Das Rettungsnetz Wildkatze: Waldverbund in Deutschland und Niedersachsen

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1 Das Rettungsnetz Wildkatze: Waldverbund in Deutschland und Niedersachsen Biologische Vielfalt durch Wildtierkorridore Von Friederike Scholz, Thomas Mölich, Charlotte Dietrich, Dennis Klein, Burkhard Vogel und Mark Hörstermann Abstracts Die Fragmentierung von Lebensräumen sowie der anhaltende Flächenverlust gehören auch in Deutschland zu den größten Bedrohungen für die biologische Vielfalt. Die Förderung des Biotopverbunds stellt daher einen Schwerpunkt der bundesweiten Naturschutzarbeit des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) dar. Im Rahmen der Initiative Rettungsnetz für die Wildkatze soll durch Pflanzung von grünen Korridoren ein Waldnetzwerk von km Länge geschaffen werden. Die Korridorplanungen basieren auf dem Wildkatzenwegeplan. Erste Korridore wurden zunächst in Thüringen, Rheinland- Pfalz und Niedersachsen umgesetzt. Seit Beginn des aktuellen Projekts Wildkatzensprung arbeitet der BUND in sechs Bundesländern an der Umsetzung von neuen Korridorabschnitten bzw. Waldaufwertungen. In Niedersachsen wurde 2011 der erste Wildtierkorridor fertiggestellt, vier weitere Korridor- und Trittsteinpflanzungen wurden seitdem dort geschaffen. Safety net for the European Wildcat: forest network in Germany and Lower Saxony biological diversity in corridors for wild animals The ongoing fragmentation of habitats represents one of the major threats to biodiversity both in Germany and worldwide. Therefore, the development of a functional biotope network has become a major subject regarding the conservation activities of the BUND, the German section of the Friends of the Earth network. The initiative Safety Net for the European Wildcat aims to establish a forest network of kilometers by planting green wildlife corridors between isolated forest patches. The planning of the corridors bases on the Wildcat Routing Map. First corridors were planted in Thuringia, Rhineland-Palatinate and Lower Saxony. In the course of the current project Wildcat s Leap further corridors will be implemented in six German federal states. In Lower Saxony, the first wildlife corridor was established in 2011, and over the last years four additional corridors have been added. 1 Hintergrund und Projektziele 1.1 Landschaftsfragmentierung und Biotopverbund Die fortschreitende Fragmentierung wertvoller Lebensräume gefährdet durch die Isolierung von Tier- und Pflanzenpopulationen die biologische Vielfalt (Crooks 2002, Jackson & Fahrig 2011). Deutschland als dicht besiedelter Industriestaat besitzt mit über km Länge eines der engmaschigsten Straßennetze der Welt (Destatis 2013). Noch immer wird pro Tag mehr als 77 ha Boden neu bebaut und versiegelt (Bundesregierung 2012). Mit der Intensivierung der Landwirtschaft gehen auch immer mehr strukturgebende Landschaftselemente wie Hecken und Feldgehölze verloren. Als Antwort auf diese fortschreitenden Prozesse wurden verschiedene Biotopverbund-Konzepte entwickelt. (FVA 2010, Herrmann et al. 2007, Jedicke 1994, Reck et al. 2004, Vogel et al. 2009). Die Bundesregierung versucht dem Problem entgegenzuwirken, indem sie im Bundesnaturschutzgesetz die Entwicklung eines länderübergreifenden Biotopverbunds vorgibt ( 20 und 21 BNatSchG 2009). Auch in den Zielsetzungen der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt, dem Bundesprogramm biologische Vielfalt und dem Bundesprogramm Wiedervernetzung finden sich weitreichende Zielsetzungen zum Biotopverbund bzw. dem Grünbrückenbau (BMUB 2007, 2011 & 2012). Der bestehende Koalitionsvertrag sieht die Entwicklung eines Bundeskonzepts zur grünen Infrastruktur vor, und auch auf EU- Ebene rückt dieses Thema deutlich stärker in den Fokus (EC 2010). Diese positiven Entwicklungen auf administrativ-legislativer Ebene führen jedoch noch nicht in vergleichbarem Maß zur tatsächlichen Umsetzung konkreter Biotopverbund-Maßnahmen. So ist beispielweise das europäische Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 zwar weitgehend etabliert, die einzelnen Schutzgebiete sind jedoch in den meisten Fällen isoliert. Vernetzende Landschaftselemente fehlen häufig und werden bisher kaum ergänzt. 1.2 Die Wildkatze als Zielart des Waldverbunds Von der Fragmentierung von Habitaten sind besonders auch Waldlebensräume betroffen. Die Europäische Wildkatze (Felis silvestris silvestris; Abb. 1) gehört als eine typische Bewohnerin naturnaher Laub- und Laubmischwälder zu den Arten, die davon besonders bedroht sind (Birlenbach & Klar 2009, Hupe et al. 2004). Sie ist hinsichtlich ihrer Lebensraumnutzung stark an Deckung bietende Vegetation gebunden (Jerosch & Götz 2011) und meidet weiträumig ausgeräumte Landschaftsbestandteile (Herrmann et al. 2007, Hötzel et al. 2007, Mölich & Klaus 2003). Waldhabitate in Mittel- und Südwestdeutschland bilden ihr Hauptverbreitungsgebiet (Abb. 2; Birlenbach & Klar 2009, Piechocki 1990). In Niedersachsen kommt die Wildkatze vor allem im Harz, dem Solling und den angrenzenden Wäldern vor (Pott-Dörfler & Dörfler 2007), im Norden und der Lüneburger Heide fehlt sie bisher. Die Rote Liste Deutschlands führt die Wildkatze als gefährdet auf (BfN 2009), sie wird u.a. durch die FFH-Richtlinie streng geschützt (Anhang IV) Nach dem jüngsten Bericht zur Lage der Natur in Deutschland wird ihr Erhaltungszustand als ungünstig-unzureichend eingestuft (BMUB 2014). Außerdem gilt sie als Art nationaler Verantwortlichkeit Deutschlands (BfN 2009), da Deutschland im Zentrum ihres europäischen Verbreitungsgebietes liegt. Aufgrund Naturschutz und Landschaftsplanung 47 (8/9), 2015, , ISSN

2 Abb. 1: Schleichende Wildkatze. Thomas Stephan/BUND Creeping cat. ihrer Lebensraumansprüche und ihres Schutzstatus eignet sich die Wildkatze besonders als Zielart für den Waldverbund. Die Initiative Rettungsnetz für die Wildkatze greift dieses Konzept auf vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Thüringen gegründet, hat sie zum Ziel, die isolierten Waldgebiete Deutschlands durch die Pflanzung von Wanderkorridoren wieder miteinander zu verbinden. Davon profitiert nicht nur die Zielart Wildkatze, sondern ein breites Spektrum anderer Arten z.b. Baummarder (Martes martes), Haselmaus (Muscardinus avellanarius), Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii), Luchs (Lynx lynx), Mittelspecht (Leiopicus medius) oder xylobionte Käfer und das ganze Ökosystem Wald. Konzeptionelle Grundlage der Korridorpflanzungen ist der Wildkatzenwegeplan (Abb. 2). Der BUND führt im Rahmen des aktuellen Projekts Wildkatzensprung seit 2012 neben neuen Korridorpflanzungen auch ein genetisches Monitoring der Wildkatzen mittels Lockstöcken in allen zehn Bundesländern mit Wildkatzenvorkommen durch (Vogel & Mölich 2013; siehe Textkasten). Wildkatzensprung wird als bisher größtes Projekte innerhalb des Rettungsnetzes Wildkatze (Budget 5,2 Mio. Euro) vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert. Durch die 264 genetische Analyse der Populationsstruktur sollen der Effekt von Isolation und Landschaftsbarrieren auf den Genpool der Tiere sowie das Wanderverhalten untersucht werden. Auf Grundlage dieser Ergebnisse können die Standorte zukünftiger Korridore noch effektiver geplant werden. Die gesammelten Haarproben werden am Forschungsinstitut Senckenberg analysiert und die Ergebnisse zentral in einer Gendatenbank gespeichert, die im Rahmen des Projekts entwickelt wurde und online verfügbar ist ( 2 Methoden 2.1 Der Wildkatzenwegeplan Der Wildkatzenwegeplan stellt deutschlandweit mögliche Verbindungsachsen zwischen dauerhaft von Wildkatzen besiedelten Waldgebieten und bisher noch unbesiedelten, aber potenziell als Lebensraum für die Tiere geeigneten Wäldern über 500 km2 Größe kartografisch dar. Basis der Berechnungen bildet ein Habitatmodell, welches auf Grundlage von Tele- Hintergrund: Lockstockmonitoring Lockstöcke sind mit Baldrian besprühte Holzlatten. Der Duft zieht die Wildkatzen insbesondere in der Paarungszeit in den Wintermonaten an. Sie reiben sich am Holz (siehe Foto) und hinterlassen dabei einzelne Haare, welche abgesammelt und zur Analyse an die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung geschickt werden. Vorläufige Untersuchungsergebnisse: Auf 60 Untersuchungsflächen wurden Kontrollen an über 800 Lockstöcken durchgeführt. Unterstützung erhält das Projekt durch 700 ehrenamtliche Lockstockbetreuer, die seit 2011 in zehn Bundeländern im Einsatz sind. Unter den bislang genetisch bearbeiteten Proben fanden sich Wildkatzen-Haarproben. Insgesamt konnten dabei 615 einzelne Wildkatzenindividuen gezählt werden. Knapp die Hälfte von ihnen wurde mehrfach erfasst, was eine wichtige Grundlage für Populationsgrößenabschätzungen darstellt. Foto: Armin Buergel, BUND Waldeck-Frankenberg Naturschutz und Landschaftsplanung 47 (8/9), 2015, , ISSN

3 2.2 Die Korridorgestaltung und umsetzung Der BUND strebt die Umsetzung von 50m breiten Korridoren an (FVA 1996). Diese sind in drei Zonen gegliedert: Den zentra- len Bereich bilden Laubbäume, im Mantelbereich werden Büsche und Sträucher gepflanzt und den Abschluss bildet ein seitlicher Saumstreifen aus Wildkräutern. Teilweise sind jedoch aufgrund äußerer Zwänge zunächst nur schmalere Wildtierkorridore umsetzbar welche ebenfalls einen wertvollen Beitrag für den Biotopverbund leisten und im weiteren Verlauf verbreitert werden sollen. Das möglichst autochthone Pflanzgut wird den Standortund Bodenverhältnissen entsprechend ausgewählt. Neben Flächenkauf sind langfristige Pachtverträge und die Eintragung von Grunddienstbarkeiten geeignete Instrumente zur Flächensicherung für Verbundmaßnahmen. Weitere Möglichkeiten zur Umsetzung stellen Flurneuordnungsverfahren und die Bündelung von Ausgleichsund Ersatzmaßnahmen dar. Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung von Korridoren ist der intensive Dialog mit den verschiedenen Stakeholdern vor Ort, wie Flächeneigentümer, Landwirte, Pächter, ggf. Agrargenossenschaften, Vertreter der Bauernverbände, Jagdpächter und die zuständigen Behördenvertreter. 3 Umsetzung 3.1 Wildtierkorridore in Deutschland Der erste Korridor im Rettungsnetz für die Wildkatze wurde 2007 in Thüringen gepflanzt, um die Wälder des Hainichs über den Trittstein Hörselberge wieder mit dem Thüringer Wald zu verbinden. Auf dem m langen und 50 m breiten Korridor wurden über Bäume und Büsche gepflanzt (Mölich & Vogel 2007). Lockstockuntersuchungen ergaben, dass Wildkatzen bereits seit 2012 diesen Korridor nutzen. Weitere Pflanzungen im Herbst 2013 und Frühjahr 2014 schlossen eine letzte bestehende Lücke zwischen Hörselbergen und Thüringer Wald. Im Rahmen eines vom Freistaat Thüringen geförderten Projekts (Förderrichtlinie Entwicklung von Natur und Landschaft ) werden weitere Korridore im Bereich Kyffhäuser und Greiz-Werdauer Wald vorangetrieben. Abb. 2: Bundesweiter Wildkatzenwegeplan. Nation-wide Wildcat Routing Map. Naturschutz und Landschaftsplanung 47 (8/9), 2015, , ISSN metriedaten die Lebensraumnutzung der Wildkatze in der Eifel statistisch beschreibt und daraus geeignete Lebensräume in ganz Deutschland ableitet (Klar et al. 2008). Die Korridore wurden darauf aufbauend mit Hilfe einer cost-distance-analyse berechnet (Vogel et al. 2009). Alle potenziellen Korridore bilden zusammen mit den vorhandenen Waldgebieten ein Waldnetzwerk mit einer Länge von km. Zusätzlich zum deutschlandweiten Wildkatzenwegeplan wurden in einigen Bundesländern auf Grundlage von hochauflösenden ATKIS-Landnutzungsdaten spezifizierte und regionalisierte Wildkatzenwegepläne berechnet, die eine feinere Planung vor Ort ermöglichen. Dies wurde auch für Niedersachsen durchgeführt (Klar et al. 2012).

4 Abb. 3: Korridor bei Alfeld, Niedersachsen. Corridor near Alfeld. Lower Saxony. Ein weiterer Wildtierkorridor wurde 2010 in Rheinland-Pfalz etabliert, um die Konnektivität von Bienwald und Pfälzerwald wiederherzustellen Beides wichtige Wildkatzenlebensräume. Dort wurden insgesamt 9 km intensiv genutzte Agrarlandschaft durch Erhalt und Schaffung von 22 Trittsteinbiotopen überbrückt. Von 2012 bis 2015 werden im Rahmen des Projekts Wildkatzensprung in Thüringen, Hessen, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz in großem Umfang weitere Korridore umgesetzt. In Nordrhein-Westfalen wertet der BUND zusammen mit Forstverwaltungen und Waldbesitzern Wirtschaftswälder entsprechend der Lebensraumansprüche der Wildkatze auf (siehe Wildtierkorridore in Niedersachsen Projektregionen in Niedersachsen sind die Landkreise Holzminden und Hildesheim. Durch Vernetzungsmaßnahmen der dortigen Waldfragmente will der BUND die Kohärenz zwischen Solling und Harz verbessern Beides sind wichtige Wildkatzenlebensräume. Gleichzeitig bilden diese Waldgebiete einen wichtigen Trittstein für die Wiederbesiedlung der nördlich gelegenen Lüneburger Heide durch die Wildkatze. Bei Golmbach im Landkreis Holzminden wurde im Herbst 2011 der erste niedersächsische Korridor gepflanzt. Seit Beginn des Projekts Wildkatzensprung wurden bisher vier weitere Korridore bzw. Trittsteine umgesetzt: Im Herbst 2013 pflanzte der BUND mit Unterstützung der Landesforstverwaltung, der örtlichen Jägerschaft und über 100 freiwilligen Helfern einen 270 m langen und 50 m breiten Wildtierkorridor bei Alfeld (Abb. 3 und 4). Es folgte eine Trittsteinpflanzung zwischen Ausläufern des Hildesheimer Waldes und dem Hainberg bei Schlewecke. Im Frühjahr wurde bei Betheln ein rund 900 m langer Korridor von der Leineaue in Richtung Hildesheimer Wald umgesetzt. Ebenfalls in 2014 sicherte der BUND durch Zusammenarbeit mit der zuständigen Flurneuordnungsbehörde ein 800 m langes und 10 m breites Grundstück bei Rühle. Dieser Korridor wird die Weseraue mit dem Vogler verbinden. Weitere Flächensicherungen und Pflanzungen des BUND sind in Niedersachsen in Planung. 4 Schlussfolgerungen und Ausblick Die Umsetzung des länderübergreifenden Biotopverbunds ist in Umfang und zeitlicher Dimension ein Generationenprojekt. Das gilt auch für das km umfassende Waldnetzwerk des Rettungsnetz Wildkatze. Den Naturschutzverbänden kommt dabei eine bedeutende Rolle zu, die eigentliche Verantwortlichkeit für die Umsetzung der Vorgaben des BNatSchG liegt jedoch bei den Länderbehörden. Eine entsprechend gestaltete Raumplanung auf Landes-, Kreis und Gemeindeebene ist Grundvoraussetzung für die konkrete Umsetzung von Verbundmaßnahmen. Ein wichtiger Baustein der Projektarbeit des BUND besteht daher in der intensiven Lobbyarbeit für die Integration von Biotopverbundplanungen bzw. des Wildkatzenwegeplans in die Raumplanung. In Thüringen wurde der Wildkatzenwegeplan bereits in das Landesentwicklungsprogramm aufgenommen, in Hessen und NordrheinWestfalen wird er im Rahmen der laufenden Novellierungen im Landesentwicklungsplan berücksichtigt werden. Der Wildkatzenwegeplan wurde auch an das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zur Fortschreibung des Landesraumordnungsprogramms übermittelt. Auf Bundesebene fordert der BUND einen rechtsverbindlichen Bundesnetzplan Biotopverbund, analog dem Bundesverkehrswegeplan. Einen weiteren Schwerpunkt der Lobbyarbeit stellt das Bundesprogramm Wiedervernetzung dar, welches sich auf die Landschaftszerschneidung durch linienhafte Infrastruktur konzentriert: Zwar wurde das Bundesprogramm Anfang 2012 verabschiedet, die Umsetzung des Grünbrückenprogramms verläuft jedoch schleppend. Der BUND setzt sich intensiv für eine angemessene finanzielle Ausstattung des Programms im Bundeshaushalt und für den Bau der geplanten Querungshilfen in den Ländern ein. Ein unverzichtbarer Bestandteil der Korridorumsetzung ist die Öffentlichkeitsarbeit. Überregional trägt sie dazu bei, die Menschen für das Thema Biotopverbund zu gewinnen und Einfluss auf die Politik zu nehmen. Regional bringt sie Entscheidungsträgern wie Flächeneigentümern und lokalen Behördenvertretern sowie Einheimischen das Projekt näher. Die dadurch gewonnene Akzeptanz und Unterstützung vor Ort ist Voraussetzung für die erfolgreiche Maßnahmenumsetzung. Darüber hinaus bieten Korridorpflanzungen ebenso wie das Lockstockmonitoring vielfältige Möglichkeiten zur Einbindung von Freiwilligen. Der Ausbau des Freiwilligennetzwerks ist ein Schwerpunkt im Projekt Wildkatzensprung : Insgesamt sind bereits über Freiwillige im Projekt engagiert. Jeder freiwillige Helfer kann dabei als wertvoller Botschafter für den Biotopverbund verstanden werden. Auch die internationale Vernetzung sollte im Zuge überregional angelegter Biotopverbundprojekte stets berücksichtigt werden. Das gilt sowohl für die konkrete Pla- Abb. 4: Freiwillige pflanzen den Korridor bei Alfeld. Volunteers planting the corridor close to Alfeld. Naturschutz und Landschaftsplanung 47 (8/9), 2015, , ISSN

5 nung und Umsetzung grenzüberschreitender Maßnahmen als auch für die Vernetzung von Mitwirkenden und beteiligten Stakeholdern in den europäischen Nachbarländern. Dabei kann auf Erfahrungen aus dem Projekt Green Belt Europe zurückgegriffen werden, an dem sich der BUND ebenfalls beteiligt. In diesem Projekt arbeiten Partner aus 24 Ländern gemeinsam an der Verwirklichung eines Biotopverbunds entlang der insgesamt über km langen ehemaligen Grenze zwischen Ost und West. Das Rettungsnetz Wildkatze pflegt bereits den Austausch mit Projekten in Frankreich, Belgien, Österreich und Schottland. Die Intensivierung der internationalen Zusammenarbeit wird zusammen mit dem weiteren Ausbau des Korridornetzwerkes in Deutschland von zentraler Bedeutung für die zukünftige Arbeit dieses BUND-Waldverbundprojektes sein. Literatur Fazit für die Praxis Die erfolgreiche Umsetzung von Biotopverbund-Maßnahmen ist von einer Reihe von Faktoren abhängig. Dazu gehören: ein fachlich stimmiges und überzeugendes Konzept, das auch der Allgemeinheit gut vermittelbar ist; dafür eignen sich Zielarten wie z.b. die Wildkatze; Verbindlichkeit durch Übernahme des fachlichen Biotopverbundkonzepts in die Raumplanung, um die Umsetzung zu gewährleisten; Zeit, um Landnutzer und Landeigentümer zu überzeugen, geeignete Flächen für den Biotopverbund zur Verfügung zu stellen; Geld, um verfügbare Flächen für den Biotopverbund sichern zu können; Akzeptanz durch ein Netzwerk von Unterstützern vor Ort; die nötigen administrativen Kapazitäten, um gesicherte Flächen auch zukünftig verwalten und betreuen zu können. BfN (Bundesamt für Naturschutz, 2009): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands Band 1: Wirbeltiere. Bonn-Bad Godesberg. Birlenbach, K., Klar, N. (Bearb.), unter Mitarbeit von Jedicke, E., Wenzel, M., Wachendörfer, V., Fremuth, W., KaphegyiI, T. A. M., Mölich, T., Vogel, B. 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Studium der Biologie (mit Schwerpunkt Tierökologie, Tierphysiologie und Geobotanik) an den Universitäten Göttingen und Würzburg (1998 bis 2005), 2010 Promotion am Institut für Zoo- und Wildtierforschung/Berlin (IZW) zur Raumnutzung des Seeadlers. friederike.scholz@bund.net Thomas Mölich, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Thüringen e. V. wildkatze@bund.net Charlotte Dietrich, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Rheinland-Pfalz e. V. charlotte.dietrich@bund-rlp.de Dennis Klein, Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland, Bundesgeschäftsstelle dennis.klein@bund.net Dr. Burkhard Vogel, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Thüringen e.v. burkhard.vogel@bund.net Mark Hörstermann, Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland, Bundesgeschäftsstelle mark.hoerstermann@bund.net Naturschutz und Landschaftsplanung 47 (8/9), 2015, , ISSN

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