Marktbericht - OBST - GEMÜSE - SÜDFRÜCHTE -

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1 Marktbericht - OBST - GEMÜSE - SÜDFRÜCHTE - mit Beiträgen von den Großmärkten Frankfurt a.m., Hamburg, Köln, München und Berlin 03 / 14 vom für den Zeitraum Tafeltrauben Die europäischen Offerten waren nun nahezu vom Markt verschwunden. Lediglich spanische Aledo standen vereinzelt noch bereit, die freilich kaum Order generierten. Während sich die brasilianischen und peruanischen Importe allmählich verabschiedeten, drängten die südafrikanischen Zufuhren vehement in den Handel. Insbesondere die Bedeutung von Prime Seedless, Flame Seedless und Sugraone wuchs beträchtlich an. Die Nachfrage gab sich ruhig, ohne nennenswerte Höhepunkte; manchmal verbesserte sie sich jedoch zum Wochenende hin. Red Globe, Flame Seedless und Dan Ben Hannah wussten die Kunden oft zu überzeugen. Rückläufer aus dem LEH mit geringer Güte verbauten in Hamburg Prime Seedless am Platz ein flüssiges Geschäft. Da die Versorgung grundsätzlich auf die recht überschaubaren Unterbringungsmöglichkeiten abgestimmt war, blieben wesentliche Veränderungen der Kurse meistens aus. HERAUSGEBER: BUNDESANSTALT FÜR LANDWIRTSCHAFT UND ERNÄHRUNG - REFERAT Kontakt: Anschrift: Deichmanns Aue 29, Bonn obstundgemuesemarkt@ble.de Tel.: oder 3957 Fax:

2 Durchschnittspreise deutscher Speisefrühkartoffeln 400 Durchschnittspreise in der 03. in / 100 kg Brasilien Namibia Peru Spanien Südafrika Durchschnittspreise südafrikanischer Prime Seedless in / 100 kg / / / / Marktanteile in der Namibia 20,6% Peru 15,9% Brasilien 11,2% Spanien 0,5% Südafrika 51,8% Quelle: BLE, Marktbeobachtung MB0414Tafeltrauben.xlsx/VerlaufAnteile/tin

3 Ursprung Gelbfleischige Erzeugnisse Sorte Saison von Tafeltrauben aus europäischer Produktion im Jahr Wöchentliche Durchschnittspreise in / 100 kg Frankreich Alphonse Lavallée Sonstige Sorten Griechenland Crimson Seedless Festival/Superior Seedl. / Sugraone Sonstige Sorten Thompson Seedless Italien Black Magic Crimson Seedless Festival/Superior Seedl. / Sugraone Flame Seedless Italia Matilde Michele Palieri Red Globe Regal Seedless Regina/Waltham Cross Sonstige Sorten Thompson Seedless Victoria Portugal Cardinal 229 Crimson Seedless Festival/Superior Seedl. / Sugraone Michele Palieri Red Globe Sonstige Sorten Thompson Seedless Spanien Aledo Cardinal Crimson Seedless Festival/Superior Seedl. / Sugraone Red Globe Sonstige Sorten Thompson Seedless Quelle: BLE; Marktbeobachtung MB0314TafeltraubenEuSaison.xlsx/HerkünfteSorten/tin

4 Durchschnittspreise italienischer Tafeltrauben im Jahr in / 100 kg Crimson Seedless Sugraone Italia Michele Palieri Red Globe Thompson Seedless Victoria Quelle: BLE, Marktbeobachtung MB0314TafeltraubenEuSaison.xlsx/Verlauf/tin

5 5 Äpfel Italien und Deutschland dominierten kontinuierlich; Frankreich und die Niederlande komplettierten. Italienische Golden Delicious und Granny Smith sowie inländische Elstar, Jonagold und Braeburn teilten dabei die vorderen Ränge. Begrenzungen bei einheimischen Cox Orange oder Boskoop wurden durch niederländische Abladungen ausgeglichen. Der Verkauf ließ keinen großen Wandel erkennen. Mit ausgeprägter Stetigkeit traf eine breitgefächerte Produktpalette auf einen unaufgeregten Zugriff. Die Forderungen konnten überwiegend auf bisherigem Niveau gehalten werden. Kleine Partien aus normaler Kühllagerung gingen infolge ihrer unsicheren Qualität nur sehr schleppend: die Preise sanken. Trotz des eher schwerfälligen Vertriebes tendierten deutsche Braeburn, Boskoop und Elstar in Frankfurt zu leichten Verteuerungen. Birnen Italienische Anlieferungen beherrschten nach wie vor den Markt, allen voran Abate Fetel und Santa Maria. Aus dem Inland stammten Alexander Lucas, Conference, knappe Köstliche aus Charneux und Gellert. Conference und Gute Luise aus den Niederlanden rundeten das Angebot ab. Die Bereitstellung hatte man wohlweislich auf den sorten- oder kaliberabhängig mäßig bis lebhafteren Bedarf abgestimmt. Die Bewertungen erfreuten sich für gewöhnlich einer weitreichenden Stabilität. Hin und wieder wurden indes marginale Anpassungen nach unten genannt, die auf einer abschwächenden Kondition der Früchte und einer damit verbundenen geringen Order basierten. Rare türkische Devici fanden ungeachtet ihrer hohen Notierungen von 2,- je kg eine flotte Aufnahme. Die Mengen aus Übersee dehnten sich zwar sukzessive, aber äußerst zögerlich aus. Die Verfügbarkeit von Anjou aus den USA stieg bedächtig an. Die 10-kg-Abpackungen mit 35 bis 44 Stück kosteten bis zu 19,50. Kiwis Kaum jemand hatte Grund zum Klagen: Die vorwiegenden italienischen sowie die ergänzenden griechischen und französischen Zufuhren generierten ein beständiges, aufgewecktes Interesse. Die Kurse verharrten ohne einschneidende Modifikationen praktisch auf dem Niveau der Vorwoche. Allerdings verschärfte das Eintreffen loser Aufmachungen aus Frankreich den Wettbewerb ein wenig. Minimale Importe von Goldkiwi aus Italien räumten unverzüglich. Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte Nr. 03 / 14 vom 21. Januar 2014

6 6 Kleinfruchtige Zitrusfrüchte Bei den Clementinen hatten nach wie vor die spanischen Chargen, insbesondere Clemenules, das Geschäft fest in der Hand; italienische und marokkanische rundeten ab. Die Bedeutung türkischer Satsumas verringerte sich enorm. Die Präsenz von Mandarinen nahm offensichtlich zu. Aus Spanien drängten vorrangig Nova verstärkt ins Angebot; bald schon folgten Nadorcott. Witterungsinduziert bewegte sich die Nachfrage in sehr engen Grenzen. Vielleicht noch im Norden initiierte davon abweichend eine nasse Kälte Lust auf die vitaminreichen Produkte. Die dieswöchigen Notierungen zeigten prinzipiell eine große Nähe zu den bisherigen. Gerade die hohen Anfangsforderungen bei den Nova bröckelten relativ schnell ab, da sie die Kunden in der Regel etwas abschreckten. Dabei waren sie nicht mal die teuersten Sorten vor Ort: erste kleine Mengen an Orri aus Israel kosteten bis zu 26,50 je 12-kg-Karton. Orangen Im Segment der Blutorangen herrschten kontinuierlich italienische Moro vor. Tarocco, ebenfalls aus Italien, aber auch in minimalen Importen aus Marokko, ergänzten. Ansprechende Pigmentierung und attraktive Süße überzeugten. Dessen ungeachtet verlief der Verkauf nicht immer wie erwartet. Kursveränderungen blieben zunächst aus. Bei den Blondorangen begann die Umstellung von Navelina auf Salustiana und Navel, deren Tragweite allmählich anwuchs. Ausgedehnte Abladungen von Salustiana aus Marokko generierten selten hinlänglichen Zugriff, da die Früchte zu sauer waren. Ägyptische Navel wiesen derart viele Schalenfehler auf, dass sie in Klasse II abgestuft werden mussten. Doch das tat dem Interesse keinen Abbruch. Türkische Washington Navel konnten sich neben der übermächtigen Konkurrenz aus Europa nicht sicher etablieren. Gute Unterbringungsmöglichkeiten verschafften den Bewertungen der meisten Varietäten eine erkennbare Stabilität, gelegentlich stiegen sie sogar etwas an. Zitronen Spanische Primofiori überwogen merklich. Türkische Enterdonato komplettierten das Sortiment. Inzwischen trafen erste, äußerst saftreiche Lamas aus der Türkei ein. An die Intensität der Order angepasste Anlieferungen gewährleisteten für gewöhnlich feste Forderungen. Für bevorzugte 100/120er- Abpackungen musste der Kunde in Hamburg mehr bezahlen als bisher. Türkische Partien waren nicht völlig frei von Mängeln; Vergünstigungen verhinderten dabei eine stockende Aufnahme. Derweil wurde Netzware zu 500 g und 750 g aus Spanien in Frankfurt zu ausgesprochenen Dumpingpreisen abgegeben. Bananen Die Verfügbarkeit wurde gut auf das unaufgeregte Interesse abgestimmt. Hinsichtlich der Notierungen kam es meist zu keinen gravierenden Veränderungen, lediglich in München fielen sie etwas ab. In Berlin verteuerten sich hingegen die Zweit- und Drittmarken, da der Bedarf nicht immer gedeckt werden konnte. Blumenkohl Frankreich und Italien dominierten, Spanien und Deutschland ergänzten. Wegen der milden Witterung blieb die Nachfrage weiterhin hinter den Erwartungen zurück. Insbesondere leichte Köpfe ließen sich nur schleppend verkaufen. Da verwunderte es nicht, dass die Forderungen in der Regel zurückgenommen werden mussten. In Köln, wo die Versorgung nicht genügte, um sämtliche Kundenwünsche komplett zu befriedigen, zogen die Kurse freilich an. In Frankfurt und Hamburg kosteten französische Offerten ab Mittwoch mehr als zuvor. Dies wirkte sich aber prompt negativ auf die Umschlagsgeschwindigkeit aus. In Frankfurt konnte auf grünen und violetten Blumenkohl zugegriffen werden; der Zuspruch galt als durchaus akzeptabel. Salat Bei Kopfsalat beherrschte Belgien vor Italien und Frankreich das Geschehen. Die Verfügbarkeit wuchs an. Die Notierungen sanken häufig, da sich der Umfang der Zufuhren nicht mit dem Interesse deckte. Schwere Produkte hingegen trafen ziemlich knapp ein und verteuerten sich. Eissalat wurde ausschließlich aus Spanien angeliefert. Auch hier waren die Unterbringungsmöglichkeiten kleiner als die angebotenen Mengen. Vergünstigungen sollten daher Abhilfe schaffen. Dennoch gelang eine Räumung nicht immer, sodass sich Bestände bildeten. Zudem beeinträchtigte mancherorts eine uneinheitliche Qualität Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte Nr. 03 / 14 vom 21. Januar 2014

7 7 die Situation. Die Bewertungen für Bunte Salate veränderten sich nicht in Köln und Hamburg, fehlerlose Güte vorausgesetzt. In München fielen sie bedarfsinduziert und in Frankfurt infolge verringerter Abgangspreise etwas ab. Die Vermarktung von Feldsalat stockte ab und an temperaturbedingt. Italienische Endivien erfreuten sich gestiegener Beliebtheit. Gurken Spanien dominierte vor Griechenland die Szenerie. Frankreich komplettierte in Frankfurt und Hamburg das Sortiment. Die Nachfrage präsentierte sich als nicht sehr ausgeprägt. Die Bereitstellung hatte sich ausgedehnt. Große Kaliber waren aber selten und kosteten deshalb entsprechend viel. Summa summarum tendierten die Kurse nach oben. In Hamburg erhöhten die Händler die Forderungen zunächst recht stark. Die Kunden reagierten postwendend mit merklicher Kaufzurückhaltung, sodass es im weiteren Verlauf wieder zu Verbilligungen kam. Minigurken stammten aus der Türkei, den Niederlanden und Griechenland. Bei einem unaufgeregten Vertrieb musste weniger als zuvor gezahlt werden. Tomaten Spanien gab vor Marokko, der Türkei und den Niederlanden den Ton an. Generell ließ sich eine stetig flüssige Vermarktung beobachten. Bei Rispentomaten stiegen in Berlin die Notierungen an, da man den Bedarf nicht vollends decken konnte. In Frankfurt und Hamburg standen exklusive Offerten, mitunter aus Tunesien, Belgien und den Niederlanden, im Fokus. In München traten türkische Chargen, umgepackt in niederländische Kartons, in Erscheinung. Während sich lose Früchte in Hamburg mengenbedingt vergünstigten, wurden in Berlin ihre bisherigen Preise bestätigt. Kirschtomaten waren in Frankfurt ab Donnerstag knapp und verteuerten sich daher etwas. Andernorts sorgte eine am Interesse ausgerichtete Verfügbarkeit für halbwegs stabile Bewertungen. Gemüsepaprika Spanien beherrschte offensichtlich das Geschehen. Bei einem kontinuierlich ruhigen Handel musste vor allem für gelbe und orange Produkte tiefer in die Tasche gegriffen werden, da man in diesem Bereich die Nachfrage nicht komplett befriedigen konnte. Die Kurse für rote und grüne Erzeugnisse veränderten sich nicht gravierend. Nur in München verfestigten sie sich für sämtliche Farbvarianten zunächst; ab der Wochenmitte waren aber wieder Verbilligungen an der Tagesordnung. Die Forderungen für türkische Importe wurden meist erhöht, was man auf zu geringe Anlieferungen zurückführte. Griechenland, Marokko und Israel hatten lediglich ergänzenden Charakter. Zwiebeln Bei Haushaltsware überwog Deutschland vor den Niederlanden. Das Geschäft präsentierte sich unspektakulär. In Berlin stiegen die Notierungen leicht an, da hier der Bedarf nicht vollends gedeckt werden konnte. Auch in Frankfurt kletterten sie für größere Kaliber aufwärts. Bei Gemüsezwiebeln hatte Spanien das Sagen. Die Versorgung wurde hinlänglich auf die Unterbringungsmöglichkeiten abgestimmt. Dennoch kam es durchwegs zu Verteuerungen, die auf angezogenen Abgangspreisen basierten. Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte Nr. 03 / 14 vom 21. Januar 2014

8 8 Weitere Informationen Frankfurt Der Absatz von Grapefruits verlief stetig. Neben roséfarbenen Produkten aus Florida gab es nun Dark Red mit dunkelrotem Fleisch. Der 40er-Karton kostete 24,- bis 25,-. Blonde Sorten mussten hingegen zu 8,- bis 9,- je 64 Stück offeriert werden. Mit reduzierten Forderungen bemühte man sich, den Handel mit Erdbeeren zu beleben. An der Seite der dominierenden spanischen Anlieferungen versuchten Ägypten, Marokko und Italien Kunden zu akquirieren. Die Qualität bei Heidelbeeren war sehr unterschiedlich, sodass man zum einen stabile saubere Chargen in 125-g-Schalen zu 1,40 bis 1,50 und zum anderen mangelhafte 500-g-Abpackungen zu 1,50 erstehen konnte. Steinfrüchte generierten weiterhin nur begrenztes Interesse. Eine Ausnahme bildeten freundlich nachgefragte Susinen aus Südafrika. Für Zucchini und Auberginen musste nicht mehr so viel wie bisher gezahlt werden. Bei Artischocken, Brokkoli, Dill und Rucola bewegten sich die Bewertungen ebenso nach unten. Auf lose Möhren und Bundkarotten wurde kontinuierlich zugegriffen; die Kurse erhöhten sich. Traditionelles Wintergemüse wie Grünkohl, Rosenkohl, Palmkohl und Steckrüben fand wenig Anklang. Hamburg Das sachte ansteigende Erntevolumen von Erdbeeren aus Spanien und Marokko floss zu langsam ab. Um eine schnelle Räumung zu gewährleisten, mussten Vergünstigungen her. Frische 500-g-Schalen erreichten bis zu 2,50. Die Zufuhren von Steinobst aus Südafrika orientierten sich am Bedarf, sodass lediglich für Partien mit Verderb die Preise fielen. Mangos und Ananas aus Übersee in ansprechender Erscheinung wurden rege beachtet und tendierten unverändert. Die Unterbringungsmöglichkeiten für Brokkoli und Rosenkohl aus diversen Anbauregionen schränkten sich aufgrund einer Werbeoffensive in der Discountschiene ein. Auberginen aus Spanien und der Türkei blieben rar und ihre Notierungen fest. Zur Optimierung der Lagervorräte an Melonen aus Übersee mussten die Verkäufer Verbilligungen zugestehen. Wegen Nachschubproblemen aus Spanien verteuerten sich Zucchini aus Italien und Marokko. Köln Die Umschlaggeschwindigkeit von Pfirsichen, Nektarinen und Kirschen aus Übersee erhöhte sich nicht: Temperaturen von 9-11 C in der Kölner Bucht waren zwar schon frühlingshaft, aber für diese Warengruppe natürlich nicht absatzfördernd. Die Abwicklung von Erdbeeren konnte nicht nachhaltig forciert werden. Zur Verfügung standen niederländische Früchte zu 2,70 bis 3,- je 500 g. Zudem gab es spanische und ägyptische Offerten in 250-g-Schalen zu 1,- bis 1,20. Nur wenig nachgefragt wurden Johannisbeeren aus den Niederlanden sowie das knappe Beerenobst aus Südamerika. Im Gemüsesektor konnten Kohl und Lauch auf recht stabiler Kursbasis veräußert werden. Wirsing wurde z.t. auch aus Frankreich angeliefert. München Das Sortiment an Erdbeeren war für den Saisonzeitpunkt inzwischen sehr üppig; neben verstärkten spanischen Erzeugnissen sichtete man wieder mehr marokkanische und ägyptische Produkte am Markt. Griechische Partien litten weiterhin unter mangelnder Reife, die sich durch weiße Stellen im Kelchbereich bemerkbar machte. Bei Himbeeren blieben tageweise die Importe aus Mexiko aus, sodass sich die Kunden mit spanischen, marokkanischen und portugiesischen Chargen behelfen mussten. Neuer flacher türkischer Weißkohl im Sack war im Vergleich zu den inländischen runden Kohlköpfen ziemlich teuer. Das Geschäft mit Rotkohl verlief erheblich ruhiger als zuvor. Nach zunächst freundlicher Beachtung von einwandfreiem und einheitlich aufbereitetem Kohlrabi aus Italien ließ das Interesse in der zweiten Wochenhälfte spürbar nach. Berlin Obwohl die Nachfrage nach Erdbeeren nicht groß war, wurden ägyptische und spanische Früchte in ausgedehnten Mengen abgeladen. Dadurch kam es zu teils kräftigen Vergünstigungen und erste Offerten wurden aufgrund der schwächelnden Qualität gegen Gebot veräußert. Die Zufuhren an Auberginen aus Spanien und Italien wuchsen stetig an, sodass die Bewertungen etwas nach unten korrigiert werden mussten. Türkische Anlieferungen waren von diesem Trend nicht betroffen. Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte Nr. 03 / 14 vom 21. Januar 2014

9 Preisbericht für Obst, Gemüse und Südfrüchte Der Bericht enthält eine Auswahl von gewogenen Durchschnittspreisen, berechnet aus den in der ausgewiesenen Woche auf den repräsentativen Großmärkten ermittelten Notierungen. Zum Vergleich mit der aktuellen Woche werden die Kurse der vorangegangenen, die der vor einem Monat (4 Wochen) und der des Vorjahres mitveröffentlicht. Anschließend folgt die Darstellung der durchschnittlichen Preise auf den einzelnen Handelsplätzen. Angegeben sind: - die häufigsten Notierungen in je 100 kg netto für die gängigsten Größen/Stückgewichte, - Blumenkohl, Endivie, Kopfsalat und Eissalat in je 100 Stück, 3 / 2014 vom bis Durchschnittspreis in / 100 kg* Durchschnittspreis einzelner Märkte in / 100 kg* Erzeugnis Land Größe Frankfurt Hamburg Köln München Berlin Äpfel Boskoop Deutschland lose Boskoop Deutschland 75/ Braeburn Deutschland lose Braeburn Deutschland 75/ Braeburn Frankreich 70/ Braeburn Frankreich 75/ Braeburn Frankreich 80/ Braeburn Italien 75/ Cox Orange Deutschland lose Elstar Deutschland lose Elstar Deutschland 75/ Elstar Niederlande lose Elstar Niederlande 75/ Golden Delicious Deutschland lose Golden Delicious Deutschland 75/ Golden Delicious Frankreich 70/ Golden Delicious Frankreich 75/ Golden Delicious Italien 70/ Golden Delicious Italien 75/ Granny Smith Frankreich 70/ Granny Smith Frankreich 75/ Granny Smith Frankreich 80/ Granny Smith Italien 70/ Granny Smith Italien 75/ Granny Smith Italien 80/ Jonagold Deutschland lose Jonagold Niederlande lose Jonagored Deutschland lose Pink Lady Frankreich 70/ Pink Lady Frankreich 75/ Pink Lady Frankreich 80/ Pink Lady Italien 70/ Pink Lady Italien 75/ Pink Lady Italien 80/ Pinova Deutschland lose Red Delicious Italien 75/ Red Delicious Italien 80/ * außer Blumenkohl und Salat Seite 1 von 5

10 3 / 2014 vom bis Durchschnittspreis in / 100 kg* Durchschnittspreis einzelner Märkte in / 100 kg* Erzeugnis Land Größe Frankfurt Hamburg Köln München Berlin Tenroy/Royal Gala Deutschland lose Tenroy/Royal Gala Deutschland 75/ Tenroy/Royal Gala Italien lose Tenroy/Royal Gala Italien 75/ Birnen Abate Fetel Italien 65/ Abate Fetel Italien 70/ Abate Fetel Italien 75/ Abate Fetel Italien 80/ Alexander Lucas Deutschland lose Anjou USA 70/ Anjou USA 75/ Boscs Flaschenbirne Italien 70/ Boscs Flaschenbirne Italien 75/ Conference Deutschland lose Conference Niederlande lose Gellert Deutschland lose Gellert Niederlande lose Gute Luise Niederlande lose Gute Luise Spanien lose Santa Maria Italien 65/ Santa Maria Italien 70/ Williams Christ Italien 65/ Williams Christ Italien 70/ Williams Christ Italien 75/ Tafeltrauben Black Gem Südafrika / Crimson Seedless Brasilien / Crimson Seedless Peru / Crimson Seedless Südafrika / Dan Ben Hannah Namibia / Dan Ben Hannah Südafrika / Festival/Superior Seedl. / Sugra Brasilien / Festival/Superior Seedl. / Sugra Namibia / Festival/Superior Seedl. / Sugra Peru / Festival/Superior Seedl. / Sugra Südafrika / Flame Seedless Namibia / Flame Seedless Peru / Flame Seedless Südafrika / Italia Brasilien / Prime Seedless Namibia / Prime Seedless Südafrika / Red Globe Brasilien / Red Globe Peru / Red Globe Südafrika / Sonstige Sorten Brasilien / Sonstige Sorten Namibia / Sonstige Sorten Peru / Sonstige Sorten Südafrika / Thompson Seedless Brasilien / Thompson Seedless Namibia / Thompson Seedless Peru / Thompson Seedless Südafrika / * außer Blumenkohl und Salat Seite 2 von 5

11 3 / 2014 vom bis Durchschnittspreis in / 100 kg* Durchschnittspreis einzelner Märkte in / 100 kg* Erzeugnis Land Größe Frankfurt Hamburg Köln München Berlin Erdbeeren / Marokko / / Spanien / Kiwis / Frankreich 25/ / Frankreich 30/ / Griechenland 25/ / Griechenland 30/ / Griechenland 36/ / Italien 25/ / Italien 30/ / Italien 36/ Orangen Moro Italien 3/ Moro Italien 5/ Moro Italien 7/ Moro Italien Netzware Navel Spanien 1/ Navel Spanien 3/ Navel Spanien 5/ Navelina Griechenland 1/ Navelina Griechenland 3/ Navelina Griechenland 5/ Navelina Italien 1/ Navelina Italien 3/ Navelina Spanien 1/ Navelina Spanien 3/ Navelina Spanien 5/ Navelina Spanien 7/ Navelina Spanien Netzware Salustiana Marokko 5/ Salustiana Marokko 7/ Salustiana Spanien 3/ Salustiana Spanien 5/ Sonstige Blondorangen Spanien 1/ Sonstige Blondorangen Türkei 5/ Sonstige Blutorangen Marokko 1/ Tarocco Italien 1/ Tarocco Italien 3/ Tarocco Italien 5/ Tarocco Italien 7/ Washington Navel Türkei 1/ Washington Navel Türkei 3/ Clementinen / Italien 1/ / Marokko 1/ / Spanien 1xx / Spanien 1x / Spanien 1/ / Spanien 3/ / Spanien Netzware * außer Blumenkohl und Salat Seite 3 von 5

12 3 / 2014 vom bis Durchschnittspreis in / 100 kg* Durchschnittspreis einzelner Märkte in / 100 kg* Erzeugnis Land Größe Frankfurt Hamburg Köln München Berlin Satsumas / Türkei 1xx / Türkei 1/ Mandarinen / Israel 1xx / Israel 1x / Israel 1/ / Israel 3/ / Spanien 1x / Spanien 1/ / Türkei 1xx / Türkei 1x Zitronen / Spanien 1/ / Spanien 3/ / Türkei 1/ / Türkei 3/ Bananen Erstmarke / / Sonstige Marken / / Artischocken / Italien / / Spanien / Auberginen / Italien / / Spanien / / Türkei / Blumenkohl / Frankreich 6er / Frankreich 8er / Italien 6er / Italien 8er Möhren lose Belgien / lose Deutschland / lose Italien / lose Niederlande / Bohnen Buschbohnen Ägypten / Buschbohnen Marokko / Stangenbohnen Marokko / Eissalat / Spanien / Endivien / Italien / * außer Blumenkohl und Salat Seite 4 von 5

13 3 / 2014 vom bis Erzeugnis Land Größe 3. Durchschnittspreis in / 100 kg* Durchschnittspreis einzelner Märkte in / 100 kg* Kopfsalat / Belgien / / Frankreich / / Italien / Rosenkohl / Deutschland / / Niederlande / Gurken mini Niederlande / mini Türkei / Schlangengurken Griechenland 350/ Schlangengurken Griechenland 400/ Schlangengurken Griechenland 500/ Schlangengurken Spanien 300/ Schlangengurken Spanien 350/ Schlangengurken Spanien 400/ Schlangengurken Spanien 500/ Schlangengurken Spanien 600/ Tomaten Fleisch Belgien / Fleisch Marokko / Fleisch Spanien / Kirsch Italien / Kirsch Marokko / Kirsch Niederlande / Kirsch Spanien / Rispen Belgien / Rispen Italien / Rispen Niederlande / Rispen Spanien / Rispen Türkei / runde Marokko / runde Spanien / Gemüsepaprika gelber Spanien / grüner Marokko / grüner Spanien / grüner Türkei / roter Israel / roter Spanien / roter Türkei / Lauch / Belgien / / Deutschland / Speisezwiebeln Gemüsezwiebeln Spanien / Haushaltsware Deutschland / Zucchini / Marokko / / Spanien / / Türkei / BLE; Referat 511; Now/Rue; obstundgemuesemarkt@ble.de Frankfurt Hamburg Köln München Berlin * außer Blumenkohl und Salat Seite 5 von 5

14 Kommentar: Das Angebot reichte generell durchweg aus, um die verhaltene Nachfrage zu decken. Während in Berlin Annabelle und Laura aus dem Sortiment schieden, kamen in Frankfurt regionale Krone hinzu. Große Kaliber trafen wie gewohnt in zu geringem Umfang ein. Das bescheidene bis sehr ruhige Interesse hatte überwiegend noch keinen Einfluss auf die Notierungen, die in der Regel auf Vorwochenniveau verharrten. In Berlin zwangen die leicht über Bedarf liegenden Mengen und in Hamburg der zu langsame Abverkauf die Händler zu Preiszugeständnissen. Herkunft Sorte Berlin Frankfurt Hamburg Köln München / 100 kg von / bis / 100 kg von / bis / 100 kg von / bis / 100 kg von / bis / 100 kg von / bis Deutschland Adretta 40 Deutschland Afra 48 / 52 Deutschland Agria 40 / / 48 Deutschland Allians 38 / / / 52 Deutschland Annabelle 40 / / / 64 Deutschland Belana 48 / / / / / 50 Deutschland Bintje 44 / 48 Deutschland Christa 44 / 48 Deutschland Cilena 44 / / 52 Deutschland Désirée 44 / 48 Deutschland Ditta 44 / 48 Deutschland Gala 36 / 40 Deutschland Hela 48 / 52 Deutschland Krone 32 / 36 Deutschland Laura 40 / / 40 Deutschland Leyla 33 / / 44 Deutschland Linda 40 / / 38 Deutschland Marabel 38 / / / 48 Deutschland Melody 38 / / 46 Deutschland Nicola 46 / 50 Deutschland Quarta 32 / / 48 Deutschland Sieglinde / / 60 Frankreich Agata 68 / / 83 Frankreich Charlotte 104 / 116 Österreich Ditta 44 / 46 Zypern Annabelle 92 / / / 112 Zypern Spunta 76 / / Durchschnittspreise deutscher Offerten in / 100 kg Adretta Agria Allians Bintje Cilena Quelle: BLE, Marktbeobachtung MBK0314KartoffelnL.xlsx/Herkünfte /now