Training FMEA (Fehlermöglichkeits. glichkeits- und Einflussanalyse)
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- Andreas Kolbe
- vor 8 Jahren
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1 Training FMEA (Fehlermöglichkeits glichkeits- und Einflussanalyse) WISSEN WERKZEUGE WEITERBILDUNGSMEDIEN - Sofort nutzbar, permanente Updates, in der Praxis erprobt
2 Nutzungsbedingungen von Fachinformationen (1) Für r vorsätzliche oder grob fahrlässige Pflichtverletzungen haftet der Lizenzgeber. Dies gilt auch für f r Erfüllungsgehilfen. (2) Für r Garantien haftet der Lizenzgeber unbeschränkt. nkt. (3) Für r leichte Fahrlässigkeit haftet der Lizenzgeber begrenzt auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden. (4) Der Lizenzgeber haftet nicht für f r Schäden, mit deren Entstehen im Rahmen des Lizenzvertrags nicht gerechnet werden musste. (5) Für r Datenverlust haftet der Lizenzgeber nur, soweit dieser auch bei i der Sorgfaltspflicht entsprechender Datensicherung entstanden wäre. w (6) Eine Haftung für f r entgangenen Gewinn, für f r Schäden aus Ansprüchen Dritter gegen den Lizenznehmer sowie für f r sonstige Folgeschäden ist ausgeschlossen. (7) Der Lizenzgeber haftet nicht für f r den wirtschaftlichen Erfolg des Einsatzes der Tools oder Trainings. (8) Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt. FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 2
3 Hinweise zur Anpassung und Nutzung der Präsentation Hinweise zur Anpassung der Präsentation: Um das Tool an Ihre Dokumentenstruktur anzupassen, gehen Sie (hier am Beispiel der Version MS Office 2003 dargestellt) bitte folgendermaßen vor: 1. Löschen Sie nicht gewünschte Folien, indem Sie Normalansicht wählen und diese in der Folienansicht mit der rechten Maustaste markieren und u aus dem Kontextmenü Folie löschenl schen wählen. 2. Mit der Menüfolge Ansicht, Master, Folienmaster können Sie diesen nun öffnen und das Design der Folien entsprechend Ihren Wünschen W gestalten. 3. Das Logo löschen l Sie, indem Sie es markieren und die Entfernen-Taste (Entf) betätigen. tigen. 4. Ein neues Logo fügen f Sie über die Menüpunkte Einfügen - Grafik - aus Datei ein. 5. Alternativ zum Löschen L der nicht benötigten Folien können k Sie diese in der Präsentation ebenso verbergen, indem Sie diese in der Folienansicht (linke Spalte) mit der rechten Maustaste markieren und aus dem Kontextmen enü Folie ausblenden wählen. FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 3
4 Hinweise zur Anpassung und Nutzung der Präsentation Hinweise zur Vorführung der Präsentation: Viele der Folien besitzen eine Animation. Diese können k Sie verändern, indem Sie Bildschirmpräsentation - Benutzerdefinierte Animation... auswählen. Zur Vorführung der Präsentation genügt gt alternativ die Taste F5. Hinweis: Unter Bildschirmpräsentation - Bildschirmpräsentation sentation einrichten können Sie durch Aktivieren des Feldes Präsentation ohne Animation diese Option ausschalten. Hinweise zum Ausdruck von Unterlagen: Sie Können K die Unterlagen in unterschiedlicher Form zur Verfügung stellen: 1. Folienausdruck (Dargestellt wird nur der Folieninhalt, jeweils eine Folien pro Seite) 2. Handzettel (Dargestellt wird nur der Folieninhalt. Die Anzahl der Folien pro o Seite ist im Drückmen ckmenü definierbar) 3. Notizseite (Dargestellt wird der Folieninhalt auf der Hälfte H der Seite, jeweils eine Folien pro Seite. Zusätzlich wird der Erläuterungstext des Notizfeldes unterhalb der Folien wiedergegeben) 4. Gliederungsansicht (Dargestellt werden die Folien als Symbol und die Folienüberschriften) FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 4
5 FMEA - Fehlermöglichkeits glichkeits- u. Einflussanalyse Trainerleitfaden Präsentation 1. Was ist eine FMEA? 2. Der Siegeszug der FMEA 3. Nutzen der FMEA 4. Anwendungsgebiete für f r eine FMEA 5. Vorgehensschritte einer FMEA 6. FMEA-Arbeitsblatt Arbeitsblatt und Bewertungskriterien 7. Anwendung der FMEA am Beispiel 8. Fehler - Kritikalitätsindex tsindex (FKI) Zeitbedarf (ca.) 1 Folie 15 min. 1 Folie 15 min. 6 Folien 30 min. 4 Folien 30 min. 8 Folien 75 min. 4 Folien 30 min. 8 Folien 45 min. 1 Folie 15 min. Summe (netto): 300 min. FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 5
6 FMEA - Fehlermöglichkeits glichkeits- u. Einflussanalyse Erweiterte Trainingsinhalte des Eintagesseminars In diese Präsentation sind die folgenden Dokumente im Format MS Word bzw. MS Excel eingebettet. Zum Öffnen der Dokumente, bitte Doppelklicken. Sie können k die Dateien nach dem Öffnen auch einzeln abspeichern. Seminarleitfaden für f r das Eintagesseminar mit Medienvorgaben Seminarleitfaden FMEA LE 20 - Fallbeispiel 01 - Sicherheitsnadel Fallbeispiel FMEA Anwendungsbeispiel und Formularpaket FMEA Toolpaket FMEA FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 6
7 Ihr Vorteil FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 7
8 FMEA - Fehlermöglichkeits glichkeits- Ihr Vorteil u. als Einflussanalyse Know-NOW User: 1. Was ist eine FMEA? 2. Der Siegeszug der FMEA 3. Nutzen der FMEA 4. Anwendungsgebiete für f r eine FMEA 5. Vorgehensschritte einer FMEA 6. FMEA-Arbeitsblatt Arbeitsblatt und Bewertungskriterien 7. Anwendung der FMEA am Beispiel 8. Fehler - Kritikalitätsindex (FKI) FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 8
9 Ihr Vorteil Was ist eine FMEA? FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 9
10 Was ist eine FMEA? Ihr Vorteil FMEA ist eine Abkürzung und steht fürf Fehler- Möglichkeits- u. Einfluss -Analyse Die Methodik der FMEA im Überblick: Potenzielle Fehler und deren Auswirkungen im Fall, dass diese Fehler auftreten, werden in Teamarbeit identifiziert Das Risikopotenzial dieser Fehler wird bewertet und es werden ggf. Maßnahmen definiert um deren Auftreten zu verhindern Die Ergebnisse werden dokumentiert FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 10
11 Ihr Vorteil Der Siegeszug der FMEA FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 11
12 Der Siegeszug der Ihr FMEA Vorteil Vom Apollo-Programm zur System-FMEA 1963: Entwicklung durch die NASA - Apollo-Programm 1965: Standard in der Luft- und Raumfahrt 1975: Einsatz in der Kerntechnik 1977: Erster Einsatz in der Automobilindustrie (Ford) 1980: Normung der FMEA in Deutschland 1986: Verstärkter Einsatz in der Automobilindustrie 1990: Einsatz in den verschiedensten Branchen 1996: Weiterentwicklung zur System-FMEA FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 12
13 Ihr Vorteil Nutzen der FMEA FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 13
14 Nutzen der FMEA Ihr Vorteil Grundgedanken der FMEA Nur wenn man einen Fehler erkennt kann man diesen vermeiden Die Fehlererkennung ist möglichst frühzeitig sicherzustellen um Gefahren und Kosten zu vermeiden Wird ein relevanter Fehler erkannt müssen Änderungen, z.b. der Konstruktion, erfolgen FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 14
15 Nutzen der FMEA Ihr Vorteil Übergeordnete Ziele der FMEA Zuverlässige Funktionen des Produkts Fähige und beherrschte Prozesse FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 15 Kostenreduzierung und Vermeidung von Risiken
16 Nutzen der FMEA Ihr Vorteil Den Teufelskreis durchbrechen Kapazitätsengpässe Nacharbeit stört die neuen Projekte Einflussfaktoren nicht bedacht Hoher Aufwand für Änderungen FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 16 Qualitätsmängel Reklamationen
17 Nutzen der FMEA Ihr Vorteil Bedeutet eine FMEA mehr Arbeit? Bei der FMEA geht es nicht um ein Mehr an Arbeit, sondern um die gezielte Verlagerung des Ressourcen-Einsatzes vor die jeweilige Realisierungsphase, da zu diesem Zeitpunkt die Qualität und die Kosten noch optimal beeinflussbar sind. Natürlich bedeutet das im Vorfeld mehr Arbeit aber diese zahlt sich bald aus! FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 17
18 Nutzen der FMEA Ihr Vorteil Die Zehnerregel der Fehlerkosten Fehlerermittlung und Fehlervermeidung Entdeckung vor Auslieferung Entdeckung, bzw. Beseitigung beim Kunden Produktplanung Produktbewertung Produktanalyse Hersteller FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr Beschaffung bzw. Fertigung Kosten pro Fehler Nutzung bzw. Einsatz des Produktes Kunde
19 Nutzen der FMEA Ihr Vorteil Situation Die Kostenstrategie der FMEA Fehlerkosten Fehlerkosten Prüfkosten Prüfkosten Vermeidungskosten... Situation nutzen vor Sie FMEA unseren Tool-Online-Shop: und nach FMEA FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 19 Vermeidungskosten
20 Ihr Vorteil Anwendungsgebiete für f r eine FMEA FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 20
21 Anwendungsgebiete Ihr für fvorteil r eine FMEA Beispielhafte Auslöser ser für f FMEA s Produktänderung Prozessänderung Neuer Prozess Neues Produkt FMEA Systemänderungen Einführung eines neuen Systems Achtung: Wird die FMEA erst kurz vor Projektende durchgeführt, steigen die Änderungskosten... nutzen und die Sie Bereitschaft unseren für Tool-Online-Shop: Änderungen sinkt. FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 21
22 Anwendungsgebiete Ihr für fvorteil r eine FMEA Grundsätzliche Unterscheidung der FMEA-Arten SYSTEM-FMEA: Zeitpunkt: Inhalte: Sehr frühe Produktplanungsphase. Marktanteile, Kostenbeherrschung, Make or Buy, Sicherheit, Werbeund Vertriebsstrategien, Fragen der Umweltverträglichkeit. KONSTRUKTIONS-FMEA: Zeitpunkt: Inhalte: PROZESS-FMEA: Zeitpunkt: Inhalte: Produktentwurf vor Weiterbearbeitung in der Detailkonstruktion. Herstellrisiken, Prüfrisiken oder Materialrisiken. Vor Produktion und Montage der Einzelteile und Baugruppen. Realisierungsrisiken, prozessbegleitende Maßnahmen zur besseren Beherrschung. FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 22
23 Anwendungsgebiete Ihr für fvorteil r eine FMEA Beispiele für FMEA-Varianten FMEA FMEA-Varianten Verantwortlichkeiten für die Umsetzung der FMEA Produkt System Prozess Produkt- oder Feld-FMEA Vertrieb X X Kaufteil-FMEA Beschaffung / Lieferant X X Logistik-FMEA Arbeitsvorbereitung / Logistik X X X Instandhaltungs-FMEA Kundendienst / Service X X Schnittstellen-FMEA Nach Festlegung X X FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 23
24 Anwendungsgebiete Ihr für fvorteil r eine FMEA Zusammenhang von FMEA-Arten Fehlerfolge Fehlerart Fehlerursache System-FMEA Motor startet nicht Anlasser ist defekt Ankerwelle des Anlassers ist gebrochen Konstruktions- FMEA Prozess-FMEA Anlasser ist defekt Ankerwelle des Anlassers ist gebrochen FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 24 Ankerwelle des Anlassers ist gebrochen Zu hohe Pressung/ Einschnürung der Welle Zu hohe Pressung/ Einschnürung der Welle Fertigungstoleranzen, Fügeprozess, etc.
25 Ihr Vorteil Vorgehensschritte einer FMEA FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 25
26 Vorgehensschritte Ihr einer Vorteil FMEA Grundsätzliche Abfolge einer FMEA Schritt 1: Vorbereitung und Zusammenstellung des FMEA-Teams Schritt 2: Definition des Betrachtungsumfangs u. der Systemgrenzen Schritt 3: Durchführung einer Funktionenanalyse Schritt 4: Identifikation potenzieller Fehlerarten, Ursachen und Entdeckungsumstände Schritt 5: Beurteilung des Risikos Schritt 6: Erarbeitung von Vorbeugungsmaßnahmen Schritt 7: Erneute Risikoabschätzung FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 26
27 Vorgehensschritte Ihr einer Vorteil FMEA Schritt 1: Vorbereitung, Zusammenstellung des FMEA-Teams In einem FMEA-Team sollten Experten der einzelnen Gebiete sitzen, die am besten über das Produkt bzw. den Prozess Bescheid wissen Ein Team von 4-6 Experten ist ausreichend Kundendienst Service Auftraggeber (Kunde, Projektleiter,... ) AV Produktion Fertigung FMEA-Team Entwicklung Konstruktion FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 27 Moderator Sie Vertrieb möchten sich über dieses und weitere Tools Produktmanagement Marketing Lieferant Prüfplanung QS
28 Vorgehensschritte Ihr einer Vorteil FMEA Schritt 2: Betrachtungsumfang und Systemgrenzen definieren Eine bewährte Möglichkeit zu Strukturierung der System-FMEA ist die Erstellung einer Komponenten/-Funktionen-Matrix des Systems. Zur Strukturierung der Konstruktions-FMEA bietet es sich an, eine Bauteil/-Funktionen-Matrix zu erstellen bzw. zu nutzen. Die Strukturierung der Prozess-FMEA ergibt sich aus dem Verfahrensbzw. Prozessablaufplan oder sonstigen Qualitätssicherungsplänen. FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 28
29 Vorgehensschritte Ihr einer Vorteil FMEA Schritt 3: Durchführung einer Funktionenanalyse Wozu...? Wie...? Haupt-Fkt. Neb.-Fkt.1 Neb.-Fkt.2 Neb.-Fkt.3 Fahrbahn erhellen Lichtstrahl erzeugen Licht bündeln Licht zerstreuen El. Anschl. ermögl. Befestigung ermöglichen FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 29 Glühfaden erhitzen Oxydation verhindern Strom zuführen Strom schalten Systemelemente und Systemstruktur eines Funktionsbaums Scheinwerfer
30 Vorgehensschritte Ihr einer Vorteil FMEA Schritt 4: Identifikation potenzieller Fehlerarten, Ursachen und Kostenlos Entdeckungsumstände und unverbindlich registrieren unter Beispiel: Fehleranalyse für mögliche Maschinenstillstände mittels 5 Warums 1.Warum:... kann die Maschine stehen bleiben? Die Sicherung kann wegen Überlastung durchbrennen 2.Warum: 3.Warum: 4.Warum: 5.Warum:... kann die Maschine überlastet werden?... könnte der Spindelantrieb nicht richtig geschmiert werden? Sie... liefert möchten die Pumpe sich über zu wenig dieses Öl und? weitere Tools... könnte das Achsenlager ausleiern? FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 30 Die Schmierung des Spindelantriebs kann ausbleiben Die Ölpumpe könnte zu wenig Öl liefern Das Achsenlager könnte ausleiern Es könnte Schmutz in die Pumpe gelangen Präventivmaßnahme: An der Pumpe wird ein Siebfilter angebracht
31 Vorgehensschritte Ihr einer Vorteil FMEA Schritt 5: Beurteilung des Risikos Folge/Auswirkung Fehler Ursache Auswirkungsbegrenzung Entdeckungsmaßnahmen extern Vermeidungsmaßnahmen Entdeckungsmaßnahmen intern Schwere/ Bedeutung B Entdeckungswahrscheinlichkeit E Risikoprioritätszahl RPZ = B x E x A FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 31 Auftretenswahrscheinlichkeit A
32 Vorgehensschritte Ihr einer Vorteil FMEA Schritt 6: Erarbeitung von Maßnahmen Maßnahmen sind dort zu erarbeiten, wo das ermittelte Risiko größer ist als das festgelegte Grenzrisiko. Im Automobilbereich liegt das Grenzrisiko typischerweise bei RPZ = 125 Risiko-Reduzierungsstrategien könnten sein: Reduzierung der Wahrscheinlichkeit des Auftretens durch Konzeptund/oder Produktionsprozessänderungen Verringerung der Bedeutung des Fehlers durch Konstruktionsänderungen Erhöhung der Wahrscheinlichkeit der Entdeckung, bevor das Produkt das Werk verlässt, durch verbesserte Prüfmaßnahmen FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 32
33 Vorgehensschritte Ihr einer Vorteil FMEA Schritt 7: Erneute Risikoabschätzung Die A-Bewertung definiert die Menge der zu erwartenden Fehlern Die E-Bewertung sagt aus, wie viele dieser (weiterhin) auftretenden Fehler entdeckt werden können Das Produkt A x E beschreibt also die Wahrscheinlichkeit (das Restrisiko) für eine gewisse Restmenge von Fehlern. FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 33
34 Ihr Vorteil FMEA-Arbeitsblatt Arbeitsblatt und Bewertungskriterien FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 34
35 FMEA-Arbeitsblatt Arbeitsblatt Ihr und Vorteil Bewertungskriterien FMEA-Formblatt in Struktur und Detailaufbau Organisation: Arbeitsfeld: verantwortlich / erstellt von: Datum: Systemstrukturierung Analyse Risikobewertung Vorbeugung Wirksamkeit Bezugssystem, Funktionen Nr. Potenzieller Fehler Auswirkung Ursache Aktuelle Prüfung A B E RPZ Maßnahme Erledigung von / bis Umsetzung A B E RPZ FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 35
36 FMEA-Arbeitsblatt Arbeitsblatt Ihr und Vorteil Bewertungskriterien Bewertungsrichtlinie* zur Ermittlung der Auftretenswahrscheinlichkeit Kostenlos und unverbindlich des Fehlers registrieren unter Bewertungskriterien (*nach VDA, Band 4) Fehlerrate ppm Hoch. Es ist nahezu sicher, dass Fehler in größerem Umfang auftreten werden. Der Fehleranteil liegt bei 1/10 bis 1/20. FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 36 <= 1/10 <= 1/20 Bewertungspunkte Mäßig. Mit früheren Fertigungsverfahren vergleichbar, die oft zu <= 1/50 <= Fehlern führten. Der Prozess ist beherrscht. <= 1/100 <= Gering. Mit früheren Fertigungsverfahren vergleichbar, die gelegentlich, jedoch nicht in einem wesentlichen Umfang, Fehler aufwiesen. Der Prozess ist beherrscht. <= 1/200 <= 1/500 Sehr gering. Der Prozess ist statistisch beherrscht. <= 1/1000 <= 1/2000 <= 1/20000 <= <= <= 5000 <= 2000 <= 1000 <= 500 <= 50 Unwahrscheinlich. <= 1/ <=
37 FMEA-Arbeitsblatt Arbeitsblatt Ihr und Vorteil Bewertungskriterien Bewertungsrichtlinie* zur Ermittlung der Bedeutung Kostenlos des Fehlers und unverbindlich registrieren unter Bewertungskriterien (*nach VDA, Band 4) FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 37 Bewertungspunkte ÄUSERST SCHWERWIEGENDER FEHLER der zum Ausfall führt oder möglicherweise die 10 Sicherheit und/oder die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften beeinträchtigt. 9 SCHWERER FEHLER, löst Verärgerung des Kunden aufgrund der Art des Fehlers aus 8 (z.b.: ein nicht fahrbereites Fahrzeug oder nicht funktionierende Teile (Radio, Tacho o.ä.)). 7 MITTELSCHWERER FEHLER, der Unzufriedenheit beim Kunden auslöst. Der Kunde fühlt sich durch den Fehler belästigt oder ist verärgert. Der Kunde wird die Beeinträchtigung des Systems bemerken (z.b.: z.b.: Lautsprecher brummt, hohe Pedalbetätigungskräfte). DER FEHLER IST UNBEDEUTEND, der Kunde wird nur geringfügig belästigt und wahrscheinlich 3 nur eine geringe Beeinträchtigung des Systems bemerken. 2 ES IST UNWAHRSCHEINLICH, dass der Fehler irgendeine wahrnehmbare Auswirkung haben könnte. Der Kunde wird den Fehler wahrscheinlich nicht bemerken
38 FMEA-Arbeitsblatt Arbeitsblatt Ihr und Vorteil Bewertungskriterien Bewertungsrichtlinie* zur Ermittlung der Entdeckungswahrscheinlichkeit Kostenlos und unverbindlich des registrieren Fehlers unter Bewertungskriterien (*angelehnt an VDA, Band 4) Unwahrscheinlich. Das Merkmal wird nicht geprüft bzw. kann nicht geprüft werden. Verdeckter Fehler, der in der Fertigung/Montage nicht erkannt wird. Sehr gering. Nicht leicht zu erkennendes Fehlermerkmal (z.b. Kabelverbindung nur teilweise gesteckt). Visuelle/manuelle 100% Prüfung. Gering. Leicht zu erkennendes Fehlermerkmal (z.b. fehlerhafte Steckverbindung bei 100% Prüfung eines messbaren Merkmals, z.b. Durchmesser). Mäßig. Einfaches Fehlermerkmal (z.b. Vorhandensein einer Bohrung), automatische 100%-Prüfung. FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 38 Bewertungspunkte Hoch. Augenscheinliches Fehlermerkmal (z.b. Türgriff fehlt). 2 Sehr hoch. Funktioneller Fehler, der bei den nachfolgenden Arbeitsgängen bemerkt wird
39 Ihr Vorteil Anwendung der FMEA am Beispiel Prozess-FMEA FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 39
40 Anwendung der FMEA Ihr Vorteil am Beispiel Mittels Mittels Funktionenanalyse Funktionenanalyse ermittelte ermittelte Strukturelemente Strukturelemente (in (in diesem diesem Fall Fall Prozesschritte) Prozesschritte) Organisation: Betonwerk Arbeitsfeld: QM verantwortlich / erstellt von: Müller Datum: 2008 Bezugssystem, Funktionen Nr. Potenzieller Fehler Auswirkung Ursache Aktuelle Prüfung A B E RPZ Maßnahme Erledigung von / bis Umsetzung A B E RPZ Prozessschritt Materialdosierung 1. Prozesschritt Mischung durchführen 2. FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 40
41 Anwendung der FMEA Ihr Vorteil am Beispiel Potenzielle Potenzielle Fehler Fehler sind sind die die nicht nicht erreichten erreichten Qualitätsmerkmale. Qualitätsmerkmale. Diese Diese können können auftreten, auftreten, d.h. d.h. müssen müssen dies dies nicht nicht unbedingt. unbedingt. Organisation: Betonwerk Arbeitsfeld: QM verantwortlich / erstellt von: Müller Datum: 2008 Bezugssystem, Funktionen Nr. Potenzieller Fehler Auswirkung Ursache Aktuelle Prüfung A B E RPZ Maßnahme Erledigung von / bis Umsetzung A B E RPZ Prozessschritt Materialdosierung 1.1 Befüllung unvollständig Prozesschritt Mischung durchführen 1.2 Entleerung unvollständig 2.1 Mischung nicht homogen FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 41
42 Anwendung der FMEA Ihr Vorteil am Beispiel Diese Diese Folgen Folgen stellen stellen sich sich ein, ein, sollten sollten die die potenziellen potenziellen Fehler Fehler auftreten. auftreten. Organisation: Betonwerk Arbeitsfeld: QM verantwortlich / erstellt von: Müller Datum: 2008 Bezugssystem, Funktionen Nr. Potenzieller Fehler Auswirkung Ursache Aktuelle Prüfung A B E RPZ Maßnahme Erledigung von / bis Umsetzung A B E RPZ Prozessschritt Materialdosierung 1.1 Befüllung unvollständig Falsches Mischungsverhältnis Prozessstörung Prozesschritt Mischung durchführen 1.2 Entleerung unvollständig 2.1 Mischung nicht homogen Einschlüssen von altem Material Materialeigenschaften unzulässig FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 42
43 Anwendung der FMEA Ihr Vorteil am Beispiel Diese Diese Ursachen Ursachen könnten könnten zum zum Auftreten Auftreten der der potenziellen potenziellen Fehler Fehler mit mit den den ermittelten ermittelten Folgen Folgen führen. führen. Organisation: Betonwerk Arbeitsfeld: QM verantwortlich / erstellt von: Müller Datum: 2008 Bezugssystem, Funktionen Nr. Potenzieller Fehler Auswirkung Ursache Aktuelle Prüfung A B E RPZ Maßnahme Erledigung von / bis Umsetzung A B E RPZ Prozessschritt Materialdosierung 1.1 Befüllung unvollständig Falsches Mischungsverhältnis Keine Entlüftung, Ventil nicht geöffnet Keine Entlüftung, Ventil verstopft Prozessstörung Schnecke läuft zu langsam Prozesschritt Mischung durchführen 1.2 Entleerung Einschlüssen Verschleiß unvollständig von altem der Schutzschicht dieses und weitere Tools Sie möchten Material sich über 2.1 Mischung Materialeigenschaftesterne abge- Mischer- nicht homogen unzulässig brochen FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 43
44 Anwendung der FMEA Ihr Vorteil am Beispiel Bereits Bereits definierte definierte Maßnahmen, Maßnahmen, um um den den Fehler Fehler oder oder die die Ursache Ursache zu zu verhindern verhindern bzw. bzw. zu zu reduzieren? reduzieren? Organisation: Betonwerk Arbeitsfeld: QM verantwortlich / erstellt von: Müller Datum: 2008 Bezugssystem, Funktionen Nr. Potenzieller Fehler Auswirkung Ursache Aktuelle Prüfung A B E RPZ Maßnahme Erledigung von / bis Umsetzung A B E RPZ Prozessschritt Materialdosierung 1.1 Befüllung unvollständig Falsches Mischungsverhältnis Keine Entlüftung, Ventil nicht geöffnet Keine Keine Entlüftung, Ventil verstopft Keine Prozesschritt Mischung durchführen Prozessstörung Schnecke läuft zu langsam Steuerung überwacht Schneckendrehzahl 1.2 Entleerung Einschlüssen Verschleiß Visuelle unvollständig von altem der Schutzschicht dieses und den Pausen weitere Tools Kontrolle in Sie möchten Material sich über 2.1 Mischung Materialeigenschaftesterne abge- Mischer- Keine nicht homogen unzulässig brochen FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 44
45 Anwendung der FMEA Ihr Vorteil am Beispiel Beispielhafte Risikoeinstufung: Beispielhafte Risikoeinstufung: RPZ<40: Risiko tolerierbar, keine Maßnahme RPZ<40: Risiko tolerierbar, keine Maßnahme RPZ>100: Risiko nicht tolerierbar, Maßnahme erforderlich Kostenlos und unverbindlich registrieren RPZ>100: Risiko unter nicht tolerierbar, Maßnahme erforderlich 40<RPZ<100: Risiko nicht eindeutig, Maßnahme möglich Organisation: Betonwerk 40<RPZ<100: Arbeitsfeld: Risiko nicht eindeutig, QM Maßnahme möglich Bewertung Bewertung der der Fehler-Folgen- Fehler-Folgen- Ursachen-Kette: Ursachen-Kette: RPZ RPZ = = A x x B x x E verantwortlich / erstellt von: Müller Datum: 2008 Bezugssystem, Funktionen Nr. Potenzieller Fehler Auswirkung Ursache Aktuelle Prüfung A B E RPZ Maßnahme Erledigung von / bis Umsetzung A B E RPZ Prozessschritt Materialdosierung 1.1 Befüllung unvollständig Falsches Mischungsverhältnis Keine Entlüftung, Ventil nicht geöffnet Keine Keine Entlüftung, Ventil verstopft Keine Prozesschritt Mischung durchführen Prozessstörung Schnecke läuft zu langsam Steuerung überwacht Schneckendrehzahl FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr Entleerung Einschlüssen Verschleiß Visuelle unvollständig von altem der Schutzschicht dieses und den Pausen weitere Tools Kontrolle in Sie möchten Material sich über 2.1 Mischung Materialeigenschaftesterne abge- Mischer- Keine nicht homogen unzulässig brochen
46 Anwendung der FMEA Ihr Vorteil am Beispiel Verhütungsmaßnahmen: Verhütungsmaßnahmen: Auftreten Auftreten des des Fehlers Fehlers wird wird reduziert. reduziert. Prüfmaßnahmen: Prüfmaßnahmen: Wahrscheinlichkeit Wahrscheinlichkeit der der Entdeckung Entdeckung wird wird erhöht. erhöht. Wichtig: Wichtig: Verantwortlichkeit Verantwortlichkeit für für Erledigung Erledigung Organisation: Betonwerk Arbeitsfeld: QM verantwortlich / erstellt von: Müller Datum: 2008 Bezugssystem, Funktionen Nr. Potenzieller Fehler Auswirkung Ursache Aktuelle Prüfung A B E RPZ Maßnahme Erledigung von / bis Umsetzung A B E RPZ Prozessschritt Materialdosierung 1.1 Befüllung unvollständig Falsches Mischungsverhältnis Keine Entlüftung, Ventil nicht geöffnet Keine Ventilöffnung sicherstellen Werkstattmeister Keine Entlüftung, Ventil verstopft Keine Überdruck erzeugen Produktionsmeister Prozesschritt Mischung durchführen Prozessstörung Schnecke läuft zu langsam Steuerung überwacht Schneckendrehzahl FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr Vorbeugende Wartung Werkstattmeister Werkstattmeister 1.2 Entleerung Einschlüssen Verschleiß Visuelle Sensoren unvollständig von altem der Schutzschicht dieses und den Pausen weitere Tools Kontrolle in installieren Sie möchten Material sich über 2.1 Mischung Materialeigenschaftesterne abge- jeder Mischer- Keine Proben bei nicht homogen unzulässig brochen Lieferung Produktionsmeister
47 Anwendung der FMEA Ihr Vorteil am Beispiel Die Die wirklich wirklich umzusetzenden umzusetzenden Maßnahmen Maßnahmen (bzw. (bzw. bereits bereits umgesetzten umgesetzten Maßnahmen) Maßnahmen) werden werden beschrieben beschrieben und und mit mit deren deren Wirkung Wirkung wird wird die die RPZ RPZ nochmals nochmals ermittelt. ermittelt. Organisation: Betonwerk Arbeitsfeld: QM verantwortlich / erstellt von: Müller Datum: 2008 Bezugssystem, Funktionen Nr. Potenzieller Fehler Auswirkung Ursache Aktuelle Prüfung A B E RPZ Maßnahme Erledigung von / bis Umsetzung A B E RPZ Prozessschritt Materialdosierung 1.1 Befüllung unvollständig Falsches Mischungsverhältnis Keine Entlüftung, Ventil nicht geöffnet Keine Ventilöffnung sicherstellen Werkstattmeister Abfrage des Ventils in der SPS und präventive Wartung Keine Entlüftung, Ventil verstopft Keine Überdruck erzeugen Produktionsmeister Behälter wird an Druckluft angeschlossen. Visuelle Kontrolle Prozesschritt Mischung durchführen Prozessstörung Schnecke läuft zu langsam Steuerung überwacht Schneckendrehzahl FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr Vorbeugende Wartung Werkstattmeister 1.2 Entleerung Einschlüssen Verschleiß Visuelle Sensoren unvollständig von altem der Schutzschicht dieses und den Pausen weitere Tools Kontrolle in installieren Sie möchten Material sich über 2.1 Mischung Materialeigenschaftesterne abge- jeder Mischer- Keine Proben bei nicht homogen unzulässig brochen Lieferung Produktionsmeister Im Wartungsplan ergänzt Werkstattmeister Verschleißsensoren installiert und mit der SPS verknüpft Prozess verändert. Entnahmestelle installiert
48 Ihr Vorteil Fehler - Kritikalitätsindex tsindex (FKI) FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 48
49 Fehler - Kritikalitätsindex Ihr tsindex Vorteil (FKI) Grafische Darstellung M1.1.1 der Risikoreduzierung > FKI vor FMEA -> FKI nach FMEA Visualisierung der Risikoreduzierung im Anwendungsbeispiel M M1.1.3 FMEA - Rev. 1.0 Folie Nr. 49 M2.1.1 Derzeitiger Stand M1.2.1 Verbesserter Zustand
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