SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT.
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- Stanislaus Arnold
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1 SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT. Beeinträchtigt die Arbeit unsere psychische Gesundheit heute stärker als früher? Dr. Sebastian Fischer INNOVATIONS-INKUBATOR UBALANCE
2 Psychische Erkrankungen bei Arbeitnehmern nehmen zu. Arbeitsunfähigkeit durch Erkrankungen (AOK-Mitglieder) Index (1999 = 100%) ,9 115, Psyche Herz-Kreislauf Atemwege Verdauung Muskel/Skelett Verletzungen Quelle: Badura, B.; Schellschmidt, H.; Vetter, C. (Hrsg.) (2011): Fehlzeiten-Report 2011, Führung und Gesundheit. Springer-Verlag, Berlin.
3 Bedürfnisse des Menschen bei der Arbeit (vor ca. 40 Jahren). Wie gestaltet man Arbeit so, dass sie bewältigt werden kann? Aufgabenvariation Wichtigkeit und Ganzheitlichkeit der Aufgabe Autonomie und Feedback Motivation Leistung Zufriedenheit Gesundheit Geringe Fluktuation Hackman, J. R., & Oldham, G. R. (1976). Motivation through the design of work: test of a theory. Organizational Behavior and Human Performance, 16. 3
4 Bedürfnisse des Menschen bei der Arbeit (heute). Wie gestalten wir Arbeit so, dass eine Person sich dauerhaft mit dem Arbeitgeber identifizieren kann? Kompetenzerleben Motivation Leistung Zugehörigkeit Zufriedenheit Gesundheit Selbstbestimmtheit Geringe Fluktuation Ryan, R. M., & Deci, E. L. (2000). Self-determination theory and the facilitation of intrinsic motivation, social development, and well-being. American Psychologist, 55(1), doi: // x
5 Bedürfnisse des Menschen bei der Arbeit (heute). Wie gestalten wir Arbeit so, dass eine Person sich dauerhaft mit dem Arbeitgeber identifizieren kann? Aufgabenvariation Wichtigkeit und Ganzheitlichkeit der Aufgabe Autonomie und Feedback Kompetenzerleben Zugehörigkeit Selbstbestimmtheit Coaching Aufbau positives Unternehmensimage/Prestige Outsourcing/ Business partnering Fort- & Weiterbildungsangebote Emotionalisieren: Herausforderungen & Gewinner Weltweite Ausrichtung Integration von Privatleben in die Arbeit Projektarbeit Selbstgewählte Innovation 5
6 Die Rolle des Arbeitnehmers wird entgrenzt. Auf Arbeitsaufgaben bezogen Nicht (notwendigerweise) auf Arbeitsaufgaben bezogen Aufgabenvariation Wichtigkeit und Ganzheitlichkeit der Aufgabe Autonomie und Feedback Erleben von Kompetenz oder Leere? Erleben von Zugehörigkeit oder Abgeschiedenheit? Erleben von Selbstbestimmtheit oder Komplexität? Coaching Projektarbeit Aufbau positives Unternehmensimage/Prestige Outsourcing/ Business partnering Fort- & Weiterbildungsangebote Emotionalisieren: Herausforderungen & Gewinner Weltweite Ausrichtung Integration von Privatleben in die Arbeit Selbstgewählte Innovation 6
7 Die Rolle des Managements wird psychologisiert. Aufgabenvariation Wichtigkeit und Ganzheitlichkeit der Aufgabe Coaching Aufbau positives Unternehmensimage/Prestige Outsourcing/ Business partnering Fort- & Weiterbildungsangebote Emotionalisieren: Herausforderungen & Gewinner Weltweite Ausrichtung Integration von Privatleben in die Arbeit Autonomie und Feedback Projektarbeit Selbstgewählte Innovation Veränderung am Arbeitsplatz Klassische Leitungsfunktion Veränderung des Management Moderne Leitungsfunktion: Leadership Versprechen müssen in allen Bereichen erfüllt werden 7
8 Die Erwartungen. Die empirischen Faktoren. An den Arbeitnehmer An den Arbeitnehmer Dynamisch & eigeninitiativ Intelligent, Experte, Innovator Teamarbeiter & Kommunikator Belastbar Engagement für das Unternehmen und seine Ziele Gute Arbeit und Zusammenarbeit mit anderen Mitarbeitern Frustrationstoleranz/Wohlbefinden auch in Situationen, in denen Dinge nicht funktionieren An den Arbeitgeber An den Arbeitgeber Dynamisch & unternehmerisch Identitätsstiftend Sozial verantwortungsbewusst & nachhaltig Führungsstark & gut organisiert (Psychologische) Sicherheit Fehlermanagement Fairness in Kommunikation, Information, Entlohnung, etc. Flexibilität und Unterstützung 8
9 Sollten wir realistischer werden? Realistischere Unternehmen? Realistischere Arbeitnehmer? Die Übertreibung Oder brauchen wir den Nervenkitzel auch wenn er uns manchmal überfordert? Das Wesentliche 9
10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Dr. Sebastian Fischer Projektkoordination Leuphana Universität Lüneburg Scharnhorststraße Lüneburg Fon sebastian.fischer@inkubator.leuphana.de / 10
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