KURZSTECKBRIEF TRASSENKORRIDORSEGMENT 144
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- Gotthilf Althaus
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1 Bundesfachplanung SuedLink KURZSTECKBRIEF TRASSENKORRIDORSEGMENT 144 ÜBERBLICK Länge des Trassenkorridorsegments: 17,0 km Vorhaben: V3 Bundesländer: - Baden-Württemberg Landkreise: - Heilbronn Kommunen: Oedheim, Stadt Bad Friedrichshall, Stadt Gundelsheim, Offenau, Stadt Bad Rappenau, Stadt Bad Wimpfen Übersicht Untersuchungsraum und Trassenkorridor Netz ARGE SuedLink 1 7
2 Übersicht Trassenkorridorsegment (TKS) ARGE SuedLink ArgeSL-Erdkabelkorridorvorschläge_Segment Nr. 144.docx 2 7 ArgeSL 2016
3 Übersicht Trassenkorridorsegment (TKS) ARGE SuedLink 3 7
4 Kurzbeschreibung des Verlaufes o Beginnt bei Falkenstein und verläuft zunächst Richtung Westen o Querung der Bahnlinie Bad Friedrichshall Mosbach Neckarelz sowie Querung der Jagst südlich von Untergriesheim o Querung der Neckar bei Heinsheim o Nach der Querung des Neckar schwenkt das Trassenkorridorsegment (TKS) nach Süden und quert östlich von Hohenstadt die Bahntrasse der Strecke Bad Friedrichshall Steinfurt o Passiert im weiteren Verlauf Richtung Süden Bad Wimpfen westlich und endet nördlich von Biberach o Das TKS ist die Weiterführung der TKS 154 und mündet in das TKS 157 ein Begründung der TK-Abgrenzung o Das TKS verläuft zuerst in westliche Richtung und quert die Jagst. An dieser Stelle werden das FFH-Gebiet DE Untere Jagst und unterer Kocher und das EU- Vogelschutzgebiet DE Jagst mit Seitentälern gequert. Eine kleinräumige Umgehung ist hier nicht möglich, da die Natura 2000-Gebiete den Flusslauf flächendeckend überspannen. Die Querungsstelle liegt zwischen den Siedlungen Untergrießheim und Heuchlingen. o Nach der Querung ragt ein Teil des Siedlungsgebietes von Obergrießheim in das TKS. Durch die dichte Bebauung in diesem Bereich ist es nicht möglich, allen Siedlungsbereichen auszuweichen. Weiterhin liegen einige Wasserschutzgebiete der Zone I und Zone II innerhalb des TKS. Insgesamt verfügt der Korridor in diesem Bereich dennoch über einen ausreichenden Passageraum. o Das TKS macht einen leichten Knick nach Norden und quert den Neckar. Auf der östlichen Seite der Neckarquerung befindet sich eine Teilfläche des FFH-Gebietes DE Untere Jagst und unterer Kocher im TKS. Auf der westlichen Seite liegen ein Siedlungsgebiet und das Naturschutzgebiet Gäßnersklinge-Hohberg innerhalb des TKS. Diese Flächen können bei der Festlegung der Trasse umgangen werden. Diese Stelle für die Neckarquerung wurde gewählt, da der Raumwiderstand hier insgesamt am geringsten ist. o Nach der Querung schwenkt das TKS nach Süden ab. In diesem Bereich liegen Teile des Siedlungsgebietes von Hohenstadt und von Bad Wimpfen. Die Trassenführung wurde gewählt, da sie einerseits kurz geführt ist und es andererseits kleinräumig keine Streckenführung mit einem geringeren Raumwiderstand gibt. In weiterer Folge führt das TKS westlich an Bad Wimpfen vorbei. Teile des Siedlungsgebietes ragen zwar in das TKS, es verbleibt jedoch wiederum ausreichend Passageraum. o Nördlich von Biberach endet das TKS. In diesem Bereich ragen Teile der Siedlung in das ARGE SuedLink 4 7
5 TKS, ebenso ein Wasserschutzgebiet (WSG) Zone II. Es ist nicht möglich diese Flächen zu umgehen, da der Gelenkpunkt mit den TKS 157 so gewählt wurde, dass in weiterer Folge bei der Trassenführung des anschließenden TKS 157 der Raumwiderstand möglichst gering ist. Es verbleibt aber ausreichend Raum um diese beiden Flächen zu umgehen. o Auf seiner gesamten Länge quert das TKS 144 Flächen mit geringerem Raumwidertand. Dazu zählen z.b. regionale Grünzüge, WSG Zone III, Landschaftsschutzgebiete (LSG), Überschwemmungsgebiete sowie verdichtungs- und erosionsempfindliche Böden. Die großflächige Ausprägung der Flächen lässt eine Umgehung nicht zu. ARGE SuedLink 5 7
6 Beschreibung der im Trassenkorridorsegment liegenden Schutzgüter / Raumwiderstände Siedlung und Erholung o Wohn- und Mischbauflächen (Ortsteile): Obergriesheim, Heinsheim, Hohenstadt, Wimpfen am Berg, Bad Wimpfen, Biberach o Industrie- und Gewerbeflächen (Ortsteile): Untergriesheim, Heinsheim, Hohenstadt, Wimpfen am Berg, Bad Wimpfen o Friedhöfe (Ortsteile): Obergriesheim, Heinsheim, Wimpfen am Berg o Siedlungsnahe Freiräume (Ortsteile): Obergriesheim, Heinsheim, Hohenstadt, Wimpfen am Berg Ziele der Raumordnung o Vorranggebiete Gewerbe/ Industrie (Ortsteile): Gundelsheim o Regionale Grünzüge: Bad Rappenau, Bad Friedrichshall, Bad Wimpfen, Gundelsheim, Heilbronn, Neckarsulm, Oedheim, Offenau Biotop- und Gebietsschutz o FFH-Gebiete: DE Untere Jagst und unterer Kocher o EU-Vogelschutzgebiete: Jagst mit Seitentälern o Important Bird Areas: Jagst mit Seitentälern o Naturschutzgebiete: Gäßnersklinge-Hohberg o Landschaftsschutzgebiete: Jagsttal mit angrenzenden Gebietsteilen zwischen Neudenau-Siglingen und Bad Friedrichshall- Jagstfeld und Sülztal bei Neudenau-Siglingen, Kühnbachtal, Neckartal zwischen Bad Wimpfen und Gundelsheim o Wald: Bad Rappenau, Bad Friedrichshall, Bad Wimpfen, Gundelsheim, Heilbronn, Neckarsulm Wasser o Wasserschutzgebiete Zone I: Kühnbachtal, Bad Friedrichshall (Willenbacherq.), Bad Friedrichshall und Gundelsheim, Bad Friedrichshall-Untergriesheim (Gutmannsquelle), Zone II: Kühnbachtal, Bad Friedrichshall (Willenbacherq.), Bad Friedrichshall und Gundelsheim, Bad Friedrichshall-Untergriesheim (Gutmannsquelle), Zweckverband WVG Mühlbach und Offenau, Zone III: Kühnbachtal, Bad Friedrichshall (Willenbacherq.), Bad Friedrichshall und Gundelsheim, Bad Friedrichshall-Untergriesheim (Gutmannsquelle), Zweckverband WVG Mühlbach und Offenau, Gundelsheim (BBR Wert I und ARGE SuedLink 6 7
7 Beschreibung der im Trassenkorridorsegment liegenden Schutzgüter / Raumwiderstände Wert II), Neckarsuml-Obereisesheim, Oedheim (Kochertalaue, Linkenbr.) o Überschwemmungsgebiete: Jagst, Kocher, Neckar o Stillgewässer: Bad Wimpfen o Fließgewässer Jagst, Neckar Boden o Verdichtungsempfindliche Böden: Bad Rappenau, Bad Friedrichshall, Bad Wimpfen, Gundelsheim, Stadt Heilbronn, Neckarsulm Sonstiges o Deponien: Stadt Bad Rappenau Besondere Prüfbereiche Riegel (Q) Planerische Engstellen (P) O 144-1: FFH-Gebiet DE Untere Jagst und unterer Kocher Keine vorhanden Technische Engstellen (T) 144-1: Starke Hangneigung 144-2: Starke Hangneigung 144-3: Flussquerung 144-4: Starke Hangneigung Datengrundlagen, die erst in Erhebung sind (Hinweis: Datenaktualisierung und informelle Beteiligung ab ) Flächennutzungspläne, Bebauungspläne im Bereich der planerischen Engstelle - ARGE SuedLink 7 7
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