Langfristige Trends im ländlichen Raum für. am Beispiel des Bäckereigewerbes
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- Walter Buchholz
- vor 8 Jahren
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1 Langfristige Trends im ländlichen Raum für Klein- und Mittelbetriebe der Ernährungswirtschaft am Beispiel des Bäckereigewerbes Gehrke Consulting GmbH 13. Dezember 2006 Hannover Ihr Referent: Oliver Vogt
2 Gehrke Gruppe Gehrke Gehrke Consulting Consulting GmbH GmbH Gehrke Gehrke & Coll. Coll. Steuerberatungs- Steuerberatungs- GmbH GmbH CONCILIUM CONCILIUM Wirtschaftsprüfungs- GmbH GmbH Gehrke Gehrke Bodmann BodmannNolting Rechtsanwalts- Rechtsanwalts- GmbH GmbH
3 Gehrke Consulting Unternehmensberatungs-GmbH Unternehmensanalysen Unternehmenssteuerung Unternehmensplanungen Begleitung von Investitionsvorhaben Aufbau von Kostenrechnungs- und Kalkulationssystemen Mitarbeiter- und Kundenbefragungen Marketingplanungen Organisationsberatung Strategieberatung
4 Zahlen Daten Fakten Backwarenmarkt Handwerk 50 Jahre: Betriebe Hannover: 555 Betriebe heute: ca. 80 Betriebe Aktuelle Daten: ca Betriebe 11,9 Milliarden Euro Umsatz Mitarbeiter Marktanteil < 50 % Anteil Bio Betriebe am Gesamtmarkt: ~ 7 % Bio Bäcker mit Bio Zertifikat in Deutschland
5 Entwicklung des traditionellen Backwarenmarktes... Früher: Heute: Traditionelle Handwerksbäckereien Kleinbetriebe mit angeschlossenem Ladenlokal Aufgabe: Hungrige satt machen Produktionsstätte mit einer Vielzahl an Verkaufsstellen Starker Wettbewerb in den Ballungsräumen Profil der Betriebe deutlich wahrnehmbarer (Zukunft!) Backwaren Discounter Anbieter von Backwaren in standardisierter Qualität sowie EU-weiter Distribution
6 Entwicklung des ökologischen Backwarenmarktes... Früher: Heute: Bio Bäcker vor Ort Bioläden Hofbäcker - Marktstände LEH bietet ökologische Backwaren an Discount Verstärkter Einstieg konventioneller Betriebe in wachsenden Nischenmarkt TK-Waren in ökologischer Backwarenqualität Preisdruck nimmt zu (EU Anbieter Preisverfall)
7 Chancen - Risiken Stärken - Schwächen
8 Chancen und Risiken im Vergleich zum Wettbewerb (~ Handel) Chancen Unsere Chancen im Wettbewerb und am Markt sind: -Vertrauen erhöhen und festigen durch direkten Kundenkontakt, -Neue Marktkonzepte anbieten ( Erlebnis Biowaren ) -Regionalität weiter fördern und aktiv kommunizieren (Wachstumschancen auf bestehender Fläche, Umsatzanstieg, Spezialisierung und Differenzierung) Risiken Unsere Wettbewerber bieten dagegen: -Entwicklungsbedarf ist relativ hoch hoher Kapitalbedarf erforderlich -Preiswettbewerb (Trend zu Arbeitsteilung und Konzentrationsprozess führen zu Produktentfremdung des Verbrauchers Unsere Wettbewerber bieten dagegen: -Kommunikation Vermarktung -Kundenfrequenz Bündelung von Angebot und Nachfrage -Erreichen unterschiedlicher Käuferschichten (vor allem Image) -Realisierung rascher (Mengen) Steigerungen Unsere Risiken im Wettbewerb und am Markt sind: Rückvergütung bzw. Rabatte bei Lieferungen an den Handel nimmt zu, Eintritt neuer Wettbewerber vor allem durch EU Erweiterung (riesige Kapazitäten vorhanden), Preisverfall auch im Biobereich und Akzeptanz des Kunden (Aldi-Effekt!), Einstieg des Handels in den Bio-Markt wird it ii t V tibf
9 Stärken und Schwächen im Vergleich zum Wettbewerb (Handel) Stärken Unsere Stärken im Wettbewerb und am Markt sind: -Auswahl und Einsatz regionaler Rohwaren, Regionales Marketing (Öffentlichkeitsarbeit, Produktpolitik, Sortimentsstruktur), Hohe Rohstoff- und Verarbeitungsqualität, Beratendes Personal, Atmosphäre im Laden, Emotionale Bindung der Kunden Schwächen Unsere Wettbewerber bieten dagegen: -keine Beratung -kein geschultes Personal - Anonymität -Imageprobleme Authentizität -geringe soziale Relevanz durch weit entfernte Arbeitplätze Unsere Wettbewerber bieten dagegen: -Gleichmäßige Qualität -Preisaktive Angebote -Gute Distribution ( Handelsmarke fast überall erhältlich) -Standardisierte Prozessabläufe -Steuerung durch Kennzahlen -Gutes Marketing Unsere Schwächen im Wettbewerb und am Markt sind: -fehlende strategische Ausrichtung -Kenntnisse im Bereich der Unternehmensführung -kein Einsatz eines zukunftsorientierten Kennzahlensystems -fehlende 2. Führungsebene -Partner bzw. Coach
10 Zukunftsprofil der Bäckereibetriebe Marktvolumen Top-Level Sorgenkinder Low-Level Hohe Qualität Hohes Preisniveau Hoher Innovationsgrad Spezialitäten Besondere Atmosphäre Fehlende Stammkunden Differenzierung Ähnliche Individualität Produkte Erfolgsfaktoren Service und nicht Dienstleistungen identifiziert Bereitschaft Regionalität für Veränderungen ist gering Die Zukunft war früher auch besser Gutes Preis-Leistungsverhältnis Straffes und begrenztes Sortiment Qualitätsstandards (Teil-) Selbstbedienung 1980 Zeit 2010
11 Marktdifferenzierung EU-Öko Siegel Öko Verbände
12 Marktdifferenzierung erkennen und handeln EU Öko Richtlinien Preisgünstiger Einkauf von Getreide auf dem Weltmarkt Produktionsgewinn erhöht sich Regionalität zum Anfassen nicht vorhanden Nachfrage wird bedient am point of sale Deutsche Öko Verbände Regionalität fördern Qualitätsprofile schaffen ( Qualität ist, wofür der Kunde bereit ist zu bezahlen ) Angebotswandel und vielfalt Problemlösungskompetenz für Kunden Service ( Höherer Marktpreis muss immer einen höheren Mehrwert enthalten Qualifizierung der Inhaber bzw. Mitarbeiter
13 Zukunftstrends im Handwerk (Auszug)
14 Zukunftstrends... heute bereits sichtbar! Zukunft des Handwerks
15 Zukunftstrends...heute bereits sichtbar! Zukunft des Handwerks 2 Erzielung eines ausgeglichenen Wohlgefühls in allen Lebenslagen (Gesundheit und Wellness) Ökologische Backwaren im Sortiment
16 Zukunftstrends...heute bereits sichtbar! Zukunft des Handwerks 4 Wachsende Individualität in allen Bereichen, Wunsch nach Einzigartigkeit Spezifische, individuelle Brotsorten, wie z.b. Landbrot mit leichtem Anisgeschmack
17 Zukunftstrends...heute bereits sichtbar! Zukunft des Handwerks 5 Beständigkeit handgefertigter Produkte, Wiederbelebung alter Techniken (Retro) Lübecker Küstenbrot seit 1865 über Generationen verfeinert und erhalten...
18 Zukunftstrends...heute bereits sichtbar! Zukunft des Handwerks 8 Bedeutung von ökologisch und moralisch unbedenklichen Leistungsangeboten Positive Unterstützung der Region durch Bezug regionaler Rohwaren (Landwirtschaft Müller Bäcker-Handel Handel-Verbraucher)
19 Erfolgsgrundlagen für nachhaltige Zukunftsaussichten Rohware aus der Region Verarbeitung in der Region Ziel: Imageübertragung
20 Voraussetzungen für positive Zukunftsaussichten im ökologischen Markt Wachstum nicht als oberstes Ziel sehen (ruhiges gesundes Wachstum für nachhaltige Entwicklung des Öko-Segments von großer Bedeutung) Verbraucher soll den langsamen Fortschritt verfolgen und verstehen können Gewachsene Strukturen nicht durch Eingriffe von außen beschädigen Honorierung für z.b. zusätzlich erbrachte Umweltleistungen
21 Erfolgsfaktoren! Wertschöpfung in der Region (Landwirt Müller Bäcker) Regionales Marketing Spezialitäten Spezialitäten Convenience Kurze Transportwege Transparenz Spezielle Schulungen der Mitarbeiter (Wertevermittlung!) Premiumqualität Vertrauen Nachhaltigkeit schaffen
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23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gehrke Consulting Unternehmensberatungs GmbH Thurnithistraße Hannover (0511) (0511) Ansprechpartner: Dipl.-Kfm. / Unternehmensberater Oliver Vogt oliver.vogt@gehrke-gruppe.de
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