Musterprotokoll zum Versuch Temperatur und Wärme im Nebenfachpraktikum Physik für Studierende der Biologie und Zwei-Fächer-Bachelor Chemie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Musterprotokoll zum Versuch Temperatur und Wärme im Nebenfachpraktikum Physik für Studierende der Biologie und Zwei-Fächer-Bachelor Chemie"

Transkript

1 Musterprotokoll zum Versuch Temperatur und Wärme im Nebenfachpraktikum Physik für Studierende der Biologie und Zwei-Fächer-Bachelor Chemie Gunnar Clauÿen 6. Dezember 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Thermische Längenänderung von Metallen Theorie Versuchsaufbau und -durchführung Ergebnisse und Auswertung Messungen mit dem PT Theorie Versuchsaufbau und -durchführung Ergebnisse und Auswertung Spezische Wärmekapazität eines Festkörpers Theorie Versuchsaufbau und -durchführung Ergebnisse und Auswertung Spezische Verdampfungswärme von Wasser Theorie Versuchsaufbau und -durchführung Ergebnisse und Auswertung Temperaturabhängigkeit der Viskosität Theorie Versuchsaufbau und -durchführung Ergebnisse und Auswertung

2 1 Einleitung An diesem Versuchstermin sollen einige grundlegende Versuche zum Thema Thermodynamik durchgeführt und ausgewertet werden. Insbesondere spielen dabei die Messung von Temperaturen, die Übertragung von Wärmemengen und die Temperaturabhängigkeit von Materialgröÿen eine Rolle. Das vorliegende Musterprotokoll wird die im Skript [1] aufgeführten Versuche zu diesem Thema der Reihenfolge nach abarbeiten. Hierbei werden zu jedem Versuch zunächst kurz die jeweiligen theoretischen Grundlagen eingeführt, ehe der Versuchsaufbau beschrieben und die Ergebnisse ausgewertet werden. 2 Thermische Längenänderung von Metallen 2.1 Theorie Ähnlich wie Flüssigkeiten dehnen sich auch Festkörper bei einer Änderung der Temperatur von T a auf T und des Drucks von p a auf p aus. Prinzipiell gilt hierfür die Zustandsgleichung: V (T, p) = V a [1 + γ (T T a ) + κ (p p a )] (1) Hierbei ist V a (T a, p a ) das Anfangsvolumen, γ der Volumenausdehnungskoezient und κ die Kompressibilität. Einfacher als die Volumenausdehnung ist bei Metallen die Längenausdehnung (unter Annahme eines konstanten Druckes p = p a ) zu messen. Hierfür gilt die lineare Beziehung l(t ) = l a [1 + α (T T a )] (2) mit dem materialabhängigen Längenausdehnungskoezienten α, der mit dem Volumenausdehnungskoezienten gemäÿ γ = 3α zusammenhängt. Obige Gleichung lässt sich für die Auswertung mit der Temperaturdierenz T = T T a und der Längendierenz l = l(t ) l a vereinfachen zu l l a = α T. 2.2 Versuchsaufbau und -durchführung Ein Metallrohr der Länge l a = 600 mm wird von Wasser durchossen, das vom einem Thermostaten auf die Temperatur T erwärmt wird. Die Längenänderung l wird gemessen, indem das Rohr auf den Stift einer Messuhr drückt, mit der l direkt gemessen werden kann. Die Uhr ist dabei bei T a (Raumtemperatur, ca. 20 C) auf 0 gestellt worden. Es werden Werte von T in 20 C-Schritten zwischen 20 C und 80 C eingestellt. Die Messuhr lässt sich lediglich auf 0.01 mm genau ablesen. 2.3 Ergebnisse und Auswertung Das erste verwendete Metallrohr hatte eine golden glänzende Farbe, das zweite war silbrig. Unsere Messwerte für die verschiedenen Temperaturen sind in Tab. 1 und Tab. 2 angegeben. Die weitere Auswertung besteht darin, aus dem Verlauf von l über T die Steigung α zu bestimmen, die somit dem jeweiligen Längenausdehnungskoezienten entspricht. Als Raumtemperatur wurde T a = (20.4 ± 0.1) C gemessen. Die Verläufe von l l 0 über T sind in Abb. 1 dargestellt. Für das goldene Rohr ergibt sich ein Koezient α = (18.6 ± 0.1) 10 6 C 1 1, was nahe dem Wert α = C von Messing liegt. Das silberne Rohr liegt mit α = (11.8 ± 0.2) 10 6 C 1 1 nahe dem Wert α = C von Stahl (Angaben nach ngenausdehnungskoeffizient_u2_73.html). Da die beiden Rohre auch farblich diesen Materialien ähneln, sind diese Ergebnisse als zuverlässig zu erachten. 2

3 T / C l / mm T / C l l 0 / einheitenlos Tabelle 1: Messwerte zur thermischen Längenänderung eines goldenen Metallrohres. T / C l / mm T / C l l 0 / einheitenlos Tabelle 2: Messwerte zur thermischen Längenänderung eines silbernen Metallrohres l / l goldener Stab Linearer Fit, α = 18.6(1) 10-6 C -1 silberner Stab Linearer Fit, α = 11.8(2) 10-6 C T / C Abbildung 1: Thermische Längenänderung l( T ) für die beiden Metallrohre und die zugehörigen linearen Fits mit den ermittelten Längenausdehnungskoezienten α. 3

4 3 Messungen mit dem PT Theorie Der PT100 ist ein Temperatursensor, der die Temperatur T anhand eines Wertes des elektrischen Widerstandes R misst. Dieser hängt linear von der Temperatur ab: R(T ) = a T + b (3) Zudem erklärt sich hiermit auch die Herkunft des Namens: PT steht für Platin (Elementsymbol Pt), aus dem der Sensor hergestellt wurde, und 100 steht für den (erwarteten) Widerstand R(0) 100 Ω bei einer Temperatur von 0 C. Um aus einem gemessenen Widerstand eine Temperatur errechnen zu können, wird Gl. (3) umgestellt zu: T (R) = R b (4) a Da a, b und auch R (letzteres mit der Ablesegenauigkeit der Multimeter, σ R = 0.1 Ω) fehlerbehaftet sind, ergibt sich hieraus für den Fehler σ T : ( T ) 2 ( T σ T = σa a 2 + b (b R = 3.2 Versuchsaufbau und -durchführung a 2 ) 2 ( ) 2 T σb 2 + σr 2 (5) R ) 2 σ 2 a + ( σb ) 2 ( σr + a a ) 2 (6) Es soll der (räumliche) Verlauf der Temperatur T auf einem Metallrohr untersucht werden, das an einem Ende mit üssigem Sticksto (Siedepunkt: C) gekühlt und am anderen Ende mit einer Heizpatrone (ca. 60 C) gewärmt wird. Hierzu sind an 46 im gleichen Abstand platzierte Messpunkte auf dem Rohr vorgesehen, an denen mit dem PT100 der Widerstand R gemessen werden soll. Um aus R auf die zugehörige Temperatur T schlieÿen zu können, ist die Aufnahme einer Kalibrierkurve nötig. Hierzu wird R bei drei (bekannten) Referenztemperaturen gemessen, was in Tab. 3 angegeben ist. T / C R / Ω Erklärung Flüssiger Sticksto Eiswasser Kochendes Wasser Tabelle 3: Widerstände bekannter Temperaturen zur Kalibrierung des PT100-Sensors. Während der Durchführung zeigte sich, dass einige Messpunkte (17 und 37) nicht verfügbar waren. An anderen dagegen scheinen stark abweichende Werte vorzuliegen. 3.3 Ergebnisse und Auswertung Die Kalibrierkurzve des PT100 gemäÿ Gl. (3) ist in Fig. 2 zu sehen. Es ergeben sich als Parameter a = (0.40 ± 0.01) C Ω und b = (99.5 ± 0.8) Ω. Unsere Messergebnisse für R an den einzelnen Messpunkten und die daraus unter Verwendung der genannten Kalibrierungsparameter berechneten Temperaturen T sind in Tab. 4 angegeben, und der räumliche Verlauf ist in Abb. 3 dargestellt. Es zeigt sich, dass 4

5 R / Ω Messwerte Linearer Fit, a = 0.40(1) Ω / C, b = 99.5(8) Ω T / C Abbildung 2: Kalibrierungskurve des PT100-Temperatursensors. die Randbereiche nahe der Kühlung bzw. der Heizpatrone eher uneindeutig sind, dazwischen allerdings ergibt sich ein stetiger Verlauf mit abachender Steigung. Oensichtlich lässt die Wirkung der Kühlung aufgrund der vergleichsweise hohen Umgebungstemperatur bereits in einem relativ geringen Abstand zur Kühlung nach. Anmerken lässt sich noch, dass dieser Versuch nicht unter optimalen Bedingungen durchgeführt wurde. Vor Beginn war der Vorrat an üssigem Sticksto erschöpft, sodass dieser erst wieder aufgefüllt werden musste und die Kühlung erst wieder zu arbeiten begonnen hatte. Entsprechend betrug die Temperatur am gekühlten Ende lediglich ca. -68 C anstatt eines ursprünglich beabsichtigten Wertes von unter -100 C T / C Messpunkt Abbildung 3: Temperaturverlauf am Metallrohr. Da die Messpunkte im gleichen Abstand zueinander lagen, ist die räumliche Position x äquivalent zu ihrer Nummer. 5

6 Messpunkt R / Ω T / C Messpunkt R / Ω T / C (-67.8 ± 2.6) (20.5 ± 2.1) (-38.5 ± 2.2) (23.0 ± 2.1) (-29.5 ± 2.1) (24.0 ± 2.1) (-25.3 ± 2.1) (25.5 ± 2.1) (-40.3 ± 2.3) (27.0 ± 2.1) (-34.8 ± 2.2) (28.8 ± 2.1) (-15.0 ± 2.1) (30.0 ± 2.2) (-37.8 ± 2.2) (31.8 ± 2.2) (-9.5 ± 2.0) (32.5 ± 2.2) (-2.7 ± 2.0) (34.8 ± 2.2) (-12.3 ± 2.0) (36.3 ± 2.2) (-3.0 ± 2.0) (37.5 ± 2.2) (-4.5 ± 2.0) (39.3 ± 2.2) (-2.3 ± 2.0) (43.0 ± 2.3) (0.5 ± 2.0) (44.3 ± 2.3) (3.0 ± 2.0) (44.8 ± 2.3) (7.7 ± 2.0) (47.3 ± 2.3) (13.0 ± 2.0) (50.0 ± 2.4) (13.8 ± 2.0) (51.5 ± 2.4) (16.3 ± 2.1) (54.0 ± 2.4) (18.0 ± 2.1) (56.0 ± 2.5) (19.8 ± 2.1) (73.3 ± 2.7) Tabelle 4: Widerstände und gemäÿ der Umkehrung aus Eq. (3) errechnete Temperaturen an den Messpunkten des Metallrohres. 4 Spezische Wärmekapazität eines Festkörpers 4.1 Theorie Bei der Erwärmung von Körpern muss eine Wärmemenge Q aus einem umgebenden Medium oder von einem anderen Körper zugeführt werden. Diese errechnet sich aus der Masse des Körpers m, der Temperaturdierenz ϑ (aus Anfangs- und Endtemperatur) sowie einer Konstanten c: Q = c m ϑ (7) Die Konstante c heiÿt spezsche Wärmekapazität und ist eine Materialkonstante. Das Produkt c m wird schlicht als Wärmekapazität bezeichnet und beschreibt einen konkreten Körper. 4.2 Versuchsaufbau und -durchführung Gegeben ist ein Metallklotz der Massse m 2, dessen spezische Wärmekapazität c bestimmt werden soll. Dies geschieht wie folgt: In einem kochenden Wasserbad wird der Körper auf annähernd ϑ = 100 C erhitzt. Anschlieÿend wird der Klotz in ein mit Wasser der Anfangstemperatur ϑ 0 gefülltes Dewargefäÿ (Wärmekapazität K = (90±60) C J ) gehängt, in dem sich eine Masse m 1 an Wasser bendet. Das Gesamtsystem aus Dewargefäÿ und Wasser kann als Kalorimeter betrachtet werden. Der Klotz gibt nun seine Wärme an das Kalorimeter ab, welches sich damit innerhalb einiger Minuten auf die Mischtemperatur ϑ M erwärmt. Da die vom Klotz (bei ursprünglich ϑ = 100 C) abgegebene Wärmemenge Q gleich der vom Kalorimeter (mit Anfangstemperatur ϑ 0 ) aufgenommenen Wärme ist, ergibt sich die folgende Zustandsgleichung: 6

7 c m 2 (100 C ϑ M ) } {{ } Wärmeabgabe des Klotzes = c Wasser m 1 (ϑ M ϑ 0 ) Q Klotz = Q Wasser (8) } {{ } Wärmeaufnahme des Wassers Würde in dieser Gleichung noch die Wärmekapazität des Dewargefäÿes berücksichtigt werden, so stünde auf der rechten Seite der zusätzliche Summand Q Dewar = K (ϑ M ϑ 0 ). Aus obiger Gleichung ergibt sich zudem durch Umformen die Formel für die Berechnung von der spezischen Wärmekapazität c: c = c Wasser m 1 (ϑ M ϑ 0 ) m 2 (100 C ϑ M ) = Q Wasser m 2 (100 C ϑ M ) Mit Ausnahme von c Wasser sind sämtliche Gröÿen mit Ablesefehlern fehlerbehaftet. Die Berechnung des zugehörigen Gröÿtfehlers c aus der Formel ist jedoch relativ kompliziert. Einfacher ist es dabei, in Zwischenschritten vorzugehen. Hierfür zunächst gilt für Q Wasser : Q Wasser = Q Wasser m 1 Hiermit folgt dann für c selber: m 1 + Q Wasser ϑ 0 ϑ 0 + Q Wasser ϑ M (9) ϑ M (10) = c Wasser ( m1 (ϑ M ϑ 0 ) + m 1 ϑ0 + m 1 ϑm ) (11) c = c m 2 m 2 + c Q Wasser QWasser + c ϑ M ϑ M (12) = m 2 Q Wasser m 2 2 (100 C ϑ M ) + Q Wasser m 2 (100 C ϑ M ) + ϑm Q Wasser m 2 (100 C ϑ M ) 2 (13) 4.3 Ergebnisse und Auswertung Zwar wurde die Masse des Dewargefäÿes mit dem eingefüllten Wasser gemessen, jedoch nicht die Masse des Dewargefäÿes selber. Diese musste daher im Nachhinein ermittelt werden. Hierzu wurden alle vier verfügbaren Dewargefäÿe gewogen; es ergab sich im Mittel ein Wert von m Dewar = (600±23) g. Die groÿe Standardabweichung wird hierbei als Gröÿtfehler m Dewar gewählt und wird ihren Teil zur Fehlerrechnung beitragen. Beim groÿen Klotz wurden die folgenden Werte gemessen: Masse des Dewargefäÿes mit Wasser: m Dewar + m 1 = (836.4 ± 0.1) g. Hieraus folgt für die Masse des Wassers m 1 = (236 ± 24) g. Masse des Metallklotzes: m 2 = (320.3 ± 0.2) g Anfangstemperatur im Kalorimeter: ϑ 0 = (21.0 ± 0.5) C Mischtemperatur im Kalorimeter: ϑ M = (28.0 ± 0.5) C kj Für die spezische Wärmekapazität des Wassers wurde mit c W = der in [1] (Anhang A-7) angegebene Wert für ϑ 20 C gewählt, da ϑ 0 und ϑ M jeweils in diesem Bereich liegen. Unter Verwendung der genannten Formel ergibt sich damit eine spezische Wärmekapazität des Klotzes von c = (0.300 ± 0.075). Die groÿe Ungenauigkeit ist dabei mit dem Versäumnis bezüglich der kj 7

8 Masse des Dewargefäÿes zu erklären. Verglichen mit Literaturwerten (siehe etwa org/wiki/tabellensammlung_chemie/_spezifische_wã rmekapazitã ten) liegt dieser Wert im Rahmen der Ungenauigkeit in der Nähe einiger Metalle wie beispielsweise Kupfer (c = kj ), Zink (c = kj ) oder Zinn (c = kj ). Möglicherweise handelte es sich hierbei um Bronze, das eine Legierung aus Kupfer und anderen Metallen wie beispielsweise Zinn oder Zink darstellt. Analog dazu wurde für den zweiten, kleinen Klotz, der in einem kleineren Topf erwärmt wurde, folgendes gemessen: Masse des Dewargefäÿes mit Wasser: m Dewar + m 1 = (884.7 ± 0.1) g. Entsprechend beträgt die Masse des Wassers m 1 = (284 ± 24) g. Masse des Metallklotzes: m 2 = (261.2 ± 0.2) g Anfangstemperatur im Kalorimeter: ϑ 0 = (21.0 ± 0.5) C Mischtemperatur im Kalorimeter: ϑ M = (27.0 ± 0.5) C Auch hier wurde für die spezische Wärmekapazität des Wassers c W = kj verwendet. Es ergibt sich c = (0.374 ± 0.096) kj. Zwar ist hier der Fehler aus der selben Ursache ähnlich groÿ, aber das Ergebnis liegt nochmals näher an der spezische Wärmekapazität von Kupfer. Darüber hinaus rückt dieser Wert auch in die Nähe anderer Metalle wie Eisen (c = kj ) oder Stahl (c = kj ). Ob beide Klötze überhaupt aus dem gleichen Metall bestehen, ist allerdings fraglich. Anzumerken ist noch, dass beim kleineren Klotz nach ca. 2:30 min bereits so viel Wasser verdunstet war, dass der Klotz nicht mehr vollständig mit Wasser bedeckt war. Möglicherweis hat der Klotz damit weniger Wärme gespeichert, womit die tatsächliche Wärmekapazität höher liegen müsste als die errechnete. Eine weitere Fehlerquelle könnte sein, dass durch den Klotz zusätzlich an ihm haftendes Wasser aus dem Topf in das Kalorimeter gebracht wurde. Abschlieÿend stellt sich noch die Frage, welche Rolle die bislang vernachlässigte Wärmekapazität K des Kalorimeters gespielt hat. Hiermit lautet, wie bereits erwähnt, die Bilanzgleichung Q Klotz = Q Wasser + Q Kalorimeter (14) mit Q Kalorimeter = K (ϑ M ϑ 0 ). Aus analogen Rechnungen folgt damit für die spezsche Wärmekapazität c des Klotzes: c = Q Wasser + Q Kalorimeter m 2 (100 C ϑ M ) Führt man diese Rechnung (und die entsprechende Fehlerrechnung - hier ausgelassen) beispielsweise für den zuletzt behandelten kleinen Klotz durch, erhält man als korrigiertes Ergebnis c = (0.403 ± 0.120) kj, was deutlicher in Richtung Eisen zeigt. Andererseits steigt der relative Fehler durch die groÿe Ungenauigkeit von K nochmals weiter an. Oensichtlich ist die Einbeziehung der Wärmeabgabe an das Kalorimeter jedoch essenziell für ein korrektes Ergebnis. 5 Spezische Verdampfungswärme von Wasser 5.1 Theorie Grundsätzlich lassen sich beliebige Wärmemengen zwischen Körpern und Flüssigkeiten austauschen. Ist dabei die Temperatur eines Phasenüberganges (Schmelzen/Erstarren, Verdampfen/Kondensieren) er- 8 (15)

9 reicht, so geht der Sto in einen anderen Aggregatzustand über, und sein im vorigen Zustand bendlicher Rest erhitzt sich nicht weiter. Die Wärmemenge wird somit ab hier vollständig bei der Umwandlung des Stoes umgesetzt. Diese Wärmemenge nennt man latente Wärme. Im speziellen Fall des Verdampfens bzw. Kondensierens ergibt sich hierfür: Q s = m I D (16) Unter Zufuhr der Wärmemenge Q s wird dabei die (am Siedepunkt bendliche) Stomenge m verdampft. Die Konstante I D ist die spezische Verdampfungswärme. Die gleiche Beziehung gilt auch für dem umgekehrten Weg: Bei der Kondensation von der Menge m wird die Wärme Q s frei. Diese Eigenschaft ist beim folgenden Versuch entscheidend. 5.2 Versuchsaufbau und -durchführung Auf einer Heizplatte wird Wasser verdampft und über einen Dampfabscheider in ein wassergefülltes Kalorimeter (Dewargefäÿ) eingeleitet. Im Kalorimeter kondensiert der Dampf und verbleibt als (zusätzliches) Wasser im Kalorimeter. Durch die Kondensation und die anschlieÿende Abkühlung des nach Kondensation immer noch 100 C heiÿen Wassers wird Wärme frei, die das bereits im Kalorimeter bendliche Wasser erwärmt und zu einer Mischtemperatur ϑ 1 führt. Zunächst werden die Masse m W des Wassers im Kalorimeter und seine Anfangstemperatur ϑ 0 gemessen. Nachdem sich die Temperatur auf ϑ 1 ϑ C erhöht hat, wird das Kalorimeter erneut gewogen, und als Dierenz ergibt sich die Masse des eingeleiteten und kondensierten Dampfes m 1 m 0 = m D (wobei m 0 die Masse von Kalorimeter und Wasser zu Beginn des Versuches ist und m 1 jene am Ende). Erneut gilt eine Bilanzgleichung für die Wärmemengen, aus der sich die spezische Verdampfungswärme I D von Wasser bestimmen lässt. Sie lautet: Dies ist äquivalent zu: Q Wasser = Q Kondensation + Q Abkühlung (17) c Wasser m W (ϑ 1 ϑ 0 ) = m D I D + c Wasser m D (100 C ϑ 1 ) (18) Für das gesuchte I D ergibt sich damit: Der Gröÿtfehler hiervon beträgt: I D = Q Wasser Q Abkühlung m D (19) ID = QWasser m D + QAbkühlung m D Dabei gilt für die Fehler der beiden Wärmen: + md QWasser Q Abkühlung m 2 D (20) Q Wasser = c Wasser ( mw (ϑ 1 ϑ 0 ) + m W ϑ1 + m W ϑ0 ) (21) Q Abkühlung = c Wasser ( md (100 C ϑ 1 ) + m D ϑ1 ) (22) 9

10 5.3 Ergebnisse und Auswertung Der Fehler des vorigen Versuches, das Gewicht des verwendeten Dewargefäÿes nicht zu messen, wurde hier wiederholt. Entsprechend ergibt sich die Masse des Wassers erneut aus m W = m 0 m Dewar. Das Kalorimeter mit Wasser wog vor dem Versuch m 0 = (913.2 ± 0.1) g und hatte mit ϑ 0 = (21.0 ± 0.5) C Raumtemperatur, somit folgt also m W = (313 ± 24). Nach dem Versuch wog das gefüllte Dewargefäÿ m 1 = g, aus der Dierenz folgt eine Dampfmenge m D = (31.2 ± 0.2) g. Die Endtemperatur betrug ϑ 1 = (70.0 ± 0.5) C. Für die Wärmekapazität von Wasser nehmen wir c Wasser = g C J (Angabe für ϑ 60 C aus [1], Anhang A-7) an. Unter Verwendung der zuvor angegebenen Formeln erhalten wir daraus folgende Gröÿen: Q Wasser = (6.1 ± 3.8) kj Q Abkühlung = (3.9 ± 0.1) kj I D = (1930 ± 212) kj kg Das Ergebnis für I D liegt etwas unterhalb der Literaturangabe I D = 2257 kj kg (vergleiche http: //de.wikibooks.org/wiki/tabellensammlung_chemie/_stoffdaten_wasser), welches vom Gröÿtfehler knapp nicht abgedeckt wird; eine gewisse Nähe ist jedoch vorhanden. Eine Feherquelle ist vermutlich die Annäherung von c W, denn da sich das Wasser im Kalorimeter während des Versuches um ca. 50 C erhitzt hat, ist es im Sinne einer exakten Rechnung vermutlich verkehrt, lediglich einen Wert dieser temperaturabhängigen Gröÿe zu verwenden. Auÿerdem ist das Dewargefäÿ nach oben hin oen, ein gewisser Teil der Wärme wird hier verlorengegangen sein. Zudem lässt sich auch hier wieder einwenden, dass lediglich das Wasser im Kalorimeter betrachtet wurde und nicht etwa das Dewargefäÿ selber. In Analogie zum vorigen Versuch ergibt sich unter Berücksichtigung von dessen Wärmekapazität K eine etwas andere Bilanzgleichung: Q Kondensation + Q Abkühlung = Q Wasser + Q Kalorimeter (23) Hieraus folgt für die spezische Verdampfungswärme I D : I D = Q Wasser + Q Kalorimeter Q Abkühlung m D (24) Mit den genannten Messwerten und einer analogen Fehlerrechnung ergibt sich somit I D = (2072 ± 310) kj kg, was deutlich näher am erwarteten Literaturwert liegt. Erneut zeigt sich hiermit die Wichtigkeit, möglichst viele beteiligte Gröÿen (wie eben auch die Wärmeaufnahme durch das Dewargefäÿ) zu berücksichtigen. 6 Temperaturabhängigkeit der Viskosität 6.1 Theorie Eine sehr temperaturabhängige Stogröÿe ist die Viskosität von Flüssigkeiten. Exemplarisch wird hier die kinematische Viskosität von Isooctan (C 8 H 18 ) untersucht. Ihre Messung basiert darauf, dass im Ubbelohde-Viskosimeter Isooctan durch eine Kapillare strömt. Innerhalb einer zu messenden Zeit t sinkt der Flüssigkeitsspiegel um eine denierte Strecke ab. Die kinematische Viskosität ν kann nun nach folgender Formel berechnet werden: 10

11 ν = K V (t ϑ) (25) Hierbei ist K V = ( ) mm 2 s eine Konstante, die die Parameter des gegebenen Viskosimeters (hier eines vom Typ Schott 53003/0c) zusammenfasst, und ϑ ist die so genannte Hagenbach-Korrektur, die zu einem Wert von t aus einer beiliegenden Tabelle entnommen werden kann. Die kinematische Viskosität hängt mit der dynamischen Viskosität η und der Dichte ρ des Stoes über ν = η zusammen. ρ Lediglich t unterliegt einem Messfehler. Der Gröÿtfehler von ν lautet entsprechend: ν = K V t (26) Da die Zeit mit einer Stoppuhr gestoppt werden muss und der Wert von t sowohl durch die Sichtverhältnisse (wann überquert eine blasenförmige Ausbuchtung die Linie?) als auch durch die Reaktionsschnelligkeit des Experimentierenden beeinusst werden, schätzen wir t = 4 s. Da lediglich Konstanten in der genannten Formel für ν stehen, ergibt sich überall der Wert ν = mm2 s. 6.2 Versuchsaufbau und -durchführung Am Ubbelohde-Viskosimeter wird über einen Thermostaten eine Temperatur T eingestellt. Nachdem diese Temperatur erreicht ist, wird das Isooctan über die obere Markierung des Viskosimeters gesogen und ieÿt anschlieÿend ab. Die Zeit t für das Durchqueren der Strecke bis zur unteren Markierung wird gemessen und die zugehörige Hagenbach-Korrektur θ ermittelt. Der Versuch wird für verschiedene Werte von T zwischen 20 C und 80 C wiederholt. 6.3 Ergebnisse und Auswertung Wir haben für insgesamt fünf verschiedene Temperaturen die Aususszeiten gemessen. Unsere Ergebnisse sind tabellarisch in Tab. 5 und grasch in Abb. 4 dargestellt. Es ist zu erkennen, dass die Viskosität nicht nur mit steigender Temperatur T abnimmt, sondern sogar sehr stark davon abhängt. Tatsächlich sinkt ν bei einer Erwärmung des Isooctans von 20 C auf 80 C um ungefähr die Hälfte ab. Somit wird deutlich, dass die Temperatur in der Tat einen sehr starken Einuss auf Stoeigenschaften hat. Hierbei steht die Viskosität in starkem Kontrast zu beispielsweise der Ausdehnung von Metallen, wie in Abschnitt 2 beschrieben: Die Länge eines Metallstabes ändert sich pro C um einen relativen Wert in der Gröÿenordnung von ca Hier hingegen ist der Unterschied drastisch. T / C t/s ϑ / s ν / mm2 s Tabelle 5: Gemessene Aususszeiten t, die dazugehörigen Hagenbach-Korrekturen ϑ und die daraus berechneten Werte der kinematischen Viskosität ν. Wie im Text angemerkt, hat ν jeweils für jede Temperatur den gleichen Fehler ν = mm2 s. 11

12 ν / mm 2 s T / C Abbildung 4: Abhängigkeit der kinematischen Viskosität ν von Isooctan von der Temperatur T. Es zeigt sich ein eindeutiger Trend, dass die Viskosität mit steigender Temperatur abnimmt. Literatur [1] G. Gülker: Physikpraktikum für Biologie und Zwei-Fächer-Bachelor Chemie, Wintersemester 2013/14, Praktikumsskript, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 12

Versuchsprotokoll. Spezifische Wärmekapazität des Wassers. Dennis S. Weiß & Christian Niederhöfer. zu Versuch 7

Versuchsprotokoll. Spezifische Wärmekapazität des Wassers. Dennis S. Weiß & Christian Niederhöfer. zu Versuch 7 Montag, 10.11.1997 Dennis S. Weiß & Christian Niederhöfer Versuchsprotokoll (Physikalisches Anfängerpraktikum Teil II) zu Versuch 7 Spezifische Wärmekapazität des Wassers 1 Inhaltsverzeichnis 1 Problemstellung

Mehr

M5 Viskosität von Flüssigkeiten

M5 Viskosität von Flüssigkeiten Christian Müller Jan Philipp Dietrich M5 Viskosität von Flüssigkeiten I. Dynamische Viskosität a) Erläuterung b) Berechnung der dynamischen Viskosität c) Fehlerrechnung II. Kinematische Viskosität a) Gerätekonstanten

Mehr

Versuch 7 Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie. Protokollant: Physikalisches Anfängerpraktikum Teil 2 Elektrizitätslehre

Versuch 7 Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie. Protokollant: Physikalisches Anfängerpraktikum Teil 2 Elektrizitätslehre Physikalisches Anfängerpraktikum Teil 2 Elektrizitätslehre Physik Bachelor 2. Semester Versuch 7 Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie Protokoll Harald Schmidt Sven Köppel Versuchsdurchführung:

Mehr

10. Versuch: Schiefe Ebene

10. Versuch: Schiefe Ebene Physikpraktikum für Pharmazeuten Universität Regensburg Fakultät Physik 10. Versuch: Schiefe Ebene In diesem Versuch untersuchen Sie Mechanik der schiefen Ebene, indem Sie mithilfe dem statischen und dynamischen

Mehr

Institut für Thermodynamik Prof. Dr. rer. nat. M. Pfitzner Thermodynamik I - Lösung 5

Institut für Thermodynamik Prof. Dr. rer. nat. M. Pfitzner Thermodynamik I - Lösung 5 Aufgabe 20 In einem Kalorimeter soll die mittlere spezifische Wärmekapazität eines Öls zwischen 20 C und 00 C bestimmt werden. Das Kalorimeter wurde mit 3 kg Öl gefüllt. Mit einer elektrischen Heizung

Mehr

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch 5: Spezifische Wärme. Durchgeführt am Gruppe X

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch 5: Spezifische Wärme. Durchgeführt am Gruppe X Praktikum Physik Protokoll zum Versuch 5: Spezifische Wärme Durchgeführt am 10.11.2011 Gruppe X Name 1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.de) Betreuer: Wir bestätigen hiermit, dass wir das

Mehr

Lösungen zum 6. Übungsblatt

Lösungen zum 6. Übungsblatt Lösungen zum 6. Übungsblatt vom 18.05.2016 6.1 Widerstandsschaltung (6 Punkte) Aus vier Widerständen R 1 = 20 Ω, R 2 = 0 Ω und R = R 4 wird die Schaltung aus Abbildung 1 aufgebaut. An die Schaltung wird

Mehr

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuchsauswertung

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuchsauswertung Versuch P2-32 Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuchsauswertung Marco A., Gruppe: Mo-3 Karlsruhe Institut für Technologie, Bachelor Physik Versuchstag: 30.05.2011 1 Inhaltsverzeichnis 1 Bestimmung

Mehr

Spezische Wärme von Festkörpern

Spezische Wärme von Festkörpern Spezische Wärme von Festkörpern Praktikumsversuch am 11.05.2011 Gruppe: 18 Thomas Himmelbauer Daniel Weiss Abgegeben am: 18.05.2011 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Vorbemerkung zur Fehlerrechnung 2

Mehr

Messung der Wärmekapazität von Nieten

Messung der Wärmekapazität von Nieten 1/1 29.09.00,21:47 Erstellt von Oliver Stamm Messung der Wärmekapazität von Nieten 1. Einleitung 1.1. Die Ausgangslage zum Experiment 1.2. Die Vorgehensweise 2. Theorie 2.1. Begriffe und Variablen 2.2.

Mehr

SI-Handbuch Naturwissenschaftliche Grundlagen

SI-Handbuch Naturwissenschaftliche Grundlagen .1 Physikalische Eigenschaften 3.2 Wasserdichte 6.3 Viskosität 7.4 h, x-diagramm für feuchte Luft 8 Dieses Kapitel wurde erstellt unter Mitwirkung von: 5. Auflage: Otto Fux, Masch. Ing. SIA, dipl. Sanitärplaner,

Mehr

Auswertung. B04: Spezifische Wärme

Auswertung. B04: Spezifische Wärme Auswertung zum Versuch B04: Spezifische Wärme Alexander FufaeV Partner: Jule Heier Gruppe 254 Inhaltsverzeichnis 2. Bestimmung der Wärmekapazität C1 des blauen Dewargefäßes... 3 3. Bestimmung der Schmelzwärme

Mehr

Physikalisches Grundpraktikum Technische Universität Chemnitz

Physikalisches Grundpraktikum Technische Universität Chemnitz Physikalisches Grundpraktikum Technische Universität Chemnitz Protokoll «A1 - Messung der Lichtgeschwindigkeit» Martin Wolf Betreuer: Dr. Beddies Mitarbeiter: Martin Helfrich

Mehr

Praktikum Materialwissenschaft II. Wärmeleitung

Praktikum Materialwissenschaft II. Wärmeleitung Praktikum Materialwissenschaft II Wärmeleitung Gruppe 8 André Schwöbel 1328037 Jörg Schließer 1401598 Maximilian Fries 1407149 e-mail: a.schwoebel@gmail.com Betreuer: Markus König 21.11.2007 Inhaltsverzeichnis

Mehr

TU Bergakademie Freiberg Institut für Werkstofftechnik Schülerlabor science meets school Werkstoffe und Technologien in Freiberg

TU Bergakademie Freiberg Institut für Werkstofftechnik Schülerlabor science meets school Werkstoffe und Technologien in Freiberg TU Bergakademie Freiberg Institut für Werkstofftechnik Schülerlabor science meets school Werkstoffe und Technologien in Freiberg GRUNDLAGEN Modul: Versuch: Elektrochemie 1 Abbildung 1: I. VERSUCHSZIEL

Mehr

Versuch 1. Bestimmung des Umschlagpunktes laminar-turbulent bei einer Rohrströmung (Reynoldsversuch)

Versuch 1. Bestimmung des Umschlagpunktes laminar-turbulent bei einer Rohrströmung (Reynoldsversuch) Versuch 1 Bestimmung des Umschlagpunktes laminar-turbulent bei einer Rohrströmung (Reynoldsversuch) Strömungsmechanisches Praktikum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt Georg-August-Universität

Mehr

Demonstrationsexperimente WS 2005/2005

Demonstrationsexperimente WS 2005/2005 Demonstrationsexperimente WS 2005/2005 Thema: Dichtebestimmung von Festkörpern Stefanie Scheler 11.11.2005 1. Versuchsbeschreibung: Materialliste: - Laufgewichtswaage - Aluminiumtauchkörper quaderförmig

Mehr

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre Othmar Marti othmar.marti@uni-ulm.de Institut für Experimentelle Physik 25. 06. 2007 Othmar Marti (Universität Ulm) Schwingungen und Wärmelehre 25. 06.

Mehr

Versuch Nr.53. Messung kalorischer Größen (Spezifische Wärmen)

Versuch Nr.53. Messung kalorischer Größen (Spezifische Wärmen) Versuch Nr.53 Messung kalorischer Größen (Spezifische Wärmen) Stichworte: Wärme, innere Energie und Enthalpie als Zustandsfunktion, Wärmekapazität, spezifische Wärme, Molwärme, Regel von Dulong-Petit,

Mehr

Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald / Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum

Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald / Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald / Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum Versuch W: Verdampfungswärme von Wasser Name: Versuchsgruppe: Datum: Mitarbeiter der Versuchsgruppe: lfd. Versuchs-Nr:

Mehr

T1: Wärmekapazität eines Kalorimeters

T1: Wärmekapazität eines Kalorimeters Grundpraktikum T1: Wärmekapazität eines Kalorimeters Autor: Partner: Versuchsdatum: Versuchsplatz: Abgabedatum: Inhaltsverzeichnis 1 Physikalische Grundlagen und Aufgabenstellung 2 2 Messwerte und Auswertung

Mehr

Messprotokoll 13.9.1907, Partner Albert Einstein

Messprotokoll 13.9.1907, Partner Albert Einstein Messprotokoll 3.9.97, Partner Albert Einstein Aufgabe Eigenfrequenz des Drehpendels messen Dauer von 5 Schwingungen bei anfänglicher Auslenkung von 8 Skalenteilen: Dauer von 5 Schwingungen bei anfänglicher

Mehr

T7 Phasenumwandlungsenthalpie

T7 Phasenumwandlungsenthalpie Christian Müller Jan Philipp Dietrich T7 Phasenumwandlungsenthalpie 1. Bestimmung der Kondensationsenthalpie und -entropie a) Versuchserläuterung b) Werte und Grafiken c) Berechnung der Kondensationsenthalpie

Mehr

Zusammenstellung möglicher Aufgaben einer Lernerfolgskontrolle gegen Ende des Schuljahres der 9. Klassenstufe im Fach Physik

Zusammenstellung möglicher Aufgaben einer Lernerfolgskontrolle gegen Ende des Schuljahres der 9. Klassenstufe im Fach Physik Friedrich-Engels-Gymnasium Fachbereich PHYSIK Zusammenstellung möglicher Aufgaben einer Lernerfolgskontrolle gegen Ende des Schuljahres der 9. Klassenstufe im Fach Physik P1 Wege des Stroms 1. Stelle in

Mehr

Physik, grundlegendes Anforderungsniveau

Physik, grundlegendes Anforderungsniveau Thema: Eigenschaften von Licht Gegenstand der Aufgabe 1 ist die Untersuchung von Licht nach Durchlaufen von Luft bzw. Wasser mit Hilfe eines optischen Gitters. Während in der Aufgabe 2 der äußere lichtelektrische

Mehr

Reaktionskinetik. bimolekularen Reaktion. Für die Konzentraton des Dinitrochlorbenzols [a] gilt: = k

Reaktionskinetik. bimolekularen Reaktion. Für die Konzentraton des Dinitrochlorbenzols [a] gilt: = k Versuche des Kapitel 7 Reaktionskinetik Einleitung Die Reaktion von Piperidin mit Dinitrochlorbenzol zum gelben Dinitrophenylpiperidin soll auf die Geschwindigkeitskonstante und die Arrheniusparameter

Mehr

Protokoll zum Versuch M1 Bestimmung der Fallbeschleunigung g am Fadenpendel

Protokoll zum Versuch M1 Bestimmung der Fallbeschleunigung g am Fadenpendel Protokoll zum Versuch M1 Bestimmung der Fallbeschleunigung g am Fadenpendel Norman Wirsik Matrikelnr: 1829994 8. November 2004 Gruppe 5 Dienstag 13-16 Uhr Praktikumspartner: Jan Hendrik Kobarg 1 1. Ziel

Mehr

Physikalisches Grundpraktikum

Physikalisches Grundpraktikum Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald / Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum Praktikum für Mediziner M1 Viskose Strömung durch Kapillaren Name: Versuchsgruppe: Datum: Mitarbeiter der Versuchsgruppe:

Mehr

Lösungen zu den Zusatzübungen zur Physik für Ingenieure (Maschinenbau) (WS 13/14)

Lösungen zu den Zusatzübungen zur Physik für Ingenieure (Maschinenbau) (WS 13/14) Lösungen zu den Zusatzübungen zur hysik für Ingenieure (Maschinenbau) (WS 13/14) rof. W. Meyer Übungsgruppenleiter: A. Berlin & J. Herick (NB 2/28) Zusatzübung (Lösung) alle Angaben ohne Gewähr Zusatzaufgabe

Mehr

Stromwaage - Protokoll zum Versuch

Stromwaage - Protokoll zum Versuch Naturwissenschaft Jan Hoppe Stromwaage - Protokoll zum Versuch Praktikumsbericht / -arbeit Grundpraktikum, SoSe 8 Jan Hoppe Protokoll zum Versuch: Stromwaage (16.5.8) 1. Ziel Die Kraft auf einen stromdurchflossenen

Mehr

Versuch 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie Seite 1

Versuch 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie Seite 1 Versuch 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie Seite 1 Aufgaben: Messverfahren: Vorkenntnisse: Lehrinhalt: Literatur: Bestimmung der spezifischen Wärmekapazität des Wassers Erwärmung einer

Mehr

Aufgaben. 2 Physikalische Grundlagen

Aufgaben. 2 Physikalische Grundlagen Der Verdampfungs- oder Kondensationspunkt jedes Stoffes ist von der Temperatur und dem Druck abhängig. Für jede Verdampfungstemperatur gibt es nur einen zugehörigen Verdampfungsdruck und für jeden Verdampfungsdruck

Mehr

Protokoll Grundpraktikum I: T6 Thermoelement und newtonsches Abkühlungsgesetz

Protokoll Grundpraktikum I: T6 Thermoelement und newtonsches Abkühlungsgesetz Protokoll Grundpraktikum I: T6 Thermoelement und newtonsches Abkühlungsgesetz Sebastian Pfitzner 5. Juni 03 Durchführung: Sebastian Pfitzner (553983), Anna Andrle (55077) Arbeitsplatz: Platz 3 Betreuer:

Mehr

Protokoll. zum Physikpraktikum. Versuch Nr.: 1 Dichtebestimmung. Gruppe Nr.: 1 Andreas Bott (Protokollant)

Protokoll. zum Physikpraktikum. Versuch Nr.: 1 Dichtebestimmung. Gruppe Nr.: 1 Andreas Bott (Protokollant) Protokoll zum Physikpraktikum Versuch Nr.: 1 Dichtebestimmung Gruppe Nr.: 1 Andreas Bott (Protokollant) Marco Schäfer Theoretische Grundlagen Masse: Die Masse ist eine SI-Basiseinheit. Ihr Formelziechen

Mehr

Grundpraktikum T4 Zustandsgleichung idealer Gase

Grundpraktikum T4 Zustandsgleichung idealer Gase Grundpraktikum T4 Zustandsgleichung idealer Gase Julien Kluge 4. Mai 2015 Student: Julien Kluge (564513) Partner: Emily Albert (564536) Betreuer: Luisa Esguerra Raum: 316 Messplatz: 2 INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

Gasthermometer. durchgeführt am von Matthias Dräger, Alexander Narweleit und Fabian Pirzer

Gasthermometer. durchgeführt am von Matthias Dräger, Alexander Narweleit und Fabian Pirzer Gasthermometer 1 PHYSIKALISCHE GRUNDLAGEN durchgeführt am 21.06.2010 von Matthias Dräger, Alexander Narweleit und Fabian Pirzer 1 Physikalische Grundlagen 1.1 Zustandgleichung des idealen Gases Ein ideales

Mehr

2.2 Spezifische und latente Wärmen

2.2 Spezifische und latente Wärmen 1 Einleitung Physikalisches Praktikum für Anfänger - Teil 1 Gruppe 2 Wärmelehre 2.2 Spezifische und latente Wärmen Die spezifische Wärme von Wasser gibt an, wieviel Energie man zu 1 kg Wasser zuführen

Mehr

Elastizität und Torsion

Elastizität und Torsion INSTITUT FÜR ANGEWANDTE PHYSIK Physikalisches Praktikum für Studierende der Ingenieurswissenschaften Universität Hamburg, Jungiusstraße 11 Elastizität und Torsion 1 Einleitung Ein Flachstab, der an den

Mehr

Versuch 11 Einführungsversuch

Versuch 11 Einführungsversuch Versuch 11 Einführungsversuch I Vorbemerkung Ziel der Einführungsveranstaltung ist es Sie mit grundlegenden Techniken des Experimentierens und der Auswertung der Messdaten vertraut zu machen. Diese Grundkenntnisse

Mehr

Versuch 14: Dampfdruckkurve - Messung der Dampfdruckkurven leicht verdampfbarer Flüssigkeiten -

Versuch 14: Dampfdruckkurve - Messung der Dampfdruckkurven leicht verdampfbarer Flüssigkeiten - 1 ersuch 14: Dampfdruckkurve - Messung der Dampfdruckkurven leicht verdampfbarer Flüssigkeiten - 1. Theorie Befindet sich eine Flüssigkeit in einem abgeschlossenen Gefäß, so stellt sich zwischen der Gasphase

Mehr

Leiterkennlinien elektrischer Widerstand

Leiterkennlinien elektrischer Widerstand Leiterkennlinien elektrischer Widerstand Experiment: Wir untersuchen den Zusammenhang zwischen der anliegenden Spannung und der Stromstärke I bei verschiedenen elektrischen Leitern. Als elektrische Leiter

Mehr

Grundpraktikum der Physik Versuch XI Spezifische Wärme von Festkörpern

Grundpraktikum der Physik Versuch XI Spezifische Wärme von Festkörpern Grundpraktikum der Physik Versuch XI Spezifische Wärme von Festkörpern Oliver Heinrich (oliver.heinrich@uni-ulm.de), Bernd Kugler (bernd.kugler@uni-ulm.de) Versuchsdatum: 05. Oktober 2006 Betreuer: Michael

Mehr

Auswertung: Wärmekapazität

Auswertung: Wärmekapazität Auswertung: Wärmekapazität M. Axwel & Marcel Köpke 4.06.202 Inhaltsverzeichnis spezische Wärmekapazität von Aluminium und Kupfer 3. einzelnes Metallstück.............................. 4.. Diskussion der

Mehr

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch 4: Schallwellen. Durchgeführt am Gruppe X

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch 4: Schallwellen. Durchgeführt am Gruppe X Praktikum Physik Protokoll zum Versuch 4: Schallwellen Durchgeführt am 03.11.2011 Gruppe X Name 1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.de) Betreuer: Wir bestätigen hiermit, dass wir das Protokoll

Mehr

Info-Sheet Materialdaten

Info-Sheet Materialdaten Aufbereitung eines Werkstoffdatensatzes zur Berechnung von Schweißverzügen und Eigenspannungen Schweißstruktursimulationen basieren auf gekoppelten thermo-mechanischen Simulationen unter Berücksichtigung

Mehr

Lichtgeschwindigkeit

Lichtgeschwindigkeit Auswertung Lichtgeschwindigkeit Carsten Röttele Stefan Schierle Versuchsdatum: 13. 12. 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Drehspiegelmethode 2 1.1 Vorbereitung auf den Versuch......................... 2 1.2 Justierung

Mehr

Fachhochschule Flensburg. Die spezifische Wärmekapazität fester Körper

Fachhochschule Flensburg. Die spezifische Wärmekapazität fester Körper Name : Fachhochschule Flensburg Fachbereich Technik Institut für Physik und Werkstoffe Name: Versuch-Nr: W4 Die spezifische Wärmekapazität fester Körper Gliederung: Seite Einleitung 1 Berechnung 1 Versuchsbeschreibung

Mehr

Bestimmung der Wärmekapazitäten mit dem Erwärmungskalorimeter

Bestimmung der Wärmekapazitäten mit dem Erwärmungskalorimeter Bestimmung der Wärmekapazitäten mit dem Erwärmungskalorimeter 1.1 Durchführung In einem Stromkreis sind neben dem Netzgerät auch ein Amperemeter, Voltmeter und ein Kalorimeter miteingebunden. Auf einer

Mehr

Dynamische Temperaturmessung Teil 1

Dynamische Temperaturmessung Teil 1 Fachbereich Ingenieurwissenschaften II Labor Messtechnik Anleitung zur Laborübung Dynamische Temperaturmessung Teil 1 Dynamisches Verhalten eines Pt 100 - Mantelthermometers Inhalt: 1 Ziel der Laborübung

Mehr

Allgemeine Vorgehensweise

Allgemeine Vorgehensweise Allgemeine Vorgehensweise 1. Skizze zeichnen und Systemgrenze ziehen 2. Art des Systems festlegen (offen, geschlossen, abgeschlossen) und Eigenschaften charakterisieren (z.b. adiabat, stationär, ruhend...)

Mehr

N & T (R) 1 Stoffeigenschaften 01 Name: Vorname: Datum:

N & T (R) 1 Stoffeigenschaften 01 Name: Vorname: Datum: N & T (R) 1 Stoffeigenschaften 01 Name: Vorname: Datum: Aufgabe 1: Natur und Technik wird aufgeteilt in drei Teilbereiche: diese sind jedoch nicht immer ganz klar abgetrennt: Wasser kann zum Kochen und

Mehr

Elektrische Widerstände

Elektrische Widerstände Elektrotechnik Grundlagen Elektrische Widerstände Andreas Zbinden Gewerblich- Industrielle Berufsschule Bern Inhaltsverzeichnis 1 Festwiderstände 2 2 Bauarten 6 3 Temperaturabhängigkeit 7 4 Heissleiter-Widerstand

Mehr

Michelson-Interferometer. Jannik Ehlert, Marko Nonho

Michelson-Interferometer. Jannik Ehlert, Marko Nonho Michelson-Interferometer Jannik Ehlert, Marko Nonho 4. Juni 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 2 Auswertung 2 2.1 Thermische Ausdehnung... 2 2.2 Magnetostriktion... 3 2.2.1 Beobachtung mit dem Auge...

Mehr

Wärmelehre/Thermodynamik. Wintersemester 2007

Wärmelehre/Thermodynamik. Wintersemester 2007 Einführung in die Physik I Wärmelehre/Thermodynamik Wintersemester 2007 ladimir Dyakonov # am 25.0.2007 Folien im PDF Format unter: http://www.physik.uni-wuerzburg.de/ep6/teaching.html Raum E43, Tel. 888-5875,

Mehr

Auswertung P2-10 Auflösungsvermögen

Auswertung P2-10 Auflösungsvermögen Auswertung P2-10 Auflösungsvermögen Michael Prim & Tobias Volkenandt 22 Mai 2006 Aufgabe 11 Bestimmung des Auflösungsvermögens des Auges In diesem Versuch sollten wir experimentell das Auflösungsvermögen

Mehr

Matura2016-Lösung. Problemstellung 1

Matura2016-Lösung. Problemstellung 1 Matura-Lösung Problemstellung. Die Funktion f( = + 9k + müsste bei = den Wert annehmen, also gilt + 9k + = k =. Wir betrachten den Bereich mit positiven Werten. Dann gilt: f ( = 8 + 8 = = ; = Bei liegt

Mehr

Physikalisches Praktikum

Physikalisches Praktikum MI2AB Prof. Ruckelshausen Versuch 4.3: Innerer Widerstand von Messinstrumenten, Gruppe 2, Mittwoch: Patrick Lipinski, Sebastian Schneider Patrick Lipinski, Sebastian Schneider Seite 1 von 5 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Aufgaben zur Vorlesung - Agrarwirtschaft / Gartenbau

Aufgaben zur Vorlesung - Agrarwirtschaft / Gartenbau Aufgaben zur Vorlesung - Agrarwirtschaft / Gartenbau 4 V π R Δp. Formen Sie die Größengleichung = in eine Zahlenwertgleichung t 8η l 4 V / m ( R / mm) Δp / MPa = α um und bestimmen Sie die Zahl α! t /

Mehr

E000 Ohmscher Widerstand

E000 Ohmscher Widerstand E000 Ohmscher Widerstand Gruppe A: Collin Bo Urbon, Klara Fall, Karlo Rien Betreut von Elektromaster Am 02.11.2112 Inhalt I. Einleitung... 1 A. Widerstand und ohmsches Gesetz... 1 II. Versuch: Strom-Spannungs-Kennlinie...

Mehr

Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie

Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie ENT Schlüsselworte Energieumwandlung, Elektrische Energie, Wärmekapazität, Wärmeenergie, Innere Energie Kaltes Wasser Prinzip Im Haushalt wird elektrische

Mehr

0.1 Barometrische Höhenformel

0.1 Barometrische Höhenformel 0. Barometrische Höhenformel Da, wie aus den bisherigen Überlegungen hervorgegeangen ist, Gase komressibel sind, kann deren Dichte nicht als konstant angesehen werden. Dies hat Konsequenzen auf den Schweredruck

Mehr

Aufheizgeschwindigkeit

Aufheizgeschwindigkeit 4. Fassung Protokoll Aufheizgeschwindigkeit Gruppe 29 Guido Petri, Matrikelnummer 364477 Rami Michael Saoudi, Matrikelnummer 356563 1 Aufheizgeschwindigkeit Gruppe 29 Inhaltsverzeichnis Aufgabenstellung...2

Mehr

Protokoll Grundpraktikum: F5 Dichte fester Körper

Protokoll Grundpraktikum: F5 Dichte fester Körper Protokoll Grundpraktikum: F5 Dichte fester Körper Sebastian Pfitzner 6. Februar 013 Durchführung: Sebastian Pfitzner (553983), Jannis Schürmer (5589) Arbeitsplatz: 4 Betreuer: Anicó Kulow Versuchsdatum:

Mehr

Protokoll Dampfdruck. Punkte: /10

Protokoll Dampfdruck. Punkte: /10 Protokoll Dampfdruck Gruppe Biologie Assistent: Olivier Evelyn Jähne, Eva Eickmeier, Claudia Keller Kontakt: claudiakeller@teleport.ch Sommersemester 2006 6. Juni 2006 Punkte: /0 . Einleitung Wenn eine

Mehr

INSTITUT FÜR PHYSIK HUMBOLDT-UNIVERSITÄT ZU BERLIN. Physikalisches Einführungspraktikum Versuchsprotokoll T4 Zustandsgleichung idealer Gase

INSTITUT FÜR PHYSIK HUMBOLDT-UNIVERSITÄT ZU BERLIN. Physikalisches Einführungspraktikum Versuchsprotokoll T4 Zustandsgleichung idealer Gase INSTITUT FÜR PHYSIK HUMBOLDT-UNIVERSITÄT ZU BERLIN Physikalisches Einführungspraktikum Versuchsprotokoll T4 Zustandsgleichung idealer Gase Betreuer: Dipl.-Phys. J. Lienemann Raum 3'16, NEW 14, Versuchsplatz

Mehr

Versuch 10: Siedediagramm

Versuch 10: Siedediagramm Versuch 10: Siedediagramm 1 Messung von Siedekurven binärer Stoffgemische 1. Theorie und Methode 1.1 Theorie Die Siedetemperatur eines Stoffes ist eine stoffspezifische Eigenschaft und hängt von der Größe

Mehr

Protokoll zum Versuch: Elektrisches Wärmeäquivalent

Protokoll zum Versuch: Elektrisches Wärmeäquivalent Protokoll zum Versuch: Elektrisches Wärmeäquivalent Nils Brüdigam Fabian Schmid-Michels Universität Bielefeld Wintersemester 2006/2007 Grundpraktikum I 07.12.2006 Inhaltsverzeichnis 1 Ziel 2 2 Theorie

Mehr

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I der Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum.

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I der Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I der Humboldt-Universitäu Berlin Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum Versuchsprotokoll Zustandsgleichung idealer Gase (T4) Arbeitsplatz durchgeführt

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Einführung Versuchsbeschreibung und Motivation Physikalische Grundlagen... 3

Inhaltsverzeichnis. 1 Einführung Versuchsbeschreibung und Motivation Physikalische Grundlagen... 3 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 3 1.1 Versuchsbeschreibung und Motivation............................... 3 1.2 Physikalische Grundlagen...................................... 3 2 Messwerte und Auswertung

Mehr

Dichtemessungen (Pyknometer, Auftriebsmethode)

Dichtemessungen (Pyknometer, Auftriebsmethode) Fakultät für Physik und Geowissenschaften Physikalisches Grundpraktikum M5 Dichtemessungen (Pyknometer, Auftriebsmethode) Aufgaben 1. Bestimmen Sie die Dichte eines festen Stoffes mit einem Pyknometer.

Mehr

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie Name: Matrikelnummer: Bachelor Biowissenschaften E-Mail: Physikalisches Anfängerpraktikum II Dozenten: Assistenten: Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in ärmeenergie Verantwortlicher

Mehr

6.2 Elektromagnetische Wellen

6.2 Elektromagnetische Wellen 6.2 Elektromagnetische Wellen Im vorigen Kapitel wurde die Erzeugung von elektromagnetischen Schwingungen und deren Eigenschaften untersucht. Mit diesem Wissen ist es nun möglich die Entstehung von elektromagnetischen

Mehr

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch 1: Viskosität. Durchgeführt am 26.01.2012. Gruppe X

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch 1: Viskosität. Durchgeführt am 26.01.2012. Gruppe X Praktikum Physik Protokoll zum Versuch 1: Viskosität Durchgeführt am 26.01.2012 Gruppe X Name 1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.de) Betreuerin: Wir bestätigen hiermit, dass wir das Protokoll

Mehr

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Oberflächenspannung. Durchgeführt am Gruppe X

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Oberflächenspannung. Durchgeführt am Gruppe X Praktikum Physik Protokoll zum Versuch: Oberflächenspannung Durchgeführt am 02.02.2012 Gruppe X Name 1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.de) Betreuer: Wir bestätigen hiermit, dass wir das

Mehr

Physikprotokoll: Fehlerrechnung. Martin Henning / Torben Zech / Abdurrahman Namdar / Juni 2006

Physikprotokoll: Fehlerrechnung. Martin Henning / Torben Zech / Abdurrahman Namdar / Juni 2006 Physikprotokoll: Fehlerrechnung Martin Henning / 736150 Torben Zech / 7388450 Abdurrahman Namdar / 739068 1. Juni 2006 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Vorbereitungen 3 3 Messungen und Auswertungen

Mehr

Mathias Arbeiter 02. Mai 2006 Betreuer: Herr Bojarski. Operationsverstärker. OPV-Kenndaten und Grundschaltungen

Mathias Arbeiter 02. Mai 2006 Betreuer: Herr Bojarski. Operationsverstärker. OPV-Kenndaten und Grundschaltungen Mathias Arbeiter 02. Mai 2006 Betreuer: Herr Bojarski Operationsverstärker OPV-Kenndaten und Grundschaltungen Inhaltsverzeichnis 1 Eigenschaften von Operationsverstärkern 3 1.1 Offsetspannung..........................................

Mehr

Physik 4 Praktikum Auswertung Wä rmepumpe

Physik 4 Praktikum Auswertung Wä rmepumpe Physik 4 Praktikum Auswertung Wä rmepumpe Von J.W., I.G. 2014 Seite 1. Kurzfassung........ 2 2. Theorie......... 2 3. Durchführung........ 3 3.1. Geräteliste & Versuchsaufbau.... 3 3.2. Versuchsablauf.......

Mehr

Relationen / Lineare Funktionen

Relationen / Lineare Funktionen Relationen / Lineare Funktionen Relationen Werden Elemente aus einer Menge X durch eine Zuordnungsvorschrift anderen Elementen aus einer Menge Y zugeordnet, so wird durch diese Zuordnungsvorschrift eine

Mehr

Mathematik I für Wirtschaftsinformatiker

Mathematik I für Wirtschaftsinformatiker e von Folgen und Reihen 13.11.2008 Allgemeine Folgen Nullfolgen Allgemeine Folgen Erinnerung: Folgen Wird jeder natürlichen Zahl n eine reelle Zahl a n zugeordnet, so spricht man von einer Zahlenfolge

Mehr

Physikalisches Praktikum

Physikalisches Praktikum Physikalisches Praktikum Viskosität von Flüssigkeiten Laborbericht Korrigierte Version 9.Juni 2002 Andreas Hettler Inhalt Kapitel I Begriffserklärungen 5 Viskosität 5 Stokes sches

Mehr

Auswertung Elastizität Versuch P1-11. Stefanie Falk und Corinna Roy

Auswertung Elastizität Versuch P1-11. Stefanie Falk und Corinna Roy Auswertung Elastizität Versuch P1-11 Stefanie Falk und Corinna Roy 1. Bestimmung von E durch Balkenbiegung Mit dem in der Prinzipskizze dargestellten Aufbau maßen wir für die Materialien Messing, Aluminium,

Mehr

Gegeben sei folgende zweidimensionale Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion zweier Zufallsvariablen. 0 sonst.

Gegeben sei folgende zweidimensionale Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion zweier Zufallsvariablen. 0 sonst. Aufgabe 1 (2 + 4 + 2 + 1 Punkte) Gegeben sei folgende zweidimensionale Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion zweier Zufallsvariablen X und Y : { 2x + 2y für 0.5 x 0.5, 1 y 2 f(x, y) = 3 0 sonst. a) Berechnen

Mehr

Biomasse: Bestimmung, Abhängigkeiten

Biomasse: Bestimmung, Abhängigkeiten Protokoll zum Praktikum Aufbaumodul Ökologie: WS 2005/06 Biomasse: Bestimmung, Abhängigkeiten Protokollanten Jörg Mönnich Silke Ammerschubert Anton Friesen - Veranstalter Christian Fuchs Versuchstag 26.01.05

Mehr

TEIL 13: DIE EINFACHE LINEARE REGRESSION

TEIL 13: DIE EINFACHE LINEARE REGRESSION TEIL 13: DIE EINFACHE LINEARE REGRESSION Die einfache lineare Regression Grundlagen Die einfache lineare Regression ist ebenfalls den bivariaten Verfahren für metrische Daten zuzuordnen 1 Sie hat einen

Mehr

Versuch 12 Die spezifische Elektronenladung e/m e

Versuch 12 Die spezifische Elektronenladung e/m e Physikalisches A-Praktikum Versuch 12 Die spezifische Elektronenladung e/m e Praktikanten: Gruppe: Julius Strake Niklas Bölter B006 Betreuer: Johannes Schmidt Durchgeführt: 14.09.2012 Unterschrift: E-Mail:

Mehr

Spezifische Schmelzwärme von wis (Artikelnr.: P )

Spezifische Schmelzwärme von wis (Artikelnr.: P ) Lehrer-/Dozentenblatt Spezifische Schmelzwärme von wis (Artikelnr.: P1044700) Curriculare Themenzuordnung Fachgebiet: Physik Bildungsstufe: Klasse 7-10 Lehrplanthema: Wärmelehre Unterthema: Schmelzen,

Mehr

Physikalisches Praktikum 3. Semester

Physikalisches Praktikum 3. Semester Torsten Leddig 07.Dezember 2004 Mathias Arbeiter Betreuer: Dr.Hoppe Physikalisches Praktikum 3. Semester - Refraktometrie / Saccharimetrie - 1 1 Refraktometrie: Aufgabe: Mit dem Abbé-Refraktometer sind

Mehr

1 Messungen mit Drehspulinstrumenten

1 Messungen mit Drehspulinstrumenten Labor Elektrische Messtechnik, Versuch 1, Gruppe B1, 16. Okt 2003 1 1 Messungen mit Drehspulinstrumenten 1.1 Spannungsrichtige Schaltung Bei der spannungsrichtigen Schaltung, auch Stromfehlerschaltung

Mehr

Versuchsauswertung P2-32: Wärmeleitung und thermoelektrische Eekte

Versuchsauswertung P2-32: Wärmeleitung und thermoelektrische Eekte Versuchsauswertung P2-32: Wärmeleitung und thermoelektrische Eekte Kathrin Ender, Michael Walz Gruppe 10 5. Juli 2008 Inhaltsverzeichnis 0 Zur Auswertung 2 1 Wärmeleitfähigkeit von Kupfer, Stahl und Messing

Mehr

Exemplar für Prüfer/innen

Exemplar für Prüfer/innen Exemplar für Prüfer/innen Kompensationsprüfung zur standardisierten kompetenzorientierten schriftlichen Reifeprüfung AHS Juni 2015 Mathematik Kompensationsprüfung Angabe für Prüfer/innen Hinweise zur Kompensationsprüfung

Mehr

LAF Mathematik. Näherungsweises Berechnen von Nullstellen von Funktionen

LAF Mathematik. Näherungsweises Berechnen von Nullstellen von Funktionen LAF Mathematik Näherungsweises Berechnen von Nullstellen von Funktionen von Holger Langlotz Jahrgangsstufe 12, 2002/2003 Halbjahr 12.1 Fachlehrer: Endres Inhalt 1. Vorkenntnisse 1.1 Nicht abbrechende Dezimalzahlen;

Mehr

Whitekalorimeter. Wärmekapazitätsbestimmung verschiedener Materialien. Dominik Büchler 5HL. Betreuer: Mag. Dr. Per Federspiel

Whitekalorimeter. Wärmekapazitätsbestimmung verschiedener Materialien. Dominik Büchler 5HL. Betreuer: Mag. Dr. Per Federspiel Dominik Büchler Physikalisch chemisches Laboratorium Betreuer: Mag. Dr. Per Federspiel 5HL Whitekalorimeter sbestimmung verschiedener Materialien Note: Datum: Unterschrift: Whitekalorimetrie Seite 1 von

Mehr

Wir sollen erarbeiten, wie man mit Hilfe der Mondentfernung die Entfernung zur Sonne bestimmen kann.

Wir sollen erarbeiten, wie man mit Hilfe der Mondentfernung die Entfernung zur Sonne bestimmen kann. Expertengruppenarbeit Sonnenentfernung Das ist unsere Aufgabe: Wir sollen erarbeiten, wie man mit Hilfe der Mondentfernung die Entfernung zur Sonne bestimmen kann. Konkret ist Folgendes zu tun: Lesen Sie

Mehr

Der Dampfdruck von Wasser

Der Dampfdruck von Wasser Physikalisches Grundpraktikum Versuch 8 Der Dampfdruck von Wasser Praktikant: Tobias Wegener Alexander Osterkorn E-Mail: tobias.wegener@stud.uni-goettingen.de a.osterkorn@stud.uni-goettingen.de Tutor:

Mehr

Versuchsprotokoll von Thomas Bauer, Patrick Fritzsch. Münster, den

Versuchsprotokoll von Thomas Bauer, Patrick Fritzsch. Münster, den M1 Pendel Versuchsprotokoll von Thomas Bauer, Patrick Fritzsch Münster, den 15.01.000 INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung. Theoretische Grundlagen.1 Das mathematische Pendel. Das Federpendel.3 Parallel- und

Mehr

Geometrische Optik. Praktikumsversuch am Gruppe: 3. Thomas Himmelbauer Daniel Weiss

Geometrische Optik. Praktikumsversuch am Gruppe: 3. Thomas Himmelbauer Daniel Weiss Geometrische Optik Praktikumsversuch am 17.11.2010 Gruppe: 3 Thomas Himmelbauer Daniel Weiss Abgegeben am: 24.11.2010 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Bestimmung der Brennweite einer Linse 2 3 Mikroskop

Mehr

Bundesrealgymnasium Imst. Chemie 2010-11. Klasse 4. Einführung Stoffe

Bundesrealgymnasium Imst. Chemie 2010-11. Klasse 4. Einführung Stoffe Bundesrealgymnasium Imst Chemie 2010-11 Einführung Stoffe Dieses Skriptum dient der Unterstützung des Unterrichtes - es kann den Unterricht aber nicht ersetzen, da im Unterricht der Lehrstoff detaillierter

Mehr

Innere Reibung von Gasen

Innere Reibung von Gasen Blatt: 1 Aufgabe Bestimmen Sie die Viskosität η von Gasen aus der Messung der Strömung durch Kapillaren. Berechnen Sie aus den Messergebnissen für jedes Gas die Sutherland-Konstante C, die effektiven Moleküldurchmesser

Mehr

Versuch 8: Der Dampfdruck von Wasser

Versuch 8: Der Dampfdruck von Wasser Versuch 8: Der Dampfdruck von Wasser Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 3 2 Theorie 3 2.1 Reale Gase.................................... 3 2.2 Dampfdruck................................... 3 2.3 Arrhenius-Plot.................................

Mehr

Praktikumsprotokoll Physikalisch-Chemisches Anfängerpraktikum

Praktikumsprotokoll Physikalisch-Chemisches Anfängerpraktikum Praktikumsprotokoll Physikalisch-Chemisches Anfängerpraktikum Tobias Schabel Datum des Praktikumstags: 02.12.2005 Matthias Ernst Protokoll-Datum: 12/20/2005 Gruppe A-11 11. Versuch: Schmelzdiagramm Assistent:

Mehr