Fernwärme Saanen-Gstaad

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1 Fernwärme Saanen-Gstaad Selbstdurchgeführtes Projekt von KliK, Nr «Fernwärme Saanen-Gstaad», zur Emissionsverminderung in der Schweiz. Dieses Projekt ist ein sogenanntes SKR-Projekt. Es wurde unter dem Vertrag zwischen dem UVEK und der Stiftung Klimarappen (SKR) zwischen 2005 und 2012 umgesetzt. Es gilt nun als selbst durchgeführtes Projekt nach Art.90 Abs.1 lit.a. Es gelten spezielle Regelungen bspw. die Merkblätter der Geschäftstelle Kompensation für die Perioden 2014 und Dokumentversion: 2.0 Datum: Verifizierungsstelle SILVACONSULT AG, Neustadtgasse 9, CH-8400 Winterthur Inhalt 1 Angaben zur Verifizierung Verifizierungsstelle Verwendete Unterlagen Vorgehen bei der Verifizierung Unabhängigkeitserklärung Haftungsausschlusserklärung Allgemeine Angaben zum Projekt Projektorganisation Projektinformation Formale Beurteilung Gesuchsunterlagen (1. Abschnitt der Checkliste) Ergebnisse der inhaltlichen Prüfung des Monitoringberichts Beschreibung Monitoring (2. Abschnitt der Checkliste) Rahmenbedingungen (3. Abschnitt der Checkliste) Berechnung der tatsächlich erzielten Emissionsverminderung (4. Abschnitt der Checkliste) Wesentliche Änderungen (5. Abschnitt der Checkliste) Fazit: Gesamtbeurteilung Monitoringbericht... 9 Anhang A1 Liste der verwendeten Unterlagen A2 Checkliste zur Verifizierung (separates Dokument) Dieser Verifizierungsbericht beruht auf der Vorlage Verifizierungsbericht der Geschäftsstelle Kompensation, Version v2.0 / August Bitte prüfen Sie vor dem Ausfüllen dieser Vorlage, ob die vorliegende Version noch aktuell ist. Die aktuelle Version ist zu finden unter

2 Hinweise Graue, kursive Textelemente bitte durch entsprechende Angaben ersetzen. Tabellen falls zweckmässig mittels rechter Maustaste um weitere Zeilen ergänzen ( Einfügen) Bei diesen Vorlagen wird i.d.r. mit Projekt auch Programm gemeint. Allerdings fokussiert die Vorlage auf Projekte. Für programmspezifische Punkte wird auf die BAFU-Mitteilung Projekte und Programme zur Emissionsverminderung im Inland, Kapitel 8 und Anhang J Kapitel 4.4verwiesen. Bei der Verifizierung der Monitoringberichte eines Programms ist insbesondere zu prüfen, ob die Vorhaben die Aufnahmekriterien nach Art. 5a Abs. 1 Bst. c CO 2-Verordnung erfüllen. Zusammenfassung Für die im Zeitraum bis erzielten Emissionsverminderungen in der Höhe von tco 2 eq aus dem vorliegenden Projekt können aus Sicht der Verifizierungsstelle Bescheinigungen gemäss CO 2 -Verordnung ausgestellt werden. Zusammenfassend sind die Gesuchsunterlagen und die angewandten Methoden korrekt und konsistent mit den gesetzlichen Vorgaben zu beurteilen. Aufgrund eines FAR im Vorjahr sind die Netzverluste und die Anschlussleistungen nun ausgewiesen. Der FAR ist damit korrekt erledigt, resultiert jedoch in CR 1, der die unterschiedlichen Netzverluste der letzten 3 Jahre klärt. Die Detailklärung ist auf die nächste Verifizierung in Form von FAR 1 verschoben, weil dann auch ein weiterer Vergleichswert vorliegt. CAR 1 bezieht sich auf abweichende Werte zwischen Monitoringbericht und Schneid-Leitsystem. CAR 2 fordert den Ausweis von Erlösen und die Festlegung eines Planwertes. Der Projektbetreiber hat beide CAR ordnungsgemäss erledigt. In Bezug auf Grenzen, Kosten und Emissionsreduktionen gibt es keine wesentlichen Abweichungen des beurteilten Projekts im Vergleich zur Projektbeschreibung und den nachfolgenden Anpassungen an die Gesetzeslage. Weitere CRs / CARs und Beschreibung der Antworten und Lösungen: Keine Weitere FARs ( Auflagen an das Projekt): Keine nur einen Hinweis zur besseren Verständlichkeit. Eine Besonderheit der EBL-Projekte ist das standardisierte Kalibrierungsverfahren gemäss METAS System auf 10 Jahre Eichfrist. Die Kontrolle findet randomisiert statt. Defekte und getauschte Wärmemesszähler (WMZ) werden gemeldet. Dieses Verfahren ist für alle EBL-Projekte gleich. 2

3 1 Angaben zur Verifizierung 1.1 Verifizierungsstelle Verifizierer (Fachexperte) Carl Ulrich Gminder, , Qualitätssicherung durch Hubertus Schmidtke, , Gesamtverantwortlicher Hubertus Schmidtke (wie oben) Verifizierter Monitoringzeitraum Zeritifizierungszyklus 3. Verifizierung nach «Neustart» der SKR-Projekte in 2014 Weitere Autoren und deren Rolle in der Verifizierung Verwendete Unterlagen Version und Datum der Projektbeschreibung Änderungen zur Projektbeschreibung mit Datum Version und Datum des Validierungsberichts Version und Datum des Monitoringberichts Ohne Version, (1489_Projektbeschreibung_Saanen_Gstaad_8Nov07.pdf) (46_EBL_Saanen-Gstaad_ _Prüfung_Bedingungen_Klik_v7) Ohne Version, (1489_Validierung 3Dez07.pdf) Version 3, (170222_Saanen-Gstaad_Monitoringbericht_tru_V3.docx) Weitere verwendete Unterlagen, auf denen die Verifizierung beruht, sind in Anhang A1 des Berichts aufgeführt. 1.3 Vorgehen bei der Verifizierung Vgl. Mitteilung Abschnitt 7.3 und Anhang J Kapitel 4 Ziel der Verifizierung Folgende Ziele wurden der Prüfung verfolgt: 1. erfüllen die nachgewiesenen Emissionsverminderungen die Anforderungen von Art. 5 (bei Programmen auch 5a) CO2-Verordnung? 2. sind die Angaben zum tatsächlich umgesetzten Projekt vollständig und konsistent? 3. sind Erhebung und Darstellung aller relevanten Daten gemäss Monitoringkonzept korrekt? 4. sind die während des Monitorings verwendeten Messeinrichtungen (Protokolle von Kalibrierung und Wartung) in Ordnung? 5. entsprechen die verwendeten Technologien, Anlagen etc. dem Monitoringkonzept? 3

4 6. sind die tatsächlich erzielten Emissionsverminderungen korrekt berechnet? Für ehemalige SKR-Projekt gelten zusätzliche Ziele: 1. Können wesentliche Abweichungen des Projektes von der ursprünglichen Projektbeschreibung festgestellt werden? Wenn ja, muss die Zusätzlichkeit oder die gesamte Projektbeschreibung neu geprüft werden? 2. ist die Wirkungsaufteilung bei Finanzhilfen korrekt festgestellt? 3. ist bei Wärmeverbünden die Referenzentwicklung gemäss neuen Regelungen (Anhang F) angepasst? Beschreibung der gewählten Methoden Methodisch wurde gemäss guter Auditpraxis die vom Gesuchsteller/ Projektbetreiber gelieferten Daten im Monitoringbericht und seinen Anhängen gegen die gelieferten Nachweise und Belege geprüft. Mittels vor-ort-besuch wurden die Daten und Belege stichprobenweise bspw. gegen die Werte der Messzähler geprüft sowie deren Eichgültigkeiten. Zudem wurden Zuständigkeiten und Organisation des Monitorings beim Gesuchsteller/ Projektbetreiber überprüft. Allfällige Abweichungen zur Projektbeschreibung bzw. zum Monitoringplan wurden festgestellt. Dazu wurde die vom BAFU vorgegebene aktuelle Checkliste für Klimaschutzprojekte in der Schweiz verwendet. Diese wurde zusätzlichen Anforderungen für ehemalige SKR Projekte ergänzt, die nun als selbst durchgeführte Projekte nach Art.90 Abs.1 lit.a gelten. Es wurden spezielle Regelungen u.a. Merkblätter der Geschäftstelle Kompensation für die Perioden 2014 und 2015 sowie Orientierungen aus den Informationsveranstaltungen berücksichtigt und geprüft. Verwendete und geprüfte Dokumente sind im Anhang 1 aufgelistet. Beschreibung des Vorgehens / durchgeführte Schritte 1. Dokumentenreview 2. Verifizierung mittels BAFU-Verifizierungscheckliste und erste Fassung 3. Besuch vor Ort am mit umgehender Besprechung von Fragen und Unklarheiten mit EBL-Verantwortlichen C.Minder und P.Schwender, telefonisch/ per Berater von Durena (M.Kaufmann, D.Trütsch); Kontrolle der WMZ in der Heizzentrale, der Daten im Schneid-IT-Leitsystems dort, Stichprobenprüfung von WMZ in den Hotels Victoria und Arc-enciel sowie der Hählen AG und dem MFH Zingerehuus. Visuelle Kontrolle der richtigen Zuordnung EFH/ MFH/ NW bei Durchfahrt vor Ort. 4. Überarbeiten der Checkliste mit CR, CAR und FAR, erste Fassung des Berichts. 5. Bearbeitung und Beantwortung derselbigen 6. Verfassen der Abschlussversion der Checkliste und des Verifizierungsberichtes 7. Qualitätssicherung durch Review von Checkliste und Bericht sowie der gesamten Prüfung. 4

5 Beschreibung des Vorgehens zur Qualitätssicherung Interner Review von Checkliste und Bericht (incl. der in Anhang 1 gelisteten Unterlagen vom Gesuchtsteller/ Projekteigner) durch den beim BAFU registrierten Qualitätsverantwortlichen der SILVACONSULT. Es wird dabei insbesondere auf inhaltliche Korrektheit der Berechnungen sowie die Vollständigkeit und Konsistenz der Verifizierung geachtet. 1.4 Unabhängigkeitserklärung Der vom BAFU zugelassene externe Fachexperte Dr. Carl Ulrich Gminder der Stelle übernimmt für das vom BAFU als Validierungs- / Verifizierungsstelle zugelassene Unternehmen SILVACONSULT AG die Verifizierung dieses Projekts oder Programms (siehe Titelseite dieses Dokuments). Der Fachexperte, der Qualitätsverantwortliche der Stelle und der Gesamtverantwortliche der Stelle bestätigen mit Ihrer Unterschrift jeweils, dass sie abgesehen von ihren Leistungen im Rahmen Verifizierung von der betroffenen Organisation (Auftraggeber der Verifizierung) und deren Beratern unabhängig sind. Der zugelassene Fachexperte und die zugelassene Stelle bestätigen, dass sie keine Projekte oder Programme im Inland, die zu anrechenbaren Emissionsverminderungen führen können (insbesondere Projekte und Programme zur Emissionsverminderung im Inland und selbstdurchgeführte Projekte und Programme), in denjenigen Projekttypen eingeben, entwickeln oder Projektentwickler entsprechend beraten, für die sie als Fachexperte bzw. Stelle zugelassen sind. 1.5 Haftungsausschlusserklärung Die Informationen bzw. die Unterlagen, welche von SILVACONSULT für die Validierung des Projektes verwendet werden, stammen entweder vom Auftraggeber oder von Quellen, die SILVACONSULT unter Aufwendung der üblichen Sorgfalt als zuverlässig eingestuft hat. SILVACONSULT schliesst jegliche Haftung und jeglichen Ersatz von Schäden und Mangelfolgeschäden (z.b. entgangener Gewinn, Vermögensschäden etc.) aus für die Genauigkeit, Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Angemessenheit der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten oder der aus den als zuverlässig eingestuften Quellen erhaltenen Informationen und Unterlagen. Dieser Haftungsausschluss erfasst gleichermassen sämtliche auf der Grundlage dieser Informationen und Unterlagen von SILVACONSULT gelieferten Arbeitsergebnisse wie z.b. Produkte, Berichte, Empfehlungen oder Schlussfolgerungen. SILVACONSULT schliesst im gesetzlich zulässigen Ausmass die Haftung aus für direkte und indirekte Schäden (z.b. entgangener Gewinn, Vermögensschäden etc.), die sich infolge leichter Fahrlässigkeit von SILVACONSULT ergeben. 5

6 2 Allgemeine Angaben zum Projekt 2.1 Projektorganisation Projekttitel Gesuchsteller Projektbetreiber (da sdp) Kontakt Projektnummer / Registrierungsnummer Fernwärme Saanen-Gstaad Stiftung Klimaschutz und CO2 Kompensation Klik, Freie Strasse 167, 8032 Zürich Elektra Baselland (EBL), Mühlemattstrasse 6, 4410 Liestal Claude Minder, , claude.minder@ebl.bl.ch (ehem. SKR-1489) Datum der Registrierung Projektinformation Kurze Beschreibung des Projekts Fernwärmeverbund in den Gemeinden Saanen und Gstaad mit rund 200 Wärmebezügern, der durch eine Holzhackschnitzelfeuerungsanlage mit Spitzenlast versorgt wird. Individuelle Ölkessel bei den Bezügern wurden durch den Anschluss ersetzt. Projekttyp gemäss Projektbeschreibung 3.2 Erneuerbare Energien: Wärmeerzeugung durch Verbrennung von Biomasse Angewandte Technologie 2 Holzhackschnitzelkessel (3,2 und 4,2 MW) + 1 Ölheizkessel zur Spitzenlastabdeckung (7MW) 2.3 Formale Beurteilung Gesuchsunterlagen (1. Abschnitt der Checkliste) Die Gesuchsunterlagen sind vollständig und konsistent. Der Gesuchsteller sowie Projektbetreiber sind identifiziert. Der Monitoringbericht entspricht dem aktuellen Monitoringplan. Es gibt keine CR/ CAR/ FAR für diesen Abschnitt. 6

7 3 Ergebnisse der inhaltlichen Prüfung des Monitoringberichts In der Checkliste befinden sich bei den einzelnen Punkten genauere Hinweise auf die massgebenden Stellen in der Mitteilung und im Anhang J, Für Besonderheiten bei der Verifizierung des ersten Monitoringberichts vgl. Mitteilung Anhang J Kasten Beschreibung Monitoring (2. Abschnitt der Checkliste) Es gab keine Veränderungen in der vergangenen Monitoringperiode. Die Monitoringmethode ist basierend auf der SKR-Vorlage im Monitoringplan festgelegt. Dieser wurde in 2014/15 aktualisiert und verifiziert. Die Methode wird im Monitoringbericht korrekt angewendet. Monitoringplan und bericht sind inhaltlich korrekt, nachvollziehbar und auch korrekt umgesetzt. Die Prozess- und Managementstrukturen sowie Verantwortlichkeiten sind für die Projektumsetzung, das Monitoring, die Datenerhebung und die Qualitätssicherung im Monitoringplan korrekt beschrieben - und werden entsprechend in der Praxis gehandhabt. Es gibt keine CR/ CAR/ FAR für diesen Abschnitt. Lediglich einen Hinweis, die Nachvollziehbarkeit zu verbessern. 3.2 Rahmenbedingungen (3. Abschnitt der Checkliste) Das Projekt wurde in Übereinstimmung mit der Projektbeschreibung umgesetzt. Die Inbetriebnahme erfolgte gemäss Projektplan. Umsetzungs- und Wirkungsbeginn wurden bei der Verifizierung 2014 überprüft. Die Rahmenbedingungen (eingesetzte Technologie gemäss Stand der Technik, Finanzhilfen, Abgrenzung zu anderen Instrumenten) haben sich seit der Projekteingabe nicht geändert. Die ursprüngliche kantonale Förderung ist 2012 ausgelaufen und nicht mehr erneuert worden. Siehe schriftliche Bestätigung vom Kanton auf BAFU Formular (siehe Anhang). Die vom BAFU publizierte Online-Liste der abgabebefreiten Unternehmen wurde geprüft. Das Projekt hat keine Abnehmer, welche von der CO2-Abgabe ausgenommen sind. Es gibt keine noch zu klärenden Punkte aus früheren Verifizierungen für diesen Abschnitt. Es gibt keine CR/ CAR/ FAR für diesen Abschnitt. 3.3 Berechnung der tatsächlich erzielten Emissionsverminderung (4. Abschnitt der Checkliste) Weder die Systemgrenzen noch andere Einflussfaktoren haben sich verändert. Im Verifizierungszeitraum sind 3 weitere Hausanschlüsse hinzugekommen mit einer Leistung von 63 kw. Gleichzeitig wurden 770kW Leistungsreduktion mit bestehenden Kunden vereinbart aufgrund deren Energieeinsparungsmassnahmen. Etwa 94% des Zielausbaus ist erreicht. Die ER Berechnungen sind seit Projektbeginn an die veränderten gesetzlichen Anforderungen angepasst worden. Der Faktor für den Absenkpfad wird etwas speziell, aber korrekt ermittelt (siehe Hinweis am Ende der Checkliste). 7

8 EBL nutzt das METAS System für 10-jährige Eichfristen (siehe Verfügung und Jahresprotokoll für EBL gesamt im Anhang). WMZ werden bei technischen Problemen ausgetauscht, ansonsten nach Zufallsprinzip geprüft. Die Projektemission (PE) wurde aus dem Ölverbrauch der Spitzenlast-Ölheizung bestimmt. Die der Referenzentwicklung zugeordnete CO2-Emissionen (RE) wurden aus den bei den Wärmebezügern verbrauchten Wärmemengen berechnet. Die Nachweisbarkeit aus dem Schneid- Leitsystem ist gut, zeigte jedoch für die Monitoringperiode 2016 einen konstanten Fehler, der in den Vorjahren nicht aufgetreten war. CAR 1 fordert die Werte konservativ zu korrigieren. Die aktuellen BAFU-Parameter wurden verwendet. Alle Herleitungen der Projektkennzahlen (RE, PE und ER) konnten sauber nachvollzogen werden und waren korrekt berechnet. Die erzielten ER sind am Schluss des Berichtes ausgewiesen und korrekt berechnet. FAR 1 wurde erledigt: Es werden in der Monitoring-Dokumentation im Reiter «Plausibilisierung» die Netzverluste angefügt. Dies resultiert in CR 1, der die unterschiedlichen Netzverluste der letzten 3 Jahre klärt. Die Detailklärung ist auf die nächste Verifizierung in Form von FAR 1 verschoben, weil dann auch ein weiterer Vergleichswert vorliegt. Die Leistung jedes Objektes ist neu in der Objektliste aufgeführt (Spalte V). Es gibt keine weiteren CR/ CAR/ FAR für diesen Abschnitt. 3.4 Wesentliche Änderungen (5. Abschnitt der Checkliste) Die Investitionskosten sind leicht angestiegen durch die weiteren Anschlüsse, weichen jedoch nur geringfügig von den in 2014 festgelegten Planwerten ab. Die Betriebskosten liegen 6% unter dem Planwert. CAR 2 fordert den Ausweis von Erlösen und die Festlegung eines Planwertes. Der Projektbetreiber hat den CAR ordnungsgemäss erledigt: Der Planwert wurde aus dem Business-Planes übernommen. Die Erlöse rückwirkend bis 2013 recherchiert und rapportiert. Die Abweichung 2016 beträgt -14% (konsistent mit den Vorjahren, dass das Projekt nicht so viel Erlös erzielt wie ursprünglich erwartet). Es gibt keine wesentliche Abweichungen/ Änderungen bei den Emissionsverminderungen. Es gibt auch keine wesentliche Änderungen bei der eingesetzten Technologie (siehe 3.2). Es gibt keine weiteren CR/ CAR/ FAR für diesen Abschnitt. 8

9 4 Fazit: Gesamtbeurteilung Monitoringbericht Das Projekt läuft routiniert seit vielen Jahren und ist gut gemanagt und dokumentiert. Der FAR aus dem Vorjahr sowie die 2 CAR wurden für diese Verifizierung erledigt und der CR geklärt. Gesamtfazit ist, dass die nachgewiesenen Emissionsverminderungen die Anforderungen der CO2- Verordnung erfüllen. Es wird dem BAFU empfohlen, diese entsprechend zu bescheinigen (in der Höhe wie unten ausgewiesen). Während der nächsten Verifizierung zu klärende Aspekte (FAR): FAR 1 (siehe Checkliste). Die Verifizierungsstelle bestätigt hiermit, dass das folgende Projekt oder Programm mithilfe des Monitoringberichts, aller notwendigen zusätzlichen Dokumente gemäss Anhang A1 und der Anlagenbesichtigung ( angeben, ob zutreffend) gemäss der Mitteilung des BAFU verifiziert wurde: Fernwärme Saanen-Gstaad Die Evaluation des Projekts oder Programms hat folgende Emissionsverminderung ergeben: Monitoringperiode bis Emissionsverminderung [t CO 2 eq] Nach Wirkungsaufteilung t CO 2 eq t CO 2 eq. Bei der nächsten Verifizierung / Validierung sind folgende Aspekte zu berücksichtigen: FAR 1 (siehe Checkliste) Ort und Datum: Name, Funktion und Unterschriften Zürich Verifizierer: Dr. Carl Ulrich Gminder, Zürich Qualitätsverantwortlicher: Dr. Hubertus Schmidtke Winterthur Gesamtverantwortlicher: Dr. Hubertus Schmidtke 9

10 Anhang A1 Liste der verwendeten Unterlagen: Grundlagendokumente: Projektbeschrieb und Expertenbericht zur Projekteingabe sowie Änderungsbeschrieb 2014: Aktualisierter NPV-Rechner 2016: _cmi_NPV_WVSG_kau_v6.xlsx Jährlich aktualisierte Dokumente (Monitoringbericht und plan, Kosten- und Erlösnachweise, Wirkungsaufteilung, Eichbescheinigungen etc.): 10156_Protokoll Ölverbrauch bis _EBL_METAS_Eichnachweise 2016 A2 Checkliste zur Verifizierung (siehe separates Dokument) 10