Wissenschaftliches Arbeiten und Methodenlehre WS 2015/2016. WAM 2 Prof. Dr. -Ing. Martin Cziudaj Prof. Dr. Richard Roth
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1 Wissenschaftliches Arbeiten und Methodenlehre WS 2015/2016 Prof. Dr. -Ing. Martin Cziudaj Prof. Dr. Richard Roth
2 Alles Leben ist Problemlösen <=>... Lernen
3 Der Kommunikationsprozess Wer sagt Was Womit/wodurch Wem? Codierung / Verschlüsselung Transmission / Übertragung Decodierung / Entschlüsselung Sender Signale Reize Kanal / Medium Nachricht Botschaft Empfänger Vater Lehrer Chef Mitarbeiter Dozent... Worte Bilder Geräusche Gestik Mimik Geschmack Geruch Tafel Video Flipchart OH-Projektor Buch Ordner Kassette PC/ Beamer... Werbeanzeige Bedienungsanleitung Liebeserklärung Hypothese Funktionsgleichung... Kind Schüler Student Mitarbeiter...
4 Der Informationsverarbeitungsprozess E m p f ä n g e r Signale Informationsaufnahme Informationsverarbeitung Informationsspeicherung Sensorischer Informationsspeicher (SIS) Kurzzeitspeicher (KZS) Langzeitspeicher (LZS) Wahrnehmen Verarbeiten Behalten Was wird getan? Innere und äußere Einflußfaktoren Beoba chten Zuhören Neuheitsgrad Aufmerksamkeit Interesse Verknüpfen Bewerten Zuordnen... Lernen Persönliche Bedingungen (Prädispositionen) Situative Bedingungen (Lernumfeld) Umfang des Lernm aterials Art des Lernmaterials (Bild, Abstraktheit,etc.) Nachbetrachten Nacharbeiten Wiederholen Selbstbefra gen Innere Bilder
5 Textsorten Deskriptive Texte: Beschreibungen, Darstellungen von realen Sachverhalten Expositorische Texte: Erklärungen und Erörterungen von Sachverhalten, Zusammenhänge herstellen, Theorien/Hypothesen aufstellen, Kommentierungen vornehmen Argumentierende Texte: Prüfen von Positionen, kritische Auseinandersetzung von anderen Meinungen und Standpunkten, bei Ablehnung Begründen des eigenen Standpunktes Narrative Texte: Erzählen/Berichten von Erlebnissen/ Ereignissen oder von Erfahrungen, was überwiegend zur Anregung und zur Unterhaltung dient Instruierende Texte: Dienen vor allem als Anleitungen zum Bedienen von Geräten, zum Zusammensetzen von Bauteilen, zum Einhalten von Verfahrensweisen und Prozessen (Phasen oder Schritte) Prof. Dr. Richard Roth
6 Klärung der Begriffe Interaktion Signale Wissen Kommunikation Nachrichten Informationen Daten
7 Die semiotischen Ebenen der Information Pragmatische PPPPPUUUDDDD Ebene Zweckbeziehung: Von wem wofür? Syntaktische Syntaktische Ebene Formale Beziehungen, strukturelle Eigenschaften von Zeichen Information Semantische Ebene Bedeutung: Nachricht Raum-Zeit-Bezug: Realität, empirische Wirklichkeit Sigmatische Ebene Quelle: Modifiziert aus Steinmüller, Wilhelm: Informationstechnologie und Gesellschaft, Darmstadt 1993, S.203
8 Kommunikation und Interaktion Soziale Kommunikation = ein zwischenmenschlicher Prozess ein Austausch von Informationen sie tritt auf als verbale Kommunikation Sprachkommunikation, Diskurs und als nonverbale Kommunikation Aktionskommunikation Soziale Interaktion = Wenn mind. zwei Personen in der Gegenwart des/der jeweils anderen auf der Grundlage von Verhaltensplänen Verhaltensweisen aussenden und wenn dabei die Möglichkeit besteht, dass die Aktionen der einen Person auf die der anderen Person(en) einwirken und vice versa.
9 1. Hausaufgabe für das Team 1. Lesen Sie den ausgehändigten Textbeitrag aufmerksam durch! 2. Nehmen Sie für die weiteren Aufgaben die Arbeitsunterlagen in APT 1C als Grundlage zur Hand: 2a) Exzerpieren: Versuchen Sie den inhaltlichen Kern des Kapitels in max. 10 Sätzen (max. 200 Wörter) wiederzugeben Paraphrasieren! 2b) Welche sind die 10 wichtigsten Begriffe in diesem Textbeitrag? 2c) Welche Textsorte(n) haben Sie in diesem Text vorwiegend festgestellt? Belegen Sie dies mit einigen ausgewählten Beispielsätzen! Prof. Dr. Richard Roth
10 Quelle: Carter, R.: Das Gehirn, München 2010, S.154
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