Einheitliche Procedure Codes. mit RadLex Playbook. Walz M
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- Ernst Baum
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1 Einheitliche Procedure Codes mit RadLex Playbook Walz M Ärztliche Stelle für Qualitätssicherung in der Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie Hessen und Partner
2 Wo sind Prozedurenkataloge relevant? Einsatz im radiologischen Workflow Untersuchungsanmeldung (order entry) Logistik mit Aufgaben- und Untersuchungsverteilung (Geräte / Mitarb.) PACS Steuerung (Prefetching, Hanging Protokolle, Bildverteilung..) Untersuchungsbezogene Templates für Befundberichte Vereinfachte und verbesserte Auswertungen (auch institutionenübergreifend) plus Benchmarking Untersuchungsstatistiken Dosisauswertungen Workflowbetrachtungen Abrechnung 2
3 Wo sind Prozedurenkataloge relevant? Einsatz im radiologischen Workflow Untersuchungsanmeldung (order entry) Logistik mit Aufgaben- und Untersuchungsverteilung (Geräte / Mitarb.) PACS Steuerung (Prefetching, Hanging Protokolle, Bildverteilung..) Untersuchungsbezogene Templates für Befundberichte Vereinfachte und verbesserte Auswertungen (auch institutionenübergreifend) plus Benchmarking Untersuchungsstatistiken Dosisauswertungen Workflowbetrachtungen Abrechnung 3
4 RADLex Playbook - LOINC Deutsches RadLex Thomas Hackländer Literatur
5 RadLex als (zusätzliche) Kodierung RadLex ist eine kontrollierte Terminologie speziell für die Radiologie Wird unter Federführung der RSNA seit 2005 entwickelt Entstand auf der Analyse der Worte in Befundberichten Vereinheitlicht und ergänzt andere Lexika und Standards, wie z.b. SNOMED-CT, LOINC und DICOM. Umfasst ca Konzepte mit Termen
6 Term-Definition in RadLex Englischsprachiger Name Eindeutiger Code Optional Definition Bildbeispiele Synonyme RadLex ID: Preferred Name: Definition: Synonym Sample Images: RID4044 astrocytoma WHO grade IV A malignant form of astrocytoma histologically characterized by pleomorphism of cells, nuclear atypia, microhemorrhage, and necrosis. They may arise in any region of the central nervous system, with a predilection for the cerebral hemispheres, basal ganglia, and commissural pathways. Clinical presentation most frequently occurs in the fifth or sixth decade of life with focal neurologic signs or seizures. [MeSH] glioblastoma multiforme, GBM Abhängigkeiten und Relationen der Begriffe zueinander RadLex ist nicht nur ein Lexikon, sondern eine Ontologie Kodierung ergibt implizites Wissen
7 Anwendungsbereiche des RadLex Verwendung klar umrissener Begriffe in radiologischen Befundberichten Unterstützung des Radiologen bei der Erstellung des Befundberichtes Echtzeit-Auswertung des bereits erstellten Textes Bereitstellung von Sekundärinformationen Kodierung von Prozeduren im Rahmen des RadLex Playbook Kodierung von Inhalten in Befundberichten
8 RADLex Begriffe zur radiolog. Technik radiographische Projektion AP axial oblique Projektion AP axiale Projektion axiale Projektion axiolaterale Projektion kranio-kaudal nach medial gedrehte Projektion kranio-kaudal nach lateral gedrehte Projektion kaudo-kraniale Projektion kranio-kaudale Projektion gedrehte kranio-kaudale Projektion frontale Projektion inferosuperior axiale Projektion laterale Projektion latero-mediale Projektion latero-medial oblique Projektion medio-laterale Projektion medio-lateral oblique Projektion oblique Projektion PA axial oblique Projektion CT Verfahrensattribut CT Expositionskontrollmethode winkelabhängige Röhrenstrommodulation anatomische Röhrenstrommodulation winkelabhängige anatomische Röhrenstrommodulation CT Detektorkonfiguration Untersuchung mit oraler Kontrastmittelgabe rektale Kontrastierung 8
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10 LOINC Die Logical Observation Identifiers Names and Codes (LOINC) ist eine Datenbank mit allgemeingültigen Namen und Identifikatoren zur Bezeichnung von Untersuchungs- und Testergebnissen aus Labor und Klinik. Für den Austausch strukturierter Dokumente (CDA) und Nachrichten wird die Verwendung von LOINC von HL7 und DICOM empfohlen. Die Pflege und Dokumentation der LOINC-Datenbank liegt beim Regenstrief Institute (Indianapolis, USA). In Deutschland wird die Einführung von LOINC vom DIMDI gefördert dentifiers_names_and_codes 10
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16 Radlex-LOINC Radiology Playbook Begriffe in Playbook entstammen der RadLex Ontologie (mit RID). Jede Prozedur besteht aus charakterisierenden Elementen, insb.: Modality Anatomic Location View Timing Maneuver Pharmaceutical Reason for Exam Guidance Subject 16
17 Syntax Operatoren (Reihenfolge nach Vorrang). + > & ^ () &or && Spezifikation / Subtype Kombinationen, z. B. von Regionen Region imaged > Imaging Focus Paare, z. B. von Regionen Trennung von Manöver und View Direkte Verbindung eines Manövers mit einem View und / oder - Verbindung Parallelität Empfehlung zur Erprobung / zum Einsatz erforderlicher Operatoren 17
18 Syntax - Beispiele Operatoren (Reihenfolge nach Vorrang). Spezifikation / Subtype + Kombinationen, z. B. von Regionen > Region imaged > Imaging Focus & Paare, z. B. von Regionen ^ Trennung von Manöver und View () Direkte Verbindung eines Manövers mit einem View &or und / oder - Verbindung && Parallelität Beispiele: Chest > Lung & Abdomen > Liver WO & W contrast IV W dipyridamole + W Tc-99m Sestamibi W contrast via colostomy XR Chest 2 views {PA + Lateral} XR Chest & Ribs.Right 2 views & 4 views including PA+Lateral & Right oblique 18
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23 CT Procedure Plan & Protocol Storage Ziele: Protokoll Austausch zwischen Geräten Protokoll Optimierung / QM / DRW / Benchmarking Inhalte: Patientenvorbereitung / -positionierung, ggf. Indikationen Geräteeigenschaften Aufnahmetechnik / -parameter Rekonstruktionstechnik / -parameter Post-Processing Archivierung 23
24 Kodierungen in der Medizin SNOMED Systematisierte Nomenklatur der Medizin Konzepte mit Begriffen LOINC Logical Observation Identifiers Names and Codes Bezeichnung von Untersuchungs- und Testergebnissen aus Labor und Klinik Thesaurus zur Erschließung von Büchern und Zeitschriftenartikeln MeSH Verpflichtende Klassifikationen (abrechnungsrelevant) ICD-10, OPS, DRG
25 Referenzzentrum Südwest / ÄSH Prozedur als Element
26 Welcher Weg?
27 Procedure Codes in Systemen - Dose SR - Dosisbericht (Dose Report) - DICOM Header - Informationssysteme - RIS - KIS - PACS - Dosis - Managementsystem (DMS) - Metadaten - Managementsystem 27
28 Elektronische Kommunikation Beispiel: Datenaustausch mit Ärztlichen Stellen Elektronische Anforderungen: Stichprobenauswahl, z. B. jede 7. nach: Geburtsdatum Dosis Chronologie Alle Röntgenanwendungen aus 1 Woche Art und Umfang der bidirektionalen Datenübermittlung?
29 Beispiel: CT - Auswertung Unterschiedlich: - Untersuchungen - Dosis - Bezeichnungen (durch IVEU koordiniert) 29
30 DRW, IVEU und Playbook Regelbasiertes Klassifikationsmodul Untersuchungsbereich (IVEU) IVEU- Auswertung Playbook Short Name DRW Deutschland Kopf x BRN, HEAD Hirnschädel Gesichtsschädel x FACE / FACL BNS Gesichtsschädel (Tumordiagnostik) Felsenbein x TMP BON NNH x FACE SINUSES Gesichtsschädel (Sinusitis) Hals x NECK HWS x C SPINE Carotis x CAR ART Thorax x CHST Thorax Herz x HEART BWS x T SPINE LWS x L SPINE Lendenwirbelsäule Abdomen x ABD Abdomen Oberbauch x Oberbauch Pankreas x PANC Oberbauch Leber x LIVER Oberbauch Nieren x KIDNEY Harntrakt x URO Becken x PELVIS Becken 30
31 Überlegungen 100 % sichere Zuordnung nicht erreichbar Zukünftig mit neuronalen Netzen ausreichend hohe Zuordnungsquote? Mapping - Tool in 2 Varianten (regel-basiert / neuronales Netz): Erstellung eines Playbook-Mapping-Katalogs durch zentrale SW auf aktuellem Stand der Institution, Übernahme und Ergänzung in jeweiliger Institution SW in Institution, lernend (selbst, durch Eingaben), zentraler Abgleich Bei Neueinführung / -aufstellung von Katalogen Playbook (in der Regel zusätzlich) verwenden; zukünftig darauf aufbauen (ansonsten erhöhter Pflegeaufwand) Terminology Server (Pflege, )
32 Vielen Dank!
33 Fragen für AGIT und DRG Verschiedene Kataloge für unterschiedliche Anwendungsbereiche bzw. Prozessschritte in der Radiologie stehen (teilweise) zur Verfügung. Es gibt unterschiedliche Ziele, Anwendungen und Vorteile für die verschiedenen Kataloge. 1. Welche gegenseitigen Verbindungen (Mapping) bestehen? 2. Wie sind die Prioritäten bei den Zielen? 3. Wer profitiert in welchem Umfang von den Katalogeinführungen? 4. Wie ist der Aufwand für verschiedene Szenarien zur Katalogeinführung? 5. Wie sind die Kosten Nutzen Relation und die Zukunftsperspektiven? 6. Welche (auch grundsätzlichen) Risiken sind zu beachten? 7. Wer will und kann sich engagieren? 8. Wie positionieren sich AGIT und DRG? Welche Ressourcen sollen wie eingesetzt werden?
34 Fragen für AGIT und DRG Verschiedene Kataloge für unterschiedliche Anwendungsbereiche bzw. Prozessschritte in der Radiologie stehen (teilweise) zur Verfügung. Es gibt unterschiedliche Ziele, Anwendungen und Vorteile für die verschiedenen Kataloge. 1. Welche gegenseitigen Verbindungen (Mapping) bestehen? 2. Wie sind die Prioritäten bei den Zielen? 3. Wer profitiert in welchem Umfang von den Katalogeinführungen? 4. Wie ist der Aufwand für verschiedene Szenarien zur Katalogeinführung? 5. Welche (auch grundsätzlichen) Risiken sind zu beachten? 6. Wie sind die Kosten Nutzen Relation und die Zukunftsperspektiven? 7. Wer will und kann sich engagieren? 8. Wie positionieren sich AGIT und DRG? Welche Ressourcen sollen wie eingesetzt werden?
35 Ausblick Standardisierung der Terminologie Bedeutung der Datenqualität Befundüberprüfungen Datenaustausch mit Ärztlichen Stellen Dosisregister Lösungen für Datenschutz
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