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1 Für Antiepileptika gibt es mehrere Wirkmechanismen, wie z.b. Blockade von Ionenkanälen oder Verstärkung der Wirkung von gamma-aminobuttersäure (GABA). Welche Antiepileptika interagieren direkt mit dem GABA-A Rezeptor? Welche Arzneimittel sind Antiepileptika der ersten Wahl? A) Carbamazepin B) Diazepam C) Ethosuximid D) Lamotrigin E) Valproinsäure A) Clonazepam B) Phenobarbital C) Phenytoin D) Tiagabin E) Valproinsäure Therapeutisch verwendete Benzodiazepine unterscheiden sich in den pharmakokinetischen Eigenschaften. Welches Benzodiazepin wirkt kurz? A) Clobazam B) Clonazepam C) Bromazepam D) Brotizolam E) Flunitrazepam Für Antiepileptika gibt es mehrere Wirkmechanismen, wie z.b. Blockade von Ionenkanälen oder Verstärkung der Wirkung von gamma-aminobuttersäure (GABA). Welche Antiepileptika blockieren T-Typ Ca 2+ Kanäle? A) Carbamazepin B) Diazepam C) Ethosuximid D) Lamotrigin E) Tiagabin 1

2 Unter länger dauernder Therapie mit welchem Antiepileptikum ist eine engmaschige Kontrolle der Leberfunktion unbedingt erforderlich? A) Carbamazepin B) Clonazepam C) Ethosuximid D) Phenobarbital E) Valproinsäure Für Antiepileptika gibt es mehrere Wirkmechanismen, wie z.b. Blockade von Ionenkanälen oder Verstärkung der Wirkung von gamma-aminobuttersäure (GABA). Welche Antiepileptika verstärken die Wirkung der GABA? A) Diazepam B) Phenobarbital C) Phenytoin D) Tiagabin E) Valproinsäure Therapeutisch verwendete Benzodiazepine unterscheiden sich in den pharmakokinetischen Eigenschaften. Welche Benzodiazepine wirken lang? Worauf beruht der antiepileptische Effekt von Felbamat am ehesten? A) Flurazepam B) Oxazepam C) Clobazam D) Triazolam E) Brotizolam 2 Antworten richtig: a) Hemmung von Na+-Kanälen b) Hemmung der GABA-Transaminase c) Aktivierung der Glutamat-Decarboxylase d) Hemmung ionotroper Glutamatrezeptoren e) Hemmung metabotroper Glutamatrezeptoren 2

3 Welche Antiepileptika wirken auf Na + -Kanäle? Wo greift die γ-aminobuttersäure am GABA A -Rezeptor an? (2 Antworten richtig) A Carbamazepin B Levetiracetam C Valproinsäure D Ethosuximid E Phenytoin A) Im Bereich der Transmembran-Domäne B) Im Bereich der extrazellulären Domäne C) Zwischen der α-untereinheit und der γ-untereinheit D) Zwischen der α-untereinheit und der β-untereinheit E) Zwischen der β-untereinheit und der γ-untereinheit Wieviele Varianten an GABAA-Rezeptoren sind denkbar, wenn dieser nur zwei der drei wichtigsten Untereinheiten α, β und γ enthält? (2 Antworten richtig) Wie beeinflusst Zugabe von Flumazenil zu GABA die Dosiswirkungskurve von GABA am GABA A -Rezeptor? A) 6 B) 12 C) 15 D) 18 E) 24 A) Verschiebt die Dosiswirkungkurve nach rechts B) Verschiebt die Dosiswirkungskurve nach links C) Vermindert den Maximaleffekt D) Erhöht den Maximaleffekt E) Läßt die Dosiswirkungskurve unverändert. 3

4 Nennen Sie einen nicht-kompetitiven Antagonisten am GABA A -Rezeptor? Welche Untereinheit des GABA A -Rezeptors ist am anxiolytischen Effekt von Benzodiazepinen beteiligt? A) Muscimol B) Picrotoxin C) Flumazenil D) Gaboxadol E) Bicucullin A) α 1 -Untereinheit B) α 2 -Untereinheit C) α 3 -Untereinheit D) α 4 -Untereinheit E) α 5 -Untereinheit Welche der Benzodiazepine wirken relativ kurz mit etwa 10 bis 24 h Wirkungsdauer? (2 Antworten richtig) Für welche therapeutisch genutzte Wirkung von Benzodiazepinen benötigt man die höchste Dosis? A) Clonazepam B) Triazolam C) Oxazepam D) Bromazepam E) Brotizolam A) Sedation B) Antiepileptische Wirkung C) Muskelrelaxation D) Anterograde Amnesie E) Anxiolyse 4

5 Welche Substanz ist ein aktiver Metabolit von Diazepam? (2 Antworten richtig) A) Oxazepam B) Clonazpam C) Clobazam D) Nordazepam E) Triazolam Benzodiazepine werden aufgrund verschiedener pharmakodynamischer Effekte therapeutisch verwendet. Zur Erzielung welchen Effekts ist die höchste Dosierung üblich? A) Anxiolyse B) Amnesie C) Muskelrelaxation D) Sedation E) Antikonvulsion Welche Arzneimittel sind für eine länger dauernde Monotherapie von Absencen am besten geeignet? A) Carbamazepin B) Diazepam C) Ethosuximid D) Phenytoin E) Tiagabin Selektive Interaktion am GABA A -Rezeptor durch zukünftige Arzneimittel wecken Hoffnungen selektiver Pharmakotherapie. Wie müßte in diesem Sinn aus derzeitiger Sicht das ideale Schlafmittel wirken? A) Durch Interaktion mit der γ 2 -Untereinheit B) Durch Interaktion mit der β 2 -Untereinheit C) Durch Interaktion mit der α 1 -Untereinheit D) Durch Interaktion mit der β 1 -Untereinheit E) Durch Interaktion mit der α 2 -Untereinheit 5

6 Ein Patient erhält gegen seine Grand Mal Anfälle eine entsprechende Pharmakotherapie und leidet seit Beginn der Therapie unter starker Sedierung. Welches Arzneimittel kann dafür am ehesten verantwortlich sein? A) Ethosuximid B) Lamotrigin C) Phenobarbital D) Phenytoin E) Valproinsäure Welche Arzneimittel sind für eine länger dauernde Monotherapie von Grand Mal Anfällen geeignet? A) Carbamazepin B) Diazepam C) Phenobarbital D) Phenytoin E) Valproinsäure Welches Antiepileptikum ist Mittel erster Wahl bei der Behandlung der Trigeminusneuralgie? A Ethosuximid B Carbamazepin C Phenytoin D Clonazepam E Valproinsäure Was für Typen von Rezeptoren sind GABA A -Rezeptoren? A) G-Protein-Rezeptoren, die durch Multimerisierung komplex und daher modulierbar sind B) Tetramere Liganden-gesteuerte Ionenkanäle aus verschiedenen Untereinheiten C) Tetramere Liganden-gesteuerte Ionenkanäle aus vier identen Untereinheiten D) Pentamere Liganden-gesteuerte Ionenkanäle aus fünf identen Untereinheiten E) Pentamere Liganden-gesteuerte Ionenkanäle aus verschiedenen Untereinheiten 6

7 Selektive Interaktion am GABA A -Rezeptor durch zukünftige Arzneimittel wecken Hoffnungen selektiver Pharmakotherapie. Wie müßte in diesem Sinn aus derzeitiger Sicht das ideale Anxiolytikum wirken? A) Durch Interaktion mit der γ 2 -Untereinheit B) Durch Interaktion mit der β 2 -Untereinheit C) Durch Interaktion mit der α 1 -Untereinheit D) Durch Interaktion mit der β 1 -Untereinheit E) Durch Interaktion mit der α 2 -Untereinheit Benzodiazepine werden aufgrund verschiedener pharmakodynamischer Effekte therapeutisch verwendet. Welcher Effekt läßt sich durch entsprechende Dosierung noch am ehesten selektiv erzielen? A) Anxiolyse B) Amnesie C) Muskelrelaxation D) Sedation E) Antikonvulsion Valproat gilt als ein Mittel der Wahl bei primär generalisierten epileptischen Anfällen. Welche unerwünschte(n) Nebenwirkung(en) können unter Therapie mit Valproat auftreten? ATremor B Thrombozytopenie C Teratogenität D Hepatotoxizität E Leukopenie Sie verschreiben eine prophylaktische Therapie der Migräne. Wann ist diese angebracht? Nach welchen Krankheiten sollten Sie explorieren? (3 Antworten richtig) A Mehr als 3 Attacken pro Monat B Etwa eine 1-2 Tage anhaltende Attacke pro Monat C Koronare Herzkrankheit D Depression EAsthma 7

8 Sie verschreiben einer Patientin mit schwerer Migräne Ergotamin. Auf welches Warnsymptom machen sie diese Patientin aufmerksam, das einen Therapieabbruch und eine ärztliche Kontrolle notwendig macht? A) Übelkeit und Erbrechen B) Taube Hände und Füße C) Durchfall D) Metallischer Geschmack im Mund E) Alkoholunverträglichkeit Warum löst Ergotamin Übelkeit und Erbrechen aus? a) Es ist ein Antagonist am 5-HT 3 -Rezeptor b) Es ist ein partieller Agonist an D 2 -Rezeptoren c) Es setzt im Darm Serotonin frei d) Es löst einen Blutdruckabfall aus e) Es setzt Substanz P frei In welcher Situation ist Ergotamin kontraindiziert? a) Bei chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) b) Morbus Parkinson c) Morbus Alzheimer d) peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) e) Uterusblutungen Mutterkornalkaloide lösen als unerwünschte Wirkung Übelkeit und Erbrechen aus. Dies lässt sich aus ihrer chemischen Abstammung von der Lysergsäure erklären, da sie dadurch: A) agonistisch am Serotonin 5-HT 1B -Rezeptor wirken. B) agonistisch am Dopamin D 2 -Rezeptor wirken. C) antagonistisch an Alpha 2 -Adrenozeptoren wirken. D) agonistisch am Serotonin 5-HT 2B -Rezeptor wirken. E) antagonistisch an Dopamin D 2 -Rezeptor wirken. 8

9 Welches Arzneimittel eignet sich für die Prophylaxe der Migräne? A) Clonidin B) Flunarizin C) Ipratropium D) Rizatriptan E) Diphenhydramin Ein klassischer Migräneanfall verläuft stadienartig: nach Auftreten einer 'Aura' einschließlich Flimmerskotomen folgt häufig Übelkeit und Erbrechen und später ein dumpfer, diffuser Kopfschmerz. In der Therapie des akuten Anfalls ist gegen die Übelkeit am ehesten indiziert: A) Propranolol B) Metoclopramid C) Magnesiumhydroxid p.o. D) Molsidomin E) Vitamin B 6 Welche Pharmakamechanismen werden in der Parkinsontherapie genutzt? Pharmaka, A die die dopaminerge Wirkung abschwächen B die Dopamin D1- & D2 Rezeptoren stimulieren C die Muskarinrezeptoren stimulieren D die die Monoaminoxidase A hemmen E die die Dopaminfreisetzung hemmen Was wissen Sie über die Kinetik, Pharmakodynamik und Kombinierbarkeit von Levodopa? A Es wird oral gegeben, da es eine ausgezeichnete Bioverfügbarkeit hat B Es ist das wirksamste Parkinson-Medikament C Es ist anfangs sehr wirksam, sein Effekt lässt aber in den ersten Monaten nach D Proteinreiche Mahlzeiten sind für die Therapie förderlich E Es wirkt nur in Kombination mit Carbidopa oder Benserazid 9

10 Welche Effekte verursachen Antiparkinsonmittel wie Biperiden? A Dysphorie B Verbesserte Gedächtnisleistung C Speichelfluß D Bradykardie E Obstipation Welche Substanzen sind bei der Parkinsonsche Krankheit kontraindiziert? A Amantadin B Reserpin C Chlorpromazin D Metoclopramid E Domperidon Welche unerwünschten Wirkungen von Parkinson-Medikamenten können spezifisch dem Benzatropin zugeordnet werden? A Schwindel B Verwirrtheit C Harnretention DMüdigkeit E Erbrechen Welche Substanzen können einen M. Parkinson auslösen? A B C D E Reserpin Entacapon MPTP (Methyl-Phenyl-Tetrahydro-Piperazin) L-DOPA Amantadin 10

11 Durch welche molekularen Angriffspunkte wird die Symptomatik von M. Parkinson gebessert: A Agonistische Wirkung an Muskarin-Rezeptoren Eine Patientin erhält Amantadin im Rahmen der Therapie ihres Morbus Parkinson. Die Patientin entwickelt innerhalb von 3 Wochen folgende Hautveränderung. Wie nennt sich diese und worauf ist sie am ehesten zurückzuführen? B Antagonistische Wirkung an Dopamin-Rezeptoren C Agonistische Wirkung an Dopamin-Rezeptoren D Agonistische Wirkung an Serotonin-Rezeptoren E Hemmung des Enzyms COMT Eine Patientin erhält Amantadin im Rahmen der Therapie ihres Morbus Parkinson. Die Patientin entwickelt innerhalb von 3 Wochen folgende Hautveränderung. Die Hautveränderung wird Livedo reticularis genannt; mögliche Ursachen sind: a) Blockade von zentralen Muskarinrezeptoren. b) Hemmung von OCT3 c) Blockade von NMDA-Rezeptoren d) allergische Reaktion Welches Pharmakon hat beim Morbus Parkinson die größte therapeutische Wirksamkeit auf die Kardinalsymptome Rigor, Tremor, Akinese? a) Levo-DOPA b) Amantadin c) Selegilin d) Benzatropin e) Entacapon e) unbekannt 11

12 Wovor schützt die Zusatzmedikation mit Carbidopa bei Kombination mit Levodopa? a) Halluzinationen b) Dyskinesien c) Libidosteigerung d) Übelkeit und Erbrechen e) psychotische Reaktionen Über welchen Angriffspunkt vermitteln Amantadin und Budipin einen Teil ihrer Wirkungen? Bindung an und direkte a) Stimulation des Organischen Cationen Transporters-3 (OCT3) b) Stimulation von Kainat-Rezeptoren c) Stimulation von NMDA-Rezeptoren d) Hemmung von Kainat-Rezeptoren e) Hemmung von NMDA-Rezeptoren In der Therapie des M. Parkinson ist Entacapon geeignet als a) Monotherapie im frühen Stadium b) add-on Therapie mit Biperiden c) add-on Therapie mit Selegilin d) add-on Therapie mit L-DOPA und Benserazid e) add-on Therapie mit Pramipexol Bei einer 75-jährigen Patientin, die an einem M. Parkinson leidet, wird eine Therapie mit L-DOPA und Carbidopa initiiert. Die Patientin entwickelt im Laufe der Zeit on-off Phänomene (innerhalb von kurzer Zeit setzen abwechselnd choreatische Bewegungen bzw eine völlige Unbeweglichkeit ein). Worauf ist das am ehesten zurückzuführen? a) Desensibilisierung der D 2 -Dopaminrezeptoren b) Desensibilisierung der D 1 -Dopaminrezeptoren c) Abnahme der dopaminergen nigrostriatalen Axone d) Untergang der (residenten) striatalen GABAergen Projektionsneurone e) Untergang der glutamatergen Projektionsneurone im Nucleus subthalamicus 12

13 Mit welcher Substanz kann die Wirkung von Acetylcholin an muskarinischen Rezeptoren im Striatum antagonisiert werden? Erklären Sie die Abbildung und die enthaltenen Abkürzungen? Welche Transmitter sind involviert? Cortex a) Budipin b) Biperiden c) Neostigmin d) Metamizol e) Oxotremorin Str GPL SNc NST indirekt Dopamin GPM SNr Thal direkt GABA Acetylcholin Glutamat Nennen Sie für jede der folgenden Arzneimittelgruppen mindestens zwei Beispiele; wofür werden diese eingesetzt? Welche Wirkstoffe sind hier abgebildet? Diskutieren Sie Unterschiede zwischen denselben. a) Dopaminagonisten b) Decarboxylasehemmer c) NMDA Antagonisten d) COMT Hemmer e) MAO-B Hemmer 13

14 Welche neuronale Verbindung ist bei Morbus Parkinson zerstört? A Thalamokortikale Verbindung B Pyramidenbahn C Verbindung Globus pallidus Substantia nigra D Nigrostriatale Bahnen E Verbindung Cortex Nucleus caudatus Die Levodopa-Therapie ist in der Behandlung der Parkinsonerkrankung etabliert, zeigt aber eine Reihe unerwünschter Wirkungen. Welche Nebenwirkungen treten bei langdauernder Levodopa-Therapie gehäuft auf? A Prolactinfreisetzung und Gynäkomastie B unwillkürliche choreatische Bewegungen bei Dosissteigerung C Rigidität bei geringer Dosissenkung D plötzliche Episoden von Akinese E Libidoverlust Wenn bei älteren Patienten (über 65 Jahren) die Parkinsonerkrankung ausbricht, wird die Behandlung vorzugsweise begonnen mit A Dopaminagonisten B Benzatropin C Selegilin D Amantadin E Levodopa Welche Konsequenzen hat der Zusatz von Carbidopa zu Levodopa? A dass weniger Levodopa gegeben werden muss B dass die Wirkung von Levodopa verlängert ist C dass Übelkeit und Erbrechen seltener auftreten D dass Dyskinesien seltener auftreten E dass orthostatische Regulationsstörungen vermindert werden 14

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