Weihnachtspost oder Weihnachtspest?
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- Berthold Fleischer
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Alle Jahre wieder Weihnachtspost oder Weihnachtspest? Ergebnispräsentation November 2011
2 Alle Jahre wieder Weihnachtspost oder Weihnachtspest Inhaltsverzeichnis 1.0 Alle Jahre wieder Weihnachtspost oder Weihnachtspest Zusammenfassung Ergebnischarts Zitate Panel-Teilnehmer Statistische Daten Autoreninformation 18 2
3 Alle Jahre wieder 1.0 Alle Jahre wieder Weihnachtspost oder Weihnachtspest? In den Chefzimmern und -sekretariaten wird aktuell wieder die eine oder andere Sonderschicht eingelegt. Alle Jahre wieder geht es um die Weihnachtspost-Aktion. Hatten man nicht im letzten Jahr gesagt, dass jetzt mal alles auf den Prüfstand gestellt wird? Lohnt sich der ganze Aufwand? Karten oder gar Geschenke alles überholt? In der digitalen Welt nicht mehr gefragt? Die Gefühlslage kennen wir auch bei LAB & Company. Also ein willkommener Anlass, um nach den weihnachtlichen Vorlieben der deutschen Manager zu fragen. Und wie sie es denn bisher handhaben mit der Weihnachtspost. 3
4 Alle Jahre wieder... I 1.1 Zusammenfassung Zusammenfassung Es gibt sie noch, die gute alte Weihnachtskarte. Je persönlicher, desto lieber! Über 85% - und damit die überragende Mehrheit möchte diese vermeintlich altmodische Aufmerksamkeit bekommen. Immerhin gut ein Viertel der Empfänger freut sich über originelle Werbegeschenke oder über eine Spendenbenachrichtigung des Versenders. Die Compliance-Diskussion hinterlässt Spuren: Nur knapp ein Viertel der Manager nimmt Geschenke über 20 Euro bedenkenlos an. Deutlich mehr Empfänger leiten die Geschenke weiter oder senden sie gar zurück. 4
5 Alle Jahre wieder... I 1.1 Zusammenfassung Zusammenfassung Es gibt sie noch, die gute alte Weihnachtskarte... Fragt man nach der eigenen Praxis, so versenden auch die Liebhaber persönlicher Weihnachtsgrüße immer noch viele eher unpersönliche Weihnachtskarten Digitale Grüße senden bereits knapp 16% der Befragten, doch nur 6% schätzen einen solchen Gruß als Empfänger. Die ultimative Konsequenz: Eine individuelle, handgeschriebene Weihnachtskarte mit der Ankündigung einer Spende für soziale Zwecke....oder etwas weniger überspitzt: Weniger ist mehr, zumindest wenn es individuell und persönlich daher kommt! 5
6 Alle Jahre wieder... I 1.2 Ergebnischarts Frage 1: 1. Bei geschäftlicher Weihnachtspost freue ich mich besonders über... (bis zu drei Antworten möglich) 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% p er sö nlich ver f asst e Kart en 85,5% N eut rale W eihnacht skart en mit p ersö nlicher U nt erschr if t 17,7% Online- Kart en per E- M ail 6,2% N achricht üb er V erwend ung d es B ud g et s f ür soz iale Z wecke o riginelle W erb eg eschenke W ein/ Sp irit uo sen 20,0% 28,4% 27,5% Süßig keit en B ücher Eint rit t skart en Kalend er N icht s So nst ig es M usik ( C D s) F ilme ( D V D s) 8,7% 7,7% 7,0% 6,4% 4,1% 3,0% 2,1% 1,5% 6
7 Alle Jahre wieder... I 1.2 Ergebnischarts Frage 2: Wie verfahren Sie beim Empfang von Geschenken von Geschäftspartnern mit einem Wert über 20 Euro? 25% 23,4% 22,0% 20% 15% 10% 13,2% 12,3% 11,2% 9,9% 8,0% 5% 0%...nehme ich b ed enkenlo s an...sp end e ich...muss ich mir int ern g enehmig en lassen vert eile ich an M it arb eit er; int erne To mb ola* So nst ig es...nehme ich mit einem et was ung ut en Gef ühl an...schicke ich zurück *Unterauswertung der Freifelder Sonstiges 7
8 Alle Jahre wieder... I 1.2 Ergebnischarts Frage 3: Versenden Sie als Vertreter Ihrer Organisation Weihnachtspost? nein; 15,3% ja; 84,7% 8
9 Alle Jahre wieder... I 1.2 Ergebnischarts Frage 3b: Als geschäftliche Weihnachtspost versende ich... (bis zu drei Antworten möglich) 0 % 10 % 2 0 % 3 0 % 4 0 % 50 % 6 0 % 70 % 8 0 % p er sö nlich ver f asst e Kart en 72,9 % N eut rale W eihnacht skart en mit p ersö nlicher U nt erschr if t 56,0 % Online- Kart en per E- M ail 15,8 % W ein/ Sp irit uo sen N achricht üb er V erwend ung d es B ud g et s f ür soz iale Z wecke o riginelle W erb eg eschenke Kalend er So nst ig es Süßig keit en B ücher Eint rit t skart en M usik ( C D s) F ilme ( D V D s) 13,1% 12,2 % 8,2 % 7,3 % 6,0 % 4,2 % 3,3 % 0,4 % 0,2 % 0,0 % 9
10 Alle Jahre wieder... I 1.2 Ergebnischarts Frage 3b alternativ: Aus welchem Grund nehmen Sie von der Versendung von Weihnachtspost Abstand? 35% 32,1% 30% 25% 20% 25,9% 22,2% 15% 11,1% 10% 8,7% 5% 0%...sehe kaum einen N ut z en...mir f ehlt die Z eit in d er vo r weihnacht lichen Hekt ik...lehne ich g rund sät zlich ab...aus Ko st eng ründ en So nst iges 10
11 Alle Jahre wieder... I 1.3 Zitate Panelteilnehmer Kommentare Frage 1: Bei geschäftlicher Weihnachtspost freue ich mich besonders über... Vor allem sollte die Karte eine persönliche Note haben, sonst verkommt das Ganze zur Postwurfsendung und trägt nicht mehr zur Pflege der persönlichen Beziehung bei, sondern zeigt ganz klar die Wertschätzung, die man dem anderen gegenüber zum Ausdruck will: nämlich gar keine. Es zeigt dann, dass einem der andere nur soviel bedeutet wie eine Postwurfsendung. Normalerweise ist ein kurzes Gespräch vor den Feiertagen mit den besten Wünschen verbunden eine ausreichende persönliche Geste, die einen in Erinnerung bringt Nicht ist schlimmer als gedruckte Unterschriften und nicht zumindest ein persönlicher Satz und nichts ist schlimmer als übler Wein, Stollen und minderwertige, maximal mit Werbung vergällte Geschenke Wichtiger ist mir ein persönlicher Kontakt bzw. eine Bezugnahme auf eine Situation aus dem vergangenen GJ. Insbesondere den sozialen Zweck finde ich sehr gut. Er kommt dem Zweck des Festes wirklich entgegen. Kalender gerne, wenn diese auch anspruchsvoll sind, wie z.b. Kunstkalender. 11
12 Alle Jahre wieder... I 1.3 Zitate Panelteilnehmer Kommentare Frage 2: Wie verfahren Sie beim Empfang von Geschenken von Geschäftspartnern mit einem Wert über 20 Euro? Man sollte einfach die "Kirche im Dorf lassen". Bei 20,- hat jedes Mittagessen schon einen höheren Wert. Wenn die Grenze so niedrig gesetzt wird, wäre jedes Essen abzulehnen. Im Umgang mit französischen Geschäftspartnern undenkbar!! Geschätzten Geschäftspartnern schenkt man ja auch kein Kaugummi. Es sollte im Rahmen bleiben und trotzdem Stil zeigen.... wenn ein Hinweis dabei ist, dass der Betrag vom Schenkenden versteuert wurde Feste Wertgrenzen halte ich für extrem problematisch, beim "unguten Gefühl" kommt es m. E. immer auf den Einzelfall an. Geschenke gehen ohnehin immer gleich an meine Mitarbeiter weiter. Ich verfüge über keine Geschenkbuchhaltung und pflege 'Werte' nicht zu ermitteln. Der einzige Wert der zählt ist die persönliche Geste. Ich bin allerdings auch kein Angestellter, der in Gefahr läuft der Vorteilsnahme bezichtigt zu werden. Ich verteile alle Geschenke an meine Führungskräfte und Mitarbeiter und lasse mir den Erhalt bestätigen. Wir haben klare Regeln in unserer Firma: Alles unter EUR 30 ist kein Problem. Alles darüber muss gemeldet werden. Wenn es sich um Eintrittskarten handelt und der Geschäftspartner nimmt ebenfalls teil, so ist dies zulässig. 12
13 Alle Jahre wieder... I 1.3 Zitate Panelteilnehmer Kommentare Frage 3b alternativ Aus welchem Grund nehmen Sie von der Versendung von Weihnachtspost Abstand? Schätze eher den persönlichen Kontakt. Weihnachtskarten werden zunehmend inflationär genutzt. Ich glaube, dass viele so denken wie ich. Wenn wir im normalen Tagesgeschehen nicht gut miteinander auskommen, dann reißt es die Weihnachtskarte auch nicht heraus und umgekehrt ist es dann auch nicht notwendig, da man ja miteinander spricht. Grundsatzentscheidung im Unternehmen (insofern Vorgabe) Koordination an anderer Stelle des Unternehmens (Vermeidung von Mehrfachversand) Kontaktpflege findet nicht nur zu Weihnachten statt. Firmen-finanzierte Geschenke an Geschäftspartner sind grundsätzlich unethisch. Aufwand wird von der Geschäftsführung nicht gewürdigt Der Ausspruch Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft! ist heute, vor dem Hintergrund von Bestechungs- und Kartellrechtlichen-Verfahren, nicht mehr akzeptabel. Die ist: Wo zieht man die Grenzen? Dann lieber gar nicht! Ich versende einige Mails an Geschäftspartner und Freunde, mehr nicht. 13
14 Alle Jahre wieder I 2.0 Statistische Daten Stammdaten Teilnehmerzahl 531 Erhebungszeitraum Nov I. In welcher Hierarchieebene Ihres Unternehmens sind Sie tätig? 1. Hierarchieebene 25,3% 2. Hierarchieebene 40,7% 3. Hierarchieebene 24,9% 4. Hierarchieebene 9,1% IV. Wie alt sind Sie? bis 30 Jahre 3,4 % Jahre 25,9 % Jahre 52,8 % Jahre 17,4 % 60 und älter 0,5 % II. Wie viele Mitarbeiter sind in Ihrem Unternehmen beschäftigt? < ,3 % ,1 % > ,6 % V. Welchem Geschlecht gehören Sie an? männlich 92,2 % weiblich 7,8 % III. Wie hoch ist Ihre ungefähre Gesamtjahresvergütung bis ,7 % ,3 % ,2 % über ,8 % VI. Mitglieder insgesamt
15 Alle Jahre wieder I 3.0 Autoreninformation 3.0 Autoreninformation Dr. Klaus Aden Dr. Klaus Aden ist Geschäftsführender Gesellschafter der LAB Lachner Aden Beyer & Company. Bereits seit 1993 ist er als Personalberater aktiv. Vor seiner LAB-Zeit war er Partner bei Kienbaum und später bei Heidrick & Struggles, wo er unter anderem für die Leitung der European Energy & Utilities und der German Industry Practice verantwortlich war. Die Schwerpunkte seiner Beratertätigkeit liegen im Bereich der Energie- und in der öffentlichen Wirtschaft, wo er seine Mandanten bei der Besetzung von Führungspositionen auf der ersten und zweiten Ebene unterstützt.. Dr. Klaus Aden, aden@labcompany.net LAB & Company Die LAB & Company ist eine international agierende Personalberatung, spezialisiert auf die Suche und Auswahl von Top-Führungskräften in allen wichtigen Marktsegmenten. Die LAB gehört zu den Top 20 der führenden Personalberatungen in Deutschland. Die Gesellschaft verfügt über Büros in Düsseldorf, München und Wien. LAB & Company ist Mitglied des globalen Netzwerks Penrhyn International sowie des weltweit bedeutendsten Verbands für Personalberatungen, der Association of Executive Search Consultants (AESC). 15
16 LAB & Company Düsseldorf GmbH Steinstraße Düsseldorf Telefon: Fax: dus@labcompany.net
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