Problemlöser wichtige Philosophen und ihre Konzepte (2/13) Aristoteles und das Problem des Wissens

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1 SÜDWESTRUNDFUNK SWR2 AULA Manuskriptdienst Autor und Sprecher: Professor Wilhelm Vossenkuhl * Redaktion: Ralf Caspary Sendung: Sonntag, 24. Februar 2013, 8.30 Uhr, SWR 2 Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Mitschnitte auf CD von allen Sendungen der Redaktion SWR2 Wissen/Aula (Montag bis Sonntag 8.30 bis 9.00 Uhr) sind beim SWR Mitschnittdienst in Baden-Baden für 12,50 erhältlich. Bestellmöglichkeiten: 07221/ Kennen Sie schon das neue Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der kostenlosen SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2-Kulturpartner-Netz informiert. Jetzt anmelden unter 07221/ oder swr2.de SWR2 Wissen/Aula können Sie auch als Live-Stream hören im SWR2 Webradio unter oder als Podcast nachhören: Manuskripte für E-Book-Reader E-Books, digitale Bücher, sind derzeit voll im Trend. Ab sofort gibt es auch die Manuskripte von SWR2 Wissen/Aula als E-Books für mobile Endgeräte im sogenannten EPUB-Format. Sie benötigen ein geeignetes Endgerät und eine entsprechende "App" oder Software zum Lesen der Dokumente. Für das iphone oder das ipad gibt es z.b. die kostenlose App "ibooks", für die Android-Plattform den in der Basisversion kostenlosen Moon-Reader. Für Webbrowser wie z.b. Firefox gibt es auch Addons oder Plugins zum Betrachten von E-Books.

2 2 Ansage: Mit dem Thema: Problemlöser wichtige Philosophen und ihre Konzepte. Heute geht es im zweiten Teil dieser Reihe um Aristoteles und das Problem des Wissens, beziehungsweise des Erwerbs von Wissen. Aristoteles hat sich gefragt, wann kann ich überhaupt sagen, dass ich von einer Sache oder einem Ding etwas weiß, wann kann ich sagen, dass mein Wissen gesichert ist, dass es nicht auf irgendwelche Meinungen oder Zufälligkeiten beruht. Die Antworten dieses antiken Philosophen sind noch heute bedenkenswert, warum, das zeigt Wilhelm Vossenkuhl, Professor emeritus an der LMU München im zweiten Teil seiner philosophischen Exkursion: Wilhelm Vossenkuhl: Niemand würde heute bestreiten wollen, dass wir in einer Wissensgesellschaft leben. In den 1970-er Jahren haben Sozialwissenschaftler beobachtet, dass kollektive und individuelle Fähigkeiten und Kenntnisse aller Art und nicht mehr nur die industrielle Produktivität für die Entwicklung einer Gesellschaft ganz entscheidend sind. Das ist Wissensgesellschaft. Umstritten ist allerdings, ob es sich dabei wirklich um Wissen und nicht einfach um große Mengen von Informationen, also um Datenmengen handelt, die niemand genau kennt, die aber gespeichert und vielleicht archiviert sind, aber die kein Mensch wirklich übersehen kann. Ist das Wissen? Ohne Zweifel haben all diese Entwicklungen nicht klarer gemacht, was Wissen genau bedeutet. Viele würden auf die Frage, was Wissen bedeutet, antworten, es handle sich um die Kenntnis von Tatsachen. Dabei ist das, was Tatsachenkenntnis bedeutet, nicht weniger erklärungsbedürftig als das, was Wissen bedeutet. Was sind Tatsachen und was Kenntnisse? Wir sollten die einen Unklarheiten nicht durch andere ersetzen; denn damit wird nichts erklärt. Es genügt auch nicht darauf hinzuweisen, dass uns Wissen dazu befähigt, bestimmte Fragen richtig zu beantworten oder irgendetwas richtig zu handhaben. Natürlich kennen wir das aus Schulzeiten: Wenn der Lehrer irgendetwas gefragt hat und man hat eine richtige Antwort gegeben, dann hat man den Eindruck gehabt, jetzt habe ich etwas gewusst, und dafür bekam man eine gute Note. Und wenn man die Gebrauchsanweisung für ein Gerät nicht richtig gelesen hat, dann kann man es auch nicht richtig bedienen. Aber ist das eine Erklärung für das, was Wissen bedeutet? Das Problem des Wissens ist, genau sagen zu können, um was es sich dabei handelt. Es geht sicherlich nicht darum, einfach nur Fragen richtig zu beantworten oder Dinge, Geräte richtig behandeln zu können. Aristoteles hat den ersten anspruchsvollen und für die Philosophiegeschichte maßgeblichen Beitrag zum Problem des Wissens geleistet. Er sagt in seiner Metaphysik (III, 996b), eines der großen Werke der Philosophiegeschichte, dass wir uns selbst und anderen genau dann das Wissen einer Sache zuschreiben, wenn die Frage, was es ist beantwortet werden kann. Er nennt dann sinnigerweise gleich ein

3 3 Beispiel aus der Geometrie, nämlich die Frage, was ist Quadrierung? und beantwortet sie gleich: Die Auffindung der mittleren Proportionale. Was er damit meint, muss man sich dann selber denken. Aber das ist nicht so schwierig. Die mittlere Proportionale ist das geometrische Mittel, das man benötigt, um den Flächeninhalt eines bestimmten Rechtecks in ein flächengleiches Quadrat umzuwandeln. Aristoteles nimmt also an, jeder hat ein geometrisches Hintergrundwissen. Natürlich muss man erst einmal prüfen, worum es dabei überhaupt geht. Dies gelingt mit Euklids Höhensatz: In jedem rechtwinkligen Dreieck ist das Quadrat über der Hypothenusenhöhe flächengleich dem Rechteck aus den senkrechten Projektionen der Katheten auf die Hypothenuse; das kann man nachlesen im dtv-atlas zur Mathematik, 163). Warum gerade so ein Beispiel? Ganz offensichtlich deshalb, weil die Axiome, die Gesetze der Geometrie sich nicht ändern. Denn Wissen im engeren Sinn kann es für Aristoteles nur von unveränderlichen Sachverhalten geben, also wie dem Höhensatz des Euklid, und er meint, dass Wissen im engeren Sinne nicht nur von Unveränderlichem nur möglich ist, sondern sondern dass das auch gleichzeitig notwendig so ist, wie es ist. Er sagt das in aller Klarheit: Wir glauben aber etwas zu wissen, schlechthin,..., wenn wir sowohl die Ursache, durch die es ist, als solche zu erkennen glauben, wie auch die Einsicht uns zuschreiben, dass es sich unmöglich anders verhalten kann (Anal.post. 71b, 9-12). Das ist in aller Klarheit, was er meint mit Wissen im engeren Sinn. Es leuchtet uns auch heute unmittelbar ein, dass Wissen soviel bedeutet wie Sachverhalte erklären zu können; und Sachverhalte können wir erklären, wenn wir ihre Ursachen kennen, also wenn wir wissen, warum etwas so ist, wie es ist. Natürlich meint Aristoteles mit Ursachen etwas anderes als wir heute. Deswegen müssen wir ganz kurz darauf eingehen. Er hat vier Ursache-Begriffe: Wirkursachen, Material-, Zweck- und Formursachen. Heute denken wir nur noch an die Wirkursachen, und das ist ein bisschen wenig. Wir werden gleich sehen, dass es zu wenig ist. Was sind das für Ursachen und in welchem Verhältnis stehen sie zueinander? Nehmen wir ein Beispiel: den berühmten Speerwerfer des Polyklet. Sie erinnern sich vielleicht, ihn schon einmal gesehen zu haben, eine wunderbare Plastik. Wenn uns nun jemand die vier aristotelischen Ursachen erklären wollte, dann fängt er damit an: Schauen sie mal her, wir haben wir eine Skulptur, etwas, was ein großer Meister geschaffen hat, da können wir die Gesetze der Harmonie erkennen. Das sind die Formursachen des Speerwerfers, also Körperhaltung, Größenverhältnisse usw. Dann gibt es den Marmor das ist die Materialursache. Man kann aus Marmor nicht das Gleiche machen wie aus Holz. Also hat der Stein eine eigene Ursächlichkeit. Und natürlich sieht man ihn auch ganz anders. Und schließlich hat der Künstler Polyklet auch eine Zweckursache im Kopf. Manche meinen, das sei Odysseus gewesen. Jedenfalls wollte Polyklet einen bestimmten großen Soldaten, würden wir heute sagen, darstellen einen Kämpfer, einen Helden. Erst wenn wir alle Ursachen die Zweck-, die Form-, die Materialursache, die Wirkursache, die natürlich darin besteht, dass dieser Polyklet etwas konnte (er konnte diese Figur eben machen) kennen, dann haben wir begriffen, um was es dabei geht. Also: Vier Ursachen erklären zusammen, was das ist, dieser Speerwerfer des Polykled.

4 4 Aristoteles wird nicht müde zu wiederholen, dass es ihm genau darum geht. Das ist das Wissen: to ti en einai das was es ist. Das sollen wir begreifen. Das ist das Kriterium, um das es geht, wenn es um Wissen geht. In der deutschen Übersetzung lautet das etwas holprig Wesenwas. Mein Beispiel, der Speerwerfer des Polyklet, ist natürlich etwas anderes als das, was wir aus der Geometrie kennen. Polyklet hätte die Freiheit gehabt, einen anderen Helden als z.b. Odysseus darzustellen Achilles vielleicht mit einem Schwert in der Hand. Das ist eine sehr freie Art von Zusammenstellung der Ursachen, die wir hier kennengelernt haben. Nur die Gesetze der Harmonie und die Formbarkeit des Marmors hätte er nicht ändern können. Aber er hat sehr viel mehr Freiheiten, als wenn wir die mittlere Proportionale auffinden wollen den euklidischen Höhensatz. Daran können wir nicht deuteln, dafür gibt es nur eine Antwort. Also ist wohl und das ist das Entscheidende für Aristoteles dieses Wissen in der Geometrie sehr viel vollkommener als das Wissen, das wir benutzen, um erklären zu können, um was es sich beim Speerwerfer des Polyklet eigentlich handelt. Denn da ist Freiheit drin, da sind Dinge, die nicht so sein müssen, da ist nicht überall Notwendigkeit, nur bei der Harmonie und dem Marmor. Aber in der Geometrie ist alles notwendig. Die Genauigkeit des Wissens ist hier eine völlig andere. Deswegen sagt Aristoteles mit Recht, in der Mathematik ist die Genauigkeit ein hoher Standard, und er ist erfüllbar. Aber er gilt nicht für alle Gegenstände des Wissens, der kann gar nicht gefordert werden für alle Gegenstände. Also das, was Wissen im engeren Sinn, Demonstration, Beweisbarkeit meint, kann man nicht für alle Bereiche in gleicher Weise fordern. Die Strenge und Genauigkeit gibt es nur bei bestimmten Wissenschaften. In der Ethik zum Beispiel, wo es um das menschliche Handeln geht, kann man diese Genauigkeit gar nicht fordern so wie in der Physik oder der Mathematik. Die Klugheit (phronesis), das was in der Ethik wichtig und richtig ist, um moralisch gut handeln zu können, muss man besitzen. Sie ist zwar auch in der menschlichen Vernunft verankert, aber sie leistet etwas anderes als das, was Beweise leisten können. Man kann Klugheit nicht beweisen. Klug ist, wer auf Erfahrung gestützt richtig abwägen kann, was in einer Situation gut und gerecht ist. Beweisen, berechnen oder exakt quantifizieren lässt sich das Gute und Gerechte nicht. Es handelt sich bei der klugen Entscheidung um eine andere Art von Genauigkeit als in der Mathematik. Trotzdem gibt es eine Genauigkeit. Man kann nicht, wenn es um Gerechtigkeit geht, mal so, mal so argumentieren oder handeln. Nein, es gibt eine bestimmte Art von gerechter Lösung jedes Problems. Wir können heute viel von Aristoteles differenziertem Verständnis dessen, was Wissen alles sein kann, lernen. Wir können vor allem lernen, dass Wissen nicht gleich Wissen ist. Wir neigen dazu, alles Wissen nach einem einseitigen, einheitlichen Standard zu beurteilen, nach dem Modell naturwissenschaftlichen Wissens. Und das ist in der Ethik und in den Geisteswissenschaften einfach nicht anwendbar. Von da ist es nicht weit zu sagen, das sind dann eben keine wissenschaftlichen Disziplinen.

5 5 Aristoteles wusste, dass Wissenschaft in den unterschiedlichen Disziplinen immer etwas anderes bedeutet. Aristoteles sagt nicht von ungefähr, dass derjenige, der das nicht berücksichtigt, ein ungebildeter Mensch ist. Ich glaube, das war er damals und das ist er auch heute nicht. Man kann nicht das Wissen über einen Kamm scheren. Mittlerweile sollte einigermaßen deutlich geworden sein, dass Aristoteles das Problem des Wissens über dessen vielfältige und ihrer Art nach unterschiedliche Gegenstände löst. Es kommt auf den jeweiligen Gegenstand und dessen Ursachen an, wenn wir klären wollen, was Wissen bedeutet. Für das Wissen eines Gegenstandes der Kunst gelten andere Bedingungen als für die kluge Wahl einer Handlung, und für das Wissen in der Mathematik gelten wiederum andere Bedingungen. Aristoteles hat genau das berücksichtigt. Wenn wir diesem Modell folgen, können wir jeweils sagen, um was für einen Gegenstand es sich handelt. Wenn wir das können, wissen wir, was etwas ist. Diese Strategie könnte man nun aber missverstehen und meinen, Aristoteles habe keine allgemeine Klärung des Wissensbegriffs angeboten. Das wäre ein fataler Irrtum. Tatsächlich hat er über die Klärung der Gegenstände des Wissens hinaus auch den Wissensbegriff selbst und die Methode des Wissenserwerbs thematisiert und zwei Arten des Wissenserwerbs unterschieden. Die eine ist der Wissenserwerb durch Beweise, die andere durch Induktion; darauf werden wir gleich im einzelnen eingehen. Zunächst geht es aber um die allgemeine Methode des Wissenserwerbs, die in allen Bereichen gleich ist. Wir können die Methode, die Aristoteles für den Erwerb des Wissens vorschlägt, analytische Methode nennen. Nach dieser Methode kommt es darauf an, dass wir die grundlegenden Elemente eines Gegenstandsbereichs kennen, bevor wir einen einzelnen Gegenstand erfassen. Und auf die grundlegenden Elemente stoßen wir durch eine Zergliederung also durch eine Analyse des Gegenstandsbereichs. Wenn wir die Analyse erfolgreich durchgeführt haben, kennen wir die Sache. Aristoteles spricht vom Wesen der Sache. Das Wesen einer Sache ist das, was nur für diese Sache, allein für sie kennzeichnend ist und was man wissen muss, wenn man die Sache kennen will. Wir erwerben bei diesem Prozess der Zergliederung umso genaueres Wissen, je differenzierter die Analyse ist, je geringer am Ende die Komplexität des Gegenstandes ist und je kleiner die Zahl der Prinzipien ist, die wir benötigen (Met., 982a). Das klingt alles ganz selbstverständlich. Tatsächlich steckt darin aber der anspruchsvolle Kern des aristotelischen Wissensbegriffs. Anspruchsvoll daran ist, dass Aristoteles jedes einzelne Ding und seine Wesensbestimmung, das oben erwähnte Wesenswas, als identisch betrachtet (vgl. Metaphysik, 1031b). Das Einzelne und das Allgemeine fallen nicht auseinander. Das wird heute oft nicht richtig verstanden, deswegen ein paar Gedankengänge zu dieser Übereinstimmung des Allgemeinen und des Besonderen: Das Einzelne und das Allgemeine fallen bei der Wesenserkenntnis für Aristoteles zusammen (Für den spätmittelalterlichen Nominalisten Ockham war dies ein wichtiger Denk-Anstoß). Wenn man nicht weiß, dass man das Allgemeine und das

6 6 Einzelne gar nicht trennen kann, dann kommt man zu dem, was im Mittelalter unter dem Universalienstreit geführt wird. Man muss dann nämlich gar nicht streiten, wenn man es richtig verstanden hat. Ich gebe Ihnen gleich ein paar Beispiele: Wenn man verstehen will, was es heißt, ein Tier zu sein oder ein Mensch, dann geht es nicht nur um zufällige Exemplare einer Gattung, sondern es geht darum, im vollen Sinne das Tier oder den Menschen zu verstehen. Wenn man das einzelne Tier oder den einzelnen Menschen vor sich hat, dann und das ist das aristotelisch Interessante gibt es darüber hinaus nicht noch etwas, eine Art Tierheit oder ein Menschsein oder etwas ähnliches, zu verstehen, sondern wir verstehen, wenn wir das Tier verstehen oder den Menschen erkennen, das ist der Mensch, das ist das Tier. Es gibt also für jede Wesensbestimmung nicht noch etwas darüber hinaus, ein universales Sein oder ein Wesensverständnis. Das ist das Interessante, dass wir hier auf das Einzelne wirklich gestoßen werden und dass wir nicht auf etwas Jenseitiges, etwas Universales, etwas, was darüber hinausgeht, verwiesen werden. Allerdings das darf man dabei nicht übersehen ist die besondere Beschaffenheit, in der ein Tier oder ein Mensch erscheinen, mit deren Wesen nicht identisch. Der Mensch mit weißen Haaren ist in vollem Umfang Mensch, aber das Menschsein ist nicht identisch mit seiner Weißhaarigkeit. Das zu wissen, ist in vieler Hinsicht wichtig, nicht zuletzt in allen Fragen, die zum Beispiel die Würde des Menschen oder die Gleichheit aller Menschen angehen. Wenn wir dieser Einsicht des Aristoteles folgen, wissen wir, dass die Tatsache, dass jemand ein Mensch ist, nicht von etwas anderem abhängt oder in Beziehung auf etwas anderes verstanden werden muss. Die Wesensbestimmung des Menschen ist in jedem Menschen voll realisiert. Jeder Mensch hat seine Wesensbestimmung ohne Einschränkung. Es gibt das Menschsein sozusagen immer nur einmal. Deswegen können wir mit gutem Grund und ohne metaphorische Vieldeutigkeit sagen, dass jeder Mensch einmalig ist. Kann man das nicht inzwischen auch mit dem genetischen Code machen? Nein, das geht nicht. Wir haben zwar alle einen unverwechselbaren genetischen Code, unseren genetischen Fingerabdruck, aber das Menschsein besteht aus vielen anderen Faktoren: Umwelt, Erziehung, Herkunft. Wir bräuchten dann noch vielleicht die anderen aristotelischen Ursachen, zum Beispiel die Fähigkeit zu sprechen, zu denken, der Gedanke an die Herkunft, an die Eltern. Und dann bräuchten wir noch einen Gedanken, nämlich die Zweckursache, die vielleicht in der Einsicht der Würde des Menschen besteht. Wir brauchen also heute noch eine ganze Menge von den Dingen, die Aristoteles thematisiert hätte, wenn er mit der Frage heute konfrontiert worden wäre. Es geht nicht einfach nur darum zu sagen, wir haben ja einen biologischen Code. Das ist zu wenig. Ein Einmaligkeit, wer jemand ist, ist viel mehr als das, was uns der Code sagt. Eben erwähnte ich schon die beiden Arten des Wissenserwerbs, das Beweisen und die Induktion. Die erste dieser beiden Methoden, das Beweisen, ist die bis heute anspruchsvollste Weise, Wissen zu gewinnen; die zweite ist die am weitesten verbreitete Methode; wir nennen dieses Wissen heute empirisch. Gehen wir

7 7 zunächst auf das Beweisen ein; denn die Induktion erklärt sich von selbst. Der Beweis ist ein Schlussverfahren, und geschlossen wird aus wahren Prämissen (bei manchen Beweisen auch aus falschen). Jeder kennt den Syllogismus: Alle Menschen sind sterblich, Sokrates ist ein Mensch, Sokrates ist sterblich. Die beiden ersten Sätze, die beiden Prämissen in diesem Beispiel müssen wahr sein, damit der Schlusssatz wahr ist. Die Wahrheit dieser Prämissen setzt nun aber ihrerseits keinen Beweis voraus, sondern muss wie Aristoteles in seiner Analytica posteriora (71b) sagt ohne Beweis einleuchten. Die Form des Beweises ist der Syllogismus, dessen einfachste Variante wir eben kennen lernten. Es kommt hier nicht darauf an, die übrigen Arten syllogistischer Beweise oder die Unterschiede zwischen bejahenden und verneinenden kennen zu lernen. Wichtig ist, dass wir verstehen, dass das Beweisverfahren deduktiv ist, d.h. aus Prämissen wird ein Schluss gezogen. Dieses Verfahren darauf legt Aristoteles großen Wert liefert nicht nur explizites Wissen, sondern ist vollkommen transparent. Alle Kenntnisse, die wir für einen deduktiven Beweis benötigen, liegen offen zutage und sind nicht in unserer Seele verborgen. Aristoteles wendet sich damit gegen die Lehre der Wiedererinnerung seines Lehrers Platon, der meinte, dass alles Wissen zunächst in der Seele verborgen liege und mit Hilfe der Hebammenkunst zutage gefördert werden müsse. So ganz problemlos ist das Ideal des expliziten und transparenten Wissenserwerbs allerdings nicht. Wenn wir aus Prinzipien, die ohne Beweis einleuchten, schließen wollen, stellt sich die Frage, wie wir das Wissen dieser Prinzipien erwerben. Plötzlich stehen wir vor der paradoxen Situation, dass wir einerseits alles Wissen durch Beweise erwerben, dann aber nichts bewiesen werden kann, wenn nicht davor die Prinzipien, auf die sich der Beweis stützt, gewusst werden, obwohl es für sie keine Beweise gibt. Da stellt sich die Frage, woher dieses Wissen der Prinzipien kommt. Wo war dieses Wissen vorher? Aristoteles will und kann nicht annehmen, dass das Prinzipien-Wissen vorher schon vollendet in der Seele war, noch kann und will er annehmen, dass es aus einem anderen Vermögen entsteht. Stattdessen schlägt er vor, dass dieses nicht beweisbare Wissen aus dem Sinn, der angeborenen Urteilskraft, entsteht, und zwar durch Induktion (Anal.post.100b). Das ist überraschend. Natürlich wird dieser Prozess von der Vernunft geleitet. Aristoteles sagt aber ausdrücklich: Denn so (also durch Induktion, WV) bildet auch die Wahrnehmung uns das Allgemeine ein. Da ist man nun wirklich überrascht. Er will ja Zirkularität vermeiden, er will dieses Paradox, das ich gerade eben beschrieben habe, nicht so auflösen, dass man vom Wissen durch Wissen zu Wissen kommt. Nicht die Wissenschaft sei das Prinzip der Wissenschaft, sagt er (a.a.o.). Die Vernunft ist und bleibt das Grundvermögen und leitet den Prozess des Wissenserwerbs und der Wissenschaften. Aber es wird eben nichts aus dem Verborgenen geschaffen. Das ist ein heikler Punkt beim Wissenserwerb, so wie Aristoteles uns das vorgestellt hat. Deswegen kommt er am Ende auf das Wichtigste für diesen Wissenserwerb, nämlich zu der Frage, was ist eigentlich das allererste Wissen, das höchste Wissen. Da sind wir natürlich wenig überrascht, wenn wir dabei beim schönen Fach der

8 8 Philosophie ankommen, beim philosophischen Wissen. Das ist das allererste Wissen, nämlich das Wissen der Ersten Prinzipien. Das ist nicht angeboren, liegt nicht irgendwo in der Seele vergraben, sondern es ist ein Wissen, das wir suchen müssen. Er nennt das Wissen der Ersten Prinzipien auch das gesuchte Wissen. Und warum wird das gesucht? Es wird um seiner selbst willen gesucht. Man nennt es auch Weisheit. Das leuchtet uns wieder ein. Es ist also kein Wissen, das für irgendetwas anderes brauchbar wäre. Man kann damit kein Auto bauen, kein Flugzeug besteigen, nicht einmal Radfahren. Es ist überhaupt nicht brauchbar, dieses Wissen, aber es ist das höchste. Er nennt das theoria Theorie, die reine Schau, theoretisches Wissen in reinster Natur. Und er nennt das das einzige freie Wissen, die einzige freie Wissenschaft, die wir haben können. Das sagt Aristoteles, und man merkt, wenn man diese Passagen liest, er sagt das nicht ohne eine große Genugtuung. Wir sind heute ganz sicher an Freiheit interessiert, und wenn wir dann hören, das ist das einzige freie Wissen, denken wir, das muss etwas Tolles sein. Wir wollen natürlich Freiheit, aber wollen wir denn auch heute noch an diesem freien Wissen, an dieser freien Wissenschaft teilhaben? Interessiert uns das heute noch? Ist das ein Angebot, das uns Aristoteles macht mit dem Gedanken des freien Wissens? Ich denke schon. Denn es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass damals wie heute das, was Freiheit und Wissen oder Freiheit und Denken miteinander verbindet, nicht plötzlich etwas anderes ist, dass zum Beispiel Freiheit und Wissen oder Freiheit und Denken plötzlich auseinander fallen. Das kann ja wohl nicht sein. Also irgendwie muss es da noch immer eine enge tiefe Verbindung zwischen der Freiheit auf der einen und dem Wissen und Denken auf der anderen Seite geben. Wenn uns das einigermaßen klar ist, dann kommt uns diese von Aristoteles mit großer Genugtuung hervorgehobene Art des theoretischen Wissens nicht mehr so fremd vor. Denn dann würden wir sicher auch interessiert sein daran, diese Art von Freiheit kennenzulernen, nämlich das, was wir überhaupt wissen können, das höchste Wissen. Und wir werden vielleicht dann der Ansicht sein, dass uns dieses Verständnis für das, was Wissen heißt, vielleicht heute fehlt und dass wir Wissen in seiner anspruchsvollsten Form suchen sollten. Das Angebot des Aristoteles, auf diese Weise das Problem des Wissens zu lösen, scheint mir schon allein aus diesem Grund als kritischer Anstoß wenigstens, interessant zu sein. Es zeigt jedenfalls, dass wir heute vielleicht nicht mehr so weit von dem entfernt sind, was man das aristotelische Wissensideal nennen kann und dass wir vielleicht interessiert sein könnten, diesem Wissensideal nachzueifern, also Wissen in seiner anspruchsvollsten Form zu suchen. (Nächste Sendetermine: , , , , , , , , , , ) *****

9 9 * Zum Autor: Wilhelm Vossenkuhl, geboren 1945, studierte Philosophie, Neuere Geschichte und Politikwissenschaft in München Promotion zum Dr. phil. an der Universität München;1980 Habilitation. Ab 1993 hat Vossenkuhl den Lehrstuhl für Philosophie 1 an der LMU in München inne. Schwerpunkte: Praktische Philosophie und Handlungstheorie, Grundlagen der Ethik, Philosophie der Sozialwissenschaften, Theorie der Rationalität. Bücher (Auswahl): - Die Großen Denker: Philosophie im Dialog. Zus. mit Harald Lesch. Komplett-Media Philosophie Basics. Piper

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