EK 6/1: Dorfläden als Genossenschaften Vorteile und Grenzen der Rechtsform. Asmus Schütt,

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1 EK 6/1: Dorfläden als Genossenschaften Vorteile und Grenzen der Rechtsform Asmus Schütt, April 2018

2 Die Zahlen des Genossenschaftsverbandes 25 Dorfläden im Genossenschaftsverband, davon 12 in NRW, keiner in Brandenburg 8,7 Mio. Euro Umsatz, im Schnitt % nach 5 Jahren noch am Markt Gründungsberatung: Euro, plus 500 Euro Kosten der Eintragung sind erfolgreich. Prüfungskosten seit dem : Euro alle zwei Jahre Mitgliedsbeitrag: 500 Euro/Jahr 2

3 Genossenschaften im Einzelhandel Gibt es Beispiele Konsumgenossenschaften u.a. in Weimar, Leipzig, Dresden und Schleswig- Holstein 25 Dorfläden im Genossenschaftsverband EDEKA, REWE EK Servicegroup Die Konsumgenossenschaft ist ein alter, aber bewährter Hut! Hinzu kommen Genossenschaften von Einzelhändlern 3

4 Was ist eine Genossenschaft? Unternehmen! Betriebswirtschaft statt Gemeinwohl Wirtschaftliche Nachhaltigkeit Klarer Blick auf die Dinge ohne Romantik Hilfestellungen für unternehmerische Laien durch Gründungsprüfung, Pflichtmitgliedschaft und Pflichtprüfung Wenn Dein Pferd tot ist, steig ab! 4

5 Was ist eine Genossenschaft? Förderauftrag! Förderung der Mitglieder als Zweck der Genossenschaft Keine Gewinnmaximierung Mitbestimmung der Mitglieder Ein Mitglied eine Stimme Die Genossenschaft ist Instrument ihrer Mitglieder zur Förderung deren wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Interessen 5

6 Was ist eine Genossenschaft? Selbsthilfe und Selbstverantwortung! Finanzielle Beteiligung der Mitglieder: Mehr als ja, können wir mal machen Identifikation und Initiative Ein Mitglied, eine Stimme Das Wir entscheidet Selbstverwaltung 6

7 Was ist eine Genossenschaft? Rechtsformvorteile! Haftungsbegrenzung/-ausschluss Einfache Aufnahme weiterer Mitglieder Sicherung des Mindestkapitals Ein Mitglied eine Stimme Wirtschaftliche Effizienz Wirtschaftliche Tragfähigkeit durch Verbandsmitgliedschaft Die Genossenschaft verbindet die Effizienzvorteile eines Unternehmens mit den Partizipationsvorteilen des Vereins Investierende Mitglieder 7

8 Erfolgsfaktoren Intakte Dorfgemeinschaft Auf den Bedarf vor Ort ausgerichtetes Konzept Abgesicherte Finanzierung Umsatz Professionelle Führung Einmaliges Auflodern der Begeisterung reicht nicht! Stetes Nähren der Flamme erforderlich Macher/innen mit viel Kopf und ein bisschen Herz 8

9 Was bieten Genossenschaften mit Blick auf die Erfolgsfaktoren? Intakte Dorfgemeinschaft Mitbestimmung Selbstverpflichtung Gründung als Manifestation des Gemeinschaftswillen Ich bin Eigentümer! Solidarität Die Genossenschaft schafft einen institutionellen Rahmen für Begeisterung und Mitwirkung 9

10 Was bieten Genossenschaften mit Blick auf die Erfolgsfaktoren? Auf den Bedarf vor Ort ausgerichtetes Konzept Gründungsprüfung und -beratung Einbindung der Bewohnerinnen und Bewohner Echttest Eigenkapital Nutzen genossenschaftlicher Netzwerke Die Gründungsprüfung von Genossenschaften stellt die Weichen Richtung unternehmerischer Nachhaltigkeit 10

11 Was bieten Genossenschaften mit Blick auf die Erfolgsfaktoren? Abgesicherte Finanzierung Eigenkapital Kredite Umsatz Investive Mitgliedschaft, z.b. von Förderbanken Beiträge Die in Genossenschaften existierende Identität von Eigentümer und Kunden erhöht die Loyalität Gemeinnützigkeit 11

12 Was bieten Genossenschaften mit Blick auf die Erfolgsfaktoren? Umsatz Identität von Kunde und Eigentümern Mitbestimmung sorgt für Sortimentsanpassungen Zugang zu Mitgliedern Professionelle Führung Mit ihren Prinzipien der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung schafft die Genossenschaften einen hohen Grad an Verbindlichkeit zur Solidarität 12

13 Was bieten Genossenschaften mit Blick auf die Erfolgsfaktoren? Professionelle Führung Gründungsprüfung Gründungsberatung Unternehmerisches Denken Pflichtprüfungen Einbettung in genossenschaftliches Netzwerk vor Ort Genossenschaften agieren in einem Rahmen unternehmerischer Professionalität Satzung mit klarer Definition des Förderauftrages 13

14 Was bieten Genossenschaften mit Blick auf die Erfolgsfaktoren? Macher/innen mit viel Kopf und ein bisschen Herz Institutioneller Handlungsrahmen Digitale Unterstützungsangebote Netzwerke Genossenschaften als Rekrutierungsquelle für Umsetzer/innen Gründungsprüfung Die Genossenschaft gibt Macher/innen einen Handlungsrahmen. Die genossenschaftliche Organisation kann als unterstützendes Netzwerk für Macher/innen dienen 14

15 Die Grenzen der Rechtsform Durch die Genossenschaften entsteht keine intakte Dorfgemeinschaft und keine glaubwürdigen Macher/innen Durch die Rechtsform entsteht nicht per se ein unternehmerisch überzeugendes Konzept Durch die Genossenschaft wird auch nicht automatisch Umsatz generiert Auf Dorfläden ausgerichtete Unternehmensberatung nicht durch Genossenschaftsverbände Auch für Genossenschaften gelten die Restriktionen des Marktes. Es bleibt ein unternehmerisches Wagnis Rechtsformkosten müssen verdient werden 15

16 Ihre Fragen, die ich noch nicht beantwortet habe Wie stellt sich die Wirtschaftlichkeit von kleinen Nahversorgungszentren dar? In Abhängigkeit von der Identifikation der Mitglieder und Kunden mit ihrem Dorfladen Das Wir ist entscheidende, die Bereitschaft, für die Struktur vor Ort etwas mehr auszugeben und nicht nur die Resteinkäufe im Dorfladen zu erledigen In Abängigkeit von der Attraktivität des Sortiments Beispiel Wellbergen: - Gegründet Eigenkapital: : Euro Umsatz - 30% mehr als im Vorgängerladen Rücklagen - Nur im ersten Jahr Defizit 16

17 Ihre Fragen, die ich noch nicht beantwortet habe Fragen rund um die finanzielle Unterstützung? Genossenschaften sind Selbsthilfeorganisationen Direkte finanzielle Hilfen lehnen wir daher ab. Wir halten die Hilfe zur Selbsthilfe für den richtigen Weg Fragen für finanzielle Unterstützung erreichen uns daher nicht. Modelle, die nicht selbsttragend sind, unterliegen stets dem Risiko des Politikwechsels. Wo ein Dorfladen nicht von den Bewohnern getragen wird, ist seine Notwendigkeit zweifelhaft, sein Erfolg ausgeschlossen 17

18 Handlungsoptionen der Politik Spezifika der genossenschaftichen Rechtsform bei Gründungsförderung beachten Genossenschaftstaugliche Eigen- und Fremdkapitalinstrumente bei der Förderbank Programm zur Gründungsberatung, eng verzahnt mit dem Beratungsangebot des Genossenschaftsverbandes Nach-Gründungsphase besonders kritisch Programm zur Beratung in der Nach- Gründungsphase, eng verzahnt mit dem Beratungsangebot des Genossenschaftsverbandes 18

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