Toggolino Lecker-Entdecker-Rallye

Transkript

1 RIECHEN UND SCHMECKEN GEHÖREN ZUSAMMEN Geruchs- und Geschmackssinn sind eng miteinander verbunden. Das macht ein einfacher Test klar: Wenn wir uns die Nase zuhalten und dann etwas essen, schmeckt irgendwie alles gleich. RIECHEN 1. Station Verschiedene Kräuter und Gewürze in Eierbecher füllen, z. B. Pfefferminze, Kamille, Zitronenmelisse, Schnhnittlauch, Basilikum, Anis. Auf jede Duftprobe etwas Watte geben, damit man sie nicht sehen kann. Zum Vergleich identische Proben offen, also ohne Watte, auf den Tisch stellen. Jetzt darf intensiv geschnuppert werden, um die Duftpaare zu finden. Ist die Nase frei, nimmt sie schon über den Geruch der Speisen wahr, ob diese lecker sind. Beim Kauen werden dann Duftstoffe freigesetzt, die über den Rachen in die Nase gelangen.

2 RIECHEN UND SCHMECKEN GEHÖREN ZUSAMMEN Geruchs- und Geschmackssinn sind eng miteinander verbunden. Das macht ein einfacher Test klar: Wenn wir uns die Nase zuhalten und dann etwas essen, schmeckt irgendwie alles gleich. SCHMECKEN 2. Station Dem Kind werden die Augen verbunden und es muss die Hände auf den Rücken legen. Dann darf es verschiedene Lebensmittel probieren. Kann es erraten, um welches Lebensmittel es sich handelt? Besonders viel Spaß macht es dem Kind, wenn Mama auch mal raten muss. Also nach der ersten Runde unbedingt die Rollen tauschen! Die Zunge nimmt den süßen oder sauren, salzigen oder bitteren Geschmack wahr. Zusammen mit der Nase ermöglicht die Zunge den intensiven, vollen Geschmack.

3 AUGEN UND OHREN ESSEN MIT Lebensmittel lassen sich nicht nur erschmecken und erriechen. Auch Sehen und Hören spielen beim Essen eine Rolle. HÖREN 3. Station Für dieses Spiel braucht man verschiedene knusprige Lebensmittel wie Knäckebrot, Möhren oder Nüsse. Die Knusper-Lebensmittel werden einfach nacheinander gekaut. Aber Achtung: dabei unbedingt die Ohren zuhalten! Was knackt am schönsten? Variante: Etwas knackiges kauen und dabei die Wange an das Ohr eines anderen halten das hört sich wirklich lustig an, versprochen! Die Ohren wollen beim Essen auch verwöhnt werden. Kinder mögen es, wenn es beim Kauen in den Ohren knackt. Knusprige Brötchen, knackige Äpfel oder Möhren machen herrliche Geräusche. Und wenn die Wasserflasche beim Öffnen zischt, macht das Lust aufs Trinken.

4 AUGEN UND OHREN ESSEN MIT Lebensmittel lassen sich nicht nur erschmecken und erriechen. Auch Sehen und Hören spielen beim Essen eine Rolle. SEHEN 4. Station Auf einem Tisch werden viele verschiedene Lebensmittel aufgestellt, z. B. unterschiedliche Obst- und Gemüsesorten, Brot, Nudeln und Reis. Die Spieler wechseln sich ab. Wer dran ist, sagt: Ich schau genau und sehe etwas, das ist... Dann wird das jeweilige Lebensmittel beschrieben, z. B. dessen Farbe die Größe und Form (rund, länglich, groß, klein), die Beschaffenheit der Schale bzw. Haut oder Oberfläche (glatt, rau, noppig, runzelig, stachelig...) Auf diese Weise lernt das Kind, die Eigenschaften eines Lebensmittels mit den Augen wahrzunehmen. Die Augen essen mit, darum lassen uns Speisen, die schön angerichtet sind, das Wasser im Mund zusammenlaufen. Auch ob Lebensmittel bekömmlich sind, können wir sehen. Grüne Erdbeeren z.b. fassen wir nicht an. Rote Erdbeeren verraten dagegen, dass sie süß und köstlich sind.

5 DER TASTSINN WARNT ODER MACHT APPETIT Der Tastsinn wird beim Essen auf mehreren Wegen angesprochen. Hände, Mund und Zunge geben uns wichtige Informationen über das Essen. Sie sagen uns, ob ein Lebensmittel gut ist oder ob wir lieber die Finger davon lassen sollten. TASTEN 5. Station Zunächst verschiedene Obst- und Gemüsesorten mit unterschiedlichen Formen und Schalen auf den Tisch legen, z. B. Äpfel, Kiwis, Bananen, Ananas, Gurken, Salatblätter, Blumenkohl, Kohlrabi. Darüber ein großes Tuch ausbreiten. Dann darf das Kind unter das Tuch greifen und versuchen, das Obst und Gemüse durch Fühlen zu erraten. Ein Fühltest verrät viel über ein Lebensmittel und seine Bekömmlichkeit. Zuckt die Hand zurück, wenn wir die heiße Milchtasse berühren, lassen wir sie lieber noch etwas abkühlen, und eine matschige Kiwi lassen wir gerne liegen. In einen festen Apfel dagegen beißen wir herzhaft hinein.