Deckungsbeiträge und Daten für die Betriebsplanung lebensministerium.at

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1 Deckungsbeiträge und Daten für die Betriebsplanung 2008 lebensministerium.at

2 2 Impressum Eigentümer und Herausgeber Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (), Referat II 2b Beratung, Stubenring 1, A-1012 Wien sowie Ländliches Fortbildungsinstitut (LFI) Österreich, Schauflergasse 6, 1014 Wien Autoren und Datenbereitstellung DI Martin Bäck, Landwirtschaftskammer Oberösterreich Ernestine Bauer, Geflügelmastgenossenschaft Österreich Mag. Senta Bleikolm, Landwirtschaftskammer Steiermark Ing. Emil Blumauer, LFZ für Landwirtschaft Francisco Josephinum Wieselburg DI Manuel Böhm, Landwirtschaftskammer Oberösterreich DI Dieter Brandl, Österreichisches Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung DI Martin Fischl, Landwirtschaftskammer Niederösterreich Ing. Max Gala, IGV Arge Huhn & Co Ing. Johann Gerstmayr, Amt der Oberösterreichischen Landesregierung DI Christa Gröss, Bio Austria Mag. Thomas Guggenberger, LFZ für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein Ing. Andreas Hager, Bio Austria DI Franz Handler, LFZ für Landwirtschaft Francisco Josephinum Wieselburg DI Franz Hunger, Landwirtschaftskammer Oberösterreich DI Clemens Jungreithmayr, Landwirtschaftskammer Oberösterreich Dr. Leopold Kirner, Bundesanstalt für Agrarwirtschaft DI Heinz Köstenbauer, Bio Austria DI Harald Lindner, LFZ für Wein- und Obstbau Klosterneuburg Ing. Martin Mayringer, Landwirtschaftskammer Oberösterreich Ing. Franz Moser, Maschinenring Oberösterreich DI Marianne Münzer, Landwirtschaftskammer Steiermark DI Herbert Muster, Landwirtschaftskammer Steiermark Ing. Manfred Oberer, Landwirtschaftskammer Steiermark DI Franz Paller, DI Reinhold Pucher, Landwirtschaftskammer Steiermark DI Erich Purkarthofer, Biene-Österreich Dr. Ferdinand Ringdorfer, LFZ für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein DI Leopold Rittler, Landwirtschaftskammer Niederösterreich Ing. Gabriele Stein, Bezirksbauernkammer Judenburg (Steiermark) Dr. Andreas Steinwidder, LFZ für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein DI Roswitha Six, Bio Austria Mag. (FH) Gerhard Uttenthaler, Biomasseverband Oberösterreich Mag. Karl Waltl, Landwirtschaftskammer Steiermark DI Lukas Weber-Hajszan, Dipl.-Päd. Manfred Wiesenhofer, Landwirtschaftskammer Steiermark Dr. Sonja Wlcek, Bio Austria Datenverrechnung, -aufbereitung und Redaktion DI Josef Binder, Bundesanstalt für Agrarwirtschaft DI Hubert Janetschek, Bundesanstalt für Agrarwirtschaft Dipl.-Päd. Ing. Siegbert Linder, Bundesanstalt für Agrarwirtschaft DI Peter Prankl, Gesamtkoordination DI Franz Paller, DI Peter Prankl, Fotos, agrarfoto.com Gestaltung G&L Werbe- und Verlags GmbH, Kundmanngasse 33/8, 1030 Wien Druck Berger, Horn Copyright Nachdruck, auch auszugsweise Wiedergabe, nur mit Genehmigung des Eigentümers und unter Nennung der Quelle. Die Unterlage wurde nach bestem Wissen und Gewissen erarbeitet. Hersteller und Autoren können jedoch für eventuell fehlerhafte Angaben und deren Folgen keine Haftung übernehmen. Verfügbarkeit im Internet EUROPEAN COMMISSION lebensministerium.at Wien, Jänner 2008 Gefördert aus Mitteln der EU, des Bundes und der Länder

3 Vorwort Der Datenkatalog ist das Standardwerk für die Betriebsberatung. Neben Deckungsbeiträgen für die wichtigsten pflanzenbaulichen Produktionszweige und Tierhaltungsverfahren enthält er gesetzliche und förderrechtliche Bestimmungen sowie sonstige Daten und Grundlagen, die für die Betriebsplanung, Förderungsberatung und Abgeltung von Entschädigungen von Bedeutung sind (z.b. Arbeitsbedarfswerte, Verbrauchskennzahlen und Baukostenrichtsätze). Die Daten basieren auf Ergebnissen der Betriebszweigauswertung im Rahmen der Arbeitskreisberatung sowie auf Angaben von Experten der Landwirtschaftskammern und Ämtern der Landesregierungen, der Bundesanstalten bzw. der Lehr- und Forschungszentren des sowie auf Ergebnissen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Bio Austria und verschiedenen Erzeugerorganisationen und Verbänden. Der Datenkatalog 2008 unterscheidet sich markant von der Vorgängerversion: Gemeinsame Unterlage für die konventionelle und biologische Wirtschaftsweise mit einheitlichem Aufbau und Darstellung der Ergebnisse Im konventionellen Bereich Wegfall der getrennten Ausgabe für Ost- und Westösterreich (Trockenund Feuchtgebiet), stattdessen Darstellung der Ergebnisse für beide Regionen Integration der bisher getrennt aufgelegten Ergänzungshefte in den Hauptkatalog Die Zusammenführung der getrennten und optisch unterschiedlich aufbereiteten Broschüren zu einer zentralen Unterlage machte es notwendig, auch ein neues, einheitliches Layout zu entwickeln. Die Kapitelnummerierung und das Farbleitsystem sollen dazu beitragen, dass man trotz gestiegenen Seitenumfangs rasch zu den gewünschten Inhalten gelangt. Hinweise für die richtige Handhabung des Datenkataloges finden Sie im Anschluss an das Inhaltsverzeichnis. Die langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass mit der Unterlage in der vorliegenden Form Abstufung nach Leistungen und Variation der Produktionsverfahren die Gegebenheiten in den einzelnen Produktionsgebieten und Betrieben weitgehend abgedeckt werden. Grundsätzlich ist die Verwendung derartiger Standardkalkulationen nicht nur gerechtfertigt, sondern letztlich auch unabdingbar. Die Erstellung von vollständig betriebsspezifischen Kalkulationen ist angesichts knapper personeller Ressourcen vielfach nicht möglich und der dafür erforderliche Aufwand steht auch in keinem Verhältnis zu dem Gewinn an Genauigkeit gegenüber angepassten Standardwerten. Abgesehen davon kann im Falle einer auf die Zukunft ausgerichteten Kalkulation bei der Planung ohnehin nicht die herkömmliche Produktionstechnik unterstellt werden, d.h. es ist zwangsläufig auf Standardbzw. Normwerte zurückzugreifen. Das dankt allen Beteiligten, die am Zustandekommen des Katalogs zum Teil in mühevoller Kleinarbeit mitgewirkt haben. MR Dipl.-Ing. Franz PALLER Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Referat II 2b-Beratung

4 Inhaltsverzeichnis Benutzerhinweise Grundlagen Ausgleichszahlungen im Rahmen des ÖPUL Umsatzsteuer im landwirtschaftlichen Bereich Wirtschaftsdünger Grundlagen zur Ermittlung des kalkulatorischen Gesamtdüngeraufwandes Baukosten im landwirtschaftlichen Bauwesen Verbrauchskennzahlen aus den Buchführungsergebnissen Ausgewählte Aufwandskennzahlen aus den Buchführungsergebnissen Raumgewichte...79 Inhalt Konventionelle Wirtschaftsweise 2. Marktfruchtbau Getreide Körnermais Ölfrüchte Leguminosen Zuckerrübe Kartoffel Chinakohl Strohbergung, Wirtschaftsdünger und Begrünung Strohbergung Wirtschaftsdünger Begrünung Futterbau Mais Feldfutterbau Grünland Zwischenfrucht Weidehaltung Rinderhaltung Milchproduktion Kalbinnenaufzucht Mutterkuhhaltung Stiermast Ochsenmast...183

5 5.6 Kalbinnenmast Fresserproduktion Schaf- und Ziegenhaltung Milchschafhaltung Lämmermast Milchziegenhaltung Schweinehaltung Ferkelproduktion Schweinemast Geflügelhaltung Hühnerhaltung Truthühnermast Sonstige Tierhaltung Pensionspferdehaltung Weinbau Inhalt 10.1 Traubenerzeugung Fassvermarktung Zwei-Liter-Flaschenvermarktung Ein-Liter-Flaschenvermarktung Bouteillenvermarktung Weinbau-Buschenschank Obstbau Apfelproduktion Pfirsichproduktion Johannisbeere Heidelbeere Himbeere Erdbeere Holunder Sauerkirsche Süßkirsche (Hecke) Süßkirsche (Spindel) Marille Zwetschke Honigerzeugung Direktvermarktung Waldhonigerzeugung Blütenhonigerzeugung...262

6 13. Bäuerliche Gästebeherbergung Vermietung von Zimmern Vermietung von Ferienwohnungen Deckungsbeitragskalkulation einer Almhütte Forst Fichte Kiefer Buche Energie Planungsbeispiel Pflanzenölgewinnung Biogasanlagen Miscanthus Energieholz im Kurzumntrieb Energiegetreide und Industrieraps Inhalt Biologische Wirtschaftsweise 1...Marktfruchtbau Getreide Körnermais Leguminosen Ölfrüchte Kartoffel Futterbau Silomais Feldfutterbau Grünland Zwischenfrucht - Rotationsbrache - Untersaat Weidehaltung Rinderhaltung Milchproduktion Kalbinnenaufzucht Mutterkuhhaltung Ochsenmast Kalbinnenmast...368

7 4. Schaf- und Ziegenhaltung Milchschafhaltung Lämmermast Milchziegenhaltung Kitzmast Schweinehaltung Ferkelproduktion Schweinemast Geflügelhaltung Legehennen Junghühnermast Truthühnermast Weinbau und Obstbau Anhang Anhang I Variable Maschinenkosten Inhalt Anhang II Futtermischungen...446

8 8 Benutzerhinweise Der Deckungsbeitrag ist insbesondere im Rahmen von Betriebsplanungen eine unverzichtbare Kenngröße. Grundsätzlich ist zu beachten, dass aufgrund der unvermeidbaren Planungsunsicherheiten (z.b. Ertrags-, Preis-, Absatzschwankungen) nicht so sehr die absolute Höhe des Deckungsbeitrags eines bestimmten Betriebszweiges maßgebend ist. Vielmehr steht der Vergleich mehrerer Betriebszweige bei Variation der unsicheren Daten zur Verminderung des Planungsrisikos und zur vergleichenden Beurteilung der einzelnen Planungsvarianten im Vordergrund. Benutzerhinweise Ergebnisse stellen Richtwerte dar Bei der Verwendung der im Katalog enthaltenen Ergebnisse bzw. Daten ist zu beachten, dass diese Richtwerte darstellen. Um folgenschwere Fehler zu vermeiden, ist es unerlässlich, die verwendeten Daten, insbesondere die Preisannahmen, zu überprüfen und an die örtlichen bzw. einzelbetrieblichen Verhältnisse anzupassen. Weiters ist zu beachten, dass die Werte der folgenden Tabellen gerundet dargestellt werden. Da die Berechnungen im Hintergrund mit mehreren Kommastellen durchgeführt wurden, können sich bei der Überprüfung der Ergebnisse (variable Kosten, Deckungsbeiträge) Unterschiede ergeben, welche auf die Darstellung gerundeter Tabellenwerte zurückzuführen ist. Direktzahlungen Die angeführten Deckungsbeiträge enthalten keine Direkt- bzw. Ausgleichszahlungen. Eine Übersicht über die ÖPUL-Prämien wird im Kapitel 1 Grundlagen dargestellt. Umsatzsteuer Die gesetzliche Mehrwertsteuer ist in den für die Deckungsbeitragskalkulation verwendeten Erzeuger- und Betriebsmittelpreisen enthalten. Wirtschaftsdünger Die im Kapitel Wirtschaftsdünger (Kapitel 1.3) angegeben Wirtschaftsdüngeranfallsmengen können für die Berechnung von Mindestlagerkapazitäten herangezogen werden. Zur Berechnung des betriebsbezogenen bzw. schlagbezogenen Stickstoffanfalls wurden auch die Stickstoffanfallsmengen aus der Tierhaltung angeführt. Weites sind diesem Kapitel die K 2 O- und die P 2 O 5 -Anfallsmengen aus der Tierhaltung zu entnehmen. Baukosten Für die Ermittlung der Baukosten stehen die angeführten Pauschalkostensätze der Bundesländer für landwirtschaftliche Bauten (Kapitel 1.5) zur Verfügung. Es handelt sich dabei um Richtwerte, die für eine erste Investitions- und Finanzierungsplanung Anhaltspunkte liefern können. Genaue Kostenabschätzungen und Berechnungen sind selbstverständlich erst nach Vorliegen eines fertigen Bauplans möglich. Neben diesen Pauschalkostensätzen werden im angeführten Kapitel eine Prozentuelle Gliederung der Baukosten (zur Ermittlung der Baukosten von einzelnen Gewerken) sowie Standplatzkosten, welche aus konkreten Fallbeispielen errechnet wurden, dargestellt. Daten für den Lebensunterhalt und Verbrauch Bei der Berechnung der Kapitaldienstgrenze verursacht die Angabe von Daten für den Lebensunterhalt Probleme, wenn Aufzeichnungen fehlen. Daher ist auch in der vorliegenden Auflage wieder eine Auswertung der Buchführungsbetriebe für den Grünen Bericht enthalten (Kapitel 1.6 und 1.7).

9 Variable Maschinenkosten Bei den dargestellten Deckungsbeitragskalkulationen wird nur die Summe der variablen Maschinenkosten zu den einzelnen Aktivitäten angeführt. Deren genaue Zusammensetzung ist dem Anhang I (Variable Maschinenkosten) zu entnehmen. Deckungsbeiträge Marktfruchtbau Bei den Deckungsbeiträgen aus Marktfrüchten (Kapitel 2 konventionelle Wirtschaftsweise; Kapitel 1 Biolandbau) ist zu berücksichtigen, dass bei den angeführten Ergebnissen grundsätzlich von Lohnernte ausgegangen wird. Weiters wird die Einarbeitung von Getreidestroh und Rübenblatt unterstellt. Die daraus resultierende Nährstoffrücklieferung wurde bei den einzelnen Berechnungen berücksichtigt. Die Abstufungen der Erträge sollten nicht zum Trugschluss verleiten, dass auf ein- und demselben Standort ausschließlich durch Variieren der Düngermengen unterschiedlich hohe Naturalerträge zustande kommen. Weiters wird darauf hingewiesen, dass der unterstellte Düngeraufwand als kalkulatorischer Düngeraufwand anzusehen ist, der auf Nährstoffentzügen aufbaut und die natürliche Nährstoffnachlieferung (z.b. Verwitterung, Stickstoff aus der Atmosphäre) sowie die durchschnittlichen Nährstoffverluste (Auswaschung, Festlegung) berücksichtigt. Der kalkulatorische Düngeraufwand entspricht also nicht einer Düngungsempfehlung! Er dient vielmehr dazu, den einzelnen Kulturen und Ertragsstufen den Düngeraufwand spezifischer zuzurechnen. Die Grundlagen zur Ermittlung des kalkulatorischen Gesamtdüngeraufwandes werden im Kapitel 1.4 dargestellt. Deckungsbeiträge in der Schweinehaltung Erläuterungen zu den in den Deckungsbeitragskalkulationen zur Schweinehaltung angeführten Futtermischungen (Futtermittelzusammensetzung, Preiszusammensetzung) können Sie dem Anhang II (Grundlagen zur Ermittlung der Futterkosten in der Schweinehaltung) entnehmen. Benutzerhinweise Erzeugung von energetischen Rohstoffen bzw. Energie Da die Erzeugung von energetischen Rohstoffen bzw. auch die direkte Erzeugung von Energie in Form von Strom und Wärme in der österreichischen Landwirtschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt, soll diese Thematik erstmals auch im Katalog von Deckungsbeiträgen und Daten für die Betriebsplanung Berücksichtigung finden (Kapitel 15). Bei den in diesem Kapitel angeführten Planungsbeispielen zu Pflanzenölgewinnungs- und Biogasanlagen werden neben Deckungsbeiträgen auch anteilige Fixkosten dargestellt. Da sich der Preis für Energiegetreide und Industrieraps am Getreide- bzw. Rapspreis für Lebensmittel- bzw. Futtermittelproduktion orientiert und sich die Produktionskosten nicht wesentlich unterscheiden, werden lediglich Unterschiede in der Produktion angeführt. Deckungsbeiträge für den Biolandbau Während in der konventionellen Landwirtschaft Produktionsverfahren bzw. Betriebszweige weitgehend unabhängig voneinander betrieben werden können, trifft dies für ökologisch bewirtschaftete Betriebe nicht zu. Aufgrund der Zukaufsbeschränkungen im Bereich der Futtermittel und bei ertragssteigernden Betriebmitteln kommt den Beziehungen zwischen den einzelnen Produktionsverfahren eine weitaus höhere Bedeutung zu als bei konventioneller Bewirtschaftung. Die Stickstofflieferung der Leguminosen für die Gesamtfruchtfolge ist beispielsweise im biologischen Landbau systemund kostenbedingt nur im begrenzten Maße durch Zufuhr ertragssteigernder Betriebsmittel zu ersetzen. Durch den Wegfall von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln, den Verzicht auf mineralische Stickstoffdüngung, die Reduzierung der Mineraldüngung (Phosphor und Kali) und durch die überwiegend innerbetriebliche Futterproduktion ist die Einhaltung einer schlagspezifisch abge-

10 10 stimmten Fruchtfolge im Biologischen Landbau eine wichtige Voraussetzung zur Erhaltung und Förderung der Bodenfruchtbarkeit und damit zur Sicherung der Erträge. Fruchtfolgefehler können im Biologischen Landbau bedingt durch Bewirtschaftungsauflagen nicht so einfach repariert werden. Eine sorgfältige Fruchtfolgeplanung und durchführung ist daher zwingend notwendig. Benutzerhinweise Die ökonomischen Auswertungen einer abgestimmten Fruchtfolge im Biologischen Landbau können anhand von Deckungsbeitragskalkulationen für ein einzelnes Produktionsverfahren und Wirtschaftsjahr nicht transparent gemacht werden. Hierfür ist die Erstellung von Gesamtdeckungsbeiträgen konkreter Betriebe unerlässlich. Außerdem sind viele Auswirkungen der biologischen Wirtschaftsweise erst bei Betrachtung des Gesamtbetriebes und nicht anhand der Ergebnisse einzelner Produktionsverfahren erkennbar. Darüber hinaus müssen bei Gesamtbetriebsplanungen Nährstoff- und Futterbilanzen erstellt werden, um einzelne Planungsvarianten vollständig beurteilen zu können. Vom Deckungsbeitrag zu den Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft Die Deckungsbeiträge einzelner Produktionsverfahren sind in der Planungsrechnung die Grundlage für die Ermittlung der Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft. Von Vorteil ist, dass die Deckungsbeiträge im Datenkatalog keinen Zinsansatz für das gebundene Kapital aufweisen, diese müssen demnach nicht vor der Berechnung der Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft herausgerechnet werden. In Übersicht 1 lässt sich ablesen, wie der Deckungsbeitrag des Betriebs ohne Direktzahlungen und der Arbeitszeitbedarf in der Planungsrechnung ermittelt werden. In einem ersten Schritt werden die in Frage kommenden Produktionsverfahren aufgelistet. Für jedes Produktionsverfahren muss das Ertragsniveau sowie der Preis je Einheit festgelegt werden. Daraus errechnet sich die Leistung je Produktionsverfahren. Für Leistungen ohne Marktpreis (z.b. Nutzungen des Grünlands) existiert kein Preis und somit keine monetäre Leistung. Anschließend werden vom Datenkatalog die variablen Kosten für das jeweilige Produktionsverfahren und Ertragsniveau eingetragen. Als Zwischengröße wird der Deckungsbeitrag je Einheit eines Produktionsverfahrens errechnet. Neben den monetären Größen werden auch der Anspruch an Arbeitszeit sowie der Anspruch bzw. die Lieferung an Energie bzw. CCM (Schweinemast) je Einheit eingetragen. Danach wird die Anzahl der Einheiten für jedes Produktionsverfahren ausgewählt. Dabei ist darauf zu achten, dass die errechnete Gesamtarbeitszeit nicht die vorhandene Arbeitskapazität übersteigt und die Bilanz für Energie bzw. CCM ausgeglichen ist. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, können für den vorliegenden Betriebsplan die Summen der Deckungsbeiträge und Arbeitszeiten aller Aktivitäten gebildet werden. Übersicht 2 zeigt die Berechnung der Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft auf der Basis der in Übersicht 1 kalkulierten Deckungsbeiträge aller einbezogenen Aktivitäten. Zu der Summe der Deckungsbeiträge aller Aktivitäten werden die Direktzahlungen hinzugezählt. Als Zwischengröße wird der Gesamtdeckungsbeitrag ausgewiesen. Vom Gesamtdeckungsbeitrag werden die aufwandsgleichen Fixkosten abgezogen. Aufwandsgleiche Fixkosten werden sie deshalb bezeichnet, weil nur jene Kosten berücksichtigt werden, die auch einem Aufwand entsprechen. Da die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft die Differenz von Ertrag und Aufwand darstellen, muss diese Abgrenzung erfolgen. Die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft stellen das Entgelt für die im land- und forstwirtschaftlichen Betrieb geleistete Arbeit der nicht entlohnten Arbeitskräfte für die unternehmerische Tätigkeit und für den Einsatz des Eigenkapitals dar. Außerdem sind noch die Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung und die Einkommensteuer durch die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft abzudecken. Da aufwandsgleiche Fixkosten je nach Betrieb sehr verschieden sind, müssen eigene Aufzeichnungen verwendet oder Einschätzungen getroffen werden. Wichtig für die Planungsrechnung ist, die aufwandsgleichen Fixkosten im Schnitt der Jahre realistisch einzuschätzen.

11 Übersicht 1: Ermittlung des Deckungsbeitrags des Betriebes ohne Direktzahlungen und des Arbeitszeitbedarfs in der Planungsrechnung 11 Pro Einheit Gesamt-Betrieb Aktivität Ertrags- Niveau Preis/ Ertragseinheit Leistung Var. Kost. DB AKh Energie (MJ ME) CCM (dt) Anzahl Einheiten DB gesamt AKh Energie (MJ ME)* CCM* (dt) Weizen + Gerste Grünland Heu + Grünland Silage Milchkuhhaltung + Ochsenmast Strohbergung + + Wirtschafts- Dünger -ausbringung Wert des Wirtschaftsdüngers** Benutzerhinweise + Wald + Urlaub am Bauernhof +.. = Summen * ausgeglichene Bilanz notwendig ** nur bei konventioneller Wirtschaftsweise. Bei biologischer Wirtschaftsweise werden in der Bodennutzung keine Düngerkosten verrechnet, daher auch keine Bewertung des Wirtschaftsdüngers. In der konventionellen Produktion wird der gesamte Düngerbedarf nach Entzugswerten kalkuliert und zu Handelsdüngerzukaufspreisen bewertet.

12 12 Übersicht 2: Berechnung der Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft auf Basis der Deckungsbeiträge Benutzerhinweise Summe Deckungsbeitrag der Aktivitäten + Direktzahlungen = Gesamtdeckungsbeitrag - Aufwandsgleiche Fixkosten Bezeichnung Instandhaltung Gebäude und bauliche Anlagen Abschreibungen Gebäude und bauliche Anlagen Abschreibungen Maschinen und Geräte Abschreibungen Nebenbetriebe und Fremdenverkehr Betriebssteuern Sachversicherungen Anteilige Kosten Quotenzukäufe Leasing/Pacht von Quoten Pachtzinsen Schuldzinsen Ausgedinge (Bar- und Naturalleistungen) Allgemeine Wirtschaftskosten = Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft Betrag Datenkatalog im Internet Die Die Unterlage Unterlage steht steht als pdf als im pdf Internet im Internet kostenlos unter unter folgender folgender Adresse Adresse zur zur Verfügung: Verfügung:

13 Kapitel 1 Grundlagen Grundlagen 1.1 Ausgleichszahlungen im Rahmen des ÖPUL Umsatzsteuer im landwirtschaftlichen Bereich Wirtschaftsdünger Wirtschaftsdüngeranfall Stickstoffanfall aus der Tierhaltung Anfallsmengen an P 2 O 5 und K 2 O aus der Tierhaltung Grundlagen zur Ermittlung des kalkulatorischen Gesamtdüngeraufwandes Baukosten im landwirtschaftlichen Bereich Pauschalkostensätze der Bundesländer Ergänzungen zu den Pauschalkostensätzen Prozentuelle Gliederung der Baukosten Standplatzkosten Verbrauchskennzahlen aus den Buchführungsergebnissen Ausgewählte Aufwandskennzahlen aus den Buchführungsergebnissen Grundlagen biol. 1.8 Raumgewichte... 79

14 14 Kapitel 1.1 Ausgleichszahlungen im Rahmen des ÖPUL Ausgleichszahlungen im Rahmen des ÖPUL 2007 Prämien, welche ausschließlich einer eingeschränkten Region (beispielsweise vorbeugender Boden und Gewässerschutz, Ökopunkte, Tierschutzmaßnahme etc.) zugänglich sind, werden im Folgenden nicht angeführt. Weiters wurde auf die Darstellung der Maßnahme Erhaltung und Entwicklung naturschutzfachlich wertvoller oder gewässerschutzfachlich bedeutsamer Flächen verzichtet. Die zugehörigen Maßnahmen sind im Österreichischen Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums nachzulesen. Prämienobergrenzen Fläche Anmerkungen /ha Grundlagen biol. Grünland Ackerland Wein, Obst, Hopfen und Bauschulflächen Bei den Maßnahmen Erhaltung und Entwicklung naturschutzfachlich wertvoller oder gewässerschutzfachlich bedeutsamer Flächen, Mahd von Steilflächen mit der Steilstufe 3 und Bewirtschaftung von Bergmähdern im Falle der Sensenmahd Bei der Maßnahme Erhaltung und Entwicklung naturschutzfachlich wertvoller oder gewässerschutzfachlich bedeutsamer Flächen Geschützter Anbau Teiche Rein aus nationalen Mittel finanziert 800 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: Prämien in Abhängigkeit zur Betriebsgröße Ausmaß der LN % der Prämie Bis zum 100sten ha 100% Über dem 100sten ha bis zum 300sten ha 92,5% Über dem 300sten ha bis zum 1.000sten ha 85% Über dem 1.000sten ha 75% Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: 2007

15 Kapitel 1.1 Ausgleichszahlungen im Rahmen des ÖPUL Prämiensätze Biologische Wirtschaftsweise Fläche Details Prämien-Details /ha Feldgemüse Einkulturig 450 Mehrkulturig 600 Heil- und Gewürzpflanzen Alternativen und Saatgutvermehrung Nur bei nachweislicher Verwendung als Heil- oder Gewürzpflanze nur bei Vorliegen eines Vermehrungs-, Anbauoder Liefervertrages über die Sämereien Ackerfläche Förderbares Grünland Wein, Obst und Hopfen Erdbeeren 450 Ackerfutter- (Futtergräser, Wechselwiesen, Kleegras, Klee, Luzerne und sonstiges Feldfutter), und Bodengesundungsflächen für die ersten 25% der Ackerfläche Ackerfutterflächen und Bodengesundungsfläche für das 25% der Ackerfläche übersteigende Ausmaß: Ackerfutterfläche < 0,5 RGVE/ha 110 Nach RGVE/ha förderbares Grünland und Ackerfutter 0,5 RGVE/ha 240 Bodengesundungsflächen 0 Sonstige Kultur und Nützlings- und Blühstreifen (Nützlings- und Blühstreifen: förderbar im Ausmaß von maximal 5% der Ackerfläche) Nach RGVE/ha förderbares GL und Ackerfutter; jeweiliges GL-Ausmaß multipliziert mit nachstehenden Faktoren: 1) Mähwiese und Mähweide (ab 2 Nutzungen); Dauerweide: ha multipliziert mit 1,0 2) Mähwiese 1 Schnitt, Hutweide, Bergmähder, Streuwiese: ha multipliziert mit 0, < 0,5 RGVE/ha 110 0,5 RGVE/ha 240 Ausgenommen Bodengesundungsflächen Grundlagen biol. Baumschulflächen 750 Geschützter Anbau Folientunnel Gewächshaus Bienenstöcke Unter Kontrolle einer Bio-Kontrollstelle je Stock 25 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: 2007

16 16 Kapitel 1.1 Ausgleichszahlungen im Rahmen des ÖPUL 2007 Prämiensätze UBAG Fläche Details Prämien-Details /ha Ackerfläche 2) ausgenommen Ackerfutter Einschließlich Nützlings- Blühstreifen und Biodiversitätsflächen 1) 85 Förderbares Grünland einschließlich Ackerfutter Nach RGVE/ha förderbares GL und Ackerfutter 3) ; multipliziert mit nachstehenden Faktoren: 1) Mähwiesen und Mähweide (ab 2 Nutzungen); Dauerweide: ha multipliziert mit 1,0 2) Mähwiese 1 Schnitt; Hutweide, Bergmähder, Streuwiese: ha multipliziert mit 0,6 < 0,5 RGVE/ha 50 0,5 RGVE/ha 100 1) Förderbar im Ausmaß von maximal 5% der Ackerfläche 2) Bodengesundungsflächen der Maßnahme Verzicht auf ertragssteigernde Betriebsmittel auf Ackerflächen erhalten keine Prämie 3) Als Ackerfutterkulturen gelten Futtergräser, Wechselwiese, Kleegras, Klee, Luzerne und sonstiges Feldfutter Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: Grundlagen Ackerfäche Prämiensätze Verzicht auf ertragssteigernde Betriebsmittel auf Ackerflächen Fläche Details /ha Ausgenommen Ackerfutter 115 Bodengesundungsflächen für die ersten 25% der Fläche 165 Bodengesundungsflächen für das 25% übersteigende Ausmaß 0 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: 2007 biol. Prämiensätze Verzicht auf ertragssteigernde Betriebsmittel auf Ackerfutter- und Grünlandflächen Fläche Details /ha Förderbares Grünland, einschließlich Ackerfutter Förderbare Fläche: Nach RGVE/ha förderbares GL und Ackerfutter; jeweiliges Ausmaß multipliziert mit nachstehenden Faktoren: 1) Mähwiesen und Mähweide (ab 2 Nutzungen); Dauerweide: ha multipliziert mit 1,0 2) Mähwiese 1 Schnitt; Hutweide, Bergmähder, Streuwiese: ha multipliziert mit 0,6 50 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: 2007 Prämiensatz Verzicht auf Fungizide auf Getreideflächen Fläche /ha Getreideflächen 25 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: 2007

17 Kapitel 1.1 Ausgleichszahlungen im Rahmen des ÖPUL Prämiensätze Umweltgerechte Bewirtschaftung von Heil- und Gewürzpflanzen, Alternativen und Saatgutvermehrung Flächen /ha Heil- und Gewürzpflanzen 250 Alternativen (Kümmel, Lein, Lupine, Mariendistel und Mohn) und Saatgutvermehrung 150 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: 2007 Prämiensätze Integrierte Produktion Ackerflächen, Erdäpfel, Erdbeeren und Rübe Fläche Details /ha Erdäpfel und Rübe 150 Gemüse Mehrkulturig 350 Einkulturig 250 Erdbeeren 250 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: Prämiensätze Erosionsschutz Obst und Hopfen Fläche Details /ha Grundlagen 220 Obst Bei Hangneigung des Schlages 25% Zuschlag in der Höhe von 145 Hopfen 170 biol. Bodengesundung, sonstige Spezialkulturflächen 0 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: 2007 Prämiensätze Integrierte Produktion Obst und Hopfen Flächen /ha Obst 300 Hopfen 300 Bodengesundungsflächen, sonstige Spezialkulturflächen 0 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: 2007

18 18 Kapitel 1.1 Ausgleichszahlungen im Rahmen des ÖPUL 2007 Prämiensätze Erosionsschutz Wein Fläche Details /ha Bei Hangneigung des Schlages < 25% 125 Junganlagen, Ertragsanlagen und Schnitt-Weingärten Bei Hangneigung des Schlages 25% bis < 40% 300 Bei Hangneigung des Schlages 40% bis < 50% 500 Bei Hangneigung des Schlages 50% 800 Bodengesundung 0 Sonstige Weinfläche 0 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: Grundlagen Prämiensätze Integrierte Produktion Wein Flächen Junganlagen und Ertragsanlagen 400 Bodengesundung, Schnittweingärten und sonstige Weinfläche 0 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: Prämiensätze Integrierte Produktion geschützter Anbau Flächen /ha 2007 /ha biol. Folientunnel Gewächshaus Folientunnel und Gewächshaus Zusatzoption Nützlingseinsatz (wird nur für Flächen mit Nützlingseinsatz gewährt) Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: Prämiensätze Silageverzicht Fläche Details /ha Förderfähige Fläche (FF) multipliziert mit nachstehenden Faktoren: 1) Mähwiesen und Mähweide (ab 2 Nutzungen); Dauerweide: ha multipliziert mit 1,0 2) Mähwiese 1 Schnitt; Hutweide, Bergmähder, Streuwiese: ha multipliziert mit 0,6 Milchquote < 2000 kg/betrieb zum Stichtag des Förderjahres Milchquote 2000 kg/betrieb zum Stichtag des Förderjahres Quote/2.000 = ha mit 170 /ha jedoch maximal im Ausmaß der förderbaren Fläche Milchquote 2000 kg/betrieb zum Stichtag des Förderjahres Förderbare Fläche minus ha mit 170 /ha Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: 2007

19 Kapitel 1.1 Ausgleichszahlungen im Rahmen des ÖPUL Prämiensatz Erhaltung von Streuobstbeständen Flächen Details /ha Streuobst Anrechenbare Fläche: Länge der Baumreihe in Meter mal maximal 10 Meter 120 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: 2007 Prämiensätze Mahd von Steilflächen Flächen /ha Hangneigung 25% bis < 35% 105 Grünlandfläche Hangneigung 35% bis < 50% 230 Hangneigung 50% 370 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: Prämiensätze Bewirtschaftung von Bergmähdern Flächen Details /ha Mit Traktor 350 Mit Motormäher Fläche mit Allradtraktor nicht bewirtschaftbar 430 Mit Sense Fläche mit Allradtraktor und Motormäher nicht bewirtschaftbar 700 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: Grundlagen biol.

20 20 Kapitel 1.1 Ausgleichszahlungen im Rahmen des ÖPUL 2007 Prämiensätze Alpung und Behirtung Erschließungszustand der Alm Gealpte RGVE /ha Alpung Alm mit Allradtraktor und Anhänger über Weg mit Unterbau erreichbar Alm nur mit Seilbahn oder Bergbauernspezialmaschine erreichbar Alm nur über Fußweg oder Viertriebweg erreichbar Milchkühe, 150 Sonstige Rinder, Schafe, Ziegen 50 Pferde 70 Milchkühe 180 Sonstige Rinder, Schafe, Ziegen 60 Pferde 80 Milchkühe 195 Sonstige Rinder, Schafe, Ziegen 65 Pferde Grundlagen Behirtung Erschließungszustand der Alm /GVE Alm mit Allradtraktor und Anhänger über Weg mit Unterbau erreichbar 25 Alm nur mit Seilbahn oder Bergbauernspezialmaschine erreichbar 30 Alm nur über Fußweg oder Viehtriebweg erreichbar 35 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: Prämiensätze Begrünung von Ackerflächen 2007 begrünte Fläche bis maximal 40% der Ackerfläche 1,2) /ha biol. Variante A.1 abfrostend 160 Variante A 160 Variante B abfrostend 130 Variante C.1 winterhart 160 Variante C winterhart 130 Variante D. 1 winterhart 190 Variante D abfrostend 190 1) Für Kulturen die nach dem Begrünungszeitraum weiter kultiviert (gepflegt oder genutzt) werden beträgt der Prämiensatz generell 130 /ha. 2) Die Prämiengewährung für begrünte Flächen im Umfang von über 40% bis max. 50% der Ackerfläche wird nur für Betriebe mit Teilnahme an der Maßnahme 22 (siehe Programm ländl. Entwicklung) und nur in den dort abgegrenzten Gebieten gewährt. Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: 2007 Prämiensatz Mulch- und Direktsaat /ha Mulchsaat 40 Direktsaat 40 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: 2007

21 Kapitel 1.1 Ausgleichszahlungen im Rahmen des ÖPUL Prämiensatz Verlustarme Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern und Biogasgülle Düngermenge Details /m 3 Ausgebrachte Menge flüssiger Wirtschaftsdünger einschließlich Biogasgülle in m 3 Maximal jedoch 30 m3 /ha düngungswürdiger Fläche 1,0 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: 2007 Prämiensätze Seltene Nutztierrassen Gefährdungsgrad Tier /Tier Kuh 140 Stute 160 Gefährdete Rasse Hochgefährdete Rassen Mutterschaf, Mutterziege 30 Widder, Bock 75 Stier, Hengst 430 Kuh 280 Mutterschaf, Mutterziege 55 Zuchtsau 150 Widder, Bock 120 Eber Grundlagen Stier 530 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: 2007 biol. Prämiensätze Seltene landwirtschaftliche Kulturpflanze Prämienstufe /ha A (z.b. Roggen, Weizen und Gerste) 115 B (z.b. Mais) 180 C (z.b. Gemüse) 280 Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: 2007 Prämiensatz Untersaat bei Mais Maisflächen mit Untersaat 50 /ha Quelle: Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Datenverarbeitung: 2007

22 22 Kapitel 1.2 Umsatzsteuer im landwirtschaftlichen Betrieb 1.2 Umsatzsteuer im landwirtschaftlichen Betrieb Da seit dem Jahr 2000 für nicht buchführungspflichtige (umsatzsteuerpauschalierte) land- und forstwirtschaftliche Betriebe das Vorsteuerpauschale von 10 auf 12% angehoben wurde, sind auch im vorliegenden Katalog von Deckungsbeiträgen und Daten für die Betriebsplanung 2008 die einzelnen Aktivitäten inklusive 12% Umsatzsteuer berechnet. Betroffen sind: Pauschalierte Betriebe Lieferungen und Leistungen an Unternehmer (Molkereien, Landesproduktenhandel, Schlachtbetriebe, ) Bei Lieferungen und Leistungen an Nichtunternehmer werden weiterhin 10% Ust. verrechnet. 1. Grundlagen Beispiele für Umsatzsteuerpauschale im lw und fw Betrieb Pauschalierter Betrieb liefert an Unternehmer 1) Privat 2) Land- und forstwirtschaftliche Produkte (Tiere, Gemüse, Milch, ) 12% 10% Überbetriebliche Dienstleistungen z.b. Mähdrusch, Getreideanbau, Kommunalarbeiten Verkauf von gebrauchter Maschine 12% 12% Erbringt Dienstleistung z.b. Biotoppflege 10% biol. 1) Unternehmer z. B.: Genossenschaften, landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Betriebe, Gewerbebetrieb, Gemeinde 2) Privat = NICHT-Unternehmer z. B.: Privatperson, Konsument Quelle: HUNGER, LK OÖ Datenverarbeitung: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft 2007

23 Kapitel 1.3 Wirtschaftsdünger Wirtschaftsdünger Wirtschaftdüngeranfall Angaben in m 3 /6 Monate Wirtschaftsdüngeranfall für 6 Monate je Stallplatz Gülle System Mist-Jauche Mist Jauche Tiefstallmist Rinder Jungrinder Kälber und Jungrinder unter 0,5 Jahre 1,3 0,8 0,7 1,7 Jungvieh 0,5 bis 1 Jahr 3,4 1,8 1,7 3,9 Jungvieh 1 bis 2 Jahre 5,8 3 2,9 6,2 Rinder ab 2 Jahre Ochsen, Stiere 7,1 3,5 3,5 7,7 Kalbinnen 7,7 3,8 3,8 8,2 Milchkühe ohne Nachzucht Milchkühe (5.000 kg Milch) 11,5 7,4 3,8 11,9 Milchkühe (6.000 kg Milch) 11,8 7,6 3,9 12,1 Milchkühe (7.000 kg Milch) 11,7 7,5 3, Grundlagen Milchkühe (8.000 kg Milch) 12 7,6 4 12,3 Milchkühe (9.000 kg Milch) 12,3 7,9 4,1 12,6 Milchkühe (> kg Milch) 12,7 8,1 4,2 13 biol. Mutter- und Ammenkühe ohne Nachzucht Mutter- und Ammenkühe 11,3 7,2 3,7 11,6 Schweine Ferkel Ferkel 8 bis 32 kg Lebendgewicht (LG) Standardfütterung 0,3 0,13 5 0,33 Ferkel 8 bis 32 kg Lebendgewicht (LG) N-reduzierte Fütterung 0,3 0,13 5 0,33 Mastschweine und Jungsauen Ab 32 kg LG bis Mastende/Belegung 0,7 0,48 0,23 0,77 Ab 32 kg LG bis Mastende/Belegung, N-reduzierte Fütterung 0,7 0,48 0,23 0,77 Ab 32 kg LG bis Mastende/Belegung, stark N-reduzierte Fütterung 0,7 0,48 0,23 0,77 Zuchtschweine (ab Belegung) inklusive Ferkel bis 8 kg Zuchtschweine Standardfütterung 2,55 1,73 0,84 2,72 Zuchtschweine N-reduzierte Fütterung 2,55 1,73 0,84 2,72 Eber Zuchteber Standardfütterung 2,55 1,73 0,84 2,72 Zuchteber N-reduzierte Fütterung 2,55 1,73 0,84 2,72

24 24 Kapitel 1.3 Wirtschaftsdünger Geflügel pumpfähig Trockenkot Küken und Junghennen für Legezwecke bis 0,5 Jahre 12 9 Legehennen, Hähne Mastküken und Jungmasthühner 6 Zwerghühner, Wachteln; ausgewachsen 3 Gänse 29 Enten 14 Truthühner (Puten) 30 Pferde Kleinpferde inklusive Ponys, Esel, Maultiere, ; Widerristhöhe bis 1,48 m; Endgewicht < 300 kg 0,5 bis 3 Jahre 2 1. Grundlagen > 3 Jahre inklusive Fohlen bis 0,5 Jahre 2,5 Kleinpferde über 300 kg Haflinger, Reitponys, ; Widerristhöhe bis 1,48 m; Endgewicht > 300 kg 0,5 bis 3 Jahre 3 > 3 Jahre inklusive Fohlen bis 0,5 Jahre 3,8 Pferde; Widerristhöhe > 1,48 m Endgewicht > 500 kg 0,5 bis 3 Jahre 6 > 3 Jahre inklusive Fohlen bis 0,5 Jahre 6,7 Schafe Lämmer bis 0,5 Jahre 0,22 biol. Ab 0,5 bis 1,5 Jahre 0,52 Mutterschafe 0,52 Ziegen Bis 0,5 Jahre 0,16 Ab 0,5 bis 1,5 Jahre 0,38 Mutterziegen 0,38 Quelle: Richtlinie für die sachgerechte Düngung, 6. Auflage Datenverarbeitung: 2007

25 Kapitel 1.3 Wirtschaftsdünger Stickstoffanfall aus der Tierhaltung Angaben in kg/jahr Jährlicher Stickstoffanfall je Stallplatz nach Abzug der Stall- und Lagerverluste Gülle System Mist-Jauche Mist Jauche Tiefstallmist Rinder Jungrinder Kälber und Jungrinder unter 0,5 Jahre 12,7 5,2 5,2 10,4 Jungvieh 0,5 bis 1 Jahr 34,4 14,2 14,2 28,4 Jungvieh 1 bis 2 Jahre 45,6 18,8 18,7 37,5 Rinder ab 2 Jahre Ochsen, Stiere 54,7 22,6 22,5 45,1 Kalbinnen 58,9 24,3 24,2 48,5 Milchkühe ohne Nachzucht Milchkühe (5.000 kg Milch) 74,4 40,9 20,4 61,3 Milchkühe (6.000 kg Milch) 82,8 45,1 22,5 67,6 Milchkühe (7.000 kg Milch) 89,7 49,3 24,6 73,9 Milchkühe (8.000 kg Milch) 97,3 53,5 26,7 80,2 1. Grundlagen Milchkühe (9.000 kg Milch) ,7 28,8 86,5 Milchkühe (> kg Milch) 112,6 61,9 30,9 92,8 Mutter- und Ammenkühe ohne Nachzucht biol kg Milch 59,1 32,5 16,2 48, kg Milch 66,7 36,6 18,4 55 Schweine Ferkel Ferkel 8 bis 32 kg Lebendgewicht (LG) Standardfütterung 2,5 1,6 0,8 2,3 Ferkel 8 bis 32 kg Lebendgewicht (LG) N-reduzierte Fütterung 2,4 1,5 0,7 2,2 Mastschweine und Jungsauen Ab 32 kg LG bis Mastende/Belegung 7,5 4,6 2,3 7,0 Ab 32 kg LG bis Mastende/Belegung, N-reduzierte Fütterung 6,9 4,2 2,1 6,4 Ab 32 kg LG bis Mastende/Belegung, stark N-reduzierte Fütterung 6,7 4,1 2,1 6,2 Zuchtschweine (ab Belegung) inklusive Ferkel bis 8 kg Zuchtschweine Standardfütterung 14,4 8,9 4,5 13,4 Zuchtschweine N-reduzierte Fütterung 12,8 7,9 4,0 11,9 Eber Zuchteber Standardfütterung 17,7 11 5,5 16,4 Zuchteber N-reduzierte Fütterung 16,7 10,4 5,2 15,5

26 26 Kapitel 1.3 Wirtschaftsdünger Geflügel pumpfähig Trockenkot Küken und Junghennen für Legezwecke bis 0,5 Jahre 0,13 0,11 Legehennen, Hähne 0,51 0,43 Mastküken und Jungmasthühner 0,17 Zwerghühner, Wachteln; ausgewachsen 0,1 Gänse 0,29 Enten 0,29 Truthühner (Puten) 0,65 Pferde Kleinpferde inklusive Ponys, Esel, Maultiere, ; Widerristhöhe bis 1,48 m; Endgewicht < 300 kg 1. Grundlagen 0,5 bis 3 Jahre 8,9 > 3 Jahre inklusive Fohlen bis 0,5 Jahre 10,5 Kleinpferde über 300 kg Haflinger, Reitponys, ; Widerristhöhe bis 1,48 m; Endgewicht > 300 kg 0,5 bis 3 Jahre 17,4 > 3 Jahre inklusive Fohlen bis 0,5 Jahre 20,5 Pferde; Widerristhöhe > 1,48 m Endgewicht > 500 kg 0,5 bis 3 Jahre 31,2 > 3 Jahre inklusive Fohlen bis 0,5 Jahre 36,8 Schafe biol. Lämmer bis 0,5 Jahre 5,4 Ab 0,5 bis 1,5 Jahre 7,3 Mutterschafe 7,7 Ziegen Bis 0,5 Jahre 5,0 Ab 0,5 bis 1,5 Jahre 6,6 Mutterziegen 7,2 Quelle: Richtlinie für die sachgerechte Düngung, 6. Auflage Datenverarbeitung: 2007

27 Kapitel 1.3 Wirtschaftsdünger 27 Angaben in kg/jahr Jährlicher Stickstoffanfall je Stallplatz nach Abzug der Stall-, Lager- und Ausbringungsverluste Gülle System Mist-Jauche Mist Jauche Tiefstallmist Rinder Jungrinder Kälber und Jungrinder unter 0,5 Jahre 11 4,7 4,5 9,5 Jungvieh 0,5 bis 1 Jahr 29,9 12,9 12,4 25,8 Jungvieh 1 bis 2 Jahre 39,7 17,1 16,3 34,1 Rinder ab 2 Jahre Ochsen, Stiere 47,6 20,6 19,6 41 Kalbinnen 51,2 22,1 21,1 44,1 Milchkühe ohne Nachzucht Milchkühe (5.000 kg Milch) 64,7 37,1 17,7 55,8 Milchkühe (6.000 kg Milch) 71, ,6 61,5 Milchkühe (7.000 kg Milch) 78 44,8 21,4 67,2 Milchkühe (8.000 kg Milch) 84,7 48,6 23,2 73 Milchkühe (9.000 kg Milch) 91,4 52,4 25,1 78,7 1. Grundlagen Milchkühe (> kg Milch) 98 56,2 26,9 84,4 Mutter- und Ammenkühe ohne Nachzucht kg Milch 51,4 29,5 14,1 44,3 biol kg Milch 58 33, ,1 Schweine Ferkel Ferkel 8 bis 32 kg Lebendgewicht (LG) Standardfütterung 2,2 1,5 0,7 2,1 Ferkel 8 bis 32 kg Lebendgewicht (LG) N-reduzierte Fütterung 2,1 1,4 0,6 2,0 Mastschweine und Jungsauen Ab 32 kg LG bis Mastende/Belegung 6,5 4,2 2,0 6,3 Ab 32 kg LG bis Mastende/Belegung, N-reduzierte Fütterung 6,0 3,8 1,8 5,8 Ab 32 kg LG bis Mastende/Belegung, stark N-reduzierte Fütterung 5,8 3,7 1,8 5,6 Zuchtschweine (ab Belegung) inklusive Ferkel bis 8 kg Zuchtschweine Standardfütterung 12,5 8,1 3,9 12,2 Zuchtschweine N-reduzierte Fütterung 11,1 7,2 3,5 10,8 Eber Zuchteber Standardfütterung 15,4 10 4,8 14,9 Zuchteber N-reduzierte Fütterung 14,5 9,5 4,5 14,1

28 28 Kapitel 1.3 Wirtschaftsdünger Geflügel pumpfähig Trockenkot Küken und Junghennen für Legezwecke bis 0,5 Jahre 0,11 0,1 Legehennen, Hähne 0,44 0,39 Mastküken und Jungmasthühner 0,15 Zwerghühner, Wachteln; ausgewachsen 9 Gänse 0,26 Enten 0,26 Truthühner (Puten) 0,59 Pferde Kleinpferde inklusive Ponys, Esel, Maultiere, ; Widerristhöhe bis 1,48 m; Endgewicht < 300 kg 0,5 bis 3 Jahre 8,1 1. Grundlagen > 3 Jahre inklusive Fohlen bis 0,5 Jahre 9,6 Kleinpferde über 300 kg Haflinger, Reitponys, ; Widerristhöhe bis 1,48 m; Endgewicht > 300 kg 0,5 bis 3 Jahre 15,8 > 3 Jahre inklusive Fohlen bis 0,5 Jahre 18,7 Pferde; Widerristhöhe > 1,48 m Endgewicht > 500 kg 0,5 bis 3 Jahre 28,4 > 3 Jahre inklusive Fohlen bis 0,5 Jahre 33,5 Schafe Lämmer bis 0,5 Jahre 4,9 biol. Ab 0,5 bis 1,5 Jahre 6,6 Mutterschafe 7,0 Ziegen Bis 0,5 Jahre 4,6 Ab 0,5 bis 1,5 Jahre 6,0 Mutterziegen 6,6 Quelle: Richtlinie für die sachgerechte Düngung, 6. Auflage Datenverarbeitung: 2007

29 Kapitel 1.3 Wirtschaftsdünger Anfallsmengen an P 2 O 5 und K 2 O aus der Tierhaltung Jährlicher Anfall an P 2 O 5 und K 2 O je Stallplatz Angaben in kg/jahr K 2 0 P 2 O 5 Rinder Jungrinder Kälber und Jungrinder unter 0,5 Jahre 7,1 10,9 Jungvieh 0,5 bis 1 Jahr 13,5 43,1 Jungvieh 1 bis 2 Jahre 19,6 74,8 Rinder ab 2 Jahre Ochsen, Stiere 24,8 84,9 Kalbinnen 25,5 104,2 Milchkühe ohne Nachzucht Milchkühe (5.000 kg Milch) 28,2 148,9 Milchkühe (6.000 kg Milch) 32,8 163,8 Milchkühe (7.000 kg Milch) 37,4 178,7 Milchkühe (8.000 kg Milch) 41,9 193,6 Milchkühe (9.000 kg Milch) 46,5 208,5 Milchkühe (> kg Milch) 51,1 223,4 1. Grundlagen Mutter- und Ammenkühe ohne Nachzucht Mutterkühe ,1 biol. Ammenkühe 23,6 134 Schweine Ferkel Ferkel 8 bis 32 kg Lebendgewicht (LG) P-Standardfütterung 2 2,1 Ferkel 8 bis 32 kg Lebendgewicht (LG) P-reduzierte Fütterung 1,4 2,1 Mastschweine und Jungsauen Ab 32 kg LG bis Mastende/Belegung 4,4 5 Ab 32 kg LG bis Mastende/Belegung, P-reduzierte Fütterung 3,6 5 Zuchtschweine (ab Belegung) inklusive Ferkel bis 8 kg Zuchtschweine Standardfütterung 10,6 6,8 Zuchtschweine N-reduzierte Fütterung 9 6,8 Eber Zuchteber Standardfütterung 12,3 6,8 Zuchteber N-reduzierte Fütterung 10,7 6,8

30 30 Kapitel 1.3 Wirtschaftsdünger Geflügel Frischkot, Trockenkot Frischkot, Trockenkot Küken und Junghennen für Legezwecke bis 0,5 Jahre 0,17 0,13 Legehennen, Hähne 0,45 0,33 Mastküken und Jungmasthühner 0,12 0,1 Zwerghühner, Wachteln; ausgewachsen 9 7 Gänse 0,25 0,2 Enten 0,25 0,2 Truthühner (Puten) 0,6 0,48 Pferde Kleinpferde inklusive Ponys, Esel, Maultiere, ; Widerristhöhe bis 1,48 m; Endgewicht < 300 kg 0,5 bis 3 Jahre 4,5 8,9 1. Grundlagen > 3 Jahre inklusive Fohlen bis 0,5 Jahre 5,3 10,5 Kleinpferde über 300 kg Haflinger, Reitponys, ; Widerristhöhe bis 1,48 m; Endgewicht > 300 kg 0,5 bis 3 Jahre 8,7 17,4 > 3 Jahre inklusive Fohlen bis 0,5 Jahre 10,3 20,5 Pferde; Widerristhöhe > 1,48 m; Endgewicht > 500 kg 0,5 bis 3 Jahre 15,6 31,2 > 3 Jahre inklusive Fohlen bis 0,5 Jahre 18,4 36,8 Schafe biol. Lämmer bis 0,5 Jahre 2 5,7 Ab 0,5 bis 1,5 Jahre 3,4 15,5 Mutterschafe 4,0 17,5 Ziegen Bis 0,5 Jahre 2,2 7,9 Ab 0,5 bis 1,5 Jahre 3,7 13,3 Mutterziegen 4,6 15,2 Quelle: Richtlinie für die sachgerechte Düngung, 6. Auflage Datenverarbeitung: 2007

31 Kapitel 1.4 Grundlagen zur Ermittlung des kalkulatorischen Gesamtdüngeraufwandes Grundlagen zur Ermittlung des kalkulatorischen Gesamtdüngeraufwandes Bei den Kalkulationen der Bodennutzungsaktivitäten (Getreide, Hackfrüchte, Feldfutter, Grünland) werden die Düngerkosten nach einem kalkulatorischen Gesamtdüngeraufwand errechnet. Der kalkulatorische Gesamtdüngeraufwand basiert auf Nährstoffentzugszahlen bei deren Ermittlung die durchschnittlichen Nährstoffverluste (Auswaschung, Festlegung) berücksichtigt werden. Zudem werden die bei mittel- bis langfristiger Betrachtung nutzbaren Nährstoffe aus der Rücklieferung von Ernterückständen mit dem Entzug der betreffenden Frucht (nach Verursacherprinzip) bilanziert. Der kalkulatorische Gesamtdüngeraufwand (angegeben in Reinnährstoffmengen beim jeweiligen Ertragsniveau) entspricht also nicht einer Düngerempfehlung. Den angeführten Berechnungen liegen folgende Annahmen zugrunde: Unterstellt sind Böden der Versorgungsstufe C (ausreichend versorgt). Daher entspricht der Bedarf grundsätzlich dem Entzug. Zur Berücksichtigung der durchschnittlichen Nährstoffverluste (Auswaschung, Fixierung) werden die Entzugswerte bei den Hauptnährstoffen mit Bedarfsfaktoren erhöht. Die Bedarfsfaktoren betragen für Stickstoff 1,1 Phosphor 1,1 Kali 1,3 1. Grundlagen Bei der Einarbeitung von Ernterückständen wird von folgender Stickstoffrücklieferung ausgegangen: Getreidestroh 30% Rapsstroh, Kartoffelkraut 50% Körnermaisstroh 60% Rübenblatt 70% Phosphor und Kali sind zu 100% anrechenbar. Beim Abfahren von Haupt- und Nebenprodukt (Körner und Stroh, Rübe und Blatt etc.) ist das Produktionsverfahren in zwei Aktivitäten zerlegt (Körnerfrucht und Strohbergung bzw. Rübe und Blattbergung). Der Nährstoffbedarf des Hauptproduktionsverfahrens ist so angesetzt, als ob das Nebenprodukt auf dem Feld verbliebe. Als Nährstoffbedarf für das Nebenproduktionsverfahren (z.b. Strohbergung) ist die jeweilige Nährstoffmenge anzusetzen, die beim Hauptproduktionsverfahren rückgeführt werden würde. Bei den Leguminosen (Ackerbohne, Körnererbse etc.) wird der Stickstoffbedarf durch die Bindung von Luftstickstoff abgedeckt. Durch die am Feld verbleibenden Ernterückstände, Stoppel- und Wurzelmassen werden pauschal 20 kg Reinstickstoff/ha als Nährstoffrücklieferung angesetzt. Für die Kalkung werden pauschal 300 kg/ha angenommen. biol.

32 32 Kapitel 1.4 Grundlagen zur Ermittlung des kalkulatorischen Gesamtdüngeraufwandes Nährstoffentzug Entzug durch Hauptfrucht Entzug durch Nebenprodukt (Stroh, Kraut, Blatt) Frucht Einheit Körner:Stroh Knollen:Kraut Rüben:Blatt = 1: TS (%) N (kg) P 2 O 5 (kg) K 2 O (kg) Einheit TS (%) N (kg) P 2 O 5 (kg) K 2 O (kg) Winterweizen 10 dt Körner 1, dt Stroh Winterroggen 10 dt Körner 1, dt Stroh Wintergerste 10 dt Körner 1, dt Stroh Sommergerste 10 dt Körner 1, dt Stroh Hafer 10 dt Körner 1, dt Stroh Körnermais 10 dt Körner 1, dt Stroh Grundlagen biol. Winterraps 10 dt Körner 2, dt Stroh Sonnenblume 10 dt Kerne 3, dt Stroh Ackerbohne 10 dt Körner 1, dt Stroh Körnererbse 10 dt Körner 1, dt Stroh Kartoffeln 100 dt Knollen 0, dt Kraut Zuckerrübe 100 dt Rüben 0, Futterrübe 100 dt Rüben 0, dt Bl. +Köpfe 100 dt Bl. +Köpfe Nährstoffentzug bei Silomais abgeleitet von Körnermais nach dem Verhältnis Körnermaisertrag (dt, Trockenware) : Silomaisertrag (kste, brutto) = 10 : Quelle: Nährstoffentzugs- und Bedarfswerte für betriebswirtschaftliche Kalkulationen, LfL Bayern Datenverarbeitung: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft, 2007

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