Ausflug zum Amtsgericht

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Oswalda Winter
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Wetter in Deutschland am 26.03.2018 Ausflug zum Amtsgericht Am Montagmorgen begab sich eine Gruppe des Studiengangs Verwaltungsinformatik zu einem Ausflug an das Amtsgericht Münster.

Der Besuch diente so zur Vorbereitung auf die unterschiedlichen Rollen, darunter Staatsanwalt, Verteidigung und Richter.

1 Wetter in Deutschland am Ausflug zum Amtsgericht Am Montagmorgen begab sich eine Gruppe des Studiengangs Verwaltungsinformatik zu einem Ausflug an das Amtsgericht Münster. Hintergrund hierfür war der bevorstehende Moot Court, eine fiktive Gerichtsverhandlung der Studierenden. Der Besuch diente so zur Vorbereitung auf die unterschiedlichen Rollen, darunter Staatsanwalt, Verteidigung und Richter. Nach einer routinemäßigen Sicherheitskontrolle aller Teilnehmenden begann bereits die erste Verhandlung. Über den Morgen hinweg bekamen die Studierenden in den besuchten öffentlichen Verhandlungen, in denen es unter anderem um möglichen Betrug und Verstoß gegen das Waffengesetz ging, einen ersten Einblick in die Funktionsweise eines deutschen Gerichts. Nachdem der Auftakt nun beendet ist, sind die Studierenden auf den restlichen Ablauf des Moot Court gespannt, von dem der Lehrbereich immer schwärmt. Amtsgericht Münster Lesen Sie mehr über die Verhandlungen auf Seite 2.

Weiterhin war die Presse Zeuge einer weiteren Durchsuchung. Gegenstand war das Auto von W.

2 +++Eil+++ Neue Erkenntnisse gibt es in der Ermittlung gegen Richard W. Zunächst wurde bekannt, dass gegen W. aufgrund von Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches durch unerlaubte Bildaufnahme und Körperverletzung ermittelt wird. Weiterhin war die Presse Zeuge einer weiteren Durchsuchung. Gegenstand war das Auto von W. Bei dieser Durchsuchung wurde von der Staatsanwaltschaft Münster ein Laptop (siehe Bild rechts) inklusive zugehörigem Netzteil sichergestellt. In Kürze folgt ein weiterer Artikel, der sich mit dem Hintergrund von Jens Schubert, der anscheinend in Verbindung zu der laufenden Ermittlung steht, beschäftigt. Staatsanwalt Rommel findet einen Laptop Staatsanwalt Rommel durchsucht das Handschuhfach des Wagens

Eventuell steht die Hausdurchsuchung in Zusammenhang mit dem Unfall von Jens Schubert, Starspieler von Preußen Münster.

4 Anwaltskanzlei H, K&S sucht Mandanten +++Eil+++ Aus unbekannten Gründen wurde am Donnerstagmorgen die Wohnung von Richard W. durchsucht. Hintergründe, warum dies geschah, gibt es noch nicht. W. hat nach dem Tod seiner Großeltern ein beachtlicher Besitz hinterlassen. Eventuell steht die Hausdurchsuchung in Zusammenhang mit dem Unfall von Jens Schubert, Starspieler von Preußen Münster. Die Ursache für den Unfall ist aktuell noch unklar. Gerüchten zufolge hatte der Fußballer mit der Frau des erfolgreichen Unternehmers W. Geschlechtsverkehr. Staatsanwalt Seyl durchsucht die Wohnuhng von Richard W.

5 Hintergrund Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Gerichtsverhandlung im Falle des Verletzen Preußen Münster-Star Jens Schubert, über die wir bereits ausführlich berichtet haben, wollen wir unsere Leserschaft etwas in die Verfahrensweise bei einem Strafprozess einführen. In einem Strafprozess gibt es verschiedene Parteien: Der Beschuldigte, die Strafverteidigung, die Staatsanwaltschaft, das Gericht, bestehend aus einem oder mehreren Richtern, und Zeugen oder Sachverständigen. Weiterhin können auch Nebenkläger auftreten, denn grundsätzlich klagt immer die Staatsanwaltschaft den Beschuldigten an. Zur Sachaufklärung werden im Gerichtsprozess Beweismittel genutzt. Diese werden von der Staatsanwaltschaft oder der Verteidigung vorgebracht, um den Beschuldigten entweder zu überführen oder zu entlasten. Beweismittel sind hierbei unter anderem Zeugenaussagen, Gutachten, Untersuchungen oder Urkunden. Problematisch sind dabei besonders die Zeugenaussagen, denn Zeugen sagen nicht zwingend die Wahrheit. Weiterhin muss differenziert werden, ob Beweismittel vor Gericht zugelassen werden. Widerrechtlich erlangte Beweise, beispielsweise ein aufgezeichnetes Gespräch, müssen nämlich aus dem Verfahren ausgeschlossen werden. Beweise, die widerrechtlich erlangt worden sind, behalten jedoch ihre Gültigkeit, wenn sie auf legalem Weg beschafft hätten werden können. Weiterhin unzulässig sind Beweismittel bzw. Geständnisse, zu denen man unter Androhung von Folter gezwungen wird. Nach der Beweisführung durch Staatsanwaltschaft und Verteidigung liegt es letztendlich am Gericht den Beschuldigten zu verurteilen oder freizusprechen. Über den anstehenden Prozess gegen Richard W. halten wir unsere Leserschaft weiter auf dem Laufenden.

+++Eil+++ Neue Erkenntnisse im Fall Schubert: Heute Nachmittag meldete sich der langjährige Nachbar von Richard W. und Schlagerstar Ronny Bratzo! Bratzke bei unserer Zeitung und gab uns ein Interview.

Der Song avanciert bereits kurz nach seinem Erscheinen zum künftigen Sommerhit der Schlagerszene. Bratzke beschrieb W als Engel, der nie gewalttätig wurde, jedoch sehr entschlossen war.

6 +++Eil+++ Neue Erkenntnisse im Fall Schubert: Heute Nachmittag meldete sich der langjährige Nachbar von Richard W. und Schlagerstar Ronny Bratzo! Bratzke bei unserer Zeitung und gab uns ein Interview. Zunächst erzählte er von seiner neuen Single Bis zum Morgengrauen, für die er demnächst eine Promotionstour in Münster beginnt. Der Song avanciert bereits kurz nach seinem Erscheinen zum künftigen Sommerhit der Schlagerszene. Bratzke beschrieb W als Engel, der nie gewalttätig wurde, jedoch sehr entschlossen war. Zudem könnte dieser als ehemaliger Boxer sehr gut austeilen. Weiterhin beschrieb Bratzke, dass die Ehefrau des Beschuldigten häufig Männerbesuch in dessen Abwesenheit empfing. Am Tag der Tat sah er W. nur kurz in einem Treppenhaus der Wohnanlage wie er wütend wie ein Stier die Treppe zu seiner Wohnung hocheilte. Kurz darauf klatsche es laut und Preußen Münster-Star Schubert kam ihm mit einer Gesichtsverletzung entgegengetaumelt. Ob W. nun gegenüber Schubert tätlich wurde, kann jedoch noch nicht endgültig festgestellt werden, darüber muss der laufende Strafprozess entscheiden.

Freispruch! Nachdem am Donnerstag, den 05.04.18, die Hauptverhandlung im Prozess gegen Richard W. stattfand, ist es natürlich unsere Aufgabe darüber zu berichten. Richard W. mit seinen Anwälten vor der Hauptverhandlung Zu Anfang der Verhandlung schilderte W.

7 Freispruch! Nachdem am Donnerstag, den , die Hauptverhandlung im Prozess gegen Richard W. stattfand, ist es natürlich unsere Aufgabe darüber zu berichten. Richard W. mit seinen Anwälten vor der Hauptverhandlung Zu Anfang der Verhandlung schilderte W. seine Sicht des Tathergangs und beteuerte seine Unschuld. Seine Ehefrau, mit der wir vor kurzem ein Interview geführt haben, verfing sich während ihrer Vernehmung in einigen Widersprüchen, bis sie sogar zugab, mit Jens Schubert eine Affäre geführt zu haben. Sichtlich aufgebracht betonte sie jedoch den Wunsch zur Scheidung von W. Nachdem die im Folgenden durchgeführte Vernehmung von Bratzo! immer noch nicht dazu beigetragen hatte den Fall aufzuklären, gab es für W. jedoch einen kleinen Teilerfolg. Der Tatbestand der Beleidigung soll unter Auflage fallen gelassen werden. Da der Hauptzeuge und Geschädigte Schubert leider in ärztlicher Behandlung im Trainingslager von Preußen Münster außer Landes verweilte, konnte er leider nicht zur Hauptverhandlung erscheinen. Somit wurde nur seine Aussage verlesen, die jedoch in einigen Punkten der Schilderung von der Ehefrau von W. widersprach. Anschließend war die Beweisaufnahme abgeschlossen und das Gericht zog sich zurück, um über das Urteil zu beraten. weiter auf Seite 2

Der zweite Verhandlungstag, der 06.04.18, begann somit direkt mit der Urteilsverkündung. Die Richter kurz vor der Urteilsverkündung Das Urteil lautete Freispruch in allen Punkten.

8 Der zweite Verhandlungstag, der , begann somit direkt mit der Urteilsverkündung. Die Richter kurz vor der Urteilsverkündung Das Urteil lautete Freispruch in allen Punkten. Die einzige Konsequenz ist die Zahlung von 800 Euro, die für W. sehr gering ausgefallen ist, welche die Auflage für das Fallenlassen der Beschuldigung der Beleidigung darstellt. Die Begründung des Gerichtes für den Freispruch war der Mangel an Beweisen für eine Verurteilung. Hier wurde das Prinzip in dubio pro reo, im Zweifel für den Angeklagten, angewendet. Der nun nicht mehr Angeklagte war sichtlich erleichtert, dennoch liegt seine Ehe nun in Scherben. Immerhin ist der Ehevertrag, den seine Frau gebrochen hatte, nun nicht mehr gültig und W. entsteht dadurch kein finanzieller Nachteil. Zum Abschluss des Gerichtsverfahrens schickte W., der auch Sponsor von Preußen Münster ist, nochmals Genesungswünsche an den verletzten Jens Schubert und zeigte so Größe. Mit dem aus Sicht von Richard W. positiven Ende der Verhandlung haben wir leider eine traurige Nachricht für unsere Leser. Die Redaktionsleitung hat zu unser aller Bedauern mitgeteilt, dass sie sich aus dem Zeitungsgeschäft zurückzieht. Deshalb verabschieden wir uns an dieser Stelle von unseren treuen Lesern und bedanken uns bei ihnen, dass sie unsere Berichte mitverfolgt haben.

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