KONJUNKTURTENDENZEN Arbeitsauftrag

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1 Worum es geht Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO ist das Kompetenzzentrum des Bundes für die wichtigsten Fragen der Wirtschaftspolitik. Vierteljährlich wird die aktuelle Lage der Wirtschaft detailliert untersucht und eine neue Konjunkturprognose für das laufende und das nächste Jahr erstellt. 1 Die Frühjahrsprognose 2016 ist am 17. März 2016 mit einer Pressemitteilung präsentiert worden. 2 Sie wird in einer ausführlichen Publikation zur schweizerischen und zur inter nationalen Wirtschaftslage, den «Konjunkturtendenzen», dokumentiert. Diese Publikation ist im Internet frei zugänglich. Das SECO fasst die aktuelle Analyse und Prognose jeweils auf einer Seite zusammen unter dem Namen «Konjunkturtendenzen auf einer Seite». Im vorliegenden Arbeits auftrag wird diese Seite abgedruckt und mit Verständnis- und Vertiefungsfragen ergänzt. Die Schweiz als kleines, international verflochtenes Land wird stark von der weltwirtschaftlichen Konjunktur beeinflusst. Deshalb stellt das SECO zuerst die Lage der Weltwirtschaft dar. Im zweiten Teil wird die Schweizer Wirtschaft untersucht und die neueste Konjunkturprognose vorgestellt. Im dritten Teil werden Risiken der wirtschaftlichen Entwicklung und der Prognosen erläutert. Jede Ausgabe des s zu den «Konjunkturtendenzen» enthält ferner ein Schwerpunktthema, eben- falls ergänzt mit Verständnis- und Vertiefungsfragen. In diesem Auftrag ist es das Thema «Langfristige Entwicklung BIP und BIP pro Kopf». Darin wird die längerfristige Entwicklung des BIP und des BIP pro Kopf für die Schweiz mit jener für den Euroraum verglichen. Die aktuellen Konjunkturtendenzen sind frei verfügbar unter: Publikationen & Dienstleistungen Publikationen Konjunkturtendenzen Konjunkturtendenzen Frühjahr 2016 Weltkonjunktur Die Dynamik der Weltkonjunktur liess im 4. Quartal 2015 etwas nach. Grosse rohstoffexportierende Schwellenländer, wie etwa Russland und Brasilien, litten unter der anhaltend tiefen Preisen von Erdöl und anderen Rohstoffen. Befürchtungen, China könne einen abrupten konjunkturellen Einbruch erleiden, haben sich allerdings nicht bestätigt. Eine Reihe Industrieländer, insbesondere Japan und die USA, haben für das Schlussquartal 2015 enttäuschende Zahlen präsentiert. Der Euroraum konnte sein moderates Wachstumstempo immerhin beibehalten. 1 Neben dem SECO veröffentlicht eine Reihe weiterer Institutionen und Firmen Konjunkturprognosen für die Schweiz, u.a. BAK Basel Economics, Institut CREA de macroéconomie appliquée, Credit Suisse (CS), Internationaler Währungsfonds (IWF), Konjunkturforschungsstelle der ETH KOF, Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD, Schweizerische Nationalbank (SNB), UBS, Zürcher Kantonalbank (ZKB). 2 In der «Tagesschau am Mittag» vom ( geht der Beitrag «Unveränderte Negativzinsen» (01:55 min) auf die geldpolitische Lagebeurteilung der SNB und die SECO-Konjunkturprognose ein. 1 8

2 Weltkonjunktur: Text verstehen a. Beschreiben Sie die gegenwärtige Lage der internationalen Konjunktur. Die Aussichten für die Weltwirtschaft haben sich in den letzten Monaten leicht verschlechtert. b. Welche Unterschiede gibt es zwischen den Ländergruppen? Das 4. Quartal 2015 fiel in den USA und in Japan schwach aus. Der Euroraum hingegen konnte sein moderates Wachstumstempo halten. Weltkonjunktur: Text vertiefen c. Einige Schwellenländer leiden zurzeit unter wirtschaftlichen Problemen. Um welche Länder handelt es sich? Erläutern Sie die Ursachen der Probleme. Russland und Brasilien haben grössere wirtschaftliche Schwierigkeiten. Die Schwierigkeiten sind vor allem auf die stark gesunkenen Rohstoffpreise (namentlich Erdöl) zurückzuführen. Beide Volkswirtschaften sind im Unterschied zu den Wirtschaften der Schwellenländer China und Indien stark vom Export ihrer Rohstoffe abhängig. FOLIEN ZUM THEMA FOLIE 5: Bruttoinlandprodukt im internationalen Vergleich (Abb. 1) FOLIE 7: Arbeitslosigkeit im internationalen Vergleich (Abb. 3) FOLIE 8: Rohstoffpreisentwicklung (Abb. 4) FOLIE 38: Exogene Annahme für die Prognose (Tab. 3) Schweizer Wirtschaft Die Aufhebung der Euro-Kursuntergrenze Anfang 2015 hat die Schweizer Wirtschaft hart getroffen. Die befürchtete Rezession ist zwar ausgeblieben, doch mit einer Wachstumsrate von 0,9% für das Gesamtjahr 2015 ist eine deutliche Wachstumsverlangsamung eingetreten. Die konjunkturdämpfenden Wechselkurseffekte dürften im Verlauf von 2016 und 2017 aber sukzessive nachlassen, womit sich die wechselkurssensiblen Bereiche allmählich erholen können. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) und das KOF-Konjunkturbarometer, die sich im Februar 2016 verbessert haben, sind positive Signale für die Schweizer Konjunktur. Die anderen kurzfristigen Stimmungsindikatoren (namentlich die Ergebnisse der Konjunkturumfrage der KOF in der Industrie und die Konsumentenstimmung), die monatlich oder vierteljährlich zur Verfügung stehen, verharrten bis Anfang 2016 insgesamt auf tiefem Niveau und zeigten noch keine Anzeichen einer Erholung. 2 8

3 Angesichts der nur mässigen weltwirtschaftlichen Dynamik ist nicht mit einer schnellen und kräftigen Wachstumsbelebung der Schweizer Wirtschaft in den kommenden Quartalen zu rechnen. Die Expertengruppe des Bundes prognostiziert einen graduellen Anstieg des Schweizer BIP um 1,4% für 2016 (Prognose vom Dezember 2015: 1,5%) und um 1,8% für 2017 (Prognose vom Dezember 2015: 1,9%). Die Anzahl Arbeitsloser ist seit Anfang 2015 (saisonbereinigt) monatlich um rund 1'000 Personen gestiegen. Im Februar 2016 waren in der Schweiz (saisonbereinigt) etwa 150'000 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren registriert, was einer Arbeitslosenquote von 3,4% entspricht. Die Expertengruppe rechnet für die kommenden Monate mit einer weiteren Zunahme der saisonbereinigten Arbeitslosenzahl und erst für 2017 mit einem leichten Rückgang. Im Jahresdurchschnitt dürfte die Arbeitslosenquote 2016 bei 3,6% und 2017 bei 3,5% liegen. Seit mehreren Quartalen sinken in der Schweiz die Konsumentenpreise, was allerdings nicht nur auf den Rückgang der Ölpreise zurückzuführen ist. Denn auch der Landesindex der Konsumentenpreise ohne Energie und Saisonprodukte entwickelte sich 2015 stark rückläufig. Im Februar 2016 lag dieser Indikator für die Kerninflation im Vorjahresvergleich bei 0,5%. Diese Entwicklung widerspiegelt in erster Linie die Auswirkungen der Frankenaufwertung, die dazu geführt hat, dass importierte Produkte billiger wurden. Gemäss der Expertengruppe dürfte die negative Entwicklung der Konsumentenpreise 2016 weitergehen, mit einer Jahresinflation von durchschnittlich 0,6%. Für 2017 wird wieder ein leichtes Plus von 0,2% erwartet. Schweizer Wirtschaft: Text verstehen a. In welcher Lage befindet sich die Schweizer Wirtschaft etwas mehr als ein Jahr nach Aufhebung der Euro-Kursuntergrenze von Anfang 2015? Die Aufhebung der Euro-Kursuntergrenze hat die Schweizer Wirtschaft hart getroffen. Die befürchtete Rezession ist zwar ausgeblieben, doch hat sich das BIP-Wachstum im Vergleich zu den Vorjahren deutlich abgeschwächt betrug das BIP-Wachstum noch 0,9%, nachdem es 2014 noch 1,9% betragen hatte. b. Mit welchem Wachstum wird für die Jahre 2016 und 2017 gerechnet? Die Expertengruppe des Bundes rechnet mit einem allmählichen Anstieg des BIP und einer langsamen Erholung vom Wechselkursschock von Anfang Für 2016 wird eine Wachstumsrate des BIP von 1,4% und für 2017 eine solche von 1,8% erwartet. c. Wie wird sich der Arbeitsmarkt entwickeln? Die Arbeitslosenquote wird 2016 weiter leicht zunehmen und im Jahresdurchschnitt bei 3,6% liegen. Eine Trendwende ist erst im Jahr 2017 zu erwarten. Die Arbeitslosenquote dürfte dann leicht sinken und im Jahresdurchschnitt 3,5% betragen. 3 8

4 Schweizer Wirtschaft: Text vertiefen d. Der Schweizer Franken hat sich in den letzten Monaten leicht abgeschwächt und liegt gegenwärtig um 1,09 pro Euro. Warum wird trotzdem nicht mit einer grösseren Wachstumsdynamik für die Schweiz gerechnet? Von der Weltwirtschaft werden kaum ausreichend starke Impulse ausgehen, um das Schweizer Wachstum zu beschleunigen. Die Erfahrung zeigt, dass die Konjunkturlage in den Auslandsmärkten mindestens so wichtig ist wie der Wechselkurs. Hinzu kommt, dass der Schweizer Franken mit 1,09 pro Euro noch immer hoch bewertet ist. e. Nennen Sie die gegenwärtigen Stützen der Schweizer Konjunktur. Welche Branchen leiden besonders unter dem starken Franken? Der private und der staatliche Konsum stützen gegenwärtig die Konjunktur. Zu den wechselkurs sensiblen Branchen gehören die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie, der Detailhandel sowie der Tourismus. f. Erläutern Sie, weshalb die Konsumentenpreise in der Schweiz zurückgehen. Wie sind die Aussichten für 2016? Sinkende Ölpreise sind ein erster Grund, ein zweiter Grund sind die aufgrund der Frankenaufwertung billiger gewordenen importierten Güter und Dienstleistungen. Beide Faktoren werden auch 2016 noch wirksam sein. Der Landesindex der Konsumentenpreise wird 2016 wie schon 2015 einen leicht negativen Wert ausweisen ( 0,6%). FOLIEN ZUM THEMA: FOLIE 18: Schweiz, reales Bruttoinlandprodukt (BIP) (Abb. 14) FOLIE 21: Bruttoinlandprodukt gemäss Produktionsansatz (Tab. 1) FOLIE 23: Bruttoinlandprodukt und Verwendungskomponenten (Tab. 2) FOLIE 7: Arbeitslosigkeit im internationalen Vergleich (Abb. 3) FOLIE 34: Arbeitslosigkeit Schweiz (Abb. 28) FOLIE 36: Landesindex der Konsumentenpreise (Abb. 30) FOLIE 39: Schweiz, konjunkturelle Frühindikatoren (Abb. 32) FOLIE 38: Exogene Annahmen für die Prognose (Tab. 3) FOLIE 40: Konjunkturprognose Schweiz (Tab. 4) 4 8

5 Risiken Bislang hat sich die Konjunkturentwicklung in den USA und Europa, insbesondere in Deutschland und der Schweiz, gegenüber dem nachlassenden Momentum des Welthandels und der angespannten Lage in mehreren Schwellen ländern als resistent erwiesen. Ein Überschwappen der Probleme sei dies über den Aussenhandel oder über die Finanzkanäle ist jedoch nicht auszuschliessen und stellt derzeit ein Konjunkturrisiko dar. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die Flüchtlingskrise, mit der Kontinentaleuropa zurzeit konfrontiert ist. Die politischen Schwierigkeiten, in der EU eine gemeinsame und dauerhafte Lösung zu finden, könnte zu einer erhöhten wirtschaftlichen Verunsicherung beitragen und etwa das Investitionsklima in Europa belasten. Des Weiteren erhöht der mögliche Austritt von Grossbritannien aus der Union («Brexit») die Unsicherheit über die politische und wirtschaftliche Stabilität der Europäischen Union. Risiken: Text verstehen a. Nennen Sie die beiden Wirtschaftsräume, die der Weltkonjunktur zurzeit einen positiven Impuls versetzen. Die Konjunkturlage in den USA und in der Eurozone ist recht gut. b. Die Weltkonjunktur ist Risiken ausgesetzt. Führen Sie diese Risiken auf. Die angespannte Lage in wichtigen Schwellenländern birgt Gefahren für die globale Nachfrage. In Europa könnten strukturelle Schwächen und politische Unsicherheiten die Wirtschaftsentwicklung bremsen. Ferner würden erneute Verwerfungen an den globalen Finanzmärkten die Finanzierungsbedingungen für die Haushalte und Unternehmen verschlechtern. Risiken: Text vertiefen c. Es sind vor allem politische Faktoren, die die Konjunkturentwicklung in der Europäischen Union (EU) bremsen könnten. Welche? Die Flüchtlingskrise in der EU ist nach wie vor ungelöst. Die damit einhergehenden innereuropäischen Spannungen könnten zu einer Verunsicherung in der Wirtschaft führen und die Investitionstätigkeit bremsen. Ein weiteres Risiko ist ein möglicher Austritt von Grossbritannien aus der EU («Brexit»). FOLIEN ZUM THEMA FOLIE 5: Bruttoinlandprodukt im internationalen Vergleich (Abb. 1) FOLIE 38: Exogene Annahme für die Prognose (Tab. 3) 5 8

6 Schwerpunktthema Im Schwerpunktthema «Langfristige Entwicklung BIP und BIP pro Kopf» wird die längerfristige Entwicklung des BIP und des BIP pro Kopf für die Schweiz mit jener für den Euroraum verglichen. Schweizer BIP-Wachstum stärker als im Euroraum Langfristige Entwicklung BIP und BIP pro Kopf in der Schweiz und im Euroraum Das reale BIP der Schweiz ist im Jahr 2015 im Zuge der Frankenaufwertung mit einem Plus von 0,9% nicht nur schwächer als in den Vorjahren sondern auch schwächer als in vielen anderen europäischen Ländern gewachsen. Über eine längere Zeitperiode betrachtet schneidet die Schweizer Wirtschaftsentwicklung hingegen überdurchschnittlich ab (Abbildung 1). So erhöhte sich das BIP der Schweiz zwischen 2000 und 2015 kumuliert um knapp 30%, während im Euroraum bezogen auf die gleiche Periode eine BIP-Steigerung von rund 16% stattfand. Insbesondere fiel das Krisenjahr 2009 in der Schweiz weniger dramatisch aus als im Euroraum, und in den Folgejahren wuchs das Schweizer BIP wieder robust, bis zur Abschwächung am aktuellen Rand. Innerhalb des Euroraums zeigte sich in den Jahren nach der Finanz- und Wirtschaftskrise eine grosse Heterogenität. So hatten Deutschland und Österreich bereits im Jahr 2011 das Vorkrisenniveau des BIP überschritten. Anderen Euro- Ländern, darunter Italien, Griechenland und Spanien, ist das hingegen bis zum Jahr 2015 noch nicht gelungen (Abbildung 1). Abbildung 1: Bruttoinlandprodukt (BIP) Jahresdaten, Volumenindex (2000=100) Quellen: Eurostat, SECO Im Jahr 2015 Schweizer BIP pro Kopf Wird das BIP durch die Anzahl Einwohner geteilt, erhält man das BIP pro Kopf, eine treffendere Masszahl für den Wohlstand der Bevölkerung. Die Schweiz hat in den vergangenen Jahren bekanntlich ein relativ starkes Bevölkerungswachstum erlebt, grösstenteils infolge einer positiven Nettoeinwanderung. Das BIP verteilt sich somit auf eine steigende Anzahl Köpfe. Das im Vergleich zu den Euroländern herausragende BIP-Wachstum zwischen 2000 und 2015 relativiert sich dadurch teilweise. 6 8

7 Schwerpunktthema 01 und österreichisches BIP pro Kopf leicht rückläufig Im Jahr 2015 wuchs das BIP der Schweiz weniger dynamisch als in den Vorjahren, während das Bevölkerungswachstum anhielt; gemäss einer provisorischen Berechnung dürfte das reale BIP pro Kopf daher leicht zurückgegangen sein ( 0,2%). 3 Eine negative Entwicklung des BIP pro Kopf war in der Schweiz zuletzt im Jahr 2009 beobachtet worden, damals allerdings in einem deutlich drastischeren Ausmass von 3,3% (Abbildung 2). Ähnlich hoch wie in der Schweiz sind die österreichischen Wachstumsraten für Das BIP stieg im Nachbarland ebenfalls um 0,9% an, während sich das BIP pro Kopf um 0,1% zurückbildete. Auch Österreich erlebt ein Bevölkerungswachstum, das grösstenteils auf Einwanderungen zurückzuführen ist. Abbildung 2: BIP pro Kopf Jahresdaten, Volumenindex (2000=100) Quellen: Eurostat, SECO Über mehrere Jahre Schweizer Wachstum auch pro Kopf überdurchschnittlich Die Abschwächung am aktuellen Rand sollte allerdings nicht vergessen machen, dass sich das BIP pro Kopf der Schweiz im Vergleich zum Euroraum über eine längere Zeitperiode und insbesondere in den Jahren seit der Finanzund Wirtschaftskrise überdurchschnittlich stark entwickelt hat. Im Jahr 2015 war das reale BIP pro Kopf in der Schweiz immerhin um 0,7% höher als noch im Jahr Gemessen am schwierigen internationalen Umfeld ist dieses Ergebnis durchaus ansehnlich. So lag etwa in den Niederlanden, die eine ähnliche BIP-Entwicklung wie der Euroraum insgesamt erlebt haben, das BIP pro Kopf 2015 noch um 2,3% unter dem Vorkrisenniveau. In anderen europäischen Ländern, darunter Spanien, Griechenland und Italien, hat seit 2008 sogar ein noch deutlich stärker ausgeprägter Rückgang stattgefunden. Dynamischer als in der Schweiz ist das BIP pro Kopf hingegen in Deutschland mit einem kumulierten Plus von 4,9% seit dem Jahr 2008 gewachsen. Allerdings registrierte das Land bis 2010 einen Bevölkerungsrückgang und negative Wanderungssaldi. In diesem Zusammenhang wurde in Deutschland auch eine gewisse Schrumpfung der Fachkräftebasis beklagt. Schwerpunktthema: Verstehen a. Das reale BIP der Schweiz war im Jahr 2015 mit 0,9% schwächer als in vielen Ländern des Euroraums. Wie aber sieht der Vergleich mit den Euroländern aus, wenn man den Zeitraum 2000 bis 2015 betrachtet? Von 2000 bis 2015 wuchs das reale BIP der Schweiz um knapp 30%, deutlich stärker als im Euroraum, wo das reale BIP im gleichen Zeitraum um 16% zunahm. Die Finanzkrise traf die Schweizer Wirtschaft weniger stark, sie erreichte bereits im Jahr 2010 wieder das Vorkrisenniveau. 3 Berechnung auf der Grundlage provisorischer Bevölkerungs- und BIP-Daten. 7 8

8 Schwerpunktthema b. Das reale BIP sagt etwas über die Leistungsfähigkeit einer gesamten Volkswirtschaft aus. Will man hingegen den Wohlstand der Bevölkerung messen, gibt es ein treffenderes Mass. Welches Mass ist gemeint und wie berechnet man es? Teilt man das reale BIP durch die Anzahl Einwohner, so erhält man das BIP pro Kopf. c. Das reale BIP der Schweiz ist im Jahr 2015 um 0,9% gewachsen. Das BIP pro Kopf hingegen ist gemäss einer provisorischen Berechnung um 0,2% zurückgegangen. Erläutern Sie die Ursache für diesen Unterschied. Die Schweiz verzeichnete auch 2015 eine positive Nettoeinwanderung und ein relativ starkes Bevölkerungswachstum. Die Bevölkerung in der Schweiz ist 2015 schneller gewachsen als das reale BIP. Folglich ist das reale BIP pro Kopf leicht gesunken. d. Wie ist die Entwicklung des BIP pro Kopf der Schweiz über den Zeitraum 2000 bis 2014 im Vergleich zu den Euro- ländern zu beurteilen? Über den Zeitraum 2000 bis 2014 betrachtet, steht die Schweiz bezüglich der Wachstumsrate des BIP pro Kopf zusammen mit Österreich an zweiter Stelle, nach Deutschland. Dieses Ergebnis ist gemessen am schwierigen internationalen Umfeld seit der Finanz- und Wirtschaftskrise durchaus ansehnlich. Insbesondere in den Jahren unmittelbar nach der Finanz- und Wirtschaftskrise entwickelte sich das BIP pro Kopf der Schweiz überdurchschnittlich stark. Im Jahr 2015 war das reale BIP pro Kopf in der Schweiz immerhin um 0,7% höher als noch im Jahr Schwerpunktthema: Vertiefen e. Begründen Sie, weshalb das BIP pro Kopf eine bessere Kenngrösse für den Wohlstand der Bevölkerung ist als das BIP. Warum wird das BIP pro Kopf in eine Vergleichswährung umgerechnet und kaufkraftbereinigt? Mit dem BIP pro Kopf wird die Bevölkerungsgrösse einer Volkswirtschaft berücksichtigt. Für den internationalen Vergleich wird das BIP pro Kopf in eine Vergleichswährung umgerechnet, meistens in US-Dollar (USD). Mit der Kaufkraftbereinigung (PPP, Purchasing Power Parity) wird das zwischen den Ländern unterschiedliche Preisniveau der Waren und Dienstleistungen berücksichtigt. Nach der Umrechnung und Bereinigung ist mit dem BIP pro Kopf ein direkter Vergleich des Wohlstandsniveaus zwischen Ländern möglich. f betrugt das BIP pro Kopf in USD umgerechnet und kaufkraftbereinigt für die Schweiz USD und für Deutschland USD Berechnen Sie den prozentualen Unterschied zwischen dem deutschen und dem Schweizer BIP pro Kopf. Begründen Sie, weshalb diese Zahl die Bedeutung des höheren Wachstumstempos von Deutschland beim BIP pro Kopf relativieren kann. Das Schweizer BIP pro Kopf ist ,9% höher als das deutsche. Auch wenn das deutsche BIP pro Kopf seit 2008 schneller gewachsen ist als in der Schweiz, ist der Unterschied zwischen beiden Ländern nach wie vor gross. Deutschland ist am zwar am Aufholen, das Wohlstandsniveau der Schweiz liegt jedoch nach wie vor über demjenigen Deutschlands

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