No risk - no fun Lebendige Zahlen - mein Risiko und ich

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "No risk - no fun Lebendige Zahlen - mein Risiko und ich"

Transkript

1 No risk - no fun Lebendige Zahlen - mein Risiko und ich Ulrich Mansmann Schülertag an der Universität Heidelberg

2 No risk - No fun 2

3 Überblick Was ist Risiko Von der Alltagserfahrung zum wissenschaftlichen Begriff Risikoaspekte Schätzung, Bewertung, Wahrnehmung, Management Risiko und Klinik Umgang mit Risiko in der Therapie - Vermitteln, Verstehen, Entscheiden Risiko und Internet Moderne Horoskope oder mehr Risiko und Medien Gute Zahlen machen keine gute Story Zusammenfassung Interdisziplinarität und deren Komponenten No risk - No fun 3

4 Was ist Risiko? Von der Alltagserfahrung zum wissenschaftlichen Begriff Risiko - Abgeleitet von dem alt-italienischen Begriff ris(i)co -die Klippe, die zu umschiffen ist. Der Begriff kommt aus der Handelsschiffahrt (17. Jh.) Kleine Zettelübung - 5 Minuten Versuchen Sie einen kurze Definition des Begriffes Risiko Erarbeitung in Kleingruppen No risk - No fun 4

5 Was ist Risiko? Von der Alltagserfahrung zum wissenschaftlichen Begriff keine einheitliche Bedeutung in umgangssprachlichen Gebrauch Möglichkeit, daß eine Handlung oder Aktivität einen körperlichen oder materiellen Schaden oder Verlust zur Folge hat oder mit anderen Nachteilen verbunden ist. Von Risiko wird gesprochen, wenn die Folgen einer Handlung ungewiss sind. Der sichere Verlust ist kein Risiko. Unterschied zur Gefahr? - Unmittelbare Bedrohung Umgangssprachliche Gebrauch des Wortes Risiko kann sich auf die Natur von Risiken beziehen, aber auch auf die Tatsache deren bloßen Existenz: Ich gehe niemals Risiken ein! No risk - No fun 5

6 Was ist Risiko? Von der Alltagserfahrung zum wissenschaftlichen Begriff Risikogesellschaft Betrachtung einer Gesellschaft unter dem Aspekt, daß die sozialen, politischen, ökologischen und individuellen Risiken durch einen industriegesellschaftlichen Fortschritt hervorgerufen werden, der sich zunehmend den herkömmlichen Kontroll- und Sicherungsvorkehrungen dieser Gesellschaft entzieht. Der Begriff Risikogesellschaft thematisiert damit die Frage nach dem Umgang mit der Existenz solcher Risiken. No risk - No fun 6

7 Was ist Risiko? Von der Alltagserfahrung zum wissenschaftlichen Begriff Wissenschaftliche Ergebnisse bestimmen Risiken auf immer feineren Skalen. Anzahl defekter Gene, Strahlenmenge aus dem Handy, Anzahl von Bakterien im Drinkwasser. Wie relevant sind diese Quantifizierungen? Wissenschaft kann oft nicht die Risiken ausschalten, auf die sie uns hinweist. No risk - No fun 7

8 Was ist Risiko? Von der Alltagserfahrung zum wissenschaftlichen Begriff Zwei Interpretationen von Risiko: Die Wahrscheinlichkeit eines unerwünschten Ereignisses. Verständlich wird dieser Begriff nur in einem Kontext: Umstände, Zeitperiode, pro Expositionseinheit. Kombination der Wahrscheinlichkeit eines unerwünschten Ereignisses mit dessen Schwere. Die Schwierigkeit dieser Definition liegt darin, wie die Schwere gemessen und beide Komponenten verbunden werden können. No risk - No fun 8

9 Was ist Risiko? Von der Alltagserfahrung zum wissenschaftlichen Begriff Risiko wird nur durch einen Vergleich begreifbar. Risiken gewinnen erst an Bedeutung, wenn Sie mit anderen Sachverhalten in Beziehung gesetzt werden. Wie und wer führt diese Vergleiche durch? Die meisten Unfälle passieren zu Hause. No risk - No fun 9

10 Risikoaspekte Schätzung, Bewertung, Wahrnehmung, Management Gesundheitsrisiken Risiken von Umwelteinflüssen - Gefahren die durch Eingriffe in die Umwelt entstehen, Gefahren mit denen die Umwelt uns bedroht Risiken durch den gesellschaftlich bestimmten oder selbst gewählten Lebensstil. Unumgängliche Risiken: Genetik, frühkindliche Erfahrungen, biologischer Verschleiß Behandlungsrisiken No risk - No fun 10

11 No risk - No fun 11

12 Risikoaspekte Schätzung, Bewertung, Wahrnehmung, Management Schätzung: Quantifizierung der Wahrscheinlichkeit Beschreibung der Natur und des Ausmaßes der Konsequenzen Bewertung: Wie bedeutend ist das Risiko für das Individuum oder die Gesellschaft. Wahrnehmung: Wahrnehmung der Risikoaspekte durch Individuum oder durch Experten. Management: Welche Vorkehrungen treffen Individuen und Gesellschaft im Umgang mit Risiken. No risk - No fun 12

13 Risikoaspekte Schätzung, Bewertung, Wahrnehmung, Management Schätzung Risikoschätzungen werden in Populationen durchgeführt. Welche Bedeutung haben sie für das Individuum. Schätzen harter Fakten (Sterblichkeit) ist leicht. Wie steht es mit weicheren Problemen wie Krankheitsanfälligkeit? Nicht alle Probleme können durch Studien beantwortet werden. No risk - No fun 13

14 Risikoaspekte Schätzung, Bewertung, Wahrnehmung, Management Bewertung und Wahrnehmung Kosten - Nutzen - Abwägungen Wie können Kosten und Nutzen quantifiziert und fair abgewogen werden? Gesellschaftliche versus individuelle Abwägungen Seltene aber dramatische Ereignisse werden eher wahrgenommen als der tägliche Kleinkram. Was tötet mehr Menschen: Verkehrsunfälle oder Krankheiten? Wahrnehmung und eigenes Interesse. Wie steigert dieses die Risikobereitschaft? Divergenzen zwischen der Perspektive Einzelner und Experten. No risk - No fun 14

15 Risikoaspekte Schätzung, Bewertung, Wahrnehmung, Management Management Entscheidungen von Individuen oder Gruppen sich auf Gefahren einzulassen nach gründlicher Risikoanalyse Individuelle Entscheidungen erscheinen für einen außenstehenden Betrachter oft irrational, haben aber nachvollziehbare Gründe. Wie kann durch Information auf Individuen eingewirkt werden? No risk - No fun 15

16 Risiko und Klinik Risiko und Therapie - Vermitteln, Verstehen, Entscheiden Risikoschätzung: Risikovermittlung: Maße, Präzision, Vaidität und Reabilität, Studiendesign Quantifizierte Risikoschätzer führen nicht automatisch zu einer angemessenen Risikowahrnehmung. Wie präsentiert der Statistiker seine Ergebnisse? Risikowahrnehmung: Wie verständlich sind Wahrscheinlichkeiten? Welche Rolle spielen Erfahrung und Einstellung? Was braucht man um Wahrscheinlichkeiten richtig zu interpretieren? Bedeutung von Heuristik. Risikoakzeptanz: Was impliziert die Entscheidung, Entscheidungsrahmen: Zeit, Umstände, Rolle No risk - No fun 16

17 Risiko und Klinik Risiko und Therapie - Vermitteln, Verstehen, Entscheiden Risikokommunikation Risikomaße und Wahrnehmung Kleine Zettelübung - 5 Minuten Welche Zahlen überzeugen: Absolut versus Relativ No risk - No fun 17

18 Risiko und Klinik Risiko und Therapie - Vermitteln, Verstehen, Entscheiden Helsinki Heart Study: Über 5 Jahre wurden 2051 Patienten mit Gemfibrozil und 2030 mit Placebo behandelt. Am Ende der Studie ergab sich folgendes Bild: Gemfibrozil: 56 (2.73%) kardiale Ereignisse 45 (2.19%) Todesfälle Placebo: 84 (4.14%) kardiale Ereignisse 42 (2.07%) Todesfälle Proz. Rred: ( )/4.14 = 0.34 (34%) Abs. Rred: ( ) = 1.41 Anteil ereignisfreier Verläufe: = =97.3 No risk - No fun 18

19 Risiko und Klinik Risiko und Therapie - Vermitteln, Verstehen, Entscheiden Number needed to treat (NNT) Ein einfacher Dreisatz schafft Klarheit 100 nicht beh. Patienten 4.14 Ereignisse 100 beh. Patienten 2.73 Ereignisse Durch Behandlung von 100 Patienten 1.41 Ereignisse weniger Wieviele Patienten müssen behandelt werden um ein Ereignis zu verhindern? 1/1.41 *100 = 71 No risk - No fun 19

20 Risiko und Klinik Risiko und Therapie - Vermitteln, Verstehen, Entscheiden Klinisches Risikomanagement: Interaktion Arzt Patient Patient will wissen, ob und wie er dem Risiko ausgesetzt ist. Beziehung von Vertrauen und Respekt - miteinander sprechen Verbesserung des Verständnisses von Sachverhalten beim Patienten muss nicht zur Manipulation führen. Umgang mit Unsicherheit: für Arzt wie Patient unangenehm Patient beginnt dem Arzt bewußt zu widersprechen? Werte kommen in Konflikt mit wissenschaftlichen Ergebnissen. Information muß einfach, relevant sein und auf individuelle Vorstellungen eingehen. Statistik für Mediziner No risk - No fun 20

21 Risiko und Internet Moderne Horoskope oder mehr? Risikokalkulatoren im Internet Abklärung des Risikos: Welches Risiko wird behandelt? Welche Zahlen werden geliefert? Um welche Zeitspanne handelt es sich? Wie gefährlich ist die Krankheit um die es geht? Abklären des Kontextes: Wie vergleicht sich mein individuelles Risiko mit dem einer durchschnittlichen Person? Wie mit ähnlichen Erkrankungen? Wie mit Erkrankungen, die Hauptursachen für den Tod sind? Wie mir der allgemeinen Sterblichkeit? No risk - No fun 21

22 Risiko und Internet Moderne Horoskope oder mehr? Risikokalkulatoren im Internet Google und suche nach prostate cancer risk calculator No risk - No fun 22

23 Risiko und Medien Gute Zahlen machen keine gute Story Die gute Story erzeugt Aufmerksamkeit Objektive, balancierte Berichterstattung - wie ist das möglich? No risk - No fun 23

24 Zusammenfassung Interdisziplinarität und deren Komponenten Medizinische Statistik, Biometrie: Ihre Aufgabe besteht darin, gute Schätzungen für Risiken in klinischen Situationen zur Verfügung zu stellen. Komplexe Situation: Durchführung von Entscheidungen hängen von vielen Komponenten ab: Kommunikation, Wahrnehmung, Akzeptanz. Risikoanalyse: Interdisziplinäre Tätigkeit, Biometrie ist dabei ein wesentlicher Bestandteil. No risk - No fun 24

Effektgrößen. Evidenz-basierte Medizin und Biostatistik, Prof. Andrea Berghold

Effektgrößen. Evidenz-basierte Medizin und Biostatistik, Prof. Andrea Berghold Effektgrößen 2x2Tafel Therapie Medikament 1 Medikament 2 Summe Misserfolg 450 = a 300 = c 750 = (a+c) Endpunkt Erfolg 550 = b 700 = d 1250 = (b+d) Vergleich von 2 Therapien; Endpunkt binär Summe 1000 =

Mehr

Risikowahrnehmung, Risikokommunikation, Umgang mit Konflikten

Risikowahrnehmung, Risikokommunikation, Umgang mit Konflikten Risikowahrnehmung, Risikokommunikation, Umgang mit Konflikten Christiane Pölzl Bundesamt für Strahlenschutz 1 Ausgangslage im Bereich Mobilfunk Differenzierte Wahrnehmung des Mobilfunks in der Gesellschaft:

Mehr

Risikomanagement - Prozessmodelle im Kontext von Verträgen Nutzen und Standards

Risikomanagement - Prozessmodelle im Kontext von Verträgen Nutzen und Standards - Prozessmodelle im Kontext von Verträgen Nutzen und Standards CMS Reich-Rohrwig Hainz Rechtsanwälte GmbH Gauermanngasse, 00 Wien 5. September 05 Referentin: Claudia Gerlach Willkommen Seit 03/04 selbstständige

Mehr

Interventionsstudien

Interventionsstudien Interventionsstudien Univ.-Prof. DI Dr. Andrea Berghold Institut für Med. Informatik, Statistik und Dokumentation Medizinische Universität Graz Vorgangsweise der EBM 1. Formulierung der relevanten und

Mehr

Berechnung von Konfidenzintervallen für Impact Numbers aus Fall-Kontroll und Kohorten-Studien

Berechnung von Konfidenzintervallen für Impact Numbers aus Fall-Kontroll und Kohorten-Studien Berechnung von Konfidenzintervallen für Impact Numbers aus Fall-Kontroll und Kohorten-Studien Mandy Hildebrandt 1,2, Ralf Bender 1 und Maria Blettner 2 1 Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im

Mehr

Screening-Untersuchungen. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Statistiker. Fazit. XX. Februar 2015

Screening-Untersuchungen. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Statistiker. Fazit. XX. Februar 2015 XX. Februar 2015 Bruxelles Airport 2011 Screening-Untersuchungen Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Statistiker Gerhard Rogler, Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, UniversitätsSpital

Mehr

m 4 Personalisierte Medizin Den Mehrwert in der Medizin von morgen mitgestalten

m 4 Personalisierte Medizin Den Mehrwert in der Medizin von morgen mitgestalten m 4 Personalisierte Medizin Den Mehrwert in der Medizin von morgen mitgestalten Personalisierte Medizin - was ist das? Ein Zweig/Bereich der Medizin, der Informationen über die Gene, Proteine und das Lebensumfeld

Mehr

Chancen und Risiken der digitalen Gesundheitsversorgung: Diagnose vor Therapie und Abwägung vor Versand

Chancen und Risiken der digitalen Gesundheitsversorgung: Diagnose vor Therapie und Abwägung vor Versand Chancen und Risiken der digitalen Gesundheitsversorgung: Diagnose vor Therapie und Abwägung vor Versand Prof. Dr. Franz Porzsolt Versorgungsforschung an der Klinik für Allgemein-und Viszeralchirurgie,

Mehr

Regulierung von Interessenkonflikten bei der AWMF

Regulierung von Interessenkonflikten bei der AWMF Medizinische Leitlinien Qualität und Unabhängigkeit sichern! Berlin, 01. Juli 2017 Regulierung von Interessenkonflikten bei der AWMF Ina Kopp AWMF-Institut für Medizinisches Wissensmanagement Erklärung

Mehr

Safety and Reliability of Embedded Systems

Safety and Reliability of Embedded Systems (Sicherheit und Zuverlässigkeit eingebetteter Systeme) -Verfahren Prof. Dr. Liggesmeyer, 1 Definition Risiko verfahren MEM Beispiel: Risikograph nach DIN 19250 Prof. Dr. Liggesmeyer, 2 Definition Risiko

Mehr

SharedDecision Making & Risikokommunikation

SharedDecision Making & Risikokommunikation SharedDecision Making & Risikokommunikation Implementierung in der ärztlichen Praxis Matthias Lenz - Universität Hamburg 1. SharedDecisionMaking 2. Risikokommunikation 2 Frau Weber hat Typ2 Diabetes 3

Mehr

Komplikationen und deren sinnvolle Erfassung

Komplikationen und deren sinnvolle Erfassung Komplikationen und deren sinnvolle Erfassung Univ. Prof. Dr. Lars-Peter Kamolz M.Sc. Leiter der Klinischen Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Universitätsklinik für Chirurgie,

Mehr

Medizinische Biometrie (L5)

Medizinische Biometrie (L5) Medizinische Biometrie (L5) Vorlesung V Der diagnostische Test Prof. Dr. Ulrich Mansmann Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie mansmann@ibe.med.uni-muenchen.de

Mehr

Was sagen uns Odds Ratio oder Risk Ratio in medizinischen Studien?

Was sagen uns Odds Ratio oder Risk Ratio in medizinischen Studien? Was sagen uns Odds Ratio oder Risk Ratio in medizinischen Studien? Peggy Seehafer Anthropologin & Hebamme Hamburg 2012 Statistik in der Medizin ist nicht dazu geeignet ursächliche Zusammenhänge herauszufinden

Mehr

Welt Lymphom Tag Seminar für Patienten und Angehörige 15. September 2007 Wien

Welt Lymphom Tag Seminar für Patienten und Angehörige 15. September 2007 Wien Welt Lymphom Tag Seminar für Patienten und Angehörige 15. September 2007 Wien Ein Vortrag von Univ. Prof. Dr. Johannes Drach Medizinische Universität Wien Univ. Klinik für Innere Medizin I Klinische Abteilung

Mehr

Evaluation von Risikokommunikation: Risikowahrnehmung und Verhalten

Evaluation von Risikokommunikation: Risikowahrnehmung und Verhalten Evaluation von Risikokommunikation: Risikowahrnehmung und Verhalten Britta Renner Universität Konstanz UK ) Fachbereich Psychologie Psychologische Diagnostik & Gesundheitspsychologie Allgemeine Risikowahrnehmung

Mehr

Patientenverfügungen in der klinischen Praxis

Patientenverfügungen in der klinischen Praxis Patientenverfügungen in der klinischen Praxis Prof. Dr. med. Jeanne Nicklas-Faust Berlin 22. Workshop Medizinethik: Ein unverfügbares Ende? 29. April 2006 Gliederung: Begriffsbestimmung und Entstehungsgeschichte

Mehr

Behandlung der arteriellen Hypertonie Perspektiven und Pitfalls

Behandlung der arteriellen Hypertonie Perspektiven und Pitfalls Behandlung der arteriellen Hypertonie 2015 - Perspektiven und Pitfalls Hannes Reuter Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln Seite 2 Bluthochdruck in Deutschland 2000 vs. 2010:

Mehr

Onkologie, quo vadis? 2012

Onkologie, quo vadis? 2012 Eine Bürgerbefragung zum Thema Krebs Die Befragten Ein Querschnitt durch die deutsche Bevölkerung Bürger Patienten Angehörige Gesamt 500 102 102 Weiblich 250 48 52 Männlich 250 54 50 Altersgruppen 18-34

Mehr

Möglichkeiten und sinnvolle Grenzen der präoperativen Diagnostik des multimorbiden Dialysepatienten aus internistisch-kardiologischer Sicht

Möglichkeiten und sinnvolle Grenzen der präoperativen Diagnostik des multimorbiden Dialysepatienten aus internistisch-kardiologischer Sicht Möglichkeiten und sinnvolle Grenzen der präoperativen Diagnostik des multimorbiden Dialysepatienten aus internistisch-kardiologischer Sicht Dr. med. Michael Liebetrau 1 Kardiovaskuläre Risikofaktoren 2

Mehr

Auswahlrunde Name: Medizinstudium seit: In der Auswahlrunde 2014 wurden 5 Bewerber in das Programm aufgenommen.

Auswahlrunde Name: Medizinstudium seit: In der Auswahlrunde 2014 wurden 5 Bewerber in das Programm aufgenommen. In der Auswahlrunde 2014 wurden 5 Bewerber in das Programm aufgenommen. Auswahlrunde 2014 In der Auswahlrunde 2014 wurden 5 Bewerber in das Programm aufgenommen. Jennifer Furkel WS 2011/2012 1 Christoph

Mehr

Risikowahrnehmung in der Bevölkerung. Christiane Pölzl-Viol. Bundesamt für Strahlenschutz

Risikowahrnehmung in der Bevölkerung. Christiane Pölzl-Viol. Bundesamt für Strahlenschutz Risikowahrnehmung in der Bevölkerung Christiane Pölzl-Viol Bundesamt für Strahlenschutz Worum geht es? Empfindet die Bevölkerung statische und niederfrequente Felder des Stromnetzausbaus als Risiko? Warum

Mehr

MaReCum Klausur in Biomathematik WS 2006 / 2007 Freitag, den 27. Oktober 2006

MaReCum Klausur in Biomathematik WS 2006 / 2007 Freitag, den 27. Oktober 2006 MaReCum Klausur in Biomathematik WS 2006 / 2007 Freitag, den 27. Oktober 2006 Name: Matrikelnummer: Unterschrift: Aufgabe 1 In einer kleinen Gemeinde in Baden-Württemberg traten vermehrt Fälle von Q-Fieber

Mehr

Grundlagen der medizinischen Psychologie und Soziologie

Grundlagen der medizinischen Psychologie und Soziologie Grundlagen der medizinischen Psychologie und Soziologie Einbeziehung der psychologischen und soziologischen Aspekte von Krankheit und Gesundheit in ärztliches Denken und Handeln Psychologie Beschäftigt

Mehr

TÜV NORD CERT GmbH DIN EN ISO 9001:2015 und Risikomanagement Anforderungen und Umsetzung

TÜV NORD CERT GmbH  DIN EN ISO 9001:2015 und Risikomanagement Anforderungen und Umsetzung TÜV NORD CERT GmbH Einfach ausgezeichnet. TÜV NORD CERT GmbH Einfach ausgezeichnet. Risikomanagement Aktueller Stand 2016 DIN EN ISO 9001:2015 und Risikomanagement Anforderungen und Umsetzung DIN EN ISO

Mehr

Das Altern meistern:

Das Altern meistern: Das Altern meistern: Strategien für einen langen und gesunden Lebensabend Ressource Mensch Gesellschaftliche Potenziale im Wandel 6. Demografie-Kongress Best Age 30.08. - 31.08.2011 in Berlin Andreas Mergenthaler,

Mehr

Arzneimittelforschung mit Kindern: Ethische Herausforderungen

Arzneimittelforschung mit Kindern: Ethische Herausforderungen Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Arzneimittelforschung mit Kindern: Ethische Herausforderungen Forum Bioethik des Deutschen Ethikrats Arzneimittelforschung mit Kindern:

Mehr

Nr. Anforderung n.a. Status Bemerkung

Nr. Anforderung n.a. Status Bemerkung Version vom 26.09.2016 Seite 1 von 5 1 Stage 0: Definition des Umfangs der klinischen Bewertung - Ziel der klinischen Bewerbung definieren - allgemeine Beschreibung des Produkts inkl. Hersteller, Zweckbestimmung

Mehr

Kennen Sie das auch?

Kennen Sie das auch? Kennen Sie das auch? Zu sagen:»ich habe einen Fehler gemacht«das fällt schwer! Denn die Antwort darauf lautet normalerweise nicht:»wie gut, dass du es gesagt hast! Jetzt können wir gemeinsam danach suchen,

Mehr

GENTECHNOLOGIE BRENNPUNKT. franffurter Allgemeine _ZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND GABLER WALTER P. VON WARTBURG JULIAN LIEW

GENTECHNOLOGIE BRENNPUNKT. franffurter Allgemeine _ZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND GABLER WALTER P. VON WARTBURG JULIAN LIEW WALTER P. VON WARTBURG JULIAN LIEW BRENNPUNKT GENTECHNOLOGIE WAS FÜR DIE GESELLSCHAFT WIRKLICH ZÄHLT franffurter Allgemeine _ZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND GABLER Vorwort 5 1. Kapitel Was für die Gesellschaft

Mehr

Dossierbewertung A14-26 Version 1.0 Empagliflozin Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V

Dossierbewertung A14-26 Version 1.0 Empagliflozin Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V 2 Nutzenbewertung 2.1 Kurzfassung der Nutzenbewertung Hintergrund Der G-BA hat das IQWiG mit der Nutzenbewertung des Wirkstoffs Empagliflozin gemäß 35a SGB V beauftragt. Die Bewertung erfolgte auf Basis

Mehr

Arbeitsblatt 1 Konflikte

Arbeitsblatt 1 Konflikte Arbeitsblatt 1 Konflikte 1. Welches sind die immer wiederkehrenden Konflikte in Ihrem Leben, welche bei Ihnen Leiden verursachen? 2. Bitte beschreiben Sie eine konkrete Situation, welche Ihrer Meinung

Mehr

Mikrobiologische Risikobewertung

Mikrobiologische Risikobewertung FEDERAL INSTITUTE FOR RISK ASSESSMENT Mikrobiologische Risikobewertung Juliane Bräunig Fachgruppe 44 Aufklärung von Ausbrüchen Codex Alimentarius - Risikoanalyse Nach Codex Alimentarius Risk assessment

Mehr

Kalamität, Krise oder Katastrophe wer entscheidet?

Kalamität, Krise oder Katastrophe wer entscheidet? Kalamität, Krise oder Katastrophe wer entscheidet? Andreas Hensel BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, 05.09.2005, Was kostet eine Krise?, BfR-Status-Konferenz Seite 2 Schlagzeilen

Mehr

Die nicht-direktive Beratung

Die nicht-direktive Beratung CARL R. ROGERS Die nicht-direktive Beratung Counseling and Psychotherapy KINDLER STUDIENAUSGABE Inhaltsverzeichnis Vorwort 11 Vorwort des Verfassers 13 i. Teil: Ein Überblick I. KAPITEL. Die Stellung der

Mehr

Frauenselbsthilfe nach Krebs e.v.

Frauenselbsthilfe nach Krebs e.v. Frauenselbsthilfe nach Krebs e.v. Unter Schirmherrschaft und mit finanzieller Förderung der Deutschen Krebshilfe e.v. 21. Medizin Theologie Symposium 14. 16. November in Rothenburg o.d.t. Vertrauen und

Mehr

Gemeinsame Entscheidungsfindung von Arzt und Patient

Gemeinsame Entscheidungsfindung von Arzt und Patient Gemeinsame Entscheidungsfindung von Arzt und Patient Kassenärztliche Vereinigung Bayern Fachtagung Patientenorientierung München, 21.7.2009 David BMJ 1999;319:761-764 Internet- Donwloads "Tut mir leid

Mehr

Sicherheitswahrnehmungen im 21. Jahrhundert. Eine Einführung. Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jörg Albrecht

Sicherheitswahrnehmungen im 21. Jahrhundert. Eine Einführung. Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jörg Albrecht Sicherheitswahrnehmungen im 21. Jahrhundert Eine Einführung Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jörg Albrecht 1 Sicherheit 2009 Einleitung Ausgangspunkt Stellung der Sicherheit in modernen Gesellschaften Risiko, Gefahr

Mehr

Was ist Gesundheit? Teil 1a: Theorien von

Was ist Gesundheit? Teil 1a: Theorien von Was ist Gesundheit? Teil 1a: Theorien von von Gesundheit und Krankheit VO SS 2009, 24.3.2009 Univ.Doz. Mag. Dr. Wolfgang Dür W. Dür, VO SS 2009 Gesundheit Gesundheit/Krankheit in verschiedenen Perspektiven

Mehr

Haltungen in der Bevölkerung zur Palliativversorgung und zur ärztlich assistierten Selbsttötung eine repräsentative Umfrage

Haltungen in der Bevölkerung zur Palliativversorgung und zur ärztlich assistierten Selbsttötung eine repräsentative Umfrage Haltungen in der Bevölkerung zur Palliativversorgung und zur ärztlich assistierten Selbsttötung eine repräsentative Umfrage Saskia Jünger¹, Nils Schneider¹, Birgitt Wiese¹, Jochen Vollmann², Jan Schildmann²

Mehr

startfaq BAG Beobachtungsstudie Bias

startfaq BAG Beobachtungsstudie Bias Hier finden Sie die Erläuterung zu Fachbegriffen, welche in wissenschaftlichen Studien verwendet werden. Sollten Begriffe nicht aufgeführt sein, geben Sie uns doch ein Feedback, damit wir diese ergänzen

Mehr

Risikomanagement als Führungsaufgabe

Risikomanagement als Führungsaufgabe Bruno Brühwiler Risikomanagement als Führungsaufgabe ISO 31000 mit ONR 49000 wirksam umsetzen 3., überarbeitete und aktualisierte Auflage Haupt Verlag Bern Stuttgart Wien 7 Inhaltsverzeichnis Übersichtenverzeichnis

Mehr

Institut für Nonprofit- und Public Management. CURAVIVA-Impulstag RISIKOMANAGEMENT FÜR SOZIALE EINRICHTUNGEN

Institut für Nonprofit- und Public Management. CURAVIVA-Impulstag RISIKOMANAGEMENT FÜR SOZIALE EINRICHTUNGEN CURAVIVA-Impulstag RISIKOMANAGEMENT FÜR SOZIALE EINRICHTUNGEN CURAVIVA-Impulstag 26.10.2017 1 Referentin Yvonne Dietiker MSc BA mit Vertiefung in Public and Nonprofit Management Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Mehr

Neue unabhängige Norm DIN für Dienstleistungen in der Gesundheitsversorgung zur Zertifizierung geeignet unterstützt den Auf-/Ausbau von

Neue unabhängige Norm DIN für Dienstleistungen in der Gesundheitsversorgung zur Zertifizierung geeignet unterstützt den Auf-/Ausbau von Neue unabhängige Norm DIN 15224 für Dienstleistungen in der Gesundheitsversorgung zur Zertifizierung geeignet unterstützt den Auf-/Ausbau von QM-Systemen im Gesundheitswesen mit integriertem Risikomanagement

Mehr

Institut für Biometrie und klinische Forschung. WiSe 2012/2013

Institut für Biometrie und klinische Forschung. WiSe 2012/2013 Klinische Forschung WWU Münster Pflichtvorlesung zum Querschnittsfach Epidemiologie, Biometrie und Med. Informatik Praktikum der Medizinischen Biometrie (3) Überblick. Deskriptive Statistik I 2. Deskriptive

Mehr

Grenzwerte und ihre Auswirkungen

Grenzwerte und ihre Auswirkungen Grenzwerte und ihre Auswirkungen Christoph Streissler Arbeiterkammer Wien christoph.streissler@akwien.at Überblick Grenzwerte für Chemikalien am Arbeitsplatz Expositions-Risiko-Beziehungen: Chemikalien

Mehr

Evidenz kommunizieren

Evidenz kommunizieren Evidenz kommunizieren evidenzbasiert und zielgruppenorientiert Prof. Dr. phil. Anke Steckelberg Gesundheitsinformation Beratung Hintergrund Die Kommunikation von Evidenz ist ethisch geboten rechtlich verbrieft

Mehr

Arbeit und Kultur. Workshop Rheinfelden Dr. C. Nigg 21.Oktober 2009

Arbeit und Kultur. Workshop Rheinfelden Dr. C. Nigg 21.Oktober 2009 Arbeit und Kultur Workshop Rheinfelden Dr. C. Nigg 21.Oktober 2009 Unterschiede Was ist das Besondere an einem Workshops? Von einem Seminar unterscheidet er sich dadurch, dass es nicht um die Vermittlung

Mehr

Datenblatt: Gesundheitsbezogene Millenniumsziele 1

Datenblatt: Gesundheitsbezogene Millenniumsziele 1 Datenblatt: Gesundheitsbezogene Millenniumsziele 1 1 Die Informationen stammen aus dem Fact Sheet Nr. 290 der WHO vom Mai 2014. Drei der acht Millenniumsziele sind gesundheitsbezogene Ziele. Im Zentrum

Mehr

Täuschung und Manipulation mit Zahlen Teil 1

Täuschung und Manipulation mit Zahlen Teil 1 Täuschung und Manipulation mit Zahlen Teil 1 Kleines Statistikseminar zum kritischen Umgang mit Zahlen 23.3.2011 Dr. med. H.-J. Koubenec Mammasprechstunde im Immanuel Krankenhaus Berlin Folien: Mammographie-Screening.de

Mehr

Vom Preis der Prävention Nutzen und Nachteile aus psychologischer Perspektive

Vom Preis der Prävention Nutzen und Nachteile aus psychologischer Perspektive Vom Preis der Prävention Nutzen und Nachteile aus psychologischer Perspektive Ulrich Hoffrage Faculty of Business and Economics University of Lausanne, Switzerland Ulrich.hoffrage@unil.ch Ulrich Hoffrage,

Mehr

Risikomanagement Ein neues Schlagwort?

Risikomanagement Ein neues Schlagwort? VSBF Herbsttagung 1 Risikomanagement Ein neues Schlagwort? Andrea Franz Sicherheitsinstitut Stand: 20.08.2010 RISIKOMANAGEMENT - Vorbehalte 2 Risikomanagement ist. sehr kompliziert Weit verbreitete Meinungen

Mehr

Klinisches Reasoning in der Ergotherapie

Klinisches Reasoning in der Ergotherapie Maria Feiler Klinisches Reasoning in der Ergotherapie Überlegungen und Strategien im therapeutischen Handeln Mit einem Geleitwort von U. Marotzki Mit Beiträgen von B. Schell und M. Fleming Mit 9 Abbildungen

Mehr

Overuse unnötige Behandlungen als Qualitätsproblem. Dr. med. Christoph Bosshard, Vizepräsident der FMH Departementsverantwortlicher DDQ/SAQM

Overuse unnötige Behandlungen als Qualitätsproblem. Dr. med. Christoph Bosshard, Vizepräsident der FMH Departementsverantwortlicher DDQ/SAQM Overuse unnötige Behandlungen als Qualitätsproblem Dr. med. Christoph Bosshard, Vizepräsident der FMH Departementsverantwortlicher DDQ/SAQM Programm Definition Ausgangslage Position der FMH/SAQM Forderungen

Mehr

UNSERE WERTE UND GRUNDÜBER- ZEUGUNGEN

UNSERE WERTE UND GRUNDÜBER- ZEUGUNGEN UNSERE WERTE UND GRUNDÜBER- ZEUGUNGEN Wir sind das Hilfswerk der evangelischen Kirchen der Schweiz. Unsere Verankerung in den Kirchen prägt die Grundüberzeugungen, welche für unser Handeln von zentraler

Mehr

Das Gehirn ein Beziehungsorgan

Das Gehirn ein Beziehungsorgan Das Gehirn ein Beziehungsorgan Eine systemisch-ökologische Sicht von Gehirn und psychischer Krankheit Thomas Fuchs Die Welt im Kopf? Phrenologie (Franz Joseph Gall, 1758-1828) Die Welt im Kopf? Psychische

Mehr

Zwischen Panik und Gleichgültigkeit: Wie nehmen Verbraucher Lebensmittelrisiken wahr? Dr. Stephanie Kurzenhäuser

Zwischen Panik und Gleichgültigkeit: Wie nehmen Verbraucher Lebensmittelrisiken wahr? Dr. Stephanie Kurzenhäuser BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Zwischen Panik und Gleichgültigkeit: Wie nehmen Verbraucher Lebensmittelrisiken wahr? Dr. Stephanie Kurzenhäuser Dr. Stephanie Kurzenhäuser, 27.03.2009, Fortbildung für

Mehr

VV-WSV 2107 Entwurfsaufstellung - Informationsveranstaltung -

VV-WSV 2107 Entwurfsaufstellung - Informationsveranstaltung - VV-WSV 2107 Entwurfsaufstellung - Informationsveranstaltung - TOP 8 Berücksichtigung von Risiken bei der Planung von Maßnahmen Wolfgang Feist Generaldirektion Wasserstraßen- und Schifffahrt Standort Hannover

Mehr

Patiententag 2014 Krebs was tun? Antworten auf Patientenfragen Stellenwert der Selbsthilfegruppen aus Sicht des Onkologen

Patiententag 2014 Krebs was tun? Antworten auf Patientenfragen Stellenwert der Selbsthilfegruppen aus Sicht des Onkologen Patiententag 2014 Krebs was tun? Antworten auf Patientenfragen Stellenwert der Selbsthilfegruppen aus Sicht des Onkologen Professor Dr. Hartmut Goldschmidt Die Ausgangssituation von Patienten Die Konfrontation

Mehr

Die alleinige verbale Darstellung von Risiken, Nutzen und Schaden soll nicht eingesetzt werden

Die alleinige verbale Darstellung von Risiken, Nutzen und Schaden soll nicht eingesetzt werden Empfehlungen 1. Verbale Darstellungen Empfehlung Die alleinige verbale Darstellung von Risiken, Nutzen und Schaden soll nicht eingesetzt werden Zustimmung: 14, Ablehnung: 0, Enthaltung: 1 Qualität der

Mehr

Wie kommuniziere ich mögliche Vor- und Nachteile einer Screening-Untersuchung dem Patienten?

Wie kommuniziere ich mögliche Vor- und Nachteile einer Screening-Untersuchung dem Patienten? Agenda Was ist bei der Vermittlung komplexer en zu beachten? Wie kommuniziere ich mögliche Vor- und Nachteile einer Screening-Untersuchung dem Patienten? 12. Dezember 2014 Wie kann das Gespräch als Entscheidungsprozess

Mehr

Dürfen Fehler in der Jugendhilfe vorkommen Betrachtung aus der Sicht eines systemischen Risikomanagement

Dürfen Fehler in der Jugendhilfe vorkommen Betrachtung aus der Sicht eines systemischen Risikomanagement Dürfen Fehler in der Jugendhilfe vorkommen Betrachtung aus der Sicht eines systemischen Risikomanagement Workshop der Arbeitsgruppe Meldepflichten am 9.12.2013 in Hünfeld Christine Gerber, Nationales Zentrum

Mehr

Relevanz von Effektstärken

Relevanz von Effektstärken Relevanz von Effektstärken Jürgen Windeler, Stefanie Thomas Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) Berlin, 26.01.2010 ganz aktuell Januar-Ausgabe 2010... war weder das absolute

Mehr

Zusammenfassung Ergebnisse des Fragebogens Gesundheitskommunikation

Zusammenfassung Ergebnisse des Fragebogens Gesundheitskommunikation Institut für Umweltentscheidungen (IED) Consumer Behavior Zusammenfassung Ergebnisse des Fragebogens Gesundheitskommunikation Zuerst einmal nochmals vielen Dank, dass Sie unseren Fragebogen ausgefüllt

Mehr

Agenda. Hans-Werner Bothe Neurochirurgie - Philosophie

Agenda. Hans-Werner Bothe Neurochirurgie - Philosophie Agenda o Selbstbestimmtes versus instrumentualisiertem Menschenbild o Geschichte ethischer Beratung bei Forschung am Menschen o Rechtliche Rahmenbedingungen für Ethik-Kommissionen o Ethische Prinzipien

Mehr

Instrumente der Prognose

Instrumente der Prognose Instrumente der Prognose MeCuM Modul I L 5 Seminar Prinzipien der klinischen Epidemiologie Prof. Dr. Joerg Hasford Institut für medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

Index wird nicht angezeigt

Index wird nicht angezeigt Index wird nicht angezeigt Name der Präsentation: Dateiname: Autor: Design: Besonderheiten bei der Gesprächsführung in der onkologischen Pflege besonderheiten in der Gesprächsführung.ppt Manuela Meyer

Mehr

Querschnittsbereich Nr. 1: Epidemiologie, Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik. Behandelt werden 4 Themenblöcke

Querschnittsbereich Nr. 1: Epidemiologie, Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik. Behandelt werden 4 Themenblöcke Querschnittsbereich Nr. 1: Epidemiologie, Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik Behandelt werden 4 Themenblöcke Ätiologie und Risiko Diagnose und Prognose Intervention Medizinische Informatik

Mehr

Wertigkeit von Patientenverfügungen aus ärztlicher Sicht

Wertigkeit von Patientenverfügungen aus ärztlicher Sicht Klinikum Sindelfingen-Böblingen Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Kliniken Sindelfingen Die Abteilung Neue Medien Abteilung & Neue XYZ Services... Wertigkeit von Patientenverfügungen aus ärztlicher

Mehr

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf Myelomtage Heidelberg Patiententag 30.09.2012 Dagmar Tönnessen Medizinische Klinik V Universitätsklinik Heidelberg Überblick > Psychoonkologie > Forschungsschwerpunkte:

Mehr

Menschenbild und Neurowissenschaften

Menschenbild und Neurowissenschaften Menschenbild und Neurowissenschaften Eine anthropologische Perspektive Thomas Fuchs Das neue Bild des Menschen? Der Ego-Tunnel Bewusstes Erleben gleicht einem Tunnel. Die moderne Neurowissenschaft hat

Mehr

Dossierbewertung A14-23 Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V Version 1.0 Vedolizumab Colitis ulcerosa

Dossierbewertung A14-23 Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V Version 1.0 Vedolizumab Colitis ulcerosa I 2 Nutzenbewertung I 2.1 Kurzfassung der Nutzenbewertung Hintergrund Der G-BA hat das IQWiG mit der Nutzenbewertung des Wirkstoffs Vedolizumab gemäß 35a SGB V beauftragt. Die Bewertung erfolgte auf Basis

Mehr

Risikoprofiling mit Anlegern

Risikoprofiling mit Anlegern Risikoprofiling mit Anlegern Wettbewerbsvorteil für den Finanzberater FCM Finanz Service GmbH Monika Müller Risikobereitschaft und Finanzberatung FCM Finanz Service GmbH 2017 1 Diese Fragen beantwortet

Mehr

Szenarien einer zukünftigen Gesundheitsversorgung Faktoren der Bedarfsänderung und Folgen für das Angebot an Versorgungsleistungen: Ethische Sicht

Szenarien einer zukünftigen Gesundheitsversorgung Faktoren der Bedarfsänderung und Folgen für das Angebot an Versorgungsleistungen: Ethische Sicht Szenarien einer zukünftigen Gesundheitsversorgung Faktoren der Bedarfsänderung und Folgen für das Angebot an Versorgungsleistungen: Ethische Sicht Georg Marckmann Universität Tübingen Institut für Ethik

Mehr

EINE EINFÜHRUNG IN DIE RISIKOBETRACHTUNG

EINE EINFÜHRUNG IN DIE RISIKOBETRACHTUNG EINE EINFÜHRUNG IN DIE RISIKOBETRACHTUNG Einleitung Ziel dieses Kochbuchs ist es, Grundkonzepte und einfache Tools sowie Möglichkeiten zur Anwendung der "Betrachtung von Risiken und Chancen" im Rahmen

Mehr

Evidence Maps in der Bewertung und Kommunikation von unsicheren Evidenzlagen

Evidence Maps in der Bewertung und Kommunikation von unsicheren Evidenzlagen Albena Spangenberg Evidence Maps in der Bewertung und Kommunikation von unsicheren Evidenzlagen Der Fall synthetische Nanopartikel Albena Spangenberg Evidence Maps in der Bewertung und Kommunikation von

Mehr

Disruptive Verkörperung: Risiken und Fehlschlägen kommerzieller Leihmutterschaft in Indien eine Ethnographie Studie Selbstverlag, Göttingen 2018

Disruptive Verkörperung: Risiken und Fehlschlägen kommerzieller Leihmutterschaft in Indien eine Ethnographie Studie Selbstverlag, Göttingen 2018 Mitra, Sayani Disruptive Verkörperung: Risiken und Fehlschlägen kommerzieller Leihmutterschaft in Indien eine Ethnographie Studie Selbstverlag, Göttingen 2018 INHALTSVERZEICHNIS Kapital 1 EINLEITUNG 1

Mehr

Angst und Atemnot in der Palliativpflege

Angst und Atemnot in der Palliativpflege Angst und Atemnot in der Palliativpflege Qualitätszirkel Pallium, Bühl, 16.03.2011, Psychoonkologin (DKG), Atemtherapeutin (AFA), Körperpsychotherapeutin Inhaltsverzeichnis Angst im palliativmedizinischen

Mehr

Arbeitsblatt: Gentherapie

Arbeitsblatt: Gentherapie Arbeitsblatt: Gentherapie Anleitung zur Gruppenarbeit (auch als Einzelarbeit möglich) (Lösungen am Ende des Dokuments) Im Folgenden findest du verschiedene Aussagen zur Gentherapie, wie sie Betroffene

Mehr

Institute for Advanced Sustainability Studies e.v. IASS in Potsdam. Risk Governance systemischer Risiken - Konsequenzen für

Institute for Advanced Sustainability Studies e.v. IASS in Potsdam. Risk Governance systemischer Risiken - Konsequenzen für Institute for Advanced Sustainability Studies IASS in Potsdam Dr. Pia-Johanna Schweizer 4. Siegener Jahreskonferenz Risk Governance 13. Oktober 2016 1 Risk Governance systemischer Risiken - Konsequenzen

Mehr

Impfmüdes Österreich. Noch 6 Monate bis zur nächsten Grippewelle Das Gesundheitspolitische Forum. Wilhelm Frank

Impfmüdes Österreich. Noch 6 Monate bis zur nächsten Grippewelle Das Gesundheitspolitische Forum. Wilhelm Frank Impfmüdes Österreich Noch 6 Monate bis zur nächsten Grippewelle Das Gesundheitspolitische Forum Wilhelm Frank Der Beruf des Arztes 2. (1) Der Arzt ist zur Ausübung der Medizin berufen. (2) Die Ausübung

Mehr

Lehrstuhl für Industrial Sales Engineering Professor Dr. phil. Joachim Zülch. Die Rolle unserer Gedanken im Stressgeschehen

Lehrstuhl für Industrial Sales Engineering Professor Dr. phil. Joachim Zülch. Die Rolle unserer Gedanken im Stressgeschehen Die Rolle unserer Gedanken im Stressgeschehen Definition Gedanken = Kognitionen kann man definieren als einen Gedanken oder eine visuelle Vorstellung, der wir uns nicht besonders gut bewusst sind, es sei

Mehr

Thomas Ballast, stellv. Vorsitzender des Vorstands

Thomas Ballast, stellv. Vorsitzender des Vorstands Thomas Ballast, stellv. Vorsitzender des Vorstands Agenda Warum engagiert sich die TK beim Thema Patientensicherheit? 3 Wie unterstützt die TK ihre Versicherten? 6 Weiterentwicklungen im Bereich der Patientensicherheit

Mehr

Leitbild der. Weserland-Klinik Bad Hopfenberg

Leitbild der. Weserland-Klinik Bad Hopfenberg Leitbild der Weserland-Klinik Bad Hopfenberg Weserland Klinik Bad Hopfenberg Bremer Straße 27, 32469 Petershagen Telefon 05707 29 0 Fax 05707 29 982 www.bad-hopfenberg.de info@bad-hopfenberg.de Weserland

Mehr

Einführung in die ICF

Einführung in die ICF Einführung in die ICF Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit International Classification of Functioning, Disability and Health Klassifikationssysteme der WHO

Mehr

Bewertungskriterien und -methoden nach dem SGB V

Bewertungskriterien und -methoden nach dem SGB V Prof. Dr. Robert Francke Prof. Dr. Dieter Hart Bewertungskriterien und -methoden nach dem SGB V Vortrag auf der gemeinsamen Tagung von G-BA, IQWiG und IGMR am 26.4.2007 in Berlin Übersicht A. Vorwort B.

Mehr

INFORMATION FÜR PATIENTINNEN UND PATIENTEN

INFORMATION FÜR PATIENTINNEN UND PATIENTEN VIEL WIRKUNG KEINE NEBENWIRKUNG M I T SANFTEM A N F T E M LASERLICHT GEGEN PARODONTITIS P ARODONTITIS INFORMATION FÜR PATIENTINNEN UND PATIENTEN PARODONTITIS RICHTIG BEHANDELT KEIN PROBLEM! Bei Ihnen wurde

Mehr

Gesellschaft für Liverollenspiel e.v

Gesellschaft für Liverollenspiel e.v Gesellschaft für Liverollenspiel e.v. Metathema RISIKO Beitrag zur LARPcom 2017 Seminar Sicherheit im LARP Kai Vaupel GfLR in einer Nussschale Abb. von [0] GfLR: Gemeinnütziger Verein zur Pflege und Förderung

Mehr

1. IT-Grundschutz-Tag 2014

1. IT-Grundschutz-Tag 2014 1. IT-Grundschutz-Tag 2014 ISO 31000 i. V. m. IT-Grundschutz 13.02.2014 Michael Pravida, M.A. Agenda Einführung Risk assessments nach ISO 31000 Anknüpfungspunkte zw. ISO 31000 und IT-GS Anwendungshinweise

Mehr

können sowohl die Zahl unserer Lebensjahre als auch deren Qualität maßgeblich beeinflussen. Wir können uns selbst dabei helfen, Krankheiten und

können sowohl die Zahl unserer Lebensjahre als auch deren Qualität maßgeblich beeinflussen. Wir können uns selbst dabei helfen, Krankheiten und können sowohl die Zahl unserer Lebensjahre als auch deren Qualität maßgeblich beeinflussen. Wir können uns selbst dabei helfen, Krankheiten und Gesundheitsrisiken zu umgehen und unsere Kinder unterstützen,

Mehr

Die Ersetzung der Einwilligung in die Adoption

Die Ersetzung der Einwilligung in die Adoption Die Ersetzung der Einwilligung in die Adoption Rechtslage und Reformbedarf PD Dr. Friederike Wapler Humboldt Universität zu Berlin Ersetzung der Einwilligung eines Elternteils ( 1748 BGB) Fallgruppen:

Mehr

RMSecur Umfassende Risikoberatung für Ihre Logistik RMSecur Risk-Management

RMSecur Umfassende Risikoberatung für Ihre Logistik RMSecur Risk-Management www.rmsecur.de RMSecur Umfassende Risikoberatung für Ihre Logistik BUSINESS RMSecur LOGISTIK RMSecur & Consulting GmbH Business Logistik Ganzheitliche Perspektive (strategische Risiken) Fuhrpark Güterschaden

Mehr

ONKOLEIT. Ein medizinisches Expertensystem zum Therapiemonitoring von Krebserkrankungen. ITG-Workshop Usability,

ONKOLEIT. Ein medizinisches Expertensystem zum Therapiemonitoring von Krebserkrankungen. ITG-Workshop Usability, ONKOLEIT Ein medizinisches Expertensystem zum Therapiemonitoring von Krebserkrankungen ITG-Workshop Usability, 03.06.2016 Dr.-Ing. Yvonne Fischer yvonne.fischer@iosb.fraunhofer.de +49 (0)721 6091-571 Prof.

Mehr

Dossierbewertung A13-15 Version 1.0 Colestilan Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V

Dossierbewertung A13-15 Version 1.0 Colestilan Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V 2 Nutzenbewertung 2.1 Kurzfassung der Nutzenbewertung Hintergrund Der G-BA hat das IQWiG mit der Nutzenbewertung des Wirkstoffs Colestilan gemäß 35a SGB V beauftragt. Die Bewertung erfolgte auf Basis eines

Mehr

Risikomanagement. Schaden

Risikomanagement. Schaden management Eine sehr kurze Einführung 1 Physische Verletzung oder Schädigung der Gesundheit von Menschen oder Schädigung von Gütern oder der Umwelt 2 1 Gefährdung und Gefährdungssituation Gefährdung potentielle

Mehr

Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik

Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik 1 zeitlich unterschiedliche Situationen Person mit besonderen

Mehr

Kardiovaskuläre Vorerkrankung Wie schütze ich meine Typ 2 Diabetiker

Kardiovaskuläre Vorerkrankung Wie schütze ich meine Typ 2 Diabetiker Kardiovaskuläre Vorerkrankung Wie schütze ich meine Typ 2 Diabetiker Gerd Köhler Universitätsklinik für Innere Medizin, Graz Klinische Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie Therapieziele bei DM2

Mehr

Psychiatrie und Ethik: Eine spannungsreiche, aber unverzichtbare Beziehung

Psychiatrie und Ethik: Eine spannungsreiche, aber unverzichtbare Beziehung Psychiatrie und Ethik: Eine spannungsreiche, aber unverzichtbare Beziehung Paul Hoff Fortbildungsveranstaltung Ethik in der Psychiatrie Luzerner Psychiatrie 19. März 2015 Agenda Psychiatrie ein Fach mit

Mehr

Hans-Peter Nolting /Peter Paulus. Psychologie lernen. Eine Einführung und Anleitung

Hans-Peter Nolting /Peter Paulus. Psychologie lernen. Eine Einführung und Anleitung Hans-Peter Nolting /Peter Paulus Psychologie lernen Eine Einführung und Anleitung Beltz Verlag Weinheim und Basel 1985 Inhaltsverzeichnis Vorwort: Wozu dieses Buch zu gebrauchen ist 9 Kapitel 1 Was sind

Mehr

Hereditäre chronische Pankreatitis: Eine qualitative Interviewstudie

Hereditäre chronische Pankreatitis: Eine qualitative Interviewstudie Hereditäre chronische Pankreatitis: Eine qualitative Interviewstudie Regina Müller, Markus M. Lerch, Peter Simon, Sabine Salloch Institut für Ethik und Geschichte der Medizin Universitätsmedizin Greifswald

Mehr