Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009

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1 Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009 (Daten bis Mitte März 2009) Übersicht Infolge des verstärkten und alle Weltregionen betreffenden Konjunktureinbruchs haben sich die Wirtschaftsaussichten auch für die Schweiz seit Dezember 2008 weiter verdüstert. Die Schweizer Wirtschaft dürfte 2009 um 2,2% schrumpfen, ehe es 2010 zu einer allmählichen Erholung kommt (+0,1%). Weltwirtschaftliche und monetäre Rahmenbedingungen Seite 2 Weltwirtschaft Seit letztem Herbst befinden sich alle grossen Wirtschaftsräume (Nordamerika, Europa, Asien) zugleich in einer massiven Rezession. Zudem wird der Abschwung immer noch durch die internationale Finanzkrise belastet 3 Monetäres Umfeld An den Finanzmärkten war bislang noch keine durchgreifende Beruhigung festzustellen. Einzelnen positiven Entwicklungen wie gesunkenen Risikoprämien an den Interbankenmärkten standen weitere Verluste bei Finanzinstituten sowie die fortgesetzte Talfahrt an den Aktienmärkten gegenüber. Bruttoinlandprodukt Das reale BIP nahm im 4. Quartal 2008 gegenüber dem Vorquartal um 0,3% ab. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal wurde ein Rückgang um 0,6% registriert. Für das gesamte Jahr 2008 betrug das BIP-Wachstum 1,6% Produktion Verwendung Aussenhandel Arbeitsmarkt Neben dem Finanzsektor gingen im 4. Quartal von der Industrie stark negative Wachstumsbeiträge aus, während die binnenwirtschaftlichen Dienstleistungen das Wachstum weiter gestützt haben. Negative Wachstumsimpulse gingen im 4. Quartal vor allem von den Anlageinvestitionen und von der Entwicklung der Handelsbilanz (Netto-Exporte) aus. Im 4. Quartal 2008 verzeichneten die schweizerischen Warenausfuhren einen drastischen Rückgang, wie er seit 1980 noch nie beobachtet wurde. Im 4. Quartal 2008 war in der Schweiz eine weitere Verlangsamung des Beschäftigungswachstums zu verzeichnen. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit hat sich zwischen November 2008 und Februar 2009 spürbar beschleunigt Preise Auch in den letzten Monaten hinterliess der tiefe Erdölpreis deutliche Spuren bei der Konsumteuerung, die seit Anfang 2009 nur noch leicht über Null liegt. Aussichten der schweizerischen Wirtschaft 26 Rahmenbedingungen Prognose Risiken Der bereits zum Ende des letzten Jahres düstere weltwirtschaftliche Konjunkturausblick hat sich seit Anfang 2009 nochmals erheblich verschlechtert. Die massive Rezession in den USA und in der EU dürfte nur langsam abklingen. Für 2010 ist von einer verhaltenen weltwirtschaftlichen Erholung ausgegangen. Für 2009 prognostiziert die Expertengruppe neu einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 2,2%. Unter der Voraussetzung einer allmählichen Beruhigung der internationalen Finanzkrise in den kommenden Monaten und einer langsam einsetzenden Erholung der Weltwirtschaft dürfte 2010 wieder ein schwach positives Wachstum erreicht werden können (+0,1%). Wegen des aussergewöhnlichen Zusammenspiels eines weltweit synchronen Konjunkturabschwungs einerseits und den Strukturanpassungen an den Finanzmärkten (Entschuldungsprozess) anderseits ist die Unsicherheit über Tiefe und Dauer der Rezession in der Schweiz weiterhin aussergewöhnlich gross

2 Konjunkturtendenzen auf einer Seite Konjunkturtendenzen auf einer Seite Weltkonjunktur Schweizer Wirtschaft Risiken Der bereits zum Ende des letzten Jahres düstere weltwirtschaftliche Konjunkturausblick hat sich seit Anfang 2009 nochmals erheblich verschlechtert. Seit letztem Herbst befinden sich erstmals seit Jahrzehnten alle grossen Wirtschaftsräume (Nordamerika, Europa, Asien) zugleich in einer starken Rezession, was zu einem Einbruch im Welthandel geführt und die globale Abwärtsdynamik weiter verstärkt hat. In den meisten Industrieländern (USA, EU, Japan) zeichnet sich nach dem regelrechten Einbruch des 4. Quartals 2008 auch für das 1. Quartal 2009 ein erneuter massiver BIP-Rückgang ab. Im weiteren Jahresverlauf dürften die weltweiten wirtschaftspolitischen Stützungsmassnahmen (stark expansive Geldpolitik und umfangreiche Fiskalprogramme) zunehmend positive Wirkung entfalten. Zudem sprechen die bereits seit Herbst 2007 stattfindenden und vielfach fortgeschrittenen Bereinigungen an den internationalen Finanzmärkten für ein allmähliches Abklingen der internationalen Finanzkrise in den kommenden Monaten. Unter diesen Prämissen kann ab dem zweiten Halbjahr 2009, ausgehend von den USA, eine langsame Stabilisierung der internationalen Konjunktur erwartet werden, die sich 2010 fortsetzen dürfte. Wegen des katastrophalen Jahresbeginns wird die Wirtschaftsleistung in den USA und in den EU-Ländern im Jahresdurchschnitt 2009 aber dennoch so stark schrumpfen wie seit Jahrzehnten nicht mehr (-2 bis -3%), in einzelnen Ländern wie z.b. Japan sogar noch ausgeprägter. In der Schweiz hatte der massive weltwirtschaftliche Abschwung seit Herbst einen Einbruch beim Exportwachstum zur Folge, und die Wirtschaft ist trotz gesunder binnenwirtschaftlicher Ausgangslage ebenfalls in eine Rezession geraten. Zwar fiel der BIP-Rückgang im 4. Quartal 2008 (-0,3% zum Vorquartal, -0,6% zum Vorjahr) im Vergleich zu andern Ländern noch relativ milde aus, was sich jedoch kaum weiter fortsetzen dürfte. So deutet die beschleunigte Verschlechterung der Konjunkturumfragen der letzten Monate auf eine verstärkte Schrumpfung der Wirtschaftsleistung im ersten Halbjahr 2009 hin. Insgesamt präsentiert sich der Konjunkturausblick vor allem für dieses, aber auch für nächstes Jahr erheblich schlechter als in der vorangegangenen Prognose von Dezember 2008 angenommen. Für 2009 wird neu ein Rückgang des BIP um -2,2% prognostiziert (bisher -0,8%). Unter der Voraussetzung einer allmählichen Stabilisierung an den internationalen Finanzmärkten und der Weltkonjunktur dürfte auch die Konjunktur in der Schweiz im späteren Jahresverlauf die Talsohle durchschreiten und sich 2010, ausgehend von den Exporten, langsam erholen. Im Jahresdurchschnitt 2010 dürfte ein schwach positives BIP-Wachstum (+0,1% (bisher +1%)) resultieren. Infolge der starken Rezession ist eine deutliche Verschlechterung der Arbeitsmarktlage für 2009 und 2010 unausweichlich. Die (vollzeitäquivalente) Beschäftigung, die im 4. Quartal 2008 nochmals leicht zugenommen hatte, dürfte in den kommenden Quartalen beschleunigt abgebaut werden. Erst im Verlauf von 2010 dürfte der Beschäftigungsrückgang im Zuge der einsetzenden Konjunkturerholung langsam abklingen. Die Rezession wird sich auch in einem weiteren starken Anstieg der Arbeitslosigkeit niederschlagen. Für die Arbeitslosenquote prognostiziert die Expertengruppe 3,8% im Jahresdurchschnitt 2009 und 5,2% im Jahresdurchschnitt Entscheidend für die Tiefe und die Dauer der Rezession sowie das Einsetzen der Konjunkturerholung in der Schweiz ist das weltwirtschaftliche Konjunkturumfeld. Diesbezüglich sind die Unsicherheiten wegen des aussergewöhnlichen Zusammenspiels eines weltweit synchronen Konjunkturabschwungs einerseits und den Strukturanpassungen an den Finanzmärkten (Entschuldungsprozess) anderseits aussergewöhnlich gross. Im ungünstigen Fall einer weiteren Abwärtsspirale zwischen Finanz- und Realwirtschaft und eines auch noch 2010 anhaltenden Konjunkturrückgangs in den USA und in der EU würde sich die Rezession auch in der Schweiz weiter verschärfen und verlängern. Angesichts der weltweiten stark expansiven Impulse seitens der Wirtschaftspolitik sowie der bereits stattgefundenen Bereinigungen an den Finanzmärkten beurteilt die Expertengruppe die Chancen für eine Eindämmung und allmähliche Überwindung der weltwirtschaftlichen Rezession jedoch grundsätzlich als gut. 2 Staatssekretariat für Wirtschaft, Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009

3 Weltwirtschaftliche und monetäre Rahmenbedingungen Weltwirtschaftliche und monetäre Rahmenbedingungen Weltwirtschaft Verschärfte Finanzkrise mündet in weltwirtschaftliche Rezession Seit dem zweiten Halbjahr 2008 hat sich der von den USA ausgegangene und anfänglich eher milde internationale Konjunkturabschwung zu einer konjunkturellen Talfahrt von historischer Dimension ausgeweitet. Seit letztem Herbst befinden sich erstmals seit Jahrzehnten alle grossen Wirtschaftsräume (Nordamerika, Europa, Asien) zugleich in einem massiven Konjunkturabschwung (mit starken Rezessionen in zahlreichen Ländern), was zu einem Einbruch im Welthandel geführt und die globale Abwärtsdynamik weiter verstärkt hat. Zudem wird der wirtschaftliche Abschwung immer noch durch die internationale Finanzkrise überlagert und belastet, bei der bislang noch keine durchgreifende Beruhigung festzustellen war. Einzelnen positiven Entwicklungen wie etwa gesunkenen Risikoprämien an den Interbankenmärkten standen weitere Verluste bei vielen Finanzinstituten sowie die seit Anfang 2009 fortgesetzte Talfahrt an den Aktienmärkten gegenüber. Inwieweit der weltweite Konjunkturabsturz kausal auf die Zuspitzung der internationalen Finanzkrise seit September 2008 mit dem Zusammenbruch der US- Investmentbank Lehman Brothers als Höhepunkt zurückzuführen ist, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Vieles spricht dafür, dass die Finanzkrise zwar nicht allein ausschlaggebend war, die bereits zuvor vorhandene realwirtschaftliche Abwärtsdynamik indes erheblich verstärkt hat. Als Übertragungskanäle spielen erheblich erschwerte Finanzierungsbedingungen (wegen drastisch gestiegener Risikoprämien an den Geld- und Kapitalmärkten sowie teilweise restriktiverer Kreditkonditionen durch die Banken) eine wichtige Rolle, daneben insbesondere in den USA und in Grossbritannien auch negative Vermögenseffekte auf den Konsum (durch gesunkene Wertpapier- und Immobilienvermögen) in einigen Ländern. In Ländern mit gewichtigem Finanzsektor (wie z.b. Schweiz, Luxemburg) können auch direkte Wertschöpfungseffekte der Banken eine wesentliche Rolle für die gesamtwirtschaftliche Konjunktur spielen (für die Schweiz siehe hierzu die Ausführungen zur Wertschöpfungsentwicklung im Finanzsektor im Subkapitel Produktion ). Eine entscheidende Rolle für die Übertragung spielten zudem offenbar negative Erwartungseffekte. In praktisch allen Industrieländern und nur wenig verzögert auch in den Schwellenländern stürzten die Geschäftsklimaindizes ab September/Oktober 2008 nahezu synchron und vielfach auf historische Tiefststände ab, und bei den Auftragseingängen und nachfolgend der Produktion in der Industrie kam es zu dramatischen Einbrüchen. Abbildung 1: Reales BIP-Wachstum in den grossen OECD-Ländern Veränderung des realen Bruttoinlandprodukts in % gegenüber Vorjahresquartal USA Euroraum Japan Quelle: OECD 3 Staatssekretariat für Wirtschaft, Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009

4 Weltwirtschaftliche und monetäre Rahmenbedingungen Massiver BIP-Rückgang in den OECD-Ländern im 4. Quartal 2008 und wohl auch im 1. Quartal 2009 Der Absturz bei den Konjunkturindikatoren schlug sich in massiven Einbrüchen beim Bruttoinlandprodukt (BIP) nieder. In vielen OECD-Ländern wurde im 4. Quartal 2008 der schärfste BIP-Rückgang seit Jahrzehnten verzeichnet: in den USA, im Euroraum und in Grossbritannien betrug die Abnahme zum Vorquartal (und auf Jahresbasis hochgerechnet) rund 6%, in Japan sogar über 12%. Auch im Vorjahresvergleich zeigt sich der Absturz deutlich (Abbildung 1). Auch für das 1. Quartal 2009 ist von einem nochmaligen Einbruch der Wirtschaftsleistung in wohl ähnlichem Ausmass wie im 4. Quartal auszugehen. So setzte sich der Absturz der Industrieproduktion in den USA, in der EU und in Japan auch im Januar 2009 ungebremst fort. Dasselbe gilt für die Auftragseingänge. Während es somit von den harten Konjunkturdaten bislang überhaupt noch keinerlei Anzeichen für eine Erholung gibt, zeigten sich bei den Unternehmensumfragen seit Anfang Jahr gewisse Stabilisierungstendenzen nach dem beispiellosen Absturz des vergangenen Herbstes. Insbesondere in den USA hat sich etwa das Geschäftsklima in der Industrie im Februar 2009 den zweiten Monat in Folge leicht verbessert. Etwas schlechter entwickelte sich der entsprechende Index für den Euroraum, wo es nach leichtem Anstieg im Januar im Februar wieder zu einem Rückgang kam, immerhin aber die vorangegangene Talfahrt gestoppt scheint. Sogar in Japan, wo der konjunkturelle Einbruch besonders rasant verlaufen ist, hat sich das Geschäftsklima im Februar erstmals wieder geringfügig verbessert. Aus diesen ersten positiven Stimmungssignalen darf jedoch zum jetzigen Zeitpunkt noch keinesfalls auf eine bevorstehende Konjunkturwende geschlossen werden. So liegen die Geschäftsklimaindizes derzeit überall noch weit unter ihrem langjährigen Durchschnitt und in Bereichen, die auf eine weiter schrumpfende Wirtschaftsaktivität hindeuten. In den meisten Ländern beurteilen die Firmen ihre aktuelle Geschäftslage unverändert düster, während die Aussichten für die kommenden Monate etwas weniger pessimistisch sind. Abbildung 2: Einkaufsmanagerindizes für die Industrie, USA und Euroraum Saisonbereinigte Werte USA Euroraum Quelle: EcoWin Massive Verschlechterung der Arbeitsmarktlage in den USA und mit Verzögerung wohl auch in der EU Im Zuge des Konjunkturabschwungs ist eine starke Verschlechterung der internationalen Arbeitsmarktlage unausweichlich. Diese Entwicklung ist bislang noch in sehr unterschiedlichem Ausmass fortgeschritten. Am deutlichsten ist dies in den USA der Fall, wo die Folgen des zusammengebrochenen Immobilienbooms die Konjunktur schon seit gut zwei Jahren belasten und die Rezession in den letzten Quartalen auch den lange Zeit robusten privaten Konsum voll erfasst hat. Seit rund einem Jahr verschlechtert sich das Bild auf dem US-Arbeitsmarkt drastisch, und eine Wende zeichnet sich nicht ab. Die Arbeitslosenquote erreichte mit 8,1% im Februar 2009 den höchsten Stand seit Die Arbeitsmärkte in der EU werden wegen des später eingesetzten Abschwungs erst seit einigen Monaten zunehmend betroffen. Namentlich in Deutschland konnte sich 4 Staatssekretariat für Wirtschaft, Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009

5 Weltwirtschaftliche und monetäre Rahmenbedingungen der Arbeitsmarkt trotz des massiven Konjunktureinbruchs noch relativ gut behaupten. Zwar nimmt die Arbeitslosigkeit nach dem starken, durch verschiedene Strukturreformen unterstützten Rückgang der letzten Jahre seit Herbst 2008 wieder zu. Der Anstieg hielt sich aber bis zuletzt noch in relativ moderatem Rahmen. Ausgeprägter ist die Arbeitsmarktverschlechterung bereits in anderen europäischen Ländern sichtbar; so etwa in Frankreich, wo die Arbeitslosigkeit bereits seit Mitte 2008 wieder zunimmt und sich darüber hinaus der Anstieg seit Anfang 2009 stark beschleunigt zu haben scheint. Angesichts der Rezession muss auch in Europa in den kommenden Monaten mit einer beschleunigten Zunahme der Arbeitslosigkeit gerechnet werden. Abbildung 3: Arbeitslosigkeit im internationalen Vergleich Harmonisierte Arbeitslosenquoten in %, saisonbereinigte Werte USA Deutschland Frankreich Quellen: Eurostat, EcoWin Schwellenländer ebenfalls in starkem Abschwung Auch die in den vergangenen Jahren vielfach ausgesprochen wachstumsstarken Schwellen- und Entwicklungsländer sind nun doch in einen ausgeprägten Abschwung geraten, nachdem sie sich im Unterschied zu früheren Finanzmarktkrisen längere Zeit robust behaupten konnten. Der Nachfragerückgang aus den Industrieländern sowie die krisenbedingte Verschlechterung ihres Finanzierungsumfelds (gestiegene Risikoprämien, stark fallende Aktienkursen und unter Druck geratene Währungen) bremsen die konjunkturelle Gangart der Schwellenländer spürbar. Stark vom Rohstoffexport abhängige Länder leiden zudem unter den gesunkenen Rohstoffpreisen; so etwa Russland unter dem Verfall der Erdölpreise seit Mitte letzten Jahres. Insgesamt sind die Konjunkturindikatoren in den meisten Entwicklungs- und Schwellenländern in den vergangenen Monaten in einem ähnlichen Ausmass abgestürzt wie in den Industrieländern. Dies spricht für einen ebenfalls ausgeprägten Abschwung, der sich allerdings mehrheitlich auf einem strukturell deutlich höheren Wachstumsniveau als in den Industrieländern abspielt. In Mittel- und Osteuropa, wo viele Länder in den letzten Jahren der EU beigetreten sind, verloren die Landeswährungen vielfach gegenüber dem Euro stark an Wert. Problematisch hieran ist, dass die Verschuldung von Unternehmen und privaten Haushalten häufig in fremder Währung (vor allem Euro und Schweizer Franken) besteht, sich der Schuldendienst für die betroffenen Kreditnehmer also entsprechend erhöht. Kasten Stabilisierung der US-Hauspreise nach wie vor nicht in Sicht Der Rückgang der Hauspreise in den USA, der den Ausgangspunkt der globalen Finanzkrise gebildet hatte, ist noch keineswegs zum Stillstand gekommen, sondern hat sich zum Jahresende 2008 eher noch beschleunigt, wie nebenstehende Abbildung mit den beiden meistverwendeten US-Hauspreisindizes zeigt. Der Case-Shiller-Index, der die Preisentwicklung in den 20 wichtigsten Metropolen der USA abdeckt, sank im 4. Quartal 2008 um 6,5% gegenüber dem Vorquartal und lag 18% unter seinem 5 Staatssekretariat für Wirtschaft, Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009

6 Weltwirtschaftliche und monetäre Rahmenbedingungen Vorjahresstand. Ähnlich wenn auch weniger ausgeprägt war die Entwicklung des nationalen OFHEO-Index (-3,4% zum Vorquartal und -8% zum Vorjahr), welcher im Gegensatz zum Case-Shiller-Index auch die ländlichen Gebiete erfasst. Abbildung 4: Häuserpreise USA Saisonbereinigte Indizes (1. Quartal 1991=100) Case-Shiller Index (20 grösste Städte) OFHEO-Index (national) Quelle: Datastream Wie lange die Abwärtskorrektur der US-Häuserpreise noch anhalten wird, ist derzeit schwierig zu beurteilen. Der Case-Shiller-Index hat sich gegenüber seinem Höchststand von Anfang 2006 zwar immerhin schon um rund ein Viertel zurückgebildet, vor dem Hintergrund der vorangegangenen Übertreibung erscheint sein aktuelles Niveau indes keineswegs tief. Beim OFHEO-Index, dessen Auf- und Abstieg in den letzten Jahren weniger markant war, könnte ebenfalls noch erheblicher Preisspielraum nach unten bestehen. Vorerst dürfte der US-Häusermarkt noch in mehrerer Hinsicht unter Druck bleiben. Das angebotsseitige Überangebot wird durch zunehmende Zwangsvollstreckungen genährt, während nachfrageseitig schwierigere Finanzierungsbedingungen sowie Arbeitsplatz- und Einkommensverluste der privaten Haushalte bremsend wirken. Somit muss wohl davon ausgegangen werden, dass der US-Immobilienmarkt sowohl die konjunkturelle Entwicklung als auch die Überwindung der Finanzkrise in den USA und im Rest der Welt noch weiter belasten wird. Markanter Inflationsrückgang Nahezu spiegelbildlich zum konjunkturellen Einbruch vollzog eine markante Kehrtwende bei der weltweiten Inflation. Nach dem erdölpreisgetriebenen Höhepunkt Mitte 2008 befinden sich die Teuerungsraten weltweit wieder auf dem Rückzug. Besonders ausgeprägt gilt dies für die USA, wo die Konsumteuerung bis Ende 2008 regelrecht abgestürzt (von über 5% auf Null). Nicht ganz so ausgeprägt, aber in der Tendenz ähnlich verlief die Entwicklung in der EU. In den kommenden Monaten könnten die Teuerungsraten teilweise durchaus in den negativen Bereich fallen. Eine solche Entwicklung gibt natürlich den Deflationsängsten gewisse Nahrung, ist jedoch bislang zu relativieren. Der starke Inflationsrückgang war grösstenteils eine Folge der tieferen Energiepreise. Bei der um diesen Effekt bereinigten Kernteuerung war die Abnahme in allen Ländern sehr viel weniger ausgeprägt. Allenfalls in den USA scheint die mittlerweile ausgeprägte Schwäche der privaten Konsumnachfrage in den USA in immer breiterem Ausmass auf die Preisentwicklung durchzuschlagen, worauf auch (anekdotische) Informationen über massive Rabattaktionen im Detailhandel hinweisen. 6 Staatssekretariat für Wirtschaft, Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009

7 Weltwirtschaftliche und monetäre Rahmenbedingungen Abbildung 5: Inflation Veränderung in Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat Konsumteuerung USA Euroraum Kernteuerung Quellen: Eurostat, EcoWin aber wohl nur begrenzte Deflationsgefahr Monetäres Umfeld EZB nutzt ihren noch grossen Lockerungsspielraum Erneute geldpolitische Lockerung der SNB Deflationäre Tendenzen auf gesamtwirtschaftlicher Ebene entstehen erfahrungsgemäss aus einer lang anhaltenden Konjunkturschwäche mit grosser Unterauslastung der Kapazitäten und hoher Arbeitslosigkeit, weil eine solche Konstellation zu einem stetigen Abwärtsdruck auf Preise und Löhne beiträgt. Es besteht dann die Gefahr eines deflationären Teufelskreises aus sinkenden Einkommen und Nachfrage sowie weiter fallenden Preisen und Löhnen. In der jüngeren Vergangenheit war etwa die Wirtschaft Japans seit Mitte der neunziger Jahre durch hartnäckige deflationäre Tendenzen gekennzeichnet. Vor dem Hintergrund des derzeitigen Konjunkturabschwungs mit wachsender Unterauslastung der Produktionskapazitäten (Ausweitung der sogenannten Outputlücke), nicht nur in den USA, sondern weltweit (auch in den Emerging Markets), sind gewisse Deflationsrisiken zwar vorhanden. Zusätzlich verstärkt werden diese durch das derzeit weltweit stattfindende Deleveraging (Abbau der Verschuldung), weil der hiermit verbundene erhöhte Verkaufsdruck an einigen Märkten namentlich Aktien und Immobilien für einen starken Abwärtsdruck auf unterschiedliche Preise gesorgt hat und noch weiter sorgen könnte. Stark begrenzt wird das Risiko einer auf breiter Basis stattfindenden und länger anhaltenden Deflation aber aufgrund des massiven Eingreifens der Zentralbanken und Regierungen. Angesichts des massiven weltweiten Konjunktureinbruchs wurde die Geldpolitik seit letztem Herbst in vielen Ländern stark gelockert, was sich in extrem tiefen Leitzinsen widerspiegelt. Während vielfach etwa in den USA, Japan und der Schweiz die Leitzinsen bereits seit Dezember 2008 nur noch wenig über Null liegen und seither unverändert blieben, schöpfte die Europäische Zentralbank (EZB) ihren noch beträchtlichen Lockerungsspielraum seit Anfang 2009 weiter aus. Mitte Januar und Anfang März nahm die EZB ihren zentralen Refinanzierungssatz um jeweils 50 Basispunkte auf nunmehr 1,5% zurück. Angesichts dieses Niveaus besteht noch weiterer Spielraum nach unten, welchen die EZB vor dem Hintergrund der prekären Konjunkturlage in den kommenden Monaten weiter nutzen dürfte. Auch in Grossbritannien setzte die Bank of England ihre monetäre Lockerung 2009 fort; im März wurde der Leitzins den sechsten Monat in Folge auf nunmehr 0,5% gesenkt. Angesichts des mehr oder weniger ausgereizten Zinssenkungsspielraums sind diverse Notenbanken, insbesondere die Fed in den USA, in den letzten Monaten vermehrt dazu übergegangen, die Geldmenge durch den direkten Ankauf von Anleihen und anderen Wertpapieren auszuweiten, um so die Konjunktur und die Finanzmärkte zu unterstützen ( quantitative easing ). Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat am 12. März eine weitere Lockerung der Geldpolitik vollzogen. Zum einen senkt sie das Zielband für den Dreimonats-Libor um 0,25 Prozentpunkte auf 0% 0,75%, wobei ein Libor von 0,25% angestrebt wird. Angesichts des bereits weitgehend ausgeschöpften Zinssenkungsspielraums beim Libor hat die SNB darüber hinaus zusätzliche Massnahmen angekündigt, um einen erneuten Rückgang der Zinssätze herbeizuführen und eine weitere Aufwertung des Frankens gegenüber dem Euro zu verhindern. Zu diesem Zweck wird sie die Liquidität stark erhöhen, indem sie zusätzliche Repo-Geschäfte abschliesst, Schweizerfranken-Obligationen privater Schuldner erwirbt und Devisenkäufe auf dem Markt tätigt. Die ausgeweiteten geldpolitischen Lockerungsmassnahmen sind vor dem Hintergrund 7 Staatssekretariat für Wirtschaft, Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009

8 Weltwirtschaftliche und monetäre Rahmenbedingungen des nochmals stark nach unten revidierten Wachstums- und Inflationsausblicks der SNB zu sehen. Beim BIP-Wachstum für 2009 rechnet die SNB nun mit einem verstärkten Rückgang um -2,5 bis -3% (Annahme im Dezember 2008: -0,5 bis -1%). Bei der Teuerung rechnet die SNB für dieses Jahr mit einem negativen Wert (-0,5%) und für 2010 mit annähernder Nullteuerung. Abbildung 6: Geldpolitische Leitzinsen (in %) Tageswerte Jan 02 Jan 03 Jan 04 Jan 05 Jan 06 Jan 07 Jan 08 Jan 09 SNB (angestrebter Wert innerhalb des Zielbands) USA (Fed) EZB Quelle: EcoWin Rückgang der Risikoprämien an den Interbankenmärkten, aber noch keine durchgreifende Entspannung Nachdem der Beinahe-Kollaps des internationalen Finanzsystems im vergangenen Herbst einen exorbitanten Anstieg der Risikoprämien an den Finanzmärkten zur Folge hatte (sowohl im Interbankengeschäft als auch für Unternehmensanleihen), hat sich diesbezüglich die Situation seither unter dem Einfluss der in vielen Ländern ergriffenen Hilfsmassnahmen für die Finanzmärkte offenbar wieder etwas entspannt. zeigt die Zinsdifferenz zwischen unbesichertem Dreimonatsgeld und dreimonatigen Staatspapieren an den Geldmärkten der USA und des Euroraums. Dieser Zinsspread (sogenannter TED Spread ) kann als Risikoprämie im Interbankenhandel interpretiert werden. Im Oktober 2008 dem bisherigen Höhepunkt der Finanzkrise erreichte der Spread den absoluten Höchststand von gut vier Prozentpunkten am US-Geldmarkt. Seither hat er sich zwar wieder spürbar verringert, allerdings noch nicht normalisiert. Auch Ende Februar 2009 betrug der TED-Spread sowohl in den USA als auch im Euroraum noch fast einen Prozentpunkt, gegenüber einem langjährigen historischen Mittelwert von rund 0,5 Prozentpunkten. Dies deutet auf eine nach wie vor bestehende Anspannung an den Interbankenmärkten hin, welche auch mit der Unsicherheit über das Ausmass weiterer Verluste bei vielen Finanzinstituten zusammenhängen dürfte. 8 Staatssekretariat für Wirtschaft, Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009

9 Weltwirtschaftliche und monetäre Rahmenbedingungen Abbildung 7: Zinsspreads an den Geldmärkten Differenz (in Prozentpunkten) zwischen dem Dreimonatslibor und dem Zinssatz für dreimonatige Staatspapiere in den USA und im Euroraum, Monatswerte Jan 05 Jan 06 Jan 07 Jan 08 Jan 09 USA Euroraum Quelle: EcoWin Absturz an den Aktienmärkten setzt sich im Frühjahr 2009 fort Noch überhaupt keine Erholungsanzeichen sind bislang an den Aktienmärkten auszumachen. Nach kurzzeitigem freundlichen Start ins neue Jahr haben die Aktienindizes in den meisten Ländern ihren Absturz weiter fortgesetzt, wobei vielfach Finanztitel besonders ausgeprägte Kursverluste hinnehmen mussten. Der schweizerische Swiss Performance Index (SPI) verlor nach seinem Rückgang von fast 35% im vergangenen Jahr seit Anfang 2009 (bis Anfang März) bereits wieder fast 20%. Ähnlich präsentiert sich das Bild für die USA und für Deutschland. Abbildung 8: Schweiz, Deutschland, USA, Börsenindizes Monatsendwerte, Durchschnitt 1996= SPI DAX 100 S&P 500 Quelle: EcoWin Wechselkurse Franken nach SNB- Zinsentscheid Mitte März zum Euro spürbar tiefer Nachdem der Franken seit Oktober 2008 und der damals erfolgten Verschärfung der internationalen Finanzkrise gegenüber dem Euro deutlich stärker notiert hatte (der Kurs EUR/CHF sank von zuvor rund 1,60 auf unter 1,50), kam es im Zuge der für die Finanzmärkte offenbar überraschend starken geldpolitischen Lockerung der SNB am 12. März zu einem abrupten deutlichen Anstieg des Euro gegenüber dem Franken (von 1,47 auf 1,53). Der US-Dollar gewann seit Anfang Jahr auch zum Franken an Wert (von 1,07 auf 1,19 Mitte März). 9 Staatssekretariat für Wirtschaft, Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009

10 Weltwirtschaftliche und monetäre Rahmenbedingungen Abbildung 9: Wechselkurs des Franken zum Euro und zum US Dollar Wochenmittelwerte Jan 03 Jan 04 Jan 05 Jan 06 Jan 07 Jan 08 Jan 09 für 1 Euro für 1 US Dollar Quelle: SNB Anstieg des realen Wechselkurses seit Oktober 2008 Eine Höherbewertung des Frankens bedeutet tendenziell eine zusätzliche Belastung für die Schweizer Exportwirtschaft, die bereits stark unter dem Konjunktureinbruch auf den europäischen und weltweiten Absatzmärkten leidet. Aussagefähiger als nominelle bilaterale Wechselkursrelationen sind hierfür allerdings reale Wechselkurse, welche Inflationsunterschiede zwischen den verschiedenen Ländern berücksichtigen. Der reale Wechselkursindex des Frankens hat sich seit Oktober 2008 gegenüber den 24 wichtigsten Handelspartnern um rund 6% aufgewertet; gegenüber dem Euro betrug die reale Aufwertung rund 8%, während zum Dollar eine reale Abwertung um gut 1% erfolgte. Im langjährigen Vergleich ist der reale Wechselkursindex des Frankens derzeit nicht aussergewöhnlich hoch. Vor allem der reale Wechselkurs des Frankens zum Euro befindet sich wegen der beständig tieferen Inflation in der Schweiz im Vergleich zum Euroraum immer noch auf einem relativ tiefen Niveau. Auch wenn sich somit die Bewertung des Frankens derzeit durchaus noch in normalem Rahmen bewegt, ist doch zu konstatieren, dass die Wechselkurssituation für die Exportwirtschaft nicht mehr so günstig wie noch in den letzten Jahren ist. Abbildung 10: Realer Wechselkurs des Frankens Index, 1999= gegenüber Euro gegenüber USD Quelle: SNB 10 Staatssekretariat für Wirtschaft, Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009

11 Bruttoinlandprodukt Das reale Bruttoinlandprodukt der Schweiz (BIP) hat im 4. Quartal 2008 gegenüber dem 3. Quartal um 0,3% abgenommen. Negative Wachstumsimpulse gingen von den Anlageinvestitionen und von der Entwicklung der Handelsbilanz (Netto-Exporte) aus. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal wurde eine Abnahme des realen BIP um 0,6% registriert. Anlageinvestitionen und Aussenhandel als Konjunkturbremsen Abbildung 11: Schweiz, reales Bruttoinlandprodukt Veränderungsraten zum Vorquartal und Niveau, saisonbereinigte Werte ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' Veränderungsraten zum Vorquartal (linke Skala) Niveau (rechte Skala) Quelle: SECO Produktionsseitig zeichnet die Wertschöpfung in den Bereichen Finanzdienstleistungen, Industrie und Baugewerbe für die negative BIP-Entwicklung im 4. Quartal 2008 verantwortlich Abbildung 12 zeigt die Anteile, welche die produktionsseitigen Komponenten (A6- Struktur) zum Wachstum des Bruttoinlandprodukts beitragen. 1 Im 4. Quartal 2008 ging das Bruttoinlandprodukt im Vorjahresvergleich um 0,6% zurück. Dieser Rückgang war die Folge von erneut negativen Wachstumsbeiträgen der Wertschöpfungsentwicklung im durch Finanzdienstleistungen geprägten Sektor A5 (-1,6 Prozentpunkte) und im Baugewerbe (-0,2 Prozentpunkte). Zusätzlich resultierte im 4. Quartal 2008 erstmals seit Ende 2003 ein negativer Wachstumsbeitrag des industriedominierten Produktionsbereichs A2 (-0,6 Prozentpunkte). Demgegenüber wirkte sich die Wertschöpfungsentwicklung im durch Binnenmarktdienstleistungen (Handel, Gastgewerbe, Verkehr und Nachrichtenübermittlung) geprägten Sektor A4 (+1,2 Prozentpunkte), im durch öffentliche Dienstleistungen geprägten Sektor A6 (+0,5 Prozentpunkte) sowie in der Landwirtschaft (+0,02 Prozentpunkte) positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung der Schweiz im 4. Quartal 2008 aus. Für das gesamte Jahr 2008 resultierte ein BIP-Wachstum von 1,6%. Die Hauptstützen dieses Wachstums waren der durch Binnenmarktdienstleistungen geprägte Sektor A4 (+1,3 Prozentpunkte Wachstumsbeitrag) sowie der industriedominierte Produktionsbereich A2 und der durch öffentliche Dienstleistungen geprägte Sektor A6 (je +0,4 Prozentpunkte). Auch die Landwirtschaft erwirtschaftete einen leicht positiven Wachstumsbeitrag (+0,03 Prozentpunkte). Wie schon in den Jahren 2006 und 2007 wirkte sich die Entwicklung der Wertschöpfung im Baugewerbe auch 2008 negativ auf das BIP aus (-0,1 Prozentpunkte). Nach den hohen Wachstumsbeiträgen der Jahre dämpfte die Wertschöpfungsentwicklung des finanzmarktdominierten 1 Die Höhe der Kästchen entspricht der Anzahl Prozentpunkte, welche die jeweilige in der Legende erwähnte Komponente zum BIP-Wachstum beiträgt. Komponenten, deren Kästchen sich oberhalb der Nulllinie befinden, tragen positiv zum BIP-Wachstum bei, solche unterhalb der Nulllinie verringern das BIP-Wachstum. Wird von der gesamten Säule oberhalb der Nulllinie diejenige unterhalb subtrahiert, ergibt sich das BIP-Wachstum der jeweiligen Periode. Für die in Abbildung 12 dargestellten Jahreswerte stimmt diese Beziehung exakt, für die Quartalswerte stimmt sie, als Folge der zur Quartalisierung verwendeten Annual-Overlap Methode, bloss approximativ. Da die Wachstumsbeiträge im Vorjahresvergleich betrachtet werden, können Kommentare zu Wachstumsbeiträgen einerseits und solche zu Vorquartalsveränderungen andererseits unterschiedlich ausfallen. 11 Staatssekretariat für Wirtschaft, Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009

12 Sektors A5 die Wirtschaftsleistung der Schweiz im Jahr 2008 deutlich (-0,5 Prozentpunkte). Abbildung 12: Komponenten der A6-Struktur 2 Anteile am BIP-Wachstum und Vorjahresveränderungsraten 4.0% 3.0% 2.0% 2.5% 2.5% 3.4% 3.3% 1.6% 3.1% 2.7% 1.4% -0.6% 1.0% -0.2% 0.0% -1.0% -2.0% A1 A2 A3 A4 A5 A6 Gütersteuer Gütersubvention BIP Quellen: BFS, SECO Die Beiträge der Komponenten der Verwendungsseite zum Vorjahresrückgang des BIP um 0,6% sind in Abbildung 13 dargestellt. Die Triebkräfte hinter der negativen Entwicklung des 4. Quartals 2008 sind der Aussenhandel (-1,6 Prozentpunkte Wachstumsbeitrag) sowie die Ausrüstungs- (-0,8 Prozentpunkte) und die Bauinvestitionen (-0,4 Prozentpunkte). Während sich die Nettoausfuhren von Waren (+0,1 Prozentpunkte) noch leicht positiv auf das Bruttoinlandprodukt auswirkten, war der Beitrag der Nettoexporte von Dienstleistungen (-1,7 Prozentpunkte) stark negativ. Gestützt wurde die Wirtschaftsentwicklung im 4. Quartal einzig durch den privaten Konsum (+0,6 Prozentpunkte), den Staatskonsum (+0,3 Prozentpunkte) sowie die Lagerinvestitionen (+1,2 Prozentpunkte). Über das gesamte Jahr 2008 waren der private Konsum (+1,0 Prozentpunkte) sowie der Aussenhandel (+1,4 Prozentpunkte) die Haupttreiber hinter dem BIP-Wachstum von 1,6%. Der positive Aussenhandelsbeitrag setzte sich aus demjenigen der Nettoexporte von Waren (+1,1 Prozentpunkte) und demjenigen von Dienstleistungen (+0,3 Prozentpunkte) zusammen. Demgegenüber wirkten sich die Bauinvestitionen (-0,3 Prozentpunkte), die Ausrüstungsinvestitionen (-0,1 Prozentpunkte) und die Lagerinvestitionen (-0,4 Prozentpunkte) negativ auf die BIP-Entwicklung aus. Der Staatskonsum stagnierte 2008 (0 Prozentpunkte Wachstumsbeitrag). 2 A1: Land- und Forstwirtschaft, Jagd, Fischerei, Fischzucht; A2: Bergbau; Industrie; Energie- und Wasserversorgung; A3: Baugewerbe; A4: Handel und Reparatur; Gastgewerbe; Verkehr und Nachrichtenübermittlung, A5: Kreditgewerbe; Versicherungen; Immobilien, Vermietung, Informatik, F&E; A6: öffentliche Verwaltung und Sozialversicherung; Unterrichtswesen; Gesundheits- und Sozialwesen; sonstige öffentliche und private Dienstleistungen; Vermietung (private Haushalte). 12 Staatssekretariat für Wirtschaft, Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009

13 Abbildung 13: Verwendungskomponenten Anteile am BIP-Wachstum und Vorjahresveränderungsraten 9.0% 7.0% 5.0% 2.5% 2.5% 3.4% 3.3% 3.1% 2.7% 1.4% -0.6% 3.0% 1.0% -0.2% 1.6% -1.0% -3.0% -5.0% -7.0% privater Konsum Staatskonsum Bauinvestitionen Ausrüstungsinvestitionen Dienstleistungsexporte Dienstleistungsimporte Warenexporte T1 Warenimporte T1 Lagerveränderungen BIP Quellen: BFS, SECO Produktion Tabelle 1: Entwicklung des Bruttoinlandproduktes gemäss Produktionsansatz Jahreswerte und saisonbereinigte Quartalswerte, zu Preisen des Vorjahres, verkettet Jahres- und Quartalswerte (real) Veränderung in % gegenüber der Vorperiode gemäss ESVG95 (Jahreswerte und saisonbereinigte Quartalswerte 1 ) 1 2 A1 (Land- und Forstwirtschaft, Jagd, Fischerei, Fischzucht) Saisonbereinigung gemäss Jahreswerte 2007 (BFS), 2008 (SECO) /2007 4/2007 1/2008 2/2008 3/2008 4/ A2 (Bergbau; Industrie; Energie- und Wasserversorgung) A3 (Baugewerbe) A4 (Handel und Reparatur; Gastgewerbe; Verkehr und Nachrichtenübermittlung) A5 (Kreditgewerbe; Versicherungen; Immobilien, Vermietung, Informatik, F&E) A6 (öffentliche Verwaltung und Sozialversicherung; Unterrichtswesen; Gesundheits- und Sozialwesen; sonstige öffentliche und private Dienstleistungen; Vermietung (private Haushalte)) Gütersteuern Gütersubventionen Bruttoinlandprodukt Starker Rückgang der Wertschöpfung in der Industrie Düsterer Ausblick Weiterer Rückgang im Baugewerbe Die Wertschöpfung in den Bereichen Bergbau, Industrie und Energie- und Wasserversorgung (Sektor A2) nahm im 4. Quartal 2008 gegenüber dem Vorquartal um 1,3% ab. Sowohl die Bereiche Energie- und Wasserversorgung (-4,1%) als auch der Industriesektor (-1,1%) verzeichneten eine Schrumpfung. Einzig im Bergbau konnte der Wertschöpfung gesteigert werden (3,6%). Im Vergleich mit der entsprechenden Vorjahresperiode nahm die Wertschöpfung des gesamten industriedominierten Sektors A2 um 3,0 % ab. Für das gesamte Jahr 2008 resultiert jedoch wegen des noch guten ersten Halbjahrs noch ein Produktionsplus von 1,8%. Die Indikatoren für die Industrie zeigen für den weiteren Verlauf dieses Jahres ein sehr düsteres Bild. Insbesondere der durch den Schweizerischen Verband für Materialwirtschaft und Einkauf (SVME) sowie der Crédit Suisse erhobene Einkaufsmanager Index brach in den vergangenen Monaten regelrecht ein. Die darüber hinaus trüben Exportaussichten lassen für die nächsten Quartale im besten Falle auf milde Rückgänge in der Gesamtrubrik A2 schliessen. Weitere starke Rückgänge der Wertschöpfung im Industriesektor erscheinen vor diesem Hintergrund jedoch fast unvermeidbar. Die Wertschöpfung im Baugewerbe verringerte sich im 4. Quartal 2008 um 0,7% gegenüber dem Vorquartal. Für das gesamte Jahr 2008 resultierte damit ein Minus von 1,6%. Trotz des Rückgangs können die Aussichten momentan noch als verhalten 13 Staatssekretariat für Wirtschaft, Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009

14 optimistisch beurteilt werden: Laut Baumeisterverband befinden sich die Auftragsbestände nach wie vor auf einem hohen Niveau. Dienstleistungsbereich für den Binnenmarkt (A4) behauptet sich gut Leichte Verlangsamungstendenzen im Detailhandel und eingetrübte Erwartungen Wie auch schon in den Monaten zuvor wurde die Konjunkturentwicklung im 4. Quartal massgeblich von der Wertschöpfungsentwicklung in den Binnenbranchen gestützt. Insgesamt nahm ihre Produktion um 0,8% zu. Dabei expandierten sowohl der Handel (1,0%) als auch der Sektor Verkehr und Nachrichtenübermittlung (0,6%). Einzig im Gastgewerbe nahm die Wertschöpfung nicht weiter zu, sondern hielt sich auf dem Niveau des Vorquartals. Doch nicht nur im Schlussquartal war der Binnenmarkt eine wichtige Stütze der Konjunktur. Mit 6,2% Jahresanstieg war es auch derjenige Sektor mit dem höchsten Jahreswachstum. Gleichzeitig entsprechen die 6,2% auch dem besten Jahresergebnis dieses Produktionsbereichs seit An dieser guten Konjunkturentwicklung in den Binnenmarktsektoren war auch der Detailhandel beteiligt. Im gesamten Jahr 2008 nahmen die Umsätze preisbereinigt um 2,9% zu. Von einem robusten Umsatzwachstum profitierten sowohl Güter des täglichen Bedarfs (z.b. Nahrungsmittel) als auch konjunkturempfindlichere Produkte wie Wohnungseinrichtung, Unterhaltung- und Büroelektronik und Freizeit. Auch für den Dezember 2008 fielen die Zahlen, unterstützt durch ein gutes Weihnachtsgeschäft, positiv aus: im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Detailhandelsumsätze preisbereinigt um 3,6%. Aus untenstehender Grafik wird allerdings ersichtlich, dass das Umsatzwachstum nach starkem ersten Halbjahr 2008 im weiteren Jahresverlauf tendenziell etwas an Schwung verloren hat. Vor dem Hintergrund des erreichten hohen Niveaus ist dies nicht überraschend. Im Vergleich zu anderen Ländern (namentlich die USA, aber auch europäische Länder), in denen die Detailhandelsumsätze deutlich rückläufig sind, nimmt sich das verlangsamte Umsatzwachstum in der Schweiz nach wie vor erfreulich aus. Dass die nächsten Monate von einer deutlich schwächeren Entwicklung im Detailhandel geprägt sein werden, lässt sich aus den KOF-Umfragen herauslesen. Sowohl der Indikator für die Geschäftslage wie auch derjenige für die erwarteten Umsätze in den folgenden drei Monaten waren zuletzt weiter rückläufig. Während das Niveau der Geschäftslage dabei nach wie vor vergleichsweise hoch ist, befinden sich die Umsatzerwartungen mittlerweile unter denjenigen des letzten Abschwungs. Dies könnte die Erwartung einer spürbar nachlassenden Konsumnachfrage widerspiegeln. Daneben könnte es auch auf einen verschärften Wettbewerbs- und Margendruck im Detailhandel hinweisen, auch in Folge des Markteintritts der deutschen Discounter. Nach Aldi, der bereits seit 2005 in der Schweiz tätig ist, beabsichtigt nun auch Lidl im ersten Halbjahr 2009 eigene Filialen zu eröffnen. Abbildung 14: Detailhandel: Umsatz und qualitative Indikatoren Umsatz zu konstanten Preisen indexiert 2000q1=100, alle Reihen saison- und zufallsbereinigt Umsatzentwicklung (linke Skala) Geschäftslage (rechte Skala) Erwarteter Umsatz in den nächsten drei Monaten (rechte Skala) Quellen: BFS, KOF 14 Staatssekretariat für Wirtschaft, Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009

15 Wertschöpfung der Finanzmarktdienste weiter rückläufig Pessimistische Beurteilungen zu Geschäftsgang und Erwartungen Die Finanzmarktdienste belasteten zum vierten Mal in Folge die BIP-Entwicklung deutlich. Zwar war der Rückgang der Wertschöpfung weniger ausgeprägt als noch im 2. und 3. Quartal, doch mit -1,6% (gegenüber Vorquartal) fiel er immer noch erheblich aus. Gegenüber dem 4. Quartal 2007 wurde denn auch mit -7,1% der stärkste Quartalsrückgang seit 1980 verzeichnet. Dabei konnte die Produktion in keinem der drei Teilbereiche ausgeweitet werden. Während sie im Versicherungsgewerbe und im Sektor Immobilien, Vermietung, Informatik vergleichsweise wenig zurückfiel (-1,1% bzw. -0,5% im Vorquartalsvergleich), war im Kreditgewerbe wenig überraschend erneut eine rapide Senkung von 3,3% zu verzeichnen. Insgesamt war das Ergebnis des vergangenen Jahres allerdings weniger schlecht als angesichts der umfangreichen Verwerfungen an den Finanzmärkten auf den ersten Blick vermutet werden könnte. So nahm die Wertschöpfung im gesamten Bereich der Finanzmarktdienste 2009 um nur 2,3% ab. Beim Platzen der New-Economy-Blase nach der Jahrtausendwende mussten in allen drei schlechten Jahren grössere Produktionseinbussen in Kauf genommen werden (zwischen -2,7% und -3,5%). Und auch im Kreditgewerbe ging die Wertschöpfung im vergangenen Jahr mit 6,5% im Vergleich zum Krisenjahr 2001 (-12,9%) nur halb so stark zurück. Dass die Vergleiche mit dem letzten Abschwung zurzeit noch relativ positiv ausfallen, sollte aber nicht überinterpretiert werden. Vielmehr könnte es darauf hinweisen, dass die Finanzbranche auch in den nächsten Jahren zu kämpfen haben wird. Denn wie die aktuellen KOF-Indikatoren zeigen, sind die Erwartungen des Bankensektors sehr pessimistisch und auch die Beurteilung des Geschäftsgangs liegt weit unter den Tiefstständen des letzten Abschwungs. Abbildung 15: Bankensektor: Wertschöpfung und Geschäftsgang Wertschöpfung als Veränderungsraten zum Vorquartal, Geschäftsgang saison- und zufallsbereinigt 6% 100 4% 80 2% 60 0% 40-2% 20-4% 0-6% -20-8% Wertschöpfung im Bankensektor (linke Skala) Geschäftsgang im Bankensektor (rechte Skala) Quelle: SECO, KOF Wertpapierumsätze an der Schweizer Börsen nach wie vor abnehmend Ebenfalls wenig zuversichtlich stimmt die Entwicklung der Wertpapierumsätze an der Schweizer Börse. Nach einer kurzen Stabilisierungsphase Mitte des letzten Jahres setzten die Umsätze aus Aktien und Derivaten gegen Ende 2008 zu einem erneuten Tiefflug an, dessen Tempo sich zuletzt etwas abschwächte. Allerdings kann vermutet werden, dass hiermit kaum der Tiefststand dieses Zyklus erreicht ist und in den nächsten Monaten weitere Rückgänge folgen werden. Auch bei den übrigen Rubriken lief der Handel in den letzten Monaten schleppend. Vor allem die Umsätze aus Anlagefonds nahmen in den letzten Monaten weiter ab. 15 Staatssekretariat für Wirtschaft, Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009

16 Abbildung 16: Bankensektor: Wertschriftenumsätze an der Schweizer Börse saison- und zufallsbereinigt, Durchschnittswerte 2001= Obligationen Derivate Aktien Anlagefonds Quelle: SWX Swiss Exchange Deutliche Verlangsamung des Kreditwachstums, aber keine Anzeichen für generelle Kreditverknappung In den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres akzentuierte sich die Verlangsamung des Kreditwachstums zusehends. Sowohl die beanspruchten Baukredite als auch die übrigen Kredite nahmen gegen Ende 2008 deutlich langsamer zu als in den Monaten zuvor. Und auch wenn die Wachstumsrate der Hypothekarkredite im Dezember 2008 sprunghaft angestiegen ist, liegt sie doch weit unter denjenigen, die 2006 noch verzeichnet worden waren. Eine deutliche Abschwächung des Kreditwachstums in einem beginnenden Konjunkturabschwung ist allerdings normal, wie auch die Erfahrung aus früheren Jahren zeigt. So werden bei nachlassender Wirtschaftsleistung typischerweise die Investitionen zurückgefahren, was auch die Kreditnachfrage dämpft. Auch eine gewisse Verschärfung der Kreditvergabebedingungen durch die Banken (strengere Risikoprüfung) ist zu erwarten, wenn sich die Umsatzperspektiven der Unternehmen bei nachlassender Konjunktur verdüstern. Anzeichen für eine generelle Verschärfung der Kreditbedingungen auf breiter Front (Kreditklemme) lassen sich aus der bisherigen Kreditentwicklung somit derzeit nicht ableiten, wie auch die regelmässigen Befragungen der Banken seitens der SNB zeigen. Da die harten Daten zu den Krediten und - konditionen zeitverzögert verfügbar sind, muss die Situation gleichwohl weiterhin aufmerksam hinsichtlich einer abrupten Verschlechterung verfolgt werden. 16 Staatssekretariat für Wirtschaft, Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009

17 Abbildung 17: Bankensektor: Beanspruchte inländische Kredite Veränderungsraten in % zum Vorjahr 50% 5.0% 40% 30% 20% 4.5% 4.0% 10% 3.5% 0% -10% 3.0% -20% 2.5% Baukredite (linke Skala) übrige Kredite (linke Skala) Hypothekarkredite (rechte Skala) Quelle: SNB Verwendung Tabelle 2: Entwicklung des Bruttoinlandproduktes gemäss Verwendungsansatz Jahreswerte und saisonbereinigte Quartalswerte, zu Preisen des Vorjahres, verkettet Jahres- und Quartalswerte (real) Veränderung in % gegenüber der Vorperiode gemäss ESVG95 (Jahreswerte und saisonbereinigte Quartalswerte 1 ) Saisonbereinigung gemäss Der Konsum der privaten Haushalte wird gemäss Inländerkonzept ausgewiesen. Ebenfalls enthalten ist der Endverbrauch der privaten Organisationen ohne Erwerbscharakter (POoE). Die inländische Endnachfrage enthält keine Vorratsveränderungen. Wertsachen = Aussenhandel mit Edelmetallen, Edel- und Schmucksteinen sowie Kunstgegenständen und Antiquitäten. Jahreswerte 2007 (BFS), 2008 (SECO) /2007 4/2007 1/2008 2/2008 3/2008 4/2008 Konsumausgaben Private Haushalte und POoE Staat Bruttoanlageinvestitionen Ausrüstungen Bau Inländische Endnachfrage Inlandnachfrage Exporte Warenexporte Warenexporte ohne Wertsachen Dienstleistungsexporte Gesamtnachfrage Importe Warenimporte Warenimporte ohne Wertsachen Dienstleistungsimporte Bruttoinlandprodukt Privater Konsum enttäuscht im 4. Quartal Das Wachstum des privaten Konsums fiel im Schlussquartal mit 0,1% (gegenüber Vorquartal) eher etwas schwächer als vor dem Hintergrund der noch recht guten Geschäftsentwicklung im Detailhandel erwartet aus. Vor allem konjunkturempfindliche Ausgaben wie Möbel, Freizeit und Kultur wurden in den Herbstmonaten in geringerem Ausmass getätigt. Hingegen erfreuten sich Güter und Dienstleistungen aus den Bereichen Nahrungsmittel und Getränke, Gesundheit und Nachrichtenübermittlung einer stärkeren Nachfrage. Zwar haben sich in den letzten Monaten die Zeichen für eine deutliche Verlangsa- 17 Staatssekretariat für Wirtschaft, Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunkturtendenzen Frühjahr 2009

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