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1 1 INKORPORIERUNG VERBEN MIT INKORPORIERTEN SUBSTANTIVEN nach Wurzel (1992: ) Morphologische Eigenschaften der sechs von Wurzel unterschiedenen Typen von Verben mit inkorporierten Substantiven im Deutschen (die verschiedenen Entstehungstypen entsprechen! Wurzel 1992: 111) nach Wurzel (1992: 115): Typ Unterbrechbarkeit durch die durch Partikeln Wörter zu / ge Inf. Part. Perf. Formenbestand: es fehlen 1./3. Pl. Präs. in NS-Stellung übr. fin. Formen in NS-Stellung alle fin. Formen in HS-Stellung 0. radfahren I. kopfrechnen II. schutzimpfen III bruchrechnen IV. notlanden V. schlußfolgern Typ 0: Typ I: Typ II: Typ III: Typ IV: Typ V: radfahren, kopfrechnen, bausparen, kettenrauchen, wettlaufen schutzimpfen, bauchreden, probesingen, sandstrahlen bruchrechnen, feuerverzinken, seiltanzen, schleppstarten notlanden, bruchlanden, notschlachten, bergsteigen schlußfolgern, Markiertheitsbewertung der Wortigkeit der oben angeführten Verbtypen, d.h. ein Lexem ist hinsichtlich seiner Wortigkeit markierter gemäß den folgenden drei Prinzipien: (A) m< (nicht-separate Flexion, separate Flexion) / Stämme in Zusammensetzung (B) m< (kontinuierlich, diskontinuierlich) / Flexionsformen der Zusammensetzung (C) m< (vollständig, unvollständig) / Flexionsparadigma der Zusammensetzung (A) Gemäß (A) sind "Mehrwortlexeme" markierte Wörter: z.b. den Affen machen, Langeweile, Rote-Kreuz-Schwester, grüne Klöße; (B) Gemäß (B) sind Typ 0 und die trennbaren Verben des Deutschen stark markierte Wörter: z.b. radfahren, fortgehen, trockenlegen, zustandebringen; schwach markierte Wörter die durch Partikeln unterbrechbaren Typen I bis IV: z.b. kopfrechnen, schutzimpfen, bruchrechnen, notlanden; (C) Gemäß (C) ist am stärksten markiert Typ I kopfrechnen, mit gradueller Abnahme der Markiertheit bis zum Typ IV notlanden; unmarkiert ist der Typ V schlußfolgern. Wortigkeitsfestlegung (Wurzel 1992: 118): Ein unmarkiertes Lexem ist ein einheitlich flektiertes, untrennbares Wort, von dem alle Flexionsformen uneingeschränkt bildbar sind.

2 2 Die synchron-strukturellen Eigenschaften der sechs Inkorporierungstypen und die daraus resultierenden Markiertheitsbewertungen sollten sich auch im diachronen Verhalten der Inkorporierungen spiegeln, und zwar nach dem Prinzip des natürlichen grammatischen Wandels (Wurzel 1992: ): < > > Grammatisch initiierter Wandel verläuft demnach hinsichtlich eines bestimmten Parameters in Richtung von mehr zu weniger Markiertheit. Übergänge zwischen den einzelnen Inkorporierungstypen sollten so verlaufen, dass dabei jeweils Markiertheit abgebaut wird. Wenn Übergänge auftreten, sollte die Markiertheit gemäß (C) und (B) abgebaut werden. Hieraus ergeben sich die folgenden potentiellen Veränderungsrichtungen: (a) Typ I Typ V (b) von Typ 0 und Typ IV Typ V. (a) bauchrednen (Typ I Typ II): meist Infinitiv (Duden-West 1986) bzw. Infinitiv + Partizip Perfekt (Duden-Ost 1990); seiltanzen (Typ I Typ II bzw. Typ III): nur Infinitiv (Duden-Ost 1990) bzw. vorwiegend Infinitiv + Partizip Perfekt (Duden-West 1986) bzw. viele Sprecher auch schon 1./3. Präs. in NS-Stellung (siehe Tabelle oben); strafversetzen (Typ I Typ III): Infinitiv + Partizip Perfekt (Duden-West 1986) bzw. fehlt (Duden-Ost 1990) bzw. viele Sprecher auch schon 1./3. Präs. in NS-Stellung (siehe Tabelle oben); fehleinschätzen und fehlinformieren (Typ III Typ IV): fehlen in beiden Duden, aber Sprecher akzeptieren neben Infinitiv und Partizip Perfekt auch 1./3. Präs. in NS- Stellung, manche Sprecher sogar die 2. Person wenn du das fehleinschätzt (IV); fehlinterpretieren (Typ IV Typ V): man hört schon er fehlinterpretiert das (Typ V - in HS-Stellung!), aber das Verb kann noch durch Partikel unterbrochen werden (vgl. (b) fehlzuinterpretieren vs. *zu fehlinterpretieren) - Wandel noch nicht abgeschlossen. hohnlachen (Typ 0 Typ V): in beiden Duden Infinitiv und Partizip Perfekt durch Partikel unterbrechbar (hohnzulachen, hohngelacht - Typ 0), bei den finiten Formen neben du lachst Hohn (Typ 0) auch schon du hohnlachst (nach Typ V); gewährleisten, willfahren (bereits in der Vergangenheit Typ 0 Typ V): vgl. ich leiste Gewähr vs. ich gewährleiste. Laut Wurzel (1992: 120) gibt es keine Veränderungen (bzw. konnten keine Belege gefunden werden), die den von den Prinzipien angezeigten Richtungen widersprechen (also kein umgekehrter Wandel von Typ V Typ I oder Typ 0). Aber es finden sich Belege, die mit den Prinzipien (A) bis (C) auf den ersten Blick nicht erklärt werden können und zusätzliche Überlegungen verlangen: z.b. eislaufen, Ski laufen Reverbalisierungen aus Eislauf, Skilauf (deverbale Substantive als 2. UK von Komposita), die über den Typ I in den Inkorporierungsbereich eingetreten und sich nicht auf Typ V zubewegen, sondern zum Typ 0 übergegangen sind (ich laufe eis, du läufst Ski). Typ I ist markiert hinsichtlich (C), Typ 0 hinsichtlich (B). Der Übergang von Wörtern wie eislaufen und Ski laufen von Typ I zu Typ 0 bedeutet nicht den Abbau von Markiertheit im Sinne eines oder mehrer Prinzipien, sondern die Ablösung der Markiertheit hinsichtlich eines Prinzips (C) durch die Markiertheit eines anderen Prinzips (B). Da jedoch laut Wurzel (1984: 173ff.) die

3 3 Markiertheitsprinzipien einer grammatischen Komponente (hier: der Morphologie) untereinander hierarchisch geordnet sein können, ist es möglich davon ausgehen, dass die Markiertheit im Sinne eines Prinzipis (C) schwerer wiegt als die Markiertheit im Sinne eines anderen Prinzips (B) und dass demnach ebenfalls Markiertheitsabbau vorliegt. Gemäß Dressler (1988) weisen Sprachen unterschiedlicher typologischer Struktur offensichtlich verschiedene Hierarchien der morphologischen Markiertheitsprinzipien auf. Im Deutschen ist wohl Prinzip (B) dem Prinzip (C) untergeordnet, d.h. die Unterbrechbarkeit eines Verbs wiegt nicht so schwer wie die Unvollständigkeit seiner Flexionsformen. Dafür spricht auch die große Anzahl trennbarer Verben im Deutschen, die nicht zu den behandelten Inkorporierungstypen gehören. Laut Ronneberger-Sibold (1991) spielt das klammernde Verfahren im Deutschen in verschiedenen grammatischen Bereichen eine wichtige Rolle. Markiertheit gemäß (B) wird daher eher toleriert als gemäß (C) oder anderer Prinzipien. Dazu passt auch, dass die Zahl der Übergänge vom Typ I zum Typ V in Vergangenheit und Gegenwart deutlich größer ist als die der Übergänge vom Typ 0 zum Typ V (denn Markiertheit gemäß (C) - Typ I wiegt wohl schwerer als Markiertheit gemäß (B) - Typ 0). Die aufgestellten Markiertheitsprinzipien und ihre hierarchische Ordnung sind demnach konform mit den beobachteten Veränderungen.

4 4 Überblick über die (im Aufsatz behandelten) Inkorporierungen im Deutschen (Wurzel 1992: 122):

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