Warum der Euro scheitern wird
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- Tomas Wagner
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1 Warum der Euro scheitern wird Professor Dr. Heiner Flassbeck
2 Der entscheidende Zusammenhang Wachstum der Lohnstückkosten 1) (ULC) und Inflationsrate in EMU 2) 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% -2% ULC growth Inflation Anmerkungen: 1) Bruttoeinkommen in ECU bzw. Euro aus unselbständiger Arbeit je Beschäftigten dividiert durch reales BIP je Erwerbstätigen. 2) 12 Länder: Belgien, Deutschland, Finland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Spanien 2
3 Deutschland unterbietet die anderen Divergenz der Lohnstückkosten ( = ) ULC EMU (excl. Germany) ULC Germany Inflation target of 1.9% 3
4 Nur Frankreich beachtet das Inflationsziel Divergenz der Lohnstückkosten ( = ) ULC Southern Europe ULC Germany ULC France Inflation target of 1.9% 4
5 Handelsungleichgewichte sind die Folge Leistungsbilanzsaldo in Prozent des BIP 10% 8% Introduction of the Euro 6% 4% 2% 0% -2% -4% -6% -8% Germany France Southern Europe (Greece, Portugal, Spain and Italy) Anmerkung: Negative Werte stellen ein Leistungsbilanzdefizit dar 5
6 Nominallöhne in Deutschland... Nominaler Stundenlohn 1) und Produktivität 2) Deutschland (=) Nominal wages per hour Productivity Anmerkungen: 1) Definiert als nominale Einkommen der abhängig Beschäftigten geteilt durch die Arbeitsstunden der abhängig Beschäftigten mal Anzahl der abhängig Beschäftigten. 2) Definiert als reales BIP geteilt durch Arbeitsstunden aller Beschäftigten mal Anzahl aller Beschäftigten. 3) er Werte für Arbeitsstunden der Beschäftigten geschätzt anhand von Destatis Daten. Quelle: AMECO Datenbank (Stand Nov-12); OECD Datenbank (Stand Apr-13); eigene Berechnungen 6
7 und Frankreich der Draghi-Irrtum Nominaler Stundenlohn und Produktivität Frankreich (=) Nominal wages per hour Productivity Anmerkungen: 1) er Werte für Arbeitsstunden der Beschäftigten geschätzt anhand von AMECO Daten. Quelle: AMECO Datenbank (Stand Nov-12); OECD Datenbank (Stand Apr-13); eigene Berechnungen 7
8 Südeuropa bemüht sich ohne jede Chance Lohnstückkosten ausgewählter EMU Länder ( = ) Germany Greece Spain France Italy Inflation target of 1.9% 8
9 Was lange galt, gilt nicht mehr Konvergenz der Wachstumsraten der Lohnstückkosten über 30 Jahre 25% 20% 15% 10% 5% 0% -5% Germany Italy France Inflation target of 1.9% 9
10 Nur Ursachentherapie bringt eine Lösung Szenario zur Konvergenz der Lohnstückkosten bis 2022 ( = ) % (=nominal wages of about +2.3%) +1% (= nominal wages between 1% and 2%) +3% (= nominal wages of about +4.7%) Fictitious development Germany France Southern Europe (Greece, Portugal, Spain and Italy) 10
11 Der Elefant im Porzellanladen Finanzierungssalden 1) der Wirtschaftssektoren in Deutschland 2) Private households Corporations Government Foreign countries Anmerkungen: 1) Nettoschuldenposition eines Wirtschaftssektors im Verhältnis zum Bruttonationaleinkommen (BNE). Gleitende Dreijahresdurchschnitte. 2) Bis 1991 Westdeutschland, ab 1991 Deutschland. Quellen: Bundesministerium der Finanzen, Abgrenzung teilweise abweichend von ESA95, Stand 1991; AMECO Datenbank, Stand Mai
12 Zinskonvergenz ist unumgänglich Langfristige Nominalzinsen (10jährige Staatsanleihen) in Europa 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Germany France Italy Belgium Greece Spain Portugal 12
13 Staatsschulden ohne Bedeutung Langfristige Realzinsen 1) ausgewählter Länder 10% 8% 6% 4% 2% 0% -2% -4% -6% Germany France Italy Belgium Anmerkung: 1) Langfristige Nominalzinsen (10jährige Staatsanleihen) abzüglich Veränderungsrate des BIP-Deflators. 13
14 Anpassung? Lohnstückkosten und reales BIP Frankreich ( = ) ULC Real GDP 14
15 Anpassung? Lohnstückkosten und reales BIP Italien ( = ) ULC Real GDP 15
16 Anpassung! Lohnstückkosten und reales BIP Spanien ( = ) ULC Real GDP 16
17 Anpassung! Lohnstückkosten und reales BIP Portugal ( = ) ULC Real GDP 17
18 Anpassung! Lohnstückkosten und reales BIP Irland ( = ) ULC Real GDP 18
19 Anpassung! und Katastrophe Lohnstückkosten und reales BIP Griechenland ( = ) ULC Real GDP 19
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