Erste Bank Journalisten Akademie. Modul 3 Neue Finanzmarktregulierung Quo vadis? Basel 3 und Konsequenzen. Knackpunkt 1: Eigenkapital

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1 Erste Bank Journalisten Akademie Modul 3 Neue Finanzmarktregulierung Quo vadis? Basel 3 und Konsequenzen Knackpunkt 1: Eigenkapital

2 Regulatorisches Umfeld FSB Financial Stability Board Standards Directives (CRD) EBA/ Guidelines Gesetze (BWG) Verordnungen Knackpunkt 1: Eigenkapital Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 2 von 10

3 Bank- Steuerung State of the Art R e g u l a t o r i s c h e r R a h m e n Ertrag Steuerung Gesamtbank Risiko-/ Ertragssteuerung auf Gesamtbankebene (RoE) Linie des optimalen RORAC Risiko Kunden FX Financial Markets / Treasury Risikoerträge aus dem Geld- und Kapitalmarkt Dienstleistungserträge Privatkunden Zins Liquidität Kredit Handelsbuch Bankbuch auch unter Basel 3 Firmenkunden Finance Trainer 2009 TRANSFERPREISE Knackpunkt 1: Eigenkapital Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 3 von 10

4 Die Grenzen der Steuerung Bankgesetzgebung und Accountingregeln Basel 3 BWG BASEL II ICAAP Ertrag Steuerung Kundengeschäft Steuerung Gesamtbank Linie des optimalen RORAC Transferpreise Risiko UGB IAS/IFRS Steuerung Risikogeschäft bisher Basel 2: Kreditrisiko Liquiditätsrisiko Marktrisiko Basel I: 8%/1,6%/0% Verlustrisiko Basel II: Standard, Internal Rating Based Länderindividuelle Volumslimite, keine Eigenmittelunterlegung Handelsbuch: mit Kapitaladäquanz Bankbuch Basel II: Messung und Begrenzung; keine Unterlegung Operationelles Basel II: Unterlegungspflicht mit grober Risiko Methodik Markt, Kredit, Liquidität ZIEL: Deckungsbeiträge aus der optimalen Befriedigung der Kundenbedürfnisse ZIEL: Erträge durch gezieltes Eingehen von Marktrisiken und Kreditrisiken Finance Trainer 2010 Basel 3 soll Banken stressresistent machen. Knackpunkt 1: Eigenkapital Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 4 von 10

5 Knackpunkt 1 - Eigenkapital Eigenkapital - Quantität Banken werden 13 15% Eigenmittel erreichen müssen * Basel II Basel III Stresstestergebnisse Puffer 13 % Variabler Puffer (Common Equity) 10,5% Fixer Puffer 2,5% (Common Equity) Minimum 8 % Tier 2 4% Zusätzliches Tier 1 2% Minimum (Common Equity) 2% Tier 2 2% Zusätzliches Tier 1 1.5% Minimum Tier 1 (Common Equity) 4.5% * Finance Trainer Einschätzung Knackpunkt 1: Eigenkapital Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 5 von 10

6 Sonderfall Too big to fail SIFI s* werden einer strengeren Regulierung unterworfen (Eigenkapital-Quantität, Liquidität, Klumpenrisiken, Organisation) Basel II Basel III SIFI s ( Bern I )** Progressive Komponente Zuschlag für systemrelevante Banken (noch nicht festgelegt) 6 % CoCos (mit Trigger bei 5%) 3 % CoCos (mit Trigger bei 7%) Puffer Varbialer Puffer 0 2,5% (Common Equity) Conservation buffer 2,5% (Common Equity) Conservation buffer 5,5% (Common Equity) Minimum Tier 2 4% Zusätzliches Tier 1 2% Minimum (Common Equity) 2% Tier 2 2% Zusätzliches Tier 1 1.5% Minimum (Common Equity) 4.5% 3,5% CoCos aus Puffer und progr. Komponente Minimum (Common Equity) 4.5% Knackpunkt 1: Eigenkapital Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 6 von 10 * Systematically Important Financial Institutions ** Zitat: Zuberbühler (FINMA Schweiz)

7 Eigenkapital Qualität / 1 Generell: Begeben und einbezahlt Tier 1 Stammkapital Ist im Konkursfall die nachrangigste Forderung Laufzeit ist unbefristet Weder in Prospekten noch in sonstigen Unterlagen gibt es ein Anzeichen, dass eine vorzeitige Rückzahlung zu erwarten ist Tier 1 Sonstiges Tier Nachrangig gegenüber Fremdkapital und Nachrangkapital Laufzeit ist unbefristet Emittent kann Call Recht haben frühestens in 5 Jahren Zustimmung Aufsicht benötigt Keine Erwartung erwecken, dass Call ausgeübt wird Ersatz bei Ausübung Call verpflichtend keine Ausübung bei Eigenkapitalschwierigkeiten Kein Erwerb oder Finanzierung durch das Kreditinstitut (im weitesten Sinne) Hauptversammlung entscheidet über Ausschüttung Tier 2 Nachrangig gegenüber Fremdkapital Mindestursprungslaufzeit 5 Jahre, lineare Amortisierung bei Restlaufzeit <5 Jahre Emittent kann kündigen frühestens in 5 Jahren Zustimmung Aufsicht benötigt Keine bonitätsabhängigen Komponenten insbesondere Dividenden keine Ausübung bei Eigenkapitalschwierigkeiten Kein Erwerb oder Finanzierung durch das Kreditinstitut (im weitesten Sinne) Knackpunkt 1: Eigenkapital Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 7 von 10

8 Eigenkapital Qualität / 2 Eigenmittel Abzüge Abzug vom harten Tier 1 Konsolidierte Beteiligungen anteilsmäßig zugerechnet, gesamtes Risiko auf EM Bedarf gerechnet Knackpunkt 1: Eigenkapital Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 8 von 10 Abzug unkonsolidierte Finanzbeteiligungen, Freibetrag 10% für Beteiligungen 10% Freibetrag 10% für Beteiligungen >10% Freibetrag 15% für Gesamtsumme der 3 Positionen (Beteiligungen >10%, Bedienungsrechte von Hypotheken, vorgetragene Steuerrückerstattungen) Abzug Cross Holdings (kein Schwellenwert) Abzug Goodwill und immaterielle Vermögenswerte Abzug eigene Aktien (im weiteren Sinne) auch in Fonds Abzug nicht realisierte Verluste, Latente Steuern Positives Cash Flow Hedge-Ergebnis Bewertung eigener Emissionen (Credit Spread) Expected Loss minus EWB

9 Eigenkapital bestimmt: Leverage Ratio Prinzip: Bei einem Leverage von 50 bedeutet eine Wertschwankung der Aktiva um 1% den Verlust des halben Kapitals: Das "Volumsrisiko" muss begrenzt werden Grundprinzipien Ratio baut auf Volumina und nicht auf Risiko auf Ratio baut auf Going Concern Kapital (Tier 1) auf Inkludiert ON- und OFF Balance Sheet Positionen Ratio Going Concern Kapital ON/OFF Balance Sheet Positionen > 3 % ab 2018 Teil der Säule 1 Aufsichtsrechtliches Monitoring ; Offenlegung ab Derivate mit Risiko, aber nicht mit Nominale berücksichtigt. Knackpunkt 1: Eigenkapital Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 9 von 10

10 Erste Bank Journalisten Akademie Modul 3 Neue Finanzmarktregulierung Quo vadis? Basel 3 und Konsequenzen Knackpunkt 2: Liquiditätsregeln

11 Die (junge) Geschichte der internationalen Liquiditätsregeln CEBS- Technical Advice on Liquidity Risk Management (first part) BIS- Principlesfor Sound Liquidity Risk Management and Supervision BIS- Liquidity Risk: Management and Supervisory Challanges CEBS- Technical Advice on Liquidity Risk Management (second part) BIS International Framework for Liquidity Risk Measurement, Standards and Monitoring consultative document CEBS Guidelines on Liquidity Buffers CEBS CP36 Draft Guidelines on Liquidity Cost Benefit Allocation Basel Comitee Decision Basel / BIS* EU / CEBS** Dez 2010 Die BIS Ratios werden im Rahmen der CRD 4 umgesetzt. Knackpunkt 2: Liquiditätsregeln Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 2 von 10 *) Bank of International Settlement **) heute EBA (European Banking Authority)

12 Systematisierung Kapitalbindungen für die Steuerung 1. Operative Liquidität (1T 12 Mo) Normalfall... Cash Flow mit Abreifungsannahme und Neugeschäftsannahmen zzgl. Liquiditätspotenzial ist gleich nutzbare operative Liquidität im Normalfall (Bsp. Collateral, liquide Aktiva) 3. Stressfall nur mit Abreifungsannahmen Cash Flow unter Stressbedingungen (mind. 3 Szenarien) zzgl. Liquiditätsreserve ist gleich Liquidität, die durch Maßnahmen im Krisenfall genutzt werden kann (Definiert im Krisenplan) 2. Strukturelle Liquidität (> 12 Mo) Normalfall zukünftige Cash Flows mit Neugeschäftsannahmen CEBS/EBA Prinzipien: Banken entwickeln und validieren ihre Kapitalbindungsannahmen für Normal- und Stressfall Knackpunkt 2: Liquiditätsregeln Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 3 von 10

13 Normalfall, Stressfall SALDO Operative Liquidität Strukturelle Liquidität 1 Saldo = (Aktiva Passiva kumuliert) inkl. Neugeschäftsannahmen Liquiditätsreserve Survival Period 1 Monat HEUTE > 20 Jahre 2 3 Saldo = (Aktiva Passiva kumuliert) im Normalfall Saldo = (Aktiva Passiva kumuliert) im STRESSFALL Operative Liquidität = Entwicklung des Liquiditätssaldos in den ersten 12 Monaten Strukturelle Liquidität = Entwicklung des Liquiditätssaldos ab Monat 12 inkl. Neugeschäft Liquiditätsreserve = steht für den Krisenfall zur Verfügung Knackpunkt 2: Liquiditätsregeln Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 4 von 10

14 Basel Liquiditätsratios Prinzip: Ratio 1: Basel möchte interne Modelle der Risikomessung vermeiden und gibt daher Mindestratios für die Liquidität vor LIQUIDITY COVERAGE RATIO (LCR): Liqudie Aktiva Net Cash Outflow (30 Tage) > 100 % Zeigt das kurzfristige (1 Monat) Liquiditätspotenzial in Bezug auf die Netto Cash Outflows bei einer vorgegebenen kurzfristigen Stress-Situation (kombinierter Markt- und Namensstress) Umsetzung 2015; Start Monitoring 01/2011; QIS bis Mitte 2011 Ratio 2: NET STABLE FUNDING RATIO (NSFR): Verfügbare stabile Refinanzierungen Benötigte stabile Finanzierungen Zeigt die mittelfristige (1 Jahr) zur Verfügung stehende Liquidität in Bezug auf die mittelfristigen Cash-Outflows Umsetzung 2018; Start Monitoring 01/2011 > 100 % Knackpunkt 2: Liquiditätsregeln Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 5 von 10

15 Liquidity Coverage Ratio (LCR) Liquid Assets Kalibrierung Dez 2010 Outflows Min (Inflows, 75 % Outflows) Net Cash Outflows Kalibrierung Dez 2010 Level 1 Cash Anlagen EZB Wertpapiere Staat (0% RWA + liquid)(*) 100 % 100 % 100 % BILANZ: Einlagen Stable deposits (Retail + KMU) Einlagen Less stable deposits (Retail + KMU) Wholesale m. Transaktionskonten (ohne Financials) 5,0% 10,0% 25,0 % Level 2 (max. 40%) Corporate + Covered Bonds/Pfandbriefe (*) (nicht mehr als 40% von gesamt) ab AA WP Staat (20% RWA + liquid) (*) 85% 85% Termineinlagen > 30 T mit wesentlicher Pönale Kontokorrent mit Financials Einlagen Staat, EZB und Öffentliche Hand Level 1 Repos (siehe Liquide Assets) 0 % 25,0% 75,0% 0 % Öffentl. Hand (20% RWA + liquid ) (*) 85% Level 2 Repos (siehe Liquide Assets) Sonstige EZB fähige Repos 15 % 25 % Einlagen von Sektorbanken für MR/LIReserve 25 % Rest 100 % (*) mit Kriterien bzgl. Liquidität: EZB fähig/täglich regelmäßige Tests bzgl. Liquidität Verkauf/Repofähigkeit Bid/Ask Spreads Knackpunkt 2: Liquiditätsregeln Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 6 von 10 OFF BALANCE: Kreditlinien Corporates KMU und Retail Liquiditätslinien + Kreditlinien Financials INFLOWS: Anlagen bei Sektorbanken für MR/Lireserve Alle vereinbarten Rückzahlungen < 30 T 10 % 5 % 100 % 0 % 100 %

16 Net Stable Funding Ratio (NSFR) Verfügbare stabile Refinanzierung Eigenkapital (Tier 1+2) Kalibrierung Dez % Benötigte stabile Refinanzierung Kalibrierung Dez 2010 Emissionen + Einlagen > 1 Jahr 100 % Cash 0 % Stable Einlagen < 1 Jahr (Retail + KMU) 90% Wertpapiere < 1 Jahr 0 % Less stable Einlagen < 1 Jahr (Retail + KMU) Wholesale Einlagen < 1 Jahr (ohne Fin) Rest 80% 50 % 0 % Interbank < 1 Jahr Wertpapiere Staat > 1 Jahr Corporate + Covered bonds >1 Jahr (AA) Corporate + Covered bonds >1 Jahr (A-) 0 % 5 % 20 % 50 % Gold 50 % Aktien (liquid) 50 % Firmenkundenkredite < 1 Jahr 50 % Privatkundenkredite < 1 Jahr 85 % Hypothekarkredite (35% RW Standard) 65 % Rest 100 % Kredit- + Liquiditätszusagen 5% Knackpunkt 2: Liquiditätsregeln Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 7 von 10

17 Basel 3 macht CEBS Anpassung notwendig CEBS Guideline (9. Dezember 2009) Guideline 1 Liquiditäts-Puffer, die Zusatzliquidität im Stressfall abdecken sind nötig Guideline 2 Drei Stressszenarien sind zu definieren: Markt-, Unternehmens- und kombinierte Krise Guideline 3 Der Liquiditäts-Puffer muss im Stressfall mindestens 30 Tage ausreichen Guideline 4 Liquiditäts-Puffer sind Cash und Anleihen, die sowohl zentralbankfähig als auch hochliquide im Kapitalmarkt sind Guideline 5 Liquiditäts-Puffer sind so zu definieren, dass sie im Stressfall auch verwertbar sind Guideline 6 Die Größe und der Ort der Puffer müssen rechtliche, regulative und operationelle Verwertungsprobleme mitberücksichtigen BIS Dec 2010 Bestätigt und Stress Szenarien genau definiert Kombinierter Stress in Liquidity Coverage Ratio, Namens Stress in Net Stable Funding Ratio definiert Survival Period 30 Tage bestätigt Liquiditäts-Puffer genau definiert Über Monitoring Anforderungen abgedeckt CRD 3: Die Basel Vorschriften werden Minimum Anforderungen im CEBS/EBA-Regime weitergehende CEBS Anforderungen müssen trotzdem eingehalten werden (CRD 4)* Knackpunkt 2: Liquiditätsregeln Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 8 von 10 *Verordnungen FMA bereits in CRD 2 integriert.

18 Die Handschrift von Basel Keine Anrechnung von WP-Financials als Liquid Assets Trennung stable / less stable deposits (Retail + Small Business Units/KMU) Kriterien: Kundenbeziehung etabliert / Kontokorrent / Anzahl Transaktionen Einlagensicherung Zu testende Kriterien für die Definition von liquiden Bonds Rating (intern oder extern) Liquidität (Historie Bid/Ask Spread, maximale Schwankung) Volatilität Preis (Historie, maximale Preisschwankung) Konsequenzen? Banken-Simulation mit LCR und NSFR Knackpunkt 2: Liquiditätsregeln Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 9 von 10

19 Erste Bank Journalisten Akademie Modul 3 Neue Finanzmarktregulierung Quo vadis? Basel 3 und Konsequenzen Knackpunkt 3: Kreditgeschäft Knackpunkt 4: Treasury Geschäft Knackpunkt 5: Gesamtbanksteuerung

20 Knackpunkt 3: Kreditgeschäft Erhöhung der PD s/lgd s Nur für IRB/AIRB-Banken Eigenkapitalrelevant.* Unter dem Schlagwort Reduktion der Prozyklizität erhöht Basel den Druck auf die Banken für die Berechnung der Säule 2 zu verwenden: Through the Cycle PDs Downturn LGDs In Säule 2 (ICAAP) werden zusätzliche Eigenmittel Puffer verlangt: Downturn PDs Konsequenzen? Knackpunkt 3, 4 und 5 Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 2 von 10 *In Säule 2 für alle Banken anzuwenden

21 Basel 3 Maßnahme: Erhöhung der PD/LGD Through the Cycle und Puffer reduzieren Zyklität der Basel Bestimmung 9,00% 8,00% 7,00% 6,00% 5,00% EM Bedarf B3 4,00% EM PiT B2 3,00% TtC= Through the Cycle PiT = Point in Time 2,00% 1,00% 0,00% Knackpunkt 3, 4 und 5 Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 3 von

22 Knackpunkt 4: Treasury Geschäft Wesentliche Änderungen für das Marktrisiko: Eigenkapitalunterlegung für Banken mit internen Modellen.* Zusätzliche Berücksichtigung des Risikos unter Stressbedingungen mit von der Aufsicht anerkanntem Data Set (zb Dataset von 2008/2009) Update Data Set für Risikomessung mindestens einmal monatlich Explizite Forderung dass auch die Basisrisiken gemessen werden müssen Risiko: (VAR + SVAR) x Faktor SVaR= Stress VaR Faktor = 3-4 Konsequenzen? Knackpunkt 3, 4 und 5 Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 4 von 10 * In Säule 2 für alle Banken

23 Beispiel Marktrisikounterlegung Beispiel 10 Jahres Zinsswap Duration Factor 8,6 4 Standardabweichung Periode Vola in BP Price Vola VaR Vola 10 J IRS 3 J Historie 3 Mo Stress 1,11 % 2,23 % ,19 % 0,39 % 1,67 % 3,33 % 6,67 % 13,11 % VaR (99%, 10 T, Faktor 4) 6,67 % SVaR (99%, 10 T, Faktor 4) 13,33 % 3 x Gesamt 20,00 % KAR Laufzeitmodell: 3,75 % (=Standardansatz) Verdreifachung der Eigenmittelunterlegung gegenüber bisheriger Regelung Knackpunkt 3, 4 und 5 Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 5 von 10

24 Knackpunkt 5: Gesamtbanksteuerung R e g u l a t o r i s c h e r R a h m e n Ertrag Steuerung Gesamtbank Linie des optimalen RORAC Risiko Basel 3 ICAAP-Ziel ist die Erhaltung des adäquaten Kapitals als Sicherheitspuffer FX Basel 3 betrifft die Gesamtbanksteuerung durch Kundengeschäft Zins Liquidität Kredit Risikogeschäft ALM Treasury Liquidität/Struktur Kapitalerhöhung und Kapitalpolster Finance Trainer 2010 Stresstests TRANSFERPREISE Knackpunkt 3, 4 und 5 Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 6 von 10 *) ICAAP ist die Umsetzung der Säule 2 von Basel II

25 ICAAP Anforderungen Prinzip: Das Kapital als Risikopuffer/Risikodeckungsmasse hat 3 Aspekte NEU Prinzip: Going Concern* Um den laufenden Betrieb nicht zu gefährden, muss ein jährliches Mindestergebnis sichergestellt werden Liquidation/ Gone Concern* Eine Überschuldung unter Liquidationsgesichtspunkten ist zu vermeiden Stress Situation Auch der Stressfall sollte nicht zu Verlusten bei den Fremdkapitalgebern führen Konsequenzen: Die Risikobewertung ist auf das Jahresergebnis abzustellen Die GuV-Bewertungsregeln sind bei der Risikomessung zu berücksichtigen Das (barwertige) Verlustrisiko ist für alle Risikoarten zu ermitteln Systematischer Ansatz zur Quantifizierung der Stresssituation erforderlich Für den Stressfall müssen entsprechende Eigenkapitalpolster zur Verfügung stehen Knackpunkt 3, 4 und 5 Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 7 von 10 *Basel 3 Bezeichnungen

26 Eine Bank muss auch im Stressfall über genügend Eigenkapital verfügen Zur Erhaltung des Kapitals ist das Risiko durch die Risikodeckungsmasse beschränkt Going Concern Liquidationssicht Stress Situation Ziel: definiertes Ergebnis p.a. sicherstellen Ziel: Absicherung Fremdkapitalgeber durch Eigenkapital und -polster Risikoappetit EM Tier 2 Risikoappetit EM Tier 2 Freie Eigenmittel Risikoappetit EM Tier 1 Risiko Limit EM Tier 1 Zusatzrisiken Stressfall Realisierbare stille Reserven Risiko Limit VaR mit Down Turn VaR mit Down Turn Geplanter Jahresgewinn GuV bezogene Risiken Jahresgewinn* Jahresgewinn* Knackpunkt 3, 4 und 5 Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 8 von 10 * Teil des Steuerungsregelkreises

27 Wie ändern die Basel 3 Knackpunkte das Finanzsystem? für die Kunden für die Banken für die Volkswirtschaft Knackpunkt 3, 4 und 5 Erste Bank Journalisten Akademie / Seite 9 von 10

28 Erste Bank Journalisten Akademie Ausfallswahrscheinlichkeit (PD) Bank für Internationalen Zahlungsausgleich - BIZ Bankwesengesetz (BWG) Basel II Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht Bid-Ask Spread Capital Requirement Directive (CRD) Collateral Committee ot European Banking Supervisors (CEBS) Contingent Convertible Bonds (CoCo) Covered Bonds Downturn Probability of Default (PD) Eigenkapital (EK) Eigenmittel (EM) Einzelwertberichtigung (EWB) Modul 3 - Neue Finanzmarktregulierung - Quo vadis? (engl. Propability of Default - PD) Die Ausfallwahrscheinlichkeit gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass eine Forderung ausfällt, d.h. nicht rechtzeitig oder vollständig (zurück-)gezahlt wird. Sie beeinflusst die Höhe der Kreditzinsen und wird beid er Berechnung des Eigenmittelbedarfs herangezogen. (engl. Bank for International Settlement - BIS) ist eine internationale Organisation im Finanzwesen mit Sitz in Basel (CH). Die Hauptaufagben umfassen eine Treuhänderfunktion im internationalen Zahlungsverkehr, die Koordinierung von Problemen der Geld- und Währungspolitik sowie eine Bankenaufsicht und der Erlass von Standards. Mit 1. Jänner 1994 in Kraft getretene Neufassung des Kreditwesengesetzes. Das BWG ist die zentrale Gesetzesnorm über das Bankwesen in Österreich. Basel II bezeichnet die Gesamtheit der Eigenkapitalvorschriften, die vom Basler Ausschuss für Bankenaufsicht in den letzten Jahren vorgeschlagen wurden. Die Regeln müssen seit dem 1. Januar 2007 in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union für alle Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute angewendet werden. Obwohl ursprünglich von den USA angeregt und initiiert, wurde Basel II in den Vereinigten Staaten nicht mit dem gleichen Nachdruck wie in Europa umgesetzt. Der Anwendungsbereich von Basel II bezieht sich auf drei Bereiche: Mindestkapitalanforderungen (1. Säule), bankaufsichtlicher Überwachungsprozess (2. Säule) und erweiterte Offenlegung (3. Säule). (Basel Committee on Banking Supervision - BCBS) Setzt sich aus Vertretern der Zentralbanken und nationalen Bankenaufsichtsbehörden aus führenden Industrieländern zusammen und entwickelt gemeinschaftliche Standards, die darauf abzielen, das systematisches Risiko im globalen Finanzsystem zu reduzieren. Ist die Differenz zwischen einem Geld- und Briefkurs für ein Finanzinstrument. EU-Richtlinen zur Umsetzung von Basel II, welche die Eigenmittelunterlegung für Kreditinstitute festlegen. Zur Berechnung kann der Standardansatz oder der IRB-Ansatz verwendet werden. (dt. Sicherheiten) sind Wertpapiere oder Immobilien, welche zur Besicherung eines Kredites hinterlegt werden und wird hauptsächlich bei Repurchase Agreements (Repo) angewendet. siehe European Banking Authority (EBA) CoCo Bonds gleichen bei der Emission konventionellen Anleihen; kommt es aber beim Schuldner zu einer bestimmten, vorab definierten Extremsituation, verwandeln sie sich automatisch in Eigenkapital, d.h. Aktien. Ausgelöst wird diese Verwandlung von Fremd- in Eigenkapital durch Unterschreitung einer gewissen im Prospekt definierten Eigenkapitalquote. Im Unterschied zu Wandelanleihen fehlt bei CoCo Bonds die Freiwilligkeit beim Tausch in Aktien. Auch Aktienanleihen mit einer unfreiwilligen Aktienandienung unterscheiden sich von CoCo Bonds, da bei Aktienanleihen unterschrittene Eigenkapitalquoten für die Tilgung keine Rolle spielen. Darunter wird eine besicherte Anleihe verstanden, die durch in der Bilanz der emittierenden Bank befindliche Forderungen gedeckt ist. Diese Forderungen sind üblicherweise Hypothekar-Kredite an Firmen und Privatpersonen sowie Kreditforderungen an öffentliche Institutionen und dienen als Deckungsstock für die Covered Bonds. Im Wesentlichen entsprechen die Covered Bonds dem österreichischen bzw. deutschen Pfanbrief. (dt. Konjunkturabschwung Ausfallswahrscheinlichkeit) ist die höchste beobachtbare PD über eine vorgegebene Zeitspanne (entweder auf Ebene der Klasse oder Portfolio-Ebene). betriebswirtschaftlicher Begriff für jene Mittel, die von den Eigentümern eines Unternehmens zu dessen Finanzierung aufgebracht oder als erwirtschafteter Gewinn im Unternehmen belassen werden (Grundkapital plus Rücklagen plus Bilanzgewinn bzw. -verlust). Ein hoher Eigenkapitalanteil erhöht die Bonität / Kreditwürdigkeit und Unabhängigkeit des Unternehmens. regulatorischer Begriff. Zu den Eigenmitteln zählen insbesondere Grundkapital, offene Rücklagen, Haftrücklage, Bewertungsreserve sowie Gewinn nach Dividende und Steuern (Reingewinn). Sie dienen zur Deckung der Risken aus dem Kreditgeschäft, womit auch ein entsprechender Einleger- und Aktionärsschutz bewirkt werden soll. Die Einzelwertberichtigung dient zur Neubewertung der Forderungen eines Unternehmens. Dabei werden erkannte und konkret absehbare Ausfallrisiken bei einzelnen Forderungen in der Bilanz berücksichtigt. Besondere Bedeutung haben Einzelwertberichtigungen für Kreditinstitute, bei denen Forderungen an Kunden einen großen Anteil der Aktiva ausmachen. Der (drohende) Ausfall eines Kreditnehmers führt bei der kreditgebenden Bank zur Bildung einer Einzelwertberichtigung.

29 Europäische Zentralbank (EZB) European Banking Authority (EBA) Expected Loss (EL) fortgeschrittener IRB-Ansatz IAS ICAAP IFRS IRB (auf internen Ratings basierender Ansatz) IRB Basisansatz Kapitaladäquanzrichtlinie (KAR) KMU gem. Basel 2 Kreditlinien Liquiditätslinien Liquiditätsreserve Mindestreserve (MR) Pfandbrief Point in Time (PiT) Quantitative Impact Study (QIS) (engl. European Central Bank - ECB) Die im Rahmen der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion errichtete Währungsbehörde für die Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion mit Sitz in Frankfurt am Main. Die EZB bildet mit den nationalen Zentralbanken aller Mitgliedstaaten das Europäische System der Zentralbanken (ESZB), und mit den dreizehn nationalen Zentralbanken des Euro-Währungsgebiets das Eurosystem. Zentrales Beschlussorgan der EZB ist der EZB-Rat, der aus den Mitgliedern des Direktoriums und den Präsidenten der nationalen Zentralbanken des Eurosystems besteht. Das EZB-Direktorium besteht aus dem Präsidenten der EZB, dem Vizepräsidenten sowie vier weiteren Mitgliedern. Es ist das ausführende Organ der gemeinschaftlichen Geldpolitik. (seit , vormals CEBS) Die EBA fungiert als Netzwerk der EU und der nationalen Stellen und ist für die Sicherstellung der öffentlichen Werte wie die Stabilität des Finanzsystems, die Transparenz der Märkte und Finanzprodukte sowie den Schutz der Sparer und Anleger verantwortlich und ist mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet. (erwarteter Verlust) die Schätzung des durchschnittlichen erwarteten Verlustes über ein Portfolio bei einem Finanzunternehmen sollten Wertberichtigungen den erwarteten Verlust abdecken (Advanced Internal Ratings Based Approach - AIRB) Fortgeschrittener, auf internen Ratings basierender Ansatz zur Eigenmittelunterlegung nach Basel 2. Hierbei können Finanzinstitute auf die eigenen internen Schätzungen der Risikoparameter Ausfallswahrscheinlichkeit (Probability of Default, PD), die Forderungshöhe bei Ausfall (Exposure-at-Default, EAD) und die Verlustquote bei Ausfall (Loss-given-Default, LGD) zurückgreifen. Die Abkürzung IAS steht für International Accounting Standards. Die Abkürzung ICAAP (so auch im Deutschen) steht für Internal Capital Adequacy Assessment Process und ist der aufsichtsrechtliche Prozess zur Einhaltung der Eigenkapitalanforderungen. Die Abkürzung IFRS steht für International Financial Reporting Standards. Banken können gem. Basel II zur Bestimmung der Eigenkapitalunterlegung für ein Aktivum auf ihre eigenen internen Ratings von Risikokomponenten zurückgreifen. Diese Risikokomponenten beinhalten Maße für die Ausfallswahrscheinlichkeit (PD), die Verlustquote bei Ausfall (LDG), die ausstehenden Forderungen bei Ausfall (EAD) und die effektive_restlaufzeit_(m). Um für den IRB-Ansatz zugelassen zu werden, müssen Banken bestimmte Mindestbedingungen und Offenlegungsanforderungen erfüllen. Einer gem. Basel II von zwei auf internen Ratings basierenden Ansätzen. Banken können bei der Berechnung der Kapitalanforderungen interne Schätzungen der Ausfallswahrscheinlichkeit (PD), und in manchen Fällen, interne Schätzungen der effektiven Restlaufzeit (M) verwenden (siehe auch auf internen Ratings basierender Ansatz, Basisansatz IRB) (engl. Capital Adequacy Directive - CAD) Richtlinie über die angemessene Eigenkapitalausstattung von Wertpapierfirmen und Kreditinstituten. Seit 1998 in Österreich und Deutschland in Kraft. Regelt die Eigenkapitalunterlegung von Markt- und Kreditrisiken im Handelsbuch. Klein- und Mittelbetriebe (KMU) sind definiert als Unternehmen, die einer Gruppe mit einem konsolidierten Jahresumsatz von weniger als 50 Mio. angehören. Als die Kreditlinie oder Kreditrahmen wird der finanzielle Rahmen bezeichnet, bis zu dem eine Bank dem Kreditnehmer zugesagt hat, ihm einen Kredit zu gewähren. Es handelt sich bei einer Kreditlinie um einen sogenannten revolvierenden Kredit, dies bedeutet, er kann nach zwischenzeitlicher Rückführung bis zum Laufzeitende oder bis zur Kündigung immer wieder erneut in Anspruch genommen werden. Die eingeräumte Kreditlinie bei einer Verbriefungsstruktur wird als Liquiditätslinie bezeichnet. Zweck der Liquiditätslinie ist es, im Falle von Refinanzierungsengpässen am Geldmarkt schon emittierte forderungsbesicherte Wertpapiere weiterhin bedienen zu können. Ist das Kapital, welches Kreditinstitute bei ihrem Spitzeninstitut als Reserve halten, z.b. Sparkassen bei der Erste Bank oder Raiffeisen-LB bei der RZB. Mindestreserven sind der Teil der kurz- und mittelfristigen Einlagen einer Bank, den diese nicht wieder ausleihen darf, sondern als Guthaben bei der Zentralbank unterhalten muss. Damit zählt die Mindestreserve-Politik zu den geldpolitischen Instrumenten, um die Geldmenge zu regulieren. Eine Erhöhung oder Senkung der Mindestreserve-Verpflichtung wirkt sich direkt auf die Liquidität des Bankensektors aus. Die Mindestreserve ist als Prozentsatz der Einlagen der Kunden bei der jeweiligen Bank festgelegt. Forderungspapier, mit dessen Emissionserlös Hypothekarkredite finanziert werden, für die die Kreditnehmer seine Liegenschaft als Sicherstellung verpfändet. Die Ausgabe erfolgt nur über berechtigte Banken, so genannte Hypothekenbanken. internes Rating einer Bank bzgl. der Ausfallwahrscheinlichkeit in einem Jahr nach Beurteilungszeitpunkt (dt. quantitative Auswirkungsstudie) untersucht die Auswirkungen von neuen Regelungen im Finanzsystem

30 Repurchase Agreement (Repo) Retail gem. Basel 2 Risikogewichtete Aktiva (RWA) Risikotragfähigkeit Stable deposits Through the Cycle (TTC) Unternehmensgesetzbuch (UGB) Value-at-Risk (VaR) Verlustquote bei Ausfall (LGD) Wholesale (dt. Pensionsgeschäft) Verkauf von Wertpapieren mit der gleichzeitigen Vereinbarung, Wertpapiere gleicher Art und Menge in der Zukunft zurückzukaufen. Ein Repo entspricht de facto einer wertpapierbesicherten Kreditnahme. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen US-Style_Repo (klassischem Repo) und Sell_and_Buy_Back. Als rechtliche Grundlage dient meist das ISMA Purchase Master Agreement (ISMA Rahmenvertrag). Gegenteil von Repo: Reverse_Repo Damit Kredite als Retail-Forderung zugeordnet werden können, müssen diese folgende Kriterien erfüllen: Kreditnehmerkriterium (Kreditnehmer ist eine natürliche Person oder ein KMU); Produktkriterium (revolvierender Kredit und Kreditlinien; persönlicher Kredit oder Leasingforderung oder Kredite und Kreditlinien an KMUs); niedrige Kreditsumme (weniger als 1 Million Euro) Summe der nach Adress- und Instrumentengewicht gewichteten Aktiva. Sie gibt das Ausmaß der Risiken an, welche ein Kreditinstitut auf Grund seiner Kapitalausstattung eingehen kann und wird als einsetzbarer Risikopuffer für schlagend werdende Risiken herangezogen. Mehrere Szenarien bei schlagend werdenden Risiken: Going Concern, Stressfall oder Liquidation) (dt. stabile Einlagen) sind ein Teil der Retail-Forderungen, welche vollständig durch ein wirksames Einlagensicherungssystem oder durch öffentlichen Garantien, welche einen gleichwertigen Schutz bieten, abgedeckt sind und weiters entweder über enge Geschäftsbeziehungen mit der Bank verfügen, was einen Abzug der Gelder unwahrscheinlich macht oder es handelt sich um Girokonten, auf welchen bspw. Gehälter automatisch hinterlegt werden. externes Rating bzgl. der Ausfallwahrscheinlichkeit berechnet über einen Konjunkturzyklus hinaus. Nach der Novelle des Unternehmensrechts in Österreich am 1. Januar 2007 stellt das Privatrecht nur noch auf einen gemeinsamen Unternehmerbegriff ab. Dieser findet sich in 1 UGB, in dem es heißt: Unternehmer ist, wer ein Unternehmen betreibt. Ein Unternehmen wiederum ist jede auf Dauer angelegte Organisation selbständiger wirtschaftlicher Tätigkeit, mag sie auch nicht auf Gewinn gerichtet sein VaR ist ein statistisches Risikomaß, das häufig zur Messung des Marktrisikos von Portfolios verwendet wird. Die Definition von VaR ist wie folgt: Der Verlust eines Portfolios, gemessen in absoluten Geldeinheiten, der mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit innerhalb eines bestimmten Zietraumes nicht überschritten wird. Die Wahrscheinlichkeit wird dabei durch das Konfidenzintervall angegeben und der Zeitraum durch die Haltedauer. (engl. Loss Given Default - LGD) Prozentuelle Messgröße für den erwarteten, durchschnittlichen Verlust einer Bank je Forderung bei Ausfall dieser Forderung. Der LGD gibt das Verhältnis Forderungsverlust zu im Zeitpunkt des Forderungsausfalles ausstehendem Betrag an. Die Einlagen von juristischen Personen, Einzelunternehmen oder Personengesellschaften werden zu den Großhandelseinlagen gezählt, wenn diese eine Bilanzsumme von über 50 Mio. aufweisen.

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