14.00: M. Strauss: Reconsidering Simmel s Participation in L Année sociologique : M. Wulz: Ernest Solvay s Energetic Sociology
|
|
- Karl Bach
- vor 5 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Workshop - A Science of Society? Controversies over the Possibility of Social- Scientific Knowledge around 1900 / April 13 th 14 th, 2018 Lecture room 3D April 13 th : 09.15: N. Cantó Milà: Georg Simmel s Relational Approach to Sociology 10.45: M. Kusch: Simmel s Three Models for the Philosophy-Sociology Relationship 14.00: M. Strauss: Reconsidering Simmel s Participation in L Année sociologique 15.30: W. Feuerhahn: An Alternative Cartography of German-Speaking Sociology 17.00: E. Nemeth: Otto Neurath s Attempt to Re-define the Object of Economics April 14 th : 09.30: B. Stoppelkamp: The Austrian Roots of the Sociology of Knowledge 11.00: M. Wulz: Ernest Solvay s Energetic Sociology 14.00: C. Zanfi: Bergson s Answer to the Debate on Biological Sociology 15.30: J. Steizinger: Society from the Perspective of Life: Erich Rothacker 1
2 Einführung in die Wissenschaftsphilosophie Prof. Dr. Martin Kusch 2
3 3. Vorlesung: Erklärung 3
4 (1) Das Gründe-Modell der Erklärung (2) Das Bekanntheitsmodell der Erklärung (3) Das Vereinheitlichungsmodell der Erklärung (4) Das Notwendigkeitsmodell der Erklärung (5) Das deduktiv-nomologische Modell der Erklärung (6) Das Kausalmodell der Erklärung (7) Die Pragmatik der Erklärung (8) Ein holistischer Ansatz zur Erklärung 4
5 (1) Das Gründe-Modell der Erklärung (2) Das Bekanntheitsmodell der Erklärung (3) Das Vereinheitlichungsmodell der Erklärung (4) Das Notwendigkeitsmodell der Erklärung (5) Das deduktiv-nomologische Modell der Erklärung (6) Das Kausalmodell der Erklärung (7) Die Pragmatik der Erklärung (8) Ein holistischer Ansatz zur Erklärung 5
6 (1) Das Gründe-Modell der Erklärung (Carl Hempel, ) 6
7 Ein Phänomen zu erklären heißt, einen Grund (Beweismaterial) dafür anzugeben, dass das Phänomen eintritt oder eingetreten ist. Zu Verstehen, warum ein Phänomen eingetreten ist, heißt einen Grund (Beweismaterial) zu haben für die Annahme, dass es eingetreten ist. Eine Erklärung, warum X geschehen ist = eine Auflistung von Material, das beweist, dass X geschehen ist. 7
8 Z.B.: Wann ist die Erklärung eines Ingenieurs, warum eine Brücke zusammenbrach, erfolgreich? Wenn die Erklärung verschiedene Theorien und Tatsachen anführt, die uns dazu bringen zu glauben, dass die Brücke zusammengebrochen ist. 8
9 Kritik I: Unplausibel! Es sagt nichts über den Unterschied zwischen dem Wissen, dass sich ein Phänomen ereignet, und dem Verstehen, warum es sich ereignet. Gewöhnlich wissen wir schon, dass sich das Phänomen ereignet hat; aber wir wollen wissen, warum. Erklärungen geben uns mehr als nur solche Gründe. 9
10 Kritik II: Sich-selbst-beweisende (self-evidencing) Erklärungen Frage: Warum sind da Skispuren im Schnee? Erklärung: Weil jemand hier Skifahren war. 10
11 Kritik II: Sich-selbst-beweisende (self-evidencing) Erklärungen Frage: Warum sind da Skispuren im Schnee? Beweismaterial Erklärung Erklärung: Weil jemand hier Skifahren war. Das Skifahren erklärt, warum da Skispuren sind. Die Skispuren beweisen, dass da jemand Skifahren war. 11
12 Kritik II: Sich-selbst-beweisende (self-evidencing) Erklärungen In diesem Fall gibt uns die Erklärung keinen Grund für die Annahme, dass das Phänomen (die Skispuren) eingetreten ist. Das wissen wir bereits. Wäre das Gründe-Modell richtig, so wären solche self-evidencing explanations nicht legitim. Aber sie sind offensichtlich legitim. 12
13 (1) Das Gründe-Modell der Erklärung (2) Das Bekanntheitsmodell der Erklärung (3) Das Vereinheitlichungsmodell der Erklärung (4) Das Notwendigkeitsmodell der Erklärung (5) Das deduktiv-nomologische Modell der Erklärung (6) Das Kausalmodell der Erklärung (7) Die Pragmatik der Erklärung (8) Ein holistischer Ansatz zur Erklärung 13
14 (2) Das Bekanntheitsmodell der Erklärung (C. Hempel) (2.1) Erste Version Unbekannte Phänomene verlangen eine Erklärung, und Erklärungen bestehen darin, dass man sie als bekannten Phänomenen analog auffasst. Z.B.: Kinetische Theorie der Gase Verhalten der Moleküle Verhalten von kleinen Kugeln... Natürliche Selektion künstliche Selektion... 14
15 (2) Das Bekanntheitsmodell der Erklärung (C. Hempel) (2.1) Erste Version Unbekannte Phänomene verlangen eine Erklärung, und Erklärungen bestehen darin, dass man sie als bekannten Phänomenen analog auffasst. Z.B.: Kinetische Theorie der Gase Verhalten der Moleküle Verhalten von kleinen Kugeln... Natürliche Selektion künstliche Selektion... Problem: Nicht alle Erklärungen beruhen auf Analogien. 15
16 (2.2) Zweite Version Der Gegenstand von Erklärungen sind unbekannte Phänomene, Phänomene, die nicht mit unseren gegenwärtigen Ansichten zusammenpassen. Die Erklärung beseitigt die Spannung und damit auch die Überraschung. 16
17 Z.B. Die Orientation der Fledermäuse im Dunkeln... erklärt durch Echolokation. Manchmal setzt eine Erklärung eine defamiliarization (etwas Bekanntes unbekannt machen) voraus: Warum ist der Himmel blau? 17
18 Einwände: (a) Zu subjektiv? Erklärung als relativ auf das Publikum? Zu streng! Soviel Subjektivität darf wohl sein. 18
19 Einwände: (b) Wissenschaftliche Erklärungen verweisen häufig auf unbekannte Prozesse. Wir erklären aber auch bekannte Dinge: Das Klappern im Motor meines Autos ist mir sehr bekannt... Olbers Paradox: Warum ist der Himmel nachts dunkel? (Nicht-Euklidische Geometrie des Weltraumes...) 19
20 (1) Das Gründe-Modell der Erklärung (2) Das Bekanntheitsmodell der Erklärung (3) Das Vereinheitlichungsmodell der Erklärung (4) Das Notwendigkeitsmodell der Erklärung (5) Das deduktiv-nomologische Modell der Erklärung (6) Das Kausalmodell der Erklärung (7) Die Pragmatik der Erklärung (8) Ein holistischer Ansatz zur Erklärung 20
21 (3) Das Vereinheitlichungsmodell der Erklärung (Unification) Wir erklären ein Phänomen indem wir zeigen, wie es mit anderen Phänomenen zu einem einheitlichen Ganzen zusammenpasst. Dies ermöglicht die Wissen-dass / Verstehen-warum Unterscheidung und macht self-evidencing Erklärungen möglich: Ein Teil der Struktur kann Beweismaterial darstellen dafür, dass die Struktur als Ganze vorliegt. Die Beschreibung der gesamten Struktur situiert das Teil in einem vereinheitlichenden Rahmen. 21
22 Probleme: (i) Es ist sehr schwer zu sagen, was eine Einheit, und was Vereinheitlichung, eigentlich bedeuten. (ii) Häufig erklären wir ein Ereignis dadurch, dass wir einfach eine Ursache angeben. Wo ist da die Vereinheitlichung? 22
23 (1) Das Gründe-Modell der Erklärung (2) Das Bekanntheitsmodell der Erklärung (3) Das Vereinheitlichungsmodell der Erklärung (4) Das Notwendigkeitsmodell der Erklärung (5) Das deduktiv-nomologische Modell der Erklärung (6) Das Kausalmodell der Erklärung (7) Die Pragmatik der Erklärung (8) Ein holistischer Ansatz zur Erklärung 23
24 (4) Das Notwendigkeitsmodell der Erklärung Eine Erklärung zeigt, warum das Eintreten eines Ereignisses notwendig war. Das trägt der Distanz von Wissen und Verstehen Rechnung, und auch den self-evidencing Erklärungen: ein Ereignis (=a) zeigt, dass ein anderes (=b) notwendig war, während b zugleich Beweismaterial für a ist. 24
25 Probleme: Welche Art von Notwendigkeit soll dies sein? Logisch? Nein. Welche aber dann? Verlangt es nicht zuviel? Warum konnten wir Sonntag nicht Volleyball spielen? Weil niemand daran gedacht hat, einen Ball mitzubringen. Wo ist da die Notwendigkeit? 25
26 (1) Das Gründe-Modell der Erklärung (2) Das Bekanntheitsmodell der Erklärung (3) Das Vereinheitlichungsmodell der Erklärung (4) Das Notwendigkeitsmodell der Erklärung (5) Das deduktiv-nomologische Modell der Erklärung (6) Das Kausalmodell der Erklärung (7) Die Pragmatik der Erklärung (8) Ein holistischer Ansatz zur Erklärung 26
27 Paul Hempel [ ] und Paul Oppenheim [ ],
28 Metalle dehnen sich aus, wenn sie erwärmt werden. Dieser Metallstab wird gegenwärtig erwärmt. Dieser Metallstab dehnt sich aus. Erklärung und Vorhersage 28
29 Metalle dehnen sich aus, wenn sie erwärmt werden. Dieser Metallstab wird gegenwärtig erwärmt. Dieser Metallstab dehnt sich aus. Prämissen: Konklusion: Explanans (was erklärt) Explanandum (was zu erklären ist) Die Prämissen bestehen aus: Naturgesetz(en) & Randbedingung(en) 29
30 Bedingungen: (i) Das Explanandum muss eine logische Konsequenz des Explanans sein. (ii) Das Explanans muss wenigstens ein allgemeines Naturgesetz enthalten, & dieses muss für die Ableitung des Explanandum notwendig sein. (iii) Das Explanans muss empirischen Inhalt haben. (iv) Die Sätze, aus denen das Explanans besteht, müssen wahr sein. 30
31 Auch Naturgesetze haben D-N Erklärungen: Newtons zweites Gesetz Newtons drittes Gesetz Gesetz der Konservierung des linearen Momentums Das Argument ist gültig; es hat allgemeine Gesetze, allerdings keine Randbedingungen. (Aber die sind ja von i.-iv. auch nicht verlangt.) 31
32 Auch Naturgesetze haben D-N Erklärungen: Die Änderung der Bewegung einer Masse ist der Einwirkung der bewegenden Kraft proportional und geschieht nach der Richtung derjenigen geraden Linie, nach welcher jene Kraft wirkt. Kräfte treten immer paarweise auf. Übt ein Körper A auf einen anderen Körper B eine Kraft aus (actio), so wirkt eine gleich große, aber entgegen gerichtete Kraft von Körper B auf Körper A (reactio). In jeder Interaktion ist das gesamte lineare Momentum des Systems der interagierenden Körper konstant. 32
33 Berühmte Gegenbeispiele: Strategie: Konstruiere einen Fall, in dem alle von Hempel als für eine Erklärung wesentlich angesehenen Kriterien erfüllt sind und dennoch intuitiv keine Erklärung vorliegt. 33
34 (A) Die Fahnenstange und ihr Schatten Die Länge einer Fahnenstange Der Strahlungswinkel der Sonne Gesetze über die Verbreitung des Lichts Die Länge des Schattens der Fahnenstange 34
35 (A) Die Fahnenstange und ihr Schatten Die Länge einer Fahnenstange Der Strahlungswinkel der Sonne Gesetze über die Verbreitung des Lichts Die Länge des Schattens der Fahnenstange Die Länge des Schattens der Fahnenstange Der Strahlungswinkel der Sonne Gesetze über die Verbreitung des Lichts Die Länge einer Fahnenstange 35
36 (A) Die Fahnenstange und ihr Schatten Die Länge einer Fahnenstange Der Strahlungswinkel der Sonne Gesetze über die Verbreitung des Lichts Die Länge des Schattens der Fahnenstange Die Länge des Schattens der Fahnenstange Der Strahlungswinkel der Sonne Gesetze über die Verbreitung des Lichts Die Länge einer Fahnenstange 36
37 Bedingungen: (i) Das Explanandum muss eine logische Konsequenz des Explanans sein. (ii) Das Explanans muss wenigstens ein allgemeines Naturgesetz enthalten, & dieses muss für die Ableitung des Explanandum notwendig sein. (iii) Das Explanans muss empirischen Inhalt haben. (iv) Die Sätze, aus denen das Explanans besteht, müssen wahr sein. 37
38 Das zweite Argument erfüllt alle Bedingungen des D-N Modells. Aber das zweite Argument ist keine Erklärung!!! Moral: Wir können Wirkungen durch ihre Ursachen, aber nicht Ursachen durch ihre Wirkungen erklären. 38
39 (B) Das Barometer und der Sturm Ein starkes Fallen des Barometers erlaubt uns vorherzusagen, dass es in Kürze einen Sturm geben wird. Aber das Fallen des Barometers erklärt nicht den Sturm. Der Sturm und das Fallen des Barometers haben eine gemeinsame Ursache: das Fallen des Luftdrucks. Moral: Wenn zwei Ereignisse (a und b) eine gemeinsame Ursache haben, können wir a nicht durch b erklären. 39
40 (C) Die Sonnenfinsternis Jetzige Positionen (zur Zeit Z 1 ) von Erde, Mond und Sonne Gesetze der Himmelsmechanik Zukünftige (zur Zeit Z 2 ) totale Sonnenfinsternis (Vorhersage) 40
41 Jetzige Positionen von Erde, Mond, Sonne Gesetze der Himmelsmechanik Totale Sonnenfinsternis Vorhersage 41
42 (C) Die Sonnenfinsternis Jetzige Positionen (zur Zeit Z 1 ) von Erde, Mond und Sonne Gesetze der Himmelsmechanik Zukünftige (zur Zeit Z 2 ) totale Sonnenfinsternis (Vorhersage) Nach dieser Sonnenfinsternis: Positionen (zur Zeit Z 1 ) von Erde, Mond und Sonne Gesetze der Himmelsmechanik Totale Sonnenfinsternis (zur Zeit Z 2 ) (Erklärung) 42
43 Totale Sonnenfinsternis Positionen von Erde, Mond, Sonne 2018 Gesetze der Himmelsmechanik Erklärung 43
44 Jetzige Positionen von Erde, Mond, Sonne Gesetze der Himmelsmechanik Totale Sonnenfinsternis Positionen von Erde, Mond, Sonne 2018 Gesetze der Himmelsmechanik 2018 Erklärung Kausalität
45 (C) Die Sonnenfinsternis Jetzige Positionen (zur Zeit Z 1 ) von Erde, Mond und Sonne Gesetze der Himmelsmechanik Vergangene (zur Zeit Z 0 ) totale Sonnenfinsternis (Vorhersage) 45
46 Totale Sonnenfinsternis Jetzige Positionen von Erde, Mond, Sonne Gesetze der Himmelsmechanik 1000 Vorhersage
47 (C) Die Sonnenfinsternis Jetzige Positionen (zur Zeit Z 1 ) von Erde, Mond und Sonne Gesetze der Himmelsmechanik Vergangene (zur Zeit Z 0 ) totale Sonnenfinsternis (Vorhersage) Nach dieser Sonnenfinsternis: Positionen (zur Zeit Z 1 ) von Erde, Mond und Sonne Gesetze der Himmelsmechanik Totale Sonnenfinsternis (zur früheren Zeit Z 0 ) (KEINE Erklärung) 47
48 Totale Sonnenfinsternis Jetzige Positionen von Erde, Mond, Sonne Gesetze der Himmelsmechanik 1000 Erklärung
49 Positionen von Erde, Mond, Sonne Totale Sonnenfinsternis Jetzige Positionen von Erde, Mond, Sonne Gesetze der Himmelsmechanik Erklärung
50 Moral: Wir erklären spätere durch frühere Ereignisse, nicht umgekehrt. Diese Asymmetrie beruht darauf, dass Wirkungen ihren Ursachen folgen. 50
51 (D) Der Tod und Arsenik Jeder, der ein Pfund Arsenik konsumiert, stirbt innerhalb von 24 Stunden. Herr Müller hat ein Pfund Arsenik konsumiert. Herr Müller ist innerhalb von 24 Stunden gestorben. 51
52 (D) Der Tod und Arsenik Jeder, der ein Pfund Arsenik konsumiert, stirbt innerhalb von 24 Stunden. Herr Müller hat ein Pfund Arsenik konsumiert. Herr Müller ist innerhalb von 24 Stunden gestorben. Aber tatsächlich ist er 20 Minuten nach Konsumieren des Arsenik von einem Auto überfahren worden. Moral: pre-emption (Vorwegnahme) ist ein Problem. 52
53 (A) bis (D) zeigen, dass die Bedingungen für eine Erklärung, die Hempel und Oppenheim annehmen, nicht ausreichen. (E) zeigt, dass sie auch zu viel verlangen: eine Erklärung muss diese Bedingungen nicht erfüllen. 53
54 (E) Der Tintenfleck Warum hat Herr Müller einen Tintenfleck auf seinem Teppich? Weil er sein Tintenfass umgestoßen hat. Wo ist hier das Naturgesetz? Hempel und Oppenheim würden sagen, es sei implizit. Andere PhilosophInnen bestreiten dies. 54
55 Hempels Weiterentwicklung des D-N Modells (1965): Typ 1: Das deduktiv-statistische Modell der Erklärung: Eine statistische Regularität wird erklärt durch Deduktion von allgemeineren statistischen Gesetzen. 55
56 Jedes C 14 Atom (das keiner externen Bestrahlung ausgesetzt ist) wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.5 innerhalb jeder Periode von 5730 Jahren zerfallen. In jeder großen Ansammlung von C 14 Atomen (die keiner externen Bestrahlung ausgesetzt sind) werden approximativ ¾ sehr wahrscheinlich innerhalb von Jahren zerfallen. 56
57 Typ 2: Das induktiv-statistische Modell der Erklärung: Partikulare Ereignisse werden unter statistische Gesetze subsumiert. 57
58 Fast alle Fälle einer Streptokokken-Infektion werden durch die Verabreichung von Penicillin schnell geheilt. Herr Müller hatte eine Streptokokken-Infektion. Herr Müller wurde mit Penicillin behandelt. [r] Herr Müller wurde schnell gesund. = = induktive Unterstützung r = hoher Grad von induktiver Unterstützung Vgl.: Objektive Wahrscheinlichkeit der Prämisse, subjektive Wahrscheinlichkeit des Schlusses. 58
59 (1) Das Gründe-Modell der Erklärung (2) Das Bekanntheitsmodell der Erklärung (3) Der Vereinheitlichungsmodell der Erklärung (4) Das Notwendigkeitsmodell der Erklärung (5) Das deduktiv-nomologische Modell der Erklärung (6) Das Kausalmodell der Erklärung (7) Die Pragmatik der Erklärung (8) Ein holistischer Ansatz zur Erklärung 59
60 (6) Das Kausalmodell der Erklärung (David Lewis , Peter Lipton ) Ein Phänomen zu erklären heißt, über seine kausale Geschichte zu informieren. 60
61 Drei natürliche Einwände: (I) Müssen wir nicht erst eine allseits-akzeptable Analyse des Kausalbegriffs vorlegen können? Mögliche Antwort: Nicht unbedingt. Wir müssen nicht unbedingt schon Kausalität erklären können, um sie dazu zu benutzen, andere Dinge zu erklären. 61
62 (II) Nicht alle Erklärungen sind Kausalerklärungen. Stimmt. Das Kausalmodell kann nicht alle Typen von Erklärungen abdecken. Aber das macht nichts. Nicht einmal alle nicht-mathematischen Erklärungen sind kausal (Daniel Kahneman [1934 -] & Amos Tversky [ ]): 62
63 Fluglehrer der israelischen Luftwaffe lobten Piloten nach einer sehr guten Leistung (=a) und kritisierten sie nach einer sehr schlechten (=b). Anschließend waren die a-piloten zumeist schlechter als zuvor, und die b-piloten besser als zuvor. Erklärung: Regression zum Mittelwert! (Statistisches Gesetz wonach ein hoher Wert ( Extremwert ), der durch zufällige Ursachen zu Stande gekommen ist, bei erneuter Messung zum Mittelwert hin tendiert.) 63
64 (III) Aber sind nicht kausale Geschichten zu komplex und lang? Sind nicht viele Ursachen irrelevant? (Z.B. der Big Bang) Liptons Lösungsversuch Was macht Information zur kausalen Geschichte eines Ereignisses zur Erklärung? Antwort: das hängt von unseren Interessen ab. Genauer gesagt: es hängt von der Frage ab, auf die die Information zur kausalen Geschichte eine Antwort ist. 64
65 Wir erklären nie einfach ein Ereignis, wir erklären Aspekte von Ereignissen. Diese Fragen sind gewöhnlich kontrastiv: Nicht einfach: Warum dies? Sondern: Warum dies anstatt jenes? Wir müssen hier zwischen Tatsache (=fact) und Kontrasttatsache (=foil) unterscheiden. 65
66 Richter: Angeklagter: Warum haben Sie die Bank ausgeraubt? Weil dort das viele Geld liegt. 66
67 Richter: Angeklagter: Warum haben Sie die Bank ausgeraubt? Weil dort das viele Geld liegt. Der Richter: Tatsache: Kontrast: Sie haben die Bank ausgeraubt. Sie haben die Bank nicht ausgeraubt. 67
68 Richter: Angeklagter: Warum haben Sie die Bank ausgeraubt? Weil dort das viele Geld liegt. Der Richter: Tatsache: Kontrast: Sie haben die Bank ausgeraubt. Sie haben die Bank nicht ausgeraubt. Der Angeklagte: Tatsache: Kontrast: Ich habe die Bank ausgeraubt. Ich habe eine Institution ohne Geld ausgeraubt. 68
69 Drei Beobachtungen zu kontrastiven Erklärung (I) Eine kontrastive Warum-Frage setzt voraus, dass die Tatsache geschehen ist, nicht aber die Kontrasttatsache. Häufig setzen wir weiter voraus, dass Tatsache und Kontrasttatsache in gewissem Sinne unvereinbar sind. Z.B.: Warum hat 2013 München und nicht Dortmund die Champions League gewonnen? Warum werden Blätter im Herbst gelb und nicht blau? 69
70 Dies ist nicht immer so: viele Tatsachen-Kontrast Paare sind vereinbar. Wir stellen häufig eine kontrastive Warum-Frage weil wir nicht verstehen, warum zwei anscheinend ähnliche Situationen zu verschiedenen Ergebnissen führten. Aber gerade dann geht es nicht darum, dass Tatsache und Kontrast unvereinbar sind, denn wir erwarteten ja gerade, dass sie gleich ausgehen würden. 70
71 Z.B.: Warum bekommt Marietta eine Eins und Annabelle eine Zwei? Weil nur Marietta geübt hat.. Beide hätten natürlich üben können... 71
72 Aber wenn sie vereinbar sind, warum benutzen wir dann die anstatt Formel? Weil auf einer anderer Ebene doch eine Unvereinbarkeit steckt: (a) Marietta kann nicht zugleich eine Eins und eine Zwei bekommen. (b) Warum ist es so, dass Marietta eine 1 und Annabelle eine 2 hat und nicht so, dass beide eine 1 haben? 72
73 (ii) Es ist manchmal leichter einen Kontrast (von Tatsache und Kontrasttatsache) zu erklären als eine Tatsache für sich allein genommen. Marietta s Üben erklärt nicht, warum sie eine 1 bekommen hat, denn die meisten Schülerinnen, die üben, bekommen doch keine 1. Aber Mariettas Üben erklärt, warum sie anstatt Annabelle eine 1 bekommen hat. 73
74 Der Grund, warum wir manchmal einen Kontrast leichter erklären können als die Tatsache für sich genommen, ist dass die kontrastive Frage Voraussetzungen ins Spiel bringt, die das Erklären erleichtern. Zu erklären warum P anstatt Q heißt eine bestimmte Erklärung für P angesichts von P oder Q zu geben, & eine Erklärung, die mit dieser Voraussetzung gelingt, gelingt in der Regel nicht ohne diese Voraussetzung. Im Beispiel: gleiche Intelligenz von Annabelle und Marietta... 74
75 (iii) Es ist manchmal schwerer einen Kontrast (von Tatsache und Kontrasttatsache) zu erklären als eine Tatsache für sich allein genommen. Warum hat München gewonnen und nicht Dortmund? Zu sagen: München hat gut gespielt... reicht nicht. 75
76 (1) Das Gründe-Modell der Erklärung (2) Das Bekanntheitsmodell der Erklärung (3) Das Vereinheitlichungsmodell der Erklärung (4) Das Notwendigkeitsmodell der Erklärung (5) Das deduktiv-nomologische Modell der Erklärung (6) Das Kausalmodell der Erklärung (7) Die Pragmatik der Erklärung (8) Ein holistischer Ansatz zur Erklärung 76
77 (7) Die Pragmatik der Erklärung Das Kontrastmodell der kausalen Erklärung zeigt uns bereits, wie wichtig Interessen sind. Andere Autoren haben dies ebenfalls betont: Bas van Fraassen (1941 -) Z.B. die biblische Geschichte vom Paradies, Adam und dem Apfel 77
78 (i) Warum hat Adam den Apfel gegessen? (ii) Warum hat Adam den Apfel gegessen? (iii) Warum hat Adam den Apfel gegessen? 78
79 (i) Warum hat Adam den Apfel gegessen? (ii) Warum hat Adam den Apfel gegessen? (iii) Warum hat Adam den Apfel gegessen? Drei verschiedene Fragen; drei verschiedene Kontrastmengen: Zu (i): Pflaume, Birne, Tomate... Zu (ii): Eva... Zu (iii): Gegessen und nicht geworfen. 79
80 Andere pragmatische Faktoren sind z.b.: das Hintergrundwissen desjenigen, dem die Erklärung gegeben wird Wichtig: Die Interessen/Publikumsgebundenheit macht Erklärungen nicht willkürlich. Sie ändern nichts an der kausalen Struktur. Sie beeinflussen nur, was wir von der kausalen Struktur in dieser Situation für wichtig halten. 80
81 (1) Das Gründe-Modell der Erklärung (2) Das Bekanntheitsmodell der Erklärung (3) Das Vereinheitlichungsmodell der Erklärung (4) Das Notwendigkeitsmodell der Erklärung (5) Das deduktiv-nomologische Modell der Erklärung (6) Das Kausalmodell der Erklärung (7) Die Pragmatik der Erklärung (8) Ein holistischer Ansatz zur Erklärung 81
82 (8) Ein holistischer Ansatz zur Erklärung (Alexander Bird): Das Problem aller bisherigen Ansätze liegt darin, dass sie versuchen, alle Erklärungen in ein Muster zu zwängen. Tatsache ist ferner, dass wir keine Schwierigkeiten haben zu sagen, wo die Mängel der verschiedenen Ansätze liegen. Z.B. bei den Gegenbeispielen zum D-N Modell. Und wir konnten ja auch jeweils sagen, was hinzukommen muss, um eine adäquate Erklärung zu liefern. 82
83 Das D-N Modell gibt uns Erklärungskandidaten, aber welche von diesen Kandidaten dann tatsächlich adäquate Erklärungen liefern hängt von einer Vielfalt von Erwägungen ab: wie verschiedene Erklärungen zusammenpassen; was relevant ist; welche Naturgesetze uns wichtig sind; usw. Das heißt, die Entscheidung ist immer eine zwischen verschiedenen Erklärungskandidaten. 83
84 Tugenden guter Erklärungen: (a) Sie identifizieren einen Mechanismus. (Z.B. Wegeners Theorie der Kontinenten-Verschiebung wurde erst durch die Platten-Tektonik plausibel.) (b) Sie haben große Erklärungskraft: verschiedene Dinge; im Detail; quantitativ. (c) Sie sind einfach. (d) Sie integrieren andere Erklärungen und passen zusammen. 84
85 85
Einführung in die Wissenschaftsphilosophie
Einführung in die Wissenschaftsphilosophie Prof. Dr. Martin Kusch 1 3. Vorlesung: Erklärung 2 (1) Das Gründe-Modell der Erklärung (2) Das Bekanntheitsmodell der Erklärung (3)
MehrEinführung in die Wissenschaftsphilosophie
Einführung in die Wissenschaftsphilosophie Prof. Dr. Martin Kusch 1 (1) Begriffliche Werkzeuge (2) Regularität und Naturgesetz (2.1) Die Naive Version (2.2) Entwicklungen (3)
MehrErklärung und Kausalität. Antworten auf die Leitfragen zum
TU Dortmund, Sommersemester 2009 Institut für Philosophie und Politikwissenschaft C. Beisbart Erklärung und Kausalität Antworten auf die Leitfragen zum 5.5.2009 Textgrundlage: C. G. Hempel, Aspekte wissenschaftlicher
MehrEinführung in die Wissenschaftsphilosophie
Einführung in die Wissenschaftsphilosophie Keine Vorlesung am 23.11.2015 Prof. Dr. Martin Kusch 1 4. Vorlesung: Bestätigung 2 (1) Die hypothetisch-deduktive Methode der Bestätigung
MehrWie man herausfindet, ob alle Raben schwarz oder weiß sind
Einführung in die Wissenschaftsphilosophie Prof. Dr. Martin Kusch 1 Wittgen=steine 5. April 2019 Hs 3A, 15 17 Uhr Victoria Lavorario: Pictures in Wittgenstein s Later Philosophy
MehrPhilosophische Fakultät Institut für Philosophie, Lehrstuhl für Theoretische Philosophie, Dr. Holm Bräuer. 4. Wissenschaftstheorie
Philosophische Fakultät Institut für Philosophie, Lehrstuhl für Theoretische Philosophie, Dr. Holm Bräuer 4. Wissenschaftstheorie 870 871 Erkenntnistheorie vs. Wissenschaftstheorie 872 Die Wissenschaftstheorie
MehrDr. Wolfgang Langer - IV Methoden der empirischen Sozialforschung I - SoSe
Dr. Wolfgang Langer - IV Methoden der empirischen Sozialforschung I - SoSe 2000 1 Wissenschaftstheorie: Begriffe und Definitionen: Quelle: Giesen,B. & Schmid, M.: Basale Soziologie: Wissenschaftstheorie.
Mehr4. Wissenschaftstheorie
Philosophische Fakultät Institut für Philosophie, Lehrstuhl für Theoretische Philosophie, Dr. Holm Bräuer 4. Wissenschaftstheorie Warum, warum ist die Banane krumm? ist der Himmel blau? fällt der Apfel
MehrDIALOGE ÜBER NATÜRLICHE RELIGION
DAVID HUME DIALOGE ÜBER NATÜRLICHE RELIGION NEUNTER TEIL, SEITEN 73-78 DER A PRIORI BEWEIS DER EXISTENZ GOTTES UND SEINER UNENDLICHEN ATTRIBUTE S. 73-74 Demea : Die Schwächen des a posteriori Beweises
MehrMethoden des Wissenschaftlichen Arbeitens Vorlesung im Sommersemester VL 2: Was ist Wissenschaft?
Methoden des Wissenschaftlichen Arbeitens Vorlesung im Sommersemester 2017 04.05.17 VL 2: Was ist Wissenschaft? Prof. Dr. Riklef Rambow Fachgebiet Architekturkommunikation Institut Entwerfen, Kunst und
MehrEinführung in die Wissenschaftsphilosophie
Einführung in die Wissenschaftsphilosophie Prof. Dr. Martin Kusch 1 Einführung in die Wissenschaftsphilosophie: 2. Vorlesung: Induktion 2 (1) Logik,
MehrErklärung und Kausalität. Antworten auf die Leitfragen zum
TU Dortmund, Sommersemester 2009 Institut für Philosophie und Politikwissenschaft C. Beisbart Erklärung und Kausalität Antworten auf die Leitfragen zum 16.6.2009 Textgrundlage: J. L. Mackie, Causes and
MehrWissenschaft wird aus Tatsachen gewonnen Referat von: Melanie Winkler, David Christa, Christian Weisz
Wissenschaft wird aus Tatsachen gewonnen Referat von: Melanie Winkler, David Christa, Christian Weisz 1) Was ist Wissenschaft? Ziele & Aufgaben der Wissenschaft: Beobachten Phänomene erklären Theorien
MehrUniversität Dortmund, Sommersemester 2007 Institut für Philosophie C. Beisbart. Warum sind Bananen krumm?, dann muß ich mit einer Erklärung antworten.
Universität Dortmund, Sommersemester 2007 Institut für Philosophie C. Beisbart Grundprobleme der Wissenschaftsphilosophie (Überblick 20. Jahrhundert) Erklärungen (Zusammenfassung vom 5.6.2007) 1 Die Bedeutung
MehrEthik. Kritischer Rationalismus (KR) Doz. Dr. Georg Quaas: Vorlesung zur Wissenschaftstheorie und Ethik 1
Wissenschaftstheorie und Ethik Kritischer Rationalismus (KR) Doz. Dr. Georg Quaas: Vorlesung zur Wissenschaftstheorie und Ethik 1 13. Kausale Erklärung Erklärung und Prognose: zwei fundamentale Leistungen
MehrWissenschaftlicher Realismus
Wissenschaftlicher Realismus Literatur: Martin Curd/J.A. Cover (eds.): Philosophy of Science, New York 1998, Kap. 9 Stathis Psillos: Scientific Realism: How Science Tracks Truth, London/New York 1999.
Mehr1. Wissenschaftstheoretische Grundlagen Soziologische Theorie als erfahrungswissenschaftliche
1. Wissenschaftstheoretische Grundlagen 1.1. Soziologische Theorie als erfahrungswissenschaftliche Theorie 1.1.1. Was sind keine erfahrungswissenschaftlichen Theorien? Aussagen der Logik und der Mathematik
MehrWissenschaftliche Erklärungen
Wissenschaftliche Erklärungen Literatur: Hempel, C.G./Oppenheim, P. (1948): Studies in The Logic of Explanation, Philosophy of Science 15, 135-175. Hempel, C.G. (1977): Aspekte wissenschaftlicher Erklärung,
MehrHochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 03. November 2016 HSD. Physik. Newton s Gesetze
Physik Newton s Gesetze http://de.wikipedia.org/wiki/philosophiae_naturalis_principia_mathematica Philosophiae Naturalis Principia Mathematica Mathematische Prinzipien der Naturphilosophie Im Sprachgebrauch
Mehrsich die Schuhe zubinden können den Weg zum Bahnhof kennen die Quadratwurzel aus 169 kennen
Programm Christian Nimtz www.nimtz.net // lehre@nimtz.net Grundfragen der Erkenntnistheorie Kapitel 2: Die klassische Analyse des Begriffs des Wissens 1 Varianten des Wissens 2 Was ist das Ziel der Analyse
MehrDie naturalistische Verteidigung des wissenschaftlichen Realismus
Christian Suhm Westfälische Wilhelms-Universität Münster Philosophisches Seminar Domplatz 23 48143 Münster Email: suhm@uni-muenster.de Anhörungsvortrag am Institut für Philosophie in Oldenburg (04.02.2004)
MehrTechnische Mechanik. P. Kurzeja J. Mosler A. Menzel. Das nachfolgende Skript basiert anerkennend auf den Vorlesungsinhalten von:
(Technische) Mechanik P. Kurzeja J. Mosler A. Menzel Das nachfolgende Skript basiert anerkennend auf den Vorlesungsinhalten von: Prof. Dr.-Ing. Mosler, Prof. Dr.-Ing. Menzel, Dr.-Ing. Bartel, Prof. Dr.-Ing.
MehrEigene MC-Aufgaben 2.4 Forschungsplanung und Forschungsdesign (X aus 5) 1. Welche Aussage trifft auf die Methodenlehre der ESF zu?
Eigene MC-Aufgaben 2.4 Forschungsplanung und Forschungsdesign (X aus 5) 1. Welche Aussage trifft auf die Methodenlehre der ESF zu? Problemadäquate Erhebungsinstrumente müssen entwickelt und getestet werden.
Mehr4. Veranstaltung. 16. November 2012
4. Veranstaltung 16. November 2012 Heute Wiederholung Beschreibung von Bewegung Ursache von Bewegung Prinzip von Elektromotor und Generator Motor Generator Elektrischer Strom Elektrischer Strom Magnetkraft
MehrEinführung in die Wissenschaftsphilosophie
Einführung in die Wissenschaftsphilosophie Prof. Dr. Martin Kusch 1 (I) Induktion & Kausalität (II) Naturgesetze & Natürliche Arten (III) Erklärung (IV) Bestätigung (V) Modelle
MehrVorlesung Soziologische Theorie (P1) WiSe 2018/19 Mo Uhr, B Dezember Qualitative und quantitative Sozialforschung
Vorlesung Soziologische Theorie (P1) WiSe 2018/19 Mo 0815-0945 Uhr, B006 3. Dezember 2018 Qualitative und quantitative Sozialforschung Prof. Dr. Seite 1 15.10. Einführung: Unterscheidungen 22.10. Incipit
MehrWissenschaftliches Arbeiten
Teil 7: Argumentieren und Begründen 1 Grundregel: Spezifisch argumentieren Wissenschaftliches Arbeiten Nie mehr zeigen, als nötig oder gefragt ist. Sonst wird das Argument angreifbar und umständlich. Schwammige
MehrDie zweifache Verzauberung
Die zweifache Verzauberung Das vertiefte Geheimnis These meines Buches Die Naturwissenschaften heben das Geheimnisvolle der Natur und der Welt nicht auf. Im Gegenteil! Die Naturwissenschaften vertiefen
MehrWissen und Gesellschaft I Einführung in die analytische Wissenschaftstheorie. Prof. Dr. Jörg Rössel
Wissen und Gesellschaft I Einführung in die analytische Wissenschaftstheorie Prof. Dr. Jörg Rössel Ablaufplan 1. Einleitung: Was ist Wissenschaft(stheorie) überhaupt? 2. Vorbereitung I: Logik und Argumentation
MehrGrundlagen 1: Modelle & Mengen
Michael Wand Institut für Informatik. Angewandte Mathematik am Rechner 1 SOMMERSEMESTER 2017 > Kapitel 2 Grundlagen 1: Modelle & Mengen 2.1 Modelle Grundlagen der Modellierung
MehrSatz von der totalen Wahrscheinlichkeit
htw saar 1 Satz von der totalen Wahrscheinlichkeit Sei (Ω, P) ein Wahrscheinlichkeitsraum, und B 1,, B n seien paarweise disjunkte Ereignisse mit B i = Ω. Für jedes Ereignis A gilt dann: P(A) = P(A B 1
Mehr1. Einleitung. 2. Zur Person
Moritz Schlick: Naturgesetze und Kausalität Seminar über philosophische Aspekte in der Physik WS 2007/08 Seminarleitung: Prof. Dr. G. Münster Dr. C. Suhm Vortragender: Johannes Greber 13. 11. 2007 1. Einleitung
MehrGrundlagen 1: Modelle & Mengen
Angewandte Mathematik am Rechner 1 SOMMERSEMESTER 2018 > b c a de set S Kapitel 2 Grundlagen 1: Modelle & Mengen Frank Fischer Institut für Informatik frank.fscher@uni-mainz.de
Mehr7 Gültigkeit und logische Form von Argumenten
7 Gültigkeit und logische Form von Argumenten Zwischenresümee 1. Logik ist ein grundlegender Teil der Lehre vom richtigen Argumentieren. 2. Speziell geht es der Logik um einen spezifischen Aspekt der Güte
MehrKapitel 6. Kapitel 6 Mehrstufige Zufallsexperimente
Mehrstufige Zufallsexperimente Inhalt 6.1 6.1 Mehrstufige Experimente 6.2 6.2 Bedingte Wahrscheinlichkeiten Seite 2 6.1 Mehrstufige Experimente Grundvorstellung: Viele Viele Experimente werden der der
MehrPhysikalismus. Vorlesung: Was ist Naturalismus? FS 13 / Di / Markus Wild & Rebekka Hufendiek. Sitzung 7 ( )
Physikalismus Vorlesung: Was ist Naturalismus? FS 13 / Di 10-12 / Markus Wild & Rebekka Hufendiek Sitzung 7 (26.3.13) Physikalismus? Allgemeine metaphysische These (Metaphysica generalis): Alles, was existiert,
MehrWissenschaftstheoretische Grundlagen
Wissenschaftstheoretische Grundlagen Gemeinsame Annahme von allen wissenschaftstheoretischen Ansätze der empirischen Wissenschaften Es existiert eine reale Welt, die unabhängig ngig vom Beobachter ist.
MehrLösung zu Aufgabe 4 auf Blatt 1 zur Linearen Algebra 1
Lösung zu Aufgabe 4 auf Blatt 1 zur Linearen Algebra 1 Aufgabe 4. Bei einem Schulexperiment in einer Klasse mit hochbegabten Schülerinnen wurde wie folgt vorgegangen: Die Lehrerin klebt jeder Schülerin
MehrHerzlich willkommen zur Vorlesung. Methoden der empirischen Sozialforschung I. Hypothesen Forschungslogik
FB 1 W. Ludwig-Mayerhofer I 1 Herzlich willkommen zur Vorlesung der empirischen Sozialforschung I FB 1 W. Ludwig-Mayerhofer I 2 Einleitendes Gute/schlechte H. Arten von H. In den Sozialwissenschaften untersuchen
MehrUnabhängigkeit KAPITEL 4
KAPITEL 4 Unabhängigkeit 4.1. Unabhängigkeit von Ereignissen Wir stellen uns vor, dass zwei Personen jeweils eine Münze werfen. In vielen Fällen kann man annehmen, dass die eine Münze die andere nicht
MehrUniversität Potsdam Institut für Informatik Lehrstuhl Maschinelles Lernen. Bayes sches Lernen. Niels Landwehr
Universität Potsdam Institut für Informatik Lehrstuhl Maschinelles Lernen Bayes sches Lernen Niels Landwehr Überblick Grundkonzepte des Bayes schen Lernens Wahrscheinlichstes Modell gegeben Daten Münzwürfe
MehrZufallsprozesse, Ereignisse und Wahrscheinlichkeiten die Grundlagen
Zufallsprozesse, Ereignisse und Wahrscheinlichkeiten die Grundlagen Wichtige Tatsachen und Formeln zur Vorlesung Mathematische Grundlagen für das Physikstudium 3 Franz Embacher http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/
MehrKausalität und kontrafaktische
Kausalität und kontrafaktische Konditionalsätze Illustrationen zu D. Lewis, Causation Erklärung und Kausalität 7.7.2009 Claus Beisbart TU Dortmund Sommersemester 2009 Hume in der Enquiry Zwei Definitionen
MehrIst alles determiniert?
Ist alles determiniert? Daniel von Wachter Internationale Akademie für Philosophie im Fürstentum Liechtenstein www.iap.li 20. November 2013 DvW (IAP) Determiniert? 20. November 2013 1 / 15 Zwei Arten Philosophie
MehrDavid Hume zur Kausalität
David Hume zur Kausalität Und welcher stärkere Beweis als dieser konnte für die merkwürdige Schwäche und Unwissenheit des Verstandes beigebracht werden? Wenn irgend eine Beziehung zwischen Dingen vollkommen
MehrInhalt. Vorwort Das analytische Instrumentarium: Sprache, Logik und Wahrscheinlichkeit Begriffe und Begriffsarten 66
Inhalt Vorwort 10 1. Einleitung 11 1.1 Aufgaben und Zielsetzungen der Wissenschaftstheorie... 11 1.2 Philosophische Positionen in der Wissenschaftstheorie... 12 1.2.1 Empirismus und Rationalismus 12 1.2.2
MehrÜberblick der heutigen Sitzung
Rückblick Überblick der heutigen Sitzung Exkursion: Blitzlicht-Methode Moral Session: Hausaufgabe Wissenschaftliches Arbeiten und Forschungsmethoden Arbeiten in den Projektgruppen Wissenschaftliches Arbeiten
MehrThese der Erklärungslücke: In einem zu klärenden Sinne von Erklärung ist eine solche Erklärung im Fall von Bewusstseinsphänomenen
1 Worum es geht: Erklärung der Eigenschaften eines Gegenstandes (Makrogegenstand) aufgrund seiner internen Struktur (Mirkostruktur). Voraussetzung: Es ist in gewöhnlichen Fällen im Prinzip möglich, die
MehrNatürliche Häufigkeiten zur intuitiven Einführung der bedingten Wahrscheinlichkeiten Eine Idee für den Mathematikunterricht der gymnasialen Oberstufe
Natürliche Häufigkeiten zur intuitiven Einführung der bedingten Wahrscheinlichkeiten Eine Idee für den Mathematikunterricht der gymnasialen Oberstufe Axel Müller 7. Oktober 2017 1 Der Begriff der bedingten
Mehrutzlose, sinnlose und irrelevante Theorien in den Sozialwissenschaften
Auszug aus: Wirtschaft als kreativer Prozeß. Beiträge zu einer postmechanischen Ökonomie; in: W. Ötsch, S. Panther (Hrsg.) Politische Ökonomie und Sozialwissenschaft. Ansichten eines in Bewegung geratenen
Mehr4. Grundzüge der Wahrscheinlichkeitsrechnung
4. Grundzüge der Wahrscheinlichkeitsrechnung Dr. Antje Kiesel Institut für angewandte Mathematik WS 2010/2011 In der beschreibenden Statistik haben wir verschiedene Kennzahlen (Statistiken) für Stichproben
MehrErinnerung 1. Erinnerung 2
Erinnerung 1 Ein Argument ist eine Folge von Aussagesätzen, mit der der Anspruch verbunden ist, dass ein Teil dieser Sätze (die Prämissen) einen Satz der Folge (die Konklusion) in dem Sinne stützen, dass
MehrSpezielle Relativität
Spezielle Relativität Gleichzeitigkeit und Bezugssysteme Thomas Schwarz 31. Mai 2007 Inhalt 1 Einführung 2 Raum und Zeit Bezugssysteme 3 Relativitätstheorie Beginn der Entwicklung Relativitätsprinzip Lichtausbreitung
MehrDer begriffliche Aufbau der theoretischen Physik
Carl Friedrich von Weizsäcker Der begriffliche Aufbau der theoretischen Physik Vorlesung gehalten in Göttingen im Sommer 1948 Herausgegeben von Holger Lyre S. Hirzel Verlag Stuttgart Leipzig VORWORT von
MehrEinführung in die Praktische Philosophie II
Einführung in die Praktische Philosophie II Herzlich willkommen! Claus Beisbart Sommersemester 2012 Stellen Sie sich vor: Erinnern Sie sich? Die heutige Vorlesung Einführung in die Praktische Philosophie
MehrBiostatistik, Winter 2011/12
Biostatistik, Winter 2011/12 stheorie: Grundbegriffe Prof. Dr. Achim Klenke http://www.aklenke.de 5. Vorlesung: 25.11.2011 1/33 Inhalt 1 Zufallsvariablen 2 Ereignisse 3 2/33 Zufallsvariablen Eine Zufallsvariable
MehrERKENNTNIS ??? WAHRHEIT??? ERKENNEN WISSEN WAHRHEIT (I) Wie erkennen wir etwas? AUSSENWELT (OBJEKT) ERKENNENDES SUBJEKT (ICH) SINNE DENKFORMEN RAUM
ERKENNEN WISSEN WAHRHEIT (I) Wie erkennen wir etwas? AUSSENWELT (OBJEKT) ERKENNENDES SUBJEKT (ICH) SINNE + DENKFORMEN RAUM ZEIT KAUSA- LITÄT ERKENNTNIS??? WAHRHEIT??? ERKENNEN WISSEN WAHRHEIT (II) Meinen
MehrDie Struktur der wissenschaftlichen Erklärung
Die Struktur der wissenschaftlichen Erklärung Der Begriff der Erklärung hat in der Umgangssprache sehr verschiedene Bedeutungen: In dem berühmten Film Die Feurzangenbowle erklärt der Physiklehrer die Dampfmaschin
MehrDatenanalyse Klausur SS 2014 (nicht wortwörtlich) Minderjährige Mörder sind für ihr Vergehen nicht genauso verantwortlich wie Erwachsene.
Datenanalyse Klausur SS 2014 (nicht wortwörtlich) 1. Ist das folgende Argument gültig? Wenn minderjährige Mörder für ihr Vergehen genauso verantwortlich sind wie Erwachsene, ist eine lebenslängliche Strafe
MehrDiskrete Strukturen II
SS 2006 Diskrete Strukturen II Ernst W. Mayr Fakultät für Informatik TU München http://www14.in.tum.de/lehre/2006ss/ds2/ Sommersemester 2006 c Ernst W. Mayr 3. Einleitung Was bedeutet Zufall? Große Menge
MehrLernzielkatalog für das Modul Einführung in die Wissenschaftstheorie
Lernzielkatalog für das Modul Einführung in die Wissenschaftstheorie Die im Folgenden angegebenen Kapitel und Seitenzahlen beziehen sich auf diese Lernquelle: Helfrich, Hede: Wissenschaftstheorie für Betriebswirtschaftler,
MehrKausales Denken. York Hagmayer und Michael R. Waldmann
Kausales Denken York Hagmayer und Michael R. Waldmann Kausalität Kausalität eine grundlegende kognitive Kompetenz Nicht nur für eigene Handlungen, auch im Alltag bereichsübergreifend! Psychologische Forschung
MehrOrientierungsfragen und -aufgaben für die Klausur zur Vorlesung über Theologische Fragen an die Hirnforschung. Erste Lieferung
Orientierungsfragen und -aufgaben für die Klausur zur Vorlesung über Theologische Fragen an die Hirnforschung Erste Lieferung Zum Thema: Einführung: Verbreitete Ansichten, die für die Theologie relevant
MehrLogik, Sprache, Philosophie
FRIEDRICH WAISMANN Logik, Sprache, Philosophie Mit einer Vorrede von Moritz Schlick herausgegeben von Gordon P. Baker und Brian McGuinness unter Mitwirkung von Joachim Schulte PHILIPP RECLAM ]UN. STUTTGART
MehrFormale Logik. 1. Sitzung. Allgemeines vorab. Allgemeines vorab. Terminplan
Allgemeines vorab Formale Logik 1. Sitzung Prof. Dr. Ansgar Beckermann Sommersemester 2005 Wie es abläuft Vorlesung Übungszettel Tutorien Es gibt ca. in der Mitte und am Ende des Semesters je eine Klausur
MehrWissenschaftstheoretische Grundlagen
Wissenschaftstheoretische Grundlagen Variablen, Hypothesen, Theorien und Forschungsprogramme Veranstaltung vom 31.10.2000 Variablen Definition: Der Begriff Variable bezeichnet ein Merkmal oder eine Eigenschaft
MehrKapitel ML:IV. IV. Statistische Lernverfahren. Wahrscheinlichkeitsrechnung Bayes-Klassifikation Maximum-a-Posteriori-Hypothesen
Kapitel ML:IV IV. Statistische Lernverfahren Wahrscheinlichkeitsrechnung Bayes-Klassifikation Maximum-a-Posteriori-Hypothesen ML:IV-1 Statistical Learning c STEIN 2005-2011 Definition 1 (Zufallsexperiment,
MehrWissenschaftliches Arbeiten und Methodenlehre 1
Wissenschaftliches Arbeiten und Methodenlehre 1 Teil A: Wissenschaftstheoretische Grundlagen WS 2016/2017 Prof. Dr. Richard Roth 1 Inhaltsverzeichnis A. Wissenschaftstheoretische Grundlagen 1 Wissenschaft
MehrDie Anfänge der Logik
Die Anfänge der Logik Die Entwicklung des logischen Denkens vor Aristoteles Holger Arnold Universität Potsdam, Institut für Informatik arnold@cs.uni-potsdam.de Grundfragen Was ist Logik? Logik untersucht
MehrAuswertung und Lösung
Dieses Quiz soll Ihnen helfen, Kapitel 4.6 und 4.7 besser zu verstehen. Auswertung und Lösung Abgaben: 59 / 265 Maximal erreichte Punktzahl: 8 Minimal erreichte Punktzahl: 0 Durchschnitt: 4.78 1 Frage
MehrDWT 1 Grundlagen 17/476 c Ernst W. Mayr
Ē heißt komplementäres Ereignis zu E. Allgemein verwenden wir bei der Definition von Ereignissen alle bekannten Operatoren aus der Mengenlehre. Wenn also A und B Ereignisse sind, dann sind auch A B, A
MehrUNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK BRAUNSCHWEIG
UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK BRAUNSCHWEIG Steen Olaf WELDING Gibt es eine Forschungslogik? Das Problem wissenschaftstheoretischer Erklärungen http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00021485 Gibt es eine Forschungslogik?
MehrBerechnung von Wahrscheinlichk.
Berechnung von Wahrscheinlichk. a) Statistische (empirische) Methode - über relative Häufigkeit (s. Statistik) Exotische Anwendung : Identifikation nichtidealer Roulette-Tische in Spielcasinos b) Falls:
MehrHochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 01. Dezember 2016 HSD. Physik. Impuls
Physik Impuls Impuls Träge Masse in Bewegung Nach dem 1. Newton schen Gesetz fliegt ein kräftefreier Körper immer weiter gradeaus. Je größer die träge Masse desto größer setzt sie einer Beschleunigung
MehrMethodologie der Sozialwissenschaften
Karl-Dieter Opp Methodologie der Sozialwissenschaften Einführung in Probleme ihrer Theorienbildung und praktischen Anwendung 6. Auflage VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhaltsverzeichnis Vorwort 10
MehrAnalyse ethischer Texte
WEITERBILDUNGSSTUDIENGANG ANGEWANDTE ETHIK SOMMERSEMESTER 2005 Prof. Dr. Kurt Bayertz Analyse ethischer Texte 23. Juli 2005 I. Was sind Argumente? Zunächst eine allgemeine Charakterisierung von Argumenten
MehrErkenntnis: Was kann ich wissen?
Erkenntnis: Was kann ich wissen? Philosophie Die Grundfragen Immanuel Kants Hochschule Aalen, 26.03.18 Karl Mertens Immanuel Kant, Logik (AA IX, 23-25, bes. 25): "Philosophie ist also das System der philosophischen
MehrFunktionale Prädikate sind Begriffe, die die kausale Rolle eines Systems beschreiben.
1 Transparente, 7. Vorlesung, M.Nida-Rümelin, Winter 04-05, Die kausale Rolle eines internen Zustandes eines Systems S ist die Gesamtheit seiner Kausalverbindungen zu inputs, outputs, und anderen internen
Mehr5. Veranstaltung. 28. November 2014
5. Veranstaltung 28. November 2014 Heute Wiederholung Beschreibung von Bewegung Ursache von Bewegung Was ist "Wärme"? Was ist "Temperatur"? Energie-Bilanz von Wärme- und Kältemaschinen Warum ist ein Verbrennungsmotor
MehrStatistik II. I. Einführung. Martin Huber
Statistik II I. Einführung Martin Huber 1 / 24 Übersicht Inhalt des Kurses Erste Schritte in der empirischen Analyse 2 / 24 Inhalt 1 Einführung 2 Univariates lineares Regressionsmodell 3 Multivariates
MehrErklärung und Kausalität. Antworten auf die Leitfragen zum
TU Dortmund, Sommersemester 2009 Institut für Philosophie und Politikwissenschaft C. Beisbart Erklärung und Kausalität Antworten auf die Leitfragen zum 23.6.2009 Textgrundlage: C. Hitchcock, Probabilistic
MehrMethodologie der Sozialwissenschaften
Karl-Dieter Opp Methodologie der Sozialwissenschaften Einführung in Probleme ihrer Theorienbildung und praktischen Anwendung 3., voll ig neubearbeitete Auflage Westdeutscher Verlag Inhaltsverzeichnis Vorwort
MehrWestfälische Wilhelms-Universität Münster Fachbereich Physik. Quantenlogik. Martin Kohn Münster,
Westfälische Wilhelms-Universität Münster Fachbereich Physik Quantenlogik Martin Kohn martin-kohn@gmx.de Münster, 14.09.2009 1 Einleitung Die Quantenlogik beschreibt die Anwendung der klassischen, alltäglichen
MehrEinführung in die Argumentationslehre
Joachim Stiller Einführung in die Argumentationslehre Präsentation Alle Rechte vorbehalten 3.1 Argumentationslehre: Übersicht - Fehlargumente - Persönlicher Angriff, Argumentum ad personam - Totschlagargument
MehrZu Immanuel Kant: Die Metaphysik beruht im Wesentlichen auf Behauptungen a priori
Geisteswissenschaft Pola Sarah Zu Immanuel Kant: Die Metaphysik beruht im Wesentlichen auf Behauptungen a priori Essay Essay zu Immanuel Kant: Die Metaphysik beruht im Wesentlichen auf Behauptungen a
MehrVorlesung. Willensfreiheit. Prof. Dr. Martin Seel 8. Dezember Kant, Kritik der reinen Vernunft, B472:
Vorlesung Willensfreiheit Prof. Dr. Martin Seel 8. Dezember 2005 Kant, Kritik der reinen Vernunft, B472: Die Kausalität nach Gesetzen der Natur ist nicht die einzige, aus welcher die Erscheinungen der
MehrForschung als Zusammenspiel aus Theorie und Empirie
Gisela Kubon-Gilke EH Darmstadt Mastermodul 3 Soziale Arbeit SoSe 2014 Forschung als Zusammenspiel aus Theorie und Empirie Wissenschaftstheoretische Grundüberlegungen Übersicht Naive und nicht erfüllbare
MehrWissen und Gesellschaft I Einführung in die analytische Wissenschaftstheorie. Prof. Dr. Jörg Rössel
Wissen und Gesellschaft I Einführung in die analytische Wissenschaftstheorie Prof. Dr. Jörg Rössel Ablaufplan 1. Einleitung: Was ist Wissenschaft(stheorie) überhaupt? 2. Vorbereitung I: Logik und Argumentation
Mehr2.3 Kriterien der Entscheidungsfindung: Präferenzen
.3 Kriterien der Entscheidungsfindung: Präferenzen Der Einfachheit halber beschränken wir uns auf n = ( zwei Güter). Annahme: Konsumenten können für sich herausfinden, ob sie x = ( x, ) dem Güterbündel
MehrWissenschaftliches Arbeiten und Methodenlehre 1 Teil A: Wissenschaftstheoretische Grundlagen
Wissenschaftliches Arbeiten und Methodenlehre 1 Teil A: Wissenschaftstheoretische Grundlagen WS 2014/2015 Prof. Dr. Richard Roth 1 Inhaltsverzeichnis A. Wissenschaftstheoretische Grundlagen 1 Wissenschaft
MehrDas Potential der zukünftigen Psychologie auf die heutige Gesellschaft. Wie kommt es zu Mobbing und welche Funktionen hat Mobbing
Vorlesung Grundlagen der Psychologie WiSe 08/09 Fragen der Studierenden Das Potential der zukünftigen Psychologie auf die heutige Gesellschaft Zukunftsgestaltung Interkulturelle Kommunikation Gesellschaftlicher
MehrTheoretische Biophysik - Statistische Physik
Theoretische Biophysik - Statistische Physik 3. Vorlesung Pawel Romanczuk Wintersemester 2018 http://lab.romanczuk.de/teaching/ 1 Zusammenfassung letzte VL Einstieg in die Wahrscheinlichkeitstheorie Axiomatische
MehrEinführung in die Wissenschaftsphilosophie
Einführung in die Wissenschaftsphilosophie Prof. Dr. Martin Kusch 1 David Lewis (1941 2001) 2 Lewis: Kausalität und Kontrafaktuale Konditionalsätze Hume defined causation twice
MehrDonnerstag, 11. Dezember 03 Satz 2.2 Der Name Unterraum ist gerechtfertigt, denn jeder Unterraum U von V ist bzgl.
Unterräume und Lineare Hülle 59 3. Unterräume und Lineare Hülle Definition.1 Eine Teilmenge U eines R-Vektorraums V heißt von V, wenn gilt: Unterraum (U 1) 0 U. (U ) U + U U, d.h. x, y U x + y U. (U )
MehrRisiken einschätzen: die wahren Ursachen feststellen. Marloes Maathuis Seminar für Statistik ETH Zürich
Risiken einschätzen: die wahren Ursachen feststellen Marloes Maathuis Seminar für Statistik ETH Zürich Beispiele von Risiken Eat breakfast if you want to reduce your risk of coronary heart disease (The
Mehr