KONJUNKTURBERICHT. zum Frühsommer Mecklenburg-Vorpommern

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1 KONJUNKTURBERICHT zum Frühsommer Mecklenburg-Vorpommern IHK-Region: Hansestädte Rostock und Stralsund sowie Landkreise Bad Doberan, Güstrow, Nordvorpommern, Rügen

2 Inhalt Seite 1. Zusammenfassung: Die Konjunktur entwickelt sich besser als erwartet 2 2. Konjunkturelle Gesamteinschätzung Energiepreisanstieg wird zunehmend Thema Investitionen: Industrie weitet aus Export: Dynamik schwächt sich ab Beschäftigungsplanungen: Belebung setzt sich fort, Dynamik lässt nach 3. Lage und Aussichten einzelner Branchen Industrie: Betriebe stecken Probleme weg Baugewerbe: Rutsch in das Minus Großhandel/Handelsvermittlung: Stimmungsverbesserung dank Industrie Einzelhandel: Wenig Wachstumspotenzial Verkehrsgewerbe: Ölpreis wird zur Belastung Kreditwirtschaft: Höhere Geschäftsvolumina erwartet Versicherungsgewerbe: Guter Umsatzausblick Dienstleistungen: Geteiltes Bild Gastgewerbe: Verhaltener Optimismus Methodische Hinweise Statistischer Teil 1*

3 in % Geschäftserwartungen in % 100% 100% 80% 48,0 40,3 30,0 36,0 80% 34, ,5 29,1 60% 60% 40% 42,9 48,3 52,1 46,9 40% 53,7 61,9 57,3 47,6 20% 0% 9,1 11,4 Frühsommer 2007 Herbst ,9 17,1 Jahresbeginn 2008 schlecht befriedigend gut Frühsommer % 0% 11,6 15,1 15,2 Frühsommer 2007 Herbst 2007 Jahresbeginn 2008 schlechter gleichbleibend besser 23,3 Frühsommer 2008 Konjunkturbericht zum Frühsommer 2008 Die Wirtschaft auf einen Blick 100% 80% 60% 40% 20% 0% Exporterwartungen in % 14,2 14,5 24,6 22,0 1,5 59,7 58,5 Frühsommer ,3 15,2 21,3 20,3 5,0 7,4 6,1 Herbst 2007 Jahresbeginn ,3 57,1 Frühsommer 2008 keine geringer gleichbleibend höher 100% 80% Investitionspläne in % 19,1 20,3 20,2 16,1 100% 80% 25,7 Beschäftigungspläne in % 17,2 17,6 21,2 60% 32,4 34,8 26,4 27,7 60% 40% 15,4 10,6 19,2 20,1 40% 66,3 72,3 68,4 68,4 20% 0% 33,1 34,3 34,2 36,1 Frühsommer 2007 Herbst 2007 Jahresbeginn 2008 Frühsommer 2008 keine geringer gleichbleibend höher 20% 0% 8 10,5 14,0 14,9 Frühsommer 2007 Herbst 2007 Jahresbeginn 2008 Frühsommer 2008 geringer gleichbleibend höher 1

4 1. Zusammenfassung Die Konjunktur entwickelt sich besser als erwartet Zum Frühsommer 2008 beurteilt die Wirtschaft im IHK-Bezirk Rostock ihre überwiegend gut - und damit besser als zum Jahresbeginn. Gleichzeitig hat die robuste Konjunkturentwicklung der vergangenen Monate die Beschäftigungspläne der Unternehmen positiv beeinflusst. Für den weiteren Jahresverlauf ist man trotz Rohstoff- und Energiepreisschocks weiterhin positiv eingestellt. Treibende Kraft der Entwicklung sind vor allem die mittelständischen Industriebetriebe. Die Stimmung ist hier ungeachtet des starken Euro, steigender Ölpreise und Turbulenzen an den Finanzmärkten gut. So erfahren die Auftragseingänge aus dem In- und Ausland auf hohem Niveau abermals einen Anstieg. Insbesondere die Auftragsbücher der maritimen Industrie und deren Zulieferbetriebe sind gut gefüllt. Diese Entwicklung strahlt auf das Verkehrsgewerbe und die Bereitstellung von Dienstleistungen aus. Es gibt einige Faktoren, die in der Industrie das positive Konjunkturbild unterstreichen. So gibt gut jedes dritte Unternehmen an, in den kommenden Monaten seine Beschäftigtenzahl erhöhen zu wollen. Fast jedes fünfte Unternehmen will mehr investieren. Ein Beleg für die Zuversicht der Unternehmen sind die Investitionsziele. Gut jedes fünfte Unternehmen will seine Kapazitäten erweitern. Das ist der höchste Wert der vergangenen Jahre. Dagegen treten Ersatz- bzw. Modernisierungsanschaffungen als Ziele in den Hintergrund. Finanziert werden diese Erweiterungen klassisch: Über Bankkredite und aus den laufenden Einnahmen. Auch können die jüngsten Entwicklungen bei der Kreditvergabebereitschaft der Banken insgesamt einigen Optimismus begründen. So ist bemerkenswert, dass die Kreditvergabe der Banken, gemessen an den Antworten der Unternehmen im IHK-Bezirk Rostock, konjunkturbedingt sehr kräftig zunimmt. Die Vergabe an Unternehmen für Investitionsmittel ist bei rund zwei Drittel der antwortenden Banken gestiegen. Zeichen einer Kreditklemme gibt es in dieser Hinsicht nicht. Bau, Einzelhandel und Gastgewerbe profitieren hingegen nur wenig von der wirtschaftlichen Belebung. Diese Spaltung kommt nicht von ungefähr. Industrie, Verkehrsgewerbe und unternehmensnahe Dienstleister beziehen ihre Impulse zunehmend überregional, Handel und andere Wirtschaftszweige aus dem Inland - und hier befindet sich die Nachfrage im Sog der schwachen Kaufkraft. Die Anfang des letzten Jahres angehobene Mehrwertsteuer und die anhaltend hohen Treibstoffpreise wirken sich belastend auf die Ausgabefreudigkeit der Verbraucher aus. Dies bekommen vor allem Einzelhandel und Gastgewerbe zu spüren. Zugleich sinkt die Stimmung im Baugewerbe. Da sich die witterungsbedingten Behinderungen der Bautätigkeit im ersten Quartal in Grenzen halten und Aufträge aus den Folgemonaten vorgezogen wurden, fiel die sonst übliche Frühjahrsbelebung bei der aktuellen Lage nur gering aus. Eine ungünstigere Bewertung signalisieren alle Sparten des Baugewerbes. Industrie weiterhin optimistisch Kapazitätserweiterungen Finanzierungsprobleme sind bislang kein Thema Bau und Handel: Trübe Stimmung 2

5 Die Erwartungen der Betriebe für die kommenden Monate sind überwiegend positiv, allerdings signalisieren die Indikatoren wieder eine Verlangsamung der Expansion. Meistgenannte Gründe sind hier steigende Energie- und Rohstoffpreise und die zurückhaltende Nachfrage im Inland. Mit dem Kaufkraftentzug durch die gestiegenen Energie- und Nahrungsmittelpreise wird sich in den kommenden Monaten die Lage im Einzelhandel und anderen binnenorientierten Wirtschaftszweigen verschärfen. Angesichts der sinkenden Realeinkommen der privaten Haushalte ist eine Besserung in diesem Jahr nicht in Sicht. Kritisch beurteilt auch die Bauwirtschaft ihren Ausblick, da aufgrund des milden Winters geplante Vorhaben vorgezogen worden sind und der Auftragsfluss in den vergangenen Monaten nicht zuletzt auch durch den Wegfall von Sondereffekten für Investitionsaktivitäten- deutlich nachgelassen hat. Die gute Auftragslage in der Industrie sowie der überwiegend positive Geschäftsausblick der unternehmensnahen Dienstleister sorgen aber dafür, dass die Investitions- und die Beschäftigungspläne gerade dieser Wirtschaftszweige weiterhin Belebungsimpulse erfahren. Aus der Entwicklung der Energiekosten und dem rückläufigen Angebot an qualifizierten Arbeitskräften ergeben sich allerdings zunehmend Probleme für die Umsetzungen der Unternehmensplanungen in den kommenden Monaten. Mit dem Nachlassen der Auftragseingänge aus dem Ausland werden in den kommenden Monaten die Unternehmensinvestitionen zwar an Dynamik verlieren. Da die Gewinnerwartungen und die Bedingungen der Innenfinanzierung gerade für das Verarbeitende Gewerbe und die unternehmensnahen Dienstleister aber günstig bleiben, bestehen gute Aussichten für eine Beibehaltung der betrieblichen Investitionsbudgets. Kaufkraftentzug durch gestiegene Energieund Nahrungsmittelpreise qualifizierte Arbeitskräfte gesucht Investitionsbudgets bei Industrie und Dienstleistern stabil Punkte (max. 200) Geschäftsklimaindex Jahresbeginn (I), Frühsommer (II) und Herbst (III) - alle Wirtschaftsbereiche ,4 92,392,3 85,8 100,3 93,3 104, ,6 111,1 119,5 130,8 112,2 117,9 112, III/03 I/04 II/04 III/04 I/05 II/05 III/05 I/06 II/06 III/06 I/07 II/07 III/07 I/08 II/08 3

6 2. Konjunkturelle Gesamteinschätzung 2.1. Energiepreisanstieg wird zunehmend Thema Vom Aufschwung im IHK-Bezirk Rostock werden im Frühsommer 2008 nicht alle Branchen gleichermaßen erfasst. Vor dem Hintergrund steigender Energie- und Nahrungsmittelpreise zeichnen sich im Konjunkturbild zunehmend deutlich divergierende Geschäftserwartungen der einzelnen Wirtschaftszweige für 2008 ab. Während vor allem Industrie, unternehmensnahe Dienstleistungen und Verkehrsgewerbe weiterhin überwiegend steigende Auftragseingänge verzeichnen und von höheren Umsätzen ausgehen, sind die Erwartungen bei den eher binnenorientierten Branchen wie Bau und Handel vergleichsweise verhalten. Fest steht aber: Gewinner sind vor allem Vorleistungs- und Investitionsgüterproduzenten. Trotz der bereits in den vergangenen zwei Jahren zu beobachtenden Belebung der Investitionstätigkeit kommt es hier nochmals zu Ausweitungen bei den Produktionskapazitäten. Bei den Kapazitätserweiterungen in diesen Industriezweigen zieht dies auch den Wirtschaftsbau mit. Dagegen hat der Wohnungsbau nach Auslaufen der Sondereffekte zur Mitnahme der Eigenheimzulage und zur Umgehung der Mehrwertsteuererhöhung das Vorjahresergebnis deutlich verfehlt. Der öffentliche Sektor hat angesichts einer etwas besseren Einnahmesituation die Modernisierung und den Ausbau der Infrastruktur vorangetrieben. Für den Bau heißt dies nun, dass sich die Bauaktivitäten nach der zu Beginn des Jahres kräftig gestiegenen Bautätigkeit auf einem Niveau einpendeln, das von Entzugseffekten gekennzeichnet ist: Abschaffung der Eigenheimzulage, Erhöhung der Mehrwertsteuer und stagnierende Realeinkommen. Erwartungen bei den vor allem binnenorientierten Branchen verhalten Entzugseffekte beim Bau Aktuelle - Erwartungen/Pläne für die kommenden 12 Monate Gesamtergebnis aller befragten Wirtschaftszweige in % 0% 20% 40% 60% 80% 100% Aktuelle 36,0 46,9 17,1 Erw artete 29,1 47,6 23,3 Export- /Auslandsgeschäft 15,2 20,3 7,4 57,1 Investitionsausgaben 13,6 29,4 21,3 35,7 Beschäftigungspläne 21,2 63,9 14,9 gut/besser/höher schlecht/schlechter/geringer befriedigend/gleichbleibend keine/nicht geplant 4

7 Erfreulich ist an der gesamten Entwicklung, dass die Unternehmen nicht mehr wie in den vorangegangenen Umfragen häufig genannt- Finanzierungsprobleme als Hindernisse bei der Umsetzung ihrer Planungen angeben. Nur noch 20,1% sehen Finanzierungsaspekte als problematisch für die Umsetzungen ihrer Planungen an. Dabei dürfte eine Rolle gespielt haben, dass vor allem die kleineren Unternehmen Finanzierungsprobleme als weniger relevant betrachten. Dieser Umstand kann auch als Hinweis auf eine Verbesserung der Kreditvergabebedingungen interpretiert werden. Hingegen stellen steigende Energiekosten, also steigende Preise für Öl, Gas und Benzin, zunehmend das Problem bei der Umsetzung der Unternehmensplanungen dar. Gut jedes zweite Unternehmen berichtet davon, in Wirtschaftszweigen wie Einzelhandel und dem Verkehrsgewerbe sind es sogar 66% bzw. 74%. Dies drückt auf die Wettbewerbssituation, weshalb es nicht verwundert, dass 28,5% der Unternehmen angeben, dass die Wettbewerbssituation gegenwärtig ein Problem bei der Umsetzung der Unternehmensplanungen darstellt. Auch die Lohnzusatzkosten rücken zur Zeit wieder stärker in den Fokus der Unternehmen, nachdem sie im vergangenen Jahr von rund 39,7% auf 38,8% zum Jahresanfang 2008 gesunken sind. Zur Jahresmitte 2008 wird dieser Satz aber voraussichtlich wieder auf 39,05% steigen, da dann der (Regel-) Beitragssatz zur sozialen Pflegeversicherung im Zuge der Pflegereform von 1,7% auf 1,95% angehoben werden soll. Finanzierungsprobleme rückläufig anziehende Sprit- und Kraftstoffpreise werden zum Thema Top-7 Probleme der Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Planungen Frühsommer 2008 Energiekosten 51,9% Lohnzusatzkosten 37,9% Wettbewerbssituation 28,5% Bürokratiekosten 24,3% Unternehmenssteuern (Kommune) 23,4% Lohnkostenentwicklung 22,0% Angebot an qualifizierten Arbeitskräften 22,0% 0% 20% 40% 60% 5

8 2.2. Investitionen: Industrie weitet aus In den kommenden Monaten bleiben die Investitionsabsichten der Industrie zwar aufwärts gerichtet, die Expansion verläuft aber in ruhigeren Bahnen. Insgesamt verliert die Investitionstätigkeit an Schwung. Im weiteren Jahresverlauf dürften die steigenden Rohstoff- und Energiepreise die Gewinnerwartungen und damit auch die Investitionsaussichten der Unternehmen eintrüben. Die Produktionskapazitäten sind besonders bei den Investitions- und Vorleistungsgüterproduzenten immer noch gut ausgelastet. Wirtschaftszweige mit überdurchschnittlicher Investitionsneigung sind der Maschinenbau, Unternehmen aus der Metallerzeugung und bearbeitung sowie der Herstellung von Metallerzeugnissen, von chemischen Erzeugnissen sowie von Kraftwagen und Kraftwagenteilen. Die Auftragseingänge aus dem Ausland sind in den zurückliegenden Monaten in vielen dieser Bereichen sogar noch einmal leicht gestiegen und stimulieren die Investitionsentscheidungen. Das sind in erster Linie Ausgaben für Ausrüstungen und immaterielle Anlagen (Software u.ä.), bei Produktionserweiterungen auch für Wirtschaftsbauten. Stützend wirkt sich dabei aus, dass auch die Banken die Kreditvergabe erhöht haben. Auftragseingänge aus dem Ausland nehmen zu Im weiteren Jahresverlauf werden sich in der Industrie wegen der Abschwächung der Nachfrage aus dem Ausland die Absatzperspektiven wieder etwas eintrüben, zumal mit den steigenden Rohstoff- und Energiepreisen sowie den erhöhten Lohnstückkosten die Gewinnerwartungen der Unternehmen abnehmen. Dies wiederum dämpft die Investitionsneigung. Hinzu kommt, dass der Kostendruck von Seiten der Löhne und Energiepreise hoch bleibt. Die öffentliche Hand dürfte die Investitionen im Prognosezeitraum kaum noch ausweiten. Zwar sind die Kommunen, Hauptträger der öffentlichen Bauinvestitionen, wegen der hohen Steuereinnahmen im vergangenen Jahr zum Teil finanziell wieder etwas besser aufgestellt und haben in den vergangenen Monaten wieder mehr Aufträge ausgelöst. Aufgrund der hohen Tarifabschlüsse für den öffentlichen Bereich können allerdings Engpässe bei der Finanzierung der Investitionen auftreten. Besonders der Einzelhandel korrigiert seine Investitionspläne. Waren es in der Umfrage zum Jahresbeginn 2008 noch 12% der Betriebe, die ihre Budgets vergrößern wollten, so sind es nun nur noch 3%. Es sind gerade die Händler, die durch die Hinzurechnung von Mieten auf den Gewerbeertrag zu den Verlierern der Unternehmenssteuerreform zählen beabsichtigen 50% der Einzelhändler, ihre Investitionsbudgets abzubauen. Maßgeblich dürfte hierzu auch beigetragen haben, dass die Lohn- und Gehaltszuwächse bislang nominal gering geblieben sind, sodass bei Einbeziehen des Preisanstieges Löhne und verfügbare Einkommen auch in den beiden zurückliegenden Jahren real gesunken sind. Dies drückt die Gewinnlage erheblich und somit auch die Investitionsbereitschaft. Die Situation hat sich in den vergangenen Monaten zudem noch dadurch verschärft, dass die steigenden Energie- und Rohstoffpreise den Konsumenten Kaufkraft entziehen und somit die Investitionsbereitschaft drücken. Der Einzelhandel koppelt sich damit von der Investitionskonjunktur ab. Einzelhandel: anderes Investitionsbild 6

9 Die Baubranche verzeichnet ebenfalls eine Eintrübung der Investitionsaussichten. Zwar hat der öffentliche Sektor angesichts einer etwas verbesserten Einnahmesituation die Modernisierung und den Ausbau der Infrastruktur vorangetrieben, wovon besonders Straßen und Tiefbau profitiert haben dürften. Allerdings haben die nur langsam steigenden Einkommen und Vermögen sowie die in den kommenden Jahren zu erwartende Verringerung der Zahl der Haushalte gerade viele Bauunternehmen ihre Investitionstätigkeit zurückfahren lassen. Dies betrifft vor allem diejenigen Unternehmen, die im Wohnungsbau tätig sind. Sowohl Auftragseingänge als auch Auftragsreichweite sind hier besonders stark rückläufig. Neben den bereits genannten Entwicklungen ist dies aktuell auch auf das Auslaufen von Sondereffekten zurückzuführen: Die Mitnahme der Eigenheimzulage sowie das Vermeiden der Mehrwertsteuererhöhung haben bis in das vergangene Jahr hinein dazu geführt, dass Auftragsbestände abgearbeitet wurden. Zum Frühsommer 2008 fehlen diese Auftragsbestände; darauf verweisen aktuell sowohl die Auftragseingänge als auch die Baugenehmigungen. Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen im Wohnungsbestand dürften der Nachfrage der privaten Haushalte aber Impulse verleihen. Wegen der weiter steigenden Energiepreise und gestützt durch staatliche Förderung sind im Prognosezeitraum vor allem verstärkt Baumaßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz zu erwarten. Alles in allem nimmt das Investitionstempo zunehmend ab Hinweis auf ein Auslaufen der Konjunkturimpulse. 16,7% der Betriebe wollen ihre Investitionsbudgets erweitern (Frühsommer 2007: 19,1%), darunter sind vor allem Industrie und Verkehrsgewerbe. 36,1% der Betriebe planen keine Investitionen (Frühsommer 2007: 33,1%). Hierunter sind besonders Baugewerbe und Einzelhandel zu finden. Mit Blick auf die Investitionsmotive ist besonders hervorzuheben, dass Kapazitätserweiterungen auch zum Frühsommer 2008 auf dem Niveau der Vorumfrage getätigt werden. Rund 17% der Betriebe planen entsprechende Investitionen. Im Branchenvergleich spielt das Kapazitätsmotiv in der Industrie weiterhin die größte Rolle (21% der antwortenden Betriebe). Ersatzinvestitionen bleiben mit einem Anteil von insgesamt 60% aber das Hauptinvestitionsmotiv. Auslaufen von Sondereffekten beim Bau Investitionstempo nimmt ab Investitionsplanungen der Hauptwirtschaftsbereiche %-Antworten der Unternehmen 60,0 40,0 20,0 0,0 Gesamt Industrie Baugewerbe Großhandel Einzelhandel Verkehrsgewerbe Bankgewerbe Versicherungen Dienstleistungen Gastgewerbe Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde in nebenstehender Abbildung auf die Prozentangaben verzichtet. Die genauen Angaben können im statistischen Anhang nachgelesen werden. höher gleichbleibend geringer nicht geplant 7

10 2.3. Export: Dynamik schwächt sich ab Trotz eines guten Starts in das Jahr 2008 wird sich infolge der Eintrübung der Weltkonjunktur die zuletzt hohe Exportdynamik in den kommenden Monaten deutlich abschwächen. Darauf deutet die schwächere Entwicklung der ausländischen Auftragseingänge in der Industrie hin. Lediglich der Einzelhandel erwartet für die kommenden Monate eine leicht steigende Nachfrage auswärtiger Kunden, die aber vor allem saisonal bedingt ist. Auf hohem Niveau schwächt sich die Exportdynamik in der Industrie zum Frühsommer ab. Zwar sind immer noch zwei Drittel der antwortenden Industriebetriebe außenwirtschaftlich aktiv. Allerdings fällt der Anteil der Betriebe, die ihre Exporte erhöhen wollen (14,3%) gegenüber dem Anteil der Betriebe, die ihre Exporte verringern wollen (28,6%), nun erstmals deutlich zurück. Gerade gegenüber wichtigen Fremdwährungsländern hat die Exportwirtschaft an preislicher Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt. Der Aufwärtstrend des Euro macht sich zunehmend auf die Verkäufe der heimischen Exportunternehmen auf internationalen Märkten außerhalb Nordamerikas bemerkbar. Für die meisten Exportunternehmen spielt der Euro-Dollar-Wechselkurs aber kaum eine Rolle. 70% der Exportprodukte werden in Europa abgesetzt Tendenz steigend. Vor diesem Hintergrund äußern sich gerade die Unternehmen des Maschinenbaus und der Elektrotechnik zuversichtlich zu ihren Exportaussichten. Bei hoher Qualität sehen gerade sie sich in der Lage, ihre Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen in der Eurozone und in den mittel- und osteuropäischen Ländern abzusetzen. Es sieht danach aus, als ob diese Entwicklung weiter anhält, denn gerade die Gruppe der Investitionsgüterhersteller äußert sich nach wie vor positiv. Da die Wirtschaft im Bezirk der IHK zu Rostock aber vornehmlich binnenorientiert ist, können nur wenige Wirtschaftszweige an der Entwicklung teilhaben. Ein Grund hierfür ist, dass die Aufnahme von Auslandsgeschäften mit höheren Transaktionskosten verbunden und risikoreicher ist als Inlandsgeschäfte. Aus diesem Grund unterhalten viele Betriebe im IHK-Bezirk Rostock keine Beziehungen in das Ausland. Insgesamt ist der Anteil der Unternehmen, die keine Auslandsgeschäfte planen, mit fast 57% der Antworten sehr hoch und das in konjunkturell guten Zeiten. Diese Entwicklung dürfte im Wesentlichen auf die noch nicht abgeschlossene Aufbauphase vieler Unternehmen zurückzuführen sein. So sind unter den exportierenden Unternehmen auch viele kleine Unternehmen (hier: Beschäftigtengröße bis 20 Mitarbeiter) zu finden. Das heißt, dass gerade auch viele kleinere, junge Betriebe nach dem erfolgreichen Fußfassen auf den heimischen Märkten den Schritt auf den Auslandsmarkt wagen. Also oft auch, wenn sie ihre optimale Betriebsgröße noch nicht erreicht haben. Damit wird bereits ein größerer Teil des Auslandsumsatzes der Betriebe im IHK-Bezirk von Neuexporteuren erwirtschaftet. Der Kernbereich an Exporteuren im IHK-Bezirk Rostock bleibt damit zwar weitestgehend konstant, aber auch relativ klein. Er beschränkt sich besonders auf die Hersteller von Gebrauchs- und Investitionsgütern, ferner auch auf die Großhandelsunternehmen und auf die Dienstleistungsunternehmen. Bei den Gebrauchsgüter- und Investitionsgüterherstellern wird der Auslandsumsatz dadurch begünstigt, dass die Betriebe mit Erzeugnissen hochwertiger Technik Bedeutung erlangt haben. Euro-Dollar- Wechselkurs nur geringe außenwirtschaftliche Verflechtung hohe Binnenorientierung 8

11 Hervorzuheben ist, dass das Verkehrsgewerbe nach wie vor stark von den Warenausfuhren und einfuhren im Zuge der Konjunkturbelebung profitiert. Insbesondere die hohen Exportanteile in die nach wie vor stark expandierenden Märkte Mittel- und Osteuropas führen dazu, dass die Exportdynamik diesen Wirtschaftszweig nachhaltig belebt. Zwar ist davon auszugehen, dass im laufenden Jahr die Exporte der neuen Bundesländer sowohl durch die realwirtschaftlichen Folgen der Finanzkrise als auch durch die mit gewisser zeitlicher Verzögerung wirkende Euro-Aufwertung belastet werden. Jedoch dürften die daraus resultierenden Effekte für die Unternehmen im IHK-Bezirk Rostock aufgrund der regionalen Ausrichtung der Exporte gering ausfallen was den vergleichsweise hohen Anteil an gleich bleibend Antworten im Verkehrsgewerbe unterstreicht. Erwartungen Exporte/Auslandsgeschäfte Hauptwirtschaftsbereiche Dienstleistungen Versicherungen Bankgewerbe Verkehrsgewerbe Auslandsgeschäfte insgesamt: höher: 15,2% gleich bleibend: 20,3% geringer: 7,4% keine: 57,1% Großhandel Baugewerbe Industrie Gesamt %-Antworten der Unternehmen höher gleichbleibend geringer keine Anmerkung: Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde in obiger Abbildung auf die Prozentangaben verzichtet. Die Werte können im statistischen Anhang nachgelesen werden. Die Ergebnisse der Umfragegruppen Großhandel und Bankgewerbe besitzen aufgrund des geringen Antwortverhaltens nur eine eingeschränkte Aussagekraft. 9

12 2.4. Beschäftigungsplanungen: Belebung setzt sich fort, Dynamik lässt nach Obwohl sich die Geschäftserwartungen der Unternehmen für das Jahr 2008 leicht eintrüben, bleiben die Beschäftigungsplanungen der Unternehmen weiterhin im Plus. Damit bestehen gute Aussichten, dass sich der Beschäftigungsaufbau wenn auch insgesamt abgeschwächt- im Jahresverlauf fortsetzt. Getragen wird er vor allem von Industrie, Großhandel, Verkehrs- und Gastgewerbe. Als problematisch erweisen sich hingegen Bauwirtschaft und Einzelhandel. Die gedämpftere Konjunkturstimmung schlägt sich in den weniger expansiven Beschäftigungsplanungen nieder. Risiken für den Geschäftsverlauf rücken stärker in den Blick der Unternehmen und werden bei den Beschäftigungsüberlegungen mehr noch als zum Jahresbeginn 2008 berücksichtigt. Auch die Lohnzusatzkosten rücken zur Zeit wieder stärker in den Fokus der Unternehmen, nachdem sie im vergangenen Jahr von rund 39,7% auf 38,8% zum Jahresanfang 2008 gesunken sind. Zur Jahresmitte 2008 wird dieser Satz aber voraussichtlich wieder auf 39,05 Prozent steigen, da dann der (Regel-) Beitragssatz zur sozialen Pflegeversicherung im Zuge der Pflegereform von 1,7% auf 1,95% angehoben werden soll. Lohnzusatzkosten Einen besonderen Rückschlag erfahren die Beschäftigungspläne der Bauunternehmen. Die Geschäftsaktivitäten werden deutlich langsamer ausgedehnt. Die Wohnungsbauinvestitionen haben im Verlauf der letzten Monate einen Rückschlag erhalten. Die dafür verantwortlichen Nachfrageausfälle wegen der Mehrwertsteuererhöhung und wegen des Wegfalls der Eigenheimzulage wirken nach und beeinflussen die Beschäftigungsplanungen in dieser Branche entsprechend negativ. Hinzu kommt, dass aufgrund witterungsbedingter Einflüsse in den ersten Monaten dieses Jahres Personaleinstellungen vorgezogen worden sind. Negativ sind auch die Beschäftigungsplanungen im Einzelhandel. 15,6% der antwortenden Unternehmen wollen dort ihre Beschäftigtenzahlen erhöhen, 21,9% hingegen planen ihre Personalbestände zu verringern. Gänzlich anders stellt sich die Situation bei Industrie und unternehmensnahen Dienstleistern dar: Im Branchenvergleich planen die Industrieunternehmen am stärksten die Ausweitung ihrer Belegschaften: 35,5% wollen ihre Beschäftigtenzahlen erhöhen. Die Weltwirtschaft bleibt hier das Zugpferd für den Beschäftigungsaufschwung dies vor allem im Schiffsbau, in der Offshoretechnik sowie in den maritimen Zulieferbetrieben. Großhandel, Versicherungs-, Dienstleistungs- und Gastgewerbe sind ebenfalls Wirtschaftszweige mit überwiegend deutlich positiven Planungssalden, die als Beschäftigungsmotor charakterisiert werden können. Damit wird deutlich, dass der Beschäftigungsaufbau zunehmend unterschiedliche Zugpferde bekommt. Ein zusätzliches Risiko liegt in dem Mangel an qualifizierten Fachkräften, das sich als Risiko für den Aufbau künftiger Produktionspotenziale erweist. Vor allem Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, suchen Fachexpertise zur Entwicklung innovativer Produkte. Ingenieure und Fachleute in sonstigen technischen Berufen stehen dabei hoch im Kurs bei vielen 10 Beschäftigungsaufbau bekommt zunehmend unterschiedliche Zugpferde Fachkräftemangel

13 2 9 % 7 % 6 5 % IHK ZU ROSTOCK K O N J U N K T U R BERICHT FRÜHSOMMER 2008 Personalchefs, deren Rekrutierungsbemühungen hier jedoch immer häufiger erfolglos bleiben. Auch Kaufleute und IT-Experten sind zunehmend gefragt und entsprechend knapp. Insgesamt wollen in den kommenden Monaten 21% der Unternehmen mehr Personal einstellen, 64% wollen ihren Personalbestand halten, 15% verringern. Mit dem resultierenden Saldo der Beschäftigungspläne von plus sechs Prozentpunkten hat sich damit zum Frühsommer die bislang stabile Entwicklung im Beschäftigungsaufbau bestätigt. Beschäftigungsplanungen der Unternehmen (gerundete %-Anteile) 61% Industrie 3% 36% 42% Baugewerbe 5% 53% Beschäftigungsplanungen der Unternehmen insgesamt: höher: 21,2% gleich: 63,9% geringer: 14,9% Großhandel 5% 22% Einzelhandel 16% 35% 62% 60% Verkehrsgewerbe 21% 21% 58% Versicherungsgewerbe 21% Dienstleistung 14% 17% 69% Gastgewerbe 10% 24% Die Angaben der Umfragegruppe Großhandel, Bau und Versicherungen haben aufgrund der geringen Antwortzahl eine eingeschränkte Aussagekraft. Aufgrund der geringen Aussagekraft sind auch die Ergebnisse der Umfragegruppe Kreditwirtschaft nicht aufgeführt. Die entsprechenden Angaben können im statistischen Anhang nachgelesen werden. 79% 66% höher gleichbleibend geringer 11

14 3. Lage und Aussichten einzelner Branchen 3.1. Industrie: Betriebe stecken Probleme weg Die Stimmung in der heimischen Industrie ist weiterhin gut. Die Betriebe stecken bislang die Finanzkrise, die Eurostärke und die gestiegenen Ölpreise weg. Die wird überwiegend positiv bewertet. Eingetrübt werden die Erwartungen, weil die Energiekosten steigen und es zunehmend schwieriger wird, qualifiziertes Personal zur Abarbeitung der Aufträge zu finden. Es sind vor allem die Investitions- und Beschäftigungsplanungen, die das positive Bild unterstreichen. So gibt ein Drittel der antwortenden Unternehmen an, in den kommenden Monaten seine Beschäftigtenzahlen vergrößern zu wollen. Die internationale Ausrichtung vieler Industriebetriebe ist ein Grund für diese Planungen, denn Auftragseingänge aus dem Ausland haben in den vergangenen Monaten dazu beigetragen, dass sich die Auftragslage gut entwickelt hat. Hierbei fallen besonders die Lageeinschätzungen der Investitionsgüterproduzenten positiv auf. Insgesamt schlägt sich die Belebung vor allem in den höheren Investitionsplanungen nieder: 22% der Unternehmen planen auf hohem Niveau- eine Aufstockung ihrer Investitionsbudgets (Jahresbeginn 2008: 29%). Damit setzt sich der Investitionszyklus der Industriebetriebe weiter fort. Ein Beleg für die Zuversicht der Unternehmen sind die Investitionsziele. Rund 20% wollen ihre Kapazitäten erweitern, das sind genau so viele wie zum Jahresbeginn Ersatzbzw. Modernisierungsinvestitionen treten hingegen in der Bedeutung zurück. Nur 30% der Betriebe planen entsprechende Investitionen, zum Jahresbeginn 2008 waren es noch 40%. Die Umfragegruppe Industrie umfasst: Vorleistungsgüterproduzenten, Investitionsgüterproduzenten, Gebrauchsgüterproduzenten, Verbrauchsgüterproduzenten, Nahrungs- und Genussmittelproduzenten Investitionszyklus setzt sich weiter fort 80% Gegenwärtige und erwartete in der Industrie 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 44,5% 47,2% 36,1% 30,6% 19,4% 22,2% schlecht/ungünst. befried./gleichbleib. gut/ besser Saldo der aktuellen Geschäftlage: 16,7 Prozentpunkte Saldo der erwarteten : 8,4 Prozentpunkte gegenwärtige Lage erwartete Lage 12

15 In den kommenden Monaten bleibt die Investitionsaktivität damit zwar insgesamt dynamisch, allerdings zeichnen sich bei vielen Unternehmen mittlerweile Schwierigkeiten ab, neue Stellen zu besetzen. Dies betrifft insbesondere Ingenieure und IT-Fachkräfte. Vor diesem Hintergrund erfahren auch die Rationalisierungsbemühungen bei 33% der Unternehmen einen entsprechenden Auftrieb. Von Konjunkturimpulsen aus dem Ausland werden vor allem die maritime Wirtschaft sowie die technologieintensiven Wirtschaftszweige profitieren. Allerdings leidet die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft unter der Aufwertung des Euros aus den vergangenen Monaten. Das betrifft vor allem die international exportierenden Unternehmen der maritimen Industrie, des Holz- und des Glasgewerbes sowie der Herstellung von Keramik und der Verarbeitung von Steinen und Erden. Vor diesem Hintergrund sehen auch 44% der antwortenden Unternehmen den Wettbewerbsdruck als Problem bei der Umsetzung ihrer Planungen in den nächsten Monaten an. Der starke Anstieg der Preise auf den Rohstoff-, Energie- und Lebensmittelmärkten schlägt hingegen in erster Linie auf die binnenwirtschaftlich orientierten Wirtschaftszweige durch. Der Preisanstieg bindet Kaufkraft, die nicht für den heimischen Konsum zur Verfügung steht. Dieser Effekt wird dadurch verstärkt, dass die Nachfrage nach diesen Gütern vergleichsweise wenig auf Nachfrageänderungen reagiert. Gleichwohl zeigt die Stärke des Euro hier ihre positive Seite für die heimische Industrie: Er mildert einen Teil des Preisanstieges für in US-Dollar abgerechnetes- Mineralöl ab. Konjunkturimpulse: maritime Wirtschaft Anstieg der Energieund Rohstoffpreise Punkte (max. 200) 160 Geschäftsklimaindikator -gesamtim Vergleich zum Geschäftsklimaindikator "Industrie" III/03 I/04 II/04 III/04 I/05 II/05 III/05 I/06 II/06 III/06 I/07 II/07 III/07 I/08 II/08 gesamt Industrie 13

16 3.2. Baugewerbe: Rutsch in das Minus Nach dem milden Winter kehrt zunehmend der trübe Alltag in der Baubranche ein. Der Anteil der skeptischen Unternehmen übersteigt mit 39% um 17 Prozentpunkte den Anteil der Unternehmen, die ein gutes Lageurteil abgeben. Damit verschlechtert sich der Saldo um weitere sieben Punkte. Besonders betroffen sind Hochund Tiefbau. Impulse vom öffentlichen und Wirtschaftsbau können die Zurückhaltung im Wohnungsbau noch nicht auffangen. Die Gruppe umfasst: Hoch-/ Geschossbau Ingenieur-/ Industriebau Straßen-/Tiefbau Spezialbau Baunebengewerbe Bauträger Für das laufende Jahr sind die Bauunternehmen in der Mehrheit skeptisch. In allen Sparten überwiegen die Unternehmen mit Umsatzrückgängen gegenüber denen mit Expansion. Auffällig ist der ausgeprägte Pessimismus im Tiefbau, dessen Mitglieder besonders häufig mit Umsatzrückgängen rechnen. Im Hoch- und Ausbaubereich wird hingegen nur von einem geringen Teil der antwortenden Unternehmen ein Leistungsrückgang erwartet. Ähnlich wie bei der Umsatzentwicklung sehen für die nächste Zeit auch mehr Unternehmen Kürzungen im Personalbestand als Erweiterungen vor. Insgesamt planen nun 42% der antwortenden Bauunternehmen, ihre Beschäftigungszahlen zu verringern. Alles in allem verweisen die Planungen der befragten Unternehmen auf einen Umsatz- und Beschäftigungsrückgang im heimischen Baugewerbe. Auch wenn davon alle Sparten betroffen sind, scheint die Intensität doch unterschiedlich zu sein. Kräftigere Rückschläge erwartet vor allem der Tiefbau. Hintergrund dürften die von einem der wichtigsten Investoren den Kommunen- erwarteten Steuerausfälle aufgrund der Unternehmensteuerreform sein. Kürzungen im Personalbestand Gegenwärtige und erwartete Lage in der Bauwirtschaft 80% 70% 60% 56,6% Saldo aktuelle : -17,4 Prozentpunkte 50% 40% 39,1% 39,1% 39,2% Saldo der Erwartungen: -34,8 Prozentpunkte 30% 20% 10% 21,7% 4,3% Aufgrund der geringen Antwortzahl haben die Ergebnisse der Umfraggruppe Bau eine eingeschränkte Aussagekraft. 0% schlecht/ungünst. befried./gleichbleib. gut/ besser gegenwärtige Lage erwartete Lage 14

17 Trotz zugesagter Aufkommensneutralität rechnen viele Kommunen mit Engpässen bei der Finanzierung ihrer Investitionen. Hier rutschen die in diesen Bereichen tätigen Unternehmen in das Minus. Dagegen signalisiert die Ordertätigkeit immer noch Impulse von gewerblichen Auftraggebern, die insbesondere den Hochbau anregen. Auch dürften die Perspektiven der Bausanierung weiterhin gut stehen. Dies dürfte vor allem den Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen im Wohnungsbestand Impulse verleihen. Wegen der weiter steigenden Energiepreise und gestützt durch staatliche Förderung sind im Prognosezeitraum vor allem verstärkt Baumaßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz zu erwarten. Nach den kräftigen Rückgängen in den vergangenen Jahren werden vor allem die Städte und die Gemeinden ihren aufgestauten Baubedarf langsam abbauen, da sich ihre Haushaltssituation verbessert hat. So wiesen viele Kommunen im vergangenen Jahr erstmals einen Haushaltsüberschuss auf. Zudem wird zunehmend auch die energetische Sanierung kommunaler Gebäude durch Kredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau gefördert, von denen die Kommunen wohl rege Gebrauch machen dürften. Daran könnte der Ausbaubereich partizipieren. Für den Wirtschaftsbau gilt: In den kommenden Monaten dürfte die Investitionsdynamik bei noch hohen Absatzerwartungen und damit einhergehenden Kapazitätsengpässen immer noch robust bleiben. Dabei sind die Finanzierungsbedingungen sowohl hinsichtlich des Zinsniveaus als auch der notwendigen Eigenmittel nach wie vor günstig. Insgesamt können die Impulse aus öffentlichem und Wirtschaftsbau aber nicht die Zurückhaltung im Wohnungsbau auffangen, weshalb der Geschäftsausblick von rund 40% der antwortenden Betriebe getrübt ist. Modernisierungsund Sanierungsmaßnahmen Wirtschaftsbau kontra Wohnungsbau Punkte (max. 200) 160 Geschäftsklimaindikator -gesamtim Vergleich zum Geschäftsklimaindikator "Bau" III/03 I/04 II/04 III/04 I/05 II/05 III/05 I/06 II/06 III/06 I/07 II/07 III/07 I/08 II/08 gesamt Bau 15

18 3.3. Großhandel/Handelsvermittlung: Stimmungsverbesserung dank Industrie Die Mehrheit der ortsansässigen Großhändler verzeichnete in den zurückliegenden Monaten deutliche Impulse durch das Anziehen der Industriekonjunktur. Gut 50% der Unternehmen können deshalb auf Umsatzzuwächse verweisen. Zwar sind die Auftragseingänge aus dem Ausland zunehmend rückläufig, die Branche blickt den kommenden Monaten aber überwiegend positiv gestimmt entgegen. Für die kommenden Monate gehen die mit der Investitionsgüterindustrie eng verbundenen Großhandelunternehmen von einem Fortsetzen der wirtschaftlichen Aufwärtsentwicklung aus. Dies gilt vor allem für die Großhändler, die enge Auftragsbeziehungen zu Unternehmen aus der exportorientierten maritimen Wirtschaft unterhalten. In den zurückliegenden Monaten konnte vor allem der Großhandel mit Vorleistungs- und Investitionsgüterbereichen sowie der Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln Umsatzzuwächse verzeichnen. Die Stimmung im Großhandel liegt damit über dem Durchschnitt des IHK- Bezirkes Rostock. Die Aussichten haben sich im Vergleich zur Vorumfrage sogar noch leicht verbessert. Die Großhändler, die anders als der Einzelhandel stärker am Business-to-business- sowie am Außenhandel partizipieren, weisen somit einen positiven Saldo von rund 17 Prozentpunkten bei den Geschäftsaussichten auf. Die Gruppe umfasst: Großhandel mit Rohstoffen/ Halbwaren Großhandel mit Investitionsgütern Großhandel mit Ge-/ Verbrauchsgütern Großhandel mit Nahrungs-/ Genussmitteln Handelsvertretung/ -vermittlung Die Aussichten haben sich im Vergleich zur Vorumfrage sogar noch leicht verbessert. 80% Gegenwärtige und erwartete im Großhandel 70% 60% 50% 50,0% 50,0% 50,0% Saldo der aktuellen : 50 Prozentpunkte 40% 30% 20% 10% 0% 33,3% 16,7% 0,0% schlecht/ungünst. befried./gleichbleib. gut/ besser Saldo der Erwartungen: 16,6 Prozentpunkte Aufgrund der geringen Antwortzahl haben die Ergebnisse der Umfraggruppe Großhandel/Handelsvermittlung eine eingeschränkte Aussagekraft. gegenwärtige Lage erwartete Lage 16

19 Das Zugpferd des Binnengroßhandels, der Produktionsverbindungshandel, hat sich zudem stabil entwickelt. Vor dem Hintergrund, dass gerade in der Industrie das Investitionstempo beibehalten wird und nach wie vor Kapazitäten erweitert werden, sind die Umsatzaussichten in diesen Bereichen nach oben gerichtet. In den baunahen Handelsbereichen werden Impulse vor allem von Sanierungsmaßnahmen aufgrund der Einführung des Energiepasses und der steigenden Energiepreise erwartet. Angesichts zunehmender Beschäftigung gehen die Unternehmen in den konsumnahen Handelsbereichen davon aus, dass sich die Geschäfte bis zum Sommer besser entwickeln. Sanierungsmaßnahmen Die negativen Folgen der anhaltenden Dollarschwäche, welche die in den Dollar-Raum exportierten europäischen Produkte verteuert, halten sich für den Außenhandel bisher in Grenzen. Hochwertige Investitionsgüter, verbunden mit erstklassigem Service lassen sich auch zu höheren Preisen noch gut verkaufen. Bei preissensiblen Produkten haben einige Großhändler ihre Bezugsquellen mittlerweile ebenfalls in den Dollar-Raum verlegt, um dem Währungsrisiko zu entgehen. Angesichts zunehmender Beschäftigung gehen die Unternehmen in den konsumnahen Handelsbereichen davon aus, dass sich die Geschäfte besser entwickeln. Trotz der für viele Arbeitnehmer erfreulichen Tarifabschlüsse im letzten Jahr bremsen derzeit hohe Energie- und Lebensmittelpreise die Kauflaune der privaten Haushalte. Vor diesem Hintergrund liegt das Geschäftsklima im Großhandel über dem durchschnittlichen Geschäftsklima. Geschäftsklima im Großhandel liegt über dem durchschnittlichen Geschäftsklima Punkte (max. 200) Geschäftsklimaindikator -gesamtim Vergleich zum Geschäftsklimaindikator "Großhandel" Aufgrund der geringen Antwortzahl haben die Ergebnisse der Umfraggruppe Großhandel/Handelsvermittlung eine eingeschränkte Aussagekraft III/03 I/04 II/04 III/04 I/05 II/05 III/05 I/06 II/06 III/06 I/07 II/07 III/07 I/08 II/08 gesamt Großhandel 17

20 3.4. Einzelhandel: Wenig Wachstumspotenzial Nach dem schleppenden Jahresbeginn 2008 haben sich Umsätze bei der Mehrheit der Einzelhandelsunternehmen im bisherigen Jahresverlauf schlecht entwickelt. Die Gewinnlage ist besonders angespannt. 58% der antwortenden Unternehmen berichten davon, dass sich ihre Ertragslage gegenüber dem Vorjahr verschlechtert habe. Auch für den weiteren Jahresverlauf weist die Branche nur ein geringes Wachstumspotenzial auf: Nach der dreiprozentigen Mehrwertsteuererhöhung verderben zum Frühsommer 2008 die starken Preiserhöhungen für Energie und Kraftstoffe den Verbrauchern die Kauflust. Besonders starke Umsatzeinbußen verzeichnet der Einzelhandel mit langlebigen Gebrauchsgütern wie PKW, Einrichtungsgegenständen, Güter der Unterhaltungselektronik sowie elektrischen Haushaltsgeräten. Der zunehmende Kaufkraftentzug durch die Verteuerungen für Energie und Kraftstoffe hinterlässt zunehmend seine Spuren. 65% der Einzelhändler geben an, dass die Energiepreise der Problemfaktor bei der Umsetzung ihrer Planungen in den kommenden Monaten sind. Vor diesem Hintergrund sind die Umsatzerwartungen verhalten, insgesamt ist davon auszugehen, dass die Umsätze im weiteren Jahresverlauf leicht rückläufig sein werden. Bereits in den vergangenen Monaten haben 56% der Betriebe die Ausgabefreudigkeit der Kunden als zu klein empfunden. Da die Konsumenten traditionell sehr sensibel auf Inflationsgefahren reagieren, haben die gestiegenen Preise für Milch und Getreideprodukte zu einer skeptischen Einschätzung der persönlichen Einkommensentwicklung geführt. Die Gruppe umfasst: Warenhäuser Fach-/ Verbrauchermärkte Fachhandel/ Fachgeschäfte KfZ-Handel Tankstellen Energiepreise 80% Gegenwärtige und erwartete Lage im Einzelhandel 70% 60% 50% 40% 30% 40,6% 42,0% 34,4% 29,0% 25,0% 29,0% Saldo aktuelle : -9,4 Prozentpunkte Saldo der Erwartungen: 0 Prozentpunkte 20% 10% 0% schlecht/ungünst. befried./gleichbleib. gut/ besser gegenwärtige Lage erwartete Lage 18

21 Dieser Effekt wirkt wahrscheinlich noch nach und wird durch die jüngsten Preissteigerungen verstärkt. Für den Einzelhandel im IHK- Bezirk Rostock bedeutet das, dass sich der Spielraum für die Umsatzentwicklung in den kommenden Monaten einengen wird. Zwar wird das Geschäft mit (ausländischen) Touristen und Gästen leichte Zuwächse erfahren, in der Gesamtschau bringt dies dem ortsansässigen Einzelhandel aber nur geringe Impulse, da der überwiegende Teil der antwortenden Unternehmen angibt, dass dieses Geschäft für seine Entwicklung wenig relevant bzw. quantifizierbar gewesen sei. Zudem hat sich in den vergangenen Jahren gezeigt, dass der Spielraum für Preissteigerungen begrenzt ist. Zwar will gut jeder zweite Betrieb in den kommenden Monaten seine Preise erhöhen. Aufgrund der Warenstruktur, des aktuellen Kaufkraftentzuges und des Wettbewerbsdrucks in der Branche ist aber davon auszugehen, dass dieser niedriger als der Anstieg der Lebenshaltungskosten ausfallen wird. Wachstumspotenziale und Gewinnaussichten sind damit begrenzt. Hinzu kommt, dass gerade für den Einzelhandel die Unternehmenssteuerreform 2008 zu einer zusätzlichen Belastung wird. Bei der Gewerbesteuer werden nun dem Gewinn aus Gewerbebetrieb Miet- und Pachtzinsen zu dreizehn Zwanzigstels hinzugerechnet. Dies dürfte gerade Einzelhandelsbetriebe in Innenstadtlagen mit hohen Mietzahlungen treffen. Entsprechend planen nur wenige Einzelhandelsbetriebe in den kommenden Monaten einen Beschäftigungsaufbau: 16% der Betriebe wollen in den kommenden Monaten ihre Belegschaften erhöhen, gut 22% haben die Absicht, ihren Personalbestand zu verringern. Geschäft mit (ausländischen) Touristen und Gästen bringt nur geringe Impusle Beschäftigungsaufbau Punkte (max. 200) 160 Geschäftsklimaindiktor -gesamtim Vergleich zum Geschäftsklimaindikator "Einzelhandel" III/03 I/04 II/04 III/04 I/05 II/05 III/05 I/06 II/06 III/06 I/07 II/07 III/07 I/08 II/08 gesamt Einzelhandel 19

22 3.5. Verkehrsgewerbe: Ölpreis wird zur Belastung Die antwortenden Unternehmen des Verkehrsgewerbes im IHK- Bezirk Rostock beginnen allmählich unter dem Anstieg des Ölpreises der vergangenen Monate zu stöhnen. Drei Viertel geben an, dass die Energiepreise bei der Umsetzungen ihrer Planungen in den kommenden Monaten das Hindernis schlechthin darstellen. Zurzeit sind aber die Bewertung der und die Geschäftserwartungen noch überwiegend positiv. Der Grund für die zurzeit noch positive Bewertung der Situation ist auf die Zunahme des produktionsverbindenden Handels in den zurückliegenden Monaten zurückzuführen. Spediteure und Güterkraftverkehrsgewerbe konnten von den gestiegenen Auftragseingängen in der Industrie aus dem In- und Ausland sowie von der weiterhin guten konjunkturellen Entwicklung bei den Handelspartnern, insbesondere im Euroraum profitieren. Kräftige Impulse wurden bei den maritimen Logistikern vermeldet, die Ihre Dienstleistungen deutlich ausgeweitet haben. Allerdings ziehen zunehmend dunkle Wolken am Konjunkturhorizont herauf. Die Umsatzentwicklung ist zwar überwiegend zufriedenstellend gewesen, 35% der Betriebe verzeichnen gestiegene Umsätze, der Ölpreisanstieg der vergangenen Monate hat allerdings vielen Unternehmen die Bilanz verhagelt: Die Gewinnlage hat sich bei 40% der Verkehrsunternehmen gegenüber dem Vorjahr verschlechtert. Hinzu kommt die Verkleinerung im Auftragsbestand bei vielen Betrieben 61% geben an, dass ihr Auftragsbestand zu klein sei. Die Gruppe umfasst: Güterkraftverkehr Speditionsgewerbe Straßenpersonenverkehr Schienenverkehr Luftverkehr Schifffahrt Hafen-/ Umschlagsbetriebe mit dem Verkehrsgewerbe verbundene Tätigkeiten Reisebüros Reiseveranstalter Omnibusunternehmen Ölpreisanstieg Gegenwärtige und erwartete im Verkehrsgewerbe 80% 70% 60% 50% 48,8% 47,8% 40% 30% 20% 10% 23,9% 15,6% 35,6% 28,3% Saldo der aktuellen : 20,0 Prozentpunkte Saldo der Erwartungen: 4,4 Prozentpunkte 0% schlecht/ungünst. befried./gleichbleib. gut/ besser gegenwärtige Lage erwartete Lage 20

23 Noch aber sind die Umsatzerwartungen für die kommenden Monate überwiegend positiv, allerdings ist hier der Erwartungssaldo geringer als der Saldo der aktuellen Lageeinschätzungen. Im Vergleich zur Vorumfrage ist eine wesentliche Zunahme an pessimistischeren Stimmen zu verzeichnen: Waren es zum Jahresbeginn 2008 nur 9% der antwortenden Betriebe, die Umsatzrückgänge befürchteten, so liegt dieser Anteil nun bei 29%. Der Wettbewerbsdruck nimmt ebenfalls wieder zu. Zum Frühsommer 2008 waren es noch 24% der antwortenden Unternehmen, die von Wettbewerbsdruck als Problem bei der Umsetzung ihrer Planungen sprachen, aktuell es rund 30%. Damit wird dieser Aspekt nach den steigenden Energiekosten- zum zweiten zentralen Thema der Branche für die zweite Jahreshälfte. Zudem zeichnet sich ab, dass die Impulse aus dem Ex- und Importgeschäft abnehmen. Der Anteil der Unternehmen, die in den kommenden Monaten keine Auslandsgeschäfte erwarten liegt nun bei 63% - zum Jahresbeginn 2008 waren es noch rund 55%. Nach wie vor trägt die vergleichsweise starke außenwirtschaftliche Verflechtung dieses Wirtschaftszweiges aber dazu bei, dass sich der Konjunkturausblick im Verkehrsgewerbe insgesamt durchschnittlich entwickelt. Der Stimmungsindikator erreicht einen Wert von rund 112 Punkten und entspricht damit dem Durchschnitt des IHK-Bezirkes Rostock. Für die Beschäftigungsplanungen bedeuten diese Entwicklungen einen deutlichen Dämpfer: Der Saldo der Antworten, die eine Vergrößerung bzw. Reduzierung ihrer Belegschaften planen, liegt nun bei 0, nachdem er zum Jahresbeginn 2008 noch bei +12 Punkten gelegen hat. Wettbewerbsdruck nimmt zu Beschäftigungsplanungen Punkte (max. 200) 160 Geschäftsklimaindikator -gesamtim Vergleich zum Geschäftsklimaindikator "Verkehr" III/03 I/04 II/04 III/04 I/05 II/05 III/05 I/06 II/06 III/06 I/07 II/07 III/07 I/08 II/08 gesamt Verkehr 21

24 3.6. Kreditwirtschaft: Höhere Geschäftsvolumina erwartet Im IHK-Bezirk Rostock nimmt die Kreditvergabe an Unternehmen konjunkturbedingt immer noch sehr kräftig zu. So antworten gut zwei Drittel der vor Ort ansässigen Banken und Sparkassen, dass ihre Kreditvergabe an Unternehmen in den vergangenen Monaten gestiegen ist. Für die kommenden Monate erwartet rund ein Drittel der Institute höhere Geschäftsvolumina. Die vergangenen Monate können bei der Kreditvergabebereitschaft der Banken insgesamt einigen Optimismus begründen. So ist bemerkenswert, dass nach dem Ausbruch der internationalen Finanzkrise gut zwei Drittel der antwortenden Banken und Sparkassen ihre Kreditvergabe gesteigert haben. Dies ist ein deutlicher Hinweis auf die Tragfähigkeit der aktuellen konjunkturellen Entwicklung. Aufgrund ihrer eher geringen außenwirtschaftlichen Verflechtung sind die Unternehmen im IHK-Bezirk Rostock auch nur zu einem sehr geringen Teil von den internationalen Finanzmarktturbulenzen betroffen. Die Gruppe umfasst: Kreditbanken Sparkassen Genossenschaftsbanken Realkreditinstitute Bausparkassen Kreditvergabe gesteigert Für die Entwicklung der Kreditnachfrage in den kommenden Monaten bestehen damit gerade auch bei kleineren Unternehmen aus Branchen, deren Entwicklung vor allem von der inländischen Konsumnachfrage abhängt, überwiegend gute Aussichten. Rund ein Drittel der antwortenden Banken und Sparkassen erwartet im weiteren Jahresverlauf höhere Geschäftsvolumina. 90% 80% Gegenwärtige und erwartete im Kreditgewerbe 87,5% 70% 60% 50% 40% 50,0% 50,0% Saldo der aktuellen : 50,0 Prozentpunkte Saldo der Erwartungen: 12,5 Prozentpunkte 30% 20% 10% 0% 12,5% 0,0% 0,0% schlecht/ungünst. befried./gleichbleib. gut/ besser Aufgrund der geringen Antwortzahl haben die Ergebnisse der Umfraggruppe Kreditgewerbe eine eingeschränkte Aussagekraft. gegenwärtige Lage erwartete Lage 22

25 Unter den Instituten, die von einer Steigerung ihrer Geschäftsvolumina ausgehen, befinden sich vor allem Genossenschaftsbanken, die ihren Geschäftsschwerpunkt vor allem im Handel und Handwerk haben. Da die konjunkturelle Dynamik bislang in diesen Sektoren sehr viel schwächer gewesen ist, unterstreicht dies die Nachhaltigkeit des konjunkturellen Impulses. Hinzu kommt, dass an die Stelle von Krediten zunehmend alternative oder ergänzende Finanzierungsformen wie Beteiligungskapital, mezzanines Kapital, Leasing oder Factoring treten. Andererseits ist davon auszugehen, dass das Investitionsfinanzierungsgeschäft durch die konjunkturelle Belebung weitere Zuwächse erfährt. Insgesamt haben gut zwei Drittel der antwortenden Banken und Sparkassen in den vergangenen Wochen ihre Kreditvergabe an Unternehmen für Investitionsmittel gesteigert. Hervorzuheben in diesem Zusammenhang ist, dass Finanzierungsprobleme bei den Unternehmen im IHK-Bezirk Rostock zur Zeit weniger ein Thema sind. Nur für gut 20% der Unternehmen sind Finanzierungsfragen trotz anhaltender Finanzmarktkrise ein Problem bei der Umsetzung ihrer Planungen. Diese günstige Rückmeldung ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass viele Firmen mit harten Sanierungskursen ihre Eigenkapitalausstattung und damit auch ihre Kreditwürdigkeit erhöht haben. Die Antwort ist auch deswegen bemerkenswert, weil die Kreditinstitute ihre Anforderungen an Eigenkapitalausstattung, Sicherheiten und Kapitaldienst verschärft haben. Die neuen Eigenkapitalrichtlinien (Basel II) machen zudem die Kreditkosten von der Bonität des Kunden abhängig. Viele Unternehmen profitieren nun offenbar davon, dass sie in den vergangenen Jahren ihre Eigenkapitalausstattung verbessert und damit ihre Kreditwürdigkeit erhöht haben. Punkte (max. 200) Geschäftsklimaindiktor -gesamtim Vergleich zum Geschäftsklimaindikator "Kredit" Aufgrund der geringen Antwortzahl haben die Ergebnisse der Umfraggruppe Kreditgewerbe eine eingeschränkte Aussagekraft. 50 III/03 I/04 II/04 III/04 I/05 II/05 III/05 I/06 II/06 III/06 I/07 II/07 III/07 I/08 II/08 gesamt Kredit 23

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