MANUELLE SCHLUCKTHERAPIE

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1 7. Dysphagie-Symposium Reichshof-Eckenhagen MANUELLE SCHLUCKTHERAPIE Ricki Nusser-Müller-Busch, MSc (Neuroreha) Logopädin, F.O.T.T.-Instruktorin, Supervision, Berlin

2 Inhalt Knowledge - skills - understanding : Know the normal! Kay Coombes Knochen, Gelenke, Nerven, Muskeln und sonst? Posturale Kontrolle Biomechanik Elastizitätsförderung kontraktiler u. nicht-kontraktiler Strukturen Wie funktioniert Therapie? Wie funktioniert Lernen? Therapiebeispiele

3 Knowledge skills understanding Entwicklung der Schlucksequenz...von der Hand in den Mund Mon 5. LJ 18.SSW 4. Mon

4 Knowledge skills understanding taktil oral, Hand Mund! 0. LM: Berühren - Saugen, dünnflüssig 3. LM: Umfassen - Dickflüssig, dünnbreiig 7. LM: Loslassen - Exploration feste Nahrung durch Beißen 10. LM: Transportieren - Rotatorische Kiefer-/Zungenbewegungen Luzi Fischer, RNMB 2005 Wichtig für Therapie bei Hirnverletzten!

5 3. Strategiewechsel RNMB Knochen, Gelenke, Nerven, Muskeln, Faszien. Gampp Lehmann K: Haltungshintergrund - Wir schlucken mit dem Becken. In: Nusser-Müller-Busch R (Hrsg.) Die Therapie des Facio-Oralen Trakts 3. Aufl 2011

6 Posturale Kontrolle (PK) - Haltungshintergrund Gekonnte Bewegung hat beides: Posturale und willkürliche Komponenten Die posturale Kontrolle richtet einen stabilisierenden Rahmen ein für die zweite Komponente, die primäre Bewegung. Quelle: Shumway Cook and Woollacott 1995 Know the normal!

7 Posturale Kontrolle beim Patienten Bei Patienten mit gestörter PK (Fixationen, Massenbewegungen) muss sich die Umwelt anpassen. Der Patient braucht Unterstützung, um an aufgabenbezogene Bewegungen, Aktivitäten herangeführt zu werden.

8 Biomechanik Dynamische Stabilität beim Schluckvorgang Kauen UK punctum mobile Hyoid/KK: punctum stabile (+ PK) Schlucken UK: punctum stabile (+ PK) Hyoid/KK: punctum mobile Foto: Gampp in RNMB (Hrsg.) Die Therapie des Facio-Oralen Trakts Springer Berlin 2011 Punctum stabile und punctum mobile wechseln!

9 Kieferstabilisierung Punctum stabile Kiefer soll stabil sein (= punctum stabile), damit Zunge, Zungenbein, Kehlkopf (= punctum mobile) Bewegungen optimal ausführen können Kieferkontrollgriff (KKG) von der Seite

10 Kieferstabilisierung Punctum stabile Kiefer soll stabil sein (= punctum stabile), damit Zunge, Zungenbein, Kehlkopf (= punctum mobile) Bewegungen optimal ausführen können Kieferkontrollgriff (KKG) von vorne

11 Schlucken ist Bewegung Freiheit für das Zungenbein! B. Elferich

12 Elastizitätsförderung kontraktiler und nicht kontraktiler Strukturen Neuromuskuläre arthroossäre Plastizität (N.A.P., Horst) Jede Struktur ist nur so belastbar wie sie belastet wird. Biomechanik Muskeln kräftigen?? Elastizität fördern isometrisch - haltend statisch M: Spannungsänderungen ohne Längenveränderung konzentrisch - positiv überwindend M kontrahiert exzentrisch - negativ-dynamisch, nachgebend M kann nachgeben, lösen Bewegung wird gebremst ZNS lernt besser, wenn es aktiv ist. Feedforward Strukturelle Behandlung wird integriert in eine Aktivität

13 Bedeutung der hochzervikalen Flexion für Schlucken Biomechanische Voraussetzung für Kopfkontrolle: Exzentrik (Nachlassen) der kleinen Nackenextensoren

14 Probleme: Asymmetrien von Strukturen, Steifigkeit..

15 Schlucken ist Bewegung senker: Cave! Textbooks are wrong! - Paste and copy...

16 Wie funktioniert Lernen? Wie funktioniert Therapie? Pennfield, 1957 Graziano, 2001 Repräsentation ist aktivitätsabhängig und mosaikartig. Für das Lernen von neuen Fertigkeiten werden viele Areale aktiviert horst/nusser-müller-busch 2013

17 Wie funktioniert Lernen? Wie funktioniert Therapie? Ingredienzien, die Lernen ermöglichen Information + Aktivität + Variabilität + Bedeutung + Kontext (Mulder 2011) Lernen erfolgt nur im Kontext! via Feedback/Feedforward-Schleifen. Brain self-repair Neuroplastizität

18 Wie funktioniert Lernen? Wie funktioniert Therapie? motorisches Lernen Hands on Methoden Passiv bewegen Führen (Affolter) Fazilitieren Selbst intiieren (elizitieren = hervorlocken) Feedback (+) BEVOR eine Aktivität, Bewegung intiiert wird, muss diese geplant werden. Die Feedforward-Mechanismen sind aktiv am Bewegungsanfang! Die Muskeln werden aktiviert! Das ZNS ist lernbereit.!

19 Wie funktioniert Lernen? Wie funktioniert Therapie? Wir lernen Alltägliches nicht abstrakt! Prinzipien: Know the Normal! (Coombes) Gib Hilfen für ein besseres Leben, nicht Übungen! (B. Bobath) Evidenzbasierte Methoden: alltags-/kontextorientiert wiederholen variieren shaping (= Steigern des Schweregrades)

20 Wie funktioniert Lernen? Wie funktioniert Therapie? Move the patient! Das limbische System bewegt: M = Motivation O = olfactory System V = autonomic Nervous System E = Emotion Moore 1987 Das Adrenalin des Patienten zum Wallen bringen.. K. Bobath

21 Ziel der (Neuro)Rehabilitation Alltagskompetenz Gesundheit Körperstrukturen/ -funktionen Atmen Schlucken Schutz Aktivitätsebene Kauen, Trinken Zähne putzen Mimik, Sprechen Partizipation Umweltfaktoren persönliche Faktoren

22 Wie gelingt Therapie? Motivierende Alltagsaufgabe kreieren Arbeitshypothesen: Schlucken ist Bewegung, Schlucken ist eine Reaktion auf einen internen oder externen Stimulus ZNS Handlungsplan Feedforward posturale Kontrolle strukturelle Behandlung wird integriert in eine Aktivität Die Aufgabe bestimmt die neuromuskuläre Koordination und diese die Biomechanik! (Horst)

23 Fördern Wie gelingt Therapie? Das Potential des Patienten nutzen Das Handeln des Patienten fördern MOVE the patient! Das Adrenalin des Patienten zum Wallen bringen Und das Adrenalin der TherapeutIn! Fordern, aber nicht überfordern Steigerung der Leistung/Ausdauer, Arbeiten am Limit Aufmerksamkeit auf externen Fokus (Ziel, was gemacht werden muss), nicht auf internen Fokus (wie etwas gemacht wird, Wulf 2009)

24 MANUELLE SCHLUCKTHERAPIE Prozessorientierte Strategien, die das Handeln des Klienten/Patienten fördern anstatt zu be handeln (Horst 2011) Methoden und manuelle Techniken die biomechanischen Voraussetzungen der posturalen Kontrolle (des Haltungshintergrunds) bei Patienten mit Schluck-, Stimm- und Sprechstörungen verbessern die Elastizität der beteiligten Strukturen fördern, um Schluckreaktionen im Kontext auslösen können. horst/nusser-müller-busch 2012

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