Mercator School of Management Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Business Intelligence Prof. Dr. Peter Chamoni

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1 Informationsmanagement Prof. Dr. Peter Chamoni Sommersemester 2016 Mercator School of Management Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Business Intelligence Prof. Dr. Peter Chamoni Organisatorisches Kontakt Dozent Prof. Dr. Peter Chamoni Website Informationen zur Veranstaltung und Download von Unterlagen: Homepage Lehre Lehrveranstaltungen Sommersemester 16 Informationsmanagement Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

2 Organisatorisches Termine Prüfung Dienstag, , Uhr. Bitte achten Sie auf die Bekanntmachungen des Prüfungsamtes, insb. in Bezug auf die Anmeldefristen. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Organisatorisches Ergänzende Literatur und Lernunterlagen Krcmar, Helmut (2010): Informationsmanagement, 5. Aufl. Berlin: Springer UB Duisburg: PZY6265 UB Essen: PZY Auflage online verfügbar, Die Vorlesungsunterlagen sind kein Skript Alte Klausuren bei Herrn Stefan Krebs in Raum LF 212 Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

3 Agenda 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM 2. Ziele und Konzepte des IM 3. Aufgaben und Organisation des IM 4. Methoden des IM 5. Geschäftsprozessmodellierung 6. Integrierte Informationsverarbeitung 7. Sicherheit und Governance im Rahmen des IM 8. Wissensmanagement, Enterprise 2.0 und E-Business Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Digitale Wirtschaft Deutschland Ergänzende Materialien auf der Homepage: TNS_Monitoring_2012_kurz.pdf Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

4 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Kontinuierliches Umsatzwachstum Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM E-Commerce- und Online-Content-Umsätze im Vergleich Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

5 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Cloud Computing-Wachstum Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Internetanwendung im Branchenvergleich Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

6 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Wandelnde Rahmenbedingungen der Informationsgesellschaft Veränderung bei den Mitarbeitern Selbstverwirklichung am Arbeitsplatz Eigenverantwortung Weiterbildung Veränderung der Wettbewerbssituation Globalisierung und Öffnung der Märkte Innovationsdynamik Käufermärkte Veränderungen der IuK-Technik Hoher Fortschritt Preisverfall Dezentralisierung und Vernetzung Flexibilität und Innovationsfähigkeit als organisatorisches Leitbild Abflachung von Hierarchien Prozessorientierung Dezentralisierung von Verantwortung (Reintegration dispositiver Aufgaben in Prod.prozesse) Neue Organisationsformen (Modularisierte Unternehmen, Virtuelle Unternehmen) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Informationsmanagement: Begriffsbestandteil Information Die Definition von Information geht einher mit der Definition von Daten und Wissen Zur Unterscheidung der drei Begriffe wird die Semiotik herangezogen. Sie ist als allgemeine Sprach- und Zeichentheorie Teil der Erkenntnistheorie und befasst sich mit allen sprachlichen und nichtsprachlichen Zeichensystemen. Es werden drei Untersuchungsebenen unterschieden Syntaktik (Sprachliche/Formale Richtigkeit) Semantik (Inhaltliche Richtigkeit) Pragmatik (Nützlichkeit, Zweckorientierung) Je nach Quelle kann dann ein leicht abweichender Zusammenhang über diese drei Felder zwischen den drei Begriffen (Daten, Wissen, Information) hergestellt werden Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

7 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Ebenen der Semiotik Syntax Syntax befasst sich mit der Beziehung zwischen den Zeichen eines Sprachsystems durch Konvention festgelegte Regeln einer Sprache, nach denen einzelne Zeichen zu gültigen Ausdrücken und Sätzen kombiniert werden können Semantik Semantik befasst sich mit der möglichen inhaltlichen Bedeutung von Zeichen Semantik untersucht sowohl die Beziehung zwischen dem Zeichen und seiner Bedeutung als auch die Beziehung zwischen dem Zeichen und dem bezeichneten Objekt Pragmatik Pragmatik bezieht sich auf die Relation zwischen dem Zeichen und seinem Verwender, d.h. auf die Absicht, die der Sender der Information verfolgt Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Daten, Information und Wissen Daten Maschinell verarbeitbare Informationen [Vgl. DIN 44300] Folge von Zeichen, über deren Bedeutung weitestgehend Konsens besteht, d.h. die verstanden und prinzipiell von einer Person aufgenommen werden können (Voß und Gutenschwager 2001) Information Kenntnis über bestimmte Sachverhalte oder Vorgänge [Vgl. DIN 44300] Wissen die Gesamtheit aller Kenntnisse und Fertigkeiten auf einem bestimmten Gebiet (Stickel 2001) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

8 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Beispiel verschiedener Ebenen Daten syntaktische Dimension z. B..RB3720W1703G7 Information semantische Dimension z. B. Regionalbahn 3720 fährt werktags um Uhr von Gleis 7 ab Wissen pragmatische Dimension z. B. Bisher fuhr die Regionalbahn 3720 um Uhr ab; Umsteigende aus dem Zug IR317 erreichen den Anschluss nun nicht mehr Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Die Semiotik als Abgrenzungsgrundlage Wissen Wissen (Pragmatik) Syntaktik Pragmatik Maschinell verarbeitbar Ohne Zweck Mit Zweck Nicht maschinell verarbeitbar Mit Zweck Ohne Zweck Informationen (Semantik) Daten Informationen Daten (Syntaktik) [Nach Gabriel/Weber] [ Semiotisches Dreieck nach Hinrichs] Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

9 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Information als Produktionsfaktor Information ist ein Wirtschaftsgut. Sie kann sowohl konsumptiv als auch produktiv genutzt werden, d. h. sie dient nicht nur der unmittelbaren Befriedigung persönlicher Bedürfnisse sondern wird auch im Wirtschaftsprozess von Unternehmen für die Gütererstellung eingesetzt. (Klein und Teubner 1999) Informationen prägen jedes wirtschaftliche Handeln und Entscheiden. Sie gehören zum Input jedes Leistungserstellungsprozesses. Information ist deshalb ein eigenständiger Produktionsfaktor. (Schwarze 1998) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Eigenschaften von Informationen Informationen sind ein immaterielles Gut, das beliebig kopiert, aber nicht physisch verbraucht werden kann: Ggf. große Probleme mit divergierender Verfügungsgewalt und Verfügungsrechten Spezielle Kostenstruktur bei der Erstellung (i.d.r. ungewöhnliche Fix- und Grenzkostenstruktur) Informationen werden mittels Medien konsumiert und transportiert; sie werden kodiert übertragen und bedürfen gemeinsamer Standards. Der Wert der Information hängt von der kontextspezifischen und von der zeitlichen Verwendung ab. Der Wert der Information kann durch das Hinzufügen, Selektieren, Konkretisieren und Weglassen verändert werden. Information ist erweiterbar und verdichtbar. Richtige Information bleibt eine knappe Ressource; ihr Wert ist ex ante nur schwer abschätzbar. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

10 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Materielle Wirtschaftsgüter vs. Information Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Informationsbedarf, -nachfrage und -angebot Unter Informationsbedarf wird im allgemeinen die Art, Menge und Beschaffenheit von Informationen verstanden, die ein Individuum oder eine Gruppe zur Erfüllung einer Aufgabe benötigt (Picot 1988) Die Informationsnachfrage ist der tatsächlich geäußerte Informationsbedarf Ziel der Entwicklung eines informationswirtschaftlichen Konzeptes ist die bedarfsgerechte Unterstützung der Informationsnachfrager mit einem entsprechenden Informationsangebot Das informationswirtschaftliche Gleichgewicht zwischen Informationsbedarf und Informationsangebot ist der zentrale Bestandteil informationswirtschaftlicher Überlegungen Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

11 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Informationsdefizit vs. Informationsüberfluss Information Redundante Informationen Entscheidungspfad Stabilisierende Informationen Unverzichtbare Informationen Solide Informationsbasis Informationsdefizit Informationsüberfluss Früheste fundierte Entscheidung Bester Informationsstand Zeit Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Informationssysteme Bei Informationssystemen (IS) handelt es sich um soziotechnische ( Mensch- Maschine- ) Systeme, die menschliche und maschinelle Komponenten (Teilsysteme) umfassen und zum Ziel der optimalen Bereitstellung von Information und Kommunikation nach wirtschaftlichen Kriterien eingesetzt werden (WKWI 1994) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

12 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Informationsverarbeitung Nach Scheer (1988) können IS eines Industriebetriebs in funktionsbezogene und unternehmensbezogene Systeme eingeteilt werden Die funktionsbezogenen IS werden dabei in die Bereiche Produktion, Beschaffung, Absatz, Personal und Rechnungswesen eingeteilt und schließlich durch Schaffung geeigneter Schnittstellen zu einem unternehmensbezogenen integrierten Gesamtsystem der betriebswirtschaftlichen Informationsverarbeitung (IV) weiterentwickelt Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Systemtheoretische Grundlagen (I) System: Geordnete Gesamtheit von Elementen, zwischen denen irgendwelche Beziehungen bestehen. Abgrenzung von der Systemumwelt erfolgt zielorientiert durch den Betrachter. Element: Grundbestandteil des Systems, der nicht weiter zerlegt werden kann oder soll. Elemente und ihr Verhalten werden anhand ihrer Attribute beschrieben. Beziehung: Beziehungen ergeben sich durch den Austausch von Information, Energie oder Materie zwischen den Elementen. Durch die Existenz von Beziehungen entsteht eine gegenseitige Abhängigkeit der Elemente, so dass es zu interdependentem Verhalten kommt. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

13 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Systemtheoretische Grundlagen (II) Elementarten mit Beispielen computergestützter IuK-Systeme Menschen Anwender Systementwickler Hard-/Netzwerktechniker Technik Anwendungssoftware Rechnerarbeitsplätze Netzwerkinfrastruktur Aufgaben Vertriebsaufgaben Projektaufgaben Planungs- und Kontrollaufgaben Beziehungen mit Beispielen computergestützter IuK-Systeme Aufgabenträger / Aufgabenträger Übertragung von Informationen zwischen zwei an einem Prozess beteiligten Aufgabenträgern Aufgabenträger / Technik Abspeicherung von Informationen auf einer Datenbank durch einen menschlichen Aufgabenträger Technik / Technik Übertragung von Daten zwischen zwei Anwendungsprogrammen über eine Schnittstelle Aufgabe / Aufgabe Logischer Zusammenhang zwischen zwei Aufgaben, z.b. Notwendigkeit zur sukzessiven Verarbeitung Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Systemtheoretische Grundlagen (III) Black box-technik Auf der jeweiligen Betrachtungsebene wird das Verhalten der verschiedenen Systembestandteile als gegeben hingenommen. Die internen Vorgänge innerhalb der einzelnen Subsysteme werden nicht näher analysiert, sondern die Subsysteme werden als Black box aufgefasst. Hierarchische Dekomposition Durch sukzessive Auflösung von Black boxes Vordringen ins Detail. Der Wechsel zwischen unterschiedlichen Betrachtungsebenen ermöglicht zugleich ein tiefergehendes Verständnis einzelner Systemteile und ein ganzheitliches Systemdenken. Übersummativität / Emergenz Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Auf der jeweils höheren Betrachtungsebene treten neue Systemeigenschaften hinzu, die bei alleiniger Betrachtung eines einzelnen Subsystems nicht erkennbar sind. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

14 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Gesellschafts-, Unternehmens-, Anwendungs- und Subsysteme (IuK) Computergestütztes AS 1 AS 4 Anwendungssystem IuK-System der AS 3 Unternehmung AS 2 AS 5 Anw.system 3 Pr 1 Pr 3 Pr 5 Prozess Bestelldisposition Pr 2 Pr 4 Prozess 4 Fkt 1 Fkt 3 Fkt 5 Funktion Bestellung von Standardmaterial Fkt 2 Fkt 4 Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Zentrale Entwicklungssprünge der IT 1941: Zuse entwickelt erste programmgesteuerte Rechenmaschine Z3 Nutzung zentralisierter IT in Unternehmen. Großrechner in betrieblicher Anwendung (Mainframes ab 1964) Prozessorientierte dezentralisierte Nutzung der IT in Unternehmen. PC s und LAN (Client-Server) Workflow / Geschäftsprozessorientierung / Integration EDI mit einzelnen Unternehmen (WAN) Internet und weltweite Vernetzung aller Unternehmen und Kunden. Explosion der erreichbaren Kommunikationspartner und verfügbaren Informationen Konvergenz und Anwendungsintegration Zusammenwachsen von TV, Telefon, Internet... Integration diverser stationärer und mobiler Anwendungen 1960 Digital Zentralisierte IT 1970 Vernetzt 1980 Dezentralisierte IT / EDI 1990 Internet 2000 Konvergenz Z-IT 2010 Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

15 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM IT-Übersicht Technikbündel Applikationsunabhängige Kombinationen von Basistechnik zur Realisierung spezieller Konzepte Basistechnik Basiseinheiten der IKT zur Bereitstellung der Basisfunktionalitäten Verarbeitung Speicherung Kommunikation Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Begriffsbestandteil Management Management ist eine komplexe Aufgabe: Es müssen Analysen durchgeführt, Entscheidungen getroffen, Bewertungen vorgenommen und Kontrollen ausgeübt werden (Ansoff 1966) Management kann [...] definiert werden als die Verarbeitung von Informationen und ihre Verwendung zur zielorientierten Steuerung von Menschen und Prozessen (Wild 1971) The essence of management is the creation, adaption, and coping with change (Leontiades 1982) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

16 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Verschiedene Auffassungen von Management In der Informatik häufig Gleichsetzung von Management und Verwaltung (z.b. bei Datenmanagement, Datenbankmanagement, Systemmanagement) In der Betriebswirtschaftslehre: Gleichsetzung von Management und Führung Institutionell Management als die Personen, die Managementaufgaben wahrnehmen, ihre Tätigkeiten und Rollen. (Managerial Roles Approach) Funktional Management als die Prozesse bzw. Funktionen, die zur zielgerichteten Beeinflussung von Unternehmungen als sozialen Systemen erforderlich sind. (Managerial Functions Approach) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM IM nach institutioneller Sichtweise Im institutionellen Sinne würde Informationsmanagement alle Tätigkeiten umfassen, die von Informationsmanagern ausgeübt werden. Probleme Stellen von Informationsmanagern beinhalten üblicherweise nicht nur Führungssondern auch Durchführungsaufgaben. Uneinheitliche Verwendung des Begriffes Informationsmanagement in der Praxis führt zu sehr unterschiedlichen institutionellen Ausgestaltungen. Induktive Vorgehensweise zur Abgrenzung des Begriffes abzulehnen. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

17 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM IM nach funktionaler Sichtweise Management bezeichnet nach funktionalem Verständnis spezielle Aufgaben und Prozesse in einer Unternehmung und in dessen Beziehung zu anderen Unternehmungen (Fokus: Prozess und Aufgaben des Managements) Unterscheidung von sachbezogenen Tätigkeiten und personenbezogenen Tätigkeiten (Mitarbeiter- bzw. Personalführung) Beispiele für Personalführungsaufgaben: Gestaltung des Arbeitsplatzes, Personalförderung (Weiterbildungsprogramme, usw.) Sachbezogene Tätigkeiten = Unternehmungsführung i.e.s. Prozessansätze als Weiterentwicklung des funktionsorientierten Managementverständnisses Systematisierung der Führungsaufgaben z.b. entlang der Phasen des Managementzyklus Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Managementzyklus mit beispielhaften Zielen/Aktivitäten in den Phasen Planung Kontrolle Überprüfung der Zielerreichung Entwicklung der Kundenzufriedenheit Erhöhung der Kundenzufriedenheit durch flexiblere Angebotserstellung Steuerung Implementierung und Überwachung der Nutzung des externen Zugangs Entscheidung Einrichtung eines externen Zugangs zur Vertriebsdatenbank für Außendienstmitarbeiter Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

18 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Historische Entwicklung des IM Entstehung eines Bewusstseins für Informationsmanagement in den 70er Jahren in den USA Einsatz der Commission on Federal Paperwork in der US-Bundesverwaltung Vorlage des Abschlußberichtes der Kommission, darin Forderung nach einem Information Resource Management, was 1980 zum Paperwork Reduction Act führt. Veröffentlichung einer ersten wissenschaftlichen Studie (Nolan): Sechs Stufen umfassende Stage Theory zur Beschreibung der Entwicklung der technologiegestützten Informationsverarbeitung Erscheinen des ersten deutschsprachigen Lehrbuches zum Informationsmanagement (Heinrich), das sich in der Folge zu einem Standardwerk entwickelt In der Folgezeit zahlreiche weitere Lehr- und Forschungsarbeiten Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Begriffliche Vielfalt PIM-Ansatz (Personal Information Management) IRM-Ansatz (Information Resource Management) Leitungszentrierter Ansatz Nastansky (1989): Unter (Persönlichem) IM wird die Unterstützung von Mitarbeitern (1) bei Speicherung, Verarbeitung und Präsentation individueller Daten sowie (2) bei Spezifikation, Entwurf, Implementierung und benutzerindividueller Pflege persönlicher Informationssysteme für die Abwicklung der oben genannten Prozesse durch computergestützte Werkzeuge verstanden. Biethahn/Mucksch/Ruf (2004): Unter Informationsmanagement (IM) in einem Unternehmen wird das systematische, methodengestützte Planen, Steuern, Kontrollieren und Führen der aufeinander abgestimmten Sammlung, Erfassung, Be- und Verarbeitung, Aufbewahrung und Bereitstellung von Information sowie der hierfür erforderlichen Organisation verstanden. Heinrich (2005): Mit dem Konstrukt IM wird also das Leitungshandeln (das Management) in einem Unternehmen in bezug auf Information und Kommunikation bezeichnet, folglich alle Führungsaufgaben, die sich mit Information und Kommunikation im Unternehmen befassen. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

19 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Abgrenzung von IM und Informationswirtschaft Informationswirtschaft ist das gesamte Aufgabenspektrum in einer Unternehmung, das sich auf die Verarbeitung betrieblicher Informationen bezieht. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM Definition Informationsmanagement Für die Veranstaltung gilt die folgende Definition nach Krcmar (2010): Informationsmanagement ist das Management der Informationswirtschaft, der Informationssysteme, der Informations- und Kommunikationstechniken sowie der übergreifenden Führungsaufgaben. Ziel des Informationsmangements ist es, im Hinblick auf die Unternehmensziele den bestmöglichen Einsatz der Ressource Information zu gewährleisten. Informationsmanagement ist sowohl Management- wie Technikdisziplin und gehört zu den elementaren Bestandteilen der Unternehmensführung. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

20 Agenda 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM 2. Ziele und Konzepte des IM 3. Aufgaben und Organisation des IM 4. Methoden des IM 5. Geschäftsprozessmodellierung 6. Integrierte Informationsverarbeitung 7. Sicherheit und Governance im Rahmen des IM 8. Wissensmanagement, Enterprise 2.0 und E-Business Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Ziele und Konzepte des IM Der Zielbegriff Ziele sind von Menschen angestrebte zukünftige Zustände oder Vorgänge Im Unterschied zu Prognosen besitzen Ziele handlungssteuernden Charakter Ziele stellen Beurteilungsmaßstäbe für Handlungen bzw. für die Auswahl von Handlungsalternativen dar Ziele sind Richt- und Orientierungsgrößen für das gegenwärtige und zukünftige Entscheiden und Handeln in einer Unternehmung Zielvorschrift Zieldauer Zielinhalt Zielinhalt Materielle Beschreibung des angestrebten Zustands Zielvorschrift Optimierung, Satisfizierung Fixierung Zieldauer Zeitraum, innerhalb dessen das Ziel erreicht werden soll. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

21 2. Ziele und Konzepte des IM Zielkategorien und -beispiele Sachziele: Formalziele: Sonstige Ziele: Betreffen das Leistungsprogramm der Unternehmung (Art, Menge und Zeitpunkt) Ausdruck der Rationalität des Handelns (Liquidität/Rentabilität) Soziale, ökologische, gesellschaftliche Ziele, strategisch operativ Sachziele Formalziele Sonstige Ziele Verkürzung des Zeitraums vom Auftragseingang bis zur Auslieferung Integration von Vertriebsund Produktionsplanungsinformationen in einer Datenbank Erhöhung der Sicherheit der in der Unternehmung verarbeiteten Informationen Verkürzung der Recovery-Zeit in der Debitorenbuchhaltung auf einen halben Arbeitstag Erhöhung der Mitarbeitermotivation zur Verbesserung der Arbeitsergebnisse Gestaltung von Benutzungsoberflächen nach ergonomischen Gesichtspunkten Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Ziele und Konzepte des IM Zielbeziehungen Beziehung Erläuterung Beispiele Zielkomplementarität Ziele fördern sich gegenseitig, sind positiv korrelliert Vertrieb von Versicherungen im ersten Halbjahr und eine Umsatzrentabilität von 4% Zielindifferenz Zielkonflikt Ziele sind nicht miteinander verbunden Ziele behindern sich gegenseitig, sind negativ korrelliert Erhöhung der IT-Sicherheit in Bezug auf die Datenintegrität und Reduzierung des Erstberatungsaufwands Erhöhung der Mitarbeitermotivation und Reduzierung von Sonderzuweisungen Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

22 2. Ziele und Konzepte des IM Strategische Bedeutung Ansatz der Wettbewerbskräfte (Porter 1985) Kann die Informationstechnologie Barrieren gegen Neueintritte aufbauen? Neue Konkurrenten Kann die Informationstechnologie die Grundlagen des Wettbewerbs verändern? Können durch die Informationstechnologie neue Produkte/Märkte entstehen? Kann die Informationstechnologie die Wechselkosten zu anderen Produkten erhöhen oder entstehen lassen? Lieferanten Wettbewerb in der Branche Abnehmer Kann die Informationstechnologie das Machtverhältnis zu Lieferanten verändern? Ersatzprodukte Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Ziele und Konzepte des IM Nutzeffekte eines Bestellsystems aus Sicht eines Betreibers Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

23 2. Ziele und Konzepte des IM Problemorientierter Ansatz: Grundannahme Unternehmensstrategie und Informationstechnologie bedingen sich Die Unternehmensstrategie muss den Rahmen vorgeben, in dem IT Nutzen bringen soll Die IT muss die Unternehmensstrategie unterstützen und die Möglichkeiten erweitern Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Ziele und Konzepte des IM Problemorientierter Ansatz: Geschäfts- und Technologiesphäre (I) Ableitung der Geschäftsplanung aus der strategischen Planung (1) liefert die generelle Basis für die weiteren Prozesse, ohne dass das IM direkt betroffen ist Der darauf aufbauende klassische Planungsprozess für das IM, die Anpassung der Informationssystemarchitektur an die Geschäftsziele (2), versucht, die Unterstützung durch IT zu optimieren, indem die IS an die Unternehmensorganisation und die Bereichszielsetzungen angepasst werden Probleme können allerdings entstehen, wenn (a) der Bedarf an IT-Unterstützung sich schneller ändert als die Umsetzung dauert, (b) der Bedarf erst während der Nutzung entsteht, (c) der Bedarf während der Nutzung wegfällt, oder (d) der Bedarf sich nicht klar auf Jahre im Voraus bestimmen lässt Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

24 2. Ziele und Konzepte des IM Problemorientierter Ansatz: Geschäfts- und Technologiesphäre (II) Deswegen wird der nächste Prozess der Beeinflussung der Unternehmensstrategie durch Informationstechnologie (3) relevant, obwohl dieser Einfluss oft unterschätzt wurde und wird Beeinflussen der Strategie heißt jedoch nicht nur Möglichkeiten eröffnen, da im Sinne einer Begrenzung der Technikoptionen (4) die Nutzung der IT auch ihre technischen Grenzen erfährt Ist die Rolle der existierenden IS-Architektur als Begrenzung für die Unternehmensstrategie erkannt, ist es sinnvoll, deren Entwicklung im Prozess Strategische Ableitung der Informationssystemarchitektur (5) in direkter Verbindung mit der Geschäftsstrategie zu gestalten und den Umweg über die Entwicklung operativer Geschäftspläne zu verkürzen Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Ziele und Konzepte des IM Aufgabenorientierter Ansatz (I) Generelles Sachziel des Informationsmanagements ist es, das Leistungspotential der Informationsfunktion für die Erreichung der strategischen Unternehmensziele durch die Schaffung und Aufrechterhaltung einer geeigneten Informationsinfrastruktur in Unternehmenserfolg umzusetzen. (Heinrich 2002) Der Aufgabenschwerpunkt des IM liegt nicht beim Management, sondern bei der Informationsfunktion. Das IM ist daher ein Teilgebiet der Wirtschaftsinformatik Heinrich strukturiert Aufgaben des IM auf der strategischen, administrativen und operativen Ebene Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

25 2. Ziele und Konzepte des IM Aufgabenorientierter Ansatz (II) Die strategischen Aufgaben dienen der langfristigen Ausrichtung der IT an den Unternehmenszielen Die operativen Aufgaben des IM sind die Führungsaufgaben des Betriebes und der Nutzung einer vorhandenen IKT-Infrastruktur Die administrativen Aufgaben des IM setzen die strategische Planung um und sind die Führungsaufgaben der Realisierung und Aufrechterhaltung der Infrastruktur, insbesondere der gesamten Systemplanung und Systementwicklung Siehe Kapitel 3 Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Ziele und Konzepte des IM Prozessorientierter Ansatz (I) Die nachfolgende Abbildung (zwei Folien) zeigt die Einteilung des IM in elf Aktivitätenblöcke mit 42 Teilaufgabe auf der strategischen, taktischen und operativen Ebene Jede Aufgabe ist dabei im Sinne eines Prozesses zu verstehen, so dass der Managementprozess des IM in detaillierte Einzelprozesse aufgespalten wird Im Mittelpunkt des Konzepts steht als Schnittstelle zwischen Planung und Umsetzung die Ressourcen-Planung Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

26 2. Ziele und Konzepte des IM Prozessorientierter Ansatz (II) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Ziele und Konzepte des IM Prozessorientierter Ansatz (III) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

27 2. Ziele und Konzepte des IM Architekturmodell Der Ansatz der Informationssystem-Architekturen verbindet die Idee einer strukturellen Sichtweise mit der Idee des Überblicks durch Modellierung Ein derartiger Architekturansatz wurde Ende der 1980er Jahre von John Zachman (1987) entwickelt (Framework for Enterprise-Architecture) Das Modell der Architektur integrierter Anwendungssysteme (ARIS) von Scheer bringt eine schichtenweise Sicht nach der Nähe zur Technik deutlich zum Ausdruck. Die Unterscheidung von Fachkonzept, DV-Konzept und Implementierung betont die Notwendigkeit einer Abstimmung zwischen IT und den fachlichen Aufgabenerfüllungsprozessen. Siehe Kapitel 5 Das Modell der ganzheitlichen Informationssystem-Architektur (ISA) von Krcmar stellt einen weiteren Beschreibungsversuch dar Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Ziele und Konzepte des IM Architekturmodell nach Krcmar (I) Die oberste Schicht der ISA enthält Elemente der Geschäftsstrategie, deren Vision sich wie der Pfeil in der Abbildung durch das ganze Unternehmen und damit durch seine Systeme zieht Auf der zweiten, organisatorischen Schicht findet man die Architektur der Aufbauorganisation und Ablauforganisation (Prozess- Architektur) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

28 2. Ziele und Konzepte des IM Architekturmodell nach Krcmar (I) Auf der dritten Schicht finden sich die drei Architekturen für Anwendungen, Daten und Kommunikation Anwendungsarchitekturen beschreiben Funktionen (Geschäftsprozesse und deren Unterstützung) Daten-Architekturen beschreiben den statischen Zusammenhang zwischen Daten, die zu Datenmodellen führen Kommunikations-Architekturen beschreiben die logische Dimension der Informationsflüsse zwischen Anwendungen und Daten Auf der vierten Schicht beschreibt die Infrastruktur, welche IKT wo im Unternehmen benutzt wird Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Agenda 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM 2. Ziele und Konzepte des IM 3. Aufgaben und Organisation des IM 4. Methoden des IM 5. Geschäftsprozessmodellierung 6. Integrierte Informationsverarbeitung 7. Sicherheit und Governance im Rahmen des IM 8. Wissensmanagement, Enterprise 2.0 und E-Business Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

29 3. Aufgaben und Organisation des IM Aufgabengebiete Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Aufgaben und Organisation des IM Systematisierung der Aufgaben Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

30 3. Aufgaben und Organisation des IM Aufgaben im Managementzyklus (Beispiele) Planung und Entscheidung Herleitung der strategischen Ziele der Informationswirtschaft aus den allg. Unternehmungszielen Planung eines Projektes zur Einführung eines neuen PPS- Systems Budgetplanung für das Rechenzentrum Steuerung Steuerung von Programmierungstätigkeiten bei der Neuentwicklung und Wartung von Software Steuerung des Betriebs der technischen IS-Komponenten unter Wirtschaftlichkeitsaspekten Projektsteuerung bei der Einführung betriebswirtschaftlicher Standardanwendungssoftware Kontrolle Überprüfung der strategischen Ziele bei Veränderungen im Umfeld der Unternehmung Projektkontrolle bei der Einführung von Standardanwendungssoftware Projektkontrolle bei der Einführung von Standardanwendungssoftware Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Aufgaben und Organisation des IM Systematisierung nach Elementarten Technikbezogene Aufgaben Gesamtplanung der technischen Informationssystemkomponenten (Hard- und Softwarearchitektur) Entwurf eines Datensicherheitskonzeptes Steuerung und Überwachung der regelmäßigen Hardware-Wartung Kontrolle der Ausfallzeiten von Netzwerkservern Problembereichsbezogene Aufgaben Leitung eines Business-Reengineering-Projektes Entwicklung eines Konzeptes zur beschleunigten Prozesssteuerung durch ein Workflow- Management-Systems Überprüfung von Chancen und Risiken des E-Commerce im Rahmen der strategischen Planung Personenbezogene Aufgaben Planung von Endbenutzerschulungen für betriebswirtschaftliche Standardanwendungssoftware Entwicklung eines Partizipationskonzeptes zur Einbeziehung der zukünftigen Benutzer bei der Eigenentwicklung einer neuen PPS-Software Zusammenstellung von Projektteams für Projekte im Bereich Informationswirtschaft Personalplanung für ein Benutzer-Service-Zentrum Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

31 3. Aufgaben und Organisation des IM Strategische und operative Aufgaben Strategisch Hohe Wettbewerbsrelevanz der Aufgabenstellung für die Unternehmung Aktive Beeinflussung der Elemente der externen Unternehmungssituation als Aktionsvariablen Operativ Geringe Wettbewerbsrelevanz der Aufgabenstellung für die Unternehmung Auffassung der Elemente der externen Unternehmungssituation als Erwartungsvariablen Hohes Komplexitäts- und Abstraktionsniveau Betonung langfristiger Aspekte Betonung planerischer Aspekte mit hohen Freiheitsgraden bei der Planung Strategische Führungsaufgaben konkretisieren abstrakter Rahmen Geringeres Komplexitätsniveau und disaggregierende Sichtweise Tendenziell kürzerer Betrachtungszeitraum Stärkerer Bezug auf die Realisierung und geringere Freiheitsgrade der Planung (i.d.r. Feinplanung) Operative Führungsaufgaben Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Aufgaben und Organisation des IM Beispiel strategischer Aufgaben: Aufbau einer E-Procurement-Plattform Merkmal Hohe Wettbewerbsrelevanz der Aufgabenstellung für die Unternehmung Aktive Beeinflussung der Elemente der externen Unternehmungssituation als Aktionsvariablen Hohes Komplexitäts- und Abstraktionsniveau Betonung langfristiger Aspekte Betonung planerischer Aspekte mit hohen Freiheitsgraden bei der Planung Beispiel Erfolgreiche Einführung bietet Chance zur Erzielung von Kosten- und Qualitätsvorsprüngen Beteiligung von Lieferanten und evt. von Konkurrenten an dem Projekt, Veränderung der Branchensituation Keine Erfahrungen, unklare technische Standards, Auswirkungen auf viele Funktionsbereiche der Unternehmung Hohe Bindung an entwickelte Lösung Hohe Gestaltungsfreiheiten zu Beginn des Projektes, viele Variablen, Kreativität der Lösung Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

32 3. Aufgaben und Organisation des IM Beispiel operativer Aufgaben: Einrichtung einer internen Benutzerhotline Merkmal Geringe Wettbewerbsrelevanz der Aufgabenstellung für die Unternehmung Auffassung der Elemente der externen Unternehmungssituation als Erwartungsvariablen Geringeres Komplexitätsniveau und disaggregierende Sichtweise Tendenziell kürzerer Betrachtungszeitraum Stärkerer Bezug auf die Realisierung und geringere Freiheitsgrade der Planung (i.d.r. Feinplanung) Beispiel Unternehmungsinterne Ausrichtung, keine unmittelbaren Auswirkungen auf Marktsituation der Unternehmung Produktspektrum, bearbeitete Märkte und Wettbewerbssituation der Unternehmung werden nicht hinterfragt Klar definierte Aufgabenstellung, geringe Auswirkungen auf Funktionsbereiche Schnelle Einführung möglich, relativ leichte Änderbarkeit Direkte Betrachtung der materiellen und personellen Ausstattung zur Abwicklung der Prozesse, relativ wenige Variablen Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Aufgaben und Organisation des IM Lebenszyklus der Informationswirtschaft Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

33 3. Aufgaben und Organisation des IM Ermittlung des Informationsbedarfs Identifizierung aller für eine optimale Aufgabenerfüllung erforderlichen Informationen Präzisierung des Informationsbedarfs Inhalt Darstellungsform Zeitpunkt Kontext (Vgl. Schwarze 1998) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Aufgaben und Organisation des IM Planung des Informationsangebotes Erfassung der internen Informationsbestände und produktionsmöglichkeiten Erkennung und Erfassung externer Informationsquellen und -angebote Definition des Informationsquellenportfolios Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

34 3. Aufgaben und Organisation des IM Bereitstellung der Informationen Zugriff auf interne und externe Informationsquellen sicherstellen (technisch, organisatorisch und rechtlich) Aufbereitung der Information physisch (z. B. geeignete Repräsentation) logisch (z. B. geeignete Systematisierung und Strukturierung Festlegung organisatorischer Regeln für die Informationsversorgung Entwicklung von Mechanismen und Verfahren für die Informationsnutzung (Pulloder Pushprinzip) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Aufgaben und Organisation des IM Informationstechnologie vs. Informationstechnik Informationstechnologie... umfasst alle Prinzipien, Methoden und Mittel der Bereit-stellung, Verarbeitung, Übermittlung und Verwendung von Informationen sowie der Gestaltung und Nutzung von Informationssystemen... (Voß und Gutenschwager 2001) Informationstechnik... eine konkrete Anwendung von Technologie (als Produkt oder Verfahren)... (Voß und Gutenschwager 2001) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

35 3. Aufgaben und Organisation des IM Der Chief Information Officer (CIO) CIO als unscharfe und nicht eindeutige Bezeichnung für die Führungsposition im Bereich der IT Chief Information Officer (CIO) ist die Berufsbezeichnung für eine Person /Führungskraft, die verantwortlich ist für die Informationstechnik und Anwendungen, die die Unternehmensziele unterstützen. (Krcmar, H.: Informationsmanagement, 4. Aufl., 2005, S. 304) Der CIO benötigt nicht nur technisches Wissen, sondern auch Managementfähigkeiten: Vorgabe der Vision und Ausrichtung der IT Zusammenhalt dezentraler Einheiten über Standards und Vorgaben (ggf. Genehmigung von Sonderrollen) Erkennen, Unterstützen und Kommunizieren von Best Practices Beratung der Fachbereiche (zum Beispiel bei der Prozessgestaltung) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Aufgaben und Organisation des IM Organisatorische Eingliederung des IM UNTERNEHMENS- LEITUNG IT 2 Einkauf Verkauf Fertigung Rechnungswesen IT 3 IT 1: In der Linie (z.b. im ReWe) IT 2: Als Stabstelle der Unternehmensleitung IT 3: Als eigene Hauptabteilung IT 1 Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

36 3. Aufgaben und Organisation des IM Zentrale vs. dezentrale Organisation Vorteile und Probleme einer Zentralisierung (Beispiele) Vermeidung von Redundanzen Bessere Standardisierungs- und Kontrollmöglichkeiten Bündelung von Know-How mit tendenziell höherem Auslastungsgrad Umfassende Beschaffung und Verarbeitung aller relevanten Informationen!? Ggf. Überforderung durch Komplexität / Variabilität der Aufgabenstellungen Vorteile und Probleme einer Dezentralisierung (Beispiele) Flexibilitätsvorteile Ausrichtung an den jeweiligen Abteilungsanforderungen ( Akzeptanz/Zufriedenheit) Einfachere Informationsbeschaffung aber schwierigere Informationsbereitstellung für zentrale Unternehmensführung Tendenziell höheres Maß an Heterogenität bis hin zu Best of Breed Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Aufgaben und Organisation des IM Umsätze im Outsourcing-Markt Ergänzende Materialien auf der Homepage: BVDW_2014.pdf Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

37 3. Aufgaben und Organisation des IM IT-Outsourcing / Offshoring Outsourcing = Outside Resource Using (Nutzung ext. Ressourcen) Auslagerung bzw. Übertragung von IT-Aufgaben auf andere Unternehmen Infrastructure Outsourcing Application Outsourcing Business Process Outsourcing Sitz des Auftragsempfängers Inland Ausland Auslagerung der IT-Aufgaben an Verbundenes Unternehmen Fremdes Unternehmen Interne Leistungserbringung (ggf. Inhouse Outsourcing) Onshoring / Outsourcing Captive Offshoring Offshoring / Outsourcing (Near-/Farshoring) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Aufgaben und Organisation des IM Alternative Organisationsformen Bindungsintensität Joint Venture Mehrheit beim Kunden Joint Venture 50% / 50% Joint Venture Mehrheit beim Anbieter Tochterunternehmen Fremdunternehmen hoch mittel niedrig Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

38 3. Aufgaben und Organisation des IM Gründe für IT-Outsourcing (Beispiele) Kosten Kostenreduktion / Umwandlung von Fixkosten in variable Kosten Planbarkeit der IT-Kosten / Kostentransparenz / Verursachungsgerechte Leistungsverrechnung Personal Vermeidung von Personalbeschaffungsprobleme und temporärer Personalknappheit Entlastung der internen IT von Routineaufgaben / Verringerung des Personalbestandes Risiko Verlagerung der Risiken aus zunehmender Technologiedynamik /-komplexität Erhöhung der Datensicherheit (z.b. durch Ausweichrechenzentren) Konzentration Konzentration von Finanzmitteln auf das Kerngeschäft Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit durch Konzentration auf Kernkompetenzen Finanzen Erhöhung der Zahlungsfähigkeit durch den Verkauf von IT-Anlagen an den Outsourcing-Anbieter Technologie/Know-How Zugang zu speziellem Know-How Nutzung modernster Technologien ohne eigene Investitionen Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Aufgaben und Organisation des IM Risiken des IT-Outsourcing (Beispiele) Kosten Switching Cost / Risiken der vertraglichen Preisfixierung / Preisintransparenzen Erhöhter Kommunikations- und Koordinationsaufwand Personal Personalpolitische und arbeitsrechtliche Probleme Verlust von Schlüsselpositionen und deren Know-How Technologie Starke Bindung an die Technologie des Outsourcing-Anbieters Gefahr einer zu großen Standardisierung Datenschutz Gewährleistung des Datenschutzes vertraulicher Daten!?! Know-How Transfer von Know-How und damit verbundenen Wettbewerbsvorteilen an Konkurrenten Verlust von IT-Kompetenzen und Know-How Rückkehr zur eigenen Informationsverarbeitung Langfristige Bindung an Outsourcing-Verträge Hoher Aufwand für den Wiederaufbau einer IT-Abteilung Abhängigkeit Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

39 3. Aufgaben und Organisation des IM Service Level Agreement Rechte und Pflichten für Servicegeber und Servicenehmer Dokumentiert die Serviceparameter, Kennzahlen und Zielwerte Beschreibt die Messverfahren Legt die Veränderungsverfahren (Change Procedure) fest Definiert den Gültigkeitszeitraum. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Aufgaben und Organisation des IM Entscheidungsprozess des IT-Outsourcing (I) Stufe 1 Insourcing oder Outsourcing Generelle Entscheidung über Outsourcing oder Eigenentwicklung (Make or Buy) Kriterien Individualität der Aufgabenstellung Strategische Bedeutung der IT-Lösung Stufe 2 Internes oder externes Outsourcing Entscheidung, ob für eine Auslagerung ein interner oder externer Partner herangezogen wird Kriterien Strategische Bedeutung und Nähe des Prozesses zum Kerngeschäft Einheitlichkeit der unternehmensinternen Anforderungen Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

40 3. Aufgaben und Organisation des IM Entscheidungsprozess des IT-Outsourcing (II) Stufe 3 Nearshoring oder Offshoring Umfasst die Entscheidung, ob der Partner aus einer weit entfernten (offshore) oder näher gelegenen (nearshore oder noshore) Region stammt Kriterien Interaktionsbedarf während der Software-Entwicklung Unternehmensgröße Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Aufgaben und Organisation des IM Cloud Computing Bereitstellung gemeinsam nutzbarer und flexibel skalierbarer IT-Leistungen über nicht fest zugeordnete IT-Ressourcen über Netze Bereitstellung in Echtzeit als Self Service auf Basis von Internet-Technologien und Abrechnung nach Nutzung SaaS: Software as a Service PaaS: Platform as a Service IaaS: Infrastructure as a Service [BITKOM (Hrsg.) 2010] Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

41 3. Aufgaben und Organisation des IM Entwicklung des Cloud Computing Entwicklung Entwicklungshemmnisse [BITKOM (Hrsg.) 2010] Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Agenda 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM 2. Ziele und Konzepte des IM 3. Aufgaben und Organisation des IM 4. Methoden des IM 5. Geschäftsprozessmodellierung 6. Integrierte Informationsverarbeitung 7. Sicherheit und Governance im Rahmen des IM 8. Wissensmanagement, Enterprise 2.0 und E-Business Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

42 4. Methoden des IM Zu unterstützende Aufgaben Strategische Situationsanalyse Strategische Kontrolle Strategische Zielplanung + Strategieformulierung Strategische Maßnahmenplanung Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Methoden des IM Strategische Informationssystemplanung (SISP) Analyse der bestehenden IuK-Systeme in der Unternehmung Analyse der relevanten Umwelt der Unternehmung Formulierung der Ziele des strategischen Informationsmanagements Strategische Unternehmungsplanung Erarbeitung der IuK-Strategie der Unternehmung Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

43 4. Methoden des IM Umweltbedingungen bei der SISP Umweltbedingungen gesetzliche ökonomische technische Innenbereich Branchen Produkte Außenbereich Märkte Normen / Standards Beschaffungsmärkte Forschung Angebot Konkurrenz Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Methoden des IM Mögliche Inhalte einer IuK-Strategie Leitbild, Ziele und grundsätzliche Aufgabenbereiche Stärken-/Schwächen-Analyse des eigenen computergestützten IuK-Systems sowie der am Markt verfügbaren Informationstechnik Hard- und Softwarepolitik Einschätzung der künftigen Technikentwicklung Konkurrenzanalyse und -prognose Prioritätsregeln für die Einrichtung von Projekten (Bezug zur Gesamtstrategie) Organisatorische Entwicklungen in der Unternehmung Richtlinien / Standards / Normen Personalentwicklung im Bereich Informationswirtschaft Wirtschaftlichkeit der Informationsverarbeitung Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

44 4. Methoden des IM Bestimmung der Wettbewerbsrelevanz (I) Bedeutung heute Strategiematrix Bestimmung der Bedeutung der Informationssysteme durch Einstufung ihrer Bedeutung in der Gegenwart und in der Zukunft. hoch III Factory I Strategic niedrig IV Support II Turnaround niedrig hoch Bedeutung in Zukunft Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Methoden des IM Bestimmung der Wettbewerbsrelevanz (II) Strategic (Waffe) Informationssysteme sind von strategischer Bedeutung, da sowohl für das operative Tagesgeschäft kritisch als auch wettbewerbsrelevant. Turnaround (Durchbruch) Informationssysteme entwickeln sich in Richtung Strategic, ihre Wettbewerbsrelevanz nimmt zu. Factory (Fabrik) Hohe Relevanz der Informationssysteme für das operative Tagesgeschäft, aber keine Wettbewerbsrelevanz. Support (Unterstützung) Informationssysteme sind weder kritisch für das operative Tagesgeschäft noch weisen Sie Wettbewerbsrelevanz auf. Konsequenzen für das Informationsmanagement in Bezug auf Investitionsplanung, Know-How-Erforderlichkeiten, usw. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

45 4. Methoden des IM Typologie von IuK-Strategien Intensive Entwicklungsstrategie (Für Strategic oder Turnaround) Offensives Agieren zur Erlangung von Wettbewerbsvorteilen Vorreiterrolle der Informationsverarbeitung in der Unternehmung Moderate Entwicklungsstrategie (Für Strategic oder Turnaround) Schrittweise Übernahme von Innovationen Begrenzte Wettbewerbsrelevanz der Informationsverarbeitung Momentum-Strategie (Für Support oder Factory) Beibehaltung des Status Quo Vornahme von Ersatzinvestitionen Möglichst keine größeren Umstellungsmaßnahmen Defensiv-Strategie (Für Support oder Factory) Keinerlei Wettbewerbsrelevanz der Informationsverarbeitung Ganze oder teilweise Abkopplung der Unternehmung von der technischen Entwicklung Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Methoden des IM Generierung von Projektideen Suche nach attraktiven Anwendungsbereichen der Informationstechnik und -technologie Identifizierung der für den Unternehmenserfolg kritischen Geschäftsbereiche Aufdeckung von Lücken und Schwächen in den bestehenden Anwendungssystemen Generierung von organisatorischen Innovationen und Verbesserungsvorschlägen Zuordnung geeigneter Informationstechnik und -technologie Bewertung des Nutzens unterschiedlicher Informationstechnik und -technologie Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

46 4. Methoden des IM Erstellung eines Projektportfolios Projektdefinition Festlegung der Ziele und Inhalte (z. B. Funktionen und Daten) Bestimmung des Zeit- und Ressourcenbedarfs (z. B. Personal- und Sachmittel) Analyse der Abhängigkeiten der Projekte (z. B. bezüglich Projekte oder Informationssysteme) Bewertung und Auswahl der Projekte (z. B. aufgrund Wirtschaftlichkeits- oder Potenzialanalyse) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Methoden des IM Portfolio-Analyse-Technik Portfolio-Analyse ist die Gegenüberstellung von unternehmensabhängigen und marktbestimmten Größen mit dem Ziel der Entwicklung von Normstrategien Beispiel: Marktanteil-Marktwachstum-Matrix: Markt-/Absatzvolumen Relativer Marktanteil Fragezeichen Stars Marktwachstum Lebenszyklus- Modell Geschäftseinheiten, Produkte, o.ä. (Größe gibt Aufschluss über die Bedeutung) Zeit Arme Hunde Melkkühe Erfahrungskurven- Konzept Kumulierte Menge Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

47 4. Methoden des IM Portfolio-Analyse im IM Anwendung bspw. im Rahmen der Strategischen Informationssystemplanung: Anwendungsplanung, Projektauswahl, Beispielhafte Kriterien zur Einordnung der Elemente der IuK-Systeminfrastruktur bei der Strategischen Informationssystemplanung: Wettbewerbsposition der IS-Komponenten (Qualität des Elements im Vergleich zur Qualität des Elements bei Mitbewerbern) Ressourcenstärken der IS-Komponenten (vorhandene technisch-organisatorische, personelle und finanzielle Mittel bzgl. Entwicklung / Einsatz) Erstellung eines Ressourcenstärke-Wettbewerbspositions-Portfolio Zerlegen des gesamten Informationssystems in Komponenten Ermitteln der Ist-/Soll-Wettbewerbspositionen der einzelnen Komponenten Bestimmen und Gewichten der Wettbewerbsfaktoren Ermitteln der Ressourcenstärken der Komponenten im Ist-/Soll-Zustand Darstellung der Ergebnisse in Portfolio-Form Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Methoden des IM Bildung von Soll-Portfolios im IM Wettbewerbsposition hoch mittel niedrig A C B D E Wettbewerbsposition hoch mittel niedrig C A D B E Wettbewerbsposition hoch mittel niedrig C A B D E niedrig mittel hoch niedrig mittel hoch niedrig mittel hoch Ressourcenstärke Ressourcenstärke Ressourcenstärke Ist-Portfolio Soll-Portfolio Ideal-Portfolio Das Soll-Portfolio gibt Auskunft darüber, wie die IS- Infrastruktur bei den gegebenen Zielen und Bedingungen in Zukunft beschaffen sein soll! Grundlage zur Ableitung von Normstrategien (z.b. Investition, Desinvestition, Outsourcing, ) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

48 4. Methoden des IM Stärken und Schwächen der Portfolio-Analyse-Technik Portfolio-Analyse-Technik Erzwingt systematisches Vorgehen und Zielformulierung Einfach und verständlich, wirkt kommunikationsfördernd Komplexitätsreduktion, Ableitung von Norm-Strategien Abstimmung von Unternehmens- und IuK-Strategie Stark vereinfachendes (zwei-dimensionales) Bild Gefahr von Fehlentscheidungen Ergebnis hängt stark von Auswahl und Bewertung der Kriterien zur Einordnung der Elemente ab Interdependenzen bleiben unberücksichtigt Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Methoden des IM Benchmarking - Definition & Motivation Charakterisierung und Ursprung des Benchmarking Vergleich bezüglich Benchmarking-Gegenstand anhand verschiedener Kriterien mit externen oder internen Partnern oder gegen Standards, um zu lernen und besser zu werden Im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Leistungserstellung meint Benchmark einen Referenzwert für (gemessene) Bestleistungen Benchmarking in der Praxis (Beispiele) Maßnahmen zur Kostensenkung, zur Qualitätsoder Verfahrensverbesserung, zur Realisierung inner- und überbetrieblicher Kooperationskonzepte und Überprüfung der strategischen Planung Internes BM Externes BM Benchmarking-Objekt Betrachtete Unternehmung Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

49 4. Methoden des IM Internes und Externes Benchmarking Benchmarking-Arten in Abhängigkeit von der Partnerauswahl Internes Benchmarking (Benchmarking innerhalb einer Unternehmung ) Vergleich unter Sparten, Abteilungen oder Organisationseinheiten Einfachste Form des Benchmarking (relativ geringer Arbeits- und Kostenaufwand), geringeres Verbesserungspotenzial (innovative externe Einflüsse fehlen), aber sinnvolle Vorbereitung für externes Benchmarking Externes Benchmarking (über Unternehmungsgrenzen hinweg) Ausprägungen u.a.: wettbewerbsorientiertes- (direkter Vergleich mit einem Wettbewerber), branchenbezogenes- (Erweiterung des Vergleichsrahmens auf die gesamte Branche) und funktionsorientiertes Benchmarking (direkter Vergleich mit dem Klassenbesten ) Höherer Grad an Veränderungs-/Verbesserungspotenzial, aber auch besondere Herausforderungen (z.b. Kooperationsbereitschaft, Identifikation von Benchmarking- Partnern und -Objekten) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Methoden des IM Übersicht Benchmarking Informationsgewinn des BM - Projekts BM- Partner (Andere) Abteilungen des selben Standortes (Gleiche oder andere) Abteilungen an anderen Standorten Andere Unternehmen des selben Konzerns Direkte Wettbewerber (Marktanalyse) Unternehmen der eigenen Branche (Trendforschung) Unternehmen anderer Branchen (Geschäftsprozesse) BM- Form Internes BM Externes BM Partner muss im Vergleich des betrachteten BM-Objekts überlegen sein Lerneffekt ist begrenzt, da Vergleichsabteilung ggf. nur besser, aber nicht top ist Partner sollte im Vergleich des betrachteten BM-Objekts deutlich besser sein, wenn möglich der Klassenbeste Lerneffekt kann hoch sein, da Partner ggf. wirklich top ist Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

50 4. Methoden des IM Praxisbeispiel Benchmarking: IT-Budgetanteil Ergänzende Materialien auf der Homepage: DETECON_ITOrga_2015.pdf [Detecon 2011] Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Methoden des IM Praxisbeispiel Benchmarking: IT-Mitarbeiteranteil [Detecon 2011] Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

51 4. Methoden des IM Praxisbeispiel Benchmarking: IT-Budget pro Kopf [Detecon 2011] Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Methoden des IM Szenario-Technik: Konzept/Zielsetzung Ziel: Schaffung einer Informationsgrundlage für Entscheidungen zur Beantwortung der Frage Was wäre wenn Instrument zur strategischen Frühaufklärung Generierung alternativer, in sich konsistenter Zukunftsbilder und Abbildung der Entwicklungspfade dorthin Explizite Berücksichtigung von Störereignissen Erarbeitung einer Leitstrategie auf der Basis der entwickelten Szenarien Analyse der Zukunft als Grundlage für Maßnahmen, die zukünftigen Entwicklungen gerecht werden sollen Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

52 4. Methoden des IM Szenario-Technik: Der Szenario-Trichter Extrem-Szenario Störereignis X A X A 1 Erwartete Szenarien A, A 1 Trend-Szenario Entscheidungszeitpunkt Einsetzen von Maßnahmen Extrem-Szenario Gegenwart Zukunft Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Methoden des IM Szenario-Technik: Vorgehensweise (I) 1 Aufgabenanalyse 2 Einflussanalyse Analyse des Untersuchungsgegenstands (Unternehmen, Geschäftseinheit, etc.) Erfassung von Zielen und Strategien Identifizierung und Klassifizierung (externer) Einflüsse auf den Untersuchungsgegenstand (Gesetze, Märkte, ) Bestimmung von Wechselwirkungen der Einflüsse 3 Trendprojektionen Bestimmung diverser (alternativer) Entwicklungsperspektiven der Einflussfaktoren 4 Alternativenbündelung Kompatibilitäts- und Konsistenzprüfung der Projektionen Zusammenfassen verschiedener Alternativen zu übergeordneten Gruppen Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

53 4. Methoden des IM Szenario-Technik: Vorgehensweise (I) Szenario- Interpretation Konsequenzanalyse Störereignisanalyse Interpretation der vorherigen Projektionen und Alternativenbündel Ausarbeiten von (konträren) (Extrem-)Szenarien Entwurf von Chance/Risiko-Modellen für den Untersuchungsgegenstand, basierend auf den Szenarien Entwicklung von möglichen Handlungsmustern Identifikation und Bewertung möglicher Störereignisse (Naturkatastrophen, technische Entwicklungen, Gesetze, ) Ausarbeiten möglicher Gegenmaßnahmen 8 Szenariotransfer Erarbeiten einer Leistrategie und einer oder mehrerer Alternativstrategien Überprüfung der Konsistenz von Leitstrategie und Zielen Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Methoden des IM Stärken und Schwächen der Szenario-Technik Szenario-Technik Besseres Systemverständnis Auch komplexe Entwicklungen darstellbar Einbeziehung qualitativer / quantitativer Daten Nicht-lineare Entwicklungen darstellbar Zeitaufwendig / Kostenaufwendig Subjektive, nicht überprüfbare Expertenurteile Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

54 4. Methoden des IM Operative Methoden: Projektmanagement Aufgaben des Projektmanagements Institutionelle Aufgaben des Projektmanagements Zusammenstellung der Projektbeteiligten Projektleiter/-in Projektgruppe Eingliederung des Projekts in die bestehende Unternehmungsorganisation Einfluss-Projektorganisation Reine Projektorganisation Matrix-Projektorganisation Funktionale Aufgaben des Projektmanagements Definition der Projektziele Projektplanung Strukturplanung Terminplanung Ressourcenplanung Kostenplanung Projektsteuerung Projektkontrolle Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Methoden des IM Gantt-Diagramm Beispiel: Einführung eines ERP-Systems Machbarkeitsstudie Grobkonzept Feinkonzept Customizing Implementierung Test Produktivbetrieb 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal T Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

55 4. Methoden des IM Netzplantechnik Ziel: Darstellung von Abhängigkeiten zwischen den Aktivitäten in einem Projekt; Bessere Änderungsmöglichkeiten als in Ganttdiagrammen Grundregeln der CPM-Methode (Critical Path Method): Jede Aktivität wird durch ein Anfangs- und ein Endereignis zeitlich begrenzt Zur Darstellung von Abhängigkeiten endet eine Aktivität, deren Abschluss die Voraussetzung für den Beginn einer anderen Aktivität ist, in deren Anfangsknoten. Beginnen zwei Aktivitäten in demselben Anfangsknoten und enden in demselben Endknoten, so ist eine Scheinaktivität mit der Dauer 0 einzuführen. Beginnt eine Aktivität zeitlich überlappend mit einer anderen, so ist diese in zwei Teile aufzubrechen, um die Überlappung darzustellen. Enden und beginnen mehrere voneinander teilweise unabhängige Aktivitäten in einem Ereignis, so sind ebenfalls Scheinaktivitäten einzuführen. Schleifen sind unzulässig. Der Netzplan ist so zu gestalten, dass es genau einen Anfangs- und Endknoten gibt. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Methoden des IM Grundlagen Netzplan Aktivität Knoten Index Frühester Zeitpunkt FZ i i SZ i A D i,j j FZ j SZ j Spätester Zeitpunkt Dauer der Aktivität Für Aktivitäten Frühester Anfangszeitpunkt (FA): FA A = FZ i Frühester Endzeitpunkt (FE): FE A = FZ i + D i,j Spätester Anfangszeitpunkt (SA): SA A = SZ j -D i,j Spätester Endzeitpunkt (SE): SE A = SZ j Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

56 4. Methoden des IM Aufbau eines Netzplans (Beispiel) Aktivität Dauer Bed. A Visa beschaffen B B Hotels reservieren 15 A C Ausrüstung überprüfen 25 D Auto überprüfen 20 A 5 C 25 E 5 E Proviant beschaffen 5 B, C D Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Methoden des IM Puffer in Netzplänen Puffer Zeitliche Reserven bei einzelnen Aktivitäten innerhalb des Projekts Gesamter Puffer Maximal möglicher Puffer Freier Puffer Maximal mögliche Verzögerung einer Aktivität ohne Beeinflussung des nachfolgenden Ereignisses Unabhängiger Puffer Verzögerung einer Aktivität bei spätestem Beginn ohne Beeinflussung der Nachfolgeaktivität Kritischer Pfad Ununterbrochene Folge von Aktivitäten innerhalb des Projekts, die über keinerlei Puffer verfügen. Verzögerung von Aktivitäten auf dem kritischen Pfad führt automatisch zu Verzögerungen des Gesamtprojekts. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

57 4. Methoden des IM Pufferberechnung (Beispiel) B Berechnung von Puffern GP = SZ j FZ i D ij A 5 C 25 E 5 FP = FZ j FZ i D ij UP = FZ j SZ i D ij D Akt. Dauer i,j Bed. GP FP UP Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Methoden des IM Pufferberechnung (Beispiel) B Berechnung von Puffern GP = SZ j FZ i D ij A 5 C 25 E 5 FP = FZ j FZ i D ij UP = FZ j SZ i D ij D Akt. Dauer i,j Bed. GP FP UP A 5 1, = = = 0 B 15 2,3 A = = = 0 C 25 1, = D 20 1, E 5 3,4 B, C Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

58 4. Methoden des IM Kritischer Pfad (Beispiel) B Berechnung von Puffern GP = SZ j FZ i D ij A 5 C 25 E 5 FP = FZ j FZ i D ij UP = FZ j SZ i D ij D Akt. Dauer i,j Bed. GP FP UP A 5 1, = = = 0 B 15 2,3 A = = = 0 C 25 1, = D 20 1, E 5 3,4 B, C Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Agenda 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM 2. Ziele und Konzepte des IM 3. Aufgaben und Organisation des IM 4. Methoden des IM 5. Geschäftsprozessmodellierung 6. Integrierte Informationsverarbeitung 7. Sicherheit und Governance im Rahmen des IM 8. Wissensmanagement, Enterprise 2.0 und E-Business Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

59 5. Geschäftsprozessmodellierung Methoden für die Entwicklung und den Einsatz von Anwendungssystemen Methoden des operativen Informationsmanagements Methoden für die Entwicklung von Anwendungssystemen Methoden des Projektmanagements Methoden zur prozessorientierten Gestaltung von Anwendungssystemen Methoden für den Einsatz von Anwendungssystemen Methoden zur Lösung technikbezogener Problemstellungen Methoden zur Lösung betriebswirtschaftlicher Problemstellungen Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Geschäftsprozessmodellierung Geschäftsprozesse Geschäftsprozess Menge in einer bestimmten Reihenfolge verknüpfter zielgerichteter Aktivitäten Aktivitäten können parallel oder sequentiell erfolgen Geschäftsprozessmodellierung (business process engineering) Analysiert Routine-Geschäftsprozesse, d.h. Aktivitäten (Arbeitsabläufe) und Rollen (Verantwortlichkeiten) Erstellt Prozessdefinitionen für diese Geschäftsprozesse Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

60 5. Geschäftsprozessmodellierung Motivation für die Geschäftsprozess-Modellierung Basis für Konzeption und Entwicklung von Informationssystemen Schwachstellenanalysen Optimierung der Geschäftstätigkeit Grundlage des Qualitätsmanagements nach ISO 9000 These: Nur gute Prozesse führen dauerhaft zu guten Ergebnissen Abteilungsübergreifender Charakter statt Funktionssicht Einfache Visualisierung von Ablauf und Organisation Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Geschäftsprozessmodellierung ISO 9000 Unterscheidung von Führungs- und Managementprozessen Kern-, Haupt-, Geschäfts- oder Wertschöpfungsprozesse Unterstützende Prozesse oder Supportprozesse Messprozesse Jeder Prozess besitzt Input Output Messbare Ergebnisse Prozesseigner Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

61 5. Geschäftsprozessmodellierung Konzeption und Entwicklung von Informationssystemen Dokumentation und Analyse der Geschäftsprozesse als Anhaltspunkte für den Bau von Informationssystemen Daten Abläufe Personen Geschäftsprozess Informationssystem Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Geschäftsprozessmodellierung Architektur Integrierter Informationssysteme (ARIS) nach Scheer ARIS ist ein Konzept zur strukturierten Abbildung von Geschäftsprozessen und zur Gestaltung und Beschreibung daraus abgeleiteter Informationssysteme, bzw. deren Architekturen Die zwei Kernideen des ARIS-Konzeptes: Geschäftsprozesse werden in verschiedene Sichten (oder Perspektiven) zerlegt. Dadurch wird es möglich, einzelne Sichten durch besondere Methoden zu beschreiben. (Reduktion der Komplexität) Durch die Verwendung von verschiedenen Beschreibungsebenen (Schichten), können Informationssysteme zur Geschäftsprozessunterstützung in unterschiedlicher Nähe zur Informationstechnik (Abstraktionsniveau) beschrieben werden. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

62 5. Geschäftsprozessmodellierung ARIS: Sichten (I) Organisationssicht Steuerungssicht Datensicht Funktionssicht Leistungssicht Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Geschäftsprozessmodellierung ARIS: Sichten (II) Organisationssicht Zuständige Stellen, Personen, ihre Kompetenz und Verantwortung (Organigramme) Funktionssicht Notwendige Funktionen der Geschäftsprozesse und ihre Verbindung (Funktionshierarchiebäume) Datensicht Sachverhalte, Ereignisse und Bedingungen des Betriebs und seiner Prozesse (ER-Modelle) Steuerungssicht Verbindungen zwischen verschiedenen Sichten (erweiterte ereignisgesteuerte Prozessketten) Leistungssicht Prozessergebnisse Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

63 5. Geschäftsprozessmodellierung ARIS: Beschreibungsebenen (I) Fachkonzept DV-Konzept Implementierung Fachkonzept DV-Konzept Implementierung Fachkonzept DV-Konzept Implementierung Fachkonzept DV-Konzept Implementierung Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Geschäftsprozessmodellierung ARIS: Beschreibungsebenen (II) Fachkonzept In formalisierter Beschreibungssprache Gekoppelt an betriebswirtschaftliche Problemstellung DV-Konzept Übertragung in IT-spezifische Beschreibungskonstrukte Implementierung Konkrete Hard- und Softwarekomponenten Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

64 5. Geschäftsprozessmodellierung ARIS: Organisationssicht Betrachtet die Aufbauorganisation eines Unternehmens, d.h. Standorte, Organisationseinheiten, Mitarbeiterrollen und -verantwortlichkeiten Bestimmt damit dessen Arbeitsteiligkeit Wichtige Darstellungswerkzeuge Ebene des Fachkonzepts: Organigramm Schwache Ausprägung auf Ebene des DV-Konzepts und der Implementierung Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Geschäftsprozessmodellierung ARIS: Datensicht Hat die Definition der Daten in einem IS zum Gegenstand Beschreibt die digitalen Repräsentationen der Objekte des zu beschreibenden Realitätsausschnittes Darstellungs- bzw. Realisierungsform Auf Ebene des Fachkonzepts konzeptionelle Datenmodelle Auf Ebene des DV-Konzepts relationale Datenbanksysteme Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

65 5. Geschäftsprozessmodellierung ARIS: Funktionssicht Gegenstand Beschreibung der von einem IS zu erfüllenden Funktionen und deren Beziehungen Funktion = Wohldefinierte Vorschrift zur Arbeitsverrichtung, um vorgegebene operationale Ziele (Zweck der Funktion) auf der Basis von Ausgangsdaten zu erreichen Beschreibung auf Ebene des Fachkonzepts Funktionshierarchiebäume Use-Case-Diagramme Verhalten und Funktionen eines IS aus Endbenutzersicht UML-Diagramme Objektorientierte Modellierung: Daten und Methoden werden gemeinsam modelliert Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Geschäftsprozessmodellierung ARIS: Steuerungssicht Integrierte Betrachtung der übrigen ARIS-Sichten Herstellung einer Verbindung zwischen den separat modellierten anderen Sichten Gegenstand Modellierung der betrieblichen Geschäftsprozesse Beschreibung auf Ebene des Fachkonzepts Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK) Modellierung von zeitlichen und sachlogischen Abhängigkeiten zwischen Aktivitäten und Ereignissen Erweiterte EPK (eepk) Zusätzlich Daten-, Organisations- oder Leistungssicht [Hansen/Neumann 2005] Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

66 5. Geschäftsprozessmodellierung Steuerungssicht: Kritische Betrachtung Besseres Verständnis für Unternehmensabläufe Erkennung von Medienbrüchen Erfassung von Organisationsbrüchen Nur für standardisierte Abläufe Nicht berücksichtigt: Effizienz des Ressourceneinsatzes Qualität der Funktionen Durchlaufzeiten Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Geschäftsprozessmodellierung Steuerungssicht: EPK-Konstruktionselemente Grundelemente Ereignis [stößt an] Funktion [resultiert in] Ereignis weitere Konstruktionselemente Prozessschnittstelle X ^ XOR AND ^ OR [Join/Split-Konnektoren] [gerichtete Kante, Kontrollfluss] Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

67 5. Geschäftsprozessmodellierung Regeln für Ereignisgesteuerte Prozessketten (I) 1. Ereignisse und Funktionen wechseln sich ab. Konnektoren sind neutral. 2. Jede Prozesskette startet und endet mit mindestens einem Ereignis. 3. Jeder Vorgang hat mindestens ein eingehendes und mindestens ein ausgehendes Ereignis. 4. Jede Funktion hat genau eine eingehende und eine ausgehenden Kante. 5. Jedes Ereignis hat maximal eine eingehende und eine ausgehende Kante. 6. Verzweigungen werden ausschließlich über Logikkonnektoren abgebildet. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Geschäftsprozessmodellierung Regeln für Ereignisgesteuerte Prozessketten (I) 7. Nach einem Ereignis muss der weitere Ablauf eindeutig sein (keine Entscheidungsnotwendigkeit). Ereignis Ereignis ^... X Jeder Vorgang hat unabhängig von anderen Vorgängen mindestens ein Ergebnis. Funktion Funktion ^ Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

68 5. Geschäftsprozessmodellierung Fallbeispiel: Wareneingangslager (I) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Geschäftsprozessmodellierung Fallbeispiel: Wareneingangslager (II) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

69 5. Geschäftsprozessmodellierung Beispiel einer Urlaubsmeldung (Beschreibung) Ein Angestellter möchte Urlaub nehmen. Er füllt einen Antrag aus und reicht ihn ein. Der Antrag wird entweder angenommen oder abgelehnt. Wird er abgelehnt, so wird der Mitarbeiter darüber informiert und der Prozess endet. Wird er angenommen, so wird der Mitarbeiter darüber informiert und gleichzeitig ein Eintrag in der Personalkartei vorgenommen. Der Prozess endet. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Geschäftsprozessmodellierung EPK: Beispiel einer Urlaubsmeldung Urlaubswunsch Antrag ausfüllen X Antrag abgelehnt Antrag genehmigt Mitarbeiter informieren ^ Mitarbeiter informiert Antrag ausgefüllt Mitarbeiter informieren Personalkartei aktualisieren Antrag einreichen ^ Urlaub genehmigt Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

70 5. Geschäftsprozessmodellierung Erweiterungen der EPK (eepk) Ereignis Informationsobjekt Funktion / Vorgang Organisationseinheit Logischer Konnektor Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Geschäftsprozessmodellierung Beispiel einer eepk Es ist folgender Geschäftsprozess abzubilden (eepk): Ein Kunde erstellt einen Auftrag und leitet diesen an das Unternehmen weiter. Daraufhin bearbeitet das Unternehmen den Auftrag und prüft den Lagerbestand. Entweder ist eine Bestellung von Vormaterialien notwendig oder es sind bereits genügend für die Bestellung vorhanden. Wenn eine Bestellung notwendig ist, wird diese durchgeführt und an den Lieferanten weitergeleitet, der die Bestellung dann bereitstellt. Wenn keine Bestellung notwendig ist oder der Lieferanten die Vormaterialien geliefert hat, wird die Fertigung der Artikel (aus Vormaterialien aus Lagerbestand oder von Lieferanten bestellt) durchgeführt und die Artikel versendet. Schließlich nimmt der Kunde die Ware an. Wichtig: Modellieren Sie die notwendigen Prozesse, Ereignisse, Konnektoren, Organisationseinheiten und Anwendungssysteme/Daten Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

71 5. Geschäftsprozessmodellierung Übungsbeispiele: Intelligentes Regal Wenn Ware aus dem Regal entnommen wurde, muss die Bestandsmenge entsprechend angepasst werden. Anschließend wird geprüft, ob der Meldebestand unterschritten wurde. In diesem Fall wird überprüft, ob noch entsprechende Ware im Lager liegt. Wenn ja, dann wird ein zuständiger Mitarbeiter zum Auffüllen informiert. Wenn nein, dann wird eine Bestellung generiert. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Geschäftsprozessmodellierung Übungsbeispiele: Bewerbungsbearbeitung In der Personalabteilung eines Unternehmens werden eingehende Bewerbungen zunächst grob vorsortiert in interessante und uninteressante. Im Fall einer interessanten Bewerbung wird überprüft, ob die Unterlagen vollständig sind. Gegebenenfalls wird der betreffende Bewerber aufgefordert, fehlende Unterlagen nachzusenden. Sobald die Bewerbungsunterlagen vollständig sind, werden die Kandidaten zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

72 Agenda 1. Rahmenbedingungen und Grundlagen des IM 2. Ziele und Konzepte des IM 3. Aufgaben und Organisation des IM 4. Methoden des IM 5. Geschäftsprozessmodellierung 6. Integrierte Informationsverarbeitung 7. Sicherheit und Governance im Rahmen des IM 8. Wissensmanagement, Enterprise 2.0 und E-Business Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Integrierte Informationsverarbeitung Horizontale und vertikale Integration Unternehmensgesamtplanung Finanzen Rechnungswesen Personal Gebäudemanagement FuE Beschaf -fung Vertrieb Produktion Versand Kundenienst Lagerhaltung Finanzen Rechnungswesen Personal Gebäudemanagement Vertrieb Beschaffung Produktion Versand Forschung, Produktund Prozessentwicklung Kundendienst Lagerhaltung [Mertens, 2009] Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

73 6. Integrierte Informationsverarbeitung Informations- und Kommunikationstechnik Vgl. Kapitel 1 Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester Integrierte Informationsverarbeitung Enterprise Resource Planning (ERP) (I) Integrierte Standardsoftware, meist für branchenneutrale Anwendungen mit den Hauptbereichen: Rechnungswesen, Logistik, Personal Ziel: komplette Unterstützung des Geschäftsbetriebs durch integrierte Handhabung aller Geschäftsprozesse, Daten, Funktionen und Benutzerinteraktion gemeinsame Datenbank für alle Anwendungen funktional angeglichen einheitliche Benutzerschnittstelle Weltweit ca. 250 Anbieter Die 3 größten (SAP, Oracle, Microsoft) hatten 2011 einen Marktanteil von 53% (nach Anzahl Neu-Implementierungen, zum Vergleich 2010: 71%) Prof. Dr. Peter Chamoni Informationsmanagement Sommersemester

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