HORIZONT Nordhausen e.v.
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- Marcus Baum
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1 HORIZONT Nordhausen e.v. MODELLPROJEKT: Soziales Integrations-Zentrum (SIZ)
2 Auftraggeber: ARGE Nordhausen Dienstleister: HORIZONT e.v. Nordhausen
3 Projektbeginn: 1 März 2006 Projektziel: Projektaufgabe: Projektinnovation: Unterstützung des Fallmanagement durch professionelle/ pädagogische Entscheidungshilfe Abbau vorhandener Vermittlungshemmnisse in Form multipler Problemlagen case management als Dienstleistung zur Überwindung vorhandener Hilfebedürftigkeit im SGB II Kontext
4 Merkmale: Individuelle und passgenaue Unterstützungs- und Begleitmaßnahmen Unterstützung bei der sozialen und beruflichen Integration Hilfe zur Selbsthilfe Steigerung der Motivations- und Veränderungsbereitschaft
5 Arbeitsgrundlage: Vertrag zwischen ARGE und HORIZONT e.v. Nordhausen Langfristige Begleitung und Beratung von jährlich bis zu 130 hilfebedürftigen ALG II Empfängern mit multiplen Problemlagen Eingliederungsvereinbarungen zwischen ARGE und zu begleitenden Hilfebedürftigen (untersetzen der Mitwirkungspflicht und Sanktionsgrundlage bei Nichterfüllung)
6 Rechtsgrundlage: 16 Abs. 2 Nr. 3 SGB II Leistungen zur Eingliederung (sonstige weitere Leistungen)
7 Zielgruppe: Hilfebedürftige ALG II Empfänger jeder Alterskategorie mit schwerwiegenden Vermittlungshemmnissen und multiplen Problemlagen mit besonderem Unterstützungsbedarf bei beruflicher, sozialer und persönlicher Integration mit denen das Fallmanagement kein Arbeitsbündnis herstellen konnte für die bis dato kein geeignetes Angebot existierte die beim Übergang von Schule in das Berufsleben gescheitert sind die bereits Sanktionen unterliegen auf Grund von Terminversäumnissen nissen bei denen der Eingliederungsplan gescheitert ist die sich den Instrumenten der Arbeitsförderung bislang verweigert ert haben die auf Grund geringer sozialer Kompetenzen eine Orientierungshilfe benötigen, um ihre persönliche Perspektive zu verwirklichen Langzeitarbeitslose mit geringer intrinsischer Motivation
8 Organigramm: ARGE Fallmanagement ARGE Geschäftsleitung TEAMLEITERIN 9 Dipl. Pädagogen/ Psychologen/ Therapeuten Stefanie Seeboth TEAM- ASSISTENTIN Ehrenamtliche Mitarbeiter / Honorarkräfte
9 Personelle Ausstattung: 1 Teamleiterin 1 Dipl. Psychologin 1 Dipl. Pädagogin mit systemischer Zusatzausbildung 1 Dipl. Pädagogin mit Zusatzausbildung zur Heilpädagogin 2 Dipl. Sozialpädagogen (BA) 1 Dipl. Sozialwirtin (FH) 1 Ergotherapeuten 1 Streetworker 1 Teamassistentin Honorarkräfte Ehrenamtler
10 Modellprojekt: Soziales Integrations-Zentrum
11 Arbeitsansätze: Multiprofessionell Casemanagement / Casework Sozialpsychologischer Ansatz Systemischer Ansatz Ergotherapeutischer Ansatz Aufsuchende Sozialarbeit Ganzheitlichkeit
12 ABEITSPROZESS: ENDE Zuweisung V. Trennungsphase I. Anamnesephase Beratungsprozess IV. Realisierungsphase II. Diagnosephase III. Zielfindungsphase
13 I. Zuweisung und Anamnesephase: 1. Zuweisung über das Fallmanagement der ARGE an das SIZ 2. Erstkontakt (Hemmschwelle nehmen, Aufgabe erläutern; Abschluss EV) 3. Erstgespräch (kennen lernen des SIZ, Stammdaten ermitteln) 4. Selbsteinschätzung im Selbsttest 5. Aufarbeitung berufliche Biographie 6. Analysieren der familiären/ persönlichen Biographie 7. Genogramm 8. Ressourcenanalyse I (persönliche Ressourcen) 9. Planung Hausbesuch 10. Informationsrecherche 10.
14 Modellprojekt: Soziales Integrations-Zentrum II. Diagnosephase: 1. Hausbesuch 2. VIP Karte 3. Situativer Interessenstest (SIT) 4. Psychologische Tests (DIPS und KAI) 5. Problembeschreibung 6. Hypothesenbildung 7. Risikenanalyse 8. Ressourcenanalyse II (interne und externe) 9. Problembdefinition
15 III. Zielplanungsphase: Netzwerkanalyse Zieldefinition Zielplanungsbogen Zielbaum S-M-A-R-T T Modell Integrationsempfehlung an ARGE
16 IV. Realisierungsphase: 1. Netzwerkpartner akquirieren 2. Rückmeldesysteme erstellen 3. Interventionen einleiten mit Teilnehmer 4. Kontinuierliche Begleitung/ Motivationsgespräche 5. Regelmäßige Zielüberprüfung 6. Aufgabenzettel (Verantwortungsübergabe) 7. Reflexionsgespräche 7.
17 V. Trennungsphase: 1. Evaluieren des Integrationsplanes (intern) 2. Externe Evaluation (FH Jena/ Nordhausen) 3. Trennungsphase (Beurteilung Hilfeverlauf an ARGE + prognostische Einschätzung) 4. Beendigung der Hilfe oder erneute Eingliederungsvereinbarung 5. Nachsorge (Nachsorgemappe + weitere telefonische Begleitung/ Beratung)
18 Arbeitsprinzipien: Fördern und Fordern Berücksichtigung individueller Stärken, Interessen und Ressourcen Wertschätzung und Empathie Neutralität und Transparenz Partizipation Kontinuität Multidisziplinär und Ganzheitlichkeit Vorurteilsfreiheit und Werteneutralität Flexibilität
19 Arbeitsaufgaben: Professionelle Entscheidungshilfe und Integrationsempfehlung Krisenintervention Abbau von Vermittlungshemmnissen Casemanagement und psychosoziale Begleitung Bedarfsorientierte Beratungsprozesse zur kontinuierlichen Unterstützung und Förderung Sozialpädagogische Anamnese und Diagnose Gemeinsame Erarbeitung adäquater Lösungsstrategien Initiierung und Akquirierung von bedarfsorientierten Hilfsangeboten Prävention und Aufklärung Steigerung der ex- und intrinsischen Motivation Entwicklung, Vermittlung und Nutzung individueller Netzwerke Empfehlung und Vermittlung in Beschäftigungsverhältnisse (Trainingsmaßnahmen, Praktika, Arbeitsgelegenheiten, ABM) Vermittlung auf den ersten Arbeitsmarkt Perspektivplanung
20 Netzwerk- und Kooperationspartner: * ARGE Nordhausen * Fachhochschulen (Jena; NDH) * Berufsberatung * Stadtverwaltung * Jugendamt * Landratsamt * Bewährungshilfe * Jugendgerichtshilfe * Staatsanwaltschaft * Gericht * Psychologen (intern; extern) * Therapeuten * Suchtberatung * Suchtkliniken * Psychiatrien * Schuldnerberatung * Gläubiger * Inkassounternehmen * Energieversorgern * Rentenversicherungsträger * Krankenkassen * Ärzte * GEZ * Ernährungsberatung * Wohnungsbaugesellschaften * priv. Vermieter * Notunterkunft * gesetzliche Betreuer * AGH/ ABM Einsatzstellen * Familienzentrum * Träger/ Vereine * Familienzentrum * Nordhäuser Tafel * Kleider- und Möbelbörsen * Eltern/ Bekannte/ Freunde/ Verwandte
21 Erfolgsfaktoren: Aktivierungsquote Kostenersparnis ARGE/ Landkreis Integrationsquote Kriseninterventionen
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!!! ENDE
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