If technology is the solution, what is the problem? Mehrwert oder Wert digitaler Medien? Stefan Aufenanger Universität Mainz

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1 Mehrwert oder Wert digitaler Medien? Stefan Aufenanger Universität Mainz Warum Rechtfertigungszwang neuer Medien? Muss das Alte sich nicht auch rechtfertigen? Die traditionellen Medien hatten mehr Zeit sich zu bewähren, dies sollte den so genannten neuen Medien auch gegeben werden. Jedes Medium hat einen Wert im Kontext seiner pädagogischen Verwendung If technology is the solution, what is the problem?

2 Anwendungsbereiche digitaler Medien Veranschaulichung Multimedialität personalisierte Interaktivität selbstgesteuertes Lernen Simulation Tablets als normales Unterrichtswerkzeug (Notizen machen, Texte lesen, Dokumentieren) Apps zum Visualisieren (GeoGebra, MindMaps) Apps zum Selbstlernen (Conjugation, Flipcards) Tablets zum kreativen Gestalten (Mikrofon, Foto, Video) Tablets zum Präsentieren und Kooperieren Sonderfunktionen von Tablets nutzen (GPS, Bewegungssensoren) SAMR-Modell Was wissen wir über den Einsatz von Tablets in Schule und Unterricht? Verbesserung Neubestimmung/Redefinition Modifikation/Modification Erweiterung/Augmentation Ersetzung/Substitution Transformation Ausreichende und funktionierende mediale Infrastruktur Impulse für innovativen Unterricht und veränderte Lernkultur Häufigere und intensivere Gruppenarbeit Motivation und Fortbildung der Lehrkräfte als Grundlage für produktiven Medieneinsatz Schüler*innen sind motivierter und engagierter mehr Möglichkeiten zum selbstgesteuerten Lernen vermehrte Kommunikation zwischen allen Akteuren (auch mit Eltern) direkte Leistungssteigerung nicht erwartbar Ablenkung als Anfangsproblem

3 Scottish Government (2015): Literature Review on the Impact of Digital Technology on Learning and Teaching Evidenzanalyse (Scottish Government (2015)) Thematisches Feld Anzahl der relevanten Studien Zielerreichung (raising attainment) Evidenzstärke Zielerreichung (raising attainment) 100 Verringerung der Ungleichheiten zwischen den Kindern 48 Bessere Übergänge in die Beschäftigung 15 Verbesserung der Effizienz des Bildungssystems 45 Verbesserung des elterlichen Engagements 9 Gesamt 217 General Numeracy/mathematics Literacy Science Learning schlüssig schlüssig annähernd schlüssig schlüssig: viele Studien mit signifikanten Zusammenhängen annähernd: keine Signifikanzen, aber positive Trends Ergebnisse PISA-Studie 2012 Ergebnisse PISA-Studie 2012

4 Turm von Hanoi-Studie (Huber u.a. 2016) Forschungsdesign: 50 Kinder im Alter von 4-6 Jahren (ø 5.1) Aufgabe: Turm von Hanoi-Problem lösen 1. Durchgang 2. Durchgang 3. Durchgang 4. Durchgang 3D-Gruppe 2D-Transfer-Gruppe Ergebnis: 2D-Transfer-Gruppe macht im 4. Durchgang weniger Fehler und benötigt weniger Zeit als 3D-Gruppe Studie von Tarasuik, Demaria und Kaufman 2017 Ergebnis: Bestätigung der Studie von Huber u.a Warum digitale Medien in der Schule? Veränderungen in den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen durch digitale Medien Digitale Kompetenzen als Voraussetzung mit einer veränderten Medienwelt souverän umgehen zu können Nutzung der pädagogischen Potenziale digitaler Medien De-materialisierung des Alltags Stalder: Kultur der Digitalität Technologisierung der Kultur 3 Formen der Digitalität: - Referentialität: Vernetzte Informationen - Gemeinschaftlichkeit: Vernetzte Kommunikation und soziale Beziehungen - Algorithmizität: allgegenwärtige Algorithmen

5 Die nächste Gesellschaft Schrift Buchdruck Computer Innovationen produzieren überschüssigen Sinn Beteiligung von Abwesenden an Kommunikation Möglichkeit des kritischen Vergleichs Beteiligung von Maschinen an Kommunikation Gesellschaftliche Strukturen müssen entwickelt werden, in denen die überschüssige Sinnproduktion aufgefangen, verarbeitet und normalisiert werden kann (Baecker 2007, 81) Dirk Baecker 2007 Digitale Bildung als die Befähigung in einer digital geprägten Welt souverän und sozial verantwortlich handeln zu können und in Würde zu leben.

6 Strategie der Kultusministerkonferenz Bildung in der digitalen Welt (2016) Sechs Kompetenzbereiche Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren Kommunizieren und Kooperieren Produzieren und Präsentieren The hardest aspect of innovating is not the starting it's sustaining. Schützen und sicher agieren Problemlösen und Handeln Analysieren und Reflektieren Erfolgsfaktoren für die Implementation digitaler Medien in Schule und Unterricht (Scottish Government (2015)) Qualität der Geräte Pädagogische Potenziale Ausbildung der Lehrkräfte in technischer und pädagogischdidaktischer Hinsicht Erfahrung mit digitalen Medien Tablet Einsatz Pädagogische Erwartungen/ Visionen Abbau von Ängsten bezüglich der Nutzung digitaler Medien Möglichkeiten mit den digitalen Medien zu experimentieren Zusammenarbeit mit anderen Lehrkräften und Schulen Sicherstellung und Betreuung der technischen Infrastruktur technischer Support Professionsentwicklung Nachhaltige Tabletnutzung Pädagogische Unterstützung Beteiligung der Lernenden Clark & Svanaes 2014

7 Projekt Lernen Digital Grundschule (DTS) Beispiel LMU München UNI-Klassen Unterricht an Hochschule simulieren und an Grundschule erproben Unterricht auf Video aufnehmen und an Hochschule reflektieren Hochschulen Kooperation von Medienpädagogik, Fächer und Fachdidaktiken Kompetent mir digitalen Medien an Grundschulen unterrichten Grundschule Vorläufige Ergebnisse Gelingende mediale Infrastruktur einheitliche Ausstattung aller Lehrkräfte/Räume Schulkonzept mit digitaler Vision Transparenz des Projekts Kommunikation mit allen Akteuren Positive Einstellung der Lehrkräfte zum Lehren/Lernen mit digitalen Medien/Tablets Unterstützung des Schulträgers Professionalisierung der Lehrkräfte Besonderheiten des Tableteinsatzes an Grundschulen Meist kleinere Einrichtungen mit wenigen SuS und LK Meist Lehrerinnen: funktionaler Einsatz; eigene, private Erfahrungen mit Tablets, bottom-up-modell nicht immer Zustimmung des gesamten Kollegiums (skeptisch) und der Elternschaft (kritisch) Rechtfertigungsstrategien bezüglich des Mehrwerts digitaler Medien Diskussion um Wirkung digitaler Medien auf Kinder Datenschutz

8 Herausforderung Digitale Bildung Abwägung Technologie Digitale Medien Was soll pädagogisch-didaktisch mit digitalen Medien gemacht werden? Welche Möglichkeiten bieten die digitalen Medien? Welche Erfahrungen liegen mit den Geräten vor? Welche digitalen Medien lassen sich gut in vorhandene Netzwerke und Strukturen integrieren? Neue Lern-/Arbeitskultur Neue Organisationsstrukturen Medienentwicklungsplan Medienintegration Finanzierung Fortbildung Organisatorisches Konzept Pädagogisches Konzept Technologisches Konzept Ziele, Methoden Gerätetyp, Wartung Interessierte Lehrpersonen ausstatten und fortbilden Schüler ausstatten, Potenziale aufzeigen Geräte nach Hause mitneh men Ausweitung auf weitere Lehrpersonen

9 Informelles Lernen Diversität Augmented/Virtual Reality Kommerzialisierung von Bildung Pokémon GO Oculus Rift/ Google Cardboard

10 Wie sollte Schule auf diese Entwicklungen reagieren? Geduldig und gelassen sein Förderung allgemeiner Kompetenzen im Umgang mit Welt/Bildung Den Wert digitaler Medien identifizieren und dann einsetzen Veränderung von Lernkultur: hin zum personalisierten Lernen Auseinandersetzung mit Digitalität als gesellschaftliches Phänomen Visible Learning & Invisible Technology Professionalisierung von Lehrpersonen Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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