Die 100 typischen Mandate im Erbrecht

Transkript

1 Kraft/Mangold Die 100 typischen Mandate im Erbrecht I

2 II

3 Kraft/Mangold Die 100 typischen Mandate im Erbrecht Praxisleitfaden mit CD-ROM und Online-Service Herausgegeben von Katharina Kraft, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Erbrecht, Katharina Kraft, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Erbrecht, Fachanwältin für Familienrecht, Berlin Fachanwältin für Familienrecht, Berlin Ralf Mangold, Rechtsanwalt, Köln Bearbeitet von Katharina Kraft Ralf Katharina Mangold Kraft Susanne Ralf Mangold Christ, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Steuerrecht, Köln Andrea Susanne Haaser, Christ, Rechtsanwältin Rechtsanwältin und und Fachanwältin Fachanwältin für für Familienrecht, Steuerrecht, Köln Berlin Holger Andrea Hanshold, Haaser, Rechtsanwältin Rechtsanwalt, und Langenfeld Fachanwältin für Familienrecht, Berlin Dr. Holger Nicole Hanshold, Kampa, Rechtsanwalt, Rechtsanwältin Langenfeld und Fachanwältin für Erbrecht, Berlin Martina Dr. Nicole Klose, Kampa, Rechtsanwältin Rechtsanwältin und und Fachanwältin Fachanwältin für Erbrecht, für Erbrecht, JenaBerlin Jürgen Martina König, Klose, Richter Rechtsanwältin am AG, Berlin und Fachanwältin für Erbrecht, Jena Dr. Jürgen Thomas König, Papenmeier, Richter am Rechtsanwalt AG, Berlin und Fachanwalt für Erbrecht, Chemnitz Gilbert Dr. Thomas H. Tegeler, Papenmeier, Rechtsanwalt Rechtsanwalt und Fachanwalt und Fachanwalt für Erbrecht, für Erbrecht, Berlin Chemnitz Gilbert H. Tegeler, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Erbrecht, Berlin III

4 IMPRESSUM Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar by Deubner Verlag GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung auch auszugsweise nicht gestattet. Wichtiger Hinweis Die Deubner Verlag GmbH & Co. KG ist bemüht, ihre Produkte jeweils nach neuesten Erkenntnissen zu erstellen. Deren Richtigkeit sowie inhaltliche und technische Fehlerfreiheit werden ausdrücklich nicht zugesichert. Die Deubner Verlag GmbH & Co. KG gibt auch keine Zusicherung für die Anwendbarkeit bzw. Verwendbarkeit ihrer Produkte zu einem bestimmten Zweck. Die Auswahl der Ware, deren Einsatz und Nutzung fallen ausschließlich in den Verantwortungsbereich des Kunden. Deubner Verlag GmbH & Co. KG Sitz in Köln Registergericht Köln HRA Persönlich haftende Gesellschafterin: Deubner Verlag Beteiligungs GmbH Sitz in Köln Registergericht Köln HRB Geschäftsführer: Ralf Wagner, Werner Pehland Deubner Verlag GmbH & Co. KG Oststraße 11, D Köln Fon Fax alternativ: Umschlag geschützt als eingetragenes Design der Deubner Verlag GmbH & Co. KG Satz: Fotosatz Mäschig GmbH, Robert-Bosch-Straße 12, Gerabronn Druck: fgb Proost Industries, Freiburg Printed in Germany 2015 ISBN IV

5 Vorwort zur 2. Auflage Die im November 2013 erschienene Erstauflage ist bereits vergriffen. Die CD-ROM-Ausgabe des Buches und das Online-Modul, die dem Leser vom Verlag zusätzlich zur Verfügung gestellt werden, wurden in der Zwischenzeit mehrfach aktualisiert. Eine Überarbeitung der Buchausgabe ist jedoch nun im Hinblick auf das Wirksamwerden der Europäischen Erbrechtsverordnung (ErbVO) zum notwendig. Wir hoffen, dass es uns gelingt, unsere Leser effektiv mit der Anwendung der ErbVO vertraut zu machen und das Verständnis für ein gemeinschaftsrechtliches Internationales Erbrecht zu fördern. Hierbei ist Pioniergeist gefragt. Zwar ist das nationale materielle Erbrecht von der ErbVO nicht betroffen, jedoch zieht der Wechsel vom tradierten Staatsangehörigkeitsprinzip zum Anknüpfungspunkt an den gewöhnlichen Aufenthalt des Erblassers weitgreifende Folgen nach sich. Dieser Wechsel ist bei Weitem noch nicht im allgemeinen Rechtsbewusstsein angekommen. Neuland wird auch mit dem Europäischen Nachlasszeugnis (ENZ) betreten. Die Mitgliedstaaten haben sich darauf eingelassen, einen Europäischen Erbschein zu schaffen, der in allen Mitgliedstaaten Geltung besitzt. Es wird sich also ein Rechtskanon zum Europäischen Nachlassverfahren entwickeln. Diese Entwicklung stellt eine große Herausforderung an alle Beteiligten dar. Sie sind daher aufgefordert, sich dem Umgang mit der ErbVO und dem ENZ mit gemeinschaftsrechtlichem Esprit zuzuwenden! Zwar war die ErbVO schon zum Zeitpunkt des Erscheinens der Erstauflage in Kraft getreten und wurde vorbereitend auf deren Anwendung bereits berücksichtigt. Es erschien uns jedoch damals zu früh, schon konkrete Anwendungshinweise für die Praxis in das Buch aufzunehmen. Da der Anwender nun für geraume Zeit sowohl die alte als auch die neue Rechtslage kennen muss, enthalten die Mandatssituationen des Kapitels 12 Erbrecht mit internationalen Bezügen beide Lösungswege. In das Kapitel 5 Nachlassgerichtliches Verfahren wurden Erläuterungen des Verfahrens zum Europäischen Nachlasszeugnis und der Auswirkungen der ErbVO integriert. Die seit dem Inkrafttreten der Verordnung in der Literatur veröffentlichten Hinweise zu Besonderheiten und voraussichtlichen Schwierigkeiten bei der Auslegung und Anwendung der Verordnung wurden berücksichtigt. Am hat das Bundesverfassungsgericht die 13a, 13b und 19 Abs. 1 des Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes für verfassungswidrig erklärt. In Kapitel 13 finden Sie Hinweise für Ihre Beratung in der Übergangszeit bis zur Neuregelung, die der Gesetzgeber bis zum getroffen haben muss. Wie möchten uns bei den Lesern für die mitgeteilten Anregungen bedanken und wollen auch in Zukunft weitere neue typische Mandatssituationen, auf die Sie uns hinweisen, aufnehmen. Unser Dank geht ganz besonders an das Team beim Deubner Verlag, insbesondere an Astrid Heckel und Jennifer Ruck. Berlin/Köln, im Februar 2015 Katharina Kraft Ralf Mangold V

6 VI

7 Inhaltsübersicht Inhaltsübersicht Autorenverzeichnis... Abkürzungsverzeichnis... Literaturverzeichnis... XV XVII XXIII Kapitel 1: Das erbrechtliche Mandat (Mangold) 1. Bedeutung des Erbrechts Besonderheiten beim Erbrechtsmandat Trauerphasen bzw. Widerstände gegenüber Verfügungen von Todes wegen Mandatsanbahnung im Erbrecht Mandatsführung im Erbrecht Interessenkollision Vergütung, Vergütungsvereinbarung, Vollmacht Haftungsproblematik Kapitel 2: Gesetzliche Erbfolge (Hanshold) Inhaltsverzeichnis A. Einführung B. Mandatssituationen Standardfall zur gesetzlichen Erbfolge: Der Ehegatte als Erblasser Abwandlung Gesetzliche Erbfolge Zugewinngemeinschaft/ein Kind Abwandlung Gesetzliche Erbfolge Gütertrennung/zwei Kinder Abwandlung Gesetzliche Erbfolge Gütertrennung/ein Kind Erbrechtsstatut und Güterrechtsstatut: Das eingebürgerte Migrantenehepaar Der erbende Ehegatte im gesetzlichen Güterstand ungewöhnliche Erbquoten sind nichts Ungewöhnliches Abwandlung Ungewöhnliche Erbquoten/Variante Die gesetzliche Erbfolge in Fällen unerwarteter Ereignisse vorweggenommene Erbfolge Abwandlung Gesetzliche Erbfolge Vermögensübertragungen zu Lebzeiten/erste Variante Abwandlung Gesetzliche Erbfolge Vermögensübertragungen zu Lebzeiten/zweite Variante Erbverzicht und Pflichtteilsverzicht Abwandlung Erbverzicht/Pflichtteilsverzicht/ kein Pflichtteilsanspruch gegen Alleinerben Abwandlung Erbverzicht/Pflichtteilsverzicht/ Pflichtteilsanspruch gegen Alleinerben Erbausschlagung durch Minderjährigen VII

8 Inhaltsübersicht Kapitel 3: Testamentsgestaltung (Tegeler) Inhaltsverzeichnis A. Einführung B. Mandatssituationen Einzeltestament mit Rechtswahl zugunsten eines nicht ehelichen Lebensgefährten und eines nicht gemeinsamen Kindes mit Ersatzerbeneinsetzung, Vermächtnisaussetzungen und letztwilliger Schiedsklausel Berliner Testament Berliner Testament bei Schlusserbeneinsetzung der gemeinsamen Kinder (Einheitslösung) Berliner Testament bei Schlusserbeneinsetzung des gemeinsamen Kindes, Wiederverehelichungsklausel mit Herausgabevermächtnislösung; Anfechtungsverzicht Geschiedenentestament (Herausgabevermächtnislösung) Ehegattentestament (Patchwork-Situation) mit Begünstigung der jeweils einseitigen, nicht gemeinschaftlichen Kinder; Vor- und Nacherbeneinsetzung (Trennungslösung) Gemeinschaftliches Testament der eingetragenen Lebenspartner bei Schlusserbeneinsetzung einer gemeinnützigen Stiftung mit Änderungsbefugnis für den überlebenden Lebenspartner und Totenfürsorgeregelung Behindertentestament bei Vor- und Nacherbeneinsetzung (Nacherbschaftslösung) und Dauertestamentsvollstreckung Bedürftigentestament bei Vor- und Nacherbeneinsetzung; Anordnung der Dauertestamentsvollstreckung; Befreiungslösung Kapitel 4: Auslegung und Anfechtung letztwilliger Verfügungen (Mangold) Inhaltsverzeichnis A. Einführung B. Mandatssituationen Grundsätze der Auslegung (abstrakt) Erbeinsetzung Vermächtnis Vorausvermächtnis Teilungsanordnung Ersatzerben oder Anwachsung Abkömmlinge Abwandlung Ersatzerben oder Anwachsung testamentarische Regelung Abwandlung Ersatzerben oder Anwachsung keine Abkömmlinge Einheits- oder Trennungslösung Getrennte Verfügungen, Wechselbezüglichkeit, Pflichtteil erben Berliner Testament, Wechselbezüglichkeit und späterer Vermögenszufluss Gleichzeitiges Ableben VIII

9 Inhaltsübersicht 4.9 Anfechtung wegen Übergehung eines Pflichtteilsberechtigten Anfechtung wegen Motivirrtums Kapitel 5: Nachlassgerichtliches Verfahren (König) Inhaltsverzeichnis A. Einführung B. Mandatssituationen Inhalt des Antrags auf Erteilung eines Erbscheins aufgrund gesetzlicher Erbfolge Inhalt des Antrags auf Erteilung eines Erbscheins aufgrund gewillkürter Erbfolge Erbschein bei Anordnungen zur Testamentsvollstreckung Erbschein für Nacherben Abwandlung Erbschein für Nacherben bei nur teilweise angeordneter Nacherbfolge Gegenständlich beschränkter Erbschein nach ausländischem Recht Testamentsvollstreckerzeugnis mit Beschränkungen Kapitel 6: Nachlasssicherung (Haaser) Inhaltsverzeichnis A. Einführung B. Mandatssituationen Nachlassermittlung Der unbekannte Nachlass Das ausländische Konto Gerichtliche Sicherungsmaßnahmen bei ungewisser Erbfolge Die fehlende Erblegitimation Das unzugängliche Testament Nachlasssicherung bei Firmenvermögen Sicherungsmaßnahmen durch den Erben Sicherungsmaßnahmen gegenüber Dritten Ansprüche gegenüber dem ehemaligen Betreuer Ansprüche gegenüber dem Bevollmächtigten Ansprüche gegenüber dem Nachlasspfleger/-verwalter Ansprüche gegenüber Hausgenossen und Erbschaftsbesitzern Der ausgehöhlte und gefährdete Nachlass Bezugsrecht zugunsten des Tierschutzvereins Die ausländische Miterbin Die Sicherung des Nachlasses durch Nachlassverwaltung und Nachlassinsolvenz Nachlasssicherung durch Nachlassverwaltung Nachlassverwaltung und Testamentsvollstreckung Nachlasssicherung durch Nachlassinsolvenz IX

10 Inhaltsübersicht 6.4 Nachlasssicherung durch den Pflichtteilsberechtigten und Vermächtnisnehmer Auskunftsanspruch des Pflichtteilsberechtigten bei Hinweisen auf Grundvermögen Durchsetzung des Pflichtteilsanspruchs bei unbekannten Erben Der verschenkte Nachlass Sicherung des Vermächtnisses bei Untätigkeit der Erbin Nachlasssicherung durch sonstige Nachlassgläubiger Anspruch des Vermieters auf Wohnungskündigung und -räumung Der fällige Zahlungsanspruch Das rechtshängige Verfahren Der titulierte Anspruch Abwandlung Der titulierte Unterhaltsanspruch Nachlasssicherung durch Nachlassverwaltung Nachlasssicherung durch Nachlassinsolvenz Kapitel 7: Erbengemeinschaft (Klose) Inhaltsverzeichnis A. Einführung B. Mandatssituationen Zugang zur Wohnung des Erblassers Verweigerung des Zutritts Abwandlung Zugang zur Wohnung des Erblassers bei Weigerung der Witwe Abwandlung Zugang zur Wohnung des Erblassers bei Mieträumen Abwandlung Das Meissner Porzellan und der Schmuck fehlen! Informationsbeschaffung Ich weiß von nichts Abwandlung Vorsorgevollmacht Mutter wollte das so! Abwandlung Auskunftsanspruch gegen Miterben Abwandlung Auskunftsanspruch gegen Dritte Abwandlung Auskunftsanspruch gegen die Bank Abwandlung Nachlasssicherung Widerruf der Vollmachten Abwandlung Verwirkung von Auskunftsansprüchen Recht auf Mitgebrauch Nutzungsregelung Abwandlung Recht auf Mitgebrauch Nutzungsentschädigung Aufwandsentschädigung für Verwaltung des Nachlasses Abwandlung Maßnahme der ordnungsgemäßen Verwaltung? Badrenovierung X

11 Inhaltsübersicht Abwandlung Maßnahme der ordnungsgemäßen Verwaltung Vermietung Abwandlung Geltendmachung einer zum Nachlass gehörenden Forderung Abwandlung Berechtigung für die Löschung eines Grundpfandrechts Schadensersatzpflicht des Miterben oder Maßnahme der außerordentlichen Verwaltung? Reparatur des Wasserrohrs als Maßnahme der Notgeschäftsführung? Miterbe will Erbengemeinschaft verlassen Abwandlung Abschichtungsvertrag Abwandlung Übertragung eines Erbteils durch gerichtlichen Vergleich nach 278 ZPO (Beschlussvergleich) Erbauseinandersetzung Abwandlung Teilungsversteigerung Abwandlung Keine Einigung über Erbauseinandersetzung möglich Berücksichtigung von Ausgleichspflichten Mein Bruder hat aber zu Lebzeiten etwas erhalten! Abwandlung Berücksichtigung von Pflegeleistungen Abwandlung Grundstücksübertragung im Wege vorweggenommener Erbfolge Kapitel 8: Erbenhaftung (Papenmeier) Inhaltsverzeichnis A. Einführung B. Mandatssituationen Erbausschlagung Forderung eines Nachlassgläubigers Gesamtschuldnerausgleich unter Miterben Kapitel 9: Pflichtteilsanspruch (Kampa) Inhaltsverzeichnis A. Einführung B. Mandatssituationen Ermittlung der Pflichtteilsquote Ermittlung des Nachlasses Durchsetzung von Auskunftsansprüchen Der Wertermittlungsanspruch Pflichtteilsberechtigter Vermächtnisnehmer Pflichtteilsergänzung bei Zuwendungen des Erblassers Die beschenkten Pflichtteilsberechtigten Pflichtteilsvergleich zur einvernehmlichen Regelung des Pflichtteils Abwehr von Pflichtteilsansprüchen: Einrede der Verjährung XI

12 Inhaltsübersicht Kapitel 10: Prozessführung (Klose) Inhaltsverzeichnis A. Einführung B. Mandatssituationen Klagen auf Feststellung des Erbrechts Klage auf Feststellung des Erbrechts Feststellungswiderklage/Drittwiderklage des Alleinerben Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung zur Eintragung eines Widerspruchs im Grundbuch Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung wegen Eintragung eines Rechtshängigkeitsvermerks Klagen im Zusammenhang mit Auskunftsansprüchen Stufen- und Leistungsklage des Pflichtteilsberechtigten Auskunftsstufenklage gegen den Bevollmächtigten Klageerwiderung des Bevollmächtigten Auskunftsklage eines Miterben über ausgleichungspflichtige Vorempfänge Klagen im Zusammenhang mit Miterben Klage eines Miterben auf eine bestimmte Benutzungsregelung Klage eines Miterben auf Schadensersatz wegen fehlender Mitwirkung Klage eines Miterben auf Erstattung der Handwerkerkosten Klage eines Miterben auf Geltendmachung einer Nachlassforderung Erbauseinandersetzungsklage Widerklage gegen Erbauseinandersetzungsklage Teilungsversteigerung Antrag auf Einstellung der Teilungsversteigerung Widerklage gegen Teilungsversteigerung Zwangsvollstreckung und Erbenhaftung Zwangsvollstreckung des Auskunftsanspruchs nach 888 ZPO Zwangsvollstreckung des Wertermittlungsanspruchs nach 888 ZPO Zwangsvollstreckung des Antrags auf Abgabe der eidesstattlichen Versicherung nach 889 ZPO Klagen im Zusammenhang mit der Erbenhaftung Vorbehalt der beschränkten Haftung nach 780 ZPO Geltendmachung des Haftungsvorbehalts nach 785 ZPO Antrag auf Einleitung eines Aufgebotsverfahrens XII

13 Inhaltsübersicht Kapitel 11: Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung (Papenmeier) Inhaltsverzeichnis A. Einführung B. Mandatssituationen Vorsorgepaket Die (notarielle) Vollmacht ohne Innenverhältnis Vollmachtsmissbrauch Abwandlung Vollmachtswiderruf bei Erbengemeinschaft Oder-Konto Kapitel 12: Der Erbfall mit internationalen Bezügen (Kraft) Inhaltsverzeichnis A. Einführung B. Mandatssituationen Örtliche Zuständigkeit für den erbrechtlichen Zivilprozess Abwandlung Domizil in einem Drittstaat Abwandlung Ausländischer Erblasser Formgültigkeit eines Testaments Nachlassspaltung: Immobilie im Ausland Nachlassspaltung kombiniert mit Güterrechtsspaltung Nachlassspaltung mit Pflichtteil und internationalem Entscheidungsdissens Bestimmung des Erbstatuts bei Rückverweisung, internationalem Entscheidungsdissens und ausländischem Noterbrecht Abwandlung Deutsche Erblasserin mit Schweizer Wohnsitz Abwandlung Schweizerische Erblasserin mit Schweizer Wohnsitz und Nachlass in Deutschland Kapitel 13: Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht (Christ) Inhaltsverzeichnis A. Einführung B. Mandatssituationen Das Berliner Testament und seine Folgen für die Besteuerung Abwandlung Überspringen eines Erben Regelungen zur vorweggenommenen Erbfolge zur Nutzung des alle zehn Jahre neu auflebenden Freibetrags Vermeidung von Erbschaft- und Schenkungsteuer durch Übertragung eines Grundstücks unter Nießbrauchsvorbehalt Abwandlung Übertragung von Grundvermögen ohne Nießbrauchsvorbehalt Stichwortverzeichnis XIII

14 XIV

15 Autorenverzeichnis Autorenverzeichnis Die Herausgeber Rechtsanwältin Katharina Kraft, Berlin ( ist als Fachanwältin für Erb- und Familienrecht seit 2003 ausschließlich in diesen Bereichen tätig. Zu ihrer Spezialisierung gehört die Betreuung von Mandaten mit Auslandsbezug. Für das Handbuch Die 100 typischen Mandate im Familienrecht (Hrsg. Kottke/Zahran) hat sie das Kapitel zur Elterlichen Sorge verfasst. Rechtsanwalt Ralf Mangold, Köln ( ist seit 2005 als selbständiger Rechts - anwalt tätig. Er hat sich ausschließlich auf das Erbrecht und die angrenzenden Rechtsgebiete spezialisiert. RA Mangold ist u.a. Mitautor beim Praxishandbuch Erbrecht (Hrsg. Grziwotz/Ott). Die Autoren Susanne Christ, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Steuerrecht, Köln, betreibt seit 1999 die von ihr gegründete Steuer- und Wirtschaftskanzlei. Schwerpunkte sind die Rechts- und Steuerberatung, neben Steuerrecht insbesondere Erbrecht, Erbschaftsteuerrecht, Regelungen zur Unternehmensnachfolge. RAin Christ ist Sprecherin des Ausschusses für Erbrecht beim Kölner Anwaltverein (KAV). Sie ist als Dozentin für Steuer-, Wirtschafts- und Erbrecht tätig und hat sich mit zahlreichen Fachbeiträgen und Buchveröffentlichungen einen Namen gemacht. Andrea Haaser, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Berlin ( ist seit 1989 als selbständige Rechtsanwältin, Nachlasspflegerin und Betreuerin tätig. Sie ist auf das Familien-, Erb- und Betreuungsrecht spezialisiert. Ergänzend verfügt RAin Haaser über umfassende Kompetenz auf dem Gebiet des Zwangsversteigerungsrechts. Holger Hanshold, Rechtsanwalt, Langenfeld ( ist seit 1989 als Rechtsanwalt tätig. RA Hanshold hat sich auf das deutsche und internationale Erbrecht spezialisiert. Er ist als Testamentsvollstrecker (AGT) zertifiziert. Seit 2012 ist RA Hanshold Schiedsrichter für Erbstreitigkeiten (DSE). Dr. Nicole Kampa, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Erbrecht, Berlin ( ist seit 1994 Rechtsanwältin. Seit vielen Jahren ist sie ausschließlich auf dem Gebiet des Erbrechts tätig. RAin Dr. Kampa ist empfohlene Beraterin des Instituts für Erbrecht e.v. (IFE). Sie lehrt seit 2003 an verschiedenen Fachhochschulen und hält regelmäßig Vorträge zu erbrechtlichen Themen. Martina Klose, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Erbrecht, Jena ( ist seit 2004 Rechtsanwältin und seit 2010 Fachanwältin für Erbrecht. Sie ist schwerpunktmäßig auf dem Gebiet des Erbrechts einschließlich des internationalen Erbrechts und der Unternehmensnachfolge tätig. RAin Klose ist Mitglied des Deutschen Forums für Erbrecht e.v. und hält Vorträge zum Erbrecht und zur Unternehmensnachfolge sowie zum Arbeitsrecht. Sie ist Mitautorin beim Praxishandbuch Erbrecht (Hrsg. Grziwotz/Ott). Jürgen König, RiAG, Berlin, ist als Richter am AG Schöneberg vorwiegend mit Nachlasssachen befasst. XV

16 Autorenverzeichnis Dr. Thomas Papenmeier, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Erbrecht, Chemnitz ( ist als selbständiger Rechtsanwalt ausschließlich im Erbrecht tätig. RA Dr. Papenmeier ist seit 2006 Rechtsanwalt, seit 2007 Testamentsvollstrecker (DVEV), seit 2009 Mitglied im VorsorgeAnwalt e.v., seit 2010 Schiedsrichter für Erbstreitigkeiten (DSE) und seit 2011 Fachanwalt für Erbrecht. Seine Dissertation mit dem Titel Transmortale und postmortale Vollmachten als Gestaltungsmittel wurde 2013 veröffentlicht. Gilbert H. Tegeler, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Erbrecht, Berlin ( ist seit 1999 als Rechtsanwalt tätig. Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind Erbrecht und Vermögensnachfolgerecht, Arbeitsrecht, Schadensersatzrecht und Maklerrecht. Seit 2012 ist RA Tegeler Fachanwalt für Erbrecht. XVI