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Grundlagen der Mathematik Die mündliche Prüfung Stand 31. Januar 2018 Allgemeine Hinweise Die mündlichen Prüfung ist idealerweise ein flüssiges Gespräch, wobei (kurzes) Nachdenken natürlich jederzeit erlaubt ist. Sie dauert zwischen 20 und 25 Minuten. Die unten stehende Liste enthält sechs Themen-Blöcke, von denen drei mit einem * gekennzeichnet sind. Die Prüfung beginnt typischerweise mit der Nennung eines Themas seitens der Prüfer aus einem dieser drei Blöcke. Sie können dann selbstständig Ihr Wissen über dieses Thema darlegen, wobei sich meist Zwischenfragen ergeben werden. Ihnen steht Schreibmaterial zur Verfügung, so dass Sie Wichtiges aufschreiben können. Manchmal können auch Skizzen eine Erklärung unterstützen. Die weiteren Themen der Prüfung können allen Blöcken entstammen. Spätestens nach etwa der Hälfte der Zeit wird das Thema gewechselt. Das kann sich organisch durch den Verlauf des Prüfungsgesprächs ergeben, oder durch Intervention der Prüfenden. Je nach Verlauf der Prüfung sind auch mehrere Themenwechsel möglich. Der Fragenkatalog ist exemplarisch zu verstehen. Natürlich werden in der Prüfung auch Fragen gestellt, die nicht oder in anderer Formulierung im Katalog stehen. Zum Bestehen sollten Sie auf jeden Fall zu den angegebenen Themen Definitionen, wichtige Sätze und Beispiele/Gegenbeispiele nennen sowie einfache Zusammenhänger erläutern können. Folgen Sie bei Ihren Ausführungen der Regel: das Wichtige zuerst. Eine gute oder sehr gute Prüfung zeichnet sich darin aus, dass Sie möglichst viele Fragen nach dem Warum beantworten können. Zum Beispiel: Zu wissen wie man den Euklidische Algorithmus anwendet ist eine Sache (aber das kann ein Computer auch!). Durch eine Erklärung warum der Euklidische Algorithmus funktioniert können Sie sich auszeichnen. Sie sollen auch einfache Beweise führen. Hier gilt: einerseits sollen Sie die Beweisidee kommunizieren können, andererseits sollten Sie aber auch einfache Schritte formal korrekt formulieren/aufschreiben können! Zusammenfassung: Nutzen Sie die (sehr kurze) Ihnen während der Prüfung zur Verfügung stehende Zeit, um uns so gut wie möglich von Ihrer Beherrschung des Stoffes zu überzeugen! 1

Kriterien bei der Bewertung Inhaltlich korrekte und präzise Ausführungen zu den vorgegebenen Themen Beherrschung des Formalismus Beherrschung der Beweisführung Fähigkeit zum Transfer/zur Herstellung von Zusammenhängen 1 Mengen und Aussagen Grundbegriffe - Menge, Element, Teilmenge, leere Menge - Welche Verknüpfungen für Mengen gibt es? - Welche Rechenregeln gelten dabei? (einige Regeln nennen) - all dies analog für Aussagen - Lesen Sie vor: (A = B) ( B = A) - Ist dies eine wahre Aussage? (Notfalls Hilfe: Stellen Sie eine Wahrheitstafel auf) - Was bedeutet diese Aussage? (Kontraposition) - Lesen Sie vor: (A = B) ( A B) - Ist dies eine wahre Aussage? (Notfalls Hilfe: Stellen Sie eine Wahrheitstafel auf) - Wie lautet eine zu der Aussage (A = B) äquivalente Aussage, die oft in Widerspruchsbeweisen verwendet wird? - Was ist eine Aussageform? - Was ist eine Allaussage, eine Existenzaussage? Was ist ihre Negation? Erläutern Sie dies an einem Beispiel. - Wie kann man Mengen aufschreiben? (aufzählend / mit Aussageform) - Bestimmen Sie die Menge {x R : x 3 < 4} - Was ist die Potenzmenge einer Menge? Was ist P( )? - Wenn X = n, wie groß ist P(X)? - Beweisidee? Zusammenhang mit bijektiven Funktionen? - Was ist das kartesische Produkt zweier Mengen? - Erläutern Sie die Analogie zwischen Aussagen und Mengen. Welche Gründe gibt es dafür? 2

2 * Abbildungen Grundbegriffe - Grundlegende Begriffe: Abbildung, Definitionsbereich, Wertevorrat, Bild - Welche Darstellungsformen kennen Sie (Abbildungsvorschrift, Wertetabelle, Pfeildiagramm...) - Was ist der Graph einer Abbildung f : A B? - Skizze in R 2 : Ist das der Graph einer Abbildung? - Es sei f : R R durch f(x) := x 2 + 2x definiert. Bestimmen Sie f( 1) und f(a 1) (wobei a R beliebig sei). Auch Skizze,... - Setzen Sie x + h in f(x) = x 2 x ein und vereinfachen Sie. - Ist dies eine Abbildung? (PrüferIn zeichnet Pfeildiagramm) Warum/warum nicht? - Lesen Sie vor: b B a A: f(a) = b. Was bedeutet diese Aussage für f : A B? - Formulieren Sie die Definition des Begriffs injektiv. - Formulieren Sie die Kontraposition dieser Definition - Definieren Sie surjektiv. - Beispiele und Visualisierung mit reellen Funktionen - Geben Sie ein Beispiel einer injektiven, nicht surjektiven Abbildung! (z.b. Pfeildiagramm, Wertetabelle, oder Graph einer reellen F.) - Geben Sie ein Beispiel einer surjektiven, nicht injektiven Abbildung! (z.b. Pfeildiagramm, Wertetabelle oder Graph einer reellen F.) - Was ist der Unterschied zwischen nicht injektiv und surjektiv? - Urbild: Definieren Sie die Urbildfunktion M B f(m) für eine Abbildung f : A B; - Beispiele zur Urbildfunktion? - Beweis f( f(m)) M 3

Verkettung, Umkehrbarkeit - Wann existiert f g und wie ist es definiert? (Verkettung Komposition) - Warum ist dies eine Abbildung? - Beispiele - Seien f : R R und g : R \ {0} R durch f(x) := x 2 + 2x und g(x) := x 1 definiert. Bestimmen Sie f g( 1). - Ist die Verkettung von Abbildungen kommutativ? mit Begründung - Assoziativität der Verkettung mit Beweis - Was ist die Identität? Wie ist ihr Verhalten bei Verkettung? - Wie übertragen sich Eigenschaften von f und g auf f g? - Definition Umkehrfunktion? Wann existiert sie? - Welche Eigenschaften hat die Umkehrfunktion? - Verhalten bei Verkettung Kardinalität und Abzählbarkeit - Definition gleichmächtig - Beispiele für gleichmächtige ungleichmächtige Mengen - N = N 0 mit Beweis - Definition (endlich,) abzählbar unendlich, überabzählbar unendlich; Beispiele nennen - A, B endlich; wann existieren injektive / surjektive Abb. A B? Beweisidee (z.b. Pfeildiagramm) - N = Z mit Beweis - Erläuterungen zum Beweis Q ist abzählbar und R ist überabzählbar. - Was können Sie über die Mächtigkeit N 2 und Z 2 sagen? Was über die Mächtigkeit der Binärfolgen? 4

3 * Natürliche Zahlen Grundbegriffe - Peano Axiome: Die natürlichen Zahlen sind eine Menge N 0 mit einem ausgezeichneten Element 0 N 0 und einer Abb. ν : N 0 N 0, so dass... - Anschauliche Erläuterungen zur Abbildung ν - Definition von + und < - Eigenschaften von +, und < - Wie beweist man die Eigenschaften von +? (Methode/Idee) - Definition von - Beweis der Transitivität von < - Beweis der Trichomomie von < Induktion - Formulieren Sie das Prinzip der vollständigen Induktion - Bsp. Induktionsbeweis für 1 + 2 + + n =... o.ä. Summenformeln aus den Hausaufgaben - Zusammenhang Induktionsaxiom Induktionsbeweis - Beweis n < 2 n - Beweis der geometrischen Summenformel (siehe H40) - Binomialkoeffizienten: Definition, Bedeutung, Rekursionsformel? - Was sagt der allgemeine binomische Lehrsatz? - Beweis? (siehe H35) Stellenwertsysteme - Division mit Rest - g-adische Darstellung was ist das? - Wie findet man die zu einer gegebenen Zahl n N? - Beweis Eindeutigkeit - Rechnen im Stellenwertsystem zur Basis 2 5

4 * Elementare Zahlentheorie - Definition Teiler - einfache Eigenschaften der Relation teilt formulieren; z.b. a b a c = a (b + c) - einfache Eigenschaften von teilt beweisen; z.b. transitiv; a b b c = a c - Wahr oder falsch? 7 14, 6 3, 0 7, 7 0 o.ä. - Definition Primzahl - Wie viele Primzahlen gibt es? - Beweis der Unendlichkeit der Primzahlen - Warum ist für jede natürliche Zahl 2 der kleinste Teiler > 1 eine Primzahl? - Warum besitzt jede natürliche Zahl 2 einen Primteiler? - Hauptsatz der Arithmetik (Primfaktorzerlegung: PFZ) formulieren - Beweisidee für beide Teile (Existenz + Eindeutigkeit) - Was sagt das Lemma von Euklid? Wo braucht man das? - Bestimmen Sie die PFZ von 360 o.ä. - Allgemeiner: Welche Form haben die Teiler von p a 1 1 p a 2 2... p an n (n N, p i Primzahlen, a i N 0 ) und für Experten: Wie viele Teiler gibt es also? - Was bedeutet a b (mod m)? - Definition Addition und Multiplikation auf Restklassen von N 0 modulo m - Für welche m 2 ist (N 0 / m,, ) ein Ring / Körper? - Was besagt der kleine Satz von Fermat? - Beweisidee? - Beispiele wann ist der kleine Satz von Fermat nützlich? - Was ist 100 100 (mod 11)? - Definieren Sie ggt, kgv - Bestimmen Sie, sofern möglich, folgende Ausdrücke: ggt(24, 18), ggt(24, 0), ggt(0, 0), ggt(12, 9, 18); kgv(14, 21), kgv(0, 0) o.ä. - Wie kann man allgemein ggt(x, y) bestimmen? - Beweis x = qy + r = ggt(x, y) = ggt(y, r) Zsh. mit Euklidischem Algorithmus 6

5 Die ganzen und die rationalen Zahlen Notwendige Grundbegriffe - Was ist eine Halbgruppe? eine Gruppe? ein Ring? ein Körper? Beispiele? - Beweis: Eindeutigkeit des neutralen Elements - Beweis: Eindeutigkeit des inversen Elements - Beispiele für (Halb-)Gruppe, evtl. Verknüpfungstafel - Was ist ein Ring? ein Körper? Beispiele? - Relationen: Definition? Beispiele? - Eigenschaften von Relationen, Beispiele - Ordnungsrelation, Äquivalenzrelation: Definitionen, Beispiele - Welche Eigenschaften sind für Äquivalenzrelationen gefordert? Welche Äquivalenzrelationen haben Sie in der Vorlesung kennengelernt? Konstruktion - Konstruktion der Menge Z aus N 0. Welche Äquivalenzrelation betrachtet man? Beweis Transitivität? - Definition/Eigenschaften von, und < auf Z - Was heißt in diesem Zusammenhang wohldefiniert? - Eigenschaften eines Ringes; evtl. am Bsp. Z. Weitere Beispiele? - Dreifache Bedeutung des Minuszeichens. - Welche Elemente aus Z sind bezüglich Addition/Multiplikation invertierbar? - Konstruktion der Menge Q aus Z. Welche Äquivalenzrelation betrachtet man? Beweis Transitivität? - Definition/Eigenschaften von +, und < auf Q. - Was heißt in diesem Zusammenhang wohldefiniert? - Wie definiert man Subtraktion oder Division in einem Körper? - Gemeinsamkeiten mit der Konstruktion von Z aus r N 0 und der Konstruktion von Q aus Z. - Was folgt (in Z oder Q) aus a b = 0? Antwort: a = 0 b = 0 7

- Gilt das in jedem Ring / Körper? - Zeigen Sie, dass in einem Körper jede Gleichung der Form ax + b = c mit a 0 in der Unbekannten x eindeutig lösbar ist. Wie verhält sich das in N oder Z? Woran liegt das? 6 Die reellen Zahlen - Axiome Unterschied zu Q - Definition (angeordneter) Körper, Beispiele (neben Q und R)? - Wie ist die Quadratwurzel definiert? Andere Wurzeln? Existieren Wurzeln in Q immer? - Beweis, dass 2 irrational ist. - Definition Vollständigkeit - Bedeutung Dezimaldarstellung - Idee: Rationale Zahlen sind genau die rellen Zahlen mit periodischer Dezimaldarstellung. 8