Literalitätserfahrung? Sprachhandeln? Sprachübung? Sprachreflexion?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Literalitätserfahrung? Sprachhandeln? Sprachübung? Sprachreflexion?"

Transkript

1 Gerd Kruse Literalitätserfahrung? Sprachhandeln? Sprachübung? Sprachreflexion? Grundlagen und Modelle früher Sprachförderung Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse, Teil I: Grundlagen 1. Was heisst frühe Sprachförderung (nicht)? 2. Schuleingangsbereich ein neuer bildungspolitischer Hochwertbegriff 3. Sprachförderung (und Leseförderung) geht alle an Teil II: Konzepte 1. Zwei Ansätze in der Sprachförderung 2. Zwei lesedidaktische Konzepte 3. Integration der Modelle Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse,

2 Frühe Sprachförderung: Literalitätserfahrung und Instruktion! Frühe Sprachförderung z. B. im Schuleingangsbereich zielt darauf ab, die Sprachentwicklung des Kindes durch offene, interessengeleitete Literalitätserfahrungen und durch angeleitete, curriculumsorientierte Instruktionssequenzen zu fördern. Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse, Fragmentierung der Bildungsangebote überwinden «Ein zeitgemässes Bildungsverständnis würdigt die enge Verknüpfung von Spielen und Lernen und hebt damit die gängige Trennung von Frühbereich als Spielzeit und Schulbereich als Lernzeit auf. Es anerkennt altersabhängige Bildungsprozesse und verlangt gleichzeitig nach anschlussfähigen Bildungskonzepten, welche ( ) die Fragmentierung der Bildungsangebote überwinden.» Simoni / Wustmann (Neue Zürcher Zeitung, Bildungsbeilage, ) Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse,

3 Schwachstelle weiterführendes Lesen «Durch PISA und die dadurch ausgelöste Diskussion sind wesentliche Defizite des herrschenden Unterrichts aufgedeckt worden. Das Lesen als basale Fähigkeit wird in der Sekundarstufe wenig gefördert, sondern oft einfach vorausgesetzt.» (Spinner 2004: 138) Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse, Schwachstelle Lesetraining «Wir müssen auf Lesetraining ( ) als wichtigen Aspekt der Leseförderung in allen Schulstufen in Zukunft mehr Wert legen.» (Hurrelmann 2002: 12) Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse,

4 Schwachstelle 4-8 «Der Befund aus PISA 2000 scheint sich zu bestätigen: dass wir die kindliche Frühphase zwischen 4 und 8 Jahren zu wenig nutzen für eine optimale Sprach- und Leseentwicklung.» Moser (Leiter des Kompetenzzentrums für Bildungsevaluation und Leistungsmessung an der Universität Zürich, ) Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse, Schweizer Förderalismus Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse,

5 Tertiäre Bildung Sekundarstufe II: Klassen Ø Alter: (3 Jahre) Sekundarstufe I: Klassen 9 11 Ø Alter: (3 Jahre) Primarstufe: Klassen 5 8 Ø Alter: 9 12 (4 Jahre) Schuleingangsstufe: Klassen 1 4 Ø Alter: 4 8 (4 Jahre) (neue Zählung) Obligatorische Schule Neues Schulsystem für die Schweiz: I 3 Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse, Sprache ist Medium des Unterrichts Gegenstand des Unterrichts Unterrichtsprinzip Unterrichtsfach Sprachförderung als Grundaufgabe aller Fächer Sprachförderung als Kernaufgabe des Faches Deutsch Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse,

6 Sprachförderung ist die gemeinsame Aufgabe aller Fächer, Leseförderung geht alle an! Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse, Zwei Wege in der Sprachförderung Der Weg über das Tun Sprachförderung durch Sprachgebrauch Sprache verwenden: vielfältige Sprachhandlungssituationen und Schrifterfahrungen arrangieren Der Weg über das Nachdenken Sprachförderung durch Sprachreflexion Sprache thematisieren: über das Sprachsystem und den Sprachgebrauch nachdenken Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse,

7 ok Literalitätserfahrung oder Sprachtraining? breite, interessengeleitete Literalitätserfahrung gezieltes linguistisches Sprachtraining Entwicklung von Sprachbewusstsein Entwicklung von phonologischer Bewusstheit Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse, Zwei dominierende lesedidaktische Konzepte Zielebene: Gern lesen Zielebene: Gut lesen Konzept Leseanimation Konzept Lesetraining Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse,

8 Förderung von Leseaktivität und Leselust Leseangebote Leseorte Leseorientierung - Easy Reader - Lieblingsbücher - aktuelle Jugendbücher - Sachbücher - Comics - Filmbücher - Hörbücher - Interactive Books Leseecke - Bibliothek - Lesenacht in der Schule - Buchhandlung - Lesen an symbolischen Orten - Lesezelt - selbstgestaltete Lesetreffs freies Lesen - Lesen mit Lesetagebuch - Vorlesen - Lesen in Lesegruppen - Literaturclub - Autorenlesung - Leseolympiade - Lese-Portfolio -... Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse, «Wunder Punkt» oder «Blinder Fleck» Leseförderprojekte zielen sämtlich auf die Steigerung der Motivation ausreichende Leseleistung ist stillschweigend vorausgesetzt. (Rosebrock 2003: 87) Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse,

9 Lesetraining Elementare Lesekompetenz Aufbauen (Lesenkönnen) Wiederholte Lautleseübung mit Partnerkontrolle (Leseroutine) Ausdifferenzierte Lesekompetenz entwickeln (Leseverstehen) Grundlegendes Blicktraining Wahrnehmung von Zeichen Erfassen von Wortteilen und Wörtern Verknüpfung von Satzteilen, Teilsätzen und Sätzen Herstellen von Sinnzusammenhängen zwischen Textteilen Leseverständlichkeit (inkl. Lautstärke) Lesetempo Lesegenauigkeit Lesefluss Leseausdruck Vorentlastung Textsichtung Verstehensschwierigkeiten meistern Texterarbeitung Zusammenfassung Reflexion Lesefertigkeiten trainieren: Dekodieren Lesegeläufigkeit trainieren: Automatisieren Lesestrategien trainieren: Sinn konstruieren Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse, QUIMS ( Quims) Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse,

10 7 Qualitätsmerkmale zur allgemeinen Förderung der Literalität Quims-Schulen verpflichten sich auf eine intensive Lese- und Schreibkultur im Schulalltag wirksame Formen der literalen Förderung regelmässige Förderdiagnostik (Lesen, Schreiben, Wortschatz) Hilfe für Schüler/innen mit speziellen Bedürfnissen Abwechselung bei Lesemedien, Leseorten und Lesezeiten den Einbezug von öffentlichen Bibliotheken eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Eltern Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse, Qualitätsmerkmale zur besonderen Sprachförderung Zweisprachiger Quims-Schulen sorgen für. regelmässige Sprachstandserhebungen in DaZ Förderung des DaZ-Lernens im Regelunterricht ausreichenden und guten zusätzlichen DaZ-Unterricht eine Anerkennung und Förderung der Mehrsprachigkeit Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur die Zusammenarbeit aller Sprach-Lehrpersonen die sprachpädagogische Weiterqualifikation aller Lehrpersonen Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse,

11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Gerd Kruse Fachhochschule Nordwestschweiz Pädagogische Hochschule Institut Forschung & Entwicklung Zentrum LESEN Päd. Hochschule FHNW / Institut Forschung & Entwicklung / Zentrum Lesen Prof. G. Kruse,

Teil I: Lesedidaktische Grundlagen und Konzepte für den Leseunterricht (G. Kruse) Teil II: Das Lesen trainieren Modelle und Übungen (T.

Teil I: Lesedidaktische Grundlagen und Konzepte für den Leseunterricht (G. Kruse) Teil II: Das Lesen trainieren Modelle und Übungen (T. Gerd Kruse / Thomas Sommer Das Lesen fördern und trainieren auf allen Stufen Teil I: Lesedidaktische Grundlagen und Konzepte für den Leseunterricht (G. Kruse) Teil II: Das Lesen trainieren Modelle und

Mehr

Partnerlesen eine Methode zur Förderung des Leseverstehens in heterogenen Klassen. Karola Penz - Akademie für Leseförderung Hannover 1

Partnerlesen eine Methode zur Förderung des Leseverstehens in heterogenen Klassen. Karola Penz - Akademie für Leseförderung Hannover 1 Partnerlesen eine Methode zur Förderung des Leseverstehens in heterogenen Klassen Hannover 1 http://www.forum-schule.de/cms/fs28/unterricht Hannover 2 Heterogenität in der Schule Alter Geschlecht Entwicklung

Mehr

Buchstabierst du noch oder

Buchstabierst du noch oder Buchstabierst du noch oder أ ناناس schon? liest du Die Praxisprojekte Leseförderung und Alphabetisierung (AlphAlif) in der Grundschule stellen sich vor Ulrich Mehlem, Manuela Böhm und Ulrike Suntheim Dienstag,

Mehr

Inhalt

Inhalt Inhalt 1.0 Lesen. Das Training Einführung 4 2.0 Hinweise zu den einzelnen Trainingsteilen 8 2.1 Trainingsteil 1: Lesefertigkeiten 8 2.2 Trainingsteil 2: Lesegeläufigkeit 10 2.3 Trainingsteil 3: Lesestrategien

Mehr

Grundlagen schulischer Leseförderung in mehrsprachigen Kontexten

Grundlagen schulischer Leseförderung in mehrsprachigen Kontexten Grundlagen schulischer Leseförderung in mehrsprachigen Kontexten 1 K A R O L A P E N Z A K A D E M I E F Ü R L E S E F Ö R D E R U N G D E R S T I F T U N G L E S E N A N D E R G O T T F R I E D W I L

Mehr

Leseförderung an der GGS Bruchfeld- ein schuleigenes Konzept zur individuellen Leseförderung

Leseförderung an der GGS Bruchfeld- ein schuleigenes Konzept zur individuellen Leseförderung Leseförderung an der GGS Bruchfeld- ein schuleigenes Konzept zur individuellen Leseförderung Besuch der Stadtbücherei, Klasse 1b 1. Ausgangsanalyse und Begründung, warum ein Leseförderkonzept sinnvoll

Mehr

Hochschulkonferenz Pädagogische Hochschule FHNW

Hochschulkonferenz Pädagogische Hochschule FHNW Pädagogische Hochschule FHNW Textsorte Brief ist dem Kind bekannt Schreiben ist anstrengend Fehlerhäufung gegen Ende. Doppelkonsonanten: Kernbereich entwickelt Doppelkonsonanten: ab 4. Klasse weiteres

Mehr

Systematische Leseförderung Mehrebenenmodell (Rosebrock, Nix) Lautleseverfahren Vielleseverfahren Leseanimation Literaturverzeichnis

Systematische Leseförderung Mehrebenenmodell (Rosebrock, Nix) Lautleseverfahren Vielleseverfahren Leseanimation Literaturverzeichnis SPS Vorbereitungsseminar WS 2013/14 (Rabea Schwarze) 1 04.12.2013 Systematische Leseförderung Mehrebenenmodell (Rosebrock, Nix) Lautleseverfahren Vielleseverfahren Leseanimation Literaturverzeichnis 2

Mehr

Konzept zur Förderung der Lesekompetenz

Konzept zur Förderung der Lesekompetenz Klütschule Hameln Konzept zur Förderung der Lesekompetenz im GS-Bereich der Klütschule Inhalt: 1. Lesen mit Texten und Medien umgehen 2. Ziele der Leseförderung 3. Anbahnung von Lesemotivation und Lesehaltung

Mehr

Unterricht konkret Lehrplan 21. «Schulsprache Deutsch» Samstag, 14. September 2019, Campus Brugg-Windisch

Unterricht konkret Lehrplan 21. «Schulsprache Deutsch» Samstag, 14. September 2019, Campus Brugg-Windisch Unterricht konkret Lehrplan 21 «Schulsprache Deutsch» Samstag, 14. September 2019, Campus Brugg-Windisch Unterricht konkret Lehrplan 21 «Schulsprache Deutsch» Konzepte Unterrichtsbeispiele Lehrmittel Samstag,

Mehr

Grundlagen, Lehrmittel und weitere Förderideen. für den Unterricht an der Volksschule

Grundlagen, Lehrmittel und weitere Förderideen. für den Unterricht an der Volksschule Unterricht konkret Sprache «richtig» brauchen Grundlagen, Lehrmittel und weitere Förderideen für den Unterricht an der Volksschule Folgende Hochschulen der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW bieten Bachelor-Studiengänge

Mehr

ELIS-Evidenzbasierte Leseförderung in Schulen

ELIS-Evidenzbasierte Leseförderung in Schulen ELIS-Evidenzbasierte Leseförderung in Schulen Mit dem vorliegenden Erasmus+-Projekt namens ELIS- Evidenzbasierte Leseförderung in Schulen ist es erstmals möglich, Umwelten verschiedener Ebenen des Bildungssystems

Mehr

Elterninformation zur Leseförderung

Elterninformation zur Leseförderung Elterninformation zur Leseförderung im Rahmen des Comenius-Regio-Projekts http://www.prl-comenius.eu/ Seminar (GWHS) Heilbronn, Anne Baasch Wartbergschule Heilbronn,10.10.2013 Überblick Ziele des Projekts

Mehr

Leseverstehen fördern

Leseverstehen fördern Leseverstehen fördern Maßnahmen für die Primar- und Sekundarstufe Dr. Simone Jambor-Fahlen 10.08.2018 Ein Institut der Universität zu Köln, initiiert und gefördert durch die Stiftung Mercator. Was ist

Mehr

Inhalt. 1 Lesedidaktische Grundlagen: Einführung Konzeption des Lesetrainings: Überblick Hinweise zu den Trainingsteilen...

Inhalt. 1 Lesedidaktische Grundlagen: Einführung Konzeption des Lesetrainings: Überblick Hinweise zu den Trainingsteilen... Inhalt 1 Lesedidaktische Grundlagen: Einführung... 6 2 Konzeption des Lesetrainings: Überblick... 10 3 Hinweise zu den Trainingsteilen... 16 3.1 Trainingsteil 1: Lesefertigkeiten... 16 3.2 Trainingsteil

Mehr

Rating-Konferenz mit Schüler/innen zum Lesen ( Klasse)

Rating-Konferenz mit Schüler/innen zum Lesen ( Klasse) Instrument L60 b Rating-Konferenz mit Schüler/innen zum Lesen (2. - 6. Klasse) Version 1.0/ 28.05.09 Hinweis zur Durchführung der Rating-Konferenz für Lehrpersonen Zielgruppe der Befragung: Dauer: Schüler/innen

Mehr

Lesekompetenzbegriff bei PISA. Dimensionen des Lesens/Mehrebenenmodell (Prozessebene, Subjektebene und soziale Ebene)

Lesekompetenzbegriff bei PISA. Dimensionen des Lesens/Mehrebenenmodell (Prozessebene, Subjektebene und soziale Ebene) Lesekompetenzbegriff bei PISA Dimensionen des Lesens/Mehrebenenmodell (Prozessebene, Subjektebene und soziale Ebene) Verfahren der Lesedidaktik n. Rosebrock/Nix Laut- und Vielleseverfahren K.Penz 1 Lesekompetenz

Mehr

Lesekonzept der Concordiaschule

Lesekonzept der Concordiaschule Lesekonzept der Concordiaschule 1. Zielsetzung unseres Lesekonzepts Wir wollen an unserer Schule und in den Klassen eine Lese-Schreib-Kultur entwickeln. Wir wollen unsere Schüler/innen zu genussvollem,

Mehr

PISA 2009: Würdigung der wichtigsten Ergebnisse und Folgerungen insbesondere für die Leseförderung. Erklärung der EDK vom 17.

PISA 2009: Würdigung der wichtigsten Ergebnisse und Folgerungen insbesondere für die Leseförderung. Erklärung der EDK vom 17. PISA 2009: Würdigung der wichtigsten Ergebnisse und Folgerungen insbesondere für die Leseförderung in der Schweiz Erklärung der EDK vom 17. März 2011 * 1 PISA 2009 Mit PISA 2009 wurde ein neuer Erhebungszyklus

Mehr

KMK-Projekt ( ) ProLesen. Auf dem Weg zur Leseschule. Leseschule NRW. Gütesiegel- Bildungspartner- Schulen. Marion Bönnighausen

KMK-Projekt ( ) ProLesen. Auf dem Weg zur Leseschule. Leseschule NRW. Gütesiegel- Bildungspartner- Schulen. Marion Bönnighausen KMK-Projekt (2008-2010) ProLesen. Auf dem Weg zur Leseschule Leseschule NRW 9 Gütesiegel- und Bildungspartner- Schulen Marion Bönnighausen KMK-Projekt (2008-2010) ProLesen. Auf dem Weg zur Leseschule 9

Mehr

Inhalt. 1 Lesedidaktische Grundlagen: Einführung Konzeption des Lesetrainings: Überblick Hinweise zu den Trainingsteilen...

Inhalt. 1 Lesedidaktische Grundlagen: Einführung Konzeption des Lesetrainings: Überblick Hinweise zu den Trainingsteilen... Inhalt 1 Lesedidaktische Grundlagen: Einführung... 4 2 Konzeption des Lesetrainings: Überblick... 8 3 Hinweise zu den Trainingsteilen... 14 3.1 Trainingsteil Fertigkeiten... 14 3.2 Trainingsteil Geläufigkeit...

Mehr

ProLesen: Auf dem Weg zur Leseschule

ProLesen: Auf dem Weg zur Leseschule Kongress: Kooperation. Konkret. Dortmund: 18.11.2009 Prof. Dr. Marion Bönnighausen (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) ProLesen: Auf dem Weg zur Leseschule Lese-Kompetenz Leseverständnis (literarisches)

Mehr

Der Bildungsrat. des Kantons Zürich. Beschluss vom 9. September 2013

Der Bildungsrat. des Kantons Zürich. Beschluss vom 9. September 2013 Der Bildungsrat des Kantons Zürich Beschluss vom 9. September 2013 30. Volksschule. Qualität in multikulturellen Schulen (QUIMS). Weiterentwicklung 2013 2017 1. Ausgangslage Schulen in den sozial stark

Mehr

Sprachbildung für alle Schülerinnen und Schüler an der Gustav Falke Grundschule

Sprachbildung für alle Schülerinnen und Schüler an der Gustav Falke Grundschule Sprachbildung für alle Schülerinnen und Schüler an der Gustav Falke Grundschule Die Gustav Falke Grundschule Strelitzer Str. 42, 13355 Berlin - Wedding Gustav Falke Grundschule Sprachbildungsgruppen Organisation

Mehr

Erzählnacht 2015 passende Medien und konkrete Gestaltungsvorschläge. Vertiefungsangebot für Kindergarten/Unterstufe von Franziska Walter

Erzählnacht 2015 passende Medien und konkrete Gestaltungsvorschläge. Vertiefungsangebot für Kindergarten/Unterstufe von Franziska Walter Erzählnacht 2015 passende Medien und konkrete Gestaltungsvorschläge Vertiefungsangebot für Kindergarten/Unterstufe von Franziska Walter Programm 10.30 Begrüssung, Vorstellungsrunde, Einstieg 10.45 Input:

Mehr

Vorwort I Grundlagen... 11

Vorwort I Grundlagen... 11 Vorwort... 9 I Grundlagen... 11 1 Aus der Risikogruppe im Lesen selbstregulierte Leser machen eine Einführung (Maik Philipp)... 12 1.1 Das Problem: Die Risikogruppe im Leseverstehen... 12 1.2 Die Zielperspektive:

Mehr

Verstärkte Leseförderung an hessischen Schulen

Verstärkte Leseförderung an hessischen Schulen Verstärkte Leseförderung an hessischen Schulen EMSE Fachtagung 30. Juni bis 01.Juli 2016 Praxistransfer Schul- und Unterrichtsforschung Wie kann Transfer gelingen? Krug Verstärkte Leseförderung an hessischen

Mehr

Kontaktliste Sprachförderprojekte und angebote 2011

Kontaktliste Sprachförderprojekte und angebote 2011 Kontaktliste Sprachförderprojekte und angebote 2011 Untenstehend finden Sie eine Liste mit Kontaktadressen von Tagungsteilnehmenden und einer Kurzbeschreibung ihrer Sprachförderprojekte. Die Liste soll

Mehr

Aufgabensammlung mit Kompetenzraster Schulpraktische Erprobung. Aufgabensammlung mit Kompetenzraster Schulpraktische Erprobung.

Aufgabensammlung mit Kompetenzraster Schulpraktische Erprobung. Aufgabensammlung mit Kompetenzraster Schulpraktische Erprobung. Aufgabensammlung mit Kompetenzraster Schulpraktische Erprobung Medienkonferenz des Regierungsausschusses vom Montag, 20. Oktober 2008, 10.30h, FHNW Olten Aufgabensammlung mit Kompetenzraster Schulpraktische

Mehr

Unterricht konkret. Jährliche Tagung des Zentrums Lesen. 8. September 2018 im Campus Brugg-Windisch

Unterricht konkret. Jährliche Tagung des Zentrums Lesen. 8. September 2018 im Campus Brugg-Windisch Unterricht konkret Jährliche Tagung des Zentrums Lesen 8. September 2018 im Campus Brugg-Windisch Unterricht konkret Jährliche Tagung des Zentrums Lesen Samstag, 8. September 2018, Campus Brugg-Windisch

Mehr

Die ASR geht neue Wege in der Vermittlung von Lesekompetenz

Die ASR geht neue Wege in der Vermittlung von Lesekompetenz Die ASR geht neue Wege in der Vermittlung von Lesekompetenz Einmal in der Woche kann man an der ASR für 45 Minuten in den Klassenzimmern der Jahrgangsstufe fünf und sechs beinahe die Stecknadel fallen

Mehr

Handlungsfeld: Unterricht planen

Handlungsfeld: Unterricht planen Vorwort Das für das Staatliche Seminar Sindelfingen gültige Deutsch-Curriculum orientiert sich an den für alle Seminare in Baden-Württemberg gültigen Ausbildungsstandards für Grundschulen (Ministerium

Mehr

Lesekonzept der Johann-Peter-Schäfer Schule Friedberg

Lesekonzept der Johann-Peter-Schäfer Schule Friedberg Strategisches Ziel 1 Alle Kinder sollen am Ende der Klasse 2 altersgemäße Texte sinnerfassend lesen können Lesekonzept der Johann-Peter-Schäfer Schule Friedberg Lesen lernt man nur durch lesen Lesenlernen

Mehr

Lesen lernen fördern können

Lesen lernen fördern können Lesen lernen fördern können Prof: Dr. Anja Wildemann Universität Koblenz-Landau 07.10.2014 1 http://www.adpic.de/data/picture/detail/kind_auf_buecherstapel_299041.jpg 1. Lesen lernen Leselernprozesse Lesekompetenzmodelle

Mehr

Gut vorbereitet in die Zukunft

Gut vorbereitet in die Zukunft Kanton Zürich Bildungsdirektion Volksschulamt Gut vorbereitet in die Zukunft Der Lehrplan 21 im Kanton Zürich 6 Gut vorbereitet in die Zukunft Informationen für Eltern Der Zürcher Lehrplan 21 bildet aktuelle

Mehr

Lesen. macht schlauer. Eine Aktion von. Mit Unterstützung von

Lesen. macht schlauer. Eine Aktion von. Mit Unterstützung von Lesen macht schlauer T i p p s f ü r k l u g e E lt e r n Eine Aktion von Mit Unterstützung von Lesen beginnt lange vor dem Lesen Und zwar in der Familie. Lange bevor Ihr Kind in die Schule kommt, können

Mehr

Thesen zum Lesen und Einführung des LeseNavigators. Initiative zur Lesekompetenzförderung in der Sekundarstufe I

Thesen zum Lesen und Einführung des LeseNavigators. Initiative zur Lesekompetenzförderung in der Sekundarstufe I Thesen zum Lesen und Einführung des LeseNavigators Initiative zur Lesekompetenzförderung in der Sekundarstufe I Werkstatt-Tage am 5.1. und 11.1.2010 Lesen bedeutet Verstehen Lesekompetenz heißt mehr als

Mehr

Niemanden zurücklassen Lesen macht stark in der Sekundarstufe 1 Erste Schritte mit der Lesemappe

Niemanden zurücklassen Lesen macht stark in der Sekundarstufe 1 Erste Schritte mit der Lesemappe Niemanden zurücklassen Lesen macht stark in der Sekundarstufe 1 Erste Schritte mit der Lesemappe Stuttgart, den 3.7.2018 Uta Hartwig Uta.hartwig@iqsh.de Schleswig-Holstein. Der echte Norden. http://nzl.lernnetz.de/files/lesen_s1/docs/fachkonferenz/ppt1_einfuehrung_lese

Mehr

Aktuelle Informationen Deutsch als Zweitsprache

Aktuelle Informationen Deutsch als Zweitsprache Kanton Zürich Bildungsdirektion VSA Aktuelle Informationen Deutsch als Zweitsprache Marlen Stocker, Volksschulamt, Bildungsdirektion Tagung des VZL DaZ vom 26.10.2016 und 16.11.2016 Winterthur Folie 2

Mehr

Mit Lesen punkten! steigert die Lesemotivation fördert das Textverständnis komfortable Auswertungsinstrumente individuelle Leseförderung

Mit Lesen punkten! steigert die Lesemotivation fördert das Textverständnis komfortable Auswertungsinstrumente individuelle Leseförderung Mit Lesen punkten! steigert die Lesemotivation fördert das Tetverständnis komfortable Auswertungsinstrumente individuelle Leseförderung Die erste Adresse für Lesespaß. Lesen ist Zukunft. Leseförderung

Mehr

Grobplanung eines QUIMS-Entwicklungsprojekts oder eines festen QUIMS-Angebots

Grobplanung eines QUIMS-Entwicklungsprojekts oder eines festen QUIMS-Angebots Qualität in multikulturellen Schulen (QUIMS) Grobplanung eines QUIMS-Entwicklungsprojekts oder eines festen QUIMS-Angebots Ein Beispiel der Schule Bühl: 2002-2006 QUIMS-Entwicklungsprojekt festes QUIMS-Angebot

Mehr

Umsetzung Volksschulgesetz. Qualitätsmerkmale zum Handlungsfeld «Sprachförderung» Ein Arbeitsinstrument für die Schulentwicklung

Umsetzung Volksschulgesetz. Qualitätsmerkmale zum Handlungsfeld «Sprachförderung» Ein Arbeitsinstrument für die Schulentwicklung Umsetzung Volksschulgesetz Qualitätsmerkmale zum Handlungsfeld «Sprachförderung» Ein Arbeitsinstrument für die Schulentwicklung 2 Umsetzung Volksschulgesetz Qualitätsmerkmale zum Handlungsfeld «Sprachförderung»

Mehr

Der Begriff Lesen in der PISA-Studie

Der Begriff Lesen in der PISA-Studie Der Begriff Lesen in der PISA-Studie Ziel der PISA-Studie war, Leseleistungen in unterschiedlichen Ländern empirisch überprüfen und vergleichen zu können. Dieser Ansatz bedeutet, dass im Vergleich zum

Mehr

Grundschule an der Heinrichstraße August-Schmidt-Straße Mülheim an der Ruhr. Leseförderkonzept. Lesen, ein Weg ins Leben!

Grundschule an der Heinrichstraße August-Schmidt-Straße Mülheim an der Ruhr. Leseförderkonzept. Lesen, ein Weg ins Leben! August-Schmidt-Straße 30 45470 Mülheim an der Ruhr Leseförderkonzept Lesen, ein Weg ins Leben! (Manfred Hinrich) Einleitung Das Beherrschen der Schlüsselkompetenz LESEN ist sowohl in der Schule als auch

Mehr

weiterdenken. Projekt LiT Lesen im Tandem Kick Off Veranstaltungen - Luzern Sursee Schüpfheim

weiterdenken. Projekt LiT Lesen im Tandem Kick Off Veranstaltungen - Luzern Sursee Schüpfheim 1 Projekt LiT Lesen im Tandem Kick Off Veranstaltungen - Luzern 13.03. - Sursee 17.03. - Schüpfheim 18.03. 2 LiT SNF Projekt 2014 bis 2016 17 Schulen/Orte ca. 70 LP 2. Klasse Ziel: ca. 90 Tandems 3 A.

Mehr

Unterricht konkret. Jährliche Tagung des Zentrums Lesen. 23. September 2017 im Campus Brugg-Windisch

Unterricht konkret. Jährliche Tagung des Zentrums Lesen. 23. September 2017 im Campus Brugg-Windisch Unterricht konkret Jährliche Tagung des Zentrums Lesen 23. September 2017 im Campus Brugg-Windisch Unterricht konkret Jährliche Tagung des Zentrums Lesen 23. September 2017 im Campus Brugg-Windisch Die

Mehr

Forschungskolloquium Naturwissenschaftsund Sachunterrichtsdidaktik

Forschungskolloquium Naturwissenschaftsund Sachunterrichtsdidaktik Forschungskolloquium Naturwissenschaftsund Sachunterrichtsdidaktik Frühjahrssemester 2012 Zeit: Jeweils Montag 16.15 17.45 Uhr Ort: Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Wirtschaft 2. Stock, Zimmer

Mehr

SQA/ VS Kobenz Thema:1 Pädagogische Diagnostik Planungszeitraum: Schuljahr 2016/2017

SQA/ VS Kobenz Thema:1 Pädagogische Diagnostik Planungszeitraum: Schuljahr 2016/2017 SQA/ VS Kobenz Thema:1 Pädagogische Diagnostik Planungszeitraum: Schuljahr 2016/2017 Fortbildung zu diesem Thema im SS 2015/2016 am 21.04.2016 Teilgenommen: Andrea Reiner Pädagnostik-Werkstatt Beobachten,

Mehr

Leseförderkonzept der St.-Luthard-Grundschule Wissel

Leseförderkonzept der St.-Luthard-Grundschule Wissel Leseförderkonzept der St.-Luthard-Grundschule Wissel "An dem Tag, da die Phantasie des Kindes keine Bilder mehr zu schaffen vermag, wird die Menschheit arm. Alles Große, das in der Welt vollbracht wurde,

Mehr

Konzept zur Leseförderung

Konzept zur Leseförderung Stand 2012 Konzept zur Leseförderung Freiherr-vom-Stein Schule Grundschule der Stadt Hagen Lindenstraße 16a 58089 Hagen Konzept zur Leseförderung Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen

Mehr

Nationaler Bildungsbericht 2012: Lesenlernen und Leseerziehung, Teil 1

Nationaler Bildungsbericht 2012: Lesenlernen und Leseerziehung, Teil 1 Published on Lesen in Tirol (http://lesen.tibs.at) Startseite > Printer-friendly PDF > Printer-friendly PDF Nationaler Bildungsbericht 2012: Lesenlernen und Leseerziehung, Teil 1 Wieso hinken die Leseleistungen

Mehr

Lesecurriculum. der Herbert-Quandt-Grundschule Pritzwalk

Lesecurriculum. der Herbert-Quandt-Grundschule Pritzwalk Lesecurriculum der Herbert-Quandt-Grundschule Pritzwalk Grundlagen der Kompetenzentwicklung 1. Lesen ist Konstruktion von Bedeutung. Lesen ist dem Begriff der PISA-Studie zufolge ein aktiver Prozess Bedeutungskonstruktion.

Mehr

Lesen ist cool: rderschüler. Harald Heuer stellv. Leiter Journalistenschule Ruhr Projektleiter ZEUS Zeitung und Schule

Lesen ist cool: rderschüler. Harald Heuer stellv. Leiter Journalistenschule Ruhr Projektleiter ZEUS Zeitung und Schule Lesen ist cool: Zeitungen für f r Haupt- u. FörderschF rderschüler Harald Heuer stellv. Leiter Journalistenschule Ruhr Projektleiter ZEUS Zeitung und Schule ZEUS-Sch Schüler erhalten 7 Wochen die Zeitung

Mehr

Titel der Präsentation

Titel der Präsentation Andrea Bertschi-Kaufmann / Hansjakob Schneider Titel der Präsentation Was ist guter" Leseunterricht? Überlegungen und Ergebnisse aus der Interventionsstudie Lese- und Schreibkompetenzen fördern Andrea

Mehr

Förderung der Lesegeläufigkeit

Förderung der Lesegeläufigkeit Diplomarbeit an der Pädagogischen Hochschule Wallis Förderung der Lesegeläufigkeit Inwiefern beeinflusst die Integration der freien Partnerwahl beim Paired repeated reading die Entwicklung der Lesegeläufigkeit

Mehr

Ausfüllhilfe: Rückmeldebogen Das Salzburger Lesescreening 2-9 (kurz: SLS)

Ausfüllhilfe: Rückmeldebogen Das Salzburger Lesescreening 2-9 (kurz: SLS) 1/10 Ausfüllhilfe: Rückmeldebogen Das Salzburger Lesescreening 2-9 (kurz: SLS) Das Salzburger Lesescreening ermöglicht eine ökonomische Erstbeurteilung der basalen Lesefertigkeit. Das Testergebnis wird

Mehr

Inhalt. Vorwort...11 Wilfried Bos

Inhalt. Vorwort...11 Wilfried Bos Inhalt Vorwort...11 Wilfried Bos Kapitel I IGLU 2016: Wichtige Ergebnisse im Überblick...13 Wilfried Bos, Renate Valtin, Anke Hußmann, Heike Wendt und Martin Goy 1 Einleitung...13 2 Zentrale Ergebnisse...14

Mehr

Zielsetzung der Materialien

Zielsetzung der Materialien Zielsetzung der Materialien Die sprachliche Entwicklung von Kindern am Schulanfang führt zu vielen Besorgnissen bei Eltern und Pädagogen. Jedes vierte Kind hat im letzten Kindergartenjahr und in der ersten

Mehr

Verlässliche Grundschule Aerzen

Verlässliche Grundschule Aerzen Verlässliche Grundschule Aerzen Grundschule mit Sprachheilklassen Förderkonzept Lesen Stand: März 2012 GS Aerzen Deutschunterricht an unserer Grundschule Lesekonzept Lesen ist zwar nicht alles, aber ohne

Mehr

Literalität in Alltag und Beruf (LAB)

Literalität in Alltag und Beruf (LAB) Literalität in Alltag und Beruf (LAB) Kompetenzen, Lernsets und Assessments in den Bereichen Sprache und Alltagsmathematik Bern, 18. Juni 2010 Berufliche Anforderungen Frau Lenherr*, 50 Jahre, keine Ausbildung

Mehr

Gütesiegel LeseKulturSchule Zertifizierung. Kriterienkatalog

Gütesiegel LeseKulturSchule Zertifizierung. Kriterienkatalog Gütesiegel LeseKulturSchule Zertifizierung Kriterienkatalog St. Pölten, im September 2018 Hinweise: Weitere Informationen unter: http://www.lsr-noe.gv.at/index.php/leseschule.html = Beachten Sie bitte,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1. Ziel des Grundschul-Lesens. 2. Rahmenbedingungen. 3. Anfangsunterricht (1.und 2.Schuljahr) 4. Aufgaben der Schule

Inhaltsverzeichnis. 1. Ziel des Grundschul-Lesens. 2. Rahmenbedingungen. 3. Anfangsunterricht (1.und 2.Schuljahr) 4. Aufgaben der Schule Inhaltsverzeichnis 1. Ziel des Grundschul-Lesens 2. Rahmenbedingungen 3. Anfangsunterricht (1.und 2.Schuljahr) 4. Aufgaben der Schule 5. Didaktisch und methodischer Zugang zu Texten 6. Texte mit allen

Mehr

Leselust statt Lesefrust

Leselust statt Lesefrust Lesen ist Kino im Kopf. Das Zuhören ist der stillen Lektüre sehr nahe. Ton ab, Buch auf macht sich diese Tatsache zunutze und animiert Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe (4.-6.Klasse) mit Hören zum

Mehr

academia talents die bilinguale Schule für Kinder und Jugendliche mit hohen Begabungen

academia talents die bilinguale Schule für Kinder und Jugendliche mit hohen Begabungen academia talents die bilinguale Schule für Kinder und Jugendliche mit hohen Begabungen Inhalt Über Uns 3 academia talents 3 Das bieten wir 4 So unterrichten wir 4 Klassen und Gruppen 4 Enrichment 4 Acceleration

Mehr

Lehrplan Deutsch 2. Jahrgangsstufe

Lehrplan Deutsch 2. Jahrgangsstufe Lehrplan Deutsch 2. Jahrgangsstufe Die Spracherziehung entwickelt die sprachlichen Fähigkeiten des Kindes und hat damit grundlegende Bedeutung für dessen geistige und soziale Entwicklung sowie den schulischen

Mehr

Workshop 10: Unterstützungssysteme in der inklusiven Schullandschaft Bremerhavens

Workshop 10: Unterstützungssysteme in der inklusiven Schullandschaft Bremerhavens Workshop 10: Unterstützungssysteme in der inklusiven Schullandschaft Bremerhavens Anke Detering Stadt Bremerhaven www.jena.de Unterstützungssysteme in der inklusiven Bildungslandschaft Bremerhavens Anke

Mehr

Fachleiterin : Karin Witzemann-Sjögren. Fach: Deutsch Teil : Bildungsplan

Fachleiterin : Karin Witzemann-Sjögren. Fach: Deutsch Teil : Bildungsplan Fachleiterin : Karin Witzemann-Sjögren Fach: Deutsch Teil : Bildungsplan 1 Bildungsplan 2004 Didaktische und methodische Prinzipien Handlungsorientiertes Lernen Eigenverantwortliches Lernen Aktiv-entdeckendes

Mehr

Herkunftssprachlicher Unterricht (HSU) in der Schweiz

Herkunftssprachlicher Unterricht (HSU) in der Schweiz Herkunftssprachlicher Unterricht (HSU) in der Schweiz Aktuelle Rahmenbedingungen und Herausforderungen im Hinblick auf eine Förderung der Erst-, Zweit- und Interkultur Regina Bühlmann, EDK-Beauftragte

Mehr

Lehrplan 21. Informationen für Eltern und Erziehungsberechtigte. Gesamtelternabend Lehrplan 21 Mittwoch, 15. August

Lehrplan 21. Informationen für Eltern und Erziehungsberechtigte. Gesamtelternabend Lehrplan 21 Mittwoch, 15. August Anzahl Zeichen inkl. Leerzeichen: 2000 Lehrplan 21 Informationen für Eltern und Erziehungsberechtigte Gesamtelternabend Lehrplan 21 Mittwoch, 15. August 2018 19.30 21.00 Uhr 17.08.2018 Folie 1 Lehrplan

Mehr

Universität zu Köln Attraktive Lesestoffe für Jungen (und Mädchen): Sachbücher, ein vernachlässigtes Genre der KJL

Universität zu Köln Attraktive Lesestoffe für Jungen (und Mädchen): Sachbücher, ein vernachlässigtes Genre der KJL Universität zu Köln Attraktive Lesestoffe für Jungen (und Mädchen): Sachbücher, ein vernachlässigtes Genre der KJL Prof. Dr. Christine Garbe, Uni Köln Workshop auf der Tagung (für) alle? Salzburg Puch,

Mehr

Lese- und Literaturpädagogik

Lese- und Literaturpädagogik Kompetenzrahmen Lese- und Literaturpädagogik Personale Kompetenz Lese- & Literaturpädagoge / Literaturpädagogin en für die Weiterbildung: Grundkenntnisse Stufe (linke Spalte). Soziale Kompetenz Die während

Mehr

Multiplikatoren-Fortbildung. 18. April STADTBIBLIOTHEK STUTTGART. Referent: Matthias

Multiplikatoren-Fortbildung. 18. April STADTBIBLIOTHEK STUTTGART.  Referent: Matthias Multiplikatoren-Fortbildung 18. April 2012 9.30 16.45 STADTBIBLIOTHEK STUTTGART www.lesefoerderung-durchvorlesen.de Referent: Matthias Folie 1 PH Weingarten, 09.05.2012 Gemeinschaftsveranstaltung STIFTUNG

Mehr

Weiterbildungsstudium Deutsch als Zweitsprache (DaZ)

Weiterbildungsstudium Deutsch als Zweitsprache (DaZ) Weiterbildungsstudium Deutsch als Zweitsprache (DaZ) Idee und Ziele Angesichts der aktuellen Migrationsbewegungen fehlen an Schulen und in der Erwachsenenbildung qualifizierte Lehrkräfte, die neu Zugewanderte

Mehr

ein Projekt zur Leseförderung von Jungen der SK Stiftung Kultur, Köln* in Zusammenarbeit mit der Stiftung 1. FC Köln Konzept und Ablauf im Überblick

ein Projekt zur Leseförderung von Jungen der SK Stiftung Kultur, Köln* in Zusammenarbeit mit der Stiftung 1. FC Köln Konzept und Ablauf im Überblick ein Projekt zur Leseförderung von Jungen der SK Stiftung Kultur, Köln* in Zusammenarbeit mit der Stiftung 1. FC Köln Konzept und Ablauf im Überblick *basierend auf einem Konzept der Baden-Württemberg Stiftung,

Mehr

Andrea Bertschi-Kaufmann/Hansjakob Schneider Lese- und Schreibkompetenzen fördern - ein neues Forschungsprojekt des Zentrums LESEN

Andrea Bertschi-Kaufmann/Hansjakob Schneider Lese- und Schreibkompetenzen fördern - ein neues Forschungsprojekt des Zentrums LESEN Online-Plattform für Literalität Andrea Bertschi-Kaufmann/Hansjakob Schneider Lese- und Schreibkompetenzen fördern - ein neues Forschungsprojekt des Zentrums LESEN Im Anschluss an die dürftigen Resultate

Mehr

Schule und Bibliothek gemeinsam unterwegs!

Schule und Bibliothek gemeinsam unterwegs! 21.08 bibliomedia-bibliothekstreff Schule und Bibliothek gemeinsam unterwegs! Kooperation und Zusammenarbeit mit Schulen Warum? Wie? Womit? bibliomedia-bibliothekstreff Schule und Bibliothek Es hat sich

Mehr

Lesekonzept der Grundschule Brachttal als Teil des Schulprogramms

Lesekonzept der Grundschule Brachttal als Teil des Schulprogramms Lesekonzept der Grundschule Brachttal als Teil des Schulprogramms Anlage 14 Leseentwicklung und Förderung (Ist-Stand Dezember 2006) IST-STAND 1. Lesen lernen im Unterricht 1. Schuljahr (wird in allen Klassen

Mehr

Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund

Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund Alexandra Marx Vortrag auf der DGLS-Fachtagung IGLU Wie lässt sich eine nachhaltige Verbesserung der Lesekompetenz

Mehr

Die Medienberatung NRW ist ein Angebot des Medienzentrums Rheinland und des LWL-Medienzentrums für Westfalen.

Die Medienberatung NRW ist ein Angebot des Medienzentrums Rheinland und des LWL-Medienzentrums für Westfalen. Rheinland und des LWL-Medienzentrums für Westfalen. Auf dem Weg zu einem Leseförderkonzept 2 Mein (fast einziges) Lieblingsbuch ist mein Biobuch. Ich mag es, denn es ist ganz neu, glänzend weiß, mit vielen

Mehr

1. Erweiterung der Sozialkompetenz

1. Erweiterung der Sozialkompetenz 1. Erweiterung der Sozialkompetenz 1.1. Teilkompetenzen und Ziele 1.1.1. Im Umgang mit sich selbst Wir unterstützen die SchülerInnen darin, ihre Selbstwahrnehmung zu schulen und das Wissen über sich selbst

Mehr

Vorleseaktivitäten in der Schule

Vorleseaktivitäten in der Schule Vorleseaktivitäten in der Schule (Reading activities in the school) Presentation for 16th International Conference on Reading Braga, Pt Elisabeth Gessner Co-Author: Horst Paul Kuhley July 2009 Reading

Mehr

Das Lernatelier. Lesen Lernen Leben. im Mittelpunkt des Lehr- und Lernbetriebes am Johann-Schöner-Gymnasium Karlstadt

Das Lernatelier. Lesen Lernen Leben. im Mittelpunkt des Lehr- und Lernbetriebes am Johann-Schöner-Gymnasium Karlstadt Lesen Lernen Leben Das Lernatelier im Mittelpunkt des Lehr- und Lernbetriebes am Johann-Schöner-Gymnasium Karlstadt 2. Niedersächsischer Schulbibliothekstag 7. Oktober 2014 Neues Gymnasium Oldenburg Landesfachstelle

Mehr

Leseengagement fördern - Eigenständiges Lesen unterstützen

Leseengagement fördern - Eigenständiges Lesen unterstützen Moritz Jörgens Goethe-Universität Frankfurt Leseengagement fördern - Eigenständiges Lesen unterstützen Perspektiven für die Förderung leseferner Schüler/innen im Unterricht und in der (Schul)Bibliothek?

Mehr

Elternabend. in der Grundschule. Vorbereitung. Stationsarbeit. Die Kinder sind aktiv an der Vorbereitung des Elternabends beteiligt.

Elternabend. in der Grundschule. Vorbereitung. Stationsarbeit. Die Kinder sind aktiv an der Vorbereitung des Elternabends beteiligt. Eltern Gerade für Grundschulkinder sind die Eltern unerlässliche Partner für die Entwicklung von Lesekompetenz. Entscheidende Faktoren sind frühkindliche Erfahrungen des Vorlesens und das Vorbild der Eltern

Mehr

Ein EU-Projekt zur Förderung der Lesekompetenz im ländlichen Raum Malpils Poysdorf

Ein EU-Projekt zur Förderung der Lesekompetenz im ländlichen Raum Malpils Poysdorf Ein EU-Projekt zur Förderung der Lesekompetenz im ländlichen Raum Malpils Poysdorf 2011-2013 Beteiligte Projektpartner in Poysdorf: Stadtgemeinde Poysdorf Bibliothek der Stadt Poysdorf Volksschule Poysdorf

Mehr

Sprachbildungskonzept

Sprachbildungskonzept Sprachbildungskonzept Vorbemerkungen Sprache ist der zentrale Schlüssel zum Lernen in allen Unterrichtsfächern. Sprache und Denken beeinflussen sich wechselseitig. Somit steht die Sprachentwicklung auch

Mehr

Online- Stundenplan für anerkannte HSK- Kurse

Online- Stundenplan für anerkannte HSK- Kurse Online- Stundenplan für anerkannte HSK- Kurse St. Gallen, Pascale Artho Eva Graf Bildungsdepartement Inhalt Begrüssung Online- Stundenplan für anerkannte HSK- Kurse Was heisst das? Aufnahmekriterien Lehrplan

Mehr

https://www.youtube.com/watch?v =-ostueeqlme

https://www.youtube.com/watch?v =-ostueeqlme https://www.youtube.com/watch?v =-ostueeqlme Leseförderung mit System (nur) so gelingt s! Wissenschaftszentrum Straubing, 8. März 2016 Regionaltag Lesen Hermann Ruch, StD ISB/GA: Leseförderung und Schulbibliotheken

Mehr

ProLesen. Auf dem Weg zur Leseschule. Konzepte und Materialien zur Leseförderung als Aufgabe aller Fächer

ProLesen. Auf dem Weg zur Leseschule. Konzepte und Materialien zur Leseförderung als Aufgabe aller Fächer ProLesen. Auf dem Weg zur Leseschule. Konzepte und Materialien zur Leseförderung als Aufgabe aller Fächer Auftaktveranstaltung am 9. April 2008 im Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung

Mehr

Leseförderung in der Schule

Leseförderung in der Schule Leseförderung in der Schule Chancen und Herausforderungen Priska Bucher Spätestens seit der Veröffentlichung der PISA-Studie wissen wir: Die Lesekompetenz unserer Schulabgänger lässt zu wünschen übrig.

Mehr

DieserArtikelistaus: PraxisGrundschule Ausgabe01/2013

DieserArtikelistaus: PraxisGrundschule Ausgabe01/2013 DieserArtikelistaus: PraxisGrundschule Ausgabe01/2013 WennSiemehrInformationenüberdieZeitschrifthabenmöchten oderaneinem Abo-Angebotinteressiertsind,klickenSiebitehier: www.praxisgrundschule.de Deutsch

Mehr

im Seminar HRSGe des ZfsL Paderborn

im Seminar HRSGe des ZfsL Paderborn im Seminar HRSGe des ZfsL Paderborn Grundlagen unserer Arbeit LABG 2009 Verankerung der DaZ-Module im Studium, gleichzeitig Verpflichtung der damaligen Studienseminare (GHRGe/ SF), dies in die Ausbildung

Mehr

Erste Satzung zur Änderung der fachspezifischen. im Fach Deutsch für das Lehramt für die Primarstufe an der Universität Potsdam. Vom 19.

Erste Satzung zur Änderung der fachspezifischen. im Fach Deutsch für das Lehramt für die Primarstufe an der Universität Potsdam. Vom 19. Auszug aus den Amtlichen Bekanntmachungen Nr. 1 vom 14.8.014 - Seite 88-89 Erste Satzung zur Änderung der fachspezifischen Studien- und Prüfungsordnung für das Bachelor- und Masterstudium im Fach Deutsch

Mehr

Bildungssprache und Mehrsprachigkeit als Teil der Schulentwicklung

Bildungssprache und Mehrsprachigkeit als Teil der Schulentwicklung Kanton Zürich Bildungsdirektion VSA Bildungssprache und Mehrsprachigkeit als Teil der Schulentwicklung Erfahrungen aus dem Programm Qualität in multikulturellen Schulen Markus Truniger, Leitung QUIMS /

Mehr

Frühe Sprachförderung als Bildungsauftrag

Frühe Sprachförderung als Bildungsauftrag Kinderbetreuungsreferat Fachberatungsstelle Umsetzung der Initiative des Bundes in der Steiermark: Frühe Sprachförderung als Bildungsauftrag Dipl.-Päd. Katica Brčina Sprachliche Bildung findet in allen

Mehr

Bildung ab Geburt?! Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung

Bildung ab Geburt?! Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung Bildung ab Geburt?! Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung 14. März 2013, Winterthur Dr. Heidi Simoni und Dipl.- Päd. Corina Wustmann Seiler Marie Meierhofer Institut für

Mehr

Modul 1: Leitideen, Rahmenbedingungen und Querschnittsaufgaben der frühkindlichen Pädagogik für die sprachliche Förderung in der Kindertagesstätte

Modul 1: Leitideen, Rahmenbedingungen und Querschnittsaufgaben der frühkindlichen Pädagogik für die sprachliche Förderung in der Kindertagesstätte Inhaltsverzeichnis Modul 1: Leitideen, Rahmenbedingungen und Querschnittsaufgaben der frühkindlichen Pädagogik für die sprachliche Förderung in der Kindertagesstätte 1 Sprachliche Bildung und Förderung

Mehr

Auf dem Weg zur Leseschule

Auf dem Weg zur Leseschule TITE LTHEMA Prof. Dr. Marion Bönnighausen, Westfälische Wilhelms- Universität Münster Auf dem Weg zur Leseschule Die Ergebnisse der Schulleistungsstudien führten zu zahlreichen Bemühungen in Schule, Hochschule

Mehr

Unterricht als Kernanliegen von QUIMS Unterricht tief greifend entwickeln

Unterricht als Kernanliegen von QUIMS Unterricht tief greifend entwickeln Unterricht als Kernanliegen von QUIMS Unterricht tief greifend entwickeln Kurzreferat von Markus Truniger, Leitung QUIMS QUIMS-Netzwerktagung vom 31. Oktober 2009, Zürich 1. Stellenwert der Unterrichtsentwicklung

Mehr