Fragebogen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. im Rahmen des. vhs kompetenzwerkstatt.de 2013 Fragebogen Seite 1 von 9
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- Gudrun Abel
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1 vhs im Löwenhof Hansastraße 2-4 D Dortmund Fragebogen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen des Praxisprojekt KIBA Kommunale Integration, Beschäftigung und Arbeitsmarkt Interkulturelle Öffnung, Qualifizierung und strukturelle Ausrichtung von Verwaltung, Betrieb und Beruf Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation am Arbeitplatz und Arbeitsmarkt Dr. Heidi Oberndorf Dipl. Ing./ Dipl. Psych. Personal- und Organisationsentwicklung Kommunikations- und Persönlichkeitstraining Gestalttherapie Supervision Coaching Mediation Björn Lars Oberndorf M.A. M.A. in Criminology and Police Science Dipl. Verwaltungswirt (FH) Interim- /Projekt-Manager Thorsten Plieske B.A. Sozialwissenschaften Islamwissenschaften Eisenmarkt 10 D Dortmund Tel.: Fax.: vhs kompetenzwerkstatt.de 2013 Fragebogen Seite 1 von 9
2 Interkulturelle Sensibilität Interkulturelle Kompetenz definiert sich als die Fähigkeit individuelle, soziale, fachliche und strategische Kompetenzen in fremdkulturellen Handlungskontexten angemessen zu realisieren. Interkulturelle Handlungsfähigkeit zeichnet sich durch einen bewussten und intensiven Einsatz von beruflichen Schlüsselqualifikationen aus. Die in interkulturellen Zusammenhängen notwendige Fähigkeit, sich und anderen bestimmte Handlungszusammenhänge in der eignen und der fremden Kultur erklären zu können, zeichnet den Erfolg aus. Fachkompetenz Markt-, Rechts- und Betriebskenntnisse Fachkenntnisse im Aufgabenbereich Kosten-, Ertrags- und Risikobewusstsein Wissensmanagement Organisationsfähigkeit strategische Kompetenz (internat.) Berufserfahrung Kenntnisse des zielkulturellen Technologiestandes Teamfähigkeit Assimilationsfähigkeit Beschreibungs- und Erklärungsfähigkeit in Bezug auf eigen-, fremd- und interkulturelle Prozesse, Fremdsprachenkenntnis interkulturelle Kompetenz Kenntnisse der Spezifik interkulturellen Handelns interkulturelle Lernbereitschaft Problemlöse- und Entscheidungsfähigkeit Synergiedenken Eigenmotivation Initiativfähigkeit (Meta-) Kommunikationsfähigkeit Empathie, Toleranz Führungsfähigkeit Rollendistanz Selbstorganisation Ambiguitätstoleranz optimistische Grundhaltung soziale Kompetenz Fähigkeit zur Selbstkritik individuelle Kompetenz Das Zusammenwirken aller Teilkompetenzen und die Fähigkeit, diese auf interkulturelles Handeln zu beziehen, entscheiden über den Erfolg des jeweiligen Handelns. vhs kompetenzwerkstatt.de 2013 Fragebogen Seite 2 von 9
3 Definition - Interkultureller Kompetenz Fähigkeit, effektiv und angemessen in interkulturellen Situationen zu kommunizieren, auf der Grundlage eigenen interkulturellen Wissens, Fähigkeiten und Einstellungen Fähigkeit, das eigene Referenzsystem entsprechend zu verändern und eigenes Verhalten einem kulturellen Kontext anzupassen; Anpassungsfähigkeit, Erweiterungsfähigkeit und Flexibilität Fähigkeit, kulturgeleitetes Verhalten zu erkennen und sich auf neue Verhaltensweisen einzulassen, auch wenn diese aufgrund eigener Sozialisierung unbekannt sind Fähigkeit, eigene Ziele teilweise durch konstruktive Interaktion in einem interkulturellen Kontext zu erreichen Gute interpersonelle Fähigkeiten, die interkulturell eingesetzt werden; Senden und Empfangen von akkuraten und angemessenen Botschaften Beinhaltet - Interkulturelle Gewandtheit (Verhaltensaspekt mit Schwerpunkt auf Kommunikationsfähigkeit) uneingeschränkte, volle Zustimmung eingeschränkte Zustimmung eingeschränkte Ablehnung uneingeschränkte volle Ablehnung vhs kompetenzwerkstatt.de 2013 Fragebogen Seite 3 von 9
4 Definition - Interkultureller Kompetenz Beinhaltet - Interkulturelles Bewusstsein (kognitiver Aspekt des Verstehens kultureller Unterschiede) Beinhaltet - Interkulturelle Sensibilität ( Schwerpunkt auf positiven Emotionen gegenüber kulturellen Unterschieden uneingeschränkte, volle Zustimmung eingeschränkte Zustimmung eingeschränkte Ablehnung uneingeschränkte volle Ablehnung Ihre Anmerkungen und ggf. eigene und oder ergänzende Definition vhs kompetenzwerkstatt.de 2013 Fragebogen Seite 4 von 9
5 Selbsteinschätzung - Interkulturelle Kompetenz Elemente interkultureller Kompetenz Verstehen anderer Weltanschauungen Bewusstsein bezüglich der eigenen Kultur und Fähigkeit sich selbst zu beurteilen Anpassungsfähigkeit/Anpassung an ein neues kulturelles Umfeld Fähigkeit zuzuhören und aufmerksam zu beobachten Allgemeine Offenheit für interkulturelles Lernen und für Menschen andere Kulturen Fähigkeit, sich wechselnden interkulturellen Kommunikations- und Lernstilen anzupassen Flexibilität Fähigkeit zu analysieren, deuten und zuzuordnen Ambiguitätstoleranz und Beschäftigen mit Ambiguität Umfassendes Wissen und Verständnis für (Eigen- und Fremd-) Kultur Respekt für andere Kulturen Kulturübergreifende Empathie stark ausgeprägt schwach ausgeprägt vhs kompetenzwerkstatt.de 2013 Fragebogen Seite 5 von 9
6 Selbsteinschätzung - Interkulturelle Kompetenz Elemente interkultureller Kompetenz Verstehen des Werts kultureller Vielfalt Verstehen von Rolle und Wirkung der Kultur und der Wirkung entsprechender situativer, sozialer und historischer Kontexte Kognitive Flexibilität Soziolinguistische Kompetenz (Bewusstsein zwischen Sprache und Bedeutung in einem gesellschaftlichen Kontext Aufmerksamkeit Unvoreingenommenheit Neugier und Entdeckergeist Lernen durch Interaktion Kulturspezifisches Wissen/Verstehen der Tradition fremder Kulturen stark ausgeprägt schwach ausgeprägt Ihre Anmerkungen und ggf. eigene und oder ergänzende Elemente vhs kompetenzwerkstatt.de 2013 Fragebogen Seite 6 von 9
7 Im Folgenden lesen Sie drei Entwicklungsphasen interkultureller Kompetenz, in welcher Phase befinden Sie sich? Beschreibung Ich bin bereit, mit Menschen anderer Kulturen erfolgreich zu interagieren. Ich erfasse neue Situationen recht schnell und lerne daraus, verfüge jedoch noch nicht über die nötige Erfahrung, um mir eine gezielte Methode für den allgemeinen Umgang mit interkulturellen Situationen erarbeitet zu haben. Ich reagiere eher auf Ereignisse, als mich auf sie einzustellen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt stehe ich anderen Wertvorstellungen, Sitten und Gebräuchen ziemlich tolerant gegenüber, auch wenn ich diese vielleicht für seltsam oder überraschend halte und sie gutheiße oder nicht. oder Aufgrund meiner Erfahrung bzw. meines Trainings beginne ich, Zusammenhänge in einigen Aspekten interkultureller Begegnungen, die ich bisher als einmalige Ereignisse betrachtet habe, zu erkennen. Ich verfüge über eine geistige Karte oder Checkliste jener Situationen, mit denen ich wahrscheinlich zu tun haben werde, und lerne mit diesen umzugehen. Das bedeutet, dass ich besser darauf vorbereitet bin, auf die Erfordernisse ungewohnter Situationen zu reagieren und einzugehen. Im Rahmen der verschiedenen Erfahrungen, die ich mache, kann ich Muster schneller erkennen und beginne eigenständig Rückschlüsse zu ziehen. Es fällt mir leichter neutral auf Unterschiede zu reagieren als ihnen zuzustimmen bzw. sie abzulehnen. oder Ich bin jederzeit auf Situationen oder Begegnungen eingestellt, in denen ich mein Wissen, Urteilsvermögen und meine Fähigkeiten einsetze. Ich verfüge über ein großes Repertoire an Strategien, um mit unterschiedlichen Wertvorstellungen, Sitten und Gebräuchen innerhalb einer interkulturellen Gruppe umzugehen. Ich akzeptiere nicht nur, dass Menschen stark variierende Sichtweisen mitbringen können und auch das Recht dazu haben, sondern kann mich auch in ihre Lage versetzen und Verhaltensweisen vermeiden, von denen ich glaube, dass sie verletzend oder kränkend wären. Auf dieser Kompetenzstufe bin ich in der Lage, bei auftretenden Schwierigkeiten zu vermitteln und andere Mitglieder der Gruppe im gegenseitigen Verständnis taktvoll zu unterstützen. Ich bin in meiner Position so gefestigt, dass ich meinen Standpunkt höflich vertreten und gleichzeitig den Respekt gegenüber dem Standpunkt der anderen wahren kann. vhs kompetenzwerkstatt.de 2013 Fragebogen Seite 7 von 9
8 Kulturmuster prägen Kooperations- und Kommunikationsstile Welcher Kulturkategorie rechnen Sie sich zu Monochron Kulturspektrum Polychron Bevorzugt es eins nach dem anderen zu machen Ist fokussiert auf exakte Planung, Unterbrechungen werden vermieden Glaubt an Zahlen und Fakten Pünktlichkeit und Deadlines werden ernst genommen Regeln werden beachtet Sache vor Beziehung Fühlt sich gut mehrere Projekte gleichzeitig zu bearbeiten Ist gut im improvisieren, lebt mit ständigen Unterbrechungen Jongliert mit Zahlen und Fakten Pünktlichkeit und Deadlines werden flexibel gehandhabt Regeln werden umgangen Beziehung vor Sache Monochron: Chancen Zuverlässig in Bezug auf Sachverhalte Reibungslose Abläufe Gut im Erstellen und Durchführen von Plänen Zeit kalkulierbar, Termine verlässlich Durchschaubare Abläufe = verbindlich, zuverlässig, berechenbar Monochron: Risiken Wenig Kontakt zu einer sich vielleicht veränderten Realität Starr und inflexibel bis zum bitteren Ende Kann unmenschlich sein, durch Trennung von Subjekt und Objekt Kann Vorschrifts -Mentalität erzeugen = unpersönlich, kalt, eckig Polychron: Chancen Zuverlässig in Bezug auf Beziehungen Flexibles sich einstellen auf veränderte Bedingungen und Störfaktoren Gut im Jonglieren von Unerwartetem Nutzt ungeplante Gelegenheiten Gut im Kontakt mit Person und Information = lebendig, locker, unverkrampft Polychron: Risiken Kann Chaotisch sein, durch ständiges Einbeziehen sich ändernder Umstände Projekte zerfließen, wenn mit Fakten zu sehr jongliert wird Zeit und Termine schwer kalkulierbar Abläufe wenig durchschaubar = chaotisch, unzuverlässig, unberechenbar vhs kompetenzwerkstatt.de 2013 Fragebogen Seite 8 von 9
9 Welcher Kulturkategorie rechnen Sie sich zu? Welcher Kulturkategorie rechnen Sie Ihre, inländischen und ausländischen beruflichen Partner/innen (Kolleg/inn/en, Kooperationen, Kundinnen und Kunden), zu? Nennen Sie bitte eine, für Sie wesentliche Konsequenz die sich daraus für Ihr berufliches Handeln und Wirken ergibt Danke für Ihre Zeit! vhs kompetenzwerkstatt.de 2013 Fragebogen Seite 9 von 9
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