SPORT SPITZE IST. Landesprogramm Talentsuche und Talentförderung. Sport ist Spitze 18. Internationaler Workshop

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1 Das Buch Die Bedeutung einer gezielten und systematischen Nachwuchsförderung für den Spitzensport ist unumstritten. Sie bildet die Grundlage für spätere Erfolge im internationalen Hochleistungssport. Neben einer exzellenten sportpraktischen Ausbildung gilt es dabei aber auch, Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine optimale Unterstützung der Nachwuchstalente gewährleisten. Die Sportgespräche anlässlich der Ruhrolympiade liefern hierfür alljährlich wichtige Denkanstöße, indem sie einen intensiven Austausch zwischen Sportwissenschaft und Sportpraxis initiieren. Dies gilt auch für den 18. Internationalen Workshop in Oberhausen, bei dem Vertreter der Sportwissenschaft und der Sportpraxis unter dem Motto Nachwuchsleistungssport aktuell zwischen Computer und Power- Food über zentrale Fragen des Nachwuchsleistungssports diskutierten. Von den Referentinnen und Referenten wurden unterschiedlichste Fassetten einer optimalen Nachwuchsförderung thematisiert: Von der Frage der Ernährung im Sport und der Problematik der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln in Training und Wettkampf über die Möglichkeiten neuer Informationstechnologien für Trainerinnen und Trainer bis hin zur Diskussion um die Förderung von Eliten im Sport spannten die Beiträge einen weiten Bogen verwertbarer Kenntnisse für die Sportpraxis. Die Autoren Prof. Dr. Klaus Cachay ist Inhaber des Lehrstuhls Sport und Gesellschaft an der Universität Bielefeld. Seine aktuellen Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Sozialkompetenz von Trainerinnen und Trainern, Verbundsysteme Schule-Leistungssport Entwicklung von Spitzensportvereinen, Professionalisierung im Sport sowie Entwicklung sozialer Talente im Sport. Dipl. Sportwiss. Arne Halle ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich für Sport und Gesellschaft an der Universität Bielefeld. Dipl. Sportwiss. Hilke Teubert ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich für Sport und Gesellschaft an der Universität Bielefeld. Sport ist Spitze 18. Internationaler Workshop SPORT IST SPITZE Landesprogramm Talentsuche und Talentförderung Universität Bielefeld 18. Internationaler Workshop Sportgespräch Ruhrolympiade 16. und 17. Juni 2003, Oberhausen Universität Bielefeld

2 Sport ist Spitze 18. Internationaler Workshop Sportgespräch Ruhrolympiade 16. und 17. Juni 2003, Oberhausen Universität Bielefeld

3 Danksagung Die Durchführung des Sportgesprächs/Workshops und der Druck des Workshop- Readers wurde möglich durch sachliche und finanzielle Unterstützung öffentlicher Einrichtungen und der gewerblichen Wirtschaft. Die örtliche Workshop-Leitung sagt folgenden Einrichtungen und Unternehmen deshalb ihren Dank: Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport NRW LandesSportBund Nordrhein-Westfalen Sportstiftung NRW Stadtsportbund Oberhausen e. V. Universität Bielefeld Verein Ruhrolympiade e. V. Rheinischer Sparkassen- und Giroverband

4 Klaus Cachay, Arne Halle & Hilke Teubert (Red.) Sport ist Spitze Nachwuchsleistungssport aktuell zwischen Computer und Power-Food Reader zum Sportgespräch / 18. Internationaler Workshop am 16. und 17. Juni 2003 in Oberhausen im Rahmen des Landesprogramms: Talentsuche und Talentförderung in Zusammenarbeit von Schule und Verein/Verband im Sportland Nordrhein-Westfalen Veranstaltet vom: Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport und LandesSportBund NRW In Zusammenarbeit mit: Sportstiftung NRW Universität Bielefeld Verein Ruhrolympiade e. V. Rheinischer Sparkassen- und Giroverband Bielefeld 2004 Meyer & Meyer Verlag

5 Sport ist Spitze, Band 18 Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Details sind im Internet über < abrufbar. Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie das Recht der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, gespeichert, vervielfältigt oder verbreitet werden by Meyer & Meyer Verlag, Aachen Adelaide, Auckland, Budapest, Graz, Johannesburg, Miami, Olten (CH), Oxford, Singapore, Toronto Member of the World Sport Publishers Association (WSPA) Gesamtleitung: MR Dietmar Hiersemann, Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport NRW Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Klaus Cachay, Universität Bielefeld Organisation: Paul Guhs, Landesstelle Talentförderung Erstellung des Workshop-Readers (Redaktion): Klaus Cachay, Arne Halle & Hilke Teubert, Universität Bielefeld Fotos: Thomas Bergmann Grafiken und Layout: Hilke Teubert, Arne Halle Textverarbeitung: Klaus Cachay, Hilke Teubert Druck: Firma Mennicken, Aachen Printed in Germany ISBN

6 INHALTSVERZEICHNIS 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort Dietmar Hiersemann... 9 Eröffnung Werner Stürmann Grußworte Klaus Wehling Harro Bode Richard Winkels Hans-Jürgen Baedeker Hauptreferate Hans Geyer und Wilhelm Schänzer Nahrungsergänzungsmittel als Dopingfalle Joachim Mester Neue Informationstechnologien im Nachwuchsleistungssport: Risiken und Chancen Sebastian Braun Die Sportelite im französischen Nationalstaat... 48

7 6 INHALTSVERZEICHNIS Arbeitskreis 1 Fit durch Food Ernährung im Nachwuchsleistungssport Moderation: Hannelore Oschütz Hannelore Oschütz Einführung in den Arbeitskreis Babett Lobinger, Jörg Knobloch und Anja Steinbacher Essverhaltensstörungen im Leistungssport Hans Braun Ernährung im Nachwuchsleistungssport Hannelore Oschütz Zusammenfassung der Diskussion Arbeitskreis 2 Dehnen Nutzen, Risiko, Leistungsminderung? Moderation: Alexander Ferrauti und August Neumaier Alexander Ferrauti und August Neumaier Einführung in den Arbeitskreis Andreas Klee und Klaus Wiemann Biologische Grundlagen zur Wirkung der Muskeldehnung Georg Wydra und Sabine Glück Zur Effektivität des Dehnens Hubert Remmert Aktuelle Praxis des Dehnens in ausgewählten Sportarten August Neumaier und Alexander Ferrauti Zusammenfassung der Diskussion

8 INHALTSVERZEICHNIS 7 Arbeitskreis 3 Föderalismus versus Zentralismus Moderation: Stephan Starischka Stephan Starischka Einführung in den Arbeitskreis Volker Grabow und Thomas Affeldt Föderalismus versus Zentralismus : Trainingswissenschaftliche Aspekte im Rudern Hans-Peter Born Föderalismus versus Zentralismus : Statement Nachwuchstraining Tennis Arbeitskreis 4 Moderne Methoden der Leistungsdiagnostik und des Informationsmanagements für den Nachwuchsbereich Moderation: Jochim Mester Joachim Mester Einführung in den Arbeitskreis Astrid Osterburg Ausdauer und Ausdauerdiagnostik im Nachwuchsbereich Heinz Kleinöder Kraft und Technik: Immer noch feindliche Schwestern

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10 DIETMAR HIERSEMANN 9 Vorwort Dietmar Hiersemann Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes NRW Die Sportgespräche der Ruhrolympiade und die Veranstaltungen des Internationalen Workshops Talentsuche und Talentförderung stellten in den vergangenen Jahren in erster Linie Strukturfragen des Verbundsystems Schule und Leistungssport in NRW und die Mitwirkungsmöglichkeiten der Schulen in diesem Verbund in den Mittelpunkt der Beratungen. Im Zentrum der Referate und der Diskussionen der 18. Workshopveranstaltung am 16./17. Juni 2003 in Oberhausen standen Fragestellungen mit sportfachlichem Bezug. Dabei reichte der Spannungsbogen von der Nutzung der neuen Informationstechnologien bis zu Ernährungsfragen im Nachwuchsleistungssport. Im Vortrag von Herrn Prof. Dr. Mester zu den neuen Informationstechnologien im Nachwuchsleistungssport wurde die gesamte Spannbreite der vorhandenen Technologien und der Nutzungsmöglichkeiten dargestellt. In den sich daran anschließenden Arbeitskreisen wurden die Möglichkeiten des E-Learnings in der Aus- und Fortbildung von Trainerinnen und Trainern und des weiteren Ausbildungs- und Betreuungspersonals im Nachwuchsleistungssport diskutiert. Ebenso wurden die modernen Methoden der Leistungsdiagnostik und des Informationsmanagements in die Gespräche einbezogen.

11 10 VORWORT Das Referat von Herrn Dr. Hans Geyer zu Nahrungsergänzungsmittelln als Dopingfalle lieferte zahlreiche Gesprächsansätze, die in der anschließenden Arbeitskreissitzung Fit durch Food Ernährung im Nachwuchsleistungssport vertieft wurden. Kontrovers werden in der Sportfachwelt zur Zeit Nutzen und Möglichkeiten des Dehnens diskutiert. In einem Arbeitskreis: Dehnen Nutzen, Risiko, Leistungsminderung? wurde dieser komplexe Bereich fachkompetent beraten. Strukturfragen im langfristigen Leistungsaufbau sind auch in der wissenschaftlichen Diskussion nicht abgeschlossen. Der Referatsbeitrag von Herrn Dr. Sebastian Braun Die Sportelite im französischen Nationalstaat gewährte einen Blick über den Zaun. Gesprächsbedarf für den sich daran anschließenden Arbeitskreis Föderalismus versus Zentralismus bestand in großem Umfang. Die Förderung des Spitzensports und in diesem Zusammenhang die Unterstützung im Nachwuchsleistungssport ist nur auf der Basis eines breiten gesellschaftlichen Konsenses möglich. Ob dieser Konsens ausreicht, die Hochbegabten im Leistungssport angemessen zu fördern, wurde neben anderen Aspekten im Sportgespräch der Ruhrolympiade Eliteförderung als Aufgabe der Gesellschaft fassettenreich und kontrovers diskutiert. Die Universität Bielefeld hat in diesem Jahr die Federführung bezüglich der inhaltlichen Planung und Gestaltung der Veranstaltung übernommen. Sie wurde partnerschaftlich unterstützt durch die mitwirkenden Sportinstitute der Universitäten Bochum, Dortmund und Paderborn sowie durch die Deutsche Sporthochschule Köln und die Trainerakademie Köln. Die Durchführung der Veranstaltung wurde zudem gefördert durch den Verein Ruhrolympiade e.v., das Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein- Westfalen, den LandesSportBund Nordrhein-Westfalen, die Sportstiftung NRW und die rheinischen Sparkassen. Allen Beteiligten sowie der Stadt Oberhausen, die engagiert die Gesamtveranstaltung unterstützte, möchte ich für ihren unermüdlichen Einsatz herzlich danken. Diese wertvollen Hilfen boten eine solide Basis für das Gelingen der Veranstaltung.