Collaborative Finance Management
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- Kristina Bergmann
- vor 8 Jahren
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1 Gemeinschaftliches finanzielles von ECR-Prozessen Erik Hofmann
2 Agenda Ergebnisse einer Delphi-Expertenbefragung (CFM) Betrachtungsgegenstände Ziele Herausforderungen ECR- Prozesse Aufgaben Ausblick: Implikationen für die ECR-Beteiligten
3 Betrachtungsgegenstände Erweiterung des klassischen ECR-Prozess-Modells Investoren spezialisierte Finanzdienstleister Banken Supply Side Demand Side Informationsfluss (Demand Flow) Hersteller Großhandel Einzelhandel End- Konsument Güter-/Warenfluss (Product Flow) Finanzmittelfluss (Cash Flow) = erweiterte Betrachtungsgegenstände im Rahmen des s
4 Ziele Welche Ziele werden mit dem verfolgt? Minimierung der Kapitalkosten für Investitionen in die Supply Chain Maximierung des freien verfügbaren Cash-flows aus Zahlungsströmen Kostenreduktion durch Konzentration auf die Kernkompetenzen Nutzung von Spezialwissen (z.b. Entscheidungsunterstützung) Risikoverlagerung Reduktion von Redundanzen im Finanzmanagement der Supply Chain Erhöhung der Kundenorientierung Reduzierte Administration von Finanzdaten/ Korrekte Berücksichtigung von Steuern und Zöllen = Median = Spannweite [Min; Max] N = 21 Bedeutung
5 Aufgaben Aufgabenbereiche des (CFM) der des Supply Side ECR-Prozesse Demand Side
6 Aufgaben des der CFM-Aufgabenbereich : und Kapitalbedarfsmanagement Investoren Außenfinanzierung (Kapitalbedarf) Kapitalverwendung (Dividenden, Steuern) Rechnungswesen Controlling Finanzbuchhaltung Kapitalverwendung (Investition) Finanz-Bereich Innenfinanzierung (Kapitalbedarf) Außenfinanzierung (Kapitalbedarf) Kapitalverwendung (Bankverbindlichkeiten, Zinsen) Banken/ FDL Supply Side FDL = Finanzdienstleister ECR-Prozesse Demand Side Immobilien -> Mobilien -> Bestände -> IT-Tools -> Mitarbeiter -> Zahlungsmittel Operativer Bereich
7 der Aufgaben des CFM-Aufgabenbereich : Investition in Finanzinstrumente N = 21 (Mehrfachnennungen) Nennungen Gemeinsames Kreditoren- und Debitorenmanagement IT- Unterstützung, Datawarehouse Systeme, Inter-/ Intranetanbindungen Cash Pooling und Cash systeme Innovative Refinanzierungsinstrumente & Projektfinanzierung E-Billing und Factoring Allg. Controlling- und Risikomanagementinstrumente Leasing E-Payment/ Elektronischer Zahlungsverkehr Gemeinsamens Warenwirtschafts- und Bestandsmanagement Bilanz- und GuV-Analysen Boni, Rabatte, Zahlungszielmanagement Zinsabsicherungsinstrumente
8 der Aufgaben des CFM-Aufgabenbereich : Ganzheitliches des Fokus der klassischen ECR-Prozesse Vorräte (u.a. Rohstoffe, Halbfabrikate, Fertigwaren) Forderungen (Debitoren) Wertpapiere = Verbindlichkeiten (Kreditoren) Schuldwechsel Rechnungsabgrenzungsposten sonstige Verbindlichkeiten Kassenbestand Nettoumlaufvermögen NUV ist der Teil des Umlaufvermögens, der durch verzinsliches Kapital finanziert werden muss. Reduktion des NUV wirkt sich direkt positiv auf den Free Cash Flow und damit auf den Shareholder Value aus. = Umlaufvermögen = kurzfrist Verbindlichkeiten
9 der Aufgaben des CFM-Aufgabenbereich : s des Cash-to-Cash-Cycles Kreditoren-, Mahn- & Reklamationsmanagement Supply Side Demand Side ECR-Prozesse Debitoren-, Mahn- & Reklamationsmanagement t 0 Lieferung der Rohstoffe Lagerverweildauer in Tagen im Unternehmen A von Lieferanten eingeräumtes Zahlungsziel in Tagen t 1 Bezahlung der Lieferantenrechnung Dauer der Kapitalbindung für Unternehmen A t 2 Verkauf und Lieferung der Zwischenprodukte an Unternehmen B Lagerverweildauer in Tagen im Unternehmen B von Unternehmen A eingeräumtes Zahlungsziel in Tagen t 3 Unternehmen B zahlt die erhaltenen Zwischenprodukte Zahlungsziel der Endkunden in Tagen Dauer der Kapitalbindung für Unternehmen B t 4 Verkauf und Lieferung der Endprodukte an Endkunden t 5 Zeit Kunde zahlt erhaltene Endprodukte
10 der Aufgaben des CFM-Aufgabenbereich : des Procure-to-pay- & Order-to-cash-cycle Supply Side ECR-Prozesse Demand Side DV-technische Anbindung der Lieferanten in das ERP-System Verarbeitung von Lieferantenrechnungen - Rechnungszustellung - Rechnungsprüfung und -freigabe - Rechnungsbezahlung - Rechnungsarchivierung Abwicklung von Reklamationen etc. Procure-to-pay-cycle des Order-to-cash-cycle DV-technische Anbindung der Kunden in das ERP-System Bereitstellung eines Angebots an Zahlungsmethoden Reduzierung des Zahlungsausfallrisikos durch Risiko Abwicklung von Reklamationen etc.
11 der Aufgaben des CFM-Aufgabenbereich : Gemeinsames (Zahlungs-) Prozessmanagement Supply Side ECR-Prozesse Demand Side Vorauskasse Kreditkarte Lastschrift Rechnung Nachnahme Auftrag wird ausgelöst Auslieferung der Ware Auslieferung der Ware = Zahlung erfolgt Zahlung erfolgt Zahlung erfolgt Zahlung erfolgt Zahlung erfolgt Auslieferung der Ware Offener Posten wird angelegt Offener Posten wird geschlossen Zahlung bleibt aus Ware bleibt im Lager Rückforderung erfordert Sonderbehandlung Zahlung bleibt aus Mahnwesen/ Inkasso Annahme verweigert Retour Zahlung erfolgt
12 der Aufgaben des CFM-Aufgabenbereich : der Zielsetzung Shareholder Value = Unternehmenswert minus Marktwert des Fremdkapitals plus plus Marktwert der handelsfähigen Wertpapiere Barwert der Free Cash Flows Barwert des Restwertes Bewertungskomponenten Free Cash Flow Diskontsatz (WACC) Fremdkapital Werttreiber Dauer der Umsatzwachstumsrate, Gewinnmarge & Gewinnsteuersatz Investitionen ins Umlaufvermögen und Anlagevermögen Kapitalkosten Supply Side ECR-Prozesse Demand Side
13 der Aufgaben des CFM-Aufgabenbereich : der Cash Flow Betriebliche Einzahlungen minus Bruttoerlöse minus Erlösschmälerung Durch ECR-Prozesse beeinflussbar: x x Umsatz pro Filiale Anzahl Filialen oder Verkaufspreis pro Produkt Anzahl verkaufte Produkte Free Cash Flow Betriebliche Auszahlungen minus Steuerausgaben minus D Investitionen minus Dividenden Fixkosten plus Variable Kosten Anlagevermögen plus Umlaufvermögen + x + - x + x + Verwaltung Einkaufs-/ Personalabteilung Einkaufspreis pro Produkt Anzahl der Produkte Transportkosten nachträgliche Konditionen Anzahl Filialen Ausstattung pro Filiale Grundstück & Gebäude Anzahl Produkte Einkaufspreis Offene Forderungen ECR-Prozesse
14 Herausforderungen Mangelndes Problembewusstsein als Barrieren beim Unzureichender Infofluss und mangelnde Kommunikation Interessenskonflikte Mangelndes Know-how und Problembewusstsein Bedeutung = Median = Spannweite [Min; Max] Barrieren Unterschiedliche fachlich-zuständige Stellen Mangelnde Kostentransparenz von Finanzdienstleistungen Unzureichender Service bzw. keine geeigneten Produkte Schwierige Quantifizierbarkeit der logistischen Wertschöpfung Unterschiedliche Unternehmensund Abteilungsgrößen Kommunikation zwischen den entscheidungsrelevanten Hierarchieebenen
15 Ausblick Implikationen für die ECR-Beteiligten Erweiterung der ECR-Vision um finanzielle Aspekte Finanzmittelfluss und Finanzdienstleister Entwicklung finanzieller ECR-Strategien Efficient Cash-Flows, Financing & Investments (ECFI) Ergänzung des ECR-Europe-Basismodells um eine finanzielle ECR-Scorecard (u.a. Nettoumlaufvermögen, Cash-to-Cash-Cycle, Zahlungsmanagement)
16 Literaturquellen Pfohl, H.-C./ Elbert, R./Hofmann, E. (2003a): Grundlagen der finanziellen Supply Chain: Analytische Betrachtung von Schnittstellen und Interdependenzen zwischen dem Supply Chain und der Finanzwirtschaft. In: Pfohl, H.-C. (Hrsg.): Finanzierung eine Dimension der Logistik. Erich Schmidt Verlag, Berlin 2003 Pfohl, H.-C./ Elbert, R./ Hofmann, E. (2003b): Die Bedeutung der finanziellen Supply Chain in der unternehmerischen Praxis. Ergebnisse von Tiefeninterviews mit Finanzdienstleistern, Investoren, Industrie- und Handelsunternehmen sowie logistischen Dienstleistern mittels der Delphi-Methode. In: Pfohl, H.-C. (Hrsg.): Finanzierung eine Dimension der Logistik. Erich Schmidt Verlag, Berlin Hofmann, E. (2003): The flow of financial resources in the supply chain: creating shareholder value through collaborative cash flow management. In: ELA (Hrsg.): 8 th ELA Doctorate Workshop Veröffentlichung in Vorbereitung.
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