Zusammenhang zwischen dem Beta-Faktor und der geforderten Rendite
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- Leon Dieter Meissner
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1 Teil Begriff und Messung des Risikos / Seite 44 Zusammenhang zwischen dem Beta-Faktor und der geforderten Rendite E(R i ) SML E(R m ) Prämie für das systematische Risiko R f Rendite der risikofreien Anlage 1,0 β Nach dem CAPM würden die Aktionäre der im Beispiel auf Seite 43 genannten Gesellschaften bei Berücksichtigung eines risikofreien Zinssatzes von 3 % und der Markt rendite folgende Renditeanforderungen (Required Rate of Return) stellen: E (R Swiss Life ) = 3,00 % + 1,01 (10,00% 3,00 %) = 10,07 % E (R Nestlé ) = 3,00 % + 0,75 (10,00% 3,00 %) = 8,25 % E (R Oerlikon ) = 3,00 % + 1,64 (10,00% 3,00 %) = 14,48 % Die Required Rate of Return entspricht als Opportunitätskostensatz jener Rendite, welche die Eigenkapitalgeber bei alternativen Anlagen gleichen Risikos realisieren könnten.
2 Teil Arten von betriebswirtschaftlichen / Seite 49 Übersicht der Externe Branchen-Trends Umweltkatastrophen Operative Forschung Produktentwicklung Politische und gesellschaftliche Veränderungen Rechtliche Entwicklungen (z.b. Arbeits- und Steuergesetzgebung, Sozialversicherungsrecht) Technologische Veränderungen Reputation (Negative Publizität) Veränderungen der Stakeholder-Ansprüche Produktequalität/-haftung Beschaffung (Menge und Qualität) Lieferantenbeziehungen Lagerbewirtschaftung Logistik/Vertrieb Betriebsunterbruch Unterversicherung Klumpenrisiken Kunden-Profitabilität Kundenzufriedenheit und -treue Schwächen des Kundenservice Strategische Geschäftsfelder Produkteportfolio Konkurrenzverhalten Marktanteile Ressourcen-Allokation Preis-/Markenpolitik Human-Ressource- Kontinuität (Kader) Fachliche Qualifikation der Oberleitung (VR) und des operativen Managements Ungeregelte Nachfolgeregelung bei Familienunternehmen Leistungswirtschaftliche Kapazität Organisationsstruktur IT-Struktur Mergers & Acquisitions (M&A) Joint Ventures, Allianzen Veränderung der Aktionärsstruktur Finanzielle Margenerosion Arbeitskonflikte Moral Hazard (Eigennützige, unsorgfältige oder dolose Handlungen von Mitarbeitern und Geschäftspartnern) Illegale Handlungen IT-Sicherheit Kompetenzüberschreitung Compliance (Einhaltung Gesetze und Richtlilnien) Marktrisiken Zinsrisiken Effektenmarktrisiken Wechselkursrisiken Rohstoffpreisschwankungen Ausfallrisiken Bonitätskrisen (Gegenparteirisiko) Besicherungsrisiken Transferrisiken Liquiditätsrisiken Zahlungsunfähigkeit Insolvenz Bewertungs- und Bilanzierungsrisiken Erfassung des Marktwertes (Modell- und Parameterrisiko)
3 Teil Risikomanagement / Seite 51 Fallbeispiel Offenlegung der Unternehmensrisiken Calida-Gruppe Im Kotierungsprospekt werden ausführlich folgende Risikofaktoren beschrieben: Abhängigkeit von wirtschaftlichen Rahmen bedingungen und konjunkturellen Entwicklungen Integration der Aubade-Gruppe Abhängigkeit vom Konsumverhalten Starker Wettbewerb Vertriebsstruktur, Änderungen im Detailhandel Marktmacht des Handels: hoher Preisdruck Produktions- und Fertigungsstätten in Europa Kurzfristige Veränderungen der Modetrends: Negativer Impakt auf Lager und laufende Produktion Grosse Bedeutung der Reputation Abhängigkeit von der Geschäftsleitung und anderen Leistungsträgern Abhängigkeit von Lieferanten Finanzierungsrisiken Operative Lagerrisiken Umweltvorschriften, Altlasten, höhere Gewalt Rechtsstreitigkeiten infolge der grenzüberschreitenden Tätigkeit der Calida Währungsrisiken Steuern Illiquidität und hohe Volatilität der Aktien Preiszerfall auf Grund von Verkäufen grösserer Aktienpositionen Bedeutende Aktionäre Quelle: Kotierungsprospekt vom 5. Mai 2006.
4 Teil Risikomanagement / Seite 54 Übersicht Risikomanagement mit Termingeschäften Wichtige Instrumente der Risikoabsicherung Währungsrisiko Devisentermingeschäfte Währungs-Futures (Currency Futures) Devisenoptionen Währungsswaps Zinsänderungsrisiko Forward Rate Agreements (FRA) Zins-Futures Zinsoptionen Zinsswaps Zinsbegrenzungsverträge Gegenparteirisiko Credit Default Swap (CDS) Derivate sind Instrumente zur Risikoallokation. Sie dienen zur Übernahme oder Verminderung von sowie zur Überwälzung von auf andere.
5 Teil Risikomasse zur Überwachung und Steuerung finanzieller / Seite 71 Darstellung der Verlustverteilung Relative Häufigkeit in % Unerwarteter Verlust Value at Risk (abhängig von Definition Konfidenzniveau) Expected Shortfall bei 95% 95% Quantil Erwarteter Verlust Höhe des Verlustes (in CHF)
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