Frühjahrstagung der VKD- Landesgruppen Brandenburg und Berlin. 27. Mai 2010 in Kloster Lehnin

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Imke Heidrich
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1 Frühjahrstagung der VKD- Landesgruppen Brandenburg und Berlin 27. Mai 2010 in Kloster Lehnin Mitarbeiterbefragung - ein Instrument für das Marketing? Chancen & Risiken bei der Durchführung und Umsetzung Referent: Dr. Winfried Zinn (zinn@m.de) Forschungsgruppe M, An der alten Schule 16, Grebenhain - Bermuthshain, Forschungsgruppe M 1

2 Steckbrief Projektauszug: Über 1050 standardisierte Patientenbefragungsprojekte Über 190 Befragungen der niedergelassenen Ärzte durchgeführt Über 370 Mitarbeiterbefragungsprojekte inkl. Führungskräftebefragungen Auftraggeber: Träger (Marienhaus GmbH, SRH Kliniken GmbH Heidelberg, Helios Kliniken GmbH, kreuznacher diakonie,khzv,...) Einzeleinrichtungen (Robert-Bosch Krankenhaus, Charité, div. Uniklinika,...) Verbünde (Krankenhauszweckverband Köln, Bonn und Region, Zweckverband Region Augsburg,...) Weitere Daten Häuser von 50 bis über 2000 Betten über Patientenfragebögen ausgewertet in mehreren Universitätskliniken Befragungen durchgeführt Stand: März Forschungsgruppe M 2

3 Aktuelle Themen im Gesundheitswesen: Führung Wirtschaftlichkeit Kundenorientierung Zufriedene und engagierte Mitarbeiter Forschungsgruppe M 3

Wirtschaftlichkeit Kundenorientierung Diagnosebezogne Tätigkeitsanalysen

4 Unterstützende diagnostische Instrumente Führung Führungskräftebefragung & Führungskräfteauswahl Patientenbefragung & Einweiserbefragung Wirtschaftlichkeit Kundenorientierung Diagnosebezogne Tätigkeitsanalysen Zufriedene und engagierte Mitarbeiter Mitarbeiterbefragung Forschungsgruppe M 4

5 Ist- Zeit- Erfassung mittels Diagnosebezogene Tätigkeitsanalyse (DTA) DTA bedeutet, dass 1 Monat berufgruppenunabhängig auf einer Station/Abteilung mittels mobiler elektronischer Erfassungsgeräte dokumentiert wird : Wer (Anmeldung der Mitarbeiter über PIN) bei wem (Patientennummer oder patientenferne Tätigkeiten) was (Einzeltätigkeit) wie lange erledigt. Mehr Informationen hierzu erhalten Sie unter: Forschungsgruppe M 5

6 Chancen und Risiken verschiedener Befragungsarten Patientenbefragung + Wichtigste Verbesserungspotentiale - Nicht nachvollziehbare Ergebnisse durch das Personal Mitarbeiterbefragung + Freilegung großer Reserven - Innere Kündigung Forschungsgruppe M 7

7 Auszug aus dem Fragebogen - Zufriedenheit (54 Standardfragen) Stimmt eher nicht Stimmt eher Stimmt weitgehend Stimmt vollkommen Stimmt gar nicht Arbeitssituation 1. Ich bin vom Wert meiner Arbeit überzeugt. 2. Mein Arbeitsplatz bietet mir die Möglichkeit, qualifizierte Arbeit zu übernehmen. 3. Meine Arbeitsinhalte entsprechen meinem Beruf. 4. Ich würde mich wieder für meine jetzige Arbeitsstelle entscheiden. 5. Ich empfinde meinen Arbeitsplatz als sicher. 6. Ich kann unsere Einrichtung als Arbeitgeber weiterempfehlen. Stimmung 7. Die Stimmung in der gesamten Einrichtung ist gut. 8. Die Stimmung in meinem Bereich ist gut. Forschungsgruppe M 8

Auszug aus dem Fragebogen Weitere Fragetypen Verwenden Sie bitte folgende "Noten": (Wenn keine Zusammenarbeit gegeben ist, so lassen Sie die Zeile einfach frei!

8 Auszug aus dem Fragebogen Weitere Fragetypen Verwenden Sie bitte folgende "Noten": (Wenn keine Zusammenarbeit gegeben ist, so lassen Sie die Zeile einfach frei!) 1 sehr gut 3 zufriedenstellend 5 schlecht 2 gut 4 es geht gerade noch Note: Note: Pflegedienst Anästhesie Ärztlicher Dienst OP Forschungsgruppe M 9

9 Auszug aus dem Fragebogen Wichtigkeit (20 Standardfragen) einer der wichtigsten Aspekte überhaupt Beurteilen Sie spontan, wie wichtig folgende Aspekte für Ihre Arbeitssituation sind: sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig I. Meine Arbeit ist für mich... II. Die Stimmung am Arbeitsplatz ist für mich... III. Die Kollegialität am Arbeitsplatz ist für mich... IV. Zeitnahe Informationen sind für mich... V. Wie mein Vorgesetzter sich verhält, ist für mich... VI. Die Arbeit der Krankenhausdirektion ist für mich... VII. Entscheidungsfreiraum zu haben, ist für mich... VIII. Der offene Umgang mit Problemen ist für mich... IX. Die Möglichkeiten für die Fort- und Weiterbildung sind für mich... X. Die Vertretung meiner Interessen durch die Mitarbeitervertretung ist für mich... Forschungsgruppe M 10

Die Prioritäten der Mitarbeiter Geschäftsführung Kollegialität Fort-/Weiterbildung Abläufe Leitbild Direkter Vorgesetzter Bezahlung Themengebiet

10 Die Prioritäten der Mitarbeiter Geschäftsführung Kollegialität Fort-/Weiterbildung Abläufe Leitbild Direkter Vorgesetzter Bezahlung Themengebiet Punktwerte = einer der wichtigsten Aspekte 67 = sehr wichtig 33 = eher wichtig 0 = eher unwichtig Forschungsgruppe M 11

11 Verbundenheit der Ärzte mit dem Krankenhaus Forschungsgruppe M 12

12 Verbundenheit der Ärzte mit dem Krankenhaus 2 Forschungsgruppe M 13

13 Besonderheiten der Mitarbeiterbefragung Zustimmung der Arbeitnehmervertretung Vorerfahrungen der Einrichtung Vollbefragung Vorabmarketing Rücklauf Problemsensitivität ( Minensuchgerät ) Gewährleistung der Anonymität (5-er Regel) Forschungsgruppe M 14

14 Anonymität Wie wird sie garantiert? Bereiche / Gruppen / Fragen, bei denen weniger als 5 Fragebögen eingelesen werden können, werden nicht ausgewertet Beide Fragen zur Person (nach Geschlecht, nach Betriebszugehörigkeit) werden nur auf der Gesamthausebene (=Ihre Einrichtung) ausgewertet Die Codierung bezieht sich ausschließlich auf Bereiche / Abteilungen, nicht auf Einzelpersonen Abtippen der handschriftlichen Kommentare Forschungsgruppe M 15

15 Durchführung der Mitarbeiterbefragung Vorbereitung Datenerhebung Analyse Bericht und Präsentation 1. Stufe: 2. Stufe: 3. Stufe: 4. Stufe: Abstimmung der Fragebögen Umfang der Befragung festlegen Fragebögen versenden Rücklaufquote ermitteln Datenerfassung Datenauswertung Verfassen des Berichtes Präsentation der Ergebnisse gegebenenfalls Durchführung des Workshops Forschungsgruppe M 16

16 Ergebnismuster Punkte M-Index Direkte Vorgesetzte... Arbeitsumfeld Kollegen Perspektiven/IBF Mitarbeitervertretung Arbeitsbelastung Handlungsspielraum Bezahlung Arbeitszeit... Mitarbeiterbeurteilung Durchschnittsw ert aller Krankenhäuser schlechtester Vergleichsw ert bester Vergleichsw ert Durchschnittsw ert Ihres Krankenhauses Forschungsgruppe M 17

17 Ergebnismuster 2 Direkte Vorgesetzte Wirtschaftlichkeitspotentiale Marketing Arbeitsumfeld 3 77 Kollegen 4 Perspektiven / IBF Mitarbeitervertretung Arbeitsbelastung Handlungsspielraum Bezahlung 9 Arbeitszeit M-Index Zufriedenheit in Punkten Stille Reserve Verbesserungsbedarf Externer Wichtigkeit in Punkten Vergleich Forschungsgruppe M 18

18 Ergebnismuster 3: Die Abteilungsleitung trifft klare, langfristige Entscheidungen. 41% 29% Prozentwert 27% 14% 7% 14% 25% 18% 7% 0% stimmt weitgehend stimmt vollkommen stimmt in etwa stimmt eher nicht stimmt kaum stimmt gar nicht Hauswert Externer Prozentwert Forschungsgruppe M 19

19 Gruppen- / Klinikauswertung intern (Mitarbeiterbefragung) Punkte Direkte Vorgesetzte Arbeitsumfeld Kollegen Perspektiven/IBF Mitarbeitervertretung Arbeitsbelastung Handlungsspielraum Bezahlung Arbeitszeit Themengebiete Durchschnittswert des Hauses Durchschnittswert dieser Gruppe Direkte Vorgesetzte Informationen/Konfliktlösung Arbeitsumfeld Kollegen Perspektiven/IBF Mitarbeitervertretung Arbeitsbelastung Handlungsspielraum Bezahlung Arbeitszeit Flexibilität der Klinik Anzahl der Vergleichsgruppen 28 Anzahl der Fragebögen 14 Durchschnittsw ert des Hauses beste Vergleichsw erte schlechteste Vergleichsw erte Durchschnittsw ert dieser Gruppe Forschungsgruppe M 20

20 Auf dem Weg zu Spitzenleistungen Hochleistungssport (Hochsprung) zeigt uns, wie es gehen kann: Schersprung Page (1874) ca. 1,70 m Straddle Albritton (30iger Jahre) 2,35 m Fosbury-Flop Dick Fosbury (1968) 2,45 m Forschungsgruppe M 21

Leistungssprünge Erfolg gibt Recht Leistung muss

21 Rahmenbedingen für sprunghafte Veränderungen Verlassen der gewohnten Denkbahnen ermöglicht Leistungssprünge Erfolg gibt Recht Leistung muss messbar sein Das Neue bedarf der Übung Forschungsgruppe M 22

22 Forschungsgruppe M 23

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