Nephro- und Hepatoxizität in der Krebsbehandlung Dr. Carsten Oetzel Onkologische Praxis an der Wertach Bobingen / Augsburg

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Transkript:

Nierenfunktion Nephro- und Hepatoxizität in der Krebsbehandlung Dr. Carsten Oetzel Onkologische Praxis an der Wertach Bobingen / Augsburg Nach diesem Vortrag Kennen Sie DAS nephrotoxische Medikament und können prophylaktische Maßnahmen benennen. Wissen bei welchen Medikamenten eine regelmäßige Urin-Untersuchung (U-Stix) erfolgen sollte und warum Welche Prophylaxe mit Cyclophosphamid und Ifosfamid wann sinnvoll sind. Messung der Nierenfunktion Ausscheidung von Endprodukten des Stoffwechsels, den sog. harnpflichtigen Substanzen (Harnstoff, Harnsäure, Kreatinin..) Medikamenten Regulation von Wasserhaushalt Elektrolythaushalt Säure-Basen-Haushalt Bildung von Erythropoetin Renin Calcitriol Gluconeogenese Messung der Nierenfunktion Glomeruläre Filtrationsrate Nicht einfach messbar Normal 120 ml/min Kreatinin Nicht sehr präzise Normal <1,4 g/dl Kreatinin-Clearance Messung (24h-SU) Fehleranfällig Berechnen Cockcroft-Gault-Formel, MDRD 1

Klassifizierung der Nierenfunktion Medikament deren Dosis angepasst werden sollte Arsenic trioxide Eribulin Methotrexate Bleomycin Etoposide Mitomycin Capecitabine Fludarabine Oxaliplatin Carboplatin Hydroxyurea Pentostatin Cisplatin Ifosfamide Pemetrexed Cladribine Irinotecan Sorafenib Cyclophosphamide Lenalidomide Streptozocin Cytarabine (high dose) Lomustine Topotecan Daunorubicin Melphalan Vandetanib Epirubicin Frau M. hat wegen ihres Diabetes Mellitus eine Niereninsuffizienz (Krea 2,3 mg/dl) und soll eine Chemotherapie bekommen. Sie macht sich Sorgen und fragt, ob sie eventuell bald an die Dialyse muss. Sie bekommt: FOLFOX 4 adjuvant bei Kolonkarzinom FEC adjuvant bei Mammakarzinom Cispaltin/5FU bei Ösophaguskarzinom Carboplatin/Pemetrexed bei NSCLC Medikament deren Dosis angepasst werden sollte Arsenic trioxide Eribulin Methotrexate Bleomycin Etoposide Mitomycin Capecitabine Fludarabine Oxaliplatin Carboplatin Hydroxyurea Pentostatin Cisplatin Ifosfamide Pemetrexed Cladribine Irinotecan Sorafenib Cyclophosphamide Lenalidomide Streptozocin Cytarabine (high dose) Lomustine Topotecan Daunorubicin Melphalan Vandetanib Epirubicin Merchan et al, UpToDate 2012 2

Prävention Cisplatinnephrotox. Herr S. bekommt wegen eines Ösophaguskarzinoms Cisplatin und 5-FU. Was empfehlen Sie zur Prävention der Nierenschädigung? Präventionsmaßnahme Nutzen Hydrierung und Diurese +++ Osmodiurese mit Mannitol +++ Verlängerung der Infusionsdauer ++ Amifostingabe ++ 3%iger NaCl-Lösung als Trägerlösung + Chronopharmakologische Applikation + Theophyllingabe + Dimesnagabe (+) Lipp et al, www.onkodin.de Cisplatin Über Niere ausgeschieden Vor allem Tubulär (Ctr1 und OCT2) Dort auch Schädigung Häufig Magnesium-und Kaliummangel Hydrierung NaCl 0,9% -Lösung + 20 mmol Kaliumchlorid/l und 2 g Magnesiumsulfat/l 1000 ml vor 3000 ml nach Cisplatin Osmodiretikum Manitol 20% 125-250 ml vor und nach Cisplatin Nach Lipp et al, www.onkodin.de Risikofaktoren Cisplatinnephrotox. Kumulative Dosis (>450 mg/m²) Vorbestehende Nierenerkrankung Dehydrierung Herzinsuffizienz, Ödeme, Aszites Anämie Nephrotoxische Substanzen Keine Dosisanpassung an Nierenfunktion Launay-Vacher et al, IRMA-Study, Cancer 2007 3

Carboplatin Dosierung nach AUC Dosis = Ziel-AUC x GFR +25 GFR Berechnet nach Calvert-Cockroft Kreatinin max. 0,7 mg/dl GFR max. 125 ml/min Maximaldosis AUC 6: 900 mg AUC 5: 750 mg AUC 4: 600 mg Bevacizumab und andere VEGFR-AG Angiogenesehemmer Antikörper gegen Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF) Proteinurie 21-63% Nephrotische Syndrom ca. 2% Ursache unklar (Mikroangiopathie) Merchan et al, UpToDate 2012; FDA; GOG Bevacizumab Frau M. bekommt wegen eines metastasierten Kolonkarzinoms Bevacizumab/FOLFORINOX. Sie habe bemerkt, dass sie die Einzige sei, deren Urin jedes Mal kontrolliert würde. Warum eigentlich? Kontrolle vor jeder Gabe Bei ++ im Teststreifen 24h-Sammelurin auf Eiweiß Bei Proteinurie >2 g/24 h Therapiepause Bei Nephrotisches Syndrom (>3-3,5 g/24 h, Hypoproteinämie Ödeme) Abbruch der Therapie 4

Ifosfamid Alkylanz wie Cyclophosphamid Tubulusschaden Proximal renale tubuläre Azidose Metabolische Azidose durch Bikarbonatverlust Diagnose: U-pH, Glukosurie, Proteinurie, BGA Therapie: Substitution von Bikarbonat und Flüssigkeit Ifosfamid < 3g/m²/d Cyclophosphamid < 60 mg/kg bzw. 750 mg/m² oder bis 2 g/m² (ASCO) Mesna 20% der Dosis als Bolus i.v Stunde 0, +4 und +8 oder Mesna 40% der Dosis als Bolus i.v. Stunde 0 Mesna 40% der Dosis p.o. Stunde +2 und +6 Kein Mesna (ASCO) Nach Supportivetherapie bei mal. Erkrankungen, 2005; ASCO Guidelines 2002 Urotoxizität Cyclophosphamid > 60 mg/kg Mesna 50% der Dosis als Bolus i.v Stunde 0, +3, +6 und +9 und Mesna 100% Dauerinfusion über 24 h Ifosfamid >3 g/m²/24 h Mesna 20% der Dosis als Bolus i.v. Stunde 0 + Mesna 50% (bei 3-5 g/m²/24 ) bzw. Mesna 100% (>5 g/m²/24h) der Dosis ab Stunde 0 bis 12 h nach Ifosfamid kontinuierlich i.v. Nach Supportivetherapie bei mal. Erkrankungen, 2005; ASCO Guidelines 2002 Alkylantien Cyclophosphamid und Ifosfamid Hämorrhagische Zystitis Mikro- oder Makrohämaturie bis hin zu Bluttransfusion Prophylaxe? Leberfunktion Syntheseleistung Glukose, Eiweiße, Albumin, Gerinnungsfaktoren, Akute-Phase-Proteine Speicher Glukose, Fett, Vitamine Bildung der Galle Verdauung Abbau und Entgiftung 5

Leberfunktion Abbau und Entgiftung Bilirubin Ammoniak zu Harnstoff Medikamente Arzneimetabolismus Phase 1 (Umwandlung) Oxidation, Reduktion, Hydrolase Cytochrom p 450-System Phase 2 (Konjugation, Wasserlöslich) Konjugation mit Glucuronsäure, Schwefelsäure, Acyl o. Acetylresten, Aminosäuren, Methylgruppen, Glutathion Hepatotoxische Antineoplastika Anthracyclines Cytarabine Gefitinib Mitomycin Arsenic trioxide Dacarbazine Gemcitabine Mitoxantrone Asparaginase Dactinomycin Hydroxyurea Nilotinib Axitinib Dasatinib Ifosfamide Nitrosoureas Azathioprine Docetaxel Imatinib Paclitaxel Bleomycin Eribulin Ipilimumab Pazopanib Bortezomib Erlotinib Irinotecan Platinumderivate Cabazitaxel Etoposide Ixabepilone Procarbazine Capecitabine Everolimus Lapatinib Sorafenib Crizotinib Floxuridine Mercaptopurine Sunitinib Cyclophosphamide Fluorouracil Methotrexate Temsirolimus Oxaliplatin Mechanismus der Leberschädigung Meist Idiosynkratisch Akut Leberschädigung zytotoxisch (Steatose/Nekrose) Cholestatisch Chronische Leberschädigung (Fibrose/Zirrhose) Venooklusiv-Disease Immunologisch Oxaliplatin und Fluorouracil neoadjuvant bei hepatisch metastasiertem KRK Blue Liver Syndrom Schädigung der Endothelzellen der Sinosoide Je länger desto mehr Keine Dosisreduktion notwendig Mehr als 6 Zyklen führen zu einer erhöhten postoperativen Morbidität aber nicht Mortalität Van der Pool et al, Supportiv Oncology 2011 Irinotecan Mechanimus Akute Zytotoxisch Akut Cholestatisch Chronische Schädigung SOS / VOD (Venenverschluss) Labor GOT/GPT AP/GGT Albumin/Quick/ Cholinesterase Subakutes Leberversagen Irinotecan und Fluorouracil neoadjuvant bei hepatisch metastasiertem KRK Chemotherapie assoziierte Steatosis hepatis 5-FU Akkumulation von Fett Irinotecan Entzündungskaskade Mehr bei Übergewichtigen Steatosis hepatis möglicherweis mit erhöhter Mortalität (15% vs 1%) Van der Pool et al, Supportiv Oncology 2011 6

Hepatotoxische Antineoplastika Anthracyclines Cytarabine Gefitinib Mitomycin Arsenic trioxide Dacarbazine Gemcitabine Mitoxantrone Asparaginase Dactinomycin Hydroxyurea Nilotinib Axitinib Dasatinib Ifosfamide Nitrosoureas Azathioprine Docetaxel Imatinib Paclitaxel Bleomycin Eribulin Ipilimumab Pazopanib Bortezomib Erlotinib Irinotecan Platinumderivate Cabazitaxel Etoposide Ixabepilone Procarbazine Capecitabine Everolimus Lapatinib Sorafenib Crizotinib Floxuridine Mercaptopurine Sunitinib Cyclophosphamide Fluorouracil Methotrexate Temsirolimus Nach diesem Vortrag Kennen Sie DAS nephrotoxische Medikament und können prophylaktische Maßnahmen benennen. Wissen bei welchen Medikamenten eine regelmäßige Urin-Untersuchung (U-Stix) erfolgen sollte und warum Welche Prophylaxe mit Cyclophosphamid und Ifosfamid wann sinnvoll sind. Hepatotoxiziät für die Praxis Kontrollen (mind. 1 x pro Monat) Vorgehen bei Leberwerterhöhung Kontrolle einer Hepatitis oder anderen Ursache einer Leberwerterhöhung Bei GOT/GPT/GGT/AP < 5-Fache meist keine Dosisreduktion notwendig (aber immer nachschlagen!) Bei Bilirubinerhöhung immer Abklärung (Cholestase) und Nachschlagen Fazit und Frage 7