KONJUNKTURBERICHT. zum Frühsommer Mecklenburg-Vorpommern

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1 KONJUNKTURBERICHT zum Frühsommer Mecklenburg-Vorpommern IHK-Region: Hansestädte Rostock und Stralsund sowie Landkreise Bad Doberan, Güstrow, Nordvorpommern, Rügen

2 Inhalt 1. Zusammenfassung: Von der Abkühlung in den Abschwung: Die Stimmung sinkt weiter Wende nicht in Sicht Seite 2 2. Konjunkturelle Gesamteinschätzung Die Kreditvergabe wird konservativer Investitionen werden zurückgestellt Exportaussichten unverändert zurückhaltend Die Beschäftigtenzahl wird weiter reduziert Lage und Aussichten einzelner Branchen Industrie: Umsatzerwartungen brechen ein Baugewerbe: Befriedigende Großhandel/Handelsvermittlung: Stark rückläufige Geschäfte Einzelhandel: Getrübter Ausblick Verkehrsgewerbe: Starker Geschäftseinbruch Kreditwirtschaft: Kühles Geschäftsklima Versicherungsgewerbe: Fehlende Geschäftsimpulse Dienstleistungen: Abnehmende Dynamik Gastgewerbe: Geschäftsrückgang Methodische Hinweise Statistischer Teil 1*

3 in % Geschäftserwartungen in % 100% 80% 36,0 37,8 25,5 22,5 100% 80% 29,1 18,3 16,1 14,7 60% 40% 46,9 43,9 52,8 46,3 60% 40% 47,6 54,3 50,9 44,9 20% 0% 17,1 18,3 21,7 Frühsommer 2008 Herbst 2008 Jahresbeginn 2009 schlecht befriedigend gut 31,2 Frühsommer % 0% 23,3 27,4 Frühsommer 2008 Herbst ,0 Jahresbeginn 2009 schlechter gleichbleibend besser 40,4 Frühsommer 2009 Konjunkturbericht zum Frühsommer 2009 Die Wirtschaft auf einen Blick 100% 80% 60% 40% 20% 0% 15,2 20,3 7,4 Exporterwartungen in % 57,1 60,7 Frühsommer ,5 9,2 11,3 20,8 22,2 18,5 10,0 13,1 12,4 Herbst 2008 Jahresbeginn ,2 57,1 Frühsommer 2009 keine geringer gleichbleibend höher 100% 80% Investitionspläne in % 16,1 15,4 15,2 13,5 16,9 27,7 31,5 29,5 100% 80% Beschäftigungspläne in % 11,8 12,4 10,6 21,2 60% 40% 20,1 18,5 23,5 25,7 60% 40% 63,9 66,6 69,3 62,1 20% 0% 36,1 34,6 31,8 Frühsommer 2008 Herbst 2008 Jahresbeginn ,9 Frühsommer 2009 keine geringer gleichbleibend höher 20% 0% 14,9 Frühsommer ,6 18,3 Herbst 2008 Jahresbeginn ,3 Frühsommer 2009 geringer gleichbleibend höher 1

4 1. Von der Abkühlung in den Abschwung: Die Stimmung sinkt weiter - Wende nicht in Sicht Zum Frühsommer 2009 erfährt das Geschäftsklima in der Wirtschaft abermals eine starke Abkühlung. Bedingt durch sinkende Auftragseingänge und rückläufige Reichweiten der vorliegenden Aufträge hat sich die Anzahl der Betriebe, die ihre befriedigend bewerten, in den zurückliegenden Monaten weiter stark verringert. Sie stellen aber immer noch die Mehrheit der Unternehmen dar. Die Anzahl der Unternehmen, die ihre aktuelle hingegen als schlecht bezeichnen, hat deutlich zugenommen und überwiegt nun klar die der Unternehmen mit guten Lageeinschätzungen. Beträchtlich vergrößert haben sich auch die pessimistischen Geschäftserwartungen. Die Mehrzahl der Unternehmen geht aber weiterhin von einer gleich bleibenden Geschäftsentwicklung aus. Die auf der Unsicherheit der vergangenen Monate beruhende abwartende Haltung bei vielen Unternehmen ist nicht ohne Folgen für die weitere Konjunkturentwicklung geblieben. Zunehmend hat sich das Konjunkturklima eingetrübt. Waren es in den zurückliegenden Monaten vor allem exportorientierte Branchen, so haben nun auch die binnenorientierten Branchen ihre Einschätzungen geändert. Der Konjunkturklimaindikator, also ein Gemeinschaftsindikator zur Lagebewertung und zur Bewertung der kommenden Monate, rangiert mit 82,4 Punkten zum Frühsommer 2009 deutlich unter dem sechsjährigen Durchschnitt von 102,6 Punkten. Die neuerliche Verschlechterung ist vor allem auf einen Einbruch bei der aktuellen Lagebewertung zurückzuführen. Zum Frühsommer 2009 beurteilen nur noch 22,5% der antwortenden Unternehmen ihre Lage als gut, 31,2% sind mit ihrer aktuellen hingegen unzufrieden. Damit hat sich die Stimmung im IHK-Bezirk Rostock zum Frühsommer gedreht. Im Gegensatz zum Jahresbeginn überwiegen nun deutlich die Unternehmen mit einer negativen Lagebewertung. Der Vergleich zu den Ergebnissen der Vorumfragen verdeutlicht die Heftigkeit des Stimmungseinbruchs. Der Konjunkturklimaindikator ist gegenüber der Konjunkturumfrage zum Jahresbeginn 2009 um zehn Punkte gefallen. Im Jahresvergleich, also gegenüber der Konjunkturumfrage zum Frühsommer 2008, ist er um gut 30 Punkte gefallen. Die aktuelle Stimmung ist damit schon jetzt vergleichbar mit dem Höhepunkt der letzten Rezession im Jahr 2002/2003. Konjunkturklima, Lagebewertung und Geschäftserwartungen zeigen damit, dass die Wirtschaft von einer Abkühlung nun in einen Abschwung übergegangen ist. Mit einer schnellen Entspannung ist in den kommenden Monaten nicht mehr zu rechnen. Nur 14,7% der Unternehmer erwarten eine Verbesserung, 40,4% gehen hingegen von einer weiteren Verschlechterung ihrer Geschäfte aus. Die Talsohle des wirtschaftlichen Abschwunges ist keinesfalls erreicht. Stimmungseinbruch negative Lageurteile dominieren Konjunkturklima erreicht Tiefstand Talsohle offenbar noch nicht erreicht 2

5 In den kommenden Monaten sind damit weitere Umsatzrückgänge zu erwarten. Die Auftragseingänge und die Auftragsbestände sind stark rückläufig und gehen vor allem bei den Industrie- und Bauunternehmen zunehmend zurück. Besonders betroffen von der zunehmend schwächeren Auftragsentwicklung sind die Unternehmen der maritimen Industrie und deren Zulieferbetriebe, also die Investitionsgüterhersteller. Im Verkehrsgewerbe müssen die Unternehmen angesichts der rückläufigen Frachtaufkommen deutlich schlechtere Gewinne hinnehmen. Vergleichsweise stabil ist noch der Ausblick im Dienstleistungsgewerbe. Die Nachfrageentwicklung ist, wenn auch abgeschwächt, weitestgehend unverändert. Mit der eingetrübten Gewinnlage und den sinkenden Umsatzerwartungen geht aktuell die Reduzierung der Investitions- und Beschäftigungspläne einher. Insgesamt lässt die Investitionsneigung der Unternehmen stark nach. Rationalisierungsinvestitionen erfahren zunehmend Auftrieb und werden mittlerweile von jedem fünften Unternehmen genannt und damit deutlich häufiger als in der Vorumfrage zum Jahresbeginn (16%). Der Kreditzugang ist für den Großteil der Unternehmen weitgehend intakt. Banken und Sparkassen werden allerdings konservativer, was ihre Kreditvergabe betrifft. Höhere Sicherheitsanforderungen und strengeren Dokumentationspflichten stehen hierbei im Vordergrund. Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen lässt stark nach. Die Mehrheit der Unternehmen will ihre Beschäftigtenzahlen jedoch beibehalten. Zudem dürfte der mittlerweile deutlich spürbare Fachkräftemangel die Unternehmen veranlassen, ihre Stammbelegschaften so lange wie möglich zu halten. Anpassungen an die schwächere Auftragslage werden somit voraussichtlich über die Arbeitszeiten, Kurzarbeit und den Abbau von Überstunden erfolgen. maritime Industrie ist besonders betroffen Investitionspläne werden reduziert Kreditzugang ist weitestgehend intakt Die Mehrheit der Unternehmen will ihre Belegschaften behalten. Punkte (max. 200) Geschäftsklimaindex Jahresbeginn (I), Frühsommer (II) und Herbst (III) - alle Wirtschaftsbereiche ,1 100,3 104, ,6 94,4 85,8 92,3 93,3 92,3 119,5 130,8 112,2 117,9 112,2 104,2 92,9 82,4 70 III/03 I/04 II/04 III/04 I/05 II/05 III/05 I/06 II/06 III/06 I/07 II/07 III/07 I/08 II/08 III/08 I/09 II/09 2. Konjunkturelle Gesamteinschätzung 3

6 2. Konjunkturelle Gesamteinschätzung 2.1. Die Kreditvergabe wird konservativer Mit dem Ausweiten der Finanzkrise im Herbst des vergangenen Jahres ist erneut die Diskussion um eine mögliche Kreditklemme aufgekommen. Bis zum Jahresbeginn 2009 verdichteten sich die Anzeichen auf sich verschlechternde Finanzierungskonditionen, Hinweise auf eine allgemeine Kreditklemme gab es kaum. 26% der Unternehmen geben aktuell an, dass Finanzierungsprobleme ein Hindernis bei der Umsetzung ihrer Planungen in den kommenden Monaten darstellen ( gefühlte Kreditklemme ). Entsprechend meldet jedes vierte Unternehmen im Mai 2009 verschlechterte Kreditkonditionen. Im Vergleich zu den Ergebnissen der Vorumfragen haben sich die Finanzierungskonditionen weiter verschlechtert. Der Anteil der Unternehmen, deren Kredite nicht verlängert bzw. abgelehnt worden sind, ist aber konstant geblieben. Die Unternehmen führen dies vor allem auf die Finanzkrise und den damit verbundenen Vertrauensverlust im Bankensektor zurück (65%). Rund 19% sehen die Ursache für die verschlechterten Finanzierungskonditionen in dem schlechteren Rating ihrer Branche. Dagegen führen nur 17% der Unternehmen die schlechteren Finanzierungskonditionen auf die wirtschaftliche Situation des eigenen Unternehmens zurück. Vor allem die Dienstleistungsunternehmen sehen die Gründe für ihre verschlechterte Finanzierungssituation in den Folgen der Finanzkrise (86%). Die Finanzierungskonditionen haben sich nicht für alle Branchen im gleichen Maß verschlechtert. So sind deutlich mehr Dienstleistungsunternehmen von der Erhöhung der Sicherheitsanforderungen betroffen als Industrieunternehmen. keine Kreditklemme, aber schlechtere Kreditkonditionen Finanzkrise wird als Ursache angegeben Bewertung unterschiedlich Welche Erfahrungen macht Ihr Unternehmen mit seiner Hausbank bei den Kreditkonditionen (Zins, Agio etc.) im Vergleich zum Vorjahr? 80% 60% 40% 64,5% 65,5% 61,6% Weitere Umfrageergebnisse können im statistischen Anhang nachgelesen werden. 20% 26,6% 23,3% 19,5% 9,5% 5,8% 6,8% 6,5% 5,4% 5,1% 0% verbessert gleich geblieben verschlechtert Kredite nicht verlängert/abgelehnt Jahresbeginn 2008 Jahresbeginn 2009 Frühsommer

7 Die Unternehmen, die von verschlechterten Finanzierungskonditionen betroffen sind, klagen insbesondere über höhere Sicherheitsanforderungen (71,9%), höhere Dokumentationspflichten (43,8%), gestiegene Zinsen (31,3%) sowie über die Erhöhung des eigenen Finanzierungsanteils (31,3%). Eher nachrangig aber als durchaus problematisch schätzen die Unternehmen gestiegene Bearbeitungszeiten ein. Geringere Bedeutung haben die Verteuerung der Kreditversicherung (9,4%) sowie verringerte Laufzeiten der Kredite (6,3%). Von der Verteuerung der Kreditversicherung sind vor allem die Industrieunternehmen betroffen. Fast jedem fünften Unternehmen fehlt der notwendige Versicherungsschutz für seine Kredite. Der Kreditzugang ist für den Großteil der Unternehmen aber weitestgehend intakt. In den nächsten Monaten wird die spürbare Verschlechterung der Gewinnlage die Spielräume der Kreditvergabe aber zunehmend einengen. Dabei sind verstärkt Unterschiede zwischen den einzelnen Wirtschaftszweigen erkennbar. Die Zahlungsmoral der Unternehmen stellt sich zum Frühsommer 2009 weitestgehend unverändert dar. Nur 18% berichten von Problemen. Mit der eingetrübten Gewinnlage ist der Anteil dieser Unternehmen im Vergleich zur Vorumfrage allerdings größer geworden. höhere Sicherheitsanforderungen Kreditzugang weitestgehend intakt Zahlungsmoral in der Gesamtschau noch nicht problematisch Ursachen für die verschlechterten Finanzierungskonditionen (Mehrfachnennungen möglich) höhere Sicherheitsanforderungen 71,9% höhere Dokumentationspflichten 43,8% Erhöhung des eigenen Finanzierungsanteils 31,3% gestiegene Zinsen 31,3% gestiegene Bearbeitungszeiten 29,7% Verteuerung der Kreditversicherungen 9,4% verringerte Laufzeiten 6,3% 0% 20% 40% 60% 80% 5

8 2.2. Investitionen werden zurückgestellt Auch wenn weiterhin keine flächendeckende Kreditklemme vorliegt, wirken sich die verschlechterten Finanzierungsbedingungen schon heute wachstumshemmend auf den IHK-Bezirk Rostock aus. Jedes zweite Unternehmen stellt als Folge der verschlechterten Finanzierungskonditionen Investitionen zurück (54,8%), jedes Dritte (34,5%) wird seine Beschäftigtenzahl reduzieren. Bislang schlägt die Finanzsituation aber noch nicht auf das Exportgeschäft durch. Lediglich 5% sehen eine Einschränkung des Exportgeschäftes. Bereits jetzt beginnen viele Unternehmen, ihre Investitionsaktivitäten einzuschränken. Nur noch 14% wollen ihre Investitionsausgaben aufstocken, 26% wollen sie reduzieren. 44% der Unternehmen planen aktuell gar keine Investitionen. Der Saldo aus höher und geringer Antworten der Unternehmen mit Investitionsplanungen verringert sich damit um gut vier Prozentpunkte gegenüber der Vorumfrage. Investitionsausgaben werden gekürzt Allem Anschein nach reichen die Investitions- und Bürgschaftshilfen, die die Bundesregierung im Rahmen des Konjunkturpaketes II beschlossen hat, nicht aus, um vielen im Kern gesunden Unternehmen den Zugang zu diesen Finanzierungsinstrumenten zu öffnen. Hier gilt es seitens der Bundes- und der Landesregierung nachzubessern, um eine Beschleunigung des Abschwunges durch Zurückstellung von Investitionen, Beschäftigungsabbau bis hin zur Betriebsaufgabe zu verhindern. Nur wenige Unternehmen versuchen aktiv, ihre Finanzierungskonditionen zu verbessern. 9,5% planen einen Wechsel der Hausbank. Auch die Inanspruchnahme öffentlicher Kredite (11,9%), wie sie im Konjunkturpaket II implementiert worden ist, scheint derzeit keine Lösung für die belasteten Unternehmen zu sein. Inanspruchnahme öffentlicher Kredite bislang keine Option Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich, wie die Folgen des Abschwunges durch die angespannte Finanzierungslage verschärft werden. Auch wenn es bislang keine flächendeckende Kreditklemme in der Region gibt, leiden einzelne Wirtschaftszweige stark unter Finanzierungsproblemen. So planen vor allem Industrie (61,5%), Bau (66,7%) und Gastgewerbe (64,7%), Investitionsvorhaben als Folge der verschlechterten Finanzierungskonditionen zurückzustellen. Die Investitionspläne im Einzelhandel reflektieren ebenfalls die verschlechterten Finanzierungskonditionen. 56,3% der Einzelhändler wollen sich entsprechend ausrichten. Großhandel und Dienstleistungsgewerbe planen hingegen weniger stark, Investitionen als Folge schlechterer Finanzierungskonditionen zurückzustellen. Im Großhandel hegen 29% der Unternehmen entsprechende Absichten, im Dienstleistungsbereich sind es 44%. Dies dürfte einerseits auf die noch stabil zu bewertende Nachfragesituation zurückzuführen sein, andererseits beurteilen gerade im Dienstleistungssektor viele Unternehmen ihre Umsatzaussichten in den kommenden Monaten immer noch vergleichsweise günstig. Im Zuge der immer noch vorhandenen Kapazitätserweiterungen sind die Investitionsplanungen im Dienstleistungssektor per Saldo ausgeglichen. unterschiedliches Branchenbild 6

9 Die Folgen des konjunkturellen Abschwunges werden damit vor allem bei der Entwicklung der Investitionsplanungen sichtbar. Viele Unternehmen suchen zudem nach Kostensenkungspotenzialen. Das Investitionsmotiv Rationalisierung bleibt deshalb nach dem Ersatzbedarf das zweitwichtigste Motiv für Investitionen. Gut jedes fünfte Unternehmen plant aktuell, seine Rationalisierungsbemühungen auszubauen. Besonders stark ausgeprägt ist dieses Motiv bei Bau und Einzelhandel. In diesen Branchen plant jedes dritte Unternehmen entsprechend. Dass viele Unternehmen einen Einbruch bei den Investitionsplänen verzeichnen müssen, liegt aber auch an der Unsicherheit über steigende Umweltstandards. Die zunehmende Bedeutung des Umweltmotives bei den Investitionsplänen -insbesondere bei Unternehmen des Verkehrsgewerbes- zeigt, dass die Unternehmen einen hohen Preis für strengere Regeln, z.b. bei den Vorgaben für CO2-Grenzwerte, zahlen müssen. Denn gleichzeitig werden dadurch auch Investitionsspielräume an anderer Stelle eingegrenzt. Rationalisierungen Umweltstandards Bei anhaltender Dauer des Abschwunges ist davon auszugehen, dass die Investitionstätigkeit weiter zurückgefahren wird. Wachstumshemmende Auswirkungen sind damit vorgezeichnet. Folgen der verschlechterten Finanzierungskonditionen (Mehrfachnennungen möglich) Umweltinvestitionen keine Folgen 22,6% Zurückstellung von Investitionen 54,8% Reduzierung der Beschäftigtenzahl 34,5% Zurückstellung von Innovationen 20,2% Inanspruchnahme öffentlicher Kredite Wechsel der Hausbank Einschränkung des Exportgeschäftes 4,8% 9,5% 11,9% Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde in nebenstehender Abbildung auf die Prozentangaben verzichtet. Die genauen Angaben können im statistischen Anhang nachgelesen werden. Wechsel der Kreditversicherung 1,2% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 7

10 2.3. Exportaussichten unverändert zurückhaltend Die Nachfrageschwäche in vielen Absatzmärkten lässt den Anteil der Unternehmen, die ihre Exportaktivitäten in den kommenden Monaten verringern wollen, noch einmal leicht ansteigen. 13% der Unternehmen gehen davon aus, dass sich ihre Auslandsgeschäfte in den kommenden Monaten verringern. 57% werden keine Auslandsgeschäfte tätigen. Die Aussichten haben sich damit im Vergleich zur Vorumfrage nicht verändert. Die aktuellen Finanzierungskonditionen haben offenbar keinen deutlichen Einfluss auf das Exportgeschäft. Nur rund 5% der Unternehmen sehen ihre Exportgeschäfte durch die momentanen Konditionen eingeschränkt. Da die Wirtschaft im IHK-Bezirk Rostock zudem vornehmlich binnenorientiert ist, sind nur vergleichsweise wenige Wirtschaftszweige von der aktuellen Entwicklung betroffen. Ein Grund hierfür ist, dass die Aufnahme von Auslandsgeschäften mit höheren Transaktionskosten verbunden und risikoreicher ist als Inlandsgeschäfte. Aus diesem Grund unterhalten viele Betriebe im IHK-Bezirk Rostock keine Beziehungen in das Ausland. Insgesamt ist der Anteil der Unternehmen, die keine Auslandsgeschäfte planen, mit 57% der Antworten strukturell sehr hoch. Diese Entwicklung dürfte im Wesentlichen auf die noch nicht abgeschlossene Aufbauphase vieler Unternehmen zurückzuführen sein. So sind unter den exportierenden Unternehmen auch viele kleine Unternehmen (hier: Beschäftigtengröße bis 20 Mitarbeiter) zu finden. Das heißt, dass gerade auch viele kleinere, junge Betriebe nach dem erfolgreichen Fußfassen auf den heimischen Märkten den Schritt auf den Auslandsmarkt wagen. Also oft auch, wenn sie ihre optimale Betriebsgröße noch nicht erreicht haben. Damit wird bereits ein größerer Teil des Auslandsumsatzes der Betriebe im IHK-Bezirk von Neuexporteuren erwirtschaftet. Der Kernbereich an Exporteuren im IHK-Bezirk Rostock bleibt damit zwar weitestgehend konstant, aber auch relativ klein. Er beschränkt sich besonders auf die Hersteller von Gebrauchs- und Investitionsgütern, ferner auch auf die Großhandelsunternehmen und auf die Dienstleistungsunternehmen. Bei den Gebrauchsgüter- und Investitionsgüterherstellern wird der Auslandsumsatz dadurch begünstigt, dass die Betriebe mit Erzeugnissen hochwertiger Technik Bedeutung erlangt haben. Zum Frühsommer 2009 sehen vor allem Industrieunternehmen nochmals weniger Auftragseingänge auf sich zukommen. Der Anteil der Betriebe, die von einem höheren Auslandsgeschäft ausgehen, liegt bei 11%. Der Anteil der Betriebe, die ein rückläufiges Auslandsgeschäft erwarten, liegt bei 13%. Hier dürfte sich zunehmend die abflachende Dynamik der mittel- und osteuropäischen Absatzmärkte für die Betriebe auswirken. Der europäische Markt nimmt insgesamt rund drei Viertel der Ausfuhr Mecklenburg-Vorpommerns auf, deshalb ist die Nachfrageentwicklung dieses Wirtschaftsraumes ein entscheidender Antrieb für die Exporte. Auch die Entwicklungen auf den westeuropäischen Märkten wirken sich negativ aus, weshalb gerade die auf diese Märkte ausgerichteten Unternehmen ihre Absatzerwartungen reduzieren. So leiden Großbritannien und Dänemark unter dem Einbruch des Bausektors und einer hohen Verschuldung der Privathaushalte. Viele Exporteure können zudem nicht mehr auf hohe Bestände ausländischer Aufträge bauen, die Exportabschwächung wird damit nur geringe außenwirtschaftliche Verflechtung EU-Binnenmarktentwicklung 8

11 deutlich sichtbar. Bei 57% der Industrieunternehmen sind die Auftragsbestände zu klein. 31% der Industrieunternehmen verzeichnen zurückgehende Auftragseingänge aus dem Ausland. Deutliche Bremsspuren machen sich auch wiederholt beim Verkehrsgewerbe bemerkbar, das stärker als andere Wirtschaftszweige von Warenausfuhren und einfuhren abhängig ist. Insbesondere die hohen Exportanteile in die Märkte Mittel- und Osteuropas führen dazu, dass die Auftragslage dieses Wirtschaftszweiges sich zunehmend abschwächt. Bei 24% sind die Auftragseingänge aus dem Ausland zurückgegangen. Erwartungen Exporte/Auslandsgeschäfte Hauptwirtschaftsbereiche Dienstleistungen Versicherungen Bankgewerbe Erwartungen Auslandsgeschäfte insgesamt: höher: 11,3% gleich bleibend: 18,5 % geringer: 13,1% keine: 57,1% Verkehrsgewerbe Großhandel Baugewerbe Industrie Gesamt %-Antworten der Unternehmen höher gleichbleibend geringer keine Anmerkung: Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde in obiger Abbildung auf die Prozentangaben verzichtet. Die Werte können im statistischen Anhang nachgelesen werden. Die Ergebnisse der Umfragegruppen Bankgewerbe besitzen aufgrund des geringen Antwortverhaltens nur eine eingeschränkte Aussagekraft. 9

12 2.4. Die Beschäftigtenzahl wird weiter reduziert Infolge sich eintrübender Umsatz- und Gewinnerwartungen hat sich seit Jahresbeginn die Tendenz zum Beschäftigungsabbau weiter verstärkt. Zum Frühsommer plant nur noch jedes zehnte Unternehmen, seine Belegschaften zu vergrößern, gut ein Viertel will hingegen den Personalbestand reduzieren. Da der Arbeitsmarkt zeitverzögert auf die Konjunkturentwicklung reagiert, wird diese Perspektive die Beschäftigungsplanungen der kommenden Monate prägen. Von einem hohen Beschäftigungsniveau aus kommend schlägt sich der Abschwung in rückläufigen Beschäftigungsplanungen der Betriebe nieder. Risiken für den Geschäftsverlauf rücken stärker in den Blick der Unternehmen und werden bei den Beschäftigungsüberlegungen nun zunehmend berücksichtigt. So werden die Unternehmen mit sinkenden Auftragseingängen und rückläufigen Auftragsreichweiten vorsichtiger bei ihrer Personalplanung. Hinzu kommt, dass die schlechteren Finanzierungskonditionen gut jedes dritte Unternehmen veranlassen, seine Beschäftigtenzahl zu reduzieren. Stark ausgeprägt ist diese Tendenz im Einzelhandel und im Gastgewerbe. Jedes zweite Unternehmen plant entsprechend. Konjunkturelle Abkühlungen und ein Rückgang der Erwerbstätigenzahl waren in der Vergangenheit immer ein Tandem. Dass ein massiver Rückgang der Erwerbstätigenzahl abgesehen von der Situation in der maritimen Wirtschaft- in den nächsten Monaten jedoch nicht zu befürchten ist, ist neben den betrieblichen Rationalisierungsmaßnahmen der letzten Jahre auch auf den Fachkräftemangel zurückzuführen, der offenbar viele Betriebe veranlasst, ihre Belegschaften zu halten. Die Reformen am Arbeitsmarkt, also Rente mit 67, Senkung der Sozialbeiträge -besonders zur Arbeitslosenversicherung- sowie die Hartz- Reformen haben die Unternehmen bei den Arbeitskosten etwas entlastet und Arbeitsanreize verbessert. Dementsprechend liegen die Beschäftigungspläne trotz deutlicher Abkühlung noch immer auf einem weitestgehend stabilen Niveau. 62% der Unternehmen wollen ihre Beschäftigtenzahlen in den kommenden Monaten beibehalten. Hemmend empfinden die Unternehmen aber gestiegene Lohnzusatzkosten bei der Umsetzung ihrer Beschäftigungsplanungen. Dies dürfte vor allem auf die Einführung des Gesundheitsfonds zurückzuführen sein. Der neue einheitliche Beitragssatz von 15,5% für die Krankenversicherung bedeutet für die Unternehmen eine zusätzliche Belastung. Gleichzeitig verringert der höhere Beitragssatz die Netto-Einkommen der Arbeitnehmer und gefährdet damit das für den Mittelstand so wichtige Wachstum am Binnenmarkt, da weniger Geld für den Konsum zur Verfügung steht. Hinzu kommt, dass der Überschuss, den gut wirtschaftende Krankenkassen dann erzielen, zwar teilweise wieder ausgeschüttet werden darf, allerdings nur an die Arbeitnehmer. Für die Unternehmen wird es deshalb 2009 in jedem Fall zu einer Zusatzbelastung kommen. Der Vergleich mit dem bisherigen durchschnittlichen Beitragssatz von 14,9% ist im Übrigen noch geschönt. Viele Krankenkassen hatten wesentlich niedrigere Beiträge, oft deutlich unter 14%, so dass es hier eine drastische Erhöhung der von Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen bezahlten Beiträge gibt. Beschäftigungsabbau nimmt Fahrt auf Die Mehrheit der Unternehmen plant, ihre Belegschaften beizubehalten. Gesundheitsfonds 10

13 2 9 % 7 % 6 5 % Überwiegend nach unten gerichtet sind vor allem die Beschäftigungsplanungen in den binnenorientierten Wirtschaftszweigen, wie zum Beispiel Baugewerbe und Einzelhandel. Im Branchenvergleich kann nur der Dienstleistungssektor eine ausgeglichene Beschäftigungsplanung vorweisen. Damit wird deutlich, dass die Beschäftigungsabsichten mittlerweile stark von Verringerungstendenzen geprägt sind. Waren es zum Jahresbeginn 2009 noch 18,3% der Unternehmen, die ihre Personalbestände verringern wollten, so sind es nun aktuell 27%. Beschäftigungsplanungen der Unternehmen (gerundete %-Anteile) 29% Industrie 16% 25% Baugewerbe 6% 55% 69% 39% Großhandel Einzelhandel 4% 29% 67% Beschäftigungsplanungen der Unternehmen insgesamt: höher: 10,6% gleich: 62,1% geringer: 27,3 % 61% Verkehrsgewerbe 29% 12% 29% Gastgewerbe 10% 61% 59% Versicherungsgewerbe 40% 60% Dienstleistung 18% 18% Aufgrund der geringen Aussagekraft sind auch die Ergebnisse der Umfragegruppe Kreditwirtschaft nicht aufgeführt. Die entsprechenden Angaben können im statistischen Anhang nachgelesen werden. 64% höher gleichbleibend geringer 11

14 3. Lage und Aussichten einzelner Branchen 3.1. Industrie: Umsatzerwartungen brechen ein Die Umsatzerwartungen in der Industrie brechen stark ein. Es sind vor allem die Unternehmen der maritimen Wirtschaft sowie die exportorientierten Branchen, die ihren Ausblick auf die nächsten Monate reduzieren. Der Geschäftsklimaindikator sinkt auf 86 Punkte. Die Lage wird gerade für maritime Zulieferunternehmen durch die Insolvenz der Wadan-Werften schwierig. Die aktuelle Lage wird zwar überwiegend immer noch befriedigend beurteilt. Der Anteil der Unternehmen, die ihre jedoch als schlecht beurteilen, hat gegenüber der Vorumfrage deutlich zugenommen und liegt nun bei 30%. Gut jedes zweite Unternehmen spricht von rückläufigen Umsätzen und bei ebenfalls fast jedem Zweiten ist die Gewinnlage im Vergleich zum Vorjahr nun schlechter. Es sind gerade die exportorientierten maritimen Vorleistungsgüter- und Investitionsgüterproduzenten, die ihren Ausblick stark senken. Sie bewerten ihre Auftragslage und die Produktionsaussichten bedingt auch durch die Insolvenz der Wadan-Werften- nun deutlich skeptischer als in den Vormonaten. Dabei sind regelrechte Umsatzwegbrüche zu verzeichnen, die auf einen viele zu kleinen Auftragsbestand treffen. Dies betrifft vor allem die Unternehmen aus der Metallerzeugung und bearbeitung sowie der Herstellung von Metallerzeugnissen. Ebenfalls stark senken die Vorleistungsgüterproduzenten ihre Erwartungen. Aussichten und Produktionslage werden auch hier deutlich zurückhaltender als im Herbst beurteilt. Die Produzenten von Vorleistungsgütern, wie zum Beispiel Unternehmen aus dem Holz-, Papier- und Druckgewerbe, beurteilen die Aussichten ebenfalls ungünstig. Die Umfragegruppe Industrie umfasst: Vorleistungsgüterproduzenten, Investitionsgüterproduzenten, Gebrauchsgüterproduzenten, Verbrauchsgüterproduzenten, Nahrungs- und Genussmittelproduzenten Maritime Wirtschaft: Auftragslage und Produktionsaussichten kritisch und Geschäftserwartungen - Industrie - 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 46,3% 44,9% 40,4% 31,2% 22,5% 14,7% schlecht/ungünst. befried./gleichbleib. gut/ besser Saldo der aktuellen Geschäftlage: -8,7 Prozentpunkte Saldo der erwarteten : -25,7 Prozentpunkte Geschäftserwartungen 12

15 Die Beschäftigungsplanungen entwickeln sich entsprechend. Insbesondere die Betriebe der maritimen Wirtschaft reduzieren ihre Pläne überdurchschnittlich. Die Betriebe der Binnenwirtschaft schränken ihre Personalplanungen ebenfalls weiter ein jedoch nicht in vergleichbarer Intensität. Insgesamt wird der Antwortsaldo zum Beschäftigungsaufund -abbau mit -13 Prozentpunkten nun stark negativ. Nur noch 16% der antwortenden Unternehmen geben an, in den kommenden Monaten ihre Beschäftigtenzahlen vergrößern zu wollen. Hierbei fällt allerdings auf, dass die Mehrheit der Unternehmen ihre Personalbestände beibehalten will. Nicht zuletzt das Angebot an qualifizierten Arbeitskräften, das für rund 20% der Industriebetriebe eine Herausforderung darstellt, lässt viele Betriebe vorsichtig agieren. Dies betrifft vor Ingenieure und IT-Fachkräfte. Vor dem Hintergrund geringerer Umsatzerwartungen sind die Investitionsabsichten jedoch nun stark rückläufig. Zum Frühsommer 2009 planen rund 43% der Betriebe, ihre Investitionsbudgets zu verringern. Nur noch 11% der Betriebe wollen ihre Investitionsbudgets konstant halten. Damit ist ein Einbruch der Investitionstätigkeit im industriellen Bereich verbunden, was auch die Investitionsmotive zeigen: Immerhin rund 27% der Unternehmen beabsichtigen Rationalisierungsinvestitionen. Nur noch 39% der Betriebe planen Ersatz- bzw. Modernisierungsinvestitionen. Zum Jahresbeginn 2009 waren es noch 49% der Unternehmen. Damit erfährt die Investitionstätigkeit der Industriebetriebe nur noch in geringem Ausmaß Impulse. Personalabbau Investitionsbudgets werden stark zurück gefahren Punkte (max. 200) 160 Geschäftsklimaindikator "Industrie" und Geschäftsklimaindikator "alle Wirtschaftszweige" III/03 I/04 II/04 III/04 I/05 II/05 III/05 I/06 II/06 III/06 I/07 II/07 III/07 I/08 II/08 III/08 I/09 II/09 alle Wirtschaftszweige Industrie 13

16 3.2. Baugewerbe: Befriedigende Die Bauwirtschaft weist aktuell noch eine relativ stabile auf. Die einschätzung und die Geschäftsaussichten fallen gegenüber der Umfrage zum Herbst damit unverändert aus. Noch ist unklar, inwieweit die regionalen Betriebe von der Umsetzung des Konjunkturprogramms der öffentlichen Hand profitieren werden. Zur Zeit werden die Auftragsbestände von rund drei Vierteln der Unternehmen als zu klein bezeichnet. Die Auftragsreichweiten liegen bei 80% der Unternehmen bei unter drei Monaten. Mit Blick auf die kommenden Monate erwarten die antwortenden Unternehmen schlechte Umsatzzahlen. Im Wohnungsbau und im Wirtschaftsbau sind angesichts der Wirtschafts- und Finanzkrise kaum Nachfrageimpulse zu erwarten. Noch ist aber unklar, inwieweit die regionalen Betriebe von der Umsetzung des Konjunkturprogrammes der öffentlichen Hand profitieren werden. Die Geschäftsaussichten verbleiben deshalb auf dem niedrigen Niveau der vorangegangenen Befragung zum Jahresbeginn. In der Mehrheit ist man skeptisch. In allen Sparten überwiegen die Unternehmen mit Umsatzrückgängen gegenüber denen mit Expansion. Die größten Umsatzrückgänge erwartet der Hochbaubereich, von etwas moderateren Einbußen gehen vor allem der Ausbau, zum Teil auch der Tiefbau aus. Der bereits sichtbare Einbruch bei den Auftragseingängen dürfte diese Einschätzung maßgeblich geprägt haben. Hinzu kommt, dass der zurückliegenden Wegfall der Eigenheimzulage und die Erhöhung der Mehrwertsteuer erheblich die Erwartungen der Bauwirtschaft dämpft. Die Gruppe umfasst: Hoch-/ Geschossbau Ingenieur-/ Industriebau Straßen-/Tiefbau Spezialbau Baunebengewerbe Bauträger Geschäftsaussichten verbleiben auf niedrigen Niveau und Geschäftserwartungen - Bauwirtschaft - 80% 70% 60% 50% 40% 31,6% 63,2% 57,9% Saldo aktuelle : -15,8 Prozentpunkte Saldo der Erwartungen: -21,1 Prozentpunkte 30% 26,3% 20% 10% 0% 10,5% 10,5% schlecht/ungünst. befried./gleichbleib. gut/ besser Geschäftserwartungen 14

17 Die befragten Bauunternehmen bewerten ihre Ertragslage nun insgesamt schlechter als im Jahr zuvor, als der Nachfrageeinbruch wegen der erhöhten Mehrwertsteuer und des Wegfalls der Eigenheimzulage verkraftet werden musste. Dazu beigetragen haben zum Frühsommer die rückläufigen Auftragseingänge, die jedes zweite Unternehmen zu verzeichnen hat. So geben 37% der Unternehmen an, ihre Gewinnlage sei schlechter als im Vorjahr (Jahresbeginn 2009: 18%), nur 21% sprechen davon, dass sich die Gewinnlage gegenüber dem Vorjahr verbessert habe (Jahresbeginn 2009: 43%). Das trifft für alle Bausparten zu. In der Folge haben sich auch die Kreditkonditionen bei 25% der Unternehmen verschlechtert. Die Zahlungsfähigkeit der Bauunternehmen ist allerdings offenbar nicht in Gefahr. 37% der Bauunternehmen beurteilen die Zahlungsmoral als eher gut (Jahresbeginn 2009: 40%). Zugleich ist der Anteil an Unternehmen mit Einbußen aus Forderungen mit 22% konstant geblieben. Mit Problemen der externen Finanzierung sind insgesamt 21% der Bauunternehmen konfrontiert. Dieser Anteil ist deutlich niedriger als noch in der Umfrage zum Jahresbeginn (29% der Antworten). Als besonders problematisch stellen sich für die Bauunternehmen zur Zeit die Lohnzusatzkosten dar. Mehr als 60% geben an, dass diese bei der Umsetzung ihrer Unternehmensplanungen in den kommenden Monaten ein Problem sein werden. Hintergrund dürfte eine geplante Änderung im Entsendegesetz sein. Für die Bauunternehmer entscheidend ist ein Passus im neuen Gesetzesentwurf, nach dem künftig die sogenannten Ausschlussfristen verboten werden sollen. Das würde bedeuten, dass Arbeiter noch jahrelang gegen die Unternehmen wegen nicht oder zu wenig gezahlter Löhne klagen können. Im bisherigen Bau-Mindestlohntarif ist die Frist, nach der derartige Ansprüche verfallen, auf sechs Monate festgelegt. Ertragslage wird schlechter beurteilt Änderung im Entsendegesetz Punkte (max. 200) 160 Geschäftsklimaindikator "Bau" und Geschäftsklimaindikator "alle Wirtschaftszweige" III/03 I/04 II/04 III/04 I/05 II/05 III/05 I/06 II/06 III/06 I/07 II/07 III/07 I/08 II/08 III/08 I/09 II/09 alle Wirtschaftszweige Bau 15

18 3.3. Großhandel/Handelsvermittlung: Stark rückläufige Geschäfte Großhandel und Handelsvermittlung verzeichnen eine deutliche Eintrübung ihrer Konjunktur. Die hat sich spürbar verschlechtert und wird allgemein als unbefriedigend empfunden. Problematisch gestalten sich für viele Händler die höheren Kreditsicherheitsanforderungen, die als zusätzlicher Hemmschuh wirken. Für den weiteren Verlauf des Jahres zeichnet sich zugleich eine anhaltend schwierige Geschäftsentwicklung ab. Jedes zweite Großhandelsunternehmen sieht nachlassenden Geschäften entgegen. Insgesamt muss daher mit einer rückläufigen Personal- und Investitionsnachfrage gerechnet werden. Ihre Umsatzaussichten senken vor allem Großhändler, die außenwirtschaftlich orientiert sind oder Auftragsbeziehungen zu Unternehmen aus der maritimen Wirtschaft unterhalten. Sinkende Umsätze und zunehmenden Lagerdruck verzeichnet auch der Handel mit Ge- und Verbrauchsgütern, der zu den Verlierern der gesunkenen Kauflaune zählt. Die Vielzahl der negativen Meldungen im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise vergrößern die Konjunktursorgen der privaten Haushalte. Eingebrochen ist auch die Entwicklung bei den Großhändlern, die durch Aufträge eng mit den Investitionsgüter- bzw. den Konsumgüterherstellern verflochten sind. Dies ist vor allem auf die einbrechenden Umsätze in der maritimen Wirtschaft zurückzuführen. Weitestgehend stabil ist bislang noch das Geschäftsklima in den baunahen Handelsbereichen, die insbesondere von Sanierungsmaßnahmen zur Energieeinsparung profitieren. Die Gruppe umfasst: Großhandel mit Rohstoffen/ Halbwaren Großhandel mit Investitionsgütern Großhandel mit Ge-/ Verbrauchsgütern Großhandel mit Nahrungs-/ Genussmitteln Handelsvertretung/ -vermittlung Auftragseinbrüche 80% und Geschäftserwartungen - Großhandel - 70% 60% 50% 40% 40,0% 46,7% 46,7% 40,0% Saldo der aktuellen : -26,7 Prozentpunkte 30% 20% 10% 13,3% 13,3% Saldo der Erwartungen: -33,4 Prozentpunkte 0% schlecht/ungünst. befried./gleichbleib. gut/ besser Geschäftserwartungen 16

19 Unmittelbare Folgen der Finanzmarktkrise sehen die Großhändler bislang in der Zurückstellung von Investitionen (28,6%) und der Reduzierung der Beschäftigtenzahlen (28,6%). 43% sehen keine Folgen durch die Finanzmarktkrise. Allerdings geben im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen weniger Unternehmen an, von diesen Folgen betroffen zu sein. Der Wirtschaftszweig ist hingegen vor allem von einer Kürzung der Kreditlinien bei der Warenkreditversicherung betroffen. 14% geben an, dass sie ihre Kreditversicherung als Folge der Finanzmarktkrise wechseln wollen. Mittlerweile zeigt die konjunkturelle Entwicklung aber deutlichen Einfluss auf die Beschäftigungsentwicklung: So überwiegt zum Frühsommer 2009 die Tendenz zum Beschäftigungsabbau. Die Unternehmen stellen sich offensichtlich auf eine längere konjunkturelle Durststrecke ein. Gut jedes Dritte Unternehmen will seine Belegschaft verringern. Einen Beschäftigungsaufbau plant keines der Unternehmen. Warenkreditversicherung 75% der Großhändler geben aber an, dass sich ihre Kreditkonditionen nicht verschlechtert haben. Nur bei 8% sind die Kredite nicht verlängert worden. Die von der Konditionsverschlechterung betroffenen Großhändler sehen sich vor allem mit höheren Sicherheitsanforderungen und höheren Dokumentationspflichten konfrontiert. 75% geben an, dass höhere Sicherheitsanforderungen ein Problem bei der Umsetzung ihrer Planungen in den kommenden Monaten darstellen. Darüber hinaus plant offenbar ein Drittel der Unternehmen eine Erhöhung des eigenen Finanzierungsanteiles. Beschäftigungsabbau Punkte (max. 200) 160 Geschäftsklimaindikator "Großhandel" und Geschäftsklimaindikator "alle Wirtschaftszweige" III/03 I/04 II/04 III/04 I/05 II/05 III/05 I/06 II/06 III/06 I/07 II/07 III/07 I/08 II/08 III/08 I/09 II/09 alle Wirtschaftszweige Großhandel 17

20 3.4. Einzelhandel: Getrübter Ausblick Die wird im Einzelhandel derzeit als unbefriedigend angesehen. 44% der Einzelhändler berichten, dass ihre Umsätze gegenüber dem Berichtszeitraum gefallen sind. Die Konsumneigung der Kunden bleibt unterkühlt. Der Geschäftsausblick ist von Skepsis geprägt, und auch die Stimmung hat sich gegenüber dem Jahresbeginn noch einmal verschlechtert. Der Stimmungsindikator erreicht aktuell 62 Punkte. Preissteigerungen dürften in dem Markt kaum durchzusetzen sein. Dem Ertragsdruck begegnen viele Händler daher mit Anpassungen bei den Personalund Investitionsausgaben. Die Umsatzentwicklung im Einzelhandel bricht weiter ein. Im Vergleich zur Vorumfrage werden die Geschäftsaussichten und die Umsatzerwartungen zunehmend schlechter beurteilt. Dies führt dazu, dass die Stimmung im Einzelhandel im Vergleich zur letzten Umfrage einbricht. Der Stimmungsindikator erreicht aktuell 62 Punkte in der Vorumfrage waren es noch 94,5 Punkte. Für die kommenden Monate bieten sich nur geringfügige Konsumperspektiven. Dies ist einerseits auf die Entwicklungsperspektiven am Arbeitsmarkt zurückzuführen, andererseits vergrößert die Vielzahl der negativen Meldungen im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise die Konjunktursorgen der privaten Haushalte. Wegen der damit verbundenen Erwartung einer wieder schwächeren persönlichen Einkommensentwicklung wird es der Konsum schwer haben. Hinzu kommt, dass die aktuellen Kursverluste an den Börsen zu negativen Vermögenseffekten führen. Dies hat zur Folge, dass Vermögensbesitzer ihre Konsumausgaben reduziert haben, da sie sich plötzlich deutlich weniger wohlhabend fühlen. Die Gruppe umfasst: Warenhäuser Fach-/ Verbrauchermärkte Fachhandel/ Fachgeschäfte KfZ-Handel Tankstellen Umsatzentwicklung schlecht 80% und Geschäftserwartungen - Einzelhandel - 70% 60% 50% 40% 30% 52,0% 52,0% 32,0% 36,0% Saldo aktuelle : -36 Prozentpunkte Saldo der Erwartungen: -40 Prozentpunkte 20% 10% 16,0% 12,0% 0% schlecht/ungünst. befried./gleichbleib. gut/ besser Geschäftserwartungen 18

21 Mancher Verbraucher beginnt sich in diesem Zusammenhang zu sorgen, ob seine Altersvorsorge ihren erwarteten Wert behält. Demzufolge wird Vorsorgesparen den potenziellen Konsum etwas verdrängen. Mit der Einführung des Gesundheitsfonds sind die Beiträge zur Gesetzlichen Krankenversicherung deutlich angestiegen. Die Senkung des Arbeitslosenversicherungsbeitrages kann dies nicht ganz ausgleichen. Gut jedes zweite Einzelhandelsunternehmen macht mit seiner Hausbank zur Zeit die Erfahrung, dass sich die Kreditkonditionen im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert haben. Ein Drittel führt die verschlechterten Finanzierungskonditionen auf ein negativeres Branchenrating zurück. 43% sehen hingegen die Finanzkrise als Ursache an. Dies schlägt sich bei den Einzelhandelsunternehmen vor allem in höheren Sicherheitsanforderungen (75% der antwortenden Unternehmen) und höheren Dokumentationspflichten (58% der antwortenden Unternehmen) nieder. Für den Einzelhandel im IHK-Bezirk Rostock heißt dies, dass sich der Spielraum für die Umsatzentwicklung in den kommenden Monaten deutlich einengen wird. Preissteigerungen dürften in dem Markt kaum durchzusetzen sein und werden von rund 20% der Unternehmen erwogen. Wachstumspotenziale und Gewinnaussichten sind damit begrenzt. Entsprechend planen nur wenige Einzelhandelsbetriebe in den kommenden Monaten einen Beschäftigungsaufbau: Rund 4% wollen ihre Belegschaften erhöhen, gut 30% haben die Absicht, ihren Personalbestand zu verringern. Finanzkrise, negatives Branchenrating Umsatzentwicklung: wenig Wachstumspotenzial Punkte (max. 200) Geschäftsklimaindikator "Einzelhandel" und Geschäftsklimaindikator "alle Wirtschaftszweige" III/03 I/04 II/04 III/04 I/05 II/05 III/05 I/06 II/06 III/06 I/07 II/07 III/07 I/08 II/08 III/08 I/09 II/09 alle Wirtschaftszweige Einzelhandel 19

22 3.5. Verkehrsgewerbe: Starker Geschäftseinbruch Das Verkehrs- und Logistikgewerbe gehört zu jenen Branchen, die am unmittelbarsten die Folgen der globalen Wirtschaftskrise zu spüren bekommen haben. Gut jeder dritte Betrieb spricht davon, dass seine aktuelle schlecht ist. 68% verzeichnen gefallene Umsätze. Auch für den weiteren Verlauf des Jahres herrscht große Skepsis. Mit 72,9 Punkten bewegt sich das Konjunkturklima auf dem Niveau der Vorumfrage. Einerseits ist der Grund für den starken Stimmungseinbruch in rückläufigen Aufträgen zu suchen. Spediteure und Güterkraftverkehrsgewerbe klagen über deutlich weniger Auftragseingänge aus Industrie und Baugewerbe. Viele Fahrten aus dem Bereich der maritimen Zulieferindustrie sowie aus der Autobranche sind weggefallen. Aktuell bezeichnen 24% der Unternehmen ihre Auftragsbestände als zu klein. Für viele Betriebe geht es zunehmend darum, sich Marktanteile zu sichern, was erklärt, dass gut ein Drittel der Unternehmen den Wettbewerbsdruck als problematisch bei der Umsetzung ihrer Planungen in den kommenden Monaten ansehen. Andererseits ziehen am Konjunkturhorizont weitere dunkle Wolken herauf. Es machen sich immer noch bzw. schon wieder Energiekosten für das Verkehrsgewerbe bemerkbar 39% der Betriebe sehen die Energiepreise als hinderlich bei der Umsetzung ihrer Planungen an zudem müssen die Betriebe nun die zum Jahresbeginn 2009 erhöhte Autobahn-Maut für LKW in ihre Kalkulation miteinbeziehen. Die Gebühren für jeden gefahrenen Kilometer steigen je nach Schadstoffklasse um 40 bis 90 Prozent. Die Gruppe umfasst: Güterkraftverkehr Speditionsgewerbe Straßenpersonenverkehr Schienenverkehr Luftverkehr Schifffahrt Hafen-/ Umschlagsbetriebe mit dem Verkehrsgewerbe verbundene Tätigkeiten Reisebüros Reiseveranstalter Omnibusunternehmen LKW-Maut und Geschäftserwartungen - Verkehrsgewerbe - 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 34,2% 52,6% 47,4% 31,6% 18,4% 15,8% Saldo der aktuellen : -15,8 Prozentpunkte Saldo der Erwartungen: -36,8 Prozentpunkte 10% 0% schlecht/ungünst. befried./gleichbleib. gut/ besser Geschäftserwartungen 20

23 Vor diesem Hintergrund stürzen die Umsatzerwartungen für die kommenden Monate regelrecht ab. Im Vergleich zur Vorumfrage gibt es dabei nach wie vor überwiegend pessimistische Stimmen zu verzeichnen. Jeder zweite Spediteur erwartet immer noch rückläufige Umsätze. Zudem hält der Druck durch die Lohnzusatzkosten an. Zum Frühsommer antworten 32% der Unternehmen, dass die Lohnzusatzkosten ein Problem bei der Umsetzung ihrer Planungen darstellen. Damit stellt dieser Aspekt nach den steigenden Energiekosten- ein weiteres zentrales Problem für diesen Wirtschaftszweig bei der Umsetzung seiner Planungen dar. Auch zeichnet sich ab, dass die Impulse aus dem Ex- und Importgeschäft abnehmen. Der Anteil der Unternehmen, die in den kommenden Monaten keine Auslandsgeschäfte erwarten, liegt nun bei 65%. Nach wie vor trägt die vergleichsweise starke außenwirtschaftliche Verflechtung dieses Wirtschaftszweiges aber dazu bei, dass sich der Konjunkturausblick im Verkehrsgewerbe unterdurchschnittlich entwickelt. Nur 16% der antwortenden Unternehmen erwarten, dass sich ihre in den kommenden Monaten verbessert. Jedes dritte Unternehmen plant daher, seine Investitionsausgaben in den kommenden Monaten zu verringern. Allen Belastungen zum Trotz sehen sich aktuell 59% der Unternehmen in der Lage, ihre Belegschaften beizubehalten. Der Anteil der Unternehmen, die eine Reduzierung ihrer Beschäftigtenzahlen planen, liegt nun bei gut 30%. Im Vergleich zur Vorumfrage hat die Tendenz zum Beschäftigungsabbau damit jedoch weiter zugenommen: Der Saldo der Antworten zur Vergrößerung bzw. Reduzierung der Belegschaften liegt nun bei -18 Prozentpunkten, nachdem er zum Jahresbeginn 2009 bei -10 Prozentpunkten gelegen hat. Lohnzusatzkosten Personalbestand wird überwiegend beibehalten Punkte (max. 200) 160 Geschäftsklimaindikator "Verkehr" und Geschäftsklimaindikator "alle Wirtschaftszweige" III/03 I/04 II/04 III/04 I/05 II/05 III/05 I/06 II/06 III/06 I/07 II/07 III/07 I/08 II/08 III/08 I/09 II/09 alle Wirtschaftszweige Verkehr 21

24 3.6. Kreditwirtschaft: Kühles Geschäftsklima Im Kreditgewerbe werden die aktuelle und insbesondere die Geschäftsaussichten als immer noch gut beurteilt. Für die kommenden Monate erwarten sie überwiegend stabile Geschäftsvolumina. Die Mehrheit der vor Ort ansässigen Kreditinstitute berichtet allerdings davon, dass in den zurückliegenden Monaten die Anzahl der problembehafteten Engagements gestiegen ist. Der Kreditzugang ist zum Frühsommer 2009 für den Großteil der Unternehmen offenbar weitestgehend intakt. Bei der Kreditvergabebereitschaft der Banken ist keine Kreditklemme zu erkennen. So ist bemerkenswert, dass nach dem Ausbruch der Finanzkrise die deutliche Mehrheit der antwortenden Banken und Sparkassen über eine insgesamt gestiegene Kreditvergabe berichten. Dass bislang keine Kreditklemme festzustellen ist, ist auch darauf zurückzuführen, dass viele Unternehmen ihre Bonität in den vergangenen Jahren durch Umstrukturierungsprozesse verbessert haben ausgelöst auch durch die Anforderungen der neuen Eigenkapitalrichtlinie Basel II. Sie macht die Kreditkosten von der Bonität des Kunden abhängig. Viele Unternehmen profitieren nun offenbar davon, dass sie in den vergangenen Jahren mit harten Sanierungskursen ihre Eigenkapitalausstattung verbessert und damit ihre Kreditwürdigkeit erhöht haben. Für rund 20% der Banken und Sparkassen stellt die eingeschränkte Kapitaldienstfähigkeit der Betriebe ein Problem bei der Umsetzung ihrer Planungen dar. Die Gruppe umfasst: Kreditbanken Sparkassen Genossenschaftsbanken Realkreditinstitute Bausparkassen Kreditwürdigkeit verbessert und Geschäftserwartungen - Kreditgewerbe - 90% 80% 80,0% 70% 60% 50% 40% 40,0% 60,0% Saldo der aktuellen : 80 Prozentpunkte Saldo der Erwartungen: 60 Prozentpunkte 30% 20% 10% 0% 20,0% 0,0% 0,0% schlecht/ungünst. befried./gleichbleib. gut/ besser Aufgrund der geringen Antwortzahl haben die Ergebnisse der Umfraggruppe Kreditgewerbe eine eingeschränkte Aussagekraft. Geschäftserwartungen 22

25 Damit erfüllen die meisten Unternehmen offenbar die strengeren Anforderungen hinsichtlich Sicherheiten, Kapitaldienst und Eigenkapitalausstattung, die die Kreditinstitute derzeit bei der Risikoprüfung vorgeben. Hervorzuheben in diesem Zusammenhang ist auch, dass sich viele Betriebe durch die gute konjunkturelle Lage der vergangenen Jahre ein finanzielles Polster zulegen konnten, wodurch ihre Kreditabhängigkeit etwas gesunken ist. Aktuell sind für gut 26% der Unternehmen Finanzierungsfragen deswegen ein Problem bei der Umsetzung ihrer Planungen. Hinzu kommt, dass an die Stelle von Krediten zunehmend alternative oder ergänzende Finanzierungsformen wie Beteiligungskapital, mezzanines Kapital, Leasing oder Factoring treten. Anzumerken ist allerdings auch, dass die Anzahl der problembehafteten Engagements bei vielen Banken und Sparkassen gestiegen ist. Dies dürfte zum Teil auch eine normale Reaktion in Zeiten der konjunkturellen Abkühlung sein. Rückläufige Auftragseingänge, die sich bereits seit mehreren Monaten abgezeichnet haben, erhöhen auch immer das Ausfallrisiko von Krediten. Den eingetrübten Geschäftsperspektiven müssen die Banken derzeit Rechnung tragen, was sich in einer steigenden Anzahl von problembehafteten Engagements niederschlägt. Vor dem Hintergrund, dass die Investitionsneigung der Unternehmen zwar spürbar nachlässt, aber immer noch positive Impulse erfährt, bleiben die Erwartungen an höhere Geschäftsvolumina aufwärts gerichtet. Die Mehrheit der Banken und Sparkassen geht von einer besseren aus, was in einer positiven Stimmung resultiert. Punkte (max. 200) Geschäftsklimaindikator "Kredit" und Geschäftsklimaindikator "alle Wirtschaftszweige" Aufgrund der geringen Antwortzahl haben die Ergebnisse der Umfraggruppe Kreditgewerbe eine eingeschränkte Aussagekraft III/03 I/04 II/04 III/04 I/05 II/05 III/05 I/06 II/06 III/06 I/07 II/07 III/07 I/08 II/08 III/08 I/09 II/09 gesamt Kredit 23

26 3.7. Versicherungsgewerbe: Fehlende Geschäftsimpulse Im Versicherungsgewerbe hat sich das Geschäftsklima wieder eingetrübt. Das Branchenklima bricht auf 75 Punkte ein. Bedingt durch eine sich verkleinernde Kundennachfrage im Rahmen des Konjunkturabschwunges klagt das Versicherungsgewerbe über fehlende Impulse. Rund jeder dritte Betrieb beurteilt seine augenblickliche als gut. Für die kommenden Monate rechnet keiner der Betriebe mit einer besseren, 33% aber mit einer ungünstigeren. Die verhaltene Stimmung steht vor allem im Kontext der verschlechterten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Wachstumsspielräume für die Versicherungsbetriebe haben sich spürbar verengt. Gleichzeitig bringen Veränderungen im politischen und regulatorischen Umfeld und der gegenwärtige strukturelle Umbruch in der Branche zusätzliche Belastungen mit sich. Erkennbare Unterschiede bestehen in der Einschätzung der bezogen auf einzelne Produktsegmente: Im Kontext der aktuellen Situation an den Finanzmärkten wird der Trend zugunsten fondsgebundener Produkte zumindest vorerst offensichtlich teilweise revidiert, Garantien stehen wieder hoch im Kurs. Grundsätzlich gestützt wird die Stimmung in der Lebensversicherung auch weiterhin von der steigenden Akzeptanz der kapitalgedeckten Vorsorge. Nicht zuletzt die expandierende Nachfrage nach Riester- und Basisrenten trägt dabei zu der Grundzuversicht in der Branche bei. Die Umsatzerwartungen haben allerdings deutlich nachgegeben. Die Gruppe umfasst: Versicherer Versicherungsmakler Versicherungsagenturen/ -vertretungen Umsatzerwartungen rückläufig und Geschäftserwartungen - Versicherungsgewerbe - 80% 70% 66,7% 60% 50% 40% 30% 33,3% 33,3% 50,0% Saldo der aktuellen : -16,6 Prozentpunkte Saldo der erwarteten : -33,3 Prozentpunkte 20% 16,7% 10% 0% 0,0% schlecht/ungünst. befried./gleichbleib. gut/ besser Geschäftserwartungen 24

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