Was Sie über Essstörungen wissen sollten

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1 Was Sie über Essstörungen wissen sollten I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Esstörungen Suchtkrankheiten? Diagnosekriterium BMI Wie äußert sich essgestörtes Verhalten? Was Essen bedeutet? Wozu Vitamine? Welche Faktoren begünstigen eine Essstörung? Altersgruppen bei Essstörungen Arten der Essstörung Magersucht (Anorexia nervosa), Ess Brechsucht (Bulimia nervosa) und Fettsucht (Adipositas). Pica und Rumination. Orthorexia nervosa. EDNOS, Binge Eating Disorder, Diabulimie Essstörungen bei Männern Medizinische Komplikationen Wege aus der Krankheit Therapien und Selbsthilfe Therapieformen Was kann die essgestörte Person selbst zur Gesundung beitragen? Prognosen Tipps für Angehörige Was tun bei Verdacht? Der Umgang mit Essgestörten Die Gefühlswelt einer Magersüchtigen Franziska K. berichtet von ihrer Situation Zu allen persönlichen Empfehlungen finden Sie einen Link auf der Startseite! Der aktuelle Report wurde mit Hilfe von Marlene Holzer recherchiert, vielen Dank

2 Immer mehr Menschen in Industrieländern zeigen Anzeichen eines gestörten Essverhaltens bzw. entwickeln eine schwere Essstörung. In Österreich dürften über Frauen im Laufe ihres Lebens an einer Essstörung erkranken. Zu berücksichtigen ist allerdings die Dunkelziffer, denn nicht jede Essstörung wird auch entdeckt. Oftmals verlaufen diese Erkrankungen im Geheimen oder bleiben lange Zeit unentdeckt. Erste Anzeichen für ein gestörtes Essverhalten sind übertriebene Beschäftigung mit der Nahrung und ständige Gedanken an Essen bzw. Nicht Essen. Meistens spielt die Waage eine derart wichtige Rolle, dass tägliches Abwiegen zur Routine gehört. Menschen, die ein gestörtes Verhalten zum Essen haben, sind mit sich und ihrem Körper nicht zufrieden. Das Gewicht wird als zu hoch eingeschätzt, auch wenn es eventuell dem Normgewicht oder dem Untergewicht entspricht. Einzelne Körperpartien wie Hüften, Bauch, Po und Oberschenkel werden in der Regel als überdimensional wahrgenommen. Weiters wird Nahrung bzw. der Verzicht auf Nahrung dazu benutzt, Gefühle zu unterdrücken oder Konflikte zu vermeiden. Essstörungen sind oftmals eine Antwort auf Überforderung, Leere, Ängste oder Wut. Im Leben eines Essgestörten rückt alles in den Hintergrund, was nicht mit Essen bzw. Nicht Essen zu tun hat. Nahrung wird zum zentralen Thema. Dabei erfahren nicht nur Freizeitaktivitäten eine Reduktion, sondern auch Verpflichtungen wie Schule und Beruf. Ebenso werden soziale Kontakte eingeschränkt. Die Zahl der Menschen, die an schweren Essstörungen leiden, ist in den letzten Jahrzehnten stark angestiegen. Es gibt immer mehr Menschen mit extremem Unter oder Übergewicht oder gestörtem Essverhalten. Die Beschäftigung mit Ernährung und Körper wird in der Gesellschaft zunehmend wichtiger. Medien vermitteln Schönheitsideale, die schwer zu erreichen sind und kaum eine Zeitschrift setzt sich heutzutage nicht mit dem Thema Diät auseinander. In Industrieländern ist es zu einem wahren Paradoxon gekommen: Einerseits gibt es ein Übermaß an Nahrung und unbegrenzte Möglichkeiten an Genüssen, andererseits prägt ein Ideal von Magerkeit unsere Zeit. Der Umgang mit Ernährung ist regelrecht schizophren. So bietet der Markt immer mehr appetitanregende Speisen und verlockende zuckerhaltige Getränke, gleichzeitig sollen und wollen die Menschen immer schlanker werden. Das Durchschnittsgewicht von Models und Schauspielerinnen ist in den letzten Jahren gesunken. Demgegenüber ist das durchschnittliche Gewicht der Allgemeinbevölkerung angestiegen. Es ist also zu einem Auseinanderklaffen zwischen Idealgewicht und Realgewicht gekommen. Dieser Umstand fördert die Unzufriedenheit mit dem Aussehen und begünstigt die Entwicklung ernstzunehmender Essstörungen in Industrieländern.

3 Besonders sensible oder labile Menschen sind durch diese Situation gefährdet. Bei ihnen kann es äußerst leicht zu einer Verschiebung des eigenen Lebensschwerpunktes auf das rein Körperliche kommen. Eine Schweizer Studie zeigte, dass Essstörungen zu den häufigsten psychosomatischen Störungen im Kindes und Jugendalter gehören. Dies bedeutet, dass essgestörtes Verhalten bereits in jungen Jahren beginnen kann. Es handelt sich bei Essstörungen nicht um ein Problem, dass sich ausschließlich auf Erwachsene bezieht. Vor allem Fettsucht und Magersucht entwickeln sich meist im Kindes und Jugendalter. Die Basis dafür ist insbesondere die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper. Dies trifft vor allem auf weibliche Jugendliche zu. Folglich werden Diäten ausprobiert oder Fastenkuren abgehalten. Wenn eine Jugendliche/ein Jugendlicher nun an psychischen Problemen leidet, kann eine Diät der Anfang einer Essstörung sein. Festzuhalten ist, dass Essstörungen Suchtkrankheiten sind, wobei sich alle Gefühle und Gedanken des Betroffenen/der Betroffenen auf den Körper, das Gewicht und das Essen beziehen. Essen, Erbrechen und Hungern sind zwar nicht zu substanzgebundenen Süchten wie Alkoholsucht oder Drogensucht zu zählen, doch haben die Erkrankten unter absolutem Kontrollverlust über ihr Essverhalten und unter starken Entzugserscheinungen zu leiden, wenn ihnen die Möglichkeit zur Sucht genommen wird. Eine Sucht beginnt schleichend und oft unbemerkt. Charakteristisch für eine Sucht ist, dass sie den Alltag, ja das ganze Leben bestimmt. Das Ausleben der Sucht etwa das Hungern bei Magersüchtigen führt zu einer Art Glücksgefühl. Kurzfristig verschwinden Spannungen, bis es zu den Folgewirkungen wie Gefühle des Versagens oder körperliche Beschwerden kommt. Mitunter sind Depressionen und Suizidgedanken die Konsequenz. Tatsächlich setzen fünf bis zehn Prozent der von Essstörungen Betroffenen ihrem Leben ein Ende. Diagnosekriterium BMI Die Körpermasse eines Menschen wird heutzutage nach dem BMI, also nach dem Body Mass Index (Körpermasseindex), bewertet. Der BMI ist ein Maßstab, mit dessen Hilfe man die Masse eines Menschen objektiv bewerten kann. In der Medizin dient der BMI mitunter der Diagnostizierung von Essstörungen. Der BMI ist ein international anerkanntes Mess System, wenn es um die Bestimmung von Gewicht geht.

4 Berechnet wird der BMI wie folgt: Körpermasse in Kilogramm geteilt durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat. Das Ergebnis dieser Rechnung zeigt an, ob ein Mensch untergewichtig, idealgewichtig oder übergewichtig ist. Dabei sind stets Alter und Geschlecht zu berücksichtigen. Im Groben gilt: BMI unter 17,5: Anorexie BMI unter 18,5: Untergewicht BMI zwischen 18,5 und 25: Normalgewicht BMI über 25: Übergewicht BMI über 30: Adipositas Innerhalb der angeführten Kategorien gibt es Einteilungen, die etwa auf massives Untergewicht oder ausgeprägte Adipositas hindeuten. Unsere persönliche Empfehlung: Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig SEIN Wohlfühlgewicht zu finden, kein Normgewicht, schon gar nicht eines von Models. Daher sind Größe minus 1 Meter +/ 10%im gesunden Bereich, +20% noch im gesundheitlichen Toleranzbereich, darunter oder darüber empfehlen wir sich mal mit Vitaminen und gesunder Ernährung auseinandersetzen, um Folgeschäden vorzubeugen! mehr dazu Startseite fühlen Sie sich wohl mit gesundem Wunschgewicht Wie äußert sich essgestörtes Verhalten? Allgemein zusammengefasst äußert sich ein essgestörtes Verhalten vor allem durch die vermehrte Beschäftigung mit Nahrung und Kalorien. Die Gedanken einer essgestörten Person drehen sich ständig um die Ernährung sowie um Nährwerte und Menge der Speisen. Das Essen wird für diese Person zunehmend zu einem Problem. Unbeschwertes Genießen von Nahrung ist für sie nicht möglich. Natürliche Sättigungsgrenzen verschieben sich oder werden nicht mehr wahrgenommen, sei es nun bei Adipositas Erkrankten, die sich nie satt fühlen, oder bei Anorexie Kranken, die Hunger ignorieren bzw. aufgrund des kleinen Magenvolumens kaum mehr hungrig sind. Ganz allgemein ändern sich die Essgewohnheiten. So essen Magersüchtige etwa äußerst langsam, während Adipositas Betroffene die Speisen regelrecht hinunterschlingen. Essgestörte vermeiden es, in der Öffentlichkeit zu essen. Sie fühlen sich stets schlecht, wenn sie beim Essen beobachtet werden. Zudem haben Essgestörte das Gefühl, dass andere

5 negativ über sie denken, wenn sie essen. Allerdings kommt es nicht nur in Essenssituationen zum sozialen Rückzug. Essgestörte isolieren sich mehr und mehr von ihrer Umwelt. Während des Essens stellt sich bei Betroffenen generell Scham und Panik ein. Sie meinen, dass sie Versager sind, wenn sie Nahrung zu sich nehmen. Menschen mit Essstörungen haben enorme Angst davor, zuzunehmen; auch wenn sie nicht mehr als sonst essen. Diese Angst beherrscht das Denken ebenso wie die Beschäftigung mit der Ernährung und ist daher besonders in einer Therapie anzusprechen. Die Angst vor einer Zunahme an Gewicht hält den Teufelskreis der Essstörung aufrecht. Essgestörte sehen im Schlank bzw. Dünnsein ein Ideal sowie den Schlüssel zu Erfolg und Glück im Leben. Die Figur bestimmt das Selbstwertgefühl. Wertschätzung durch andere wird untergeordnet oder nicht wahrgenommen. Figur und Aussehen dominieren. Es kommt zu Freudlosigkeit, dem Gefühl der Sinnlosigkeit und Leere, (schweren) Depressionen, mitunter auch zu Suizidgedanken. Neben den eben erwähnten Anzeichen, sind bei Essgestörten noch weitere Signale zu erkennen. Diese werden bei den jeweiligen Arten von Essstörungen (Bulimie, Anorexie, Fettsucht etc.) einzeln genannt, da hier etliche Unterschiede existieren. Besonders die körperlichen Folgen differieren. Fettsüchtige leiden zum Beispiel unter hohem Blutdruck, Magersüchtige unter niedrigem. Was Essen bedeutet? Nahrung ist essenziell. Das heißt, dass der Mensch ohne Nahrung genauso wenig existieren kann wie ohne Sauerstoff. Eine ausgewogene, nährstoffreiche Grundernährung sorgt dafür, dass alle Körpervorgänge funktionieren und der Mensch gesund bleibt. Der Körper benötigt Eiweiß, Kohlehydrate, Fett, Vitamine und Mineralstoffe. Kohlehydrate, Eiweiß und Fett sind die Hauptnährstoffe und versorgen den Menschen mit Energie. Eiweiß (Proteine) sind unter anderem für den Aufbau von Zellen verantwortlich, sie spielen eine wichtige Rolle für die Muskulatur und dienen dem Aufbau von Antikörpern. Fette sind nicht nur Energielieferanten, sondern sind auch wichtig für die Regulation von Nervenzellen, sie haben Schutzfunktion, helfen bei der Verwertung vieler Vitamine und sorgen noch für viel mehr im Körper. Kohlehydrate stützen Knochen und Sehnen, dienen der Aufrechterhaltung des Wasser und Elektrolythaushalts und sind zugleich Energiereserven. Vitamine und Mineralstoffe sind genauso lebensnotwendig wie Kohlehydrate, Proteine und Fette. Sie halten verschiedene biologische Funktionen aufrecht.

6 Für den Körper ist eine ausgewogene Ernährung wichtig, um angemessen mit den eben genannten Stoffen versorgt zu sein. Überschuss oder Mangel an einem dieser Stoffe kann gesundheitliche Auswirkungen haben. Eine ausgewogene Ernährungsweise besteht aus mindestens eineinhalb bis zwei Litern Flüssigkeit (bevorzugt Wasser) pro Tag. Mehrmals täglich sollte der Körper mit Getreideprodukten wie Brot, Reis, Hülsenfrüchten etc. versorgt werden. Gemüse sollte drei Mal täglich, Obst zwei Mal täglich auf dem Ernährungsplan stehen. Milch und Milchprodukte sollten mindestens zwei Mal täglich verzehrt werden, Fisch sollte zumindest ein Mal die Woche gegessen werden. Fleisch und Eier sollten nicht öfter als zwei bis drei Mal wöchentlich verspeist werden. Nur in geringem Maße sollte Süßes verzehrt werden. Süßes ist nicht verboten, sollte jedoch dem Genuss und nicht der üblichen, sprich täglichen, Ernährung dienen. Bei all diesen Angaben sind jedoch Nahrungsmittelunverträglichkeiten und gewisse Ernährungsweisen bei bestimmten Krankheiten wie etwa Diabetes zu berücksichtigen, da hier die körperlichen Ansprüche anders gelagert sind. Wozu Vitamine? Im Folgenden werden nun kurz die wichtigsten Vitamine und Mineralstoffe angeführt: Vitamin A ist notwendig für den Aufbau von Haut sowie Schleimhaut und unterstützt die Sehkraft. Es kommt in Nahrungsmitteln wie Ei, Milch und Fisch vor. Vitamin A Vorstufen, die der Körper in Vitamin A umwandelt, finden sich in Orangen, Karotten und Blattgemüse. Ein Mangel macht sich vor allem durch verminderte Sehkraft, trockene Haut sowie Appetitlosigkeit bemerkbar. Vitamin B1 ist wichtig für den Abbau von Kohlenhydraten. Es ist etwa in Hefe, Vollkornprodukten, Kartoffeln, Schweinefleisch und Linsen enthalten. Ein Mangel führt zu Magenschmerzen, Blutarmut, Herzrasen und Konzentrationsstörungen. Vitamin B2 ist für den Abbau von Fett und Eiweiß relevant. Es findet sich in Eiern, Fleisch und Milchprodukten. Ein Mangel kommt vor allem bei Veganern vor, da sie keine tierischen Produkte zu sich nehmen. Anzeichen für einen Mangel sind rissige Lippen, trockene Haut, Hautentzündungen und trockene Augen. Vitamin B6 ist wichtig für den Eiweißstoffwechsel. Es ist vorwiegend in Fisch, Bananen, Avocado, Kohlgemüse und Vollkornprodukten enthalten. Ein Mangel ist

7 äußerst selten und macht sich durch Übelkeit, Angstzustände, Krampfanfälle oder entzündete Schleimhäute und Haut bemerkbar. Vitamin B12 ist essentiell für den Aufbau von roten Blutkörperchen. Es kommt ausschließlich in tierischen Produkten und milchsauer konserviertem Gemüse wie Sauerkraut vor. Ein Mangel ist bei Menschen, die keine tierischen Produkte essen, deshalb nicht selten. Außerdem führen einige Darmerkrankungen zu einer verminderten Aufnahme von Vitamin B12. Anzeichen für einen Mangel sind Ekel vor Fleisch, eine brennende Zunge sowie Müdigkeit, Schwäche und Schwindelgefühl. Folsäure bildet gemeinsam mit Vitamin B12 rote Blutkörperchen. Folsäure findet sich in Spinat, Spargel, Brokkoli, Tomaten, Vollkornprodukten und Nüssen. Folsäuremangel tritt sehr selten auf. Bei einem Mangel zeigen sich dieselben Symptome wie bei einem Vitamin B12 Mangel. Niacin ist für den Energiehaushalt der Zellen wichtig. Es kommt in Pilzen, Kaffee, Geflügel und Fisch vor. Mangelzeichen sind Kopf und Magenschmerzen, Depressionen sowie schuppende, gerötete Haut. Pantothensäure auch als Vitamin B5 bezeichnet ist für den gesamten Nährstoffwechsel von Relevanz. Pantothensäure findet sich vor allem in Innereien, Eiern, Reis, Milch, Obst, Gemüse und Bierhefe. Der Bedarf ist in der Regel über die durchschnittliche Ernährung gedeckt. Vitamin C ist für die Bildung von Bindegewebe zuständig. Ebenso kann der Körper Eisen und Folsäure nur aufnehmen, wenn Vitamin C vorhanden ist. Vor allem Kiwis, Paprika, schwarze Johannisbeeren, Zitronen und Kartoffeln enthalten eine große Menge an Vitamin C. Auch Rinderleber enthält Vitamin C. Ein Mangel zeigt sich durch Schwäche, Zahnfleischbluten, Blutarmut und Gewichtsverlust. Vitamin D ist für den Knochenaufbau zuständig. Vorstufen dieses Vitamins werden aus Sonnenlicht gewonnen, die der Körper anschließend in Vitamin D umwandelt. Vitamin D findet sich in Fisch, Eiern und Butter. Ein Mangel führt dazu, dass die Knochen poröser werden. Vitamin E hat Schutzfunktion für die Zellen. Dieses Vitamin findet sich etwa in Mais, pflanzlichen Ölen sowie in Butter und Margarine. Vitamin E Mangel macht sich durch Muskelschwäche, Müdigkeit, Hauttrockenheit und Reizbarkeit bemerkbar. Vitamin H wird im Darm selbst hergestellt. Ein Mangel an diesem Vitamin ist daher äußerst selten. Vitamin H ist in Sojabohnen, Eigelb sowie Nüssen enthalten. Vitamin K wird wie Vitamin H vom Darm hergestellt. Daher ist auch hier ein Mangel selten. Reich an Vitamin K sind alle Kohlarten, grünes Gemüse, Milchprodukte sowie Eier und Fleisch.

8 Der Mineralstoff Kalium ist notwendig für die Reaktion von Muskel und Nervenzellen. Kalium findet sich insbesondere in getrockneten Früchten, Nüssen, Bananen, Pilzen, Erbsen und Vollkornprodukten. Ein Kaliummangel kann nicht nur aufgrund unzureichender Versorgung durch Nährstoffe auftreten, sondern auch wenn man regelmäßig Entwässerungskapseln oder Abführmittel nimmt. Anzeichen für einen Mangel sind Muskelschwäche, Antriebslosigkeit, Blähungen sowie Verstopfung. Kalzium ist besonders wichtig für Knochen sowie Zähne. Es beeinflusst zudem die Reaktion von Muskel und Nervenzellen und dient der Blutgerinnung sowie dem Immunsystem. Damit Kalzium aus dem Darm aufgenommen werden kann, ist Vitamin D notwendig. Kalzium kommt in Milchprodukten, Sesamkörnern, Mohn, Kohlgemüse, Petersilie vor. Ein Mangel äußert sich zum Beispiel durch Blässe, Unruhe, schmerzhafte Krämpfe, Übelkeit und Durchfall. Zudem führt Kalziummangel auf Dauer zu einer Abnahme der Knochenmasse. Phosphat ist wichtig für die Knochen und die Zellvermehrung. Auch Phosphat benötigt Vitamin D, um aus dem Darm aufgenommen zu werden. Phosphat ist in tierischen sowie pflanzlichen Nahrungsmitteln enthalten. Achtet man auf ausgewogene Kalzium und Eiweißzufuhr ist man in der Regel genügend mit Phosphat versorgt. In der heutigen Zeit neigt man eher zu einer Überversorgung mit Phosphat, da es in vielen Fertigprodukten sowie in diversen Limonaden enthalten ist. Ein Überschuss an Phosphat kann zu einer Ausdünnung der Knochenmasse führen. Magnesium ist notwendig für Knochen und Zellen, insbesondere für Muskelzellen. Dieses Mineral findet sich in Vollkornprodukten, Mineralwasser mit erhöhtem Magnesiumgehalt, Haferflocken, Geflügel, Fisch und vielem mehr. Ein Mangel zeigt sich in nervösen Störungen, Herzbeschwerden, Magen und Wadenkrämpfen. Für Knochen sowie Zahnaufbau ist Fluorid wichtig. Es kommt im Trinkwasser vor, ebenso in Fisch, Meersalz und Schwarztee. Zudem sind die meisten Zahnpasten heutzutage mit Fluorid versetzt, wodurch die Zähne vor Karies geschützt werden. Eisen ist von Bedeutung für das Hämoglobin (Blutfarbstoff) der roten Blutkörperchen. Viel Eisen findet sich in Hirse, Fleisch und Hülsenfrüchte. Die Aufnahme von Eisen wird durch Vitamin C begünstigt. Kaffee, Schwarztee und Milchprodukte hemmen die Aufnahme von Eisen. Anzeichen eines Eisenmangels sind Schwächegefühl, Müdigkeit, Blässe, brüchige Haare und Nägel, Verdauungsbeschwerden sowie kalte Hände und Füße. Essstörungen führen auf die Dauer zu einer Unter bzw. Überversorgung mit gewissen Stoffen. So leiden Magersüchtige und Ess Brechsüchtige häufig an Kalzium, Kalium,

9 Vitamin C sowie Eisenmangel. Diese Mängel haben gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit. Menschen mit Adipositas hingegen nehmen meist zu viel an Zucker oder Phosphat über die Nahrung zu sich, was sich ebenfalls verheerend auf den Körper auswirken kann. Essen ist außerdem enorm wichtig für die Seele. Die Gesundheit der Psyche hängt nämlich stark von der Ernährung ab. Dabei spielt es eine Rolle, was, wie und wie viel der Mensch isst. Das Essverhalten ist ein deutliches Signal dafür, wie es um das körperliche und seelische Befinden bestellt ist. Ausgeglichene Menschen diejenigen also, bei denen Körper und Geist in Einklang miteinander sind, essen abwechslungsreich, gerne und kennen ihre natürliche Sättigungsgrenze. Leidet jemand allerdings unter psychischen Problemen, schlägt sich das in der Ernährung nieder. Stress, Wut oder Trauer werden im wahrsten Sinne des Wortes hinuntergeschluckt, es kann zu Frustessen kommen oder zu Appetitverlust, weil der Kloß im Hals den Hunger hemmt. Sättigung und Appetit werden nicht mehr adäquat wahrgenommen. Psychische Probleme können sich demnach auch im Körpergewicht widerspiegeln. Welche Faktoren begünstigen eine Essstörung? Die Ursachen für Essstörungen sind nicht eindeutig. Meistens sind Frauen im Jugend und Erwachsenenalter von Essstörungen betroffen. Eine Essstörung verläuft zumeist chronisch und das Sterblichkeitsrisiko ist hoch. Als Ursache für die Zunahme von Essstörungen spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Besonders die im Folgenden aufgezählten Faktoren begünstigen eine Essstörung. Vorbildwirkung der Eltern im Bezug auf Essen und Diät: Vor allem Mütter haben eine wichtige Vorbildfunktion für ihre Kinder bezüglich Ernährung, Figur und Gewicht. Eine Modellwirkung ist nur zu erwarten, wenn das Vorbild bei dem Kind einen positiven Eindruck erweckt. Das heißt, dass Mütter, die mit ihrem Körper unzufrieden sind und verschiedene Diäten oder Fasten praktizieren, dies auf das Kind übertragen können. Medien: Medien wie Fernsehen, Printmedien etc. propagieren das Ideal eines möglichst schlanken, fitten Körpers. Wer diesem Ideal nicht entspricht, wird von den Medien für ungenügend oder zum Versager erklärt. Sie machen einen schlanken Körper zum Geheimrezept für Erfolg im Leben. Ein Großteil des Aussehens also

10 auch des Gewichts ist jedoch von Natur aus einigermaßen festgelegt und kaum manipulierbar. Ein Überangebot an Schlankheitsmethoden, Diäten und Schlankheitsmitteln verstärkt die öffentliche Ansicht, dass es nur eine Frage der richtigen Methode und der eigenen Disziplin ist, das propagierte Ideal zu erreichen. Damit wird gleichzeitig die Aussage vermittelt, dass niemand so in Ordnung ist, wie er ist. Peergroup: Die Peergroup ist die Gruppe der Gleichaltrigen. Sie hat auf den Bezug zur Figur und auf das Verhalten dem Essen gegenüber einen großen Einfluss. Aussehen Gleichaltriger und deren Reaktionen sind für die Identität eines Jugendlichen von immenser Bedeutung. Gefühle: Negative Gefühle können einerseits Essanfälle begünstigen, andererseits Hungern fördern. Essen dient dann nicht der Befriedigung des Hungers, sondern der Befriedigung der Emotion bzw. wird Essen aus Kummer vermieden. Selbstwertgefühl: In der Jugend ist der Mensch besonders sensibel und verletzlich. Das gehäufte Auftreten von Essstörungen in dieser Phase hängt mit den damit verbundenen Identitätsproblemen, mit diversen Ängsten und mit erhöhter Sensibilität für körperliche Veränderungen (etwa durch die Pubertät) zusammen. Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper: Ein enger Zusammenhang besteht zwischen Unzufriedenheit mit Körper, Aussehen und Selbstwertgefühl sowie Emotionen. Eine negative Stimmung etwa wirkt sich negativ auf das eigene Körperbild aus. Je schlechter die Stimmungslage, desto weniger zufrieden zeigt man sich mit dem eigenen Aussehen. Schlankheitswahn: Dem Dünnsein wird in unserer Gesellschaft ein hoher Stellenwert beigemessen. Diesem Ideal wird oftmals vieles untergeordnet; im Extremfall sogar die Gesundheit. Es entsteht die Illusion, dass vieles, was das Leben nicht bietet, der dünne Körper leisten oder bringen kann (Erfolg im Beruf, Bewunderung etc.). Trotz eines niedrigen Körpergewichts wollen insbesondere Magersüchtige immer dünner werden. Dabei ist aber zu beachten wie auch bei den anderen Essstörungen, dass es immer schwerer wird, der Krankheit zu entrinnen, je länger sie andauert. Perfektionismus: Perfektionismus kann ein riskanter Charakterzug sein, weil perfektionistische Menschen Schlankheitsideale äußerst streng verfolgen. Bei vielen Essgestörten zeigt sich der Wunsch nach perfekter Selbstkontrolle und eiserner Disziplin. Dabei bezieht sich dieser Wunsch nicht nur auf die Figur, sondern auch auf andere Lebensbereiche. Mit dem Perfektionismus geht oft auch ein Drang nach Überlegenheit und Differenziertheit einher. Etwas zu können, was andere nicht können bzw. schaffen (bei Magersüchtigen ist dieses Können das Hungern) bewirkt

11 ein Glücksgefühl sowie ein Gefühl des Einzigartigseins und der Überlegenheit. Daher wird Essen von Magersüchtigen bei sich selbst als Niederlage empfunden. Familienstruktur: Einige Charakteristika wurden bei Untersuchungen gehäuft in Familien von Essgestörten gefunden. So sind Familien, aus denen etwa Bulimiker hervorgehen, häufig als überangepasst zu bezeichnen. Nach außen hin erscheint die Familie perfekt. Die Eltern fordern von den Kindern große Leistungen und verplanen dementsprechend die Freizeit der Nachkommen mit diversen Aktivitäten wie Sport, Musikunterricht und dergleichen mehr. In Familien, in denen gehäuft Essstörungen zu beobachten sind, werden Gefühle und Nähe selten zugelassen. Die Erwartungshaltung der Eltern gegenüber den Kindern ist meist sehr hoch. Auch kann es möglich sein, dass zwischen Geschwistern Rivalität herrscht und untereinander konkurriert wird. Die Ursachen von Essstörungen sind demnach sehr komplex. Sie schließen eine Vielzahl an soziokulturellen, familiären, biologischen und persönlichkeitsspezifischen Faktoren mit ein. Altersgruppen bei Essstörungen Nach Alter und Schweregrad lassen sich insbesondere für Magersucht und Bulimie verschiedene Altersgruppen definieren, in denen diese Essstörungen auftreten. Die jüngste Gruppe betrifft Neun bis Fünfzehnjährige. Hier entstehen oft erste Versagensängste, wobei Nahrung als Ausdrucksmittel verwendet werden kann. Essen kann Trost und Qual zugleich bedeuten. Die Chancen auf Heilung in dieser Altersgruppe sind vergleichsweise günstig, wenn rechtzeitig eine Behandlung erfolgt. Die zweite Gruppe erkrankt nach der Pubertät im Alter von 15 bis 20 Jahren. Bei dieser Gruppe treten die Symptome der Essstörung meist plötzlich auf. Schnell erhält die Erkrankung einen zwanghaften Charakter. Für diese Altersgruppe wird in der Regel eine lang anhaltende Therapie von Nöten sein. Die dritte Gruppe bezieht sich auf über 25 Jährige. Die Erkrankung ist bei dieser Altersgruppe meist nur schwer therapierbar. Da die Symptome in dieser Gruppe langsam auftreten, werden oft Fehldiagnosen gestellt, was eine rechtzeitige Therapie verhindert. Somit kommt es nur selten zu einer gänzlichen Heilung.

12 Arten der Essstörung Zu den klassischen Essstörungen zählen Magersucht (Anorexia nervosa), Ess Brechsucht (Bulimia nervosa) und Fettsucht (Adipositas). Weitere, eher selten anzutreffende Essstörungen sind Pica und Rumination. Eine Essstörung, die in den letzten Jahren, immer häufiger zu beobachten ist, ist die so genannte Orthorexia nervosa, bei der man von gesunder Ernährung besessen ist. Pica Das Wort Pica kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Elster. Bei dieser Essstörung, die auch Picazismus genannt wird, werden aufgrund besonderer Gelüste sonderbare Dinge gegessen, die eigentlich ungenießbar sind. Menschen, die an Pica leiden, nehmen etwa Erde, Schnee, Haare, Kot oder Insekten zu sich. Es werden oftmals auch spitze Gegenstände verschluckt, die zu Verletzungen im Mund, aber auch im Magen Darmbereich führen. Ebenso sind Parasitenbefall, Vergiftungen oder Schwermetallbelastungen mögliche Folgen von Pica. An dieser Essstörung erkranken in der Regel Kleinkinder, Schwangere, Stillende und geistig Behinderte. Meistens verschwindet diese Störung nach einigen Monaten von selbst. Nur in wenigen Fällen dauert Pica bis ins Erwachsenenalter. Bei kleinen Kindern ist beim Verzehr ungewöhnlicher Dinge wie Erde oder Papier zunächst von einem bloßen Ausprobier und Entdeckungsverhalten auszugehen, bei dem buchstäblich alles in den Mund genommen wird. Erst, wenn es häufig und offenbar absichtlich gewollt zu solch einem Verhalten kommt, besteht der Anlass, ein Pica Syndrom anzunehmen. Die Ursachen für Pica sind zum Beispiel ein Eisenmangel oder ein Zinkmangel, weshalb man Appetit auf Erde bekommen kann, weil diese Eisen und Zink enthält. Pica kann aber auch wegen hoher Stressbelastung oder Verwahrlosung auftreten. Rumination Rumination ist das, was man als Wiederkäuen kennt. Bei dieser Essstörung wird bereits geschluckte und teilweise verdaute Nahrung heraufgewürgt und erneut durchgekaut. Anschließend wird der wiedergekäute Brei geschluckt. Manchmal wird der Brei aber auch

13 ausgespuckt. Übelkeit oder Brechreiz sind nicht der Grund für das Heraufwürgen der Nahrung. Rumination tritt meist bei Säuglingen und Kleinkindern auf, aber auch bei älteren und/oder geistig behinderten Menschen. Typisch für Rumination ist eine eigene Haltung, die das Heraufwürgen begünstigt. Dabei wird der Rücken angespannt, der Kopf nach hinten gehalten, mit der Zunge werden Saugbewegungen durchgeführt. Daraufhin folgt das Wiederkäuen. Bei lang anhaltender Rumination kann es zu einer Unterernährung kommen. Bei bis zu 25 Prozent der an dieser Essstörung Erkrankten kann dies tödlich sein. Bei 75 Prozent verschwindet die Störung spontan wieder. Gelegentlich ist Rumination auch bei Bulimikern zu beobachten. EDNOS EDNOS ist die Abkürzung für Eating Disorder Not Otherwise Specified. Unter diesem Krankheitsbild werden Essstörungen zusammengefasst, die entweder eine Mischform aus Anorexie, Bulimie und Adipositas darstellen oder nicht eindeutig einer dieser Störungen zuzuordnen sind. Dazu gehören beispielsweise Frauen, die die Kriterien von Anorexie erfüllen, aber noch regelmäßige Menstruationsblutungen haben. Personen, die große Mengen von Nahrung kauen und danach ausspucken und nicht schlucken, werden ebenso zu EDNOS Kranken gezählt. Binge Eating Disorder Binge heißt übersetzt Gelage. Man bezeichnet mit Binge Eating kurz BED eine Essstörung, für die Essanfälle kennzeichnend sind. Bei solchen Anfällen stellt sich Heißhunger ein, wobei in kürzester Zeit ungewöhnlich große Mengen an Nahrungsmitteln aufgenommen werden. Eine Kontrolle über die gegessene Menge gibt es nicht. Es wird gegessen, ohne dass die betroffene Person Hunger verspürt. Es wird besonders schnell und vor allem alleine gegessen. Nahrung wird so lange zu sich genommen, bis ein unangenehmes Gefühl einsetzt. Nach dem Ess Anfall treten Gefühle von Ekel, Scham oder Depressionen auf. Die auf recht kurze Zeitspannen beschränkten Essattacken unterscheiden BED von Adipositas, bei der derartige Essattacken regelmäßig auftreten.

14 Orthorexia nervosa Orthorexia nervosa bedeutet, dass man vom gesunden Essen besessen ist. Es handelt sich bei Orthorexie um eine Essstörung, bei der sich die Gedanken des Erkrankten ständig um die Gesundheit und um gesunde Ernährung drehen. Nahrung erhält einen hohen Stellenwert und beherrscht den Alltag. Bei Orthorexia nervosa werden die Nahrungsmittel in die Kategorien gut und böse eingeteilt. Es wird zwischen gesunden und ungesunden Speisen differenziert. Oft beginnt diese Störung mit dem Wunsch, den allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern und chronische Krankheiten zu bekämpfen. Zusätzlich können diverse strenge Diätvorschriften, die in unserer Industriegesellschaft vielfach propagiert werden, der Auslöser für dieses essgestörte Verhalten sein. Eine Person, die an Orthorexie erkrankt ist, ist regelrecht besessen von dem Gedanken, sich ausschließlich gesund zu ernähren. Genuss wird nicht mehr zugelassen. Vorwiegend werden Obst und Gemüse gegessen, Süßes oder Fettes wird vermieden. Der Verzehr von Süßem stellt für Orthorexie Kranke eine Sünde dar und verursacht ein schlechtes Gewissen. Orthorexia nervosa macht aber nicht beim Speiseplan Halt. Auch soziale Kontakte leiden unter dieser Besessenheit, da die von dieser Essstörung betroffenen Personen versuchen, andere von ihrer Art der Ernährung zu überzeugen; sie wollen anderen ihre Ernährungsweise geradezu aufzwingen. Dadurch kommt es nach und nach zur Isolierung. Diese Isolierung ist aber ebenso eine Folge der Empfindung, dass andere, die sich nicht gesund ernähren, stinken oder ekelhaft schwitzen. Die Gedanken von Orthorexie Kranken drehen sich den ganzen Tag um Nahrung und das Erstellen eines gesunden Speiseplans. Der gesundheitliche Wert der Speisen ist dabei wichtiger als die Lust am Essen. Die Auswahl an Nahrungsmitteln wird zunehmend eingegrenzt, da immer weniger als gesund und von Schadstoffen unbelastet wahrgenommen wird. Oft beschränken sich Personen mit dieser Essstörung auf Obst und Gemüse. Meistens wird im Voraus geplant, was am nächsten Tag gegessen wird. Stundenlanges Beschäftigen mit Nährwerttabellen und Vitaminlisten sowie mit Lebensmittelangaben ist bei dieser Essstörung üblich. Die gesundheitlichen Auswirkungen der Orthorexia nervosa sind zwar nicht so gravierend wie beispielsweise bei der Magersucht, jedoch sind sie auch nicht zu unterschätzen. So kann es etwa durch die einseitige Ernährung zu Mangelfolgen kommen. Ebenso ist die psychische Komponente nicht außer Acht zu lassen. Durch die gesellschaftliche Isolation der Betroffenen können sich depressive Verstimmungen und Ähnliches einstellen.

15 Magersucht Magersucht ist auch unter dem Namen Anorexia nervosa oder Anorexie bekannt. Die zentralen Anzeichen einer Magersucht sind starke Gewichtsabnahme mit Mangelernährung. Die Nahrungsaufnahme wird stark reduziert, wobei manche Anorexie Patienten auf Appetitzügler oder wassertreibenden Mittel zurückgreifen. Magersüchtige leiden unter einer ständigen Angst, zu viel zu wiegen und ständig zuzunehmen, selbst wenn sie weniger essen. Diesen Umstand nennt man Gewichtsphobie. Sie haben eine gestörte Körperwahrnehmung, was bedeutet, dass sie sich verzerrt und zu dick sehen und fühlen. Oft treiben sie zur zusätzlichen Gewichtsreduktion Sport, teilweise sogar in extremen Ausmaßen. Jemand, der an Anorexie leidet, beschäftigt sich ungewöhnlich viel mit Ernährung. Das Denken kreist den ganzen Tag um Gewicht und Essen. Der eigene Speiseplan wird stark eingeschränkt und die Lebensmittel werden in erlaubt und verboten eingeteilt. Meist wird auf Lightprodukte zurückgegriffen. Magersüchtige vermeiden es, in der Öffentlichkeit zu essen. Als Folge der Krankheit stellen sich Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen, niedriger Blutdruck, niedrige Körpertemperatur und Herzbeschwerden ein. Ebenso kann es zu vermehrter Behaarung an gewissen Körperstellen kommen, was man Lanugo (eigentlich die bei Babys auftretende Flaumbehaarung) nennt. Zudem wird die Hormonproduktion auf Sparflamme gestellt, wodurch es zu einem Ausbleiben der Regelblutung kommt (Amenorrhoe). Weiters können sich Organbeschwerden (etwa im Magen Darmbereich) bemerkbar machen, die ernst zu nehmen sind. Die Magersucht kann zu schweren körperlichen Schäden führen und im schlimmsten Fall tödlich enden. Bei der Magersucht sind zwei Typen zu unterscheiden: der restriktive und der bulimische Typ. Beim restriktiven Typ wird das Gewicht ausschließlich durch Fasten und Hungern reduziert. Der bulimische Typ fastet und hungert ebenso, hat allerdings auch Phasen, in denen Heißhungeranfälle mit Essattacken auftreten, wonach erbrochen wird. Allen magersüchtigen Menschen ist großer Ehrgeiz sowie Leistungsstreben verbunden mit Versagensängsten gemeinsam. Diagnosekriterien für eine Magersucht sind neben den eben genannten typischen Anzeichen ein BMI von unter 17,5 sowie Verleugnen des Hungers, psychische Symptome wie Depressionen und Stimmungsschwankungen und sozialer Rückzug. Die meisten Magersüchtigen entwickeln zudem aufgrund eines Kalziummangels eine Osteoporose.

16 Ess Brechsucht Ess Brechsucht ist auch unter dem Begriff Bulimia nervosa bzw. Bulimie bekannt. Die Hauptmerkmale der Ess Brechsucht sind immer wiederkehrende Essattacken, bei denen enorme Mengen an kalorien und fettreichen Nahrungsmitteln verschlungen werden. Anschließend werden Maßnahmen gesetzt, um eine Gewichtszunahme zu verhindern. Wie bei Essstörungen üblich beschäftigen sich Personen, die an Bulimie leiden, ständig mit Ernährung und dem eigenen Körper und Gewicht. Essen wird in erlaubte und unerlaubte Lebensmittel eingeteilt. Erlaubte Lebensmittel werden im Alltag gegessen, unerlaubte hingegen werden während einer Essattacke verschlungen. Meistens essen Menschen, die Bulimie haben, nicht in der Öffentlichkeit. Das Selbstwertgefühl wird stark von der Figur, die oftmals verzerrt wahrgenommen wird, abhängig gemacht. Auch Bulimiker haben wie Magersüchtige eine Gewichtsphobie. Im Gegensatz zur Anorexie kommt es bei Bulimia nervosa aber kaum zu einer beträchtlichen Gewichtsabnahme. Die meisten Betroffenen sind normalgewichtig, weshalb die Erkrankung meistens erst spät entdeckt wird. Grundsätzlich werden bei der Bulimie zwei Typen unterschieden: der Purging Typ und der Nicht Purging Typ. Das Wort purging stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie reinigen oder entschlacken. Beim Purging Typ zeigen sich regelmäßig Essattacken, wobei meistens kalorien und fettreiche Nahrung verschlungen wird. Anschließend wird willentlich erbrochen oder abgeführt, was mithilfe von Abführmitteln oder Klistierspritzen erfolgt. Manche Bulimiker erbrechen automatisch, das heißt, sie müssen es nicht absichtlich herbeiführen. Der Nicht Purging Typ gleicht die Essattacken auf eine andere Art aus. Um nicht zuzunehmen, wird nach einer Essattacke gefastet, gehungert oder extrem viel Sport betrieben. Der Nicht Purging Typ erbricht nicht regelmäßig. Die Essattacken erfolgen in aller Heimlichkeit, meistens am späten Abend oder in der Nacht. Dabei werden durchschnittlich bis zu 5000 Kilokalorien verzehrt. Nach derartigen Anfällen fühlen sich Bulimiker schlecht, sie fühlen sich wortwörtlich zum Kotzen. Ein Problem, das die Ess Brechsucht mit sich führt, ist, dass sich der Magen durch die Essattacken erweitert, weshalb die Sättigungsgrenze ständig nach oben hin verschoben wird. Daher benötigt ein Bulimiker/eine Bulimikerin beim nächsten Anfall noch mehr Nahrung, um sich satt zu fühlen. Zudem führt das Erbrechen auf die Dauer zu starken gesundheitlichen Problemen. Schmerzen und Entzündungen in Speiseröhre sowie Rachen und Mundbereich sind nur ein Teil der möglichen Konsequenzen bulimischen Verhaltens.

17 Diabulimie Eine Essstörung, bei der es sich meist um einen Sonderfall der Bulimie handelt, ist die Diabulimie (Diabetiker Bulimie). Diabulimie bezeichnet das Verhalten von Diabetikern und Diabetikerinnen der Diabetes mellitus (Typ 1), sich selbst bewusst niedrig dosierte Insulingaben zu verabreichen, um das Gewicht besser halten zu können. Bis zu ein Drittel der jungen Mädchen, die an Diabetes leiden, lässt Insulin Injektionen aus, um dünn zu bleiben. Ausgangspunkt für dieses Verhalten ist in der Regel eine bereits bestehende Bulimie. Insulin ist im Körper dafür verantwortlich, Glukose (Zucker) vom Blut in die Zellen zu transportieren. Ohne Insulin verhungern die Zellen im wahrsten Sinne des Wortes, während der Organismus vom hohen Glukosegehalt des Blutes belastet wird. Die körperlichen Folgen von Diabulimie sind deshalb äußerst bedrohlich. Sehr häufig treten schwere und irreversible Folgeschäden an Augen, Nieren oder anderen Organen auf. Warnzeichen für Diabulimie sind Gewichtsabnahme trotz normaler oder zunehmender Ernährung bei Energiemangel, hoher Blutzuckerspiegel und/oder häufiger Drang zu urinieren, da bei hohem Blutzuckerspiegel die Nieren auf Hochtouren arbeiten müssen, um die überschüssige Glukose aus dem Blut zu filtern. Fettsucht Fettsucht wird auch Adipositas genannt. Adipositas ist im Allgemeinen durch die übermäßige Anhäufung von Fett im Körper charakterisiert. Ab einem BMI von 30 spricht man von Fettsucht. Extreme Adipositas beginnt bei einem BMI von 40. Übermäßiges Körpergewicht ist die Folge von zu viel und vor allem zu kalorien und fetthaltiger Nahrung. Zudem fehlt es oft an genügend Bewegung. Adipöse Personen essen häufiger, mehr und schneller als normalgewichtige Menschen. Sie lassen sich auch öfter durch äußere Reize zum Essen verleiten. So kann zum Beispiel der Geruch von Speisen starken Appetit auslösen, dem Adipöse nicht widerstehen können. Essen kann aber auch dazu dienen, Gefühle zu kompensieren, Stress zu bewältigen oder sich einfach abzulenken. Überforderung und Überlastung führen bei Fettsüchtigen häufig zum Verlust der Kontrolle über das Essen. Aber auch Unterforderung und Langeweile können zu vermehrter Nahrungsaufnahme führen. In solchen Situationen kommt es zu Heißhungerattacken. Die Folge sind wahre Fressorgien, wobei große Nahrungsmengen verschlungen werden. Rauschartig werden große Mengen an zucker und fettreichen Speisen und Getränken verzehrt. Oft stellt sich währenddessen ein

18 unangenehmes Völlegefühl ein, dennoch wird weitergegessen. Hunger spielt bei diesem gestörten Essverhalten keine Rolle. Betroffene haben im Laufe dieser Anfälle nur eine geringe bzw. gar keine Kontrolle über ihr Verhalten. Diese Essattacken finden in der Regel nicht in der Öffentlichkeit statt. Fettsüchtige essen meistens aus Scham alleine. Zu den Essanfällen kommt es besonders abends oder nachts. Nach derartigen Anfällen fühlen sich Adipöse ekelhaft und schuldig. Oft sind Depressionen zu beobachten. Betroffene leiden stark unter ihren Heißhungerattacken, fühlen sich aber ausgeliefert und ohnmächtig. Menschen mit Fettsucht setzen nach einem Essanfall keine kompensatorischen Maßnahmen, das bedeutet, dass sie nicht wie Bulimiker anschließend erbrechen, abführen, fasten oder übermäßig Sport treiben. Aufgrund des Ekels vor sich selbst und der sich oftmals einstellenden Depressionen ziehen sich Fettsüchtige von der Gesellschaft zurück. Wie bei allen Essstörungen machen auch Fettsüchtige ihr Selbstwertgefühl stark von ihrem Gewicht abhängig. Sie fühlen sich ständig schlecht und haben wenig Selbstbewusstsein. Die meisten Fettsüchtigen versuchen immer wieder mittels diverser Diäten, abzunehmen. Stellt sich allerdings kein (rascher) Erfolg ein oder halten sie nicht durch, resignieren sie. Sie meinen dann, dass ohnehin schon alles gleichgültig ist und essen in der Folge noch mehr als zuvor, wodurch sie wieder zunehmen. Es handelt sich um einen wahren Teufelskreis, der nicht nur psychische Auswirkungen hat, sondern vor allem körperliche. Adipöse Menschen leiden häufig wegen des starken Übergewichts an Herzproblemen, entwickeln Diabetes, bekommen Gelenkserkrankungen etc. Die Auswirkungen auf die Gesundheit sind massiv und führen oft zu einem frühzeitigen Tod. Essstörungen bei Männern Essstörungen werden nach wie vor fast nur Frauen zugeschrieben, obwohl Störungen wie Anorexie und Bulimie in erschreckendem Masse auch bei immer mehr Männern auftreten. Auch die Annahme, dass es sich bei Männern mit Essstörungen ausschließlich um homosexuell orientierte Männer handelt, ist falsch. Jeder zehnte an Essstörungen erkrankte Mensch ist heutzutage ein Mann. Mögliche Auslöser für eine Essstörung bei Männern sind Training für Leistungssport, Ängste bezüglich der Sexualität, Probleme mit dem Erwachsenwerden, aber auch die Orientierung an übertriebenen Schönheitsidealen, die das eigene Erscheinungsbild als unakzeptabel erscheinen lassen. Hieraus entsteht auch bei Männern der Wunsch nach einem perfekten Körper. Die Ausgangssituation der Männer und Frauen am Anfang der Essstörung jedoch ist

19 sehr verschieden. Wohingegen Mädchen zum Beginn der Pubertät weibliche Formen bekommen und meinen, dass sie dick werden, bekommen männliche Pubertierende das Gefühl, zu schmächtig und schwach zu sein. Dementsprechend versuchen junge Männer eher Muskeln aufzubauen und junge Frauen ihre weiblichen Rundungen loszuwerden. Bei Männern wird die Empfindung, zu schmächtig zu sein, als Adonis Komplex bezeichnet, was für ein ständiges zwanghaftes Streben nach dem Idealkörper steht. Männer reagieren mit übertriebenem Sport auf ihr als mangelhaft wahrgenommenes Aussehen und helfen diesem auch mit gefährlichen Praktiken wie Entwässern oder Einnahme von Steroide nach. Ein weiterer Grund für den Wunsch, eine perfekte Figur zu haben, ist dass der berufliche Erfolg meist auch am Aussehen gemessen wird, denn schlanke Menschen gelten als dynamisch und leistungsstark. Ein großes Problem für betroffene Männer ist, dass sie kaum Hilfe suchen bzw. noch seltener annehmen als Frauen. Männer sind es oftmals nicht gewohnt, ihre Schwächen zu thematisieren und haben noch eher als weibliche Essgestörte das Gefühl, ein Versager zu sein. Medizinische Komplikationen Menschen mit Essstörungen sind sich lange Zeit nicht bewusst, dass ihre Erkrankung zu körperlichen Schäden oder gar zum Tod führen kann. Der Gedanke an Lebensgefahr erscheint einer essgestörten Person absurd. Tatsächlich stellen sich aber gesundheitliche Komplikationen ein. Diese beschränken sich nicht nur auf das Körperliche, sondern beziehen sich ebenso auf die Psyche. Bei Anorexia nervosa etwa spielen Mangel und Unterernährung die wichtigste Rolle. Da viele Magersüchtige auch zu wenig trinken, kommt es zu entsprechenden Folgen. Bei Bulimia nervosa stellt sich durch das häufige Erbrechen ein Flüssigkeitsverlust ein. Zudem können schwerwiegende Folgen durch die Magensäure entstehen, die beim Erbrechen in die Mundhöhle gelangt. Verätzungen an Speiseröhre oder Schäden an Zähnen sind häufig. Betroffene von Magersucht und Ess Brechsucht leiden sehr häufig an Kaliummangel. Dieser entsteht zum einen durch Unterernährung, zum anderen aber auch durch Entwässerungsmittel. Ein schwerer Kaliummangel kann Herzprobleme verursachen, aber auch die Funktion von Nieren, Magen und Darm beeinträchtigen.

20 Menschen, die an Adipositas leiden, entwickeln meist Bluthochdruck, erhöhte Cholesterinwerte sowie Diabetes. Ebenso kann es durch die Gewichtsbelastung zu schweren Schäden im Gelenks, Muskel und Knochenbereich kommen. Für alle Essgestörten erhöht sich die Gefahr, an Osteoporose (Knochenschwund) zu erkranken. Jede Essstörung bringt die Gefahr mit sich, an einer Herzrhythmusstörung zu erkranken. Es kann ebenso zu Hormonstörungen und Problemen im Magen Darmbereich kommen. Weiters kommt es nicht selten zu Hautirritationen, Leber und/oder Nierenproblemen sowie Störungen des Nervensystems. Letztere zeigen sich zum Beispiel in Form von Nervenlähmungen, Konzentrationsstörungen sowie Depressionen. Die Auflistung ist unvollständig, da die Bandbreite der medizinischen Folgen, die sich durch eine Essstörung einstellen können, enorm ist. Leider bilden sich nicht alle Störungen nach einer Gewichtsnormalisierung wieder vollständig zurück. Festzuhalten ist dennoch, dass je eher eine Therapie Erfolge zeigt bzw. je eher die essgestörte Person etwas gegen ihre Krankheit unternimmt, desto größer sind die Chancen, die medizinischen Folgen zu beseitigen oder zumindest in ihrem Ausmaß zu lindern. Wege aus der Krankheit Therapien und Selbsthilfe Am Anfang jeder Therapie steht die Diagnosestellung. Dazu bedient man sich gewisser Diagnosekriterien, also Anzeichen, die bereits bei den jeweiligen Essstörungsarten angeführt wurden. Zur Diagnosestellung gehört eine Blutuntersuchung, um etwaige gesundheitliche Folgen festzustellen. Es ist wichtig, einen essgestörten Menschen ganzheitlich zu behandeln. Das heißt, dass sowohl Körper als auch Seele betreut werden sollten. Weiters ist es wichtig, die Ziele der Therapie zu formulieren. In erster Linie sollte das Wahrnehmen und Kennenlernen der eigenen Person im Mittelpunkt stehen, da sich Menschen mit Essstörungen von sich selbst entfremdet haben. Sie müssen lernen, wie sie von ihrer Umwelt wahrgenommen werden und sollen gleichzeitig adäquat beurteilen lernen, wie die Reaktion der Mitmenschen auf sie tatsächlich ist. Wichtig ist dabei die Unterscheidung des wirklichen Ich vom essgestörten Ich. Der Patient/die Patientin muss zudem ein Verständnis für die eigene Krankheit und deren medizinische Folgen aufbringen lernen. Ebenso sollte viel wert auf das Erproben von Fähigkeiten und den Aufbau von Problemlösungsstrategien gelegt werden. Da Essgestörte ihre Krankheit stets als Ventil benützen, ist das Trainieren von Ressourcen und Strategien zu Stress und

21 Problembewältigung von großer Bedeutung. Auch soll es zu einem Annehmen von Hilfe kommen. Eine essgestörte Person muss erst lernen, dass sie durch die Akzeptanz von Hilfe nicht ihre Autonomie verliert, sondern durch Hilfe gewinnt (etwa an Erfahrung, Lebensqualität, Leichtigkeit). All dies muss in einer Therapie so weit in den Patienten/die Patientin integriert werden, dass die Umsetzung im Alltag selbstverständlich wird. Ferner ist es wichtig, dass die essgestörte Person Ziele im Leben formuliert und diese auch tatsächlich anstreben möchte. Dabei soll jedoch keine Überforderung stattfinden. Die Ziele dürfen nicht utopisch sein, sondern sollen erreichbar erscheinen. Das Anstreben eines Ziels und das Erreichen desselben können das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl enorm steigern. Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl sind bei Essstörungen auf jeden Fall zu fördern, da sich essgestörte Menschen in der Regel als minderwertig und überflüssig empfinden. Neben der Formulierung von Zielen ist das Ansprechen der Bedingungen, die die Essstörung verursacht und begünstigt haben, relevant. Es gibt unzählige Ursachen für eine Essstörung; Beispiele sind unter anderem Traumata wie sexueller Missbrauch, schulische Probleme, Überforderung und Verlust sowie Trennungsschmerz. Therapieformen Eine Therapie kann Anstöße geben, aber den Weg zur Heilung muss jeder Betroffene selbst gehen. Dabei ist vor allem wichtig, Möglichkeiten zu finden, Spannungen abzubauen, ohne zu den bekannten Strategien (Kompensation auf das Essverhalten) zurückzugreifen. Neben der Erkenntnis, dass die essgestörte Person selbst wesentlich an ihrer Heilung beteiligt ist, ist auch die Wahl der Therapie von Bedeutung. Die Wahl der Therapieform hängt individuell von dem Patienten/der Patientin ab. Dabei kommt es auf die Essstörungsart, die Ursachen, die jeweilige Person etc. an. Im Folgenden werden einige Formen der Therapie genannt. Ambulante Therapie: Die Arten der Therapien sind vielfältig. Ambulant bedeutet, dass keine Aufnahme in ein Krankenhaus erfolgt. Das heißt, dass der Patient/die Patientin das gewohnte Umfeld nicht verlassen muss. In der Regel dauert eine Therapiesitzung eine Stunde und erfolgt im Abstand von ein bis zwei Wochen. Bei jeder Form der Therapie ist das Vertrauen zum Therapeuten/zur Therapeutin von Belang. Es können nämlich Gefühle hochkommen, die man sich jahrelang nicht eingestanden hat bzw.

22 die einem noch nicht bewusst waren. Der Blick ins eigene Innere kann unter Umständen sehr belastend sein. Ambulant können herkömmliche Gesprächstherapien, Verhaltenstherapie, Hypnosetherapie sowie Gruppen oder Familientherapien und dergleichen mehr besucht werden. Es gibt zahlreiche therapeutische Angebote. Dabei ist die Wahl der Therapieform von jedem Patienten/jeder Patientin individuell abhängig. Stationäre Therapie: Psychosomatische Kliniken bzw. Krankenhäuser mit Schwerpunkt Essstörungen bieten ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten. Meist wird die Vorgangsweise je nach Bedürfnissen zugeschnitten. In der Regel steht die Erreichung eines gesunden Gewichts im Vordergrund. Empfehlenswert ist eine stationäre Aufnahme bei schweren, gesundheitlichen Auswirkungen, Lebensgefahr und bei Menschen, die meinen, dass sie ohne professionelle Hilfe nicht mehr gesund werden können. Ernährungsberatung: Ziel einer Ernährungsberatung ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung und das Anstreben eines gesunden Gewichts. Durch eine Ernährungsberatung sollen Folgeschäden, die sich durch falsche Essgewohnheiten eingestellt haben, gemindert bzw. aufgehoben werden. Unsere persönliche Empfehlung: Besuchen Sie auf der Startseite unser gesundes Wunschgewicht Garantiert haben auch SIE Erfolg! Medikamentöse Therapie: Diese Art der Therapie spielt bei Essstörungen eine nicht so große Rolle. Manchmal werden bei psychischen Auswirkungen wie Depressionen Antidepressiva eingesetzt. Bei Adipositas kann mithilfe von Arzneimitteln die Fettverdauung angeregt werden, um eine Gewichtsabnahme zu fördern. Dabei kann eine Abnahme von bis zu 10 Prozent erreicht werden. Die Wirksamkeit ist allerdings stark von kalorienreduzierte Kost und Bewegung abhängig. Chirurgische Therapie bei Adipositas: Ein chirurgischer Eingriff ist nur bei extremer Adipositas und nach einem Scheitern konservativer Therapien angebracht. Es gibt verschiedene Arten der chirurgischen Therapie bei Esssucht. So kann der Magen verkleinert werden, der Mageneingang mittels Magenband verkleinert werden oder der Darm für eine veränderte Nährstoffaufnahme operiert werden. Diese Eingriffe sind jedoch keine einfachen und schnellen Lösungen und sollten nur die letzte Möglichkeit darstellen. Entspannungstherapie: Als besonders wirkungsvoll erweisen sich vor allem Entspannungstherapien wie autogenes Training und Progressive Muskelentspannung. Beim autogenen Training handelt es sich um bewusste Selbstentspannung, wodurch innere Ruhe erreicht werden soll. Progressive Muskelentspannung zielt darauf ab,

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