Historische Linguistik II - Sprachwandel. Gerrit Kentner

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1 Historische Linguistik II - Sprachwandel Gerrit Kentner 26. Juni / 29

2 Evaluation 1 / 29

3 Evaluation 2 / 29

4 Evaluation 3 / 29

5 Klausur Zeit: 17. Juli 2013 von Uhr Raum: NG 1.741b 4 Teilbereiche: Phonetik/Phonologie Morphologie Syntax Semantik/Pragmatik (Fragen zu Psycholinguistik und histor. Linguistik werden in die Teilbereiche integriert) 4 / 29

6 Klausur Zu jedem Teilbereich gibt es 4 Fragen, von denen 3 bearbeitet werden sollen. Für jede korrekt gelöste Aufgabe werden 10 Punkte vergeben; bei unvollständigen oder nur teilweise richtigen Lösungen werden entsprechend weniger Punkte gegeben. Die höchste zu erreichende Punktzahl ist 120 Punkte. Die Klausur gilt als bestanden, wenn Sie 40 Punkte erreichen. 5 / 29

7 Lektüre Grundlage dieser Sitzung: Moutons interaktive Einführung in die Historische Linguistik Geschichte der deutschen Sprache / 29

8 Historische Linguistik Was bisher geschah: Allgemeines zur historischen Linguistik Periodisierung des Deutschen (Alt-, Mittel-, Frühneu-, Neuhochdeutsch) Beispiel für phonologischen Wandel und die Folgen für die Flexionsmorphologie lexikalischer/ semantischer Wandel 7 / 29

9 Historische Linguistik Was bisher geschah: Allgemeines zur historischen Linguistik Periodisierung des Deutschen (Alt-, Mittel-, Frühneu-, Neuhochdeutsch) Beispiel für phonologischen Wandel und die Folgen für die Flexionsmorphologie lexikalischer/ semantischer Wandel HEUTE: 7 / 29

10 Historische Linguistik Was bisher geschah: Allgemeines zur historischen Linguistik Periodisierung des Deutschen (Alt-, Mittel-, Frühneu-, Neuhochdeutsch) Beispiel für phonologischen Wandel und die Folgen für die Flexionsmorphologie lexikalischer/ semantischer Wandel HEUTE: Beispiele für syntaktischen Wandel 7 / 29

11 Historische Linguistik Was bisher geschah: Allgemeines zur historischen Linguistik Periodisierung des Deutschen (Alt-, Mittel-, Frühneu-, Neuhochdeutsch) Beispiel für phonologischen Wandel und die Folgen für die Flexionsmorphologie lexikalischer/ semantischer Wandel HEUTE: Beispiele für syntaktischen Wandel Warum überhaupt Sprachwandel 7 / 29

12 Historische Linguistik Was bisher geschah: Allgemeines zur historischen Linguistik Periodisierung des Deutschen (Alt-, Mittel-, Frühneu-, Neuhochdeutsch) Beispiel für phonologischen Wandel und die Folgen für die Flexionsmorphologie lexikalischer/ semantischer Wandel HEUTE: Beispiele für syntaktischen Wandel Warum überhaupt Sprachwandel aktuelle Wandelphänomene ( Zweifelsfalllinguistik ) 7 / 29

13 Syntaktischer Wandel Nebensilbenabschwächung im Deutschen führt zum Verlust der Flexionsmorphologie. Schwächung der distinktiven Kraft der Substantivmorphologie kompensatorische Herausbildung des Artikelsystems 8 / 29

14 Herausbildung des Artikelsystems ahd N tho antuurtita Iohannes init quad da antwortete Johannes und sprach N ouh sunna ni biscinit auch (die) Sonne nicht scheint Dem+NSprachun tho thie hirta sprachen da diese Hirten nhd N Hans antwortete Det +NDer Hans antwortete Det+NDie Sonne scheint nicht Det+NDie Hirten reden miteinander 9 / 29

15 Genitivattribute ahd mhd Gen+N a. rehtnissa garda das Zepter der Gerechtigkeit b. menniscon chint die Kinder der Menschen c. davides sunu Davids Sohn / Sohn Davids Gen+N / N+Gen a. ein adames ritterlicher tugende ein Edelstein ritterlicher Tugend b. mîner tohter tocke die Puppe meiner Tochter c. zer kemenâten t r zur Tür der Kemenate 10 / 29

16 Genitivattribute fnhd fnhd N+Gen a. zehilff der künigin zur Unterstützung der Königin b. zuo der porten des tempels zur Pforte des Tempels Gen+N a. mit Herodis diener mit Herodes Dienern b. der frawen Kunst die Kunst der Frauen 11 / 29

17 Genitivattribute nhd nhd N+Gen a. das Dach des Hauses b. das Auto der Schwester c. der Sohn Ottos d. der Sohn des berühmten Otto Gen+N (nur bei Eigennamen) a. Ottos Sohn b. *des berühmten Otto Sohn 12 / 29

18 Kasussyntax 3 Tendenzen Verlust der adverbialen Funktion der Kasus nur noch in Relikten erhalten: eines Tages, kurzerhand, jeden Tag, morgens Ausbau der adverbialen Präpositionalkonstruktionen Genitiv verliert die Funktion des Objektkasus Ahd. und Mhd. verfügen über Vielzahl von Verben, die ein Genitivobjekt lizensieren thenken, niozan, gerôn (denken, genießen, begehren). Ersatz durch Akkusativ (etw. begehren) oder Präpositionalobjekte (denken an) Dem Genitiv bleibt die Funktion des Attributskasus Abbau unpersönlicher Verben, Profilierung des Nominativ als Subjektkasus mih hungrit, mir droumit, mir bedriezit ich hungere, ich träume, 13 / 29

19 Wie kommt es zu Sprachwandel? Sprachkontakt/ Mehrsprachigkeit z.b. Lehnvokabular mit bestimmten linguistischen Eigenschaften, die z.t. übertragen werden können 14 / 29

20 Wie kommt es zu Sprachwandel? Sprachkontakt/ Mehrsprachigkeit z.b. Lehnvokabular mit bestimmten linguistischen Eigenschaften, die z.t. übertragen werden können Herausbildung von Normen, soziale Ambitionen, Prestige bestimmter Varietäten z.b. wegen-konstruktion mit Gen. oder Dat. 14 / 29

21 Wie kommt es zu Sprachwandel? Sprachkontakt/ Mehrsprachigkeit z.b. Lehnvokabular mit bestimmten linguistischen Eigenschaften, die z.t. übertragen werden können Herausbildung von Normen, soziale Ambitionen, Prestige bestimmter Varietäten z.b. wegen-konstruktion mit Gen. oder Dat. Sprachentwicklung des Kindes z.b. Grammatikalisierung in Kreolsprachen 14 / 29

22 Wie kommt es zu Sprachwandel? Sprachkontakt/ Mehrsprachigkeit z.b. Lehnvokabular mit bestimmten linguistischen Eigenschaften, die z.t. übertragen werden können Herausbildung von Normen, soziale Ambitionen, Prestige bestimmter Varietäten z.b. wegen-konstruktion mit Gen. oder Dat. Sprachentwicklung des Kindes z.b. Grammatikalisierung in Kreolsprachen Abbau von Markiertheit z.b. Abbau von Kasusmorphologie 14 / 29

23 Wie kommt es zu Sprachwandel? Sprachkontakt/ Mehrsprachigkeit z.b. Lehnvokabular mit bestimmten linguistischen Eigenschaften, die z.t. übertragen werden können Herausbildung von Normen, soziale Ambitionen, Prestige bestimmter Varietäten z.b. wegen-konstruktion mit Gen. oder Dat. Sprachentwicklung des Kindes z.b. Grammatikalisierung in Kreolsprachen Abbau von Markiertheit z.b. Abbau von Kasusmorphologie Streben nach Systemkonformität z.b. ge-wink-t > ge-wunk-en (analog zu sinken, trinken, singen, zwingen, klingen) 14 / 29

24 Wie kommt es zu Sprachwandel? Die äußeren Faktoren (Sprachkontakt, Mehrsprachigkeit) haben einen großen Einfluss auf den Sprachwandel. Endogame Sprachgemeinschaften (z.b. Isländisch, Japanisch) entwickeln sich sehr langsam im Vergleich zu Sprachen mit starkem Kontakt zu anderen Sprachen (Deutsch, Englisch). 15 / 29

25 Wie kommt es zu Sprachwandel? Bei einer Herrschaft in Schaffhausen findet eine gut empfohlene Kammerjungfer dauernde Stelle. Offerten beliebe man mit Zeugnisabschriften und Photographie unter Chiffre xxx einzusenden an Rudolf Mosse, Schaffhausen. 16 / 29

26 Wie kommt es zu Sprachwandel? Warum ist eine solche Anzeige heute nicht mehr denkbar? Die Welt ändert sich, die Sprache muss mit den Veränderungen Schritt halten. das kann allerdings keine hinreichende Begründung für Sprachwandel allgemein sein! als Erklärung für phonologischen/morphologischen/syntaktischen Wandel sticht dies Argument wohl nicht. 17 / 29

27 Sprachwandeltheorie Das Problem der falschen Fragen (Rudi Keller, Sprachwandel; zitiert nach F. Ladstaetter) Die Frage Warum ändert sich die Sprache? präsupponiert Die Sprache ändert sich. Sprache als lebendiger Organismus? Wir wissen doch, dass es nicht die Sprache ist, die etwas tut, wenn sie sich verändert. Die Frage Warum ändern die SprecherInnen ihre Sprache? klingt, als würden die SprecherInnen ihre Sprache willentlich ändern. So, als wäre die Sprache ein von Menschen gemachtes Artefakt, das sie herzustellen und umzubauen imstande wären. 18 / 29

28 Sprachwandeltheorie Kellers These: Die permanente Veränderung unserer Sprache erzeugen wir durch das tägliche millionenfache Benutzen unserer Sprache (cf. Keller 1994: 30). Diese Veränderungen beabsichtigen wir in der Regel nicht, und meist bemerken wir sie auch gar nicht. Wieso erzeugen wir durch unser tägliches Kommunizieren einen Wandel? Welches sind die Mechanismen dieser ständigen Veränderung? 19 / 29

29 Sprachwandeltheorie Kellers These: Die permanente Veränderung unserer Sprache erzeugen wir durch das tägliche millionenfache Benutzen unserer Sprache (cf. Keller 1994: 30). Diese Veränderungen beabsichtigen wir in der Regel nicht, und meist bemerken wir sie auch gar nicht. korrekte Ausgangsfrage: Wieso erzeugen wir durch unser tägliches Kommunizieren einen Wandel? Welches sind die Mechanismen dieser ständigen Veränderung? 19 / 29

30 Sprachwandeltheorie Umweltphänomene 20 / 29

31 Sprachwandeltheorie Umweltphänomene natürliche Dinge (Naturphänomene) 20 / 29

32 Sprachwandeltheorie Umweltphänomene natürliche Dinge (Naturphänomene) künstliche Dinge (menschengemacht) 20 / 29

33 Sprachwandeltheorie Umweltphänomene natürliche Dinge (Naturphänomene) künstliche Dinge (menschengemacht) Wozu gehört Sprache? 20 / 29

34 Sprachwandeltheorie Umweltphänomene natürliche Dinge (Naturphänomene) künstliche Dinge (menschengemacht) Wozu gehört Sprache? Phänomene der 3. Art lassen sich weder als Natur- noch als Kulturphänomen hinreichend beschreiben Beispiel: Autostau aus dem Nichts, Trampelpfad über den Rasen. 20 / 29

35 Sprachwandeltheorie Umweltphänomene natürliche Dinge (Naturphänomene) künstliche Dinge (menschengemacht) Wozu gehört Sprache? Phänomene der 3. Art lassen sich weder als Natur- noch als Kulturphänomen hinreichend beschreiben Beispiel: Autostau aus dem Nichts, Trampelpfad über den Rasen. Sprache als Phänomen der 3. Art - ungeplantes kollektives Handeln mit nicht-intendierten kausalen Konsequenzen 20 / 29

36 Sprachwandeltheorie Menschliches Handeln: vernunftgeleitet (z.b. Planung einer Kanalisation) 21 / 29

37 Sprachwandeltheorie Menschliches Handeln: vernunftgeleitet (z.b. Planung einer Kanalisation) gefühlgeleitet, instiktiv (z.b. Nahrungsaufnahme) 21 / 29

38 Sprachwandeltheorie Menschliches Handeln: vernunftgeleitet (z.b. Planung einer Kanalisation) gefühlgeleitet, instiktiv (z.b. Nahrungsaufnahme) regelgeleitet (Sprachgebrauch) System von Regeln, Konventionen 21 / 29

39 Sprachwandeltheorie Beispiel eines Invisible-hand-Prozesses : Pejorisierung von Weib Galanteriegebot gegenüber Frauen Handlungsmaxime: Greife bei der Anrede einer Frau lieber eine Etage zu hoch als eine zu niedrig. nicht-intendierte kausale Folge: mit der Zeit wird tendenziell das nächsthöhere Wort zum unmarkierten Normalausdruck, das ehedem normale wird entsprechend pejorisiert. 22 / 29

40 Sprachwandeltheorie Treiber des Sprachwandels sind nach Keller Handlungsmaximen: 23 / 29

41 Sprachwandeltheorie Treiber des Sprachwandels sind nach Keller Handlungsmaximen: Rede so, dass Du die Ziele, die Du mit Deiner kommunikativen Unternehmung verfolgst, am ehesten erreichst. 23 / 29

42 Sprachwandeltheorie Treiber des Sprachwandels sind nach Keller Handlungsmaximen: Rede so, dass Du die Ziele, die Du mit Deiner kommunikativen Unternehmung verfolgst, am ehesten erreichst. Rede verständlich 23 / 29

43 Sprachwandeltheorie Treiber des Sprachwandels sind nach Keller Handlungsmaximen: Rede so, dass Du die Ziele, die Du mit Deiner kommunikativen Unternehmung verfolgst, am ehesten erreichst. Rede verständlich Rede amüsant, witzig 23 / 29

44 Sprachwandeltheorie Treiber des Sprachwandels sind nach Keller Handlungsmaximen: Rede so, dass Du die Ziele, die Du mit Deiner kommunikativen Unternehmung verfolgst, am ehesten erreichst. Rede verständlich Rede amüsant, witzig Rede wie die anderen (Anpassung) 23 / 29

45 Sprachwandeltheorie Treiber des Sprachwandels sind nach Keller Handlungsmaximen: Rede so, dass Du die Ziele, die Du mit Deiner kommunikativen Unternehmung verfolgst, am ehesten erreichst. Rede verständlich Rede amüsant, witzig Rede wie die anderen (Anpassung) Rede so, dass Du beachtet wirst 23 / 29

46 Sprachwandeltheorie Treiber des Sprachwandels sind nach Keller Handlungsmaximen: Rede so, dass Du die Ziele, die Du mit Deiner kommunikativen Unternehmung verfolgst, am ehesten erreichst. Rede verständlich Rede amüsant, witzig Rede wie die anderen (Anpassung) Rede so, dass Du beachtet wirst Rede so, dass es Dich nicht unnötige Anstrengung kostet 23 / 29

47 Sprachwandeltheorie Treiber des Sprachwandels sind nach Keller Handlungsmaximen: Rede so, dass Du die Ziele, die Du mit Deiner kommunikativen Unternehmung verfolgst, am ehesten erreichst. Rede verständlich Rede amüsant, witzig Rede wie die anderen (Anpassung) Rede so, dass Du beachtet wirst Rede so, dass es Dich nicht unnötige Anstrengung kostet Die Maximen konfligieren - das sorgt für eine Instabilität im Sprachsystem, die dem Wandel Vorschub leistet. 23 / 29

48 Aktueller Sprachwandel aus Rudi Keller 24 / 29

49 Aktueller Sprachwandel Fugenelement Kausales vs. epistemisches weil neuer Determinierer son / sone / 29

50 Seminar(s)arbeit Hauptseminar(s)arbeit 26 / 29

51 kausales vs. epistemisches weil (1) weil bei Schiller (i.s.v. während): Heirate, weil Du jung bist. temporaler Ausdruck wurde zu kausalem Ausdruck umgedeutet. 27 / 29

52 kausales vs. epistemisches weil (2) Ist Peter noch hier? a. Nein, der ist schon weg, weil sein Auto steht nicht mehr auf dem Hof. b. #Nein, der ist schon weg, weil sein Auto nicht mehr auf dem Hof steht. Der weil-satz mit Hauptsatzsyntax antortet nicht auf die Frage Warum ist das so? sondern auf die Frage Woher weißt Du das? ein weil-satz mit Nebensatzsyntax ist für die epistemische Lesart nicht geeignet. 28 / 29

53 son als indefiniter Demonstrativartikel? der dieser ein?? 29 / 29

54 son als indefiniter Demonstrativartikel? der dieser ein?? (3) a. son Ding hab ich noch nie gesehen. b. mit soner Maschine geht das wunderbar. c. Ein son Ding hab ich eben noch gesehen - jetzt ist es weg. d.??ein so ein Ding hab ich eben noch gesehen. 29 / 29

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