Flughafen Berlin Brandenburg GmbH Bilanz-Pressekonferenz 2012

Transkript

1 Flughafen Berlin Brandenburg GmbH Berlin 13. Juni 2013 Dr. Hartmut Mehdorn Vorsitzender der Geschäftsführung Heike Fölster Geschäftsführerin Finanzen Uwe Hörmann Leiter Zentrale Planung & Strategie 1

2 Agenda 10 Jahre in Folge besser als der Markt Konzernabschluss 2012 SPRINT: Unser Weg zum BER 2

3 Berlin überspringt 25-Millionen-Grenze Passagierrekord in SXF und TXL Verkehrsstatistik 2012 Absolut Wachstum gegenüber Vorjahr Gesamt SXF TXL Gesamt SXF TXL ,1% -0,2% 7,4% ,0% -2,5% 1,0% t t t 2,9% 12,0% 1,3% 3

4 Benchmark deutscher Flughäfen Januar bis Dezember 2012 Passagiere (in Mio.) Wachstum gegenüber Vorjahr in % Frankfurt 57,5 1,9 München 38,4 1,5 Berlin 25,3 5,1 Düsseldorf 20,8 2,4 Hamburg 13,7 1,0 Köln/ Bonn 9,3 1,5 Stuttgart 9,7-3,6 ADV 1,1 4

5 Direktpassagiere Erstmals auf Platz 2 in Deutschland Passagiere in Mio. (2012) 57,5 31,6 38,4 25,3 1,5;55 15,0 25,9 23,8 23,4 Umsteiger Direktpassagiere Frankfurt Berlin München 5

6 Benchmark deutscher Flughäfen Verkehrswachstum Passagierwachstum in % 90% 58% 46% 44% 28% 19% 18% Berlin München Düsseldorf Hamburg Stuttgart Frankfurt Köln/Bonn 6

7 Langstreckennetz ab Berlin 2013 Aktuell 11 Langstreckenziele Sommer 2003 Sommer 2012 Sommer Abflüge pro Woche

8 SXF und TXL Top 3 Airlines Verkehrsdaten 2003 und 2012 airberlin Passagiere Flugbewegungen Destinationen ,5 Mio. 12 Tsd ,3 Mio. 67 Tsd. 79 Lufthansa Konzern Passagiere Flugbewegungen Destinationen ,6 Mio. 56 Tsd ,5 Mio. 61 Tsd. 49 easyjet Passagiere Flugbewegungen Destinationen Mio. 0 Tsd ,8 Mio. 27 Tsd. 37 8

9 Benchmark deutscher Flughäfen Januar bis Mai 2013 Berliner Flughafensystem verzeichnet weiterhin Wachstum, andere Flughäfen rückläufig Passagiere (in Mio.) Wachstum gegenüber Vorjahr in % Frankfurt 21,7-1,5 München 15,0-0,2 Berlin 9,9 3,8 Düsseldorf 7,7-1,7 Hamburg 5,1-4,7 Stuttgart 3,5-1,7 Köln/ Bonn 3,1-5,8 ADV -1,2 9

10 Agenda 10 Jahre in Folge besser als der Markt Konzernabschluss 2012 SPRINT: Unser Weg zum BER 10

11 Ein schwieriges Jahr für die Flughafengesellschaft Verstärkte Bautätigkeit bis zur Verschiebung der Eröffnung im Mai 2012 Aufrechterhaltung und Stabilisierung des operativen Betriebs der Bestandsflughäfen SXF und TXL Überarbeitung des Finanzierungskonzepts für den BER Durchführung Private-Investor-Test, grünes Licht durch EU-Kommission 11

12 Starke Bautätigkeit bis Mai 2012 lässt Anlagevermögen ansteigen Mio. EUR Konzern 2012 Konzern 2011 ±Δ absolut Aktiva Anlagevermögen % % 533 Vorräte 27 1% 25 1% 2 Langfristige Forderungen Kurzfristige Forderungen 99 3% 100 4% -1 Flüssige Mittel 57 1% 44 1% 13 Übrige Aktiva 17 1% 15 1% 2 Bilanzsumme % % 551 Passiva Eigenkapital % % -180 Sonderposten 105 3% 86 3% 19 Langfristige Verbindlichkeiten % % 716 Kurzfristige Verbindlichkeiten 164 5% 168 6% -4 Bilanzsumme % %

13 Steigende Passagierzahlen Steigende Umsatzerlöse Passagiere und Umsatzerlöse im 10-Jahres-Verlauf Umsatzerlöse [Mio. EUR] Passagiere [Mio] [Mio.]

14 Konzern-Umsatzerlöse geprägt durch Inbetriebnahme-Verschiebung Mio. EUR ±Δ absolut absolut Anteil an Gesamt absolut Anteil an Gesamt Aviation % % 6 Non Aviation 45 17% 47 18% -2 Real Estate 29 11% 29 11% Service 3 1% 3 1% Sonstige 9 3% 6 2% 3 Gesamt % % 7 14

15 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung geprägt durch Inbetriebnahme-Verschiebung Mio. EUR ±Δ absolut ±Δ relativ Umsatzerlöse % Sonstige Erlöse % Gesamterlöse % Materialaufwand % Personalaufwand % Abschreibungen % Sonstige Aufwendungen % Steuern >100% Gesamtaufwendungen % Finanzergebnis % Jahresfehlbetrag % 15

16 Langfristfinanzierung trägt zusätzliche Investitionen Mio. EUR Bank Finanzierung Investitionen Geschäftstätigkeit Bank

17 Agenda 10 Jahre in Folge besser als der Durchschnitt Konzernabschluss 2012 SPRINT: Unser Weg zum BER 17

18 SPRINT Neue Kultur, mehr Transparenz, BER an den Start bringen FBB-Geschäftsleitung Projekt SPRINT PROGRAM MANAGEMENT OFFICE (PMO) Technisches Kompetenzzentrum Geschäftsfelder Beschleunigungsmodule BER Planung und Bau Funktionale Workstreams/Support Priorisierte Aufträge Externe Auftragnehmer 18

19 SPRINT Modulorganisation Funktionale Aufteilung der einzelnen Modulgruppen Inbetriebnahme Objektmodule Technische Ausstattung Rechtliche Rahmenbedingungen Supportfunktionen Technisches Kompetenzzentrum Inbetriebnahme-Ziel und die Vorgehensweise zur frühestmöglichen Inbetriebnahme Gesamtsicht auf einzelne Objekte Koordination der Arbeiten und Sicherstellen aller Funktionen Lösen objektübergreifender technischer Problemstellungen (z.b. Entrauchung) Vorbereitung behördlicher Abnahmen, Erfüllung Auflagen Unterstützung der Module um schnellstmögliche Arbeiten zu ermöglichen, bspw. Vergaben, Nachträge Unterstützung bei spezifischen technischen Fragestellungen 19

20 Beschleunigung am konkreten Beispiel: Deckenhohlraumsanierung Pier Nord Ist-Zustand Anfang Mai SPRINT-Beschleunigung 4 Wochen Ausführung Bauarbeiten Ab Mitte Juni Pier Nord im derzeitigen Zustand nicht genehmigungsund betriebsfähig Zahlreiche bauliche Mängel, z.b.: Überbelegung Kabeltrassen Mangelhafte Trennung Stark- u. Schwachstrom Fehlerhafte Trassenmontage Kaum Aktivität auf der Baustelle, obwohl Mängel teilweise seit >12 Monaten bekannt sind Schlüssiges Sanierungskonzept in Abstimmung mit allen Beteiligten Erstellung eines Sanierungskonzeptes mit abgestimmtem Zeitplan Abstimmung des Konzepts mit Sachverständigen und Bauordnungsamt Anstoßen eines zügigen Arbeitsbeginns Klärung strittiger Fragen mit ausführenden Firmen Vor-Ort-Begehungen zur Detailplanung Beschleunigung der Fertigstellung von Pier Nord um mindestens 3 Monate Vereinbarungen mit ausführenden Firmen zum Start der Trassensanierung im Mehrschicht- Betrieb Steuerung der Ausführungsarbeiten vor Ort mit Bauüberwachung, Ausführungs- /Werkplanung und ausführenden Firmen 20

21 Auf dem Weg zum BER: Schrittweise Erprobung der Systeme Aktueller Status + Aufräumen Basisinfrastruktur Fracht von SXF nach BER Teilnutzung BER (Pier Nord) Gestufter Umzug SXF/TXL Baumaterial wegräumen Containerdorf umsiedeln Zäune minimieren Sauber machen Bahnhof Parkhaus Nord (PNA, PNB) Mietwagen- Center + P2 Tanklager Feuerwachen Cargo Center ZKS Fracht Pier Nord Umnutzung Pier Nord Ressourcen für Feuerwachen Vorfeldnutzung Abstell-/Bereitstellflächennutzung FGT Halle Mainpier Nord Gänge Gepäcksortieranlage Gepäckrückgabe Pavillon Nord 25 Objekte 53 Systeme 25 Objekte 53 Systeme 27 Objekte 53 Systeme 65 Objekte 79 Systeme 71 Objekte 106 Systeme Vorbereitung An die Startlinie Erste Erfolge BER funktioniert Umzug 21

22 Pier Nord: Massive Risikominimierung durch schrittweise Inbetriebnahme Mit vorgezogener Inbetriebnahme Pier Nord können mit weniger als 5 Prozent der Passagiere 75 Prozent der Systeme und Prozesse betrieben werden. Gesamtinbetriebnahme 1. IBN-Stufe Pier-Nord Objekte Betriebsperspektive Technische Systeme Verkehrslast 71 Objekte < m² < 450 Prozesse < Mitarbeiter < 106 Systeme < Datenpunkte < Passagiere pro Tag ca. 700 Flüge pro Tag 65 Objekte > m² > 350 Prozesse > 300 Mitarbeiter > 79 Systeme > 750 Datenpunkte ca Passagiere pro Tag max Flüge pro Tag 22