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1 getconnected DIAGNOSTIKA NACHRICHTEN 72 Oktober 2018 Wer hätte das gedacht? Präanalytik - ihre Bedeutung und ihre Auswirkungen auf Laborresultate. Jeden Tag produzieren medizinische Laboratorien eine hohe Zahl von Laborresultaten. In der Literatur wird angegeben, dass die Bedeutung der Labordaten so wichtig ist, dass sie angeblich bis zu 80% zur Diagnosefi ndung beitragen. Bisher sind diese hohen Prozentzahlen jedoch nicht nachgewiesen und beruhen lediglich auf Schätzungen, nicht auf Fakten. Trotzdem sind Laborergebnisse für die Diagnose, Prognose und Behandlung des Patienten sehr bedeutsam. Dabei hat der präanalytische Teil einen starken Einfl uss auf die Analytik und somit auch auf die Interpretation der Laborresultate. Nachfolgend soll auf die Bedeutung und Auswirkung von einigen Einfl ussfaktoren und auch Interferenzen auf die Analytik im medizinischen Labor eingegangen werden. George D. Lundberg beschrieb 1981 in einem zum Klassiker gewordenen Editorial den gesamten Prozess der Laboruntersuchungen als brain-to-brain loop (siehe Abbildung). Dieser Kreislauf umfasst z. B. die Vorbereitung des Patienten vor der Blutentnahme, die Verfahren der präanalytischen Phase, Probleme bei der Analyse der Probe und schließlich die richtige Interpretation der Laborresultate mit Hilfe des passenden Referenzintervalls. Präanalytik - Definition Die Präanalytik beschreibt den Teil des labordiagnostischen Prozesses, der sich vor der Erstellung der Messresultate, der Analytik, befi ndet. Lesen Sie weiter auf Seite 2 > Abnormale Hämoglobine und HbA1c Hb-Varianten können den HbA1c-Wert beeinfl ussen. Dieses Risiko ist nicht zu unterschätzen. Lesen Sie, wie abnormale Hämoglobine erkannt werden können. Nachwuchs bei unseren Immunoassay-Kontrollen Die neue Kontrolle ergänzt unser Portfolio zur Qualitätssicherung von Untersuchungen in der Reproduktionsund Pränataldiagnostik. Alles aus einer Hand EUCASTkonforme Empfindlichkeitstestung mit Bio-Rad Sie sind auf der Suche nach dem Komplettpaket für die Agardiffusion? Werfen Sie einen Blick auf unser Portfolio. Lesen Sie weiter auf Seite 5 > Lesen Sie weiter auf Seite 6 > Lesen Sie weiter auf Seite 7 >

2 Wer hätte das gedacht? Die Präanalytik beschreibt im Wesentlichen folgende Schritte: Probenentnahme Probenlagerung Probentransport Probenvorbereitung Dieser Teil umfasst den Ablauf von der Entnahmekanüle bis zur Pipette oder zum Pipettor. Im Idealfall sollte dabei der in vivo vorhandene Zustand eines Analyten bis zur Analyse nicht verändert werden. Teilweise wird Präanalytik allerdings auch deutlich weiter gefasst, es gehören dazu: Klinische Fragestellungen Auswahl der Analyte Patientenidentifikation Patientenvorbereitung Zeitpunkt der Probenentnahme Dieser Bereich wird auch als Prä-Präanalytik bezeichnet. Hier können Überschneidungen mit der Postanalytik stattfinden. Zum Beispiel kann die Auswahl des falschen Analyten in der Folge zu einer falschen Diagnose und Behandlung führen. Die Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen verpflichtet jedes medizinische Labor dazu, den Einsendern eine schriftliche Anleitung zur korrekten Probenentnahme zur Verfügung zu stellen. Dies geschieht in erster Linie aus Gründen der Patientensicherheit. Vorbereitung des Patienten und Entnahmezeitpunkt Das Probenmaterial, in unserem Beispiel Blut, sollte dem Patienten - wenn möglich - immer im gleichen Zeitfenster entnommen werden; idealerweise zwischen 7:00 und 9:00 Uhr (natürlich gilt diese Empfehlung nicht für Notfälle). Die Entnahme muss zu einem Zeitpunkt erfolgen, in dem möglichst keine Arzneimittel verabreicht werden oder wurden. Es empfiehlt sich eine Entnahme der Probe am Morgen, kurz vor der ersten Medikamentenverabreichung. Der Patient sollte vor dem Entnahmetermin angewiesen werden, eine Nahrungskarenz von Stunden und eine Alkoholkarenz von 24 Stunden vor der Blutentnahme einzuhalten. Außerdem ist es ratsam, dass sich der Patient drei Tage vor der Blutentnahme keinen ungewöhnlichen körperlichen Belastungen aussetzt und drei Stunden vorher keine Zigaretten konsumiert. Das Rauchen von ein bis fünf Zigaretten führt innerhalb von einer Stunde zu einem deutlichen Anstieg von Adrenalin, Glukose, Aldosteron, Cortisol und freien Fettsäuren. Bei chronischen Rauchern sind in der Regel zusätzlich die Leukozytenanzahl und der Tumormarker CEA erhöht. Die Einstichstelle sollte immer der gleiche Gefäßbereich sein; üblicherweise ist dies die periphere Vene eines Arms. Aufrechte oder liegende Position bei der Blutentnahme? Beim Übergang von der Rückenlage in eine aufrechte Position kommt es zu einer Verschiebung des Körperwassers um bis zu 20 %. Ein Lagewechsel vom Liegen zum Stehen bewirkt eine Erhöhung des effektiven Filtrationsdrucks und damit eine Flüssigkeitsverschiebung vom Intravasalraum ins Interstitium (Hämokonzentration). Ein Wechsel vom Stehen zum Liegen führt folglich zur Hämodilution. Unterschiede treten besonders bei Proteinen, Blutzellen und proteingebundenen Analyten auf. Bei Patienten mit Ödemen ist der Einfluss der Körperlage besonders ausgeprägt. Durch Änderung der Körperlage kann es zu einer kurzfristigen und ausgeprägten Stimulation bzw. Hemmung der Freisetzung von Katecholaminen, Aldosteron, Renin und natriuretischen Peptiden (BNP) kommen. Deshalb sollten Patienten vor der Blutentnahme 10 bis 15 Minuten in der entsprechenden Position verweilen. Bei Verlaufskontrollen ist die Blutentnahme stets in der gleichen Körperlage durchzuführen. Stauung der Vene Eine Stauung der Vene von 3-5 Minuten erzeugt einen deutlichen Anstieg von Protein und der Lactatdehydrogenase. Auch bei einigen hämatologischen Analyten kann es entweder zu einer Zunahme oder Abnahme kommen. Die Stauung sollte deshalb nicht länger als maximal 1 Minute andauern. Pumpen (Faust schließen und öffnen) Einer der gröbsten Fehler in der Präanalytik ist das sog. Pumpen. Darunter versteht man, mehrmals die Hand zu einer Faust zu schließen und wieder zu öffnen. So wird zwar der Blutfluss erhöht, aber die Kaliumkonzentration kann um ca. 1 mmol/l höher ausfallen. Das Kaliumresultat ist somit unkorrekt und darf für die Interpretation nicht verwendet werden. Das Pumpen muss aus diesem Grund unterlassen werden. Transport und Lagerung Einige Analyte sind sehr instabil und müssen innerhalb von Minuten analysiert werden, z. B. Blutgase. Im Zeitraum von 1-2 Stunden treten Beeinträchtigungen der Glucose, des Homocysteins oder der Thrombozytenfunktion auf. Für diese Analyte werden spezielle Probenröhrchen empfohlen. Längere Lagerung von Blut führt zur Freisetzung von Kalium, Hämolyse, Degeneration von Zellen und Zersetzung von Gerinnungsfaktoren. Einige Analyte (z. B. Bilirubin, Porphyrine) gelten als lichtempfindlich und sind deshalb vor direktem Lichteinfall zu schützen. 2

3 Ein zu langer Transportweg erzeugt dieselben Probleme wie die falsche Probenlagerung. Ungeeignete Rohrpostsysteme können die Zusammensetzung des Blutes durch Temperatureffekte, Stöße und Vibrationen verändern. Beim Transport in Lieferwagen oder per Postversand können starke Temperaturschwankungen, evtl. sogar Frost, auftreten. Das Gefrieren von Blut führt zur Hämolyse. Die Untersuchung einiger weniger Analyte (Kryoglobuline, Kälteagglutinine) muss in körperwarm transportierten Proben erfolgen. Zentrifugation Eine zu kurze Zentrifugation und/oder eine zu niedrige Umdrehungszahl resultieren in einer unzureichenden Trennung zwischen Zellen und Serum bzw. Plasma. Die Zellen können dann nicht komplett aus dem wässrigen Teil der Probe entfernt werden. Der Pipettor (Nadel, Pipettenspitze) am Analysator kann z. B. einige Blutplättchen in das Reaktionsgemisch überführen und diese haben wiederum einen Einfluss auf das Endresultat (z. B. Erhöhung von Kalium). Aufbewahrung der Probe nach der Analyse Manchmal muss die Probe (Serum oder Plasma) für einige Zeit in einem Gefrierschrank aufbewahrt werden (z. B. Bio- Bank). Beim Gefrieren bilden sich Wasserkristalle, die sich an die Oberfläche der Probe bewegen und somit den oberen Teil der Probe verdünnen. Der untere und innere Teil der Probe wird konzentrierter und es kann zur Kristallisation einiger Analyte wie Harnsäure kommen. Es bildet sich ein sogenanntes Kryokonzentrat. Beim Auftauen der Probe kann diese Fraktionierung nicht umgekehrt werden. Aus diesem Grund ist nach dem Auftauen der Probe eine sorgfältige, aber schonende Durchmischung absolut notwendig, um zuverlässige Resultate zu erhalten. Es ist zu berücksichtigen, dass einige Analyte, wie zum Beispiel Proteine, aufgrund des Einfrier- und Auftauvorgangs verändert werden können. Medikamente Viele Medikamente stören die Messungen zahlreicher Analyte. Zur Reduzierung der Effekte durch Medikamente auf Laborresultate muss eine Medikamenteneinnahme auf einen Zeitpunkt nach der Blutentnahme verschoben werden. Das Labor muss die möglichen Interferenzen (Störungen durch Medikamente) kennen. Diese sind z. B. aus den Packungsbeilagen der Laborreagenzien zu entnehmen. Der Einsender muss über mögliche Störungen informiert werden. Im Idealfall werden auf dem Laborauftrag die eingenommenen Medikamente angegeben. Fazit In der präanalytischen Phase haben die Vorbereitung des Patienten, die Entnahme des Blutes, der Transport und die Lagerung einen starken Einfluss auf den Wert der Laborresultate. Ein Bewusstsein für all diese Faktoren ist notwendig, um eine höhere Zuverlässigkeit des Labors zu garantieren. Dies ist wichtig, um die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten. Es führt auch zu einem größeren Ansehen des Labors. Abbildung: brain-to-brain Loop nach Lundberg Die häufigsten Fehler in der präanalytischen Phase 1. Die Blutentnahme erfolgt nicht am nüchternen Patienten. 2. Die Blutentnahme erfolgt nicht zwischen 7 und 9 Uhr. Manche Analyte sind abhängig von der Tageszeit. 3. Die entnehmende Person trägt keine Einmal-Handschuhe Gefahr der Infektion. 4. Die Entnahmestelle wird nach der Desinfektion wieder mit bloßem Finger berührt. Die Hautstelle ist nicht mehr steril. 5. Die Vene wurde zulange und zu stark gestaut (über 1 Minute), die Probe wird hämolytisch. Hämolyse verfälscht viele Resultate (z. B. LDH, Kalium, AST etc.) und stört viele Analyseverfahren im Labor. 6. Das Blut fließt schlecht der Patient wird zum Pumpen (Faust auf und zu machen) aufgefordert. Dieser Vorgang erhöht z. B. das Kalium. Ein Pumpen ist zu unterlassen. 7. Das Blut wird bis zum nächsten Tag aufbewahrt und nicht sofort ins Labor geleitet. Hämolyse und Abbau/Inaktivierung von Analyten können das Resultat stark verfälschen. Die Probe ist dann unbrauchbar geworden und darf nicht mehr analysiert werden. 8. Ist ein Analyt instabil, dann sind Vorschriften zur Vorbereitung (z. B. schnelles Abtrennen von Zellen) zu beachten ggf. muss die Probe (Serum oder Plasma) eingefroren werden. Erfolgt dies nicht, ist die Probe unbrauchbar geworden und darf nicht mehr analysiert werden. 9. Der Einsender verwendet nicht den für die Abarbeitung erforderlichen Zusatz von EDTA oder Heparin. Dadurch ist die Probe für die Analytik unbrauchbar. 10. Das Citrat-Röhrchen ist nicht bis zur Markierung gefüllt. In Folge stimmt das Mischverhältnis nicht und die Probe ist für die Gerinnungsanalytik unbrauchbar. 11. Der zu bestimmende Analyt wird durch ein Medikament gestört. Das Medikament wird vor der Entnahme nicht abgesetzt und/ oder dem Labor wird nicht zur Kenntnis gebracht, dass das entsprechende Medikament in der Probe enthalten ist. Es folgen falsch erniedrigte oder erhöhte Resultate, wenn die Analytik durch dieses Medikament gestört wird. 12. Das Probenröhrchen ist nicht beschriftet und kann einem Auftrag nicht zugeordnet werden. Die Probe ist unbrauchbar für die Analytik. Oswald Sonntag 3

4 Wissenswertes aus dem mikrobiologischen Labor EUCAST FAQ Die antimikrobielle Empfindlichkeitstestung nimmt eine zentrale Rolle in mikrobiologischen Laboren ein. Dabei kommt neben der automatisierten Mikrodilution auch die konventionelle Kirby- Bauer-Methode (Agardiffusion) zum Einsatz. Das Europäische Komitee der Antimikrobiellen Empfindlichkeitstestung (EUCAST) fungiert als Richtlinienorganisation für die phänotypische in vitro Empfindlichkeitstestung. EUCAST bietet Hilfestellungen bei technischen Aspekten und publiziert jährlich entsprechende Grenzwerttabellen für die Interpretation der Testverfahren. In regelmäßigen Abständen werden neben den Breakpoint Tables auch die FAQ aktualisiert, wie zuletzt im April Für diese Ausgabe von getconnected haben wir eine Auswahl von FAQ zum Schwerpunkt Agardiffusion für Sie übersetzt. Das vollständige Dokument finden Sie unter frequently_asked_questions_faq/ 1. Welchen Hersteller empfiehlt EUCAST für Mueller- Hinton Agar? EUCAST empfiehlt keinen speziellen Hersteller. Es wurden verschiedene Chargen von vier Herstellern getestet (BBL, Oxoid, biomérieux, Bio-Rad). Zusätzlich wurden MH-F-Medien (Mueller- Hinton + 5 % Pferdeblut + 20 mg/l ß-NAD) der genannten Hersteller evaluiert. Unabhängig vom genutzten Medium sollte jeder Anwender sicherstellen, dass die einzelnen Chargen die von EUCAST publizierten Grenzwerte für die interne Qualitätskontrolle erfüllen. 2. Sollte jede neue Charge eines Mueller-Hinton Agars qualitätskontrolliert werden? Wachstum und Hemmhofdurchmesser für jedes in der Routine getestete Antibiotikum sollten für jede neue Charge kontrolliert werden. Verwenden Sie die von EUCAST empfohlenen Stämme für die interne Qualitätskontrolle. 3. Muss der McFarland-Wert für jedes Inokulum gemessen werden? Es ist nicht möglich, die Trübung einer Lösung ohne Trübungsstandard mit dem bloßen Auge zu bewerten. Die Dichte des Inokulums kann am verlässlichsten mit einem Photometer bestimmt werden, das nach dem McFarland-Standard kalibriert wurde. Die Inokulumdichte kann auch visuell mit einem Trübungsstandard verglichen werden. Dies ist jedoch weniger verlässlich. 4. Können Kolonien von selektiven Medien gepickt werden? Selektive Medien enthalten Substanzen, die das Wachstum einiger Organismen inhibieren oder fördern. Für die Antibiotikaempfindlichkeitstestung wird grundsätzlich empfohlen, das Picken von Selektivmedien zu vermeiden. 5. Können statt NaCl-Lösung auch Wasser oder Puffer für die Vorbereitung des Inokulums genutzt werden? Nein. Die Agardiffusion nach EUCAST basiert auf der Verwendung von 0,85%iger NaCl-Lösung für die Vorbereitung des Inokulums. 6. Muss die Minuten-Regel befolgt werden? Ja. EUCAST empfiehlt die Verwendung des Inokulums innerhalb von 15 Minuten bzw. innerhalb von maximal 60 Minuten nach Vorbereitung der Lösung. Es ist wichtig, die Antibiotika- Plättchen innerhalb von 15 Minuten nach Inokulation aufzulegen und die Platten innerhalb von 15 Minuten zu inkubieren. Die Verlängerung dieser Zeitvorgaben führt zu inkorrekten Hemmhöfen. 7. EUCAST gibt für Staphylokokken keine Breakpoints für Oxacillin, Cephalosporine und Carbapeneme vor. Wie soll die Empfindlichkeit bestimmt werden? Die Empfindlichkeit gegenüber diesen Substanzen wird von der Cefoxitin-Empfindlichkeit abgeleitet. Einige ß-Laktame können gegen Methicillin-resistente Isolate wirken. In diesem Fall sind in den Breakpoint Tables spezifische Grenzwerte aufgeführt. 8. Wieso gelten Nitrofurantoin-Breakpoints für E. coli, aber nicht für andere Enterobacteriaceae? Nitrofurantoin wird nur für die Behandlung von unkomplizierten Harnwegsinfektionen empfohlen. Harnwegsinfektionen, die durch andere Enterobacteriaceae als E. coli ausgelöst werden, sind in der Regel komplizierter oder betreffen den oberen Harnwegstrakt und sind deshalb aus den Empfehlungen ausgenommen. 9. Warum empfiehlt EUCAST im Gegensatz zu CLSI für Enterokokken keinen Beta-Laktamase-Test, bevor Penicilline als empfindlich herausgegeben werden? Die EUCAST Breakpoints sind so festgelegt, dass ein spezifischer Resistenzmechanismus aufgedeckt werden kann und kein Bedarf an einem Beta-Laktamase-Test besteht. Dies gilt, solange ein Isolat nicht gegen Penicillin/Ampicillin resistent ist. 10. Wieso sind für einige Antibiotika Hemmhofdurchmesser Breakpoints 50 mm angegeben? Ein Breakpoint von 50 mm gibt an, dass es bisher keine Hinweise für empfindliche Organismen innerhalb der Spezies gibt. Wildtyp-Organismen sind als Intermediär zu berichten. Haben Sie Fragen? Bitte wenden Sie sich an Dr. Michael Scheel unter Tel.: 0172/ oder per michael_scheel@bio-rad.com. Michael Scheel 4

5 Hämoglobinopathien - Prävalenz steigend Achten Sie auf eine mögliche Beeinflussung Ihres HbA1c-Wertes! Die globale Migration schreitet voran und diese Entwicklung wird uns auch in den kommenden Jahren weiter begleiten. Ein großer Teil der Migration findet aus Ländern statt, in denen die Prävalenz abnormaler Hämoglobine höher ist als hierzulande. Als Folge dessen steigt auch die Prävalenz dieser erblich bedingten Hämoglobinopathien in bisher nicht so stark betroffenen Regionen. Dies muss in der HbA1c-Diagnostik beachtet und berücksichtigt werden. Warum ist dem so? Abnormale Hämoglobine führen in vielen Fällen zu einer veränderten (meistens reduzierten) Erythrozytenlebensdauer und können den HbA1c-Wert somit verfälschen. Zudem können abnormale Hämoglobine mit normalen Hb-Fraktionen co-eluieren und auch dadurch den HbA1c-Wert beeinflussen. Aus diesen Gründen ist es wichtig, abnormale Hämoglobine in der HbA1c-Diagnostik zu erkennen. Nur so ermitteln Sie einen korrekten HbA1c-Wert. Gegebenenfalls ist es besser, den HbA1c-Wert nicht zur Diagnose oder zum Monitoring einer Diabetes-Therapie zu verwenden. Die HPLC-Methode (High Performance Liquid Chromatography) bietet die Möglichkeit, Hämoglobinfraktionen der Ladung nach einzeln aufzutrennen. Die meisten abnormalen Hämoglobine verursachen dabei gesonderte Peaks oder ungewöhnliche Peakhöhen. Die abnormalen Hämoglobine werden dadurch sichtbar und es kann entschieden werden, wie mit dem Ergebnis weiter zu verfahren ist. Bio-Rad bietet mit seinen HPLC-Systemen D-10, D-100, Variant -II und Variant -II Turbo vielfältige Analysemethoden an. Insbesondere bei dem neu entwickelten D-100 werden die 4 häufigsten Hämoglobinvarianten HbS, HbC, HbD und HbE in einzeln definierten Zeitfenstern aufgezeigt. Der Anwender kann den HbA1c-Wert trotz Anwesenheit dieser abnormalen Hämoglobine verwenden. Zusätzlich kann das Labor dem Einsender das Vorhandensein eines abnormalen Hämoglobins mitteilen. Für die Systeme D-10 und Variant -II gibt es spezielle Methoden für die Analyse von abnormalen Hämoglobinen. Auf Grund der jahrelangen Erfahrungen in diesem Bereich verfügt Bio-Rad über eine große Datenbank mit bestätigten Hämoglobinopathien. Anwender von Bio-Rad HPLC-Systemen können diese Datenbank nutzen, um ein vorliegendes Chromatogramm mit dort abgelegten und erläuterten Chromatogrammen zu vergleichen. Die Datenbank kann unter: eingesehen und kostenfrei genutzt werden. Auf dieser Webseite finden Sie auch viele weitere interessante Informationen, Artikel und Beispiele zum Thema Hämoglobinopathien. Besuchen Sie uns einfach im Internet. Klaus-Hendrik Plato Alles aus einer Hand EUCAST-konforme Empfindlichkeitstestung mit Bio-Rad Sie sind auf der Suche nach dem Komplettpaket für die Agardiffusion? Werfen Sie einen Blick auf unser Portfolio. Bei uns bekommen Sie alle benötigten Materialien - nach EUCAST-Empfehlungen produzierte Kulturmedien, eine umfangreiche Palette an Antibiotika-Testplättchen und das passende Zubehör. Neugierig? Dann wenden Sie sich an Dr. Michael Scheel: michael_scheel@bio-rad.com. Michael Scheel 5

6 Nachwuchs bei unseren Immunoassay-Kontrollen Die neue Kontrolle für das Anti-Müller-Hormon (AMH) ergänzt unser Portfolio zur Qualitätssicherung von Untersuchungen in der Reproduktions- und Pränataldiagnostik Geschätzte 48,5 Millionen Paare weltweit sind ungewollt kinderlos. Unfruchtbarkeit wird vor allem in der westlichen Welt zunehmend zu einem Problem. Reproduktionsmedizin und die Diagnostik der Ursachen der Unfruchtbarkeit werden daher immer wichtiger. Moderne Labortests spielen dabei eine essentielle Rolle. Um die Qualität dieser Labortests sicher zu stellen und zuverlässige Patientenergebnisse zu ermitteln, unterstützt Bio-Rad Sie mit hochwertigen und unabhängigen Qualitätskontrollen. Qualitätskontrollen Reproduktionsdiagnostik Neu: Liquichek AMH Control Flüssigkontrolle mit drei klinisch relevanten Konzentrationsbereichen zur Qualitätssicherung von Labortests zur Beurteilung der ovariellen Funktionsreserve Analyt: Anti-Müller-Hormon Kombipackung (2 Fläschchen pro Level)... 6 x 2 ml Lyphochek Fertility Control Lyophilisierte Kontrolle mit wichtigen Analyten für Schwangerschafts- und Fertilitätsbestimmungen in drei klinisch signifikanten Bereichen Analyte: AFP, Digitoxin, Estradiol, Estriol (frei), Ferritin, FSH, hcg, Beta-hCG, LH, Progesteron, Testosteron 480 Kombipackung (4 Fläschchen pro Level)...12 x 5 ml 481 Level x 5 ml 482 Level x 5 ml 483 Level x 5 ml 480X MiniPak (1 Fläschchen pro Level)...3 x 5 ml Liquichek Immunoassay Plus Control Flüssigkontrolle mit 3 Leveln zur Qualitätssicherung einer großen Anzahl an Analyten aus dem Bereich der Immunoassays, u.a. für Tests der Reproduktionsmedizin Analyte/Reproduktionsmedizin: Androstendion, DHEAS, Estradiol, FSH, LH, Progesteron, Prolaktin, SHBG, Testosteron 360 Kombipackung (4 Fläschchen pro Level) x 5 ml 361 Level x 5 ml 362 Level x 5 ml 363 Level x 5 ml 360X MiniPak (1 Fläschchen pro Level)... 3 x 5 ml Qualitätskontrollen Pränataldiagnostik Liquichek Maternal Serum 1st Trimester Control Flüssigkontrolle mit drei klinisch relevanten Konzentrationsbereichen zur Qualitätssicherung von immunologischen Testverfahren, die während des Ersttrimester-Screenings durchgeführt werden Analyte: hcg, Beta-hCG (frei), PAPP-A 636 Kombipackung (2 Fläschchen pro Level)...6 x 1 ml 636X MiniPak (1 Fläschchen pro Level)...3 x 1 ml Liquichek Maternal Serum II Control Flüssigkontrolle mit drei klinisch relevanten Konzentrationsbereichen zur Qualitätssicherung von Analyten des Zweittrimester- Screenings Analyte: AFP, hcg, Estriol (frei), Inhibin A 402 Level x 2,5 ml 403 Level x 2,5 ml 404 Level x 2,5 ml 403X MiniPak (1 Fläschchen pro Level)... 3 x 2,5 ml Haben wir Ihr Interesse geweckt? Kontaktieren Sie bitte Ihren Außendienstmitarbeiter oder Ilka Richert unter 089 / oder per Mail unter Ilka_Richert@bio-rad.com. Ilka Richert 6

7 Machen Sie sich fit für 2019! Mit diesem Paket sichern Sie sich die modernsten Geräte für Ihren manuellen Arbeitsplatz. Bis zu 30% Rabatt Exklusiv für Kunden in der Immunhämatologie. Nur bis zum 30. November Sonderpreis: EUR Listenpreis: EUR Im Paket enthalten: Art.-Nr: ID-Zentrifuge L Art.-Nr: Kopf 24 ID-Karten Art.-Nr: ID-Inkubator L Art.-Nr: ID-Pipetor FP6 Fordern Sie noch heute ein detailiertes Angebot bei Ihrem Bio-Rad Außendienstmitarbeiter an. Jetzt verfügbar: Antikörperidentifizierungs-Software IH-AbID Ist der Antikörpersuchtest positiv, dann ist die nächste Aufgabe die Antikörperidentifi zierung. Häufi g senden Labore ihre Proben für weitere Untersuchungen an Referenzzentren, um deren Wissen und deren große Erfahrung bei der Auswertung von Antigentabellen und der Beurteilung der Ergebnisse zu nutzen. Entscheidend für die korrekte Antikörperbestimmung sind die richtige Ausstreichtechnik und die Beachtung von hetero- und homozygoten Ausprägungen der Antigene. Bei diesen Prozessen können Softwarelösungen unterstützen. Die neue Software IH-AbID bietet allen Anwendern, einschließlich erfahrenen Experten, Hilfestellung für die Antikörperidentifizierung: Die Identifi kation des Antikörpers wird automatisiert, bleibt aber für den Anwender transparent und komplett nachvollziehbar. Die endgültige Entscheidung trifft weiterhin der Anwender. Vorschläge und eine Plausibilitätsprüfung der Ergebnisse erstellt die Software anhand des Vergleiches mit Vorbefunden. Durch die Integration in die IH-Com übernimmt die IH-AbID-Software diese Plausibilitätsprüfung für Sie. Die Software gewährleistet eine vollständige Dokumentation von Ergebnissen, Antigentabellen und Kommentaren. IH-AbID gibt ggf. Empfehlungen für weitere Tests und Techniken. Das Programm archiviert alle bisher verwendeten Antigentabellen, so dass sie für die Auswahl von Ausschluss- und Bestätigungszellen herangezogen werden können. 7

8 Beispiel der Antikörperidentifizierung mit der IH-AbID Mustermann, Max* Patientendaten (IH-Com) 2. Patientenergebnis (IH-Com) 3. Kommentar zur Probe (z.b. aus IH-Com) 4. Anfordern von zusätzlichen Tests 5. Ergebnisse validieren 6. Ergebnis mit Regeln der Interpretation und Statistikwerten (je nach Einstellung) 7. Nachvollziehbare Ausstreichtechnik mit Reaktionsstärken 8. Kommentar zum Patienten (z.b. aus IH-Com) 9. Eingabe des identifizierten Antikörpers (ggf. Antigen) durch Anwender 10. Allgemeiner Kommentar der IH-AbID zum vorgeschlagenen Ergebnis (roter Punkt zu Sample Preparation) Weitere Vorteile der IH-A b ID: Einlesen der Antigentabelle mittels 2D-Barcode, Dokumentation der verschiedenen Probenmaterialien, Verwendung von Farbkategorien für einfache visuelle Erkennung der vorgeschlagenen Ergebnisse, Integriertes Blood Group Antigen FactsBook (Herausgeber: Marion E Reid, Christine Lomas-Francis), Manuelle Eingabe von Reagenzien anderer Hersteller, Dokumentation von Tests zum Ausschluss oder Bestätigung weiterer Antikörper mit verfallenem Reagenz, (Quelle: Guidelines for Antibody Identification, AABB), Elektronische Archivierung und automatische Ergebnisverwaltung im LIS. Sehr gerne berät Sie Ihr Bio-Rad Außendienstmitarbeiter oder kontaktieren Sie Stefanie Gembe unter 089 / oder per stefanie_gembe@bio-rad.com. Stefanie Gembe getconnected DIAGNOSTIKA NACHRICHTEN Herausgeber Bio-Rad Laboratories GmbH, Clinical Diagnostics Group Heidemannstraße 164, München, Tel.: 089/ , Fax: 089/ , 8

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