Zur Wettbewerbsfähigkeit der Milchproduktion im Berggebiet am Beispiel Österreichs und der Schweiz

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1 Zur Wettbewerbsfähigkeit der Milchproduktion im Berggebiet am Beispiel Österreichs und der Schweiz Leopold KIRNER Bundesanstalt für Agrarwirtschaft Marxergasse 2, A-1030 Wien Fachvortrag im Rahmen der Berufungsvorträge am 11./12. Juni 2008 an der BOKU

2 Thesen und Forschungsfragen Das Schicksal einer Landwirtschaft in einer Region hängt immer stärker von ihrer eigenen Wettbewerbsfähigkeit ab Häufig wird versucht, die Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben, Sektoren mit Hilfe der Vollkostenrechnung oder der Entwicklung von Marktanteilen zur quantifizieren Die Milchproduktion im Berggebiet ist überwiegend geprägt von bäuerlichen Kleinbetrieben mit vielfältigen ökologischen und gesellschaftlichen Funktionen Im Folgenden interessieren die Fragen, wie wettbewerbsfähig sich Betriebe im Berggebiet heute präsentieren welche theoretischen Ansätze die Wettbewerbsfähigkeit bzw. Überlebensfähigkeit von Bergbauernbetrieben adäquat erklären? wie die Leistungen der Berglandwirtschaft auch bei schärferem Wettbewerb nachhaltig gesichert werden können? 2

3 Analysen zur Wettbewerbsfähigkeit von Milchviehbetrieben mit Hilfe der Vollkostenrechnung 3

4 Produktionskosten und Arbeitsverwertung bei Milch in der Schweiz und in Österreich Eigene Darstellung nach IFCN /100 kg bzw. AKh AT-40 AT-25 AT-35-bio AT-30-bio AT-22-bio AT-12 CH-60 CH-15 AT-40 AT-25 AT-35-bio AT-30-bio AT-22-bio AT-12 CH-60 CH-15 Betriebsmittel Land Arbeit Kapital Lieferrechte Arbeitsverwertung 4

5 Strukturwandel und Entwicklung von Marktanteilen innerhalb und außerhalb des Berggebiets in der Vergangenheit => intrasektoraler Wettbewerb 5

6 Zu und Abnahme der Milchquote von 1995/96 bis 2006/07 nach politischen Bezirken in Österreich Einfärbung nach der relativen Veränderung der Milchquote nach Bezirken <= -5 % (29) > -5 bis 5 % (11) > 5 bis 10 % (8) > 10 bis 20 % (21) > 20 % (16) 20 Quelle: Invekos Daten Leopold KIRNER Änderung in % Betriebe -51,3-35,8-3,2 15,2 Milchquote -60 Nicht-Bergbauern Bergbauern 6

7 Abnahme der Milchviehbetriebe in der Schweiz nach Tal- und Berggebiet (nach BFS) Anzahl Betriebe (-37 %) (-30 %) / / / / / / / / / / / /07 Talgebiet Berggebiet 7

8 Theoretische Erklärungsansätze und der Versuch einer empirischen Verifikation der bisherigen Entwicklung 8

9 Prinzip des entgangenen Nutzens (Opportunitätskostenprinzip) Alternativen innerhalb des Betriebs (intrasektoraler WB) Euro je ha Deckungsbeitrag je Hektar Milchkühe Mutterkühe Mastlämmer Mahlweizen Mastschweine 1 ha Grünland 1 ha Ackerland Deckungsbeitrag je AKh Euro je AKh 0 Quelle: Eigene Berechnung nach Daten d. Arbeitskreise und Deckungsbeitragskatalog

10 Theorie des landwirtschaftlichen Haushalts EK E LW t 10

11 Theorie des landwirtschaftlichen Haushalts EK E LW L NL EK LW t Arbeit LW 11

12 Theorie des landwirtschaftlichen Haushalts EK I H EK NL E LW L NL EK LW t Arbeit LW Arbeit Nicht-LW 12

13 Theorie des landwirtschaftlichen Haushalts EK Weitere Argumente Höhe der Opportunitätskosten Lokale Optima Flexibilität bei Rollen und Finanzen I H EK NL E LW L NL EK LW t Arbeit LW Arbeit Nicht-LW Freizeit Quelle: verändert nach Schmitt, Schulz-Greve und Lee

14 Evolutionäre Ansätze in der Agrarökonomik Natürliche-Selektions-Argument Unangepasstes Verhalten verschwindet Gewinnmaximierungsthese und Überlebensargument Der Selektionsdruck ist umso geringer, je mehr Produktionsfaktoren im Eigenbesitz sind und je mehr Außenschutz existiert Fehlerfreundlichkeit eines Systems Durch Isolation wird das Repertoire an Mutanten (Wirtschaftsweise, Verhaltensweisen) nicht zu schnell dezimiert Pfadabhängigkeit (vorübergehend, permanent) Liegt vor, wenn für den jeweils betrachteten Zustand eines Systems seine Geschichte ausschlaggebend ist (Brandes 2000) Familienbetriebliches Wirtschaften ist pfadabhängig (Generationenabfolge, Traditionen, Fristigkeit etc.) 14

15 Einzelbetriebliche Simulationen von typisierten Bergbauernbetrieben zur Analyse der künftigen Wettbewerbsfähigkeit 15

16 Entwicklung der Haushaltssituation von AT-12 (eigene Berechnung 2006) in Euro Familienverbrauch Tilgungen Investitionen Free Cashflow (inkl. Nebenerwerb) Mittelfluss Landwirtschaft 16

17 Entwicklung der Haushaltssituation von CH-15 (eigene Berechnung 2006) in Euro Familienverbrauch Tilgungen Investitionen Free Cashflow (inkl. Nebenerwerb) Mittelfluss Landwirtschaft 17

18 Mein Resümee für eine nachhaltige Berglandwirtschaft Erwerbskombinationen und Erwerbsmöglichkeiten im ländlichen Raum sichern und entwickeln Sicherung und Weiterentwicklung der Agrarpolitik und der Politik für den ländlichen Raum Erlaubt eine größere Vielfalt von Produktionsweisen mit eventuell zukunftsrelevanten Merkmalen ( Fehlerfreundlichkeit ) Pfadbrechung und Pfadkreation auch in der Agrarpolitik (Alternativen zum historischen Betriebsprämienmodell) Ansätze auf individueller Ebene Survival of the fittest versus survival of the fitting: Überleben in Nischen (Vollweide, biologischer Landbau etc.) Aufzeigen von verriegelten Verhaltensweisen in den Familien Förderung von Innovation und Lernen ( Menschen entwickeln Betriebe ) sowie Kooperationen 18

19 Verbrauch in Österreich nach BHK- Gruppen in Euro (nach LBG 2006) Verbrauch in Euro Mittelwert Median BHK BHK BHK BHK BHK N = BHK-Gruppe 19

20 Pachtanteil in Österreich nach BHK- Gruppen in Prozent (nach LBG 2006) 100 Pachtanteil (%) Mittelwert Median BHK-0 31,9 29,4 BHK-1 25,6 24,4 BHK-2 22,9 17,5 BHK-3 14,9 4,5 BHK-4 10,9 2,2 0 N = BHK-Gruppe 20

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