Wie werden HF-Immissionen korrekt gemessen?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wie werden HF-Immissionen korrekt gemessen?"

Transkript

1 Teil II Wie werden HF-Immissionen korrekt gemessen? Quelle: rohde-schwarz.de Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 1

2 Überblick Teil II 1. Grundlegende Messarten 2. Arbeiten mit dem Spektrumanalysator 3. Feldverteilung und Konsequenzen 4. Korrekte Messungen: - Rundfunk: UKW, DAB, DVB-T - Mobilfunk: GSM, TETRA, UMTS, LTE - Wohnung/Büro: DECT, WLAN 5. Typische Messergebnisse und Einflussfaktoren für die Immission Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 2

3 Breitband- und Spektralmessungen Breitband Spektral Quelle: narda-sts.de + einfach (Material und Zeit) - begrenzte Empfindlichkeit - Fehlbewertung bei modulierten Signalen möglich - keine Frequenzselektivität (Hochrechnung schwierig) Quelle: rohde-schwarz.de - nur für erfahrenes Personal - größerer Aufwand + ausreichend empfindlich + frequenzselektiv (Hochrechnung möglich) + genauest mögliche Messung Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 3

4 Der Spektrumanalysator Quelle: rohde-schwarz.de Das wichtigste Messmittel ist der Spektrumanalysator Er gestattet sowohl die Erfassung von (Stör-)Signalen, als auch deren normgerechte Bewertung Im HF-Bereich werden Analysatoren meist nach dem Überlagerungsprinzip aufgebaut Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 4

5 Spektrumanalysator mit Überlagerungsprinzip Quelle: Rauscher, Grundlagen der Spektrumanalyse Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 5

6 Signalpegel Funktionsweise Spektrumanalysator Frequenz Quelle: Wuschek Ein definierter Frequenzbereich wird mit einer wählbaren Auflösung (RBW) "abgesucht". Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 6

7 Einstellung des Frequenzbereichs Der darzustellende Frequenzbereich kann durch Start- oder Stopp-Frequenz (niedrigste bzw. höchste darzustellende Frequenz), oder Mittenfrequenz (Center Frequency) und den Darstellbereich (Span), zentriert um die Mittenfrequenz, eingestellt werden. Quelle: Rauscher, Grundlagen der Spektrumanalyse Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 7

8 Einstellung des Pegelbereichs Die Einstellung erfolgt über den maximal darzustellenden Pegel (Reference Level) und den Darstellbereich Die Einstellungen sind auch von der gewählten Dämpfung der eingangsseitigen Eichleitung abhängig. Quelle: Rauscher, Grundlagen der Spektrumanalyse Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 8

9 Auflösebandbreite (RBW) Die Auflösebandbreite legt die 3-dB- Bandbreite des Zwischenfrequenzfilters fest, mit der die Signale im Analysator gemessen werden. Die RBW muss immer mindestens so groß sein wie die Bandbreite des zu messenden Signals, da ansonsten das Signal unterbewertet wird. Bei zu großer RBW besteht die Gefahr der Überbewertung, da eventuell vorhandene Nachbarkanäle einbezogen werden. 2 Sinusträger, blau - RBW = 3 khz, rot - RBW = 30 khz Quelle: Rauscher, Grundlagen der Spektrumanalyse Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 9

10 Einfluss der RBW: LTE-Signal, 9 MHz * RBW 100 khz VBW 1 MHz Ref 0 dbm * Att 20 db * SWT 35 ms 0-10 Delta 2 [T1 ] 1.81 db MHz Marker 1 [T1 ] dbm MHz A 1 RM * VIEW DB Center 806 MHz 2 MHz/ Span 20 MHz RBW=100 khz: - Exposition wird stark unterschätzt - Signalform wird gut reproduziert Übersichtsmessungen Date: 20.OCT :07:51 Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 10

11 Korrekte RBW: LTE-Signal, 9 MHz 1 RM * VIEW -20 * RBW 10 MHz VBW 10 MHz Ref 0 dbm * Att 20 db * SWT 35 ms 0-10 RBW = 10 MHz 3 Marker 3 [T3 ] dbm MHz Marker 1 [T1 ] dbm MHz Marker 2 [T2 ] dbm MHz * A 2 RM * VIEW RM * VIEW RBW = 100 khz 1 RBW = 1 MHz -60 3DB Center 806 MHz 2 MHz/ Span 20 MHz Date: 20.OCT :13:22 Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 11

12 Sweepzeit (Sweep Time, SWT) Die Zeit, die benötigt wird, um das gesamte eingestellte Frequenzspektrum aufzunehmen, wird als Sweep Time bezeichnet. Bei einer zu kleinen SWT hat das ZF-Filter nicht genügend Zeit einzuschwingen (Amplituden- und Frequenzfehler). Ungeeignete Kombinationen zwischen RBW, Span und SWT werden oft automatisch erkannt ("uncal"). Quelle: Rauscher, Grundlagen der Spektrumanalyse Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 12

13 Detektoren Moderne Spektrumanalysatoren verwenden zur Anzeige LCD- Displays. Bei diesen ist die Auflösung in x- (Frequenz-) und y- (Pegel)- Richtung begrenzt. Vor allem bei der Darstellung großer Frequenzbereiche enthält ein Pixel die Information eines großen Teilbereiches (d.h. viele Messwerte, sog. Samples oder Bins). Welcher Messwert durch das Pixel dargestellt wird, hängt vom gewählten Detektor ab. Quelle: Rauscher, Grundlagen der Spektrumanalyse Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 13

14 RMS-Detektion Die Grenzwerte sind als zeitliche Effektivwerte definiert (thermisches Äquivalent). Dies erfordert insbesondere bei digital modulierten Signalen (zeitlich stark schwankende Hüllkurve) den RMS-Detektor. Bei Peak-Detektor Fehlbewertung in Höhe des Crestfaktors möglich. RMS-Detektor erfordert ausreichende Sweepzeit (mind. ca. 100 ms), da RMS- Detektion durch Berechnung realisiert wird. P max P average Beispiel: UMTS-Signal (Zeitbereich) Crestfaktor C = P max / P average Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 14

15 Kalibrierte Messungen Antenne Kabel Spektrumanalysator E [dbµv/m] = U Display [dbµv] + K Antenne [db/m] + a Kabel [db] U Display = vom Analysator angezeigter Wert K Antenne = Antennenfaktor (Kalibrierbericht) a Kabel = Kabeldämpfung (Kalibrierbericht) Bei modernen Analysatoren wird die Feldstärkeberechnung aus der gemessenen Spannung automatisch vorgenommen. Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 15

16 Feldverteilung und Konsequenzen Örtliche Feldstärkevariation Zeitliche Feldstärkevariation Anforderungen an Messverfahren Vorstellung und Bewertung von Messmethodiken Einfluss des Messpersonals auf die gemessene Exposition Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 16

17 Großskalige örtliche Variation: Antenne Nebenkeulen Variationen von einigen 10 db in Abhängigkeit vom Ort Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 17

18 Großskalige örtliche Variation: Abschattung N Basisstation Quelle: IMST+EM-Institut, Exposition durch UMTS, Studie für das BfS, 2006 Variationen von einigen 10 db, aber Reflexion und Beugung beachten! Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 18

19 Kleinskalige örtliche Variation: Fading 100 Messung: GSM 900 und UMTS Simulation: GSM 900 electric field strength [dbµv/m] place [cm] GSM 900 UMTS GSM 900 Quelle: IMST+EM-Institut, Exposition durch UMTS, Studie für das BfS, 2006 Kleinskalige Schwankungen (fast fading) vor allem innerhalb von Räumen durch Mehrwegeausbreitung, teilweise bis zu 20 db Auch in Outdoor-Szenarien (UKW-Radio an Ampel) Messungen an einem Punkt sind nicht repräsentativ! Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 19

20 Anwesenheit von Personen Quelle: IMST, Exposition durch GSM-Basisstationen, Studie für das BfS, 2005 Person Veränderung der Immission nicht nur im Bereich der Person Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 20

21 Räumliche Mittelwertbildung? Berechnungsbeispiel Maximale Feldstärke: 2,0 V/m Mittlere Feldstärke im gesamten Volumen: 1,0 V/m Mittlere Feldstärke über 5 Punkte in einer Ebene 1,6 m über dem Boden: 0,6 V/m Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 21

22 kitchen Maximumsuche: Prescan? window table window PC base station antenna balcony Quelle: IMST+EM-Institut, Exposition durch UMTS, Studie für das BfS, 2006 Computer for remote control of the mesauremens Messungen an 10 Punkten auf einer Linie mit und ohne Person Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 22

23 Ergebnisse der Prescanuntersuchungen Feldstärke in db Mit Person Ohne Person Feldstärke in db Mit Person Ohne Person Messpunkt Nr Messpunkt Nr. Quelle: IMST+EM-Institut, Exposition durch UMTS, Studie für das BfS, 2006 Ort des Maximums ändert sich, aber Pegel nahezu unverändert Prescan zur Maximumsuche fragwürdig Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 23

24 Feldstärke [V/m] Zeitliche Schwankungen Messung: GSM 24 Stunden Messung: GSM 7 Tage 4 2 3,5 1,8 Elektrische Feldstärke [V/m] 3 1,6 2,5 2 1,5 1,4 1, :00 16:00 20:00 0:00 4:00 8:00 12:00 Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Uhrzeit Wochentag Quelle: IMST, Exposition durch GSM-Basisstationen, Studie für das BfS, 2005 Groß- und kleinskalige zeitliche Schwankungen (Verkehrsauslastung) Messungen an einem festen Zeitpunkt sind nicht repräsentativ! Messungen in einem beliebigen 6-Minuten Intervall nicht repräsentativ! Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 24

25 Zeitliche Variation des Funkkanals 90 bewegende Personen Elektrische Feldstärke [db V/m] Nacht 75 Schirmkammertür offen 70 16:00 20:00 00:00 04:00 08:00 12:00 Uhrzeit Quelle: IMST, Exposition durch GSM-Basisstationen, Studie für das BfS, 2005 Zeitliche Änderungen im Ausbreitungspfad zwischen Sender und Messpunkt, z.b. durch sich bewegende Personen oder Autos Messungen an nur einem Punkt zu einer Zeit nicht repräsentativ! Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 25

26 Feldstärke [V/m] Die Immissionen durch Basisstationen schwanken Großskalig örtlich Kleinskalig örtlich 4 Klein- und großskalig zeitlich 3,5 3 2,5 2 1,5 1 12:00 16:00 20:00 0:00 4:00 8:00 12:00 Uhrzeit Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 26

27 Maximalwert oder Mittelung? Antwort generell von Aufgabenstellung abhängig Die 26. BImSchV fordert: - Messungen sind bei der höchsten betrieblichen Anlagenauslastung durchzuführen (bzw. andernfalls sind Messwerte entsprechend hochzurechnen) - Messungen sind am Einwirkungsort mit der stärksten Immission durchzuführen - Beurteilung der Messergebnisse erfolgt auf Basis der maximal gemessenen Werte am Messort ICNIRP erlaubt auch Mittelung über den Körperdimensionen der exponierten Person (aber GW für lokale Exposition darf nicht überschritten werden) Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 27

28 UKW Antennen UKW Antennen TV Antennen TV Antennen Messungen für den Arbeitsschutz Plattform m Umstieg 97 m UKW Dipol Plattform 2 Leiter Plattform 1 90 m Umstieg 5 Leiter 1 4 Reflektoren Messqualität entscheidet über die Gesundheit und das Leben von Arbeitern! Örtliche und zeitliche Maximierung obligatorisch! 3 2 Plattform 1 Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 28

29 Bestimmung der Grenzwertausschöpfung Sendeanlage muss Expositionsgrenzwerte in allen allgemein zugänglichen Bereichen und bei allen Betriebsarten einhalten Örtliche und zeitliche Maximierung obligatorisch! Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 29

30 Messung an sensiblen Orten Kindergärten Schulen Maximumsuche sinnvoll (Risikokommunikation) Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 30

31 Messung für epidemiologische Studien Studie Wuschek et al., 2003: "Großräumige Ermittlung von Funkwellen in Baden-Württemberg" Erfassung der mittleren Exposition und Bestimmung des Anteils verschiedener Quellen zur Gesamtexposition Örtliche und zeitliche Mittelung sinnvoll Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 31

32 Langzeitmessungen GSM900-Swisscom 10 8 Samstag Sonntag Promille von GW Std. Quelle: Wuschek et al. "Langzeitmessungen im Kanton Schwyz (Schweiz)" Zeitliches Expositionsverhalten an einem festen Punkt Weder zeitliche noch örtliche Maximierung sinnvoll Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 32

33 Maximumsuche im Messvolumen Derzeit gibt es drei etablierte Methoden zur Bestimmung des lokalen Maximums: - Schwenkmethode - Drehmethode - Punktrastermethode Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 33

34 Schwenkmethode Volumenabtastung mit handgeführter Antenne Variation von Vorzugs- und Polarisationsrichtung der Antenne Bis ca. 1,75 m Höhe >50 cm Abstand zu Wänden Maxhold-Funktion Maximalwert im Messvolumen Zeitaufwand: typisch 2 Minuten Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 34

35 Drehmethode Messantenne beschreibt Kreis mit >1 m Durchmesser 4 Polarisationen der Antenne (H, V, +45, -45 ) 3 Höhen (0,75 / 1,25 / 1,75 m) >50 cm Abstand zu Wänden Maxhold-Funktion Maximalwert auf Zylinder Zeitaufwand: einige 10 Minuten Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 35

36 Quelle: Narda STS Punktrastermethode Zeitaufwand: Stunden Abtastung eines Punktrasters Unterschiedliche Rastergeometrien möglich Isotrope Messung (keine Richtantennen einsetzbar) Maximalwert oder Mittelwert Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 36

37 Vorgeschlagene Rastergeometrien ANFR/DR-15 Frankreich pren CENELEC CEPT 0.35 m 0.40 m Centre Centre Centre 1.25 m D= 1.25 m 1.7 m 1.5 m 0.50 m 1.1 m SICTA Sschweiz Netzbetreiber Schweiz 5 cm n=30 head area: cm n=36 10 cm trunk area: cm n=10 20 cm leg area: cm 10 cm Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 37

38 Vergleich der Methoden Schweizer Ringvergleich Ziel: Vergleich der verschiedenen Maximierungstechniken, Erfahrungen bezüglich Reproduzierbarkeit Durchführung: BUWAL (Schweizer Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft) METAS (Schweizer Bundesamt für Metrologie) Messorte: 4 Messsorte innerhalb von Gebäuden in der Nähe von GSM Basisstationen Teilnehmer: 19 Labore Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 38

39 Vergleich der Methoden: Ergebnisse Sicht zu Mobilfunkantennen Keine Sicht zu Mobilfunkantennen Standardabweichung 1,4 db Standardabweichung 2,2 db Blau: Rot: Messung mit bikonischen oder Dipolantennen Messung mit logarithmisch-periodischen Antennen Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 39

40 Fazit Messmethoden Schwenk-, Dreh- und Punktrastermethode liefern bei sorgfältiger Durchführung (und im Falle der Rastermethode mit ausreichend vielen Punkten) identische Ergebnisse Zeitaufwand bei Schwenkmethode am geringsten Mögliche Platzprobleme bei Punktraster- und Drehmethode Streuung der Ergebnisse bei Messung durch unterschiedliche Labore ist vergleichbar (insbesondere ist Streuung der aufwändigen Punktrastermethode nicht besser als bei relativ einfacher Schwenkmethode) Punktrastermethode gestattet zwar als einzige Methode Mittelung, kann Exposition aber unterschätzen, falls lokale Exposition dominiert Schwenkmethode ist am besten geeignet Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 40

41 Fazit örtliche Schwankungen Die HF-Exposition im Umfeld von Basisstationen (wie auch die anderer VHF/UHF Sender) unterliegt großen kleinskaligen Feldstärkevariationen Diese Variationen müssen durch geeignete Messtechniken berücksichtigt werden Bei den meisten Messaufgabenstellungen ist die Suche des lokalen Expositionsmaximums notwendig oder zumindest sinnvoll Die Schwenkmethode ist die dafür am besten geeignete Methode Was ist mit der zeitlichen Variation? Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 41

42 Elektrische Feldstärke [V/m] Strategie der zeitlichen Maximierung Relevanz: Funkdienste mit verkehrsabhängiger Sendeleistung (z.b. GSM, UMTS, LTE) Problem: Wie extrapoliert man die aktuell gemessene Exposition auf das mögliche Maximum? 1 12:00 16:00 20:00 0:00 4:00 8:00 12:00 Zeit Lösung: Messung der Exposition durch zeitlich konstante Signalisierungskanäle und Extrapolation der Exposition mit P max /P gemessen 4 3,5 3 2,5 2 1,5 Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 42

43 Einfluss des Messenden Messantenne Tests in Absorberkammer (definierte Umgebung) Parameter: Absorberauskleidung des Bodens, Frequenz, Antennentyp, Abstand des Messpersonals zur Antenne Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 43

44 Ergebnis: GSM ohne Bodenabsorber 2 1,5 mit Bodenabsorbern relative Abweichung [db] relative Abweichung [db] 5 1 0, ,5 1 1,5 2 2,5 3 Abstand zur Empfangsantenne [m] Legende logper Pol H bikon Pol H logper Pol V bikon Pol V 0-0,5 Legende -1 logper Pol H bikon Pol H -1,5 logper Pol V bikon Pol V ,5 1 1,5 2 2,5 3 Abstand zur Empfangsantenne [m] Teilweise extrem großer Einfluss des Messpersonals bei Antennen mit geringer Richtwirkung Berücksichtigung im Fehlerbudget oder richtende Antennen Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 44

45 Korrekte Messungen Grundlegende Voraussetzungen Rundfunk : UKW, DVB-T, DAB Mobilfunk: GSM, TETRA, UMTS, LTE Wohnung: DECT, WLAN Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 45

46 Grundlegende Voraussetzungen: 1. RMS-Detektion P max P average Beispiel: UMTS-Signal Crestfaktor C = P max / P average Bei Signalen mit rauschähnlicher Hüllkurve (digital modulierte Signale) muss der RMS-Detektor verwendet werden! Bei Peak-Detektor Überbewertung in Höhe des Crestfaktors Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 46

47 2. Auflösungsbandbreite (RBW) * RBW 100 khz VBW 1 MHz Ref 0 dbm * Att 20 db * SWT 35 ms 0-10 Delta 2 [T1 ] 1.81 db MHz Marker 1 [T1 ] dbm MHz A 1 RM * VIEW Korrekte RBW Zu geringe RBW 3DB Center 806 MHz 2 MHz/ Span 20 MHz Die Auflösebandbreite muss mindestens so groß wie die Date: 20.OCT :07:51 Signalbandbreite sein, da ansonsten nur ein Teil des Signals erfasst wird! Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 47

48 Typische Signalbandbreiten Funkdienst AM-Rundfunk DRM-Rundfunk UKW-Rundfunk DAB-Radio Signalbandbreite (4.5) 10 khz khz 200 khz 1.5 MHz DVB-T 7.6 MHz (Band IV + V) GSM UMTS LTE TETRA TETRAPOL DECT WLAN (IEEE b/g) WiMAX (IEEE ) 200 khz 4.6 MHz 1,08 / 2,7 / 4,5 / 9,0 / 18,0 MHz 25 khz 10 khz 1 MHz 17 MHz (11g); 20 MHz (11b) variabel ( MHz) Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 48

49 3. Summation aller relevanten Immissionen + + Für alle relevanten Frequenzen (> 100 khz) ist die quadratische Summe der prozentualen Grenzwertausschöpfungen zu berechnen. Bleibt das Ergebnis unter 100%, ist der Grenzwert eingehalten. Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 49

50 Beispiel korrekte Summation Vorhandene Signale Frequenz ([MHz] Messwert [V/m] Grenzwert [V/m] Prozentuale Grenzwertausschöpfung 0, ,3 34,9 % 1,5 5 71,0 7,0 % ,0 21,4 % ,1 69,5 % Obiges Beispiel ergibt: 0,349² + 0,07² + 0,214² + 0,695² = 0,655 (65,5% "leistungsbezogene Grenzwertausschöpfung"). Die "feldstärkebezogene Grenzwertausschöpfung" ergibt sich als Wurzel aus der "leistungs-bezogenen Grenzwertausschöpfung" (Im Beispiel: 80,9% "feldstärkebezogene Grenzwertausschöpfung"). Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 50

51 Feldstärke [V/m] 4. Örtliche und zeitliche Maximierung Großskalig örtlich 4 Klein- und großskalig zeitlich Kleinskalig örtlich 3,5 3 2,5 2 1,5 1 12:00 16:00 20:00 0:00 4:00 8:00 12:00 Uhrzeit Die Immissionen sind örtlich zu maximieren (Schwenkmethode) und zeitlich auf maximale Anlagenauslastung zu extrapolieren. Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 51

52 5. Fernfeld und Nahfeld (Definition nach EN 50492) Reaktives Nahfeld Strahlendes Nahfeld Fernfeld Abstandsbereich* < λ λ.5 λ > 5 λ < D D...5 D > 5 D < D²/ 4 λ D²/ 4 λ.0,6 D²/ λ > 0,6 D²/ λ E senkrecht zu H? nein nahezu ja E,H ~ 1/r nein nein ja Z F = E/H 377 Ω 377 Ω = 377 Ω zu messen sind E und H E oder H E oder H *: Maximalwert aus den drei Formeln λ: Wellenlänge D: Maximale Aperturausdehnung Fernfeld Antenne reaktives Nahfeld Fernfeld strahlendes Nahfeld Im Fernfeld (bzw. auch im strahlenden Nahfeld) genügt die Erfassung von E. Im reaktiven Nahfeld sind E und H zu messen. Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 52

53 Beispiele für Nahfeld-/Fernfeldgrenzen Antennentyp f λ D D²/4λ 5 λ 5 D 0,6 D²/λ MW Monopolantenne 500 khz 600 m 300 m 37,5 m m m 90 m λ/2-dipol (UKW) 100 MHz 3 m 1,5 m 0,19 m 15 m 7,5 m 0,46 m UKW Antennenfeld 100 MHz 3 m 8 m 5,33 m 15 m 40 m 12,8 m Mobiltelefonantenne 900 MHz 0,33 m 0,04 m 0,12 m 1,65 m 0,2 m 0,29 m Basisstationsantenne GSM MHz 0,33 m 1,3 m 1,28 m 1,65 m 6,5 m 3,07 m Parabolsoiegel (Radar) 3 GHz 0,1 m 10 m 250 m 0,5 m 50 m 600 m Rot: Blau: Grenze strahlendes Nahfeld reaktives Nahfeld Grenze Fernfeld strahlendes Nahfeld Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 53

54 6. Antennen Horn Log-Per Dipol Isotropantenne Es sind für die für den jeweiligen Frequenzbereich geeigneten kalibrierten Antennen (Antennenfaktoren!) zu verwenden. Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 54

55 Hauptfragestellung: Korrekte Einstellungen Frequenzbereich ("Span")? ZF-Filterbandbreite ("Resolution Bandwidth", RBW)? Videobandbreite (" Video Bandwidth", VBW)? Detektortyp (Peak oder RMS)? Falls notwendig: Korrekte Hochrechnung auf maximale Sendeleistung? Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 55

56 UKW: Technische Parameter Frequenz: Hüllkurve: Signalbreite: 87,5 108 MHz konstant etwa 200 khz Kanalabstand: 100 khz Modulation: Programme: Polarisation: Zellradius: Leistung: FM typ. 4 pro Kanal typ. horizontal etwa 60 km einige 10 kw (ERP) / Programm Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 56

57 UKW: Signalstruktur im Frequenzbereich B 200 khz Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 57

58 UKW: Messbeispiel Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 58

59 UKW: Einstellungen Frequenzbereich (Span): ZF-Bandbreite (RBW): Videobandbreite (VBW): Detektor: Sweep time: Hochrechnung: 87,5 108 MHz 200 khz RBW RMS oder Peak 100 bis 200 ms nicht erforderlich Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 59

60 DVB-T: Technische Parameter Frequenz: MHz (Band IV und V) Hüllkurve: rauschartig, kontinuierlich Signalbreite: 7,6 MHz Modulation: (C)OFDM Programme: typ. 4 pro Kanal Polarisation: Vertikal oder horizontal Anzahl: Leistung: typisch 5 bis 15 Grundnetzsender pro Bundesland (Deutschland) bis zu mehreren 100 kw (ERP) / Anlage Wendelstein Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 60

61 DVB-T: Signalstruktur im Zeitbereich P max P RMS Crestfaktor ca db: RMS-Detektor notwendig! Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 61

62 DVB-T: RMS- und Peak-Erfassung Messwert: -6,2 dbm Messwert: +5,2 dbm Fazit: Die Peak-Erfassung führt zu einer Überbewertung in der Größenordnung des Crestfaktors Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 62

63 DVB-T: Einfluss unterschiedlicher RBW Ref 20 dbm RM * VIEW 0 2 RM * VIEW -10 Att 50 db * RBW 1 MHz VBW 10 MHz * SWT 1 s Marker 3 [T3 ] dbm MHz Marker 1 [T1 ] 2.22 dbm MHz Marker 2 [T2 ] dbm MHz * A Blau: RBW = 10 MHz Schwarz: RBW = 3 MHz Grün: RBW = 1 MHz 3 RM * VIEW PRN RBW < Signalbandbreite führt zu einer Unterschätzung! Korrekturfaktor K zur Kompensation der Unterbewertung: -50 (K 10 log(b Signal / B R ) -60 (Gaussfilter: B R 1,1 B 3dB ) -70 (B Signal = 7,6 MHz) -80 Center 739 MHz 5 MHz/ Span 50 MHz Date: 13.APR :55:28 Fazit: Zu kleine RBW's führen zu einer Unterbewertung! Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 63

64 DVB-T: Einstellungen Frequenzbereich (Span): ZF-Bandbreite (RBW): Detektor: Sweep time: Hochrechnung: MHz 8 MHz (ggf. Messung mit kleinerer Bandbreite und Bandbreitenkorrektur oder Kanalleistungsmessung) RMS 100 bis 200 ms nicht erforderlich Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 64

65 DVB-T: Messbeispiel mit SRM-3006 Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 65

66 DAB: Technische Parameter Frequenz: Hüllkurve: MHz, MHz (Umstellung in Band III) rauschartig, kontinuierlich Signalbreite: 1,536 MHz Modulation: COFDM Programme: typ. 10 pro Kanal Polarisation: typ. vertikal Leistung: bis zu mehreren kw (ERP) / Kanal Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 66

67 DAB: Signalstruktur im Frequenzbereich * RBW 200 khz Delta 2 [T1 ] * VBW 10 MHz 0.86 db Ref -40 dbm * Att 10 db * SWT 500 ms MHz Marker 1 [T1 ] dbm MHz A 1 RM * VIEW PRN Bandbreite: 1,5 MHz, OFDM-Modulation Center MHz 1 MHz/ Span 10 MHz Date: 13.JAN :18:05 Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 67

68 DAB: Einstellungen Frequenzbereich (Span): ZF-Bandbreite (RBW): Detektor: Sweep time: Hochrechnung: MHz 1,5 MHz RMS 100 bis 200 ms nicht erforderlich Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 68

69 GSM: Technische Parameter Frequenzbereich (Downlink): GSM-900: MHz GSM-R: MHz GSM-1800: MHz Kanalbandbreite: 200 khz Das GSM Signal ist in 8 Zeitschlitze von je 577 µs Dauer unterteilt. Für die Versorgung eines Mobiltelefons mit Daten wird mindestens ein Zeitschlitz benötigt (d.h. mit einer Trägerfrequenz können maximal 8 Telefone angesprochen werden). Dies bedeutet, dass zur zufriedenstellenden Versorgung einer Funkzelle meist mehr als ein Frequenzkanal verfügbar sein muss. Die zusätzlichen Kanäle ("Traffic Channels"; TCH's) werden jeweils nach Bedarf zugeschaltet. Damit wird die von der Antenne abgestrahlte Leistung allerdings auslastungsabhängig. Worst case: Alle verfügbaren Frequenzkanäle sind "on air" und alle Zeitschlitze sind belegt. Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 69

70 GSM: Signalstruktur im Zeitbereich 1 Erste Frequenz: "Broadcast control channel"(bcch) 0 Der BCCH wird unabhängig von der gegenwärtigen Verkehrsauslastung mit konstanter (maximaler) Leistung gesendet Zeitschlitz 1 Weitere Frequenzen (2,3,4...): "Traffic channels"(tch's) 0 Die TCH werden mit verkehrs- und verbindungsqualitätsabhängiger Leistung gesendet (transmit power control). Manche Zweitschlitze können leer sein Zeitschlitz Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 70

71 GSM: Signalstruktur bei EDGE EDGE-Burst mit 8-PSK RMS-Detektor notwendig! Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 71

72 GSM: Prinzip der Hochrechnung TRX 1 HF-Strahlung TRX 2 TRX 3 Σ TRX n GSM- Antenne TRX 1: "Signalisierungskanal ("Broadcast Channel"; BCCH) wird permanent mit maximaler Leistung abgestrahlt. TRX 2...n: "Verkehrskanäle" ("Traffic Channel" TCH): Diese werden nur bei Bedarf mit permanent wechselnder Leistung abgestrahlt. Konsequenz: Maximal abgestrahlte Leistung = n x Leistung von TRX 1. Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 72

73 GSM: Veranschaulichung der Hochrechnung sei max. Kanalzahl = 4 sei max. Kanalzahl = 3 rot: aktuell gemessen grün: Hochrechnung sei max. Kanalzahl = 2 BCCH TCH TCH TCH K BCCH TCH Funkzelle 1 Funkzelle 2 Funkzelle 3 K 2 2 1,41 E i,max E i,bcch K i BCCH TCH TCH K 3 3 1,73 Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 73 E Summenexposition n 2 total (Ei,BCCH Ki) i 1

74 GSM: Vorgehensweise bei Hochrechnung Frequenzselektive Messung. Messe nur die zeitlich konstanten Signalisierungskanäle (BCCH). Extrapoliere die von den BCCH verursachten Feldstärkewerte auf maximale Leistung mittels der aktuell realisierten oder von der BNetzA genehmigten Kanalzahl (diese Info ist vom Netzbetreiber zu erfragen). Ignoriere alle TCH-Signale. Summiere (grenzwertbezogen) alle extrapolierten BCCH-Feldstärkewerte. P E E E n max, cell max, cell BCCH, cell BCCH, cell cell PBCCH, cell Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 74

75 GSM: Identifizierung der BCCH BCCH-Signale BCCH's liefern einen Peak sowohl im Max als auch im Min trace. TCH's hingegen liefern keinen Peak im Min trace. Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 75

76 GSM 900: Kanalliste Kanal Downlink Uplink Kanal Downlink Uplink Kanal Downlink Uplink ,2 880,2 MHz 1 935,2 890,2 MHz ,6 902,6 MHz ,4 880,4 MHz 2 935,4 890,4 MHz ,8 902,8 MHz ,6 880,6 MHz 3 935,6 890,6 MHz ,0 903,0 MHz ,8 880,8 MHz 4 935,8 890,8 MHz ,2 903,2 MHz ,0 881,0 MHz 5 936,0 891,0 MHz n.u ,4 903,4 MHz ,2 881,2 MHz 6 936,2 891,2 MHz ,6 903,6 MHz ,4 881,4 MHz 7 936,4 891,4 MHz ,8 903,8 MHz ,6 881,6 MHz 8 936,6 891,6 MHz ,0 904,0 MHz ,8 881,8 MHz 9 936,8 891,8 MHz ,2 904,2 MHz ,0 882,0 MHz ,0 892,0 MHz ,4 904,4 MHz ,2 882,2 MHz ,2 892,2 MHz ,6 904,6 MHz ,4 882,4 MHz ,4 892,4 MHz ,8 904,8 MHz ,6 882,6 MHz ,6 892,6 MHz ,0 905,0 MHz ,8 882,8 MHz ,8 892,8 MHz ,2 905,2 MHz ,0 883,0 MHz ,0 893,0 MHz ,4 905,4 MHz ,2 883,2 MHz ,2 893,2 MHz ,6 905,6 MHz ,4 883,4 MHz ,4 893,4 MHz ,8 905,8 MHz ,6 883,6 MHz ,6 893,6 MHz ,0 906,0 MHz ,8 883,8 MHz ,8 893,8 MHz ,2 906,2 MHz ,0 884,0 MHz ,0 894,0 MHz ,4 906,4 MHz ,2 884,2 MHz ,2 894,2 MHz ,6 906,6 MHz ,4 884,4 MHz ,4 894,4 MHz ,8 906,8 MHz ,6 884,6 MHz ,6 894,6 MHz ,0 907,0 MHz ,8 884,8 MHz ,8 894,8 MHz ,2 907,2 MHz ,0 885,0 MHz ,0 895,0 MHz ,4 907,4 MHz ,2 885,2 MHz ,2 895,2 MHz ,6 907,6 MHz ,4 885,4 MHz ,4 895,4 MHz ,8 907,8 MHz ,6 885,6 MHz ,6 895,6 MHz ,0 908,0 MHz ,8 885,8 MHz ,8 895,8 MHz ,2 908,2 MHz ,0 886,0 MHz ,0 896,0 MHz ,4 908,4 MHz ,2 886,2 MHz ,2 896,2 MHz ,6 908,6 MHz ,4 886,4 MHz ,4 896,4 MHz ,8 908,8 MHz ,6 886,6 MHz ,6 896,6 MHz ,0 909,0 MHz ,8 886,8 MHz ,8 896,8 MHz ,2 909,2 MHz ,0 887,0 MHz ,0 897,0 MHz ,4 909,4 MHz ,2 887,2 MHz ,2 897,2 MHz ,6 909,6 MHz ,4 887,4 MHz ,4 897,4 MHz ,8 909,8 MHz ,6 887,6 MHz ,6 897,6 MHz ,0 910,0 MHz ,8 887,8 MHz ,8 897,8 MHz ,2 910,2 MHz ,0 888,0 MHz ,0 898,0 MHz ,4 910,4 MHz ,2 888,2 MHz ,2 898,2 MHz ,6 910,6 MHz ,4 888,4 MHz ,4 898,4 MHz ,8 910,8 MHz ,6 888,6 MHz ,6 898,6 MHz ,0 911,0 MHz ,8 888,8 MHz ,8 898,8 MHz ,2 911,2 MHz ,0 889,0 MHz ,0 899,0 MHz ,4 911,4 MHz ,2 889,2 MHz ,2 899,2 MHz ,6 911,6 MHz ,4 889,4 MHz ,4 899,4 MHz ,8 911,8 MHz ,6 889,6 MHz ,6 899,6 MHz ,0 912,0 MHz ,8 889,8 MHz ,8 899,8 MHz ,2 912,2 MHz ,0 890,0 MHz ,0 900,0 MHz ,4 912,4 MHz ,2 900,2 MHz ,6 912,6 MHz ,4 900,4 MHz ,8 912,8 MHz Für eine korrekte Hochrechnung ist die Mitarbeit der Netzbetreiber notwendig. Diese müssen die maximale Kanalzahl pro Sektor und die Kanalbelegung zur Verfügung stellen. Zur Zuordnung der gemessenen Frequenzen zu den Kanälen dient nebenstehende Liste T-Mobile Vodafone E-Plus O2 Messkanäle Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 76

77 GSM: Frequency Hopping BCCH Ref 117 dbµv/m * Att 20 db 1 * RBW 200 khz * VBW 1 MHz SWT 125 ms Marker 1 [T1 ] dbµv/m MHz TCH's 110 A 1 RM * VIEW TDS PRN Center MHz 2.5 MHz/ Programme, die das Spektrum automatisch auswerten, sind bei derartigen Fällen in der Regel überfordert (starke Überbewertung der Exposition Span 25 möglich)! MHz Date: 8.DEC :34:09 Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 77

78 GSM: Empfohlene Einstellungen Frequenzbereich (Span): ZF-Bandbreite (RBW): Detektor: Sweep time: MHz (GSM-R, GSM-900) MHz (GSM-1800) 200 khz RMS (bei SRM-3006: VBW=2 khz) 100 bis 200 ms Hochrechnung: Messung der BCCH-Signale + Hochrechnung auf aktuell vorhandene oder genehmigte Kanalzahlen Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 78

79 TETRA BOS: Technische Parameter Frequenzbereich: Signalstruktur: Rahmendauer: Modulation: Signalbandbreite: Frequenzkanäle: MHz (DL) 4 Zeitschlitze / Rahmen 56,7 ms (17,6 Hz), d.h. 14,2 ms / Zeitschlitz π/4-dqpsk 25 khz 1 MCCH-Träger mit konst. Sendeleistung und ggf. weitere TCH Foto: dpa Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 79

80 TETRA BOS: Signalverlauf (MCCH) Ref -20 dbm -20 Att 10 db RBW 30 khz VBW 100 khz SWT 100 ms 1 AP CLRWR A SGL PRN DB Center MHz 10 ms/ Crestfaktor ca. 3 db: RMS-Detektor notwendig! Date: 9.OCT :49:06 Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 80

81 TETRA BOS: Hochrechnung Frequenzselektive Messung. Messe nur die zeitlich konstanten Signalisierungskanäle (MCCH = Main Control Channel). Extrapoliere die von den MCCH verursachten Feldstärkewerte auf maximale Leistung mittels der aktuell realisierten oder von der BNetzA genehmigten Kanalzahl (Diese Info ist vom Netzbetreiber zu erfragen). Im Gegensatz zu GSM ist auf den übrigen Verkehrskanälen (TCH) KEINE Leistungsregelung vorhanden. Summiere (grenzwertbezogen) alle extrapolierten MCCH-Feldstärkewerte. P E E E n max, cell max, cell MCCH, cell MCCH, cell cell PMCCH, cell Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 81

82 TETRA BOS: Einstellungen Frequenzbereich (Span): ZF-Bandbreite (RBW): Detektor: Sweep time: MHz 30 khz RMS (bei SRM-3006: VBW=300 Hz) 100 bis 200 ms Hochrechnung: Messung der MCCH-Signale + Hochrechnung auf aktuell vorhandene oder genehmigte Kanalzahlen Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 82

83 UMTS: Technische Parameter Frequenzbereich: Signalstruktur: Zugriffsverfahren: Modulation: (HSDPA) Signalbandbreite: Kanalbandbreite: Frequenzkanäle: MHz rauschartig, kontinuierlich W-CDMA QPSK, 16-QAM, 64-QAM 4,6 MHz 5 MHz Gleichwellennetz Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 83

84 UMTS: Derzeitige Frequenzbelegung Frequency [MHz] Betreiber Vodafone Vodafone Vodafone E-Plus E-Plus E-Plus E-Plus Telefónica O Telefónica O Telefónica O Telekom Telekom Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 84

85 UMTS: Spektrale Überblicksmessung Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 85

86 UMTS: Prinzip der Kanalbildung Scramblingcode 178 Scramblingcode 298 P-CPICH Spreizcode 0 Scramblingcode m Signalisierung Spreizcode 1 Scramblingcode m Signalisierung Spreizcode n-1 Scramblingcode m Σ Zum HF-Modulator Scramblingcode 155 Nutzdaten Nutzdaten Spreizcode n Scramblingcode m Jede Zelle hat einen eindeutigen Scramblingcode Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 86

87 UMTS: Codeselektive Messung Bei diesem Verfahren wird selektiv die Feldstärke, verursacht durch das P-CPICH-Signal jeder Zelle (Pilotsignal, Unterscheidung durch die individuelle Scramblingcodenummer), gemessen. Anschließend wird eine Hochrechnung auf maximale Leistung für jede Zelle unter Zuhilfenahme eines Hochrechnungsfaktors durchgeführt, der sich aus dem prozentualen Anteil der P-CPICH-Leistung an der Gesamtleistung der Zelle (typisch 10 %, beim Netzbetreiber erfragen) ergibt. Frequenzselektive Messungen bei UMTS sind aufgrund der hohen Unsicherheiten (unbekannte Zellauslastung) NICHT mehr zu empfehlen! E E max, cell CPICH, cell P P max, cell CPICH, cell Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 87

88 UMTS: Codeselektives Messbeispiel Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 88

89 LTE: Technische Parameter Frequenzbereich: Hüllkurve: Zugriffsverfahren: Modulation: Signalbandbreite: Kanalbandbreite: Frequenzkanäle: MHz (LTE-800) ,5 MHz (LTE-1800) MHz (LTE-2600) rauschartig, kontinuierlich OFDMA, 15 khz Trägerabstand QPSK, 16-QAM, 64-QAM 1,08 18 MHz 1,4 20 MHz Gleichwellennetz Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 89

90 Frequenzbänder Quelle: Bundesnetzagentur Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 90

91 LTE: Resource Grid FDD, 2-Antennen-MIMO P-SS Primary Synchronization Signal S-SS Secondary Synchronization Signal RS Reference Signal PBCH Physical Broadcast Channel PDCCH Physical Downlink Control Channel PDSCH Physical Downlink Shared Channel Nummer des Unterträgers Slotnummer Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 91

92 LTE: Signalstruktur im Frequenzbereich * RBW 30 khz VBW 300 khz Ref -20 dbm Att 10 db * SWT 100 ms Delta 2 [T1 ] 2.15 db MHz Marker 1 [T1 ] dbm GHz A 1 RM * VIEW DB Center GHz 4 MHz/ Span 40 MHz Date: 20.JUL :59:37 breitbandiges Signal Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 92

93 LTE: Signalstruktur im Zeitbereich Ref 0 dbm 0 Att 20 db * RBW 10 MHz VBW 10 MHz SWT 10 ms Marker 1 [T1 ] dbm ms 1 RM * CLRWR A SGL DB Center 806 MHz 1 ms/ Date: 20.OCT :28:33 Pulsstruktur Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 93

94 RS RS RS RS+PDCCH PDCCH RS S-SS P-SS RS+PBCH PBCH PBCH PBCH RS RS+PDCCH PDCCH RS RS RS LTE: Signalstruktur im Zeitbereich; Detail RBW 10 MHz Marker 1 [T1 ] VBW 10 MHz dbm Ref 0 dbm Att 20 db * SWT ms µs 0 1 RM * CLRWR A SGL DB Center 806 MHz µs/ Date: 20.OCT :34:11 Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 94

95 LTE: Signalverläufe im Zeitbereich Streaming ca. 1 MBit/s Streaming ca. 2 MBit/s Volllast Ref 107 dbµv/m * Att 10 db RBW 10 MHz * VBW 10 MHz SWT 10 ms Marker 1 [T1 ] dbµv/m µs Ref 107 dbµv/m * Att 10 db RBW 10 MHz * VBW 10 MHz SWT 10 ms Marker 1 [T1 ] dbµv/m ms Ref 107 dbµv/m * Att 10 db RBW 10 MHz * VBW 10 MHz SWT 10 ms Marker 1 [T1 ] dbµv/m ms RM * 90 CLRWR B SGL 1 RM * CLRWR B SGL RM * 90 CLRWR B SGL 1 80 TDF 80 TDF 80 TDF DB 50 3DB 50 3DB Center 816 MHz 1 ms/ Center 816 MHz 1 ms/ Center 816 MHz 1 ms/ Date: 17.FEB :06:19 Date: 17.FEB :09:51 Date: 17.FEB :14:25 Lücken werden bei steigendem Verkehr aufgefüllt, Zeitverlauf wird zunehmend kontinuierlich Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 95

96 LTE: Codeselektive Messung Bei diesem Verfahren wird selektiv die Feldstärke, verursacht durch das RS-Signal jeder Zelle (Reference Signal, Unterscheidung durch zellspezifische Codierung), gemessen. Bei MIMO muss das RS-Signal für beide MIMO-Pfade gemessen werden Anschließend wird eine Hochrechnung auf maximale Leistung für jede Zelle unter Zuhilfenahme eines Hochrechnungsfaktors durchgeführt, der sich aus dem prozentualen Anteil der RS-Leistung an der Gesamtleistung der Zelle (beim Netzbetreiber erfragen) ergibt. Frequenzselektive Messungen bei LTE sind aufgrund der hohen Unsicherheiten (unterschiedliche Abstrahlung der dominierenden P-SS, S-SS von den beiden Antennenebenen) NICHT mehr zu empfehlen! E E max, cell RS 0/1, cell P P max, cell RS 0/1, cell Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 96

97 LTE Codeselektives Messbeispiel P-SS, S-SS und RS (Reference Signal) sind individuell für jeden Sektor der BS codiert bei MIMO muss das RS-Signal für beide MIMO-Pfade gemessen werden Sektor 1: Cell ID 261 Sektor 3: Cell ID 263 Sektor 2: Cell ID 262 Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 97

98 LTE: Frequenzselektive Messung 1 RM * VIEW Ref -20 dbm Att 10 db * * RBW 30 khz VBW 300 khz * SWT 100 ms Delta 2 [T1 ] 2.15 db MHz Marker 1 [T1 ] dbm GHz A Erfassung der verkehrslastunabhängigen Signale, die mit konstanter Leistung gesendet werden (ca. 1 MHz in der Bandmitte): DB P-SS S-SS Primary Synchronization Signal Secondary Synchronization Signal PBCH Physical Broadcast Channel Center GHz 4 MHz/ Span 40 MHz Expositionsmessung der Signale über 1 MHz in der Bandmitte und Extrapolation auf die maximale LTE-Bandbreite Date: 20.JUL :59:37 Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 98

99 DECT: Technische Parameter Frequenzbereich: Kanalzahl: Kanalabstand: Maximale Sendeleistung: Duplexverfahren: Periodendauer: Modulationsart: MHz 10 (Kanalsuche automatisch) khz 250 mw (Pulsleistung! TDD (Time Division Duplex) 10 ms GFSK (Gaussian Frequency Shift Keying) Viele Basisstationen senden permanent HF-Impulse Der DECT-Standard unterstützt theoretisch bis zu 12 Mobilteile pro BTS In Deutschland verkaufte Geräte unterstützen typ. nur 6 Mobilteile pro BTS. Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 99

100 DECT: Rahmenstruktur Quelle: ARC Seibersdorf Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 100

101 DECT: Signalstruktur bei Verbindung Periode: 10 ms Pulsdauer: 368 µs Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 101

102 Bestimmung der mittleren Immission bei gepulster HF E RMS E Puls T S E RMS : RMS Feldstärke S mittel : Mittlere Leistungsflussdichte E Puls : Pulsfeldstärke S Puls : Leistungsflussdichte im Puls T: Periodendauer : Pulsdauer S mittel Puls T U RMS Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 102

103 DECT: Konsequenzen aus Pulsung Periodendauer T: immer 10 ms Pulsdauer der Basisstation bei "normaler Gesprächsverbindung": 368 µs bei gleichzeitigem Abwickeln von n Verbindungen: n 368 µs im Bereitschaftsmode: 83 µs bei "extremer" Datenübertragung: 8,46 ms (23 von 24 Zeitschlitze für den Downlink) Reduktionsfaktor zur Ermittlung der mittleren Leistung aus der gemessenen Peakleistung: K [db] = 10 log (Pulsdauer/Periodendauer) "normale" Gesprächsverbindung (n = 1): Bereitschaftsmode: "Extreme" Datenübertragung (n = 23): K = -14,3 db K = -20,8 db (Minimalexposition) K = -0,7 db (Maximalexposition) Zur Bestimmung der Exposition nach ICNIRP ist also die gemessene Peakfeldstärke [dbµv/m] um den Faktor K [db] zu verringern. Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 103

104 DECT: Einstellungen Grundprinzip: Frequenzbereich (Span): ZF-Bandbreite (RBW): Detektor: Sweep time: Auswertung: Messe die Feldstärke, die durch den Sendeimpuls erzeugt wird. Anschließend Korrektur wegen gepulster Abstrahlung MHz (1) 2 MHz Peak 100 bis 200 ms Die mittlere Immission ergibt sich aus der Pulsfeldstärke durch Anwendung eines Reduktionsfaktors (-14,3 db bzw. -20,8 db). Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 104

105 WLAN: Technische Parameter Standard a b g h Max. Datenrate 54 Mbit/s 11 Mbit/s 54 Mbit/s 54 Mbit/s Modulation OFDM DSSS DSSS / OFDM OFDM Frequenzbereich (Deutschland) 5,15-5,35 GHz 2,4-2,4835 GHz 2,4-2,4835 GHz 5,15-5,35 GHz 5,47-5,73 GHz Signalbandbreite 16,6 MHz 20 MHz 16,6 / 20 MHz 16,6 MHz Duplexverfahren Time Division Duplex (TDD) Maximale Leistung (EIRP) 30 mw 100 mw 100 mw 200 mw (Indoor) 1 W (Outdoor) Anmerkungen Nur Indoor - Abwärts kompatibel mit b Automatische Leistungsregelung (TPC) und Kanalwahl (DFS) Reichweite Einige 10 m (Indoor) bzw. einige 100 m (Outdoor) DSSS: Direct Sequence Spread Spectrum OFDM: Orthogonal Frequency Division Multiplexing Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 105

106 WLAN: Signalanordnung im 2,4 GHz Band Quelle: ARC Seibersdorf Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 106

107 WLAN: Signalstruktur im Frequenzbereich Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 107

108 WLAN: Signalstruktur im Zeitbereich (Beacon) Signal besitzt nennenswerten Crestfaktor! Pulsdauer: Hier ca. 0,25 ms (Kann aber auch größer sein; z.b. 1 2 ms) Periodendauer: 100 ms Tastverhältnis ("Duty Cycle"): Hier: 400:1 Korrekturfaktor für mittlere Feldstärke ("minimale Exposition"): Hier: K = -26 db RMS-Detektion notwendig! Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 108

109 WLAN: Beacon mit Antwort vom Client Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 109

110 WLAN: Signalverlauf bei 50 % Duty Cycle Entsteht bei einer Übertragung unter Volllast von Client 1 über den Accesspoint zu Client 2. Tastverhältnis: 2:1 Korrekturfaktor für mittlere Immission: K = -3 db Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 110

111 WLAN: Signalverlauf bei max. Duty Cycle Entsteht bei einer Übertragung unter Volllast von Client 1 leitungsgebunden zum Accesspoint und von dort drahtlos zu Client 2. Tastverhältnis: 1,11:1 (90%) Korrekturfaktor für die theoretisch größte mittlere Immission: K = -0,5 db Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 111

112 WLAN: Einstellungen Grundprinzip: RBW: Detektor: Bereich: Sweep time: Messe die Feldstärke, die durch die Beaconimpulse erzeugt wird. Anschließend Extrapolation auf maximale Anlagenauslastung 20 MHz RMS Messung im Zeitbereich!! (langsamer Aufbau des Spektrums) 100 bis 200 ms Minimalexposition: Messwert [dbµv/m] - 10 log (Periodendauer/Beacondauer) Maximalexpo.: Messwert [dbµv/m] - 0,5 db Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 112

113 Typische Messergebnisse und Einflussfaktoren für die Immission (BS) Feldmessungen im Umfeld von LTE-Mobilfunksendeanlagen (Studie IMST GmbH für das Landesamt für Umwelt und Verbraucherschutz NRW, ) Bestimmung der Exposition der allgemeinen Bevölkerung durch neue Mobilfunktechniken (Studie IMST GmbH für das BfS, ) LTE auf dem Prüfstand - Bundesweite Mobilfunk- Messreihe (Studie IMST GmbH für das IZMF, 2012) Abschätzung der Exposition der Bevölkerung durch LTE- Sendeanlagen (Pilotstudie IMST GmbH für das IZMF, 2010) Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 113

114 Anzahl Messpunkte Messergebnisse (IZMF-Studie) Elektrische Feldstärke [% vom Grenzwert] LTE Median LTE: 0,5 V/m (1,0 % GW) GSM/UMTS: 0,7 V/m (1,5 % GW) Mofu gesamt: 0,8 V/m (1,9 % GW) GSM/UMTS Gesamt-Mobilfunk Maximalwerte LTE: 7,9 V/m (13,5 % GW) GSM/UMTS: 10,4 V/m (17,1 % GW) Mofu gesamt: 13,1 V/m (21,8 % GW) Leistungsflussdichte [% vom Grenzwert] Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 114

115 Elektrische Feldstärke [V/m] 0,04 0,035 0,03 0,025 0,02 0,015 0,01 0, :30 17:30 19:30 21:30 23:30 01:30 03:30 05:30 07:30 09:30 11:30 13:30 15:30 Welche Szenarien wurden untersucht? x x x x x x Wie verhalten sich die Immissionen bei verschiedenen Abständen zur Anlage? Wie verteilen sich die Immissionen in einem gegenüberliegenden Gebäude über verschiedene Stockwerke? x x Wie verteilen sich die Immissionen unter der Anlage in verschiedenen Stockwerken? Uhrzeit x Wie groß sind tageszeitliche Schwankungen der Momentanimmission? Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 115

116 Elektrische Feldstärke [V/m] Abstandsverlauf (LANUV-Studie) 1,8 1, ,4 1,2 x x x x ,0 Geobasisdaten der Kommunen und des Landes NRW Geobasis NRW, ,8 0,6 0,4 0,2 0, Abstand [m] Im Nahbereich ist der Abstand kein geeignetes Kriterium zur Abschätzung der Immissionen! Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 116

117 Erklärung des Abstandsverlaufs Nebenstrahlungsrichtungen Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 117

118 Höhe [m] Höhenabhängigkeit (LANUV-Studie) 35,0 30,0 25,0 x x x x 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 Elektrische Feldstärke [V/m] Immissionsabnahme in Richtung Erdgeschoss Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 118

119 Elektrische Feldstärke [% vom Grenzwert] Außenmesspunkt 200 m entfernt Dämpfung durch Gebäude (IZMF-Studie) 3,16 1,00 0,32 0,10 0,03 0,01 0,1 0,01 0,001 0,0001 0, , , ,003 0,1 70 0, , , , , , Leistungsflussdichte [% vom Grenzwert] x x x x 0, , OG 9. OG 7. OG 5. OG 3. OG 2. OG Boden 0, Immissionsabnahme Richtung Erdgeschoss durch Deckendämpfung; Messwert an dem 200 m entfernten Außenmesspunkt am größten Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 119

120 Elektrische Feldstärke [V/m] Langzeitmessungen (IZMF-Studie) 0,04 0,035 0,03 0,025 0,02 0,015 0,01 0,005 Rege Nutzeraktivität Keine Nutzeraktivität LTE-Immission 0 15:30 17:30 19:30 21:30 23:30 01:30 03:30 05:30 07:30 09:30 11:30 13:30 15:30 Uhrzeit Immissionen unterliegen tageszeitlichen Schwankungen Größte Nutzeraktivität am späten Nachmittag / Abend 380 m Abstand zur Anlage Sichtverbindung LTE-800 Anlage (Dig. Dividende) Alle 30 Sekunden ein Messwert (Momentanwert!) Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 120

121 Elektrische Feldstärke [% vom Grenzwert] LTE-Immissionen im Vergleich zu GSM/UMTS (IZMF-Studie, Beispiel Berlin) 20 4, LTE GSM/UMTS Standort Mobilfunk gesamt Standort 3,24 2,56 1,96 1,44 1,00 0,64 0,36 0,16 0,04 Leistungsflussdichte [% vom Grenzwert] 0 Außen-MP, 29 m Außen-MP, 86 m Außen-MP, 141 m Außen-MP, 175 m Außen-MP, 243 m Außen-MP, 269 m 0,00 Wellenausbreitung von LTE- und GSM-/UMTS-Feldern vergleichbar Derzeit sind die LTE-Immissionen an der Mehrzahl der MP geringer An den untersuchten Standorten ca. 40 % Immissionszuwachs durch LTE (zum Vergleich: BfS-Studie 37 %, LANUV-Studie 27 %) Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 121

122 Immissionsvergleich Basisstation - Endgerät (LANUV-Studie) Abstandsmessung Azimutale Drehung Notebook mit LTE-Surfstick Im Mittel werden in Abständen von 2-3 m vom Endgerät vergleichbare Immissionen erreicht wie im Umfeld von Basisstationen Bei kürzeren Abständen überwiegen die Immissionen vom Endgerät Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 122

123 GSM-/UMTS-BS Mobiltelefone (SAR) TV-Sender UKW+DAB Radio LMK Radio WLAN indoor WLAN outdoor WiMAX unlizenziert WiMAX lizenziert LTE-BS DECT Leistungsflussdichte [% vom Grenzwert] Immissionsquellen im Vergleich 100 Körperkontakt 10 Körperkontakt 1 0,1 0,01 0,001 0,0001 0, , Funkdienst Median Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 123

124 Zusammenfassung Messergebnisse und Einflussfaktoren In der Regel werden durch Mobilfunk-Basisstationen nur Bruchteile des Grenzwertes ausgeschöpft Folgende Erkenntnisse über Feldverteilung sind typisch: - Entfernung als maßgeblicher Faktor ungeeignet ("Schutzabstand"!) - Orientierung zur Hauptstrahlrichtung ist entscheidend - Gebäudedämpfung reduziert Immission maßgeblich Langzeitmessung zeigt Auslastungs-Schwankungen - nachts vergleichsweise geringe Immission Verhältnis Mobilfunk- zu anderen HF-Immissionen (Rundfunk, TV, DECT) von konkreter Situation abhängig - Hauptquelle der individuellen Exposition sind körpernahe/körperkontakt-geräte Dr. Chr. Bornkessel SS2015 Folie 124

Ermittlung und Bewertung der elektromagnetischen Exposition durch WLAN-Techniken Sind wir gefährdet?

Ermittlung und Bewertung der elektromagnetischen Exposition durch WLAN-Techniken Sind wir gefährdet? Inhouse-Vernetzung von Schulen, 13.2.2007 Ermittlung und Bewertung der elektromagnetischen Exposition durch WLAN-Techniken Sind wir gefährdet? Dr. Christian Bornkessel, IMST GmbH, Carl-Friedrich-Gauß-Str.

Mehr

Wie werden HF-Immissionen korrekt gemessen?

Wie werden HF-Immissionen korrekt gemessen? Teil II Wie werden HF-Immissionen korrekt gemessen? Quelle: rohde-schwarz.de Dr. Chr. Bornkessel SS2017 Folie II.1 Überblick Teil II 1. Grundlegende Messarten 2. Arbeiten mit dem Spektrumanalysator 3.

Mehr

Wie werden HF-Immissionen korrekt gemessen?

Wie werden HF-Immissionen korrekt gemessen? Teil II Wie werden HF-Immissionen korrekt gemessen? Quelle: rohde-schwarz.de Dr. Chr. Bornkessel SS2017 Folie II.1 Überblick Teil II 1. Grundlegende Messarten 2. Arbeiten mit dem Spektrumanalysator 3.

Mehr

Immissionsmessungen in der Umgebung von LTE-Basisstationen

Immissionsmessungen in der Umgebung von LTE-Basisstationen Selective Radiation Meter SRM-3006 Application Note Immissionsmessungen in der Umgebung von LTE-Basisstationen Teil 1: Grundlagen Die vorliegende Application Note befasst sich mit der praktischen Durchführung

Mehr

Einige Anmerkungen zu Chancen und Risiken der Digitalen Dividende. Ulrich Reimers, Berlin, 04. September 2009

Einige Anmerkungen zu Chancen und Risiken der Digitalen Dividende. Ulrich Reimers, Berlin, 04. September 2009 Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig Einige Anmerkungen zu Chancen und Risiken der Digitalen Dividende, Berlin, 04. September 2009 Chancen und Risiken der Digitalen Dividende Frequenzen

Mehr

Standortbericht bintec elmeg GmbH

Standortbericht bintec elmeg GmbH Südwestpark 94 90449 Nürnberg (Germany) Tel. +49-911 9673-0 Standortbericht bintec elmeg GmbH Dieser Standortbericht zeigt die Ergebnisse des geplanten WLANs der bintec elmeg GmbH. Das Site Survey erfolgte

Mehr

Empfindlichkeit und Rauschmaß eines DVB T Sticks

Empfindlichkeit und Rauschmaß eines DVB T Sticks Empfindlichkeit und Rauschmaß eines DVB T Sticks Messung kritischer Spezifikationen eines Salcar Stick DVB T RTL 2832U&R820T SDR Salcar Stick, oder ähnlich Blockschaltbild des R820T Tuners Aufbau für Empfindlichkeitsmessung:

Mehr

c f 10. Grundlagen der Funktechnik 10.1 Elektromagnetische Wellen

c f 10. Grundlagen der Funktechnik 10.1 Elektromagnetische Wellen 10.1 Elektromagnetische Wellen Ein Strom mit einer Frequenz f größer als 30kHz neigt dazu eine elektromagnetische Welle zu produzieren. Eine elektromagnetische Welle ist eine Kombination aus sich verändernden

Mehr

mvox Breitband Internet für den ländlichen Raum

mvox Breitband Internet für den ländlichen Raum mvox Breitband Internet für den ländlichen Raum Ralf Bögelein (Vertriebsleiter Deutschland) Mai 2009 1 mvox mission mvox bietet drahtlose und drahtgebundene DSL Anschlüsse sowie Telefonanschlüsse für Deutschland

Mehr

Lokalisierungstechnologien

Lokalisierungstechnologien Lokalisierungstechnologien Ortung mit Cell-ID, Cell-ID und Time Advance, E-OTD, A-GPS Dortmund, Juli 2003 Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, Fachbereich Wirtschaft FH Dortmund Emil-Figge-Str. 44, D44227-Dortmund,

Mehr

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 2.4 Prüfen 2.4.1 Begriffe, Definitionen Ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung ist das Prüfen. Sie wird aber nicht wie früher nach der Fertigung durch einen Prüfer,

Mehr

RF-Explorer Handheld Spektrum Analyser und Handheld Signal Generator

RF-Explorer Handheld Spektrum Analyser und Handheld Signal Generator RF-Explorer Handheld Spektrum Analyser und Handheld Signal Generator Ludwigslust, Mai 2015 Mein RF-Explorer Spektrum Analyser Mein hat einen Spektrum Grundbereich Analyser von hat einen Frequenzbereich

Mehr

Bedienungsanleitung für das Tektronix Oszilloskop TDS 2002B

Bedienungsanleitung für das Tektronix Oszilloskop TDS 2002B Bedienungsanleitung für das Tektronix Oszilloskop TDS 2002B 1.0 Darstellen von Spannungsverläufen periodischer Signale Um das Gerät in Betrieb zu nehmen, schalten Sie es zunächst mit dem Netzschalter,

Mehr

Elektrische Messtechnik, Labor

Elektrische Messtechnik, Labor Institut für Elektrische Messtechnik und Messsignalverarbeitung Elektrische Messtechnik, Labor Messverstärker Studienassistentin/Studienassistent Gruppe Datum Note Nachname, Vorname Matrikelnummer Email

Mehr

Mobilfunk unter der Lupe Machen Sie sich selbst ein Bild Informationen zum Thema Handy und Handymasten

Mobilfunk unter der Lupe Machen Sie sich selbst ein Bild Informationen zum Thema Handy und Handymasten Mobilfunk unter der Lupe Machen Sie sich selbst ein Bild Informationen zum Thema Handy und Handymasten Mobilfunk in Bild und Wort Mobilfunk ist Zweiwege-Kommunikation 9 von 10 Österreicherinnen und Österreichern

Mehr

WLAN. 1. Definition. 3. Nutzungsmöglichkeiten

WLAN. 1. Definition. 3. Nutzungsmöglichkeiten WLAN 1. Definition Wlan bedeutet Wireless Local Area Network. Gemeint ist ein lokales Netzwerk, in dem mehrere Computer miteinander verbunden sind, und in dem Daten statt per Kabel per Funk übertragen

Mehr

Embedded Systems. Initiative. Embedded Systems Initiative. Hohe Datenrate und Zuverlässigkeit bei drahtlosen Multimediasystemen

Embedded Systems. Initiative. Embedded Systems Initiative. Hohe Datenrate und Zuverlässigkeit bei drahtlosen Multimediasystemen Embedded Systems Embedded Systems Initiative Initiative Hohe Datenrate und Zuverlässigkeit bei drahtlosen Multimediasystemen Fraunhofer IIS Hans-Martin Tröger, M. Eng., Dipl.-Ing.(FH) Embedded Talk, Nürnberg

Mehr

Vfg 40/2010. 1. Frequenznutzungsparameter: Maximale äquivalente Strahlungsleistung (ERP) / Maximale Magnetische Feldstärke. Frequenzbereich in MHz 1)

Vfg 40/2010. 1. Frequenznutzungsparameter: Maximale äquivalente Strahlungsleistung (ERP) / Maximale Magnetische Feldstärke. Frequenzbereich in MHz 1) Vfg 40/2010 Allgemeinzuteilung von Frequenzen zur Nutzung durch Funkanwendungen mit geringer Reichweite für nicht näher spezifizierte Anwendungen; Non-specific Short Range Devices (SRD) Auf Grund des 55

Mehr

Mobilfunkstandorte Schwaigern. Mündliche Information Sonnenberghalle 27.09.12 Fortschreibung HB Eselsberg

Mobilfunkstandorte Schwaigern. Mündliche Information Sonnenberghalle 27.09.12 Fortschreibung HB Eselsberg Mobilfunkstandorte Schwaigern Mündliche Information Sonnenberghalle 27.09.12 Fortschreibung HB Eselsberg I I Ing.büro IBAUM Dipl.-Ing. Dietrich Ruoff unabh. Sachverständiger 73268 Erkenbrechtsweiler Tel.

Mehr

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b AGROPLUS Buchhaltung Daten-Server und Sicherheitskopie Version vom 21.10.2013b 3a) Der Daten-Server Modus und der Tresor Der Daten-Server ist eine Betriebsart welche dem Nutzer eine grosse Flexibilität

Mehr

Die Schicht unterhalb von GSM/UMTS, DSL, WLAN & DVB

Die Schicht unterhalb von GSM/UMTS, DSL, WLAN & DVB Die Schicht unterhalb von GSM/UMTS, DSL, WLAN & DVB Wie kommen die Bits überhaupt vom Sender zum Empfänger? (und welche Mathematik steckt dahinter) Vergleichende Einblicke in digitale Übertragungsverfahren

Mehr

Synchronisierung. Kommunikationstechnik, SS 08, Prof. Dr. Stefan Brunthaler 73

Synchronisierung. Kommunikationstechnik, SS 08, Prof. Dr. Stefan Brunthaler 73 Synchronisierung Kommunikationstechnik, SS 08, Prof. Dr. Stefan Brunthaler 73 Übertragungsprozeduren Die Übertragung einer Nachricht zwischen Sender und Empfänger erfordert die Übertragung des Nutzsignals

Mehr

DAkkS Anwendungshinweise DIN EN ISO 50001 Erfassung wesentlicher Energieverbräuche und Überwachung. Stand 05/2014

DAkkS Anwendungshinweise DIN EN ISO 50001 Erfassung wesentlicher Energieverbräuche und Überwachung. Stand 05/2014 DAkkS Anwendungshinweise DIN EN ISO 50001 Erfassung wesentlicher Energieverbräuche und Überwachung Stand 05/2014 Inhalt 1 Vorwort... 3 2 Wesentlichkeitskriterium DIN EN ISO 50001 Kap. 4.4.3 b... 4 2.1

Mehr

HF-Messung vom Sachbearbeiter Datum 15. Nov. 2004 CR/HR 17. Nov. 2004 PRÜFBERICHT

HF-Messung vom Sachbearbeiter Datum 15. Nov. 2004 CR/HR 17. Nov. 2004 PRÜFBERICHT reiter electronic emf-messtechnik Markt 203 A-5441 Abtenau Herr Jürgen Boulnois Elperting 9 83209 Prien am Chiemsee DEUTSCHLAND HF-Messung vom Sachbearbeiter Datum 15. Nov. 2004 CR/HR 17. Nov. 2004 PRÜFBERICHT

Mehr

Elektromagnetische Felder in Büros und ähnlichen Räumen

Elektromagnetische Felder in Büros und ähnlichen Räumen BGIA/BGFE-Workshop Sicherheit in elektromagnetischen Feldern an Arbeitsplätzen Elektromagnetische Felder in Büros und ähnlichen Räumen Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz Dipl.-Ing. Fritz

Mehr

Elektrische Messtechnik Protokoll - Bestimmung des Frequenzgangs durch eine Messung im Zeitbereich

Elektrische Messtechnik Protokoll - Bestimmung des Frequenzgangs durch eine Messung im Zeitbereich Elektrische Messtechnik Protokoll - Bestimmung des Frequenzgangs durch eine Messung im Zeitbereich André Grüneberg Janko Lötzsch Mario Apitz Friedemar Blohm Versuch: 19. Dezember 2001 Protokoll: 6. Januar

Mehr

Messtechnik-Praktikum. Spektrumanalyse. Silvio Fuchs & Simon Stützer. c) Berechnen Sie mit FFT (z.b. ORIGIN) das entsprechende Frequenzspektrum.

Messtechnik-Praktikum. Spektrumanalyse. Silvio Fuchs & Simon Stützer. c) Berechnen Sie mit FFT (z.b. ORIGIN) das entsprechende Frequenzspektrum. Messtechnik-Praktikum 10.06.08 Spektrumanalyse Silvio Fuchs & Simon Stützer 1 Augabenstellung 1. a) Bauen Sie die Schaltung für eine Einweggleichrichtung entsprechend Abbildung 1 auf. Benutzen Sie dazu

Mehr

GSM Scanner Bedienungsanleitung. GSM - Scanner. Bedienungsanleitung. Seite 1 von 10

GSM Scanner Bedienungsanleitung. GSM - Scanner. Bedienungsanleitung. Seite 1 von 10 GSM - Scanner Bedienungsanleitung Seite 1 von 10 Dokumenten Information Revision Date Changes Name Function 1.0 13.09.12 vorläufige Version MB User Manual Copyright information Copyright UNITRONIC AG Alle

Mehr

A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic

A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic 1. Selber Phasen einstellen a) Wo im Alltag: Baustelle, vor einem Zebrastreifen, Unfall... 2. Ankunftsrate und Verteilungen a) poissonverteilt: b) konstant:

Mehr

Messung elektrischer Größen Bestimmung von ohmschen Widerständen

Messung elektrischer Größen Bestimmung von ohmschen Widerständen Messtechnik-Praktikum 22.04.08 Messung elektrischer Größen Bestimmung von ohmschen Widerständen Silvio Fuchs & Simon Stützer 1 Augabenstellung 1. Bestimmen Sie die Größen von zwei ohmschen Widerständen

Mehr

OTDR Messtechnik. September 2009 Jörg Latzel Online Training

OTDR Messtechnik. September 2009 Jörg Latzel Online Training OTDR Messtechnik September 2009 Jörg Latzel Online Training Optische Meßtechnik Wir beschäftigen uns mit: OTDR Quellen und Empfänger Intereferenzen und Störeffekte Dämpfungsmessungen mit Testsets OTDR

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

Nutzung von GiS BasePac 8 im Netzwerk

Nutzung von GiS BasePac 8 im Netzwerk Allgemeines Grundsätzlich kann das GiS BasePac Programm in allen Netzwerken eingesetzt werden, die Verbindungen als Laufwerk zu lassen (alle WINDOWS Versionen). Die GiS Software unterstützt nur den Zugriff

Mehr

Durch diese Anleitung soll eine einheitliche Vorgehensweise bei der Vermessung und Bewertung von Golfplätzen sichergestellt werden.

Durch diese Anleitung soll eine einheitliche Vorgehensweise bei der Vermessung und Bewertung von Golfplätzen sichergestellt werden. Da die Länge der Spielbahnen auch unter dem Course-Rating-System (CRS) das wichtigste Bewertungskriterium für einen Golfplatz darstellt, ist die korrekte Vermessung der Spielbahnen eine unverzichtbar notwendige

Mehr

Enigmail Konfiguration

Enigmail Konfiguration Enigmail Konfiguration 11.06.2006 Steffen.Teubner@Arcor.de Enigmail ist in der Grundkonfiguration so eingestellt, dass alles funktioniert ohne weitere Einstellungen vornehmen zu müssen. Für alle, die es

Mehr

1. HPLC-Pumpe (2-Kanal Gradient) Überprüfung der Flussrate und der Gradientenzusammensetzung. Einstellungen Mobile Phase entgastes Wasser

1. HPLC-Pumpe (2-Kanal Gradient) Überprüfung der Flussrate und der Gradientenzusammensetzung. Einstellungen Mobile Phase entgastes Wasser Geräte im Labor Pharmafirma Qualifizierungsplan (OQ) Seite 1 von 7 Inhalt 1. HPLC-Pumpe (2-Kanal Gradient) 1.a Überprüfung der 1.b Überprüfung der Gradientenzusammensetzung und des Rauschens des Gradientenmischers

Mehr

GSM Scanner Bedienungsanleitung

GSM Scanner Bedienungsanleitung GSM Scanner Bedienungsanleitung Inhaltsverzeichnis 1. Funktion der Tasten... 3 2. Erste Schritte... 4 2.1. Einschalten -----------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Easy-Monitoring Universelle Sensor Kommunikations und Monitoring Plattform

Easy-Monitoring Universelle Sensor Kommunikations und Monitoring Plattform Easy-Monitoring Universelle Sensor Kommunikations und Monitoring Plattform Eberhard Baur Informatik Schützenstraße 24 78315 Radolfzell Germany Tel. +49 (0)7732 9459330 Fax. +49 (0)7732 9459332 Email: mail@eb-i.de

Mehr

Signalübertragung und -verarbeitung

Signalübertragung und -verarbeitung ILehrstuhl für Informationsübertragung Schriftliche Prüfung im Fach Signalübertragung und -verarbeitung 6. Oktober 008 5Aufgaben 90 Punkte Hinweise: Beachten Sie die Hinweise zu den einzelnen Teilaufgaben.

Mehr

75 Jahre Kolleg St. Blasien Projekttage 2008

75 Jahre Kolleg St. Blasien Projekttage 2008 75 Jahre Kolleg St. Blasien Projekttage 2008 Wir bauen ein Radio Ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Firma Testo, Lenzkirch, in dem wir theoretisch und praktisch gelernt haben, wie ein Radio funktioniert.

Mehr

DSO. Abtastrate und Speichertiefe

DSO. Abtastrate und Speichertiefe DSO Abtastrate und Speichertiefe Inhalt Inhalt...- 1 - Feine Signaldetails und lange Abtastzeiträume...- 2 - Was ein großer Speicher bewirkt...- 2 - Einfluss der Oszilloskop-Architektur auf die Update-Rate...-

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers Versuch 3 Frequenzgang eines Verstärkers 1. Grundlagen Ein Verstärker ist eine aktive Schaltung, mit der die Amplitude eines Signals vergößert werden kann. Man spricht hier von Verstärkung v und definiert

Mehr

FAQ BIRTH ALARM. Häufig gestellte Fragen und die dazugehörigen. Antworten zum erfolgreichen. Fohlengeburtsmelder BIRTH ALARM.

FAQ BIRTH ALARM. Häufig gestellte Fragen und die dazugehörigen. Antworten zum erfolgreichen. Fohlengeburtsmelder BIRTH ALARM. FAQ BIRTH ALARM Häufig gestellte Fragen und die dazugehörigen Antworten zum erfolgreichen Fohlengeburtsmelder BIRTH ALARM. Gallagher Europe - Niederlassung Deutschland Talstraße 7 49479 Ibbenbüren KOSTENLOSE

Mehr

CTI SYSTEMS S.A. CTI SYSTEMS S.A. 12, op der Sang. Fax: +352/2685-3000 L- 9779 Lentzweiler. Email: cti@ctisystems.com G.D.

CTI SYSTEMS S.A. CTI SYSTEMS S.A. 12, op der Sang. Fax: +352/2685-3000 L- 9779 Lentzweiler. Email: cti@ctisystems.com G.D. Z.I. Eselborn - Lentzweiler Phone: +352/2685-2000 12, op der Sang Fax: +352/2685-3000 L- 9779 Lentzweiler Email: cti@ctisystems.com G.D. Luxembourg URL: www.ctisystems.com Benutzung von Höhensicherungsgeräten

Mehr

Patienteninformation. Augenarzt-Check für den Verkehrsteilnehmer. Beeintr ächtigtes Sehvermögen eine unterschätzte Gefahr im Str aßenverkehr.

Patienteninformation. Augenarzt-Check für den Verkehrsteilnehmer. Beeintr ächtigtes Sehvermögen eine unterschätzte Gefahr im Str aßenverkehr. Patienteninformation Augenarzt-Check für den Verkehrsteilnehmer Beeintr ächtigtes Sehvermögen eine unterschätzte Gefahr im Str aßenverkehr. Jeder Autofahrer ist für die Sicherheit im Str a- ßenverkehr

Mehr

Vfg 30 / 2014, geändert mit Vfg 36 / 2014, geändert mit Vfg 69 / 2014

Vfg 30 / 2014, geändert mit Vfg 36 / 2014, geändert mit Vfg 69 / 2014 Vfg 30 / 2014, geändert mit Vfg 36 / 2014, geändert mit Vfg 69 / 2014 Allgemeinzuteilung von Frequenzen zur Nutzung durch Funkanwendungen mit geringer Reichweite für nicht näher spezifizierte Anwendungen;

Mehr

WLAN vs. UMTS. Partnerschaft oder Konkurrenz? René Büst Rechnernetze & Datenübertragung Sommersemester 2006. 2006 by René Büst

WLAN vs. UMTS. Partnerschaft oder Konkurrenz? René Büst Rechnernetze & Datenübertragung Sommersemester 2006. 2006 by René Büst Partnerschaft oder Konkurrenz? René Büst Rechnernetze & Datenübertragung Sommersemester 2006 Agenda UMTS - Grundlagen WLAN - Grundlagen Gegenüberstellung Auswertung Fazit Partnerschaft oder Konkurrenz?

Mehr

1x1. der Blutdruckmessung. Premium-Qualität für die Gesundheit

1x1. der Blutdruckmessung. Premium-Qualität für die Gesundheit 1x1 der Blutdruckmessung Premium-Qualität für die Gesundheit www.boso.de Das sollten Sie beim Blutdruckmessen beachten! Sitzen Sie zur Messung am besten bequem. Entspannen Sie sich 5 Minuten und messen

Mehr

Diskussionshilfe zum Thema: mit Ergebnissen der Wareneingangskontrolle

Diskussionshilfe zum Thema: mit Ergebnissen der Wareneingangskontrolle Vergleich der Angaben in Datenblättern mit Ergebnissen der Wareneingangskontrolle H. Mehling Ausgangssituation Messtechnischer Hintergrund Diskussion: gespeicherte Wärmemenge Ausgangssituation Zusammenhang

Mehr

mobifleet Beschreibung 1. Terminverwaltung in der Zentrale

mobifleet Beschreibung 1. Terminverwaltung in der Zentrale mobifleet Beschreibung 1. Terminverwaltung in der Zentrale Die Termine werden wie bisher im Outlook verwaltet und erfasst. Der Außendienst selbst, wie auch andere Personen, die Termine für den Außendienst

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

DFT / FFT der Titel der Präsentation wiederholt (Ansicht >Folienmaster) Dipl.-Ing. Armin Rohnen, Fakultät 03, rohnen@hm.edu

DFT / FFT der Titel der Präsentation wiederholt (Ansicht >Folienmaster) Dipl.-Ing. Armin Rohnen, Fakultät 03, rohnen@hm.edu 1 Grundlagen Abtasttheorem Fenster Zeit - Frequenzauflösung Pegelgenauigkeit Overlap Mittelung 2 2 volle Schwingungen 32 Abtastwerte Amplitude = 1 Pascal Signallänge = 1 Sekunde Eine Frequenzline bei 2

Mehr

B 2. " Zeigen Sie, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine Leiterplatte akzeptiert wird, 0,93 beträgt. (genauerer Wert: 0,933).!:!!

B 2.  Zeigen Sie, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine Leiterplatte akzeptiert wird, 0,93 beträgt. (genauerer Wert: 0,933).!:!! Das folgende System besteht aus 4 Schraubenfedern. Die Federn A ; B funktionieren unabhängig von einander. Die Ausfallzeit T (in Monaten) der Federn sei eine weibullverteilte Zufallsvariable mit den folgenden

Mehr

MTV-Klausurvorbereitung, TFH Berlin, Cornelius Bradter

MTV-Klausurvorbereitung, TFH Berlin, Cornelius Bradter Modulation Die Modulation ist ein technischer Vorgang, bei dem ein oder mehrere Merkmale einer Trägerschwingung entsprechend dem Signal einer zu modulierenden Schwingung verändert werden. Mathematisch

Mehr

Bedienungsanleitung LCQ-Meter (DG5MK) Stand 24.10.2014

Bedienungsanleitung LCQ-Meter (DG5MK) Stand 24.10.2014 Bedienungsanleitung LCQ-Meter (DG5MK) Stand 24.10.2014 Das Bild zeigt die Bedienungs- und Anschlußelemente des LCQ-Meters: Adjust LCD Contrast UB1 7 30 V Potentiometer zum Einstellen des Display-Kontrastes

Mehr

WinVetpro im Betriebsmodus Laptop

WinVetpro im Betriebsmodus Laptop WinVetpro im Betriebsmodus Laptop Um Unterwegs Daten auf einem mobilen Gerät mit WinVetpro zu erfassen, ohne den Betrieb in der Praxis während dieser Zeit zu unterbrechen und ohne eine ständige Online

Mehr

Comenius Schulprojekt The sun and the Danube. Versuch 1: Spannung U und Stom I in Abhängigkeit der Beleuchtungsstärke E U 0, I k = f ( E )

Comenius Schulprojekt The sun and the Danube. Versuch 1: Spannung U und Stom I in Abhängigkeit der Beleuchtungsstärke E U 0, I k = f ( E ) Blatt 2 von 12 Versuch 1: Spannung U und Stom I in Abhängigkeit der Beleuchtungsstärke E U 0, I k = f ( E ) Solar-Zellen bestehen prinzipiell aus zwei Schichten mit unterschiedlichem elektrischen Verhalten.

Mehr

Breitbandpilot Wittstock

Breitbandpilot Wittstock Projekt Wittstock TK-Dialog zur Digitalen Dividende, Frankfurt am Main, 7.7.2009 Dipl. Ing. Wendelin Reuter, Deutsche Telekom AG, Frequency & Technology Policy Pilotregion Wittstock/Dosse flächenmäßig

Mehr

Technische Information zum Verlustwinkel-optimierten Lautsprecherkabel compact 6 M

Technische Information zum Verlustwinkel-optimierten Lautsprecherkabel compact 6 M Technische Information zum Verlustwinkel-optimierten Lautsprecherkabel compact 6 M Einleitung Die wissenschaftlich fundierte Ergründung von Klangunterschieden bei Lautsprecherkabeln hat in den letzten

Mehr

Dokumentation IBIS Monitor

Dokumentation IBIS Monitor Dokumentation IBIS Monitor Seite 1 von 16 11.01.06 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemein 2. Installation und Programm starten 3. Programmkonfiguration 4. Aufzeichnung 4.1 Aufzeichnung mitschneiden 4.1.1 Inhalt

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

1 topologisches Sortieren

1 topologisches Sortieren Wolfgang Hönig / Andreas Ecke WS 09/0 topologisches Sortieren. Überblick. Solange noch Knoten vorhanden: a) Suche Knoten v, zu dem keine Kante führt (Falls nicht vorhanden keine topologische Sortierung

Mehr

Anwendungen der Betriebsart Scope

Anwendungen der Betriebsart Scope SELECTIVE RADIATION METER SRM-3006 Technical Note 07 Anwendungen der Betriebsart Scope Mit der Betriebsart Scope kann das Selective Radiation Meter den Zeitverlauf eines frequenzselektiv erfassten Signals

Mehr

07.03.2015. Stromkreis aus Kondensator und Spule. U c =U L

07.03.2015. Stromkreis aus Kondensator und Spule. U c =U L 1 Stromkreis aus Kondensator und Spule 0 U c =U L -1 1 2 Elektrischer Schwingkreis 1 0 Volt 0,5 U = L I& U = 1/ C Q 1/ C Q = L Q& Einheit 1 Volt Spule 1 Volt Kondensator 1 Volt Schwingungsgleichung 3 Schwingkreis

Mehr

Energieversorgungseinrichtungen

Energieversorgungseinrichtungen Herausgeber und Verlag: VdS Schadenverhütung GmbH Amsterdamer Str. 172-174 50735 Köln Telefon: (0221) 77 66 0; Fax: (0221) 77 66 341 Copyright by VdS Schadenverhütung GmbH. Alle Rechte vorbehalten. VdS-Richtlinien

Mehr

Standardangebot Vodafone Kabel Deutschland (Stand 2. September 2015)

Standardangebot Vodafone Kabel Deutschland (Stand 2. September 2015) Überarbeitete Fassung vom 2. September 2015 auf Grundlage des Beschlusses der BNetzA vom 9. März 2009 (2. Teilentscheidung) mit Änderungen vom 6. April 2009 Standardangebot Vodafone Kabel Deutschland (Stand

Mehr

Matrix42. Use Case - Sicherung und Rücksicherung persönlicher Einstellungen über Personal Backup. Version 1.0.0. 23. September 2015 - 1 -

Matrix42. Use Case - Sicherung und Rücksicherung persönlicher Einstellungen über Personal Backup. Version 1.0.0. 23. September 2015 - 1 - Matrix42 Use Case - Sicherung und Rücksicherung persönlicher Version 1.0.0 23. September 2015-1 - Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 1.1 Beschreibung 3 1.2 Vorbereitung 3 1.3 Ziel 3 2 Use Case 4-2 - 1 Einleitung

Mehr

Versuch 2: Richtcharakteristik von Lautsprechern

Versuch 2: Richtcharakteristik von Lautsprechern Versuch 2: Richtcharakteristik von Lautsprechern Versuchsbeschreibung: Dieser Versuch dient zur Messung des Abstrahlverhaltens von Lautsprecherboxen. Die Richtcharakteristik von Lautsprechern ist frequenzabhängig.

Mehr

DVB-T DA2 Hybrid Seite 1 von 10

DVB-T DA2 Hybrid Seite 1 von 10 DVB-T DA2 Hybrid Seite 1 von 10 Kunden Information! Seite Problem 2 Der Sendersuchlauf ist bis 100% durchgelaufen, zeigt aber keine Sender an. Das Gerät hat kein Empfang! 3 Es werden nicht alle Programme

Mehr

Leseprobe. Wilhelm Kleppmann. Versuchsplanung. Produkte und Prozesse optimieren ISBN: 978-3-446-42033-5. Weitere Informationen oder Bestellungen unter

Leseprobe. Wilhelm Kleppmann. Versuchsplanung. Produkte und Prozesse optimieren ISBN: 978-3-446-42033-5. Weitere Informationen oder Bestellungen unter Leseprobe Wilhelm Kleppmann Versuchsplanung Produkte und Prozesse optimieren ISBN: -3-44-4033-5 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/-3-44-4033-5 sowie im Buchhandel. Carl

Mehr

Text Formatierung in Excel

Text Formatierung in Excel Text Formatierung in Excel Das Aussehen des Textes einer oder mehrerer Zellen kann in Excel über verschiedene Knöpfe beeinflusst werden. Dazu zuerst die betroffenen Zelle(n) anwählen und danach den entsprechenden

Mehr

Feiertage in Marvin hinterlegen

Feiertage in Marvin hinterlegen von 6 Goecom GmbH & Co KG Marvin How to's Feiertage in Marvin hinterlegen Feiertage spielen in Marvin an einer Reihe von Stellen eine nicht unerhebliche Rolle. Daher ist es wichtig, zum Einen zu hinterlegen,

Mehr

GEVITAS Farben-Reaktionstest

GEVITAS Farben-Reaktionstest GEVITAS Farben-Reaktionstest GEVITAS Farben-Reaktionstest Inhalt 1. Allgemeines... 1 2. Funktionsweise der Tests... 2 3. Die Ruhetaste und die Auslösetaste... 2 4. Starten der App Hauptmenü... 3 5. Auswahl

Mehr

WLAN Konfiguration. Michael Bukreus 2014. Seite 1

WLAN Konfiguration. Michael Bukreus 2014. Seite 1 WLAN Konfiguration Michael Bukreus 2014 Seite 1 Inhalt Begriffe...3 Was braucht man für PureContest...4 Netzwerkkonfiguration...5 Sicherheit...6 Beispielkonfiguration...7 Screenshots Master Accesspoint...8

Mehr

Hinweise zur Kalibrierung von Kameras mit einer AICON Kalibriertafel

Hinweise zur Kalibrierung von Kameras mit einer AICON Kalibriertafel Hinweise zur Kalibrierung von Kameras mit einer AICON Kalibriertafel AICON 3D Systems GmbH Celler Straße 32 D-38114 Braunschweig Telefon: +49 (0) 5 31 58 000 58 Fax: +49 (0) 5 31 58 000 60 Email: info@aicon.de

Mehr

Empfehlung für den Neubau/die Sanierung eines Einfamilienhauses

Empfehlung für den Neubau/die Sanierung eines Einfamilienhauses Empfehlung für den Neubau/die Sanierung eines Einfamilienhauses Die folgende Aufstellung dient tohuus.media - Kunden der Stadtwerke Geesthacht GmbH oder Unternehmen, die im Rahmen der Innenhausverkabelung

Mehr

Analogmultiplexer als Amplitudenmodulatoren

Analogmultiplexer als Amplitudenmodulatoren Analogmultiplexer als Amplitudenmodulatoren Dipl.-Phys. Jochen Bauer 09.11.014 Einführung und Motivation Mit dem zunehmenden Verschwinden von Mittel- und Langwellensendern ergibt sich die Notwendigkeit

Mehr

Lizenzierung von SharePoint Server 2013

Lizenzierung von SharePoint Server 2013 Lizenzierung von SharePoint Server 2013 Das Lizenzmodell von SharePoint Server 2013 besteht aus zwei Komponenten: Serverlizenzen zur Lizenzierung der Serversoftware und CALs zur Lizenzierung der Zugriffe

Mehr

PV-Anlagen vor Blitz und Überspannungen schützen

PV-Anlagen vor Blitz und Überspannungen schützen PV-Anlagen vor Blitz und Überspannungen schützen Photovoltaik-Anlagen sind besonders durch Blitzeinschläge und Überspannungen gefährdet, da sie häufig in exponierter Lage installiert werden. Damit sich

Mehr

Oszilloskope. Fachhochschule Dortmund Informations- und Elektrotechnik. Versuch 3: Oszilloskope - Einführung

Oszilloskope. Fachhochschule Dortmund Informations- und Elektrotechnik. Versuch 3: Oszilloskope - Einführung Oszilloskope Oszilloskope sind für den Elektroniker die wichtigsten und am vielseitigsten einsetzbaren Meßgeräte. Ihr besonderer Vorteil gegenüber anderen üblichen Meßgeräten liegt darin, daß der zeitliche

Mehr

16:9 - Das neue Fernsehformat

16:9 - Das neue Fernsehformat 16:9 - Das neue Fernsehformat Der ORF hat die Programmreform genutzt, um eine Vielzahl seiner Produktionen auf das Format 16:9 umzustellen. Warum 16:9? Das 4:3-Format wird bald Teil der Fernsehgeschichte

Mehr

4.4.2 Amtsberg 60. Amtsberg. Einwohner: 4123. Einwohner / km²: 177

4.4.2 Amtsberg 60. Amtsberg. Einwohner: 4123. Einwohner / km²: 177 4.4.2 Amtsberg 60 Amtsberg Einwohner: 4123 Fläche: 23,25 km² Einwohner / km²: 177 Übersicht abgeleiteter statistischer Bedarf abgeleiteter Bedarf Dittersdorf 1023 497 135 89 3 2 2 1 Schlösschen 270 131

Mehr

Messung der Ausgangsspannung an einem FU

Messung der Ausgangsspannung an einem FU Messung der Ausgangsspannung an einem FU Referent: Werner Käsmann Fluke Deutschland GmbH w.kaesmann@fluke.com D 79286 Glottertal Leider gibt es heute noch Motoren, welche ohne Drehzahlregelung betrieben

Mehr

Bericht über die Messung elektromagnetischer Felder. Otto-Hahn-Str. 2 25801 Husum Mitgl.-Nr.: 4/427 6880

Bericht über die Messung elektromagnetischer Felder. Otto-Hahn-Str. 2 25801 Husum Mitgl.-Nr.: 4/427 6880 GroLa BG Großhandels- und Lagerei- Berufsgenossenschaft Hauptverwaltung Prävention Bericht über die Messung elektromagnetischer Felder Im Mitgliedsunternehmen: Vestas Deutschland GmbH Otto-Hahn-Str. 2

Mehr

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über Güte von s Grundlegendes zum Konzept der Güte Ableitung der Gütefunktion des Gauss im Einstichprobenproblem Grafische Darstellung der Gütefunktionen des Gauss im Einstichprobenproblem Ableitung der Gütefunktion

Mehr

Linienstrahler Prototyp

Linienstrahler Prototyp Linienstrahler Prototyp Inhalt Motivation... 2 Konzept... 2 Prototyp... 2 Messungen... Abstrahlverhalten horizontal... Abstrahlverhalten vertikal... 4 Stege... 5 Shading... 6 Nichtlineare Verzerrungen...

Mehr

Offset, Buffer, Nullpunkt, DpH, Asymmetrie oder ph = 7.

Offset, Buffer, Nullpunkt, DpH, Asymmetrie oder ph = 7. Arbeitskreis Allgemeine Anleitung zur Kalibrierung F 01 Kappenberg und Messung von ph -Werten ph- Wert Vorinformation Die ph- Elektrode ist Umwelt- und Alterungsprozessen unterworfen. Aus diesem Grunde

Mehr

Gitterherstellung und Polarisation

Gitterherstellung und Polarisation Versuch 1: Gitterherstellung und Polarisation Bei diesem Versuch wollen wir untersuchen wie man durch Überlagerung von zwei ebenen Wellen Gttterstrukturen erzeugen kann. Im zweiten Teil wird die Sichtbarkeit

Mehr

1.1. Aufschriften auf der Außenseite von ME-Geräten oder ME-Geräte-Teilen

1.1. Aufschriften auf der Außenseite von ME-Geräten oder ME-Geräte-Teilen 1. Bezeichnung, Aufschriften und Begleitpapiere 1.1. Aufschriften auf der Außenseite von ME-Geräten oder ME-Geräte-Teilen 1.1.1. Aufschriften auf der Außenseite von ME-Geräten oder ME-Geräte-Teilen, die

Mehr

Handbuch. NAFI Online-Spezial. Kunden- / Datenverwaltung. 1. Auflage. (Stand: 24.09.2014)

Handbuch. NAFI Online-Spezial. Kunden- / Datenverwaltung. 1. Auflage. (Stand: 24.09.2014) Handbuch NAFI Online-Spezial 1. Auflage (Stand: 24.09.2014) Copyright 2016 by NAFI GmbH Unerlaubte Vervielfältigungen sind untersagt! Inhaltsangabe Einleitung... 3 Kundenauswahl... 3 Kunde hinzufügen...

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

NTCS WIEDERHOLFAKTURA & SAMMELRECHNUNG 10/04/13. BMD Systemhaus GmbH, Steyr Vervielfältigung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung durch BMD!

NTCS WIEDERHOLFAKTURA & SAMMELRECHNUNG 10/04/13. BMD Systemhaus GmbH, Steyr Vervielfältigung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung durch BMD! NTCS WIEDERHOLFAKTURA & SAMMELRECHNUNG 10/04/13 BMD Systemhaus GmbH, Steyr Vervielfältigung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung durch BMD! INHALT WIEDERHOLFAKTURA... 3 STAMMDATEN... 3 Erfassungsart /

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Nachrüstung von PV-Anlagen mit Einrichtungen zur Wirkleistungsbegrenzung

Nachrüstung von PV-Anlagen mit Einrichtungen zur Wirkleistungsbegrenzung Nachrüstung von PV-Anlagen mit Einrichtungen zur Wirkleistungsbegrenzung für SUNNY BOY, SUNNY MINI CENTRAL, SUNNY TRIPOWER Inhalt Nach 66 des Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) müssen Bestandsanlagen mit

Mehr

1.3.2 Resonanzkreise R L C. u C. u R. u L u. R 20 lg 1 , (1.81) die Grenzkreisfrequenz ist 1 RR C . (1.82)

1.3.2 Resonanzkreise R L C. u C. u R. u L u. R 20 lg 1 , (1.81) die Grenzkreisfrequenz ist 1 RR C . (1.82) 3 Schaltungen mit frequenzselektiven Eigenschaften 35 a lg (8) a die Grenzkreisfrequenz ist Grenz a a (8) 3 esonanzkreise 3 eihenresonanzkreis i u u u u Bild 4 eihenresonanzkreis Die Schaltung nach Bild

Mehr

Version 1.0.00. White Paper ZS-TimeCalculation und die Zusammenarbeit mit dem iphone, ipad bzw. ipod Touch

Version 1.0.00. White Paper ZS-TimeCalculation und die Zusammenarbeit mit dem iphone, ipad bzw. ipod Touch White Paper ZS-TimeCalculation und die Zusammenarbeit mit dem iphone, ipad bzw. ipod Touch Seite 1/8 Z-Systems 2004-2011 Einführung Das iphone bzw. der ipod Touch wird von ZS-TimeCalculation mit Hilfe

Mehr

Energetische Klassen von Gebäuden

Energetische Klassen von Gebäuden Energetische Klassen von Gebäuden Grundsätzlich gibt es Neubauten und Bestandsgebäude. Diese Definition ist immer aktuell. Aber auch ein heutiger Neubau ist in drei (oder vielleicht erst zehn?) Jahren

Mehr