1. Wettbewerbsstufe. Städtebau und Architektur. Projektbeteiligte Gesamtleistungsanbieter: Projektbeteiligte Gesamtleistungsanbieter:
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- Katarina Becker
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1 SOBRE Projektbeteiligte Gesamtleistungsanbieter: 1. Wettbewerbsstufe Projektbeteiligte Gesamtleistungsanbieter: Federführende Firma: Steiner AG, Bern Architekt: alb architektengemeinschaft AG Bauingenieur: WAM Planer und Ing. AG Elektroingenieur: Eproplan AG HLK-Ingenieur: Energieatelier AG Sanitär Ingenieur: Energieatelier AG Koordination Haustechnik: n.a. planer: plan GmbH Energiespezialist: Grolimund & Partner AG Städtebau und Architektur Der Baukörper beginnt beim Inselparkhaus mit acht Vollgeschossen, um dann in Richtung Güterbahnhof abzutreppen und bis auf die Hälfte zu schrumpfen. Diese nüchterne städtebauliche Setzung widerspiegelt eins zu eins das tatsächlich nicht einfach zu lösende Ungleichgewicht des Raumprogramms über die verschiedenen Etappen. Der angewandte Pragmatismus führt jeden- 1
2 falls zu einem volumetrisch unausgewogenen, massiven Baukörper. Die Anbindung an die ansteigende Murtenstrasse gestaltet sich schwierig. Zum einen erscheint im Stadtraum die wechselnde Höhe der Arkaden beliebig. Zum anderen hat im Innenraum der dreifach geknickte Boden des Erdgeschosses Konsequenzen wie z.b. Niveauprobleme der Treppenhäuser, überhohes Untergeschoss und ein bis zum Äussersten komprimiertes Erdgeschoss am oberen Ende. Das gewählte Konzept des Dreibunds mit vor- und rückspringenden Kernen führt notgedrungen zu einem überdehnten Mittelbund. Dies ermöglicht zwar eine Bereicherung der horizontalen Erschliessungszonen durch Begegnungsorte, schränkt aber gleichzeitig die geforderte Modularität der Haupträume an der Fassade ein. Es ist zum Beispiel fraglich, ob man s mit grossem technischen Aufwand wirklich variierend auf zwei Seiten des Gebäudes anordnen soll. Auch das dreistrangige vertikale Erschliessungssystem mit Sicherheitstreppenhaus und zusätzlichen internen Treppen wirkt aufwändig. Beurteilung der Fassade Die Fassadengliederung besteht aus horizontal geschichteten, nicht tragenden Fassadenelementen. Die äussere Schicht weist abwechslungsweise Fenster, Brüstungen oder Sturzbänder auf. Die nicht beschriebenen Materialien bestehen mindestens teilweise aus PV Elementen. Der Versuch, die PV-Elemente als voll integrierten, ornamentalen Bestandteil der Fassade zu betrachten, ist verdienstvoll. In diesem Fall vermag jedoch das flimmernde schwarz-grau-weisse Muster den riesigen Baukörper weder zu kaschieren noch zu strukturieren. Im Gegenteil, der ausgesprochen starke Tarnungseffekt macht alle noch so bescheidenen plastischen Versuche wider zunichte. Nutzung und Betrieb Das geschoss ist wenig ausgereift: Die Mittelzone wird von vier versetzten Erschliessungskernen und weiteren technischen Kernzonen geprägt. Dazwischen sind die eher zu grossen und auf der seite nicht ideal gelegenen Social-Hubs eingestreut. Die nebenräume finden in dieser Kernzone nur noch zum Teil Platz und müssen deshalb auch in den Aussenbünden untergebracht werden. - und bereiche sind von Geschoss zu Geschoss anders verteilt, und die e greifen in unterschiedlichem Masse auch auf die Südseite. Das Erdgeschoss ist geprägt von einer weitläufigen mit Aufenthaltsbereichen, einem Café-Shop und einer direkten Treppenverbindung zu den weiteren Aufenthaltsbereichen im ersten OG. Die Seminarräume sind im Erdgeschoss richtig, allerdings in der gewählten Lage etwas versteckt angeordnet. Die Zugänge zum und zum IRM sind getrennt, räumlich aber eher zu wenig weit voneinander entfernt. Insgesamt wirkt das EG unübersichtlich und weist für die Gebäudenutzung zu viele undifferenzierte Bereiche auf. Gesamtwürdigung Die rudimentäre städtebauliche Setzung und der unscharfe architektonische Ausdruck vermögen das gestellte Problem nicht zu lösen und entsprechen deshalb nicht den Erwartungen der Jury. Insgesamt fehlt es dem Entwurf an einigen Stellen an konzeptioneller Klarheit und Funktionalität. 2
3 Situation 1: Etappe Etappe Endausbau Volumetrie Etappe Volumetrie 1. Etappe Volumetrie Etappe Volumetrie Endausbau 3
4 C B C B Seminarräume Virtopsy Hausdienst Lichthof (gedeckt) 24m2 Seminarraum m2 Seminarraum 30m2 23m2 41m2 22m2 23m2 41m2 3 TH 4 UV UKV Putz TH 3 7m2 WC B TH 2 12m2 Backoffice TH 1 42m2 11m2 Empfang Loge 10m2 9m2 A A m2 2 50m2 IRM FM FPD VM Grundriss Erdgeschoss 1:200 Forensische Toxikologie 17m2 103m2 103m2 17m2 Proben 28m2 TH 4 UV UKV Putz TH 3 TH 2 TH 1 28m2 11m2 2 20m2 4 68m2 69m2 Forensische Toxikologie Grundriss 4.Obergeschoss 1:200 4
5 OK Attika / Technik müm OK Dach müm 7. OG m 6. OG m 5. OG m 4. OG m 3. OG m 2. OG m 1. OG m EG +/ müm 1. UG m Veloraum Lüftungszentrale optional IP 2. UG 2. UG m IP 4. UG 3. UG m Tierraum IP 6. UG IP 8. UG müm ESH 4. UG m IP 10. UG müm ESH 5. UG m IP 12. UG Längsschnitt A-A (ohne Massstab) 5
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