Schweizer Wirtschaft wächst trotz Rezession im Euroraum

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Schweizer Wirtschaft wächst trotz Rezession im Euroraum"

Transkript

1 KOF Konjunkturforschungsstelle 75 Jahre ETH Zürich WEH D 4 Weinbergstrasse Zürich Tel Fax kof@kof.ethz.ch Medienmitteilung Zürich, 21. Juni 2013, 9.00 Uhr Hauptergebnisse der KOF Sommerprognose 2013 Schweizer Wirtschaft wächst trotz Rezession im Euroraum Während die meisten Länder im Euroraum seit geraumer Zeit wirtschaftlich stagnieren oder gar schrumpfen, wächst die Schweizer Wirtschaft weiter. Zu verdanken ist dies der starken binnenwirtschaftlichen Nachfrage. Die KOF erwartet für dieses Jahr einen Anstieg des Brutto inlandprodukts (BIP) um 1.4 %. Die Prognose vom März 2013 bleibt damit unverändert. Die zum Jahresende einsetzende Erholung der Weltwirtschaft belebt die Schweizer Exportwirtschaft. Das BIP dürfte 2014 um 2.0 % steigen. Die Unternehmen in der Schweiz werden in den kommenden Monaten deutlich mehr investieren. Internationale Konjunkturentwicklung Nach dem guten Start in das Jahr 2013 sind die Aussichten für die amerikanische Volkswirtschaft weiterhin positiv. Die Konsumenten stützen die Binnennachfrage. Die Erwartungen sowohl für den Arbeitsmarkt, die Banken, die Konsumentenstimmung wie auch für die Einzelhandels - umsätze sind positiv. Der Euroraum steckt dagegen nach wie vor in der Rezession, von den grossen Volkswirtschaften legte lediglich die deutsche leicht zu. Der derzeitige Produktionsrückgang in vielen europäischen Ländern könnte zum Jahresende von einem geringen Anstieg der Produktion abgelöst werden, da die von den Sparmassnahmen gesetzten restriktiven Impulse allmählich nachlassen. In China verringerte sich das Wirtschaftswachstum im Vorjahresvergleich im 1. Quartal 2013 überraschend auf 7.7 %. Da aber weiterhin von einer hohen chinesischen Investitionstätigkeit auszugehen ist und die Einkommen der Konsumenten deutlich steigen, ist eine Eintrübung der Wirtschaftsleistung nicht absehbar. Die japanische Wirtschaft expandierte im 1. Quartal 2013 aufgrund der expansiven Geld- und Fiskal politik sowie der Stützungsmassnahmen der Exportwirtschaft durch den abgewerteten Yen. Die Investitionen waren allerdings rückläufig und der mittel- bis längerfristige Ausblick ist angesichts der strukturellen Probleme des Landes (ungünstige demografische Entwicklung und hohe Staatsverschuldung) gedämpft. Insgesamt wird die Weltwirtschaft in den kommenden Monaten allmählich wieder stärker wachsen.

2 Schweizer Konjunkturentwicklung Der private Konsum ist weiterhin eine wichtige Schweiz: Reales BIP mit Prognose (Veränderung gegenüber Vorjahr in %) Stütze der Wirtschaftsentwicklung. Vom 5 4 höheren Konsum profitiert vor allem die 3 heimi sche Wirtschaft, die Verschiebung zu den grenzüberschreitenden Einkäufen scheint sich mittlerweile stabilisiert zu haben. Die -1 relativ positive Entwicklung der realen Einkommen -2 und der Beschäftigung sowie die Zuwanderung lassen den privaten Konsum in diesem Jahr um 2.3 % steigen (2014: 1.9 %). Die Teuerung wird aufgrund der vorerst wenig dynamischen Weltwirtschaft, der verzögerten Prognose 26. März Prognose 21. Juni 2013 Weitergabe der Frankenaufwertung der vergangenen Jahre und des gesunkenen Ölpreises in diesem Jahr mit 0.2 % im negativen Bereich zu liegen kommen. Im kommenden Jahr zieht die Teuerung im Zuge der weltwirtschaftlichen Erholung auf rund 0.5% an. Die Situation auf dem Schweizer Arbeitsmarkt ist im internationalen Vergleich weiterhin gut. Die Arbeitslosenquote wird in diesem Jahr bei 3.2 % liegen. Zum Jahresende dürfte die Zahl der Stellensuchenden etwas sinken. Die Arbeitslosigkeit wird nächstes Jahr 3.1 % betragen. Das Beschäftigungswachstum dürfte sich bis Ende des kommenden Jahres leicht beschleunigen. Die stärksten Beschäftigungsimpulse dürften weiterhin von den wenig konjunkturreagiblen Branchen wie dem Gesundheitswesen sowie den Versicherungen und abgeschwächt vom Bausektor kommen. Der zweite stabilisierende Faktor der Schweizer Konjunktur neben dem Konsum waren die Bauinvestitionen. Die Kapazitäten in der Bauwirtschaft sind weiterhin gut ausgelastet insbe - sondere im Wohnbau. Ein zusätzlicher Ausbau der Kapazitäten ist indes nicht zu erwarten; der Beschäftigungsaufbau stoppte ebenfalls im ersten Halbjahr Der Wohnbau wird angetrieben von der starken Zuwanderung und den äusserst tiefen Zinsen und bleibt dynamisch. Er dürfte sich aber nicht mehr gleich expansiv wie bislang entwickeln. Der Zuwachs bei den Ausrüstungsinvestitionen wird dieses Jahr aufgrund des schwachen 4. Quartals 2012 (statistischer Unterhang) zu Jahresbeginn noch niedrig bleiben (0.7 %). Im Jahresverlauf holen die Unternehmen ihre aufgeschobenen Investitionen nach; die Wachstumsrate steigt im kommenden Jahr auf 5.8 %. Die Rezession im Euroraum, die verzögerte Erholung in den aufstrebenden Märkten und der anhaltend starke Franken spiegeln sich in der schwachen Entwicklung der Warenexporte wider, welche in diesem Jahr nur um 0.7 % ansteigen. Dahinter steckt zumindest teilweise Seite 2

3 eine «statistische» Erklärung: Durch eine zum Jahresanfang geänderte Verbuchung des internationalen Handels mit elektrischer Energie werden die ausgewiesenen Wachstumsraten in diesem Jahr tiefer ausfallen. Die KOF schätzt den Einfluss dieser Änderung auf die Wachstumsrate der Warenausfuhren und -einfuhren auf etwa 1.5 Prozentpunkte. Im kommenden Jahr wird der Aussenhandel wieder verstärkt Impulse für die Konjunktur liefern. Dies trifft vor allem auf den Warenhandel zu (2014: 4.0%), während der Handel mit Dienstleistungen (2014: 3.4%) etwas schwächer ausfallen wird. Bei den Dienstleistungsexporten hat der internationale Handel mit Rohwaren (Transithandel) im 1. Quartal 2013 wieder stark zugenommen. Die seither verzeichneten Preisänderungen, vor allem für Rohöl, lassen aber für die kommenden Quartale eine schwächere Entwicklung erwarten. Während die Tourismusexporte auch 2013 im fünften Jahr in Folge leicht sinken, wird die Talsohle bald erreicht sein. Die Tourismusausfuhren nehmen 2014 wieder leicht zu. Die öffentlichen Finanzen in der Schweiz befinden sich in einem vergleichsweise beneidenswerten Zustand. Während verschiedene Länder seit Längerem eine teils äusserst harte Austeri tätspolitik verfolgen, besteht in der Schweiz derzeit keine Notwendigkeit, die Staatsausgaben zu reduzieren oder die fiskalischen Einnahmen zu erhöhen. Vor dem Hintergrund der aufgezeigten Entwicklungen rechnet die KOF mit einem Wachstum des Schweizer BIP von 1.4 % in diesem und 2.0 % im kommenden Jahr. Kontakte Yngve Abrahamsen i Tel. +41 (0) i abrahamsen@kof.ethz.ch Anne Stücker i Tel. +41 (0) i stuecker@kof.ethz.ch Weitere Informationen finden Sie hier: Seite 3

4 Prognosetabellen (Veränderungen gegenüber Vorjahr in %, falls nicht anders vermerkt) Tabelle 1: Weltwirtschaft Prognose für Prognose von Juni 2013 März 2013 Juni 2013 März 2013 Juni 2013 März 2013 Juni 2013 März 2013 Bruttoinlandprodukt, real OECD Total Europäische Union (EU-27) USA Japan Ölpreis ($/Barrel) Tabelle 2: Schweiz: Reales Bruttoinlandprodukt nach Verwendung Zu Preisen des Vorjahres Prognose von Juni 2013 März 2013 Juni 2013 März 2013 Juni 2013 März 2013 Juni 2013 März 2013 Privater Konsum Staatlicher Konsum Anlageinvestitionen Bau Ausrüstungen Exporte insgesamt (1) Waren (1) Dienstleistungen Importe insgesamt (1) Waren (1) Dienstleistungen Lagerveränderung (2) Bruttoinlandprodukt (1) Ohne Wertsachen (Edelmetalle, Edel- und Schmucksteine sowie Kunstgegenstände und Antiquitäten) (2) Wachstumsbeitrag zum Bruttoinlandprodukt, in Prozent Seite 4

5 Tabelle 3: Schweiz: Gesamtwirtschaftlich wichtige Grössen ausserhalb der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung Prognose für Prognose von Juni 2013 März 2013 Juni 2013 März 2013 Juni 2013 März 2013 Juni 2013 März 2013 Realer Aussenwert des Frankens Monats-Libor CHF (1) jähriger Kassazinssatz der Bundesobligationen (1) Konsumentenpreise Vollzeitäquivalente Beschäftigung Arbeitslosenquote (2) (1) Niveau absolut (2) Arbeitslose in Prozent der Erwerbspersonen gemäss Volkszählung 2010 KOF, ETH Zürich Seite 5

6 Grafiken Grafik 1 EU/USA: Reales Bruttoinlandprodukt (Veränderung gegenüber Vorjahr, in %) Grafik 2 Schweiz: Reales Bruttoinlandprodukt mit Prognose (Veränderung gegenüber Vorjahr, in %) Europäische Union (EU-27) USA Ergebnis Prognose KOF Grafik 3 Schweiz: Arbeitslosenquote mit Prognose (in %) Grafik 4 Schweiz: Konsumentenpreise mit Prognose (Veränderung gegenüber Vorjahr, in %) Ergebnis Prognose KOF Ergebnis Prognose KOF Seite 6

Unsicherheit bremst die Wirtschaft

Unsicherheit bremst die Wirtschaft Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Konjunktur 22.11.2016 Lesezeit 4 Min Unsicherheit bremst die Wirtschaft Die starke Verunsicherung durch die globalen politischen und ökonomischen

Mehr

Prognose der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. 22. November Marcel Koller Chefökonom AKB

Prognose der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. 22. November Marcel Koller Chefökonom AKB Prognose der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen 22. November 2011 Marcel Koller Chefökonom AKB Disclaimer Disclaimer Die vorliegende Präsentation illustriert die aktuelle Einschätzung der zukünftigen Entwicklung

Mehr

Wirtschaftslage und Aussichten

Wirtschaftslage und Aussichten Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Direktion für Wirtschaftspolitik Referat eea von Aymo Brunetti Leiter der Direktion für Wirtschaftspolitik, SECO 04.

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 09. Januar 13. Januar 2017 Übersicht Deutschland BIP steigt 2016 um 1,9 Prozent Eurozone Frühindikator erholt sich weiter Deutschland Auftragseingänge zum Vormonat rückläufig

Mehr

Prognose der österreichischen Wirtschaft 2016 2017

Prognose der österreichischen Wirtschaft 2016 2017 Wien, am Mittwoch, 22. Juni 2016 Prognose der österreichischen Wirtschaft 2016 2017 Konjunkturerholung verfestigt sich Sperr frist: Donner stag, 23. Juni 2016, 10:30 Uhr Die Konjunktur in Österreich hat

Mehr

Offshoring Wie viele Jobs gehen ins Ausland? Christof Römer. Auslandsinvestitionen, Produktionsverlagerungen und Arbeitsplatzeffekte

Offshoring Wie viele Jobs gehen ins Ausland? Christof Römer. Auslandsinvestitionen, Produktionsverlagerungen und Arbeitsplatzeffekte Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 26 Christof Römer Offshoring Wie viele Jobs gehen ins Ausland? Auslandsinvestitionen, Produktionsverlagerungen und Arbeitsplatzeffekte

Mehr

Konjunkturelles Tal noch nicht durchschritten

Konjunkturelles Tal noch nicht durchschritten Medienmitteilung BIP-Prognose für die Schweiz Konjunkturelles Tal noch nicht durchschritten Basel, 11.09.2015 Die Schweizer Wirtschaft hat sich im zweiten Quartal besser entwickelt als erwartet. Vor allem

Mehr

Prognose der Österreichischen Wirtschaft

Prognose der Österreichischen Wirtschaft INSTITUT FÜR HÖHERE STUDIEN (IHS), WIEN INSTITUTE FOR ADVANCED STUDIES, VIENNA Presseinformation Wien, am 1. Juli 2010 Sperrfrist: Freitag, 2. Juli 2010, 11:00 Uhr Prognose der Österreichischen Wirtschaft

Mehr

Konjunkturtendenzen Herbst 2009

Konjunkturtendenzen Herbst 2009 Konjunkturtendenzen Herbst 2009 Die in diesem Foliensatz enthaltenen Abbildungen und Tabellen stammen aus «Konjunkturtendenzen Herbst 2009» des Seco (www.seco.admin.ch) Zu technischen Fragen betreffend

Mehr

Wie sind die Perspektiven der deutschen Wirtschaft?

Wie sind die Perspektiven der deutschen Wirtschaft? Wie sind die Perspektiven der deutschen Wirtschaft? Die neue Prognose der Bundesbank für 2014 und 2015 Dr. Hermann-Josef Hansen, Leiter der Abteilung Konjunktur und Wachstum Wie sind die Perspektiven der

Mehr

Aufschwung mit Risiken

Aufschwung mit Risiken Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln IW-Konjunkturprognose 08.04.2014 Lesezeit 3 Min Aufschwung mit Risiken Weil die Weltkonjunktur wieder Fahrt aufgenommen hat, macht auch die

Mehr

Konjunkturanalyse und -prognose 2011 für das Fürstentum Liechtenstein

Konjunkturanalyse und -prognose 2011 für das Fürstentum Liechtenstein Konjunkturanalyse und -prognose 2011 für das Fürstentum Liechtenstein Verhaltene Dynamik der Liechtensteiner Wirtschaft Präsentation KOFL Konjunkturbericht 2011 15. Februar 2011 Liechtensteiner Konjunkturgespräche

Mehr

Exporte, Investitionen und Beschäftigung treiben Wachstum

Exporte, Investitionen und Beschäftigung treiben Wachstum Pressemeldung 17. Januar 2014 IHK-Konjunkturumfrage für Niedersachsen Exporte, Investitionen und Beschäftigung treiben Wachstum Die niedersächsische Wirtschaft startet durch. Nach dem vergangenen Jahr

Mehr

Tirols Wirtschaft startet robust in das Jahr 2016

Tirols Wirtschaft startet robust in das Jahr 2016 Tirols Wirtschaft startet robust in das Jahr 16 Aber: Anhaltende Investitionsschwäche bremst weiteren wirtschaftlichen Aufschwung! Tirols Wirtschaft präsentiert sich zum Jahresanfang 16 in relativ starker

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 24. Oktober 28. Oktober 2016 Übersicht Frankreich Einkaufsmanagerindex knackt Wachstumsschwelle Eurozone Einkaufsmanagerindex mit stärkstem Zuwachs seit Jahresbeginn Deutschland

Mehr

Prognose der Österreichischen Wirtschaft

Prognose der Österreichischen Wirtschaft INSTITUT FÜR HÖHERE STUDIEN (IHS), WIEN INSTITUTE FOR ADVANCED STUDIES, VIENNA Presseinformation Wien, am Montag, 18. Juli 2011 Sperrfrist: Dienstag, 19. Juli 2011, 11:00 Uhr Prognose der Österreichischen

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 31. Oktober 04. November 2016 Übersicht Deutschland Arbeitslosenzahlen gehen weiter zurück Japan Industrieproduktion wächst langsamer als gedacht UK Einkaufsmanagerindex im Auf

Mehr

> WIRTSCHAFTSUMFELD 2013

> WIRTSCHAFTSUMFELD 2013 18 > WIRTSCHAFTSUMFELD 2013 WIRTSCHAFTSWACHSTUM 2013 DAS WIRTSCHAFTLICHE UMFELD 0 % Durchschnitt 28 EU-Länder: + 0,10 Euroraumzone: - 0,40 Deutschland: + 0,40 Irland: - 0,30 Griechenland: - 3,90 (vorläufig)

Mehr

Weltwirtschaft: Chancen und Risiken. Dr. Klaus W. Wellershoff

Weltwirtschaft: Chancen und Risiken. Dr. Klaus W. Wellershoff Weltwirtschaft: Chancen und Risiken Dr. Klaus W. Wellershoff Lernerfahrungen Lektion I: Wir wissen wenig über die Zukunft! Lektion II: Was wir wissen ist dafür sehr mächtig! Lektion III: Wir geben uns

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 30. Mai 03. Juni 2016 Übersicht Deutschland Arbeitslosenzahlen sinken weiter UK Verbrauchervertrauen sinkt weiter Eurozone Frühindikator steigt wieder USA Verbrauchervertrauen

Mehr

Insurance Market Outlook

Insurance Market Outlook Munich Re Economic Research Mai 2016 Schwellenländer Asiens bleiben Stütze des weltweiten Prämienwachstums Der bietet in Kurzform einen Überblick über unsere Erwartungen zur Entwicklung der Versicherungsmärkte

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 25. Juni 29. Juli 2016 Übersicht Deutschland ifo-geschäftsklimaindex nach Brexit-Votum leicht gesunken USA Verbrauchervertrauen sinkt minimal Italien Geschäftsklimaindex steigt

Mehr

Wirtschaftswachstum 2012 und 2013 zu gering: Arbeitslosigkeit steigt

Wirtschaftswachstum 2012 und 2013 zu gering: Arbeitslosigkeit steigt März 2012 Quartalsprognose im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich Wirtschaftswachstum 2012 und 2013 zu gering: Arbeitslosigkeit steigt Quartalsprognose zum österreichischen Arbeitsmarkt 2012/2013

Mehr

Prognose der österreichischen Wirtschaft

Prognose der österreichischen Wirtschaft Wien, am Montag, 28. September 2015 Prognose der österreichischen Wirtschaft 2015 2016 Allmähliche Konjunkturerholung in Österreich Sperrfrist: Dienstag, 29. September 2015, 11:00 Uhr Im ersten Halbjahr

Mehr

Institut für Höhere Studien Presseinformation. Prognose der Österreichischen Wirtschaft

Institut für Höhere Studien Presseinformation. Prognose der Österreichischen Wirtschaft Institut für Höhere Studien Presseinformation Wien, am 27. Juni 2003 Sperrfrist: Freitag, 27. Juni 2003, 12:00 Uhr Prognose der Österreichischen Wirtschaft 2003-2004 Moderate Konjunkturbelebung in 2004

Mehr

Rohstoffpreisanstieg Keine Gefahr für Österreichs Konjunktur 2004!

Rohstoffpreisanstieg Keine Gefahr für Österreichs Konjunktur 2004! ÖsterreichReport Konzernvolkswirtschaft und Marktanalysen http://economicresearch.ba-ca.com X P L I C I T Rohstoffpreisanstieg Keine Gefahr für Österreichs Konjunktur 2004! August 2004 Ein Mitglied der

Mehr

Pressemitteilung Seite 1

Pressemitteilung Seite 1 Seite 1 Essen, den 18. März 2008 RWI Essen: Deutsche Konjunktur derzeit im Zwischentief Das RWI Essen geht für das Jahr 2008 weiterhin von einem Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,7%

Mehr

LOHNARGUMENTARIUM CHEMIE/PHARMA. Oktober 2014

LOHNARGUMENTARIUM CHEMIE/PHARMA. Oktober 2014 LOHNARGUMENTARIUM CHEMIE/PHARMA Oktober 2014 Herausgeber BAKBASEL Redaktion Max Künnemann Adresse BAK Basel Economics AG Güterstrasse 82 CH-4053 Basel T +41 61 279 97 00 F +41 61 279 97 28 info@bakbasel.com

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS. Kurzfassung 9

INHALTSVERZEICHNIS. Kurzfassung 9 Kurzfassung 9 1. Die Lage der Weltwirtschaft 13 Überblick 13 Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten 13 Preisverfall für Rohstoffe und Energieträger 13 Celdpolitik zumeist expansiv ausgerichtet

Mehr

KONSUM 2015 EUROPA AUF DEM WACHSTUMSPFAD?

KONSUM 2015 EUROPA AUF DEM WACHSTUMSPFAD? KONSUM 2015 EUROPA AUF DEM WACHSTUMSPFAD? GfK Pressekonferenz 4. Februar 2015 GfK 2015 Pressekonferenz Konsum 2015 Europa auf dem Wachstumspfad?, 4. Februar 2015 1 Agenda 1. 2. 3. Konsumklima Rolf Bürkl,

Mehr

Lage und Prognose Chemie / Pharma. Juli 2016

Lage und Prognose Chemie / Pharma. Juli 2016 Lage und Prognose Chemie / Pharma Juli 2016 Herausgeber BAK Basel Economics AG Redaktion Simon Fry Adresse BAK Basel Economics AG Güterstrasse 82 CH-4053 Basel T + 41 61 279 97 00 www.bakbasel.com 2016

Mehr

Wirtschaftsaussichten Schweiz und Europa

Wirtschaftsaussichten Schweiz und Europa Wirtschaftsaussichten Schweiz und Europa Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm 3. Oktober 212 Ifo World Economic Survey: Lage und Erwartungen 8 7 6 5 4 3 2 6 7 8 9 1 11 12 Lage Erwartungen Quelle: Ifo 3. Oktober

Mehr

abcdefg Einleitende Bemerkungen von Jean-Pierre Roth Mediengespräch

abcdefg Einleitende Bemerkungen von Jean-Pierre Roth Mediengespräch abcdefg Mediengespräch Zürich, 14. Dezember 2006 Einleitende Bemerkungen von Jean-Pierre Roth Wie Sie unserer Medienmitteilung entnehmen können, erhöht die Schweizerische Nationalbank das Zielband für

Mehr

Ewald Walterskirchen Arbeitsmarkt in der Krise 1. Dialogforum Summer School Gmunden 5.-7. August 2009

Ewald Walterskirchen Arbeitsmarkt in der Krise 1. Dialogforum Summer School Gmunden 5.-7. August 2009 Ewald Walterskirchen Arbeitsmarkt in der Krise 1. Dialogforum Summer School Gmunden 5.-7. August 2009 Donau-Universität Krems Department Migration und Globalisierung Workshop-Diskussion Wie lange könnte

Mehr

Kurzfristige ökonomische Fluktuationen

Kurzfristige ökonomische Fluktuationen Kurzfristige ökonomische Fluktuationen MB Rezessionen und Expansionen Konjunkturschwankungen Rezession: Beschreibt eine Periode deutlich schwächeren Wirtschaftswachstums als normal (formale Definition:

Mehr

abcdefg Einleitende Bemerkungen von Jean-Pierre Roth Mediengespräch

abcdefg Einleitende Bemerkungen von Jean-Pierre Roth Mediengespräch abcdefg Mediengespräch Bern, 14. Juni 2007 Einleitende Bemerkungen von Jean-Pierre Roth Die Schweizerische Nationalbank erhöht das Zielband für den Dreimonats-Libor mit sofortiger Wirkung um 0,25 Prozentpunkte

Mehr

Euro-Untergrenze wie weiter?

Euro-Untergrenze wie weiter? Euro-Untergrenze wie weiter? Rudolf Minsch Chefökonom economiesuisse Notenbanken als Retter der Welt auch im 2014 economiesuisse 03.12.2014 Seite 1 Notenbanken als Retter der Welt auch im 2015 economiesuisse

Mehr

Konjunkturtendenzen Frühjahr 2012

Konjunkturtendenzen Frühjahr 2012 Konjunkturtendenzen Frühjahr 2012 Die in diesem Foliensatz enthaltenen Abbildungen und Tabellen stammen aus «Konjunkturtendenzen Frühjahr 2012» des SECO (www.seco.admin.ch) Zu technischen Fragen betreffend

Mehr

Die Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft im Herbst 2006

Die Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft im Herbst 2006 Herbst 2006 Die Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft im Herbst 2006 Dr. Stefan Kooths DIW Macro Analysis and Forecasting Weltwirtschaft 2 Wachstum, Inflation und Arbeitslosigkeit 9 8 %

Mehr

Ausblick 2015: Woher kommt das Wachstum?

Ausblick 2015: Woher kommt das Wachstum? Ausblick 15: Woher kommt das Wachstum? Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Pressegespräch 3. Dezember 1 Bank aus Verantwortung Industrieländer Etwas besser, weit auseinander gezogenes Feld 3 1-1 - -3

Mehr

Schweizer Konjunktur 2015 ein Berglauf für die Wirtschaft

Schweizer Konjunktur 2015 ein Berglauf für die Wirtschaft Medienmitteilung BIP-Prognose für die Schweiz Schweizer Konjunktur 2015 ein Berglauf für die Wirtschaft Basel, 09.06.2015 Der Frankenschock sowie die überraschend schwache Entwicklung wichtiger Handelspartner

Mehr

Vorsichtige Zinswende möglich

Vorsichtige Zinswende möglich Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Niedrigzinspolitik 12.06.2014 Lesezeit 4 Min Vorsichtige Zinswende möglich In der Banken- und Schuldenkrise waren niedrige Leitzinsen ein probates

Mehr

Mittelfristige Prognose der Österreichischen Wirtschaft

Mittelfristige Prognose der Österreichischen Wirtschaft INSTITUT FÜR HÖHERE STUDIEN (IHS), WIEN INSTITUTE FOR ADVANCED STUDIES, VIENNA Presseinformation Wien, am 28. Juli 2010 Sperrfrist: Donnerstag, 29. Juli 2010, 11:00 Uhr Mittelfristige Prognose der Österreichischen

Mehr

Durchgreifende Erholung erst im 2018

Durchgreifende Erholung erst im 2018 Medienmitteilung BIP-Prognose für die Schweiz Durchgreifende Erholung erst im 2018 Basel, 07.06.2016 BAKBASEL hat die Prognosen für das Schweizer Bruttoinlandsprodukt leicht nach oben revidiert und rechnet

Mehr

Magisches Viereck. Stabilitäts- und Wachstumsgesetz. Preisniveaustabilität

Magisches Viereck. Stabilitäts- und Wachstumsgesetz. Preisniveaustabilität Analyse der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Gliederung 1. magisches Viereck 2. Konjunktur 3. Konjunkturprogramme 4. Nachfrageinduzierende Stimuli 5. Ziele der Wirtschaftspolitik 6. Kritik am BIP 7.

Mehr

Institut für Höhere Studien. Prognose der Österreichischen Wirtschaft

Institut für Höhere Studien. Prognose der Österreichischen Wirtschaft Institut für Höhere Studien Presseinformation Wien, am 2. Juli 2004 Sperrfrist: Freitag, 2. Juli 2004, 12:00 Uhr Prognose der Österreichischen Wirtschaft 2004-2005 Exportgetragenes Wachstum Seit Mitte

Mehr

Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2014

Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2014 Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2014 Manfred Junkert, Hauptgeschäftsführer HDS/L Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie e.v. Pressekonferenz

Mehr

Prognose der österreichischen Wirtschaft

Prognose der österreichischen Wirtschaft Wien, am Mittwoch, 16. März 2016 Prognose der österreichischen Wirtschaft 2016 2017 Inlandsnachfrage trägt Konjunktur Sperrfrist: Donnerstag, 17. März 2016, 10:30 Uhr Nach 0.9 % im Vorjahr sollte die österreichische

Mehr

Eine Reise um die Welt

Eine Reise um die Welt Kapitel 1 Eine Reise um die Welt Vorbereitet durch: Florian Bartholomae Europäische Union, 2000 1-1 Die Europäische Union Bis zum Jahre 2003 gehörten der Europäischen Union, oder kurz EU, 15 europäische

Mehr

LAGE UND PROGNOSEN MEM-INDUSTRIE. Juli 2014

LAGE UND PROGNOSEN MEM-INDUSTRIE. Juli 2014 LAGE UND PROGNOSEN MEM-INDUSTRIE Juli 2014 Herausgeber BAKBASEL Redaktion Florian Zainhofer Rebekka Rufer Larissa Müller Adresse BAK Basel Economics AG Güterstrasse 82 CH-4053 Basel T +41 61 279 97 00

Mehr

Jahreskurs Makroökonomik, Teil 1

Jahreskurs Makroökonomik, Teil 1 Professor Dr. Oliver Landmann WS 2011/12 Jahreskurs Makroökonomik, Teil 1 Abschlußklausur vom 2. März 2012 Aufgabe 1 (30%) Beurteilen Sie, ob die folgenden Beobachtungen mit der in der Vorlesung behandelten

Mehr

2.0 Entstehung des nominellen BIP (BIP zu laufenden Preisen) 3,52 3,20 3,76 4,14 3,91

2.0 Entstehung des nominellen BIP (BIP zu laufenden Preisen) 3,52 3,20 3,76 4,14 3,91 2.0 Entstehung des nominellen BIP (BIP zu laufenden Preisen) Entstehungsbereiche Land-, Forstwirtschaft & Fischerei = Primärbereich Milliarden 3,52 3,20 3,76 4,14 3,91 Bergbau; Herstellung von Waren 39,73

Mehr

Notenbanken als Retter der Welt auch im 2014?

Notenbanken als Retter der Welt auch im 2014? Notenbanken als Retter der Welt auch im 2014? Prof. Dr. Rudolf Minsch Chefökonom economiesuisse Inhalt Konjunkturausblick 2014 Ultra-expansive Geldpolitik: wie weiter? economiesuisse 03.12.2013 Seite 1

Mehr

Restriktive Fiskalpolitik im AS-

Restriktive Fiskalpolitik im AS- Fiskalpolitik im AS-AD-Modell Restriktive Fiskalpolitik im AS- AD-Modell Eine Senkung des Budgetdefizits führt zunächst zu einem Fall der Produktion und einem Rückgang der Preise. Im Zeitverlauf kehrt

Mehr

Konjunkturbericht Liechtenstein. Herbst 2015

Konjunkturbericht Liechtenstein. Herbst 2015 A M T FÜ R STA TISTIK FÜ R STEN TU M LIEC H TEN STEIN Konjunkturbericht Liechtenstein Herbst 2015 Auf einen Blick Die konjunkturelle Entwicklung in Liechtenstein Umsätze Die Umsätze von 27 grösseren Unternehmen

Mehr

LÖSUNGEN ZUR ÜBUNGSPRÜFUNG

LÖSUNGEN ZUR ÜBUNGSPRÜFUNG LÖSUNGEN ZUR ÜBUNGSPRÜFUNG im Fach VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE für CAS 1. / 2. Semester PHW Hochschule Wirtschaft Seite 1 von 7 Übungsprüfung_VWL_Lösungsskizze.doc Teil I: Multiple Choice Fragen (70 Punkte)

Mehr

BRANCHENMONITOR CHEMIE/PHARMA. April 2013

BRANCHENMONITOR CHEMIE/PHARMA. April 2013 BRANCHENMONITOR CHEMIE/PHARMA April 2013 Herausgeber BAKBASEL Redaktion Larissa Müller Adresse BAK Basel Economics AG Güterstrasse 82 CH-4053 Basel T +41 61 279 97 00 F +41 61 279 97 28 info@bakbasel.com

Mehr

MEDIENMITTEILUNG. Schwyz, 16. November 2015 / Autor: SZKB. Schwyz robust gegenüber Frankenaufwertung

MEDIENMITTEILUNG. Schwyz, 16. November 2015 / Autor: SZKB. Schwyz robust gegenüber Frankenaufwertung MEDIENMITTEILUNG Schwyz, 16. November 2015 / Autor: KB Schwyz robust gegenüber Frankenaufwertung Die Schwyzer Wirtschaftsleistung dürfte sich 2015 trotz der Frankenstärke überdurchschnittlich entwickeln

Mehr

Deutsche Asset & Wealth Management. Marktbericht. Dr. Elke Speidel-Walz 15. Juni Bei diesen Informationen handelt es sich um Werbung

Deutsche Asset & Wealth Management. Marktbericht. Dr. Elke Speidel-Walz 15. Juni Bei diesen Informationen handelt es sich um Werbung Marktbericht Dr. Elke Speidel-Walz 15. Juni 215 Bei diesen Informationen handelt es sich um Werbung Schwellenländer: Wachstumsausblick nach Ländern und Regionen Prognosen für das Wirtschaftswachstum ()

Mehr

WIRTSCHAFTSLAGE UND PROGNOSE

WIRTSCHAFTSLAGE UND PROGNOSE WIRTSCHAFTSLAGE UND PROGNOSE Juni INHALTSÜBERSICHT Seite Textteil 1 Tabellenteil Wirtschaftswachstum, Bruttoinlandsprodukt 2 Internationale Wachstumsaussichten 3 Konsumausgaben 4 Investitionstätigkeit

Mehr

Prognose der österreichischen Wirtschaft

Prognose der österreichischen Wirtschaft Wien, am Mittwoch, 17. Juni 2015 Prognose der österreichischen Wirtschaft 2015 2016 Steuerreform stärkt privaten Konsum Sperrfrist: Donnerstag, 18. Juni 2015, 11:00 Uhr Das Institut erwartet für das heurige

Mehr

Konjunkturprognose der Chefvolkswirte der Sparkassen- Finanzgruppe 2017 Pressekonferenz am 23. Januar 2017 in Berlin

Konjunkturprognose der Chefvolkswirte der Sparkassen- Finanzgruppe 2017 Pressekonferenz am 23. Januar 2017 in Berlin Konjunkturprognose der Chefvolkswirte der Sparkassen- 217 Pressekonferenz am 23. Januar 217 in Berlin Gemeinsame Konjunkturprognose der Sparkassen- Mitwirkende Chefvolkswirte Uwe Burkert Dr. Cyrus de la

Mehr

Postbank Research. Januar USA: Konjunktur dürfte sich 2017 deutlich beschleunigen Inflationsrate setzt ihren Aufwärtstrend fort

Postbank Research. Januar USA: Konjunktur dürfte sich 2017 deutlich beschleunigen Inflationsrate setzt ihren Aufwärtstrend fort Postbank Research Januar 2017 USA: Konjunktur dürfte sich 2017 deutlich beschleunigen Inflationsrate setzt ihren Aufwärtstrend fort Zinsentwicklung im Euroraum EWU: BIP wächst im 3. Quartal erneut um 0,3%

Mehr

Wirtschaftliche Entwicklung und Perspektiven der Bauwirtschaft

Wirtschaftliche Entwicklung und Perspektiven der Bauwirtschaft Wirtschaftliche Entwicklung und Perspektiven der Bauwirtschaft Prof. Bernd Schips Leiter KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich, Schweiz 1 2 Überblick Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen in

Mehr

Bruttoinlandsprodukt 2013 um 0,2 Prozent gestiegen

Bruttoinlandsprodukt 2013 um 0,2 Prozent gestiegen Bruttoinlandsprodukt 2013 um 0,2 Prozent gestiegen Von Werner Kertels Die rheinland-pfälzische Wirtschaft ist 2013 nur schwach gewachsen. Preisbereinigt stieg das Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent. Im

Mehr

Einleitende Bemerkungen von Thomas Jordan

Einleitende Bemerkungen von Thomas Jordan Bern, 15. Dezember 2016 Einleitende Bemerkungen von Sehr geehrte Damen und Herren, Ich begrüsse Sie herzlich zum der Schweizerischen Nationalbank. Zunächst werde ich Ihnen unseren geldpolitischen Entscheid

Mehr

Die Lehren aus der Finanzkrise

Die Lehren aus der Finanzkrise Die Lehren aus der Finanzkrise Markus Marterbauer AK Wien, Wirtschaftswissenschaft und Statistik Studienwoche der IAKM, Puchberg/Wels 2.8.2012 Staatsschuldenquote 2011 Datenquelle: EU-Kommission (Mai 2012).

Mehr

Die Nutzung von ausländischem Kapital in China

Die Nutzung von ausländischem Kapital in China ( ) Die Nutzung von ausländischem Kapital in China Wie sich im Vergleich zeigt, stimmt die Art und Weise der Nutzung ausländischen Kapitals in China im Wesentlichen mit der Nutzung auf internationaler

Mehr

Vorstand. Tarifpolitik. Weiße Ware. Daten Weiße Ware. Mai 2014. Tarifpolitik, Brigitte Döth

Vorstand. Tarifpolitik. Weiße Ware. Daten Weiße Ware. Mai 2014. Tarifpolitik, Brigitte Döth Weiße Ware Daten Weiße Ware Mai 2014, Brigitte Döth Weiße Ware 2014 Wirtschaftliche insgesamt Entwicklungen Weiße Ware in Deutschland Küchenmöbelindustrie Fazit und Ausblick Betriebs- und Branchenpolitik,

Mehr

Lage und Prognose MEM-Industrie. Juli 2015

Lage und Prognose MEM-Industrie. Juli 2015 Lage und Prognose MEM-Industrie Juli 2015 Herausgeber BAK Basel Economics AG Redaktion Andreas Eberli Adresse BAK Basel Economics AG Güterstrasse 82 CH-4053 Basel T + 41 61 279 97 00 www.bakbasel.com 2015

Mehr

Empirische Regelmäßigkeiten im Arbeitsmarkt. Dennis J. Snower Arbeitsmarktökonomik CAU Wintersemester 2014

Empirische Regelmäßigkeiten im Arbeitsmarkt. Dennis J. Snower Arbeitsmarktökonomik CAU Wintersemester 2014 Empirische Regelmäßigkeiten im Arbeitsmarkt Dennis J. Snower Arbeitsmarktökonomik CAU Wintersemester 2014 Arbeitslosigkeit Hohe und niedrige Arbeitslosigkeit über lang anhaltende Perioden Die Arbeitslosenquote

Mehr

Konjunkturbericht Liechtenstein. Frühjahr 2016

Konjunkturbericht Liechtenstein. Frühjahr 2016 A M T FÜ R STA TISTIK FÜ R STEN TU M LIEC H TEN STEIN Konjunkturbericht Liechtenstein Frühjahr 2016 Auf einen Blick Die konjunkturelle Entwicklung in Liechtenstein Umsätze Die Umsätze von 27 grösseren

Mehr

Hotel Finance Forum 2011. perspectives macro-économiques à l EPFZ

Hotel Finance Forum 2011. perspectives macro-économiques à l EPFZ Hotel Finance Forum 2011 Yngve Abrahamsen, responsable pour les perspectives macro-économiques à l EPFZ Conséquences des modifications des cours de change sur la branche hôtelière suisse Quelle influence

Mehr

Prognosen für den Schweizer Tourismus

Prognosen für den Schweizer Tourismus Prognosen für den Schweizer Tourismus Ausgabe November 2005 Impressum Herausgeber Staatssekretariat für Wirtschaft seco Ressort Tourismus Redaktion BAK Basel Economics Richard Kämpf Kaspar Weber Postadresse

Mehr

Prognose der österreichischen Wirtschaft

Prognose der österreichischen Wirtschaft Wien, am Mittwoch, 28. September 2016 Prognose der österreichischen Wirtschaft 2016 2017 Konjunkturdynamik bleibt moderat Sperrfrist: Donnerstag, 29. September 2016, 10:30 Uhr Die internationale Konjunktur

Mehr

I. HAMBURG IM VERGLEICH

I. HAMBURG IM VERGLEICH HAMBURG IM VERGLEICH Lediglich 0,2 Prozent der Fläche der Bundesrepublik entfallen auf. Hier leben aber 2,2 Prozent aller in Deutschland wohnenden Menschen. Deutlich höher ist mit 3,6 Prozent der Anteil

Mehr

Konjunkturausblick für das Schweizer Autogewerbe 2014

Konjunkturausblick für das Schweizer Autogewerbe 2014 BAKBASEL Branchen-Outlook Konjunkturausblick für das Schweizer Autogewerbe 2014 Analysen und Prognosen im Auftrag des Auto Gewerbe Verbands Schweiz (AGVS) November 2013 Auftraggeber Auto Gewerbe Verband

Mehr

LAGE UND PROGNOSEN CHEMIE/PHARMA. Juli 2013

LAGE UND PROGNOSEN CHEMIE/PHARMA. Juli 2013 LAGE UND PROGNOSEN CHEMIE/PHARMA Juli 2013 Herausgeber BAKBASEL Redaktion Larissa Müller Adresse BAK Basel Economics AG Güterstrasse 82 CH-4053 Basel T +41 61 279 97 00 F +41 61 279 97 28 info@bakbasel.com

Mehr

MID-TERM REPETITORIUM MACROECONOMICS I

MID-TERM REPETITORIUM MACROECONOMICS I MID-TERM REPETITORIUM MACROECONOMICS I - EXERCISES - Autor: Sebastian Isenring Frühlingssemester 2016 Zürich, 15. April 2016 I. Einstiegsaufgaben 1 1.1 VGR & Makroökonomische Variablen 1.1.1 Das BNE entspricht

Mehr

Perspektiven der Schweizer Steine- und Erdenindustrie

Perspektiven der Schweizer Steine- und Erdenindustrie Perspektiven der Schweizer Steine- und Erdenindustrie Herbstanlass 2007 des FSKB Fachverband der Schweizerischen Kies- und Betonindustrie 23. Oktober 2007 Hotel Marriott, Zürich Christoph Koellreuter,

Mehr

Entspannt modernisieren

Entspannt modernisieren Entspannt modernisieren Fachtagung, 5./6. Juni 2013 Mattias Keuthen Quellen: - Heinze GmbH, Management Informationen, April / Juni 2013 - DIW Institut - Stat. Bundesamt Zukunftsmarkt Modernisierung? Bis

Mehr

Arbeitsblatt 1 Konjunkturphasen

Arbeitsblatt 1 Konjunkturphasen Arbeitsblatt 1 Konjunkturphasen Konjunktur Oft hört man in den Nachrichten von den Aktivitäten der Konjunktur und den Auswirkungen der Konjunktur auf unsere Wirtschaft. Verläuft die Konjunktur positiv,

Mehr

Ausblick für Konjunktur und Finanzmärkte Internationale Aktionswochen 2015

Ausblick für Konjunktur und Finanzmärkte Internationale Aktionswochen 2015 Ausblick für Konjunktur und Finanzmärkte Internationale Aktionswochen 215 Patrick Franke Senior Economist Verl, 18.3.215 Geldpolitik seit der Krise 2 Finanzkrise? Schuldenkrise? Konjunkturelle Schwäche?

Mehr

Der Arbeitsmarkt im August 2013

Der Arbeitsmarkt im August 2013 Nürnberg, 2013-08-29 29. August 2013 Der Arbeitsmarkt im August 2013 Stabile Entwicklung Mit einem kräftigen Zuwachs von 0,7 Prozent hat sich die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal 2013 aus der bisherigen

Mehr

Lösungen zu Aufgabensammlung. Konjunkturtheorie: Aufgabensammlung I

Lösungen zu Aufgabensammlung. Konjunkturtheorie: Aufgabensammlung I Thema Dokumentart Makroökonomie: Konjunkturtheorie und -politik Lösungen zu Aufgabensammlung LÖSUNGEN Konjunkturtheorie: Aufgabensammlung I Aufgabe 1 1.1 Was versteht man unter Konjunkturschwankungen?

Mehr

3 Der Außenhandel der EU als Teil des Welthandels. 3.1 Entwicklung des Welthandels nach Industrie- und Entwicklungsländern

3 Der Außenhandel der EU als Teil des Welthandels. 3.1 Entwicklung des Welthandels nach Industrie- und Entwicklungsländern 1 3 Der Außenhandel der EU als Teil des Welthandels 3.1 Entwicklung des Welthandels nach Industrie- und Entwicklungsländern Literatur: Dieckheuer (2001), S. 18 27 Wagner (2003), S. 4 7 2 (1) Entwicklung

Mehr

Das Finanzsystem: Sparen und Investieren

Das Finanzsystem: Sparen und Investieren Das Finanzsystem: Sparen und Investieren 26 Inhalt Welches sind die wichtigsten Finanzinstitutionen? Wie funktionieren Kreditmärkte? Was ist deren Bezug zur Spar- und Investitionstätigkeit? Wie beeinflussen

Mehr

Perspektiven 2015 für die Wirtschaft der Zentralschweiz. Martin Eichler Chefökonom

Perspektiven 2015 für die Wirtschaft der Zentralschweiz. Martin Eichler Chefökonom für die Wirtschaft der Zentralschweiz Martin Eichler Chefökonom Luzern, 30. Oktober 2014 WELTWIRTSCHAFT UND SCHWEIZ BAKBASEL WELTWIRTSCHAFT UND SCHWEIZ Erholung ist vielerorts ins Stocken geraten OECD-Vorlaufindikatoren

Mehr

Wirtschaftswachstum am Beispiel von Irland

Wirtschaftswachstum am Beispiel von Irland Dipl.-WiWi Kai Kohler Wintersemester 2006/2007 Institut für Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 03 Tel. 0731 50 24264 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Monatlicher Bericht zur Wirtschaftslage (Dezember 2004)* Die konjunkturelle Erholung verläuft zurzeit mäßig und stellenweise schwach.

Monatlicher Bericht zur Wirtschaftslage (Dezember 2004)* Die konjunkturelle Erholung verläuft zurzeit mäßig und stellenweise schwach. Monatlicher Bericht zur Wirtschaftslage (Dezember 2004)* Allgemeine Analyse Einschätzung der aktuellen Wirtschaftslage Japans Die konjunkturelle Erholung verläuft zurzeit mäßig und stellenweise schwach.

Mehr

Gesamttableau der weltwirtschaftlichen Entwicklung 2015 Raueres Fahrwasser zu erwarten?

Gesamttableau der weltwirtschaftlichen Entwicklung 2015 Raueres Fahrwasser zu erwarten? Gesamttableau der weltwirtschaftlichen Entwicklung 2015 Raueres Fahrwasser zu erwarten? Prof. Dr. Timo Wollmershäuser ifo Zentrum für Konjunkturforschung und Befragungen 06. Februar 2015 Überblick Weltweiter

Mehr

IS-LM-Modell. simultanes Gleichgewicht am Geld- und Gütermarkt. Gleichgewicht: Produktion (Einkommen) = Güternachfrage

IS-LM-Modell. simultanes Gleichgewicht am Geld- und Gütermarkt. Gleichgewicht: Produktion (Einkommen) = Güternachfrage IS-LM-Modell simultanes Gleichgewicht am Geld- und Gütermarkt Gütermarkt: Gleichgewicht: Produktion (Einkommen) = Güternachfrage Investitionen sind endogen Absatz Zinssatz I =(Y,i) mit di dy > 0, di di

Mehr

BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 2012*

BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 2012* Wirtschaftswachstum und Wohlstand BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 212* zu Kaufkraftstandards EU-27 = 1 Luxemburg 267 Niederlande 13 Österreich 13 Irland 128 Schweden 128 Dänemark 125 Deutschland

Mehr

Investitionen der Unternehmen in Österreich: konjunkturelle Schwäche oder strukturelle Probleme?

Investitionen der Unternehmen in Österreich: konjunkturelle Schwäche oder strukturelle Probleme? Investitionen der Unternehmen in Österreich: konjunkturelle Schwäche oder strukturelle Probleme? Volkswirtschaftliche Bedeutung der Investitionen Erhöhen den Kapitalstock und verbessern die Arbeitsproduktivität

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Arbeitsmarkt Bayern kurz und prägnant () 1. Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung / Erwerbstätigkeit Sozialversicherungspflichtige

Mehr

2 Volkswirtschaftliche Modelle S Volkswirtschaftliche Modelle 1

2 Volkswirtschaftliche Modelle S Volkswirtschaftliche Modelle 1 2 Volkswirtschaftliche Modelle 1 2 Volkswirtschaftliche Modelle S. 35 Was wird als Ceteris-paribus-Klausel bezeichnet und wozu dient diese Klausel? Als Ceteris-paribus-Klausel bezeichnet man das Vorgehen,

Mehr

Information. Herbstgutachten 2015 der Wirtschaftsforschungsinstitute. Stand: Oktober 2015 www.vbw-bayern.de

Information. Herbstgutachten 2015 der Wirtschaftsforschungsinstitute. Stand: Oktober 2015 www.vbw-bayern.de Information Herbstgutachten 2015 Stand: Oktober 2015 www.vbw-bayern.de Information Herbstgutachten 2015 Vorwort X Vorwort Die konjunkturelle Dynamik bleibt relativ schwach Die Wirtschaftsforschungsinstitute

Mehr

Trotz günstiger Finanzierungssituation weiterhin Zurückhaltung bei Investitionen und Kreditnachfrage

Trotz günstiger Finanzierungssituation weiterhin Zurückhaltung bei Investitionen und Kreditnachfrage Zur Lage der Unternehmensfinanzierung 27. Mai 2013 Trotz günstiger Finanzierungssituation weiterhin Zurückhaltung bei Investitionen und Kreditnachfrage Die deutsche Wirtschaft ist im 1. Quartal 2013 nur

Mehr

Wann können wir die Krise endgültig abhaken?

Wann können wir die Krise endgültig abhaken? Wann können wir die Krise endgültig abhaken? Referat: Dialog am Mittag des Forums Universität und Gesellschaft Bern, 20. 3. 2014 Prof. Aymo Brunetti Universität Bern Sechs Jahre im Krisenmodus Die Krisenkaskade

Mehr

Krisensignale aus Fernost

Krisensignale aus Fernost Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln China 30.07.2015 Lesezeit 4 Min Krisensignale aus Fernost Innerhalb von nur wenigen Wochen ist der Shanghai Composite, Chinas wichtigster Aktienindex,

Mehr