Bildung ist das was übrig bleibt, wenn der letzte Dollar weg ist. (Mark Twain)

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2 Bildung ist das was übrig bleibt, wenn der letzte Dollar weg ist. (Mark Twain)

3 8. BILDUNGSKONFERENZ LANDKREIS ELBE-ELSTER am 19. Oktober 2011 in Elsterwerda Aula der Grund- und Oberschule Elsterwerda, Schulweg 7 Bildungsregion Elbe-Elster neue Herausforderungen und gemeinsame Verantwortung Moderator: Ralf Jußen, rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg 08:30 Anreise / Anmeldung 09:00 Einstimmung durch die Schule 09:10 Grußworte Christian Jaschinski, Landrat Heinz-Wilhelm Müller, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Cottbus Dr. Martina Münch, Ministerin für Bildung, Jugend und Sport 09:40 Governance durch Intention Notwendigkeiten für ein kommunales Übergangsmanagement Dr. Joachim Borner, KMGNE Kolleg für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung ggmbh, Berlin 10:10 Bildungs(un)gerechtigkeit Wie und wo entstehen soziale Ungleichheiten? Prof. Dr. Kai Maaz, Universität Potsdam 10:40 Nachfragen zu den Impulsreferaten 11:00 Kaffeepause 11:20 Moderierte Arbeitsgruppen 12:30 Mittagsimbiss 13:30 Fortsetzung der moderierten Arbeitsgruppen in gleicher Zusammensetzung 15:00 Kaffeepause 15:20 Nachgefragt Welche Möglichkeiten sehen Sie für mehr kommunale Bildungsverantwortung? Was zeichnet die aktive kommunale Bildungspolitik vor Ort aus? Gespräch mit: Jutta Schlüter, Erste Beigeordnete des Landkreistages Brandenburg e.v. Roland Neumann, Beigeordneter und Dezernent Gerald Boese, kommissarischer Leiter Staatliches Schulamt Cottbus 16:00 Ende der Konferenz Stand

4 Moderierte Workshops AG 1: Kommunales Bildungsmanagement und Bildungsplanung konkret Darstellung der Fortschritte des strukturellen Aufbaus und weitere Entwicklung des kommunalen Bildungsmanagements Elbe-Elster - Wesentliche Aspekte einer kommunalen Bil dungssteuerung Input: Kommunikation zwischen Verwaltungseinrichtungen und zivilgesellschaftlichen Akteuren, die Wege dorthin Dr. Joachim Borner, KMGNE ggmbh Der Nutzen des Bildungsmonitorings für kommunalpolitische Entscheidungen Robert Assmann, Bildungsbüro Landkreis Elbe-Elster Moderation: Klaus-Peter Krahlisch, Bildungsbüro Landkreis Elbe-Elster AG 2: Übergänge gestalten als gemeinsame Aufgabe von Eltern, Kita und Schule Damit der Übergang von der Kita in die Grundschule gelingt und Lernfreude erhalten bleibt, braucht es Qualität in frühen Bildungsprozessen ein gemeinsames Verständnis von Bildung, gemeinsame Projekte und Fortbildungen Input: Erfahrungen aus dem sächsischen Programm TANDEM. Unterschiede managen Jens Hoffsommer, Deutsche Kinder- und Jugend Stiftung (DKJS) Individualisierte Bildungsprozesse in Kita und Grundschule Dr. Frauke Hildebrandt, Landesinstitut für Schule und Medien Moderation: Karen Dohle, Serviceagentur Ganztag, Projektverbund kobra.net & Sebastian Hilbert, Bildungsbüro Landkreis Elbe-Elster AG 3: Gelingende Übergänge in Ausbildung und Arbeitsmarkt Kurzvorstellung des Programms Übergang Schule Beruf durch die Agentur für Arbeit Cottbus Partnerschaft Schulen und Unternehmen im Landkreis - Nah an der Praxis? Was wünschen die Unternehmen? Was wünschen die Schulen? Verabredungen Input: Berufsorientierung am Beispiel der Förderschulen Herr Marke, Reha Berater Agentur für Arbeit Cottbus Zusammenarbeit Schule - Wirtschaft Karin Blank, IHK Cottbus Moderation: Rainer Böhme, Verein zur Förderung der Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft e.v. und OSZ Elbe-Elster Stand

5 AG 4: Bildungsgemeinschaft für das Regionale Lernfest 2012 in Finsterwalde Ideenspeicher und Akteursplattform für die Gestaltung des regionalen Lernfestes 2012 in Finsterwalde Wünsche, Anregungen und Verabredungen Input: 4. Lernfest im Wirtschaftsraum zwischen Elbe und Elster - Zum Konzept des Regionalen Lernfestes 2012 in Finsterwalde Gritt Ott, Regionales Lernforum im Wirtschaftsraum zwischen Elbe und Elster e.v. LernFESTe in der Euroregion Neiße eine Erfolgsgeschichte Dr. Regina Gellrich, PONTES-Agentur/Landkreis Görlitz Moderation: Dörte Janitz, Jugendamt Landkreis Elbe-Elster AG 5: Bündnis zur Bekämpfung von Bildungsarmut vor Ort Wie kann das Bildungs- und Teilhabepaket mehr Kinder als bisher in Elbe-Elster erreichen? Input: Bündnisse für Chancengerechtigkeit eine Initiative der DKJS Roman Riedt, Kooperation in Brandenburg (kobra.net), Regionalpartner der DKJS in Brandenburg Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets im Landkreis Elbe-Elster Elisabeth Erves, Sozialamt Landkreis Elbe-Elster Moderation: Roman Riedt, kobra.net Stand

6 Teilnehmer 8. Bildungskonferenz Landkreis Elbe-Elster Nachname Vorname Institution Funktion Straße PLZ Ort Anders Elvira Amt Schlieben/Stadt Amtsleiterin Herzberger Str Schlieben Hauptverwaltung 7 Assmann Robert Landkreis Elbe-Elster Bildungsbüro Grochwitzer Str Herzberg 20 Baumgertel Simone Oberschule Prösen Am Sportzentrum Gröditz 12 Becker Ernst Grund- und Schulleiter Kaxdorfer Weg Herzberg Oberschule "Johannes Clajus" 16 Berg Frank Horizont Sozialwerk f. Grenzstr Finsterwalde Integration GmbH Beger Sylke Kreiselternrat Beyer Marina Jobcenter Elbe-Elster Bereichsleiterin SGB II Lugstr Herzberg Blank Karin IHK Cottbus Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung Goethestrasse Cottbus Block Ute Stadt Uebigau- Wahrenbrück Markt Uebigau Böck Cornelia Agrargenossenschaft Grochwitz eg Geschäftsführerin Mahdeler Weg Herzberg Boese Gerald Staatliches Schulamt Leiter Blechenstr Cottbus Böhme Rainer OSZ Elbe-Elster Schulleiter Feldstr. 7a Elsterwerda Borner, Dr. Joachim KMGNE ggmbh Wissenschaftlicher Reichenberger Berlin Direktor Str. 150 Britze, Klaus-Dieter Hermann-Löns Falkenberg Dr. med. Str. 5 Casper Lysann Stadt Falkenberg/Elster Markt Falkenberg Dähne Karola pro Civitate Pflege und Betreuung ggmbh Sachbearbeiterin Schulverwaltung, Kita und Sportstätten Straße des 3. Oktober Elsterwerda Damian Anja Bundeswehr - Dienstleistungszentrum Torgauer Str Doberlug- Kirchhain Debler Jens Oberschule Prösen Lehrer Frauenhainer Röderland Weg 1 Dietrich Mandy Grundschule Gröden Kreiselternrat Dorfstr Gröden Dohle Karen kobra.net Leiterin Benzstr. 8/ Potsdam Serviceagentur Ganztag Drümmer Ute Elsterwerkstätten GmbH Leiterin für Ausbildung und An den Steinenden Herzberg Soziales Eilitz Marlis Landkreis Elbe-Elster Amtsleiterin Schulverwaltungs- und Sportamt Elsner Heidrun Gemeinde Rückersdorf Grochwitzer Str Herzberg

7 Engelmann Ganna Projekt "Bildungspatenschaften mit Rat und Tat" Frauenhorster Str Elsterwerda Ereth Marion Gemeinde Röderland Am Markt Prösen Erves Elisabeth Landkreis Elbe-Elster Amtsleiterin Grochwitzer Str Herzberg Sozialamt 20 Fabian Tina Stadt Mühlberg/Elbe Jugendkoordinatorin Neustädter Mühlberg Markt Fiks Oksana Bildungspatenschaften Koordinatorin Am Anger Herzberg Finkel Martina LAND aktiv Frankfurter Str. Herzberg Fischer Petra Euro Train Herzberg Mühlstr Herzberg Fraude Heike Oberschule Elsterwerda Elternsprecherin Schulweg Elsterwerda Friedrich Peggy Landkreis Elbe-Elster Bildungs-Schulsozialarbeiterin Grochwitzer Str Herzberg Fritsche Siegfried Kreismusikschule Leiter Anhalter Str Herzberg "Gebrüder Graun" Füssel Heiner Schülerakademie e.v. Luiese 111/OT Domsdorf Bad Liebenwerda Gampe Irene Stadt Finsterwalde Abteilungsleiterin Schloßstr. 7/ Finsterwalde Geister Wolfgang Kreisvolkshochschule Elbe-Elster Markt Bad Liebenwerda Goebel Martin Elsterschloss- Schulleiter Schlossplatz 1a Elsterwerda Gymnasium Grießl Gudrun Mehrgenerationenhaus Rückersdorf Friedersdorfer Str Rückersdorf Große Roswitha Astrid -Lindgren- Schule Falkenberg Schulleiterin Torgauer Str Falkenberg Groth Bianca Agentur für Arbeit Geschäftsstellenleiterin Uebigauer Str Herzberg Herzberg Hackenschmidt Barbara SPD-Bürgerbüro Mitglied des Grenzstr Finsterwalde Landtages Hadwiger Marlies Institut für schulische und berufliche Bildung Geschäftsführerin Pachhofstr Elsterwerda Hahn Detlef OS Falkenberg Schulleiter Clara-Zetkin-Str Falkenberg 8 Hähnlein Andrea Landkreis Elbe-Elster Bildungsbüro Grochwitzer Str Herzberg 20 Hänel Anett TÜV Akademie GmbH Ernst-Schneller- Str Lauchhammer Hans Peter Landkreis Elbe-Elster Erster Ludwig -Jahn Herzberg Beigeordneter Str. 2 Haubold Ingeburg Kreispräventionsrat Ludwig-Jahn Herzberg LKEE Str. 2 Heise Eberhard Sängerstadt- Schulleiter Tuchmacherstr Finsterwalde Gymnasium 26 Hennig Dieter Stadt Elsterwerda Wirtschaftsförderer Hauptstr Elsterwerda Herbrig Norbert ASB Elbe-Elster Geschäftsführer Falkenberger Herzberg Str. 9 Herrchen Dieter Stadt Elsterwerda Bürgermeister Hauptstr Elsterwerda

8 Heyde Dieter Agrargenossenschaft Werenzhain e.g. Trebbus Nr. 48A Doberlug- Kirchhain Hilbert Sebastian Landkreis Elbe-Elster Bildungsbüro Grochwitzer Str Herzberg Hildebrandt, Frauke LISUM Gorbiks-Transfer Struveweg Ludwigsfelde- Dr. Struveshof Hoffsommer Jens Deutsche Kinder-und Jugendstiftung (DKJS) Bautzner Str Dresden HH Holling Robert GVFB.e.V. Praktikant Berlinerstr. 48 a Elsterwerda Herzberg Jagel Iris Gemeinde Rückersdorf Jähnichen Sigrid Seniorenzentrum "Albert-Schweitzer" ggmbh Höse Eckhard BVMW Leiter der Kreisgeschäftsstelle Hubrich Hans- Landkreis Amt für Planung Jürgen Oberspreewald- und Wirtschaft Lausitz Huschga Oliver Handwerkskammer Cottbus Jachmann Ulrich Kreistag Abgeordneter FDP Jage Karin Stadtverwaltung Geschäftsführerin Jahnke Silvia Stadt Falkenberg Kinder-Jugend- Familienkoordinatorin Hufen 48b Dubinerweg 1 Altmarkt 17 Wahrenbrücker Str. 25a Markt 1 Frankenaer Weg 19 Markt 3 Janitz Dörte Landkreis Elbe-Elster Jugendamt Grochwitzer Str. 20 Jaschinski Christian Landkreis Elbe-Elster Landrat Ludwig-Jahn- Str. 2 Jülke, Dr. Heike Schule "Albert- Direktorin Grochwitzer Schweitzer" mit dem Str.20a sonderpädagogischen Förderschwerpunkt "geistige Entwicklung" Kann Caroline DIPF wissenschaftliche Mitarbeiterin Warschauer Str Falkenberg Senftenberg Cottbus Uebigau Herzberg Finsterwalde Falkenberg Herzberg Herzberg Herzberg Berlin Kanter Andreas Jobcenter Elbe-Elster Bereichsleiter Friedrich-Engels Finsterwalde Str.46 Kauschke Andreas Schlieper für John Deere Str Sonnewalde Landmaschienen GmbH 4 Keller Anja Elbe-Elster-Klinikum Sozialarbeiterin Heideweg Elsterwerda Keller Ulrike RAA Cottbus Regionalreferentin Schwerpunktregion Elbe- Elster Heideweg Elsterwerda

9 Knobloch Bettina Landkreis Elbe-Elster Bildungs- Schulsozialarbeiterin Koch Constanze Verkehrsmanagement GL Personal / Elbe-Elster GmbH Lohn Grochwitzer Str Herzberg Nach dem Horst Finsterwalde 43 Koßagk Dietmar OS Elsterwerda Schulleiter Schulweg Elsterwerda Krahlisch Klaus-Peter Landkreis Elbe-Elster Bildungsbüro Grochwitzer Str Herzberg Kraus Anja FAW ggmbh, Am Seegraben Cottbus Akademie Cottbus 21c Kriesch Liane Kita "Lindenhäuschen" Leiterin Lindenweg Elsterwerda Krüger Yvonne Land aktiv Regionalbeauftragte für LDS, SPN,OSL, EE Kunert Petra Sozialpädagogisches Institut Berlin IOS Regionalpartner SÜD Lehmann Astrid Krippe "Kleine Knirpse" Krippenleiterin Lösche Ellen NL. Kreishandwerkerschaft Zaakoer Weg Luckau Berliner Str.54 Forststr. 7 Genossenschaft sstr Cottbus Finsterwalde Finsterwalde Maaz, Prof. Kai Universität Potsdam Bildungswissenschaften Mader Uwe Ganztagsschule "J.-H.- Schulleiter Pestalozzi" mit dem sonder-pädagogischen Förderschwerpunkt Lernen Karl-Liebknecht- Str. 24/25 Tuchmacher Str. 24b Potsdam, Golm Finsterwalde Marke Michael Agentur für Arbeit Berufsberater Cottbus Cottbus Marker Erika ALV Herzberg Sozialarbeiterin Lugstr Herzberg Marquardt- Carsta Staatl. Schulamt Schulrätin Blechenstr Cottbus Korschel Cottbus Meusel Claudia Landkreis Görlitz Bildungsnetzwerk PONTES St. Marienthal Ostritz Mierisch Thomas Agentur für Arbeit Teamleiter Arbeitgeberservice Uebigauer Str Herzberg Herzberg Miething Ute Landkreis Elbe-Elster Gleichstellungsbeauftragte L-Jahn-Str Herzberg Mönicke, Dr. Martina ODW Frisch-produkte Leiterin Personal An den Kanitzen Elsterwerda GmbH 7 Moses Ute Kita "Rappelkiste" Finkenberg Hirschfeld Müller Heinz- Agentur für Arbeit Vorsitzender der Cottbus Wilhelm Cottbus Geschäftsführung Müller Karola Kita "Rasselbande" Kitaleiterin Karlstr Elsterwerda BIK e.v. Münch, Dr. Martina Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Ministerin Heinrich-Mann- Allee Potsdam

10 Nebatz Alexa Landkreis Elbe-Elster Bildungs-Schulsozialarbeiterin Nerger Ines Kita Waldwichtel bik Kitaleiterin e.v. Neumann Roland Landkreis Elbe-Elster Beigeordneter und Dezernent Nink Ulrich Elsterwerkstätten GmbH Numrich Sabrina Stadt Herzberg Jugendkoordinatorin Ott Gritt Regionales Lernforum Vorstandsvorsitzende e.v. Passin Jörg Elbe-Elster Pflegedienst Petrahn Alexandra Erwachsenenbildung Brandenburg e.v. Petrenz Andrea Grundschule Hirschfeld Pipiale Nicole Stadt Elsterwerda Jugendkoordinatorin Prasse Giesela Regionales Lernforum Bildungsberaterin e.v. Reichelt Janett IHK Cottbus Ausbildungsberaterin Richter Ellen Oberschule Schlieben Schulsozialarbeiterin ASE Herzberg Grochwitzer Str. 20 Saathainerstr. 26 Grochwitzer Str.20 An den Steinenden 11 Markt 1 Elsterstr. 1b Elsterstr Herzberg Elsterwerda/ OT Kraupa Herzberg Herzberg Herzberg Elsterwerda Elsterwerda Markt Bad Liebenwerda Finkenbergstr Hirschfeld Hauptstr. 13 Elsterstr. 1b Elsterwerda Elsterwerda Goethestrasse Cottbus Herzberger Str. 7 Riedt Roman kobra.net Landeskooperationsstelle Schule- Jugendhilfe Benzstr. 8/9 Rothaug Gerd Kreistag Abgeordneter Gräfendorfer Schielei Claudia LASA Regionalbüro für Fachkräfte-sicherung Süd-Brandenburg Schaar Petra Ausbildungsnetzwerk Landwirtschaft Elbe- Elster Scheithauer Jens Landkreis Elbe-Elster Amtsleiter Jugendamt Regionalmanagerin Str. 39 Striesa 13 Grochwitzer Str.20 Am Turm 14 O4936 Schlieben Potsdam Herzberg Lebusa Herzberg Cottbus Schlüter Jutta Landkreistag Brandenburg Erste Beigeordnete Postfach Potsdam Schmidt Annerose Internatsverband Elbe- Leiterin Falkenberger Herzberg Elster Str. 9 Schmidt Stefan Landkreis Elbe-Elster Bildungs-Schulsozialarbeiter Grochwitzer Str Herzberg 20 Schmidt Hartmut Robert-Reiss-OS Bad Liebw. Schulleiter Heinrich-Heine- Str Bad Liebenwerda Schneider Michael Regionales Lernforum Elsterstr. 1b Elsterwerda e.v. Scholz Klaus OSZ Elbe-Elster Abteilungsleiter Anhalter Str Herzberg Abteilung 5 Schöne René Kreisjugendring Hauptstr Schönborn Schülzchen Cornelia Stadt Schlieben Bürgermeisterin Herrenstr Schlieben

11 Schwede Detlef Staatliches Schulamt Schulrat Blechenstr Cottbus Cottbus Seidel Jana Agentur für Arbeit An der Finsterwalde Finsterwalde Schraube 26 Sickert Petra HEC- Schulungszentrum & Begegnungsstätte FischwasserStr Rückersdorf Sieber Claudia Agentur für Arbeit Bad Bereichsleiterin 3 Berliner Str. 13a Bad Liebenwerda Liebenwerda Staack Christiane WEQUA GmbH Projektleitung Am Werk Lauchhammer Stapel Andrea Sportjugend Elbe- Heinrich - Heine Bad Liebenwerda Elster im KSB e.v. Str. 43 Thieme- Schmidt Gudrun Stadt Doberlug- Kirchhain Wirtschaftsförderin Am Markt Doberlug- Kirchhain Thomas Angela Amt Elsterland Bürgerservice Kindergartenstr Schönborn Sicherheit und Ordnung 2a Trotzer Ines Stadtverwaltung Doberlug-Kirchhain Jugendkoordinatorin Markt Doberlug- Kirchhain Unger Angela Netzwerk Zukunft Außenstellenleiterin Lange Str. 45g Schlieben Voigt Gabriele ASE Herzberg Lugstr Herzberg Voss Angela Agentur für Arbeit Bad Teamleiterin Berliner Strasse Bad Liebenwerda Liebenwerda 13 Wagenbreth Rene WEQUA GmbH Projektleitung Am Werk Lauchhammer Wagner Winfried Elektroanlagen und Geräte GmbH, Geiger- Berl & Partner Cottbuser Str Doberlug- Kirchhain Wagner Elke Landkreis Elbe-Elster Bildungs- Schulsozialarbeiterin Grochwitzer Str Herzberg Warsönke Cornelia Oberschule Schulleiterin Saarlandstraße Finsterwalde Finsterwalde Weider Steffen Familienhilfe e.v. Finsterwalde Geschäftsführer Schloßstr. 6b Finsterwalde Weißenborn Gordon Amt Kleine Elster Turmstr Massen Winkler Angelika bam GmbH Leiterin Saathainer Str Elsterwerda Marketing 5 Winkler Gabriele Landkreis Elbe-Elster Bildungsbüro Grochwitzer Str Herzberg 20 Witschorke Gabi EEPL GmbH Grenzstr Finsterwalde Wolschke Reno Grundschule "Erich- Schindler" Wahrenbrück Schulleiter OT Wahrenbrück Zinsdorfer Straße Uebigau- Wahrenbrück Zapke Martin GVFB e.v. Berliner Str. 48a Elsterwerda Zenker Dagmar Schule "Sieben Brunnen" mit dem sonderpädago-gischen Förder-schwerpunkt geistige Entwicklung Schulleiterin Tuchmacherstr. 24 a Finsterwalde

12 Ziehlke Bärbel Stadt Bad Liebenwerda Zinnow Frank EFA Bildungsakademie Amtsleiterin Markt Bad Liebenwerda Geschäftsführer Torauer Str Herzberg

13 Grußwort Christian Jaschinski, Landrat zur 8. Bildungskonferenz am 19. Oktober in der Grund- und Oberschule Elsterwerda Sehr geehrte Frau Ministerin Dr. Münch, sehr geehrte Frau Schlüter, sehr geehrter Herr Müller, sehr geehrter Herr Kossagk, sehr geehrte Abgeordnete, Bürgermeister und Amtsdirektoren, sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 7. Bildungskonferenz, ich begrüße Sie ganz herzlich hier in der Aula der Grund- und Oberschule Elsterwerda zur diesjährigen nunmehr bereits achten - Bildungskonferenz unseres Landkreises. Ich freue mich sehr, dass so viele unterschiedliche Akteure heute hier zusammengekommen sind. Diese große Resonanz zeigt, welche Bedeutung das Thema in unserer Region einnimmt und welches Interesse Sie daran haben, an der Gestaltung der unserer Bildungslandschaft persönlich mitzuwirken. 1

14 Wir wissen: Bildungsbiographien entscheiden sich in den Kommunen. Wenn wir Bildung als Wanderung verstehen, die in der frühen Kindheit beginnt und sich durch alle Bildungsstationen zieht welche den Lebensweg eines Lernenden markieren, wird deutlich, dass sich alle an Bildung Beteiligten vernetzen müssen. Ohne Vernetzungen und Zusammenarbeit kommt es zu Brüchen und Umwegen in der Lernbiografie. Deshalb fiel unsere Wahl als heutiges Thema auf Bildungsregion Elbe-Elster neue Herausforderungen und gemeinsame Verantwortung. Der gemeinsame Blick auf die Bildungslandschaft Elbe-Elster Kreises mit all ihren Akteuren und Rahmenbedingungen kann die Voraussetzungen schaffen, dass sich niemand verläuft, Schwachstellen aufgedeckt werden und für die Entwicklung aller Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen optimale Bedingungen geschaffen werden. Allerdings muss sichergestellt sein, dass allen die Teilhabe an Bildung und Wissen eingeräumt wird. Diese Teilhabe ist auf die Zusammenarbeit mit starken Partnern in der Region angewiesen. Ich bin der festen Überzeugung, dass nur ein systematisches Vorgehen mit gemeinsamen Absprachen und realistischen Zielsetzungen erfolgreich sein kann. Mit der Entwicklung eines Kommunalen Bildungsmanagements im Rahmen des Bundesprojektes Lernen vor Ort machen wir einen weiteren wichtigen Schritt in die Zukunft. Damit bauen wir die Zusammenarbeit der beteiligten Akteure auf Kreisebene weiter aus und wollen ein ganzheitliches Bildungswesen entwickeln. Insbesondere im Hinblick auf den Ansatz der kommunalen Bildungssteuerung möchte ich auf die besondere Bedeutung der kommunal-staatlichen Verantwortungsgemeinschaft verweisen und die langfristige Anlage dieses Vorhabens. Mit diesem Ansatz sind wir als eine der 40 Lernen vor Ort - Kommunen ein Vorreiter in der bundesweiten Entwicklung und das ist eine große Chance für unseren Landkreis. Es gibt dafür noch kein fertiges Konzept, alle Akteure können den Prozess noch aktiv mit gestalten. Viele Erfolge haben wir jedoch schon vorzuweisen, 2

15 zum Beispiel bei der Gestaltung von Bildungsübergängen, insbesondere die schulischen Übergänge sowie bei der Förderung von Naturwissenschaft und Technik in der Kita und Grundschule (Beispielprojekte Haus der kleinen Forscher und Primarforscher ). Mit unserer heutigen Konferenz verfolgen wir ganz konkrete Ziele: die Zusammenführung von regionalen bzw. lokalen bildungs-, arbeitsmarktund sozialpolitischen Fragestellungen und Akteuren, die Verbesserung der Kooperation und Vernetzung zwischen Einrichtungen vorschulischer, schulischer und außerschulischer Bildung, die Schaffung von mehr Transparenz in der kommunalen Bildungsinfrastruktur für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Das gelingt nur, wenn Kommune und Land im Interesse der Zukunft unserer Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen gemeinsam Verantwortung übernehmen. Über Bildung sollte dort mit entschieden werden, wo sie auch stattfindet. Deshalb freue ich mich sehr, geehrte Frau Ministerin Münch, über Ihre Teilnahme und Ihr heutiges Grußwort. Ich freue mich sehr, dass es uns auch in diesem Jahr wieder gelungen ist, Ralf Jußen vom rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg für die Moderation der Konferenz zu gewinnen. Sehr gespannt bin ich auf die Vorträge und Anregungen von Dr. Borner und Prof. Maaz. Mein besonderer Dank gilt der Agentur für Arbeit Cottbus, dem Jobcenter Elbe- Elster und dem Verein zur Förderung der Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft, die für unsere Bildungskonferenz wichtige Partner sind. 3

16 Weiterhin danke ich der Oberschule Elsterwerda für die Unterstützung bei der Planung und Durchführung der Konferenz. Ich danke insbesondere auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bildungsbüros, die diese Bildungskonferenz vorbereitet haben und nicht zuletzt allen, die zum Gelingen beitragen werden oder beigetragen haben. Meine Damen, meine Herren, in diesem Raum sind viele engagierte Menschen versammelt. Mit diesem Engagement und einer breiten Beteiligung können wir dafür sorgen, dass die wertvolle Ressource Bildung erfolgreich und nachhaltig weitergegeben wird. Lassen Sie uns auf Bewährtes zurückgreifen, nicht Bewährtes konsequent aufgeben und Neuem gegenüber aufgeschlossen sein. Dazu wünsche ich uns allen viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Christian Jaschinski, Landrat 4

17 Joachim Borner, Kolleg für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung ggmbh Governance durch Intention Thesen 1. Bis lang also in der klassischen modernen Zeit des letzten Jahrhunderts reichten die Regelkreise der Verwaltungen im Land und in der Kommune aus um im rechten Maß die notwendige Bildung an die Frau und den Mann zu bringen. Den wirklich vielen Umbrüche in denen wir jetzt leben wird diese Bildung nicht mehr gerecht. 2. Zur Bewältigung von Umbrüchen braucht es neue Kulturtechniken. Eine dieser Kulturtechnik ist die Benimm- oder Spielregel : Governance! Governance als Kulturtechnik heißt, dass es gesellschaftlich eine ständige, kontinuierliche Kommunikation zwischen Verwaltungseinrichtungen und zivilgesellschaftlichen Akteuren braucht und gibt. Governance ist die Kulturtechnik, die gemeinsam flexibel mit Inputs und Innovation durch zivilgesellschaftliche Akteure in verabredeten Leitplanken Bildungslandschaftsstrukturen aufbaut und sich dafür Spielregeln schafft. 3. Es gibt dabei noch einen Unterschied zwischen der Kulturtechnik des Regelkreises und der Kulturtechnik der Governance. Regelkreise sind Wiederholungen, sind standardisierte Lösungen. Governance ist ein Prozess, der permanent Innovation in sich trägt. Und das ist eine neue Erfahrung, die in unseren Kulturen bisher keine Beachtung fand. Es ist eine Erfahrung, auf die wir uns einstellen müssen. Innovation ist die produktive Beschreibung eines gewollten Veränderungsprozesses. 4. Jede Institution hat ihre eigenen Interessen und eigene Intention und Absicht. Natürlich kann hierbei Bildung eine Rolle spielen, jedoch ist immer auch eine eigene Absicht dahinter, die eine jede Organisation verfolgt. Intentionen sind immer da und finden ihre Gestaltungsformen. Es ist daher eine wichtige Aufgabe, Netzwerke und deren Akteure, die zum Zwecke der Bildungslandschaft aufgebaut werden, sehr gut im Hinblick auf ihre Intentionen zu prüfen. Warum? Damit in der Region etwas gemeinsames und ähnlich verstandenes verfolgt wird, was dann Bildung und Bildungslandschaft heißt.

18 Universität Potsdam Bildungs(un)gerechtigkeit Wie und wo entstehen soziale Ungleichheiten? Kai Maaz 8. Bildungskonferenz Landkreis Elbe Elster 19. Oktober 2011 Elsterwerda

19 Wo entsteht soziale Ungleichheit im Bildungssystem? Innerhalb einer Institution des Bildungssystems? Zwischen institutionalisierten Bildungsprogrammen durch differenzielle Lern- und Entwicklungsmilieus? An Bildungsübergängen durch Empfehlungen und Entscheidungen? Außerhalb des Bildungssystems?

20 Entstehen soziale Ungleichheiten innerhalb einer Institution des Bildungssystems?

21 Empirische Befunde I Empirische Befunde für die Grundschule: Parallele Leistungsentwicklung in der Grundschule bei Kontrolle der Leistungsvoraussetzungen 150 SES +1 SD Leistungstest Mittlerer SES SES -1 SD 50 T1 T2 T3 Quelle: Lehmann et al., 2008

22 Empirische Befunde II Empirische Befunde für das Sekundarschulsystem: Bei Betrachtung der gesamten Sekundarstufe I lässt sich ein Effekt der sozialen Herkunft auf den Kompetenzerwerb nachweisen (Schnabel et al., 2002) Dieser Effekt bleibt bestehen, auch bei Kontrolle der Leistungsvoraussetzungen (Schnabel et al., 2002; Ehmke et al., 2006) Kein Effekt des sozialen Hintergrundes bei Kontrolle der Leistungsvoraussetzungen und des Bildungsganges in der Sekundarstufe I (Schnabel et al., 2002; Ehmke et al., 2006) Kein Effekt des sozialen Hintergrundes bei Kontrolle der Leistungsvoraussetzungen und des Bildungsganges in der Oberstufe (Watermann et al., 2004; Maaz et al., 2004; Neumann & Nagy, 2007)

23 Entstehen soziale Ungleichheiten zwischen institutionalisierten Bildungsprogrammen durch differenzielle Lern- und Entwicklungsmilieus?

24 Schereneffekte im Sekundarschulsystem 250 Mathematikleistung Gym nasium Realschule Gesam tschule Haupts chule Jahrgangs s tufe 10. Jahrgangs s tufe Jahrgang Quelle: Köller & Baumert, 2008

25 Ursachen des Schereneffekts Wodurch kommen die unterschiedlichen Lernzuwächse zustande? Unterschiede in den individuellen Lernvoraussetzungen führen zu unterschiedlichen individuellen Lernraten. Kompositionseffekte, die sich aus der unterschiedlichen leistungsmäßigen, sozialen und kulturellen Zusammensetzung der Schülerschaft ergeben. Institutionelle Unterschiede in Form unterschiedlicher Stundentafeln, Lehrpläne, Unterrichtskulturen und schulformspezifischer Traditionen der Lehrerbildung.

26 Individuelle Einflüsse Individualebene Schüler KFT SES Deutsch nicht Familiensprache Kult. Ressourcen Kommunikative Praxis Bildungsniveau 48,99 2,81-27,72 3,05 5,21 6,60 Lesekompetenz

27 Individuelle Einflüsse Mathematikleistung Gym nasium Realschule Gesam tschule Hauptschule Mathematikleistung Gym nasium Realschule Gesam tschule Hauptschule Jahrgangsstufe 10. Jahrgangsstufe Jahrgangsstufe 10. Jahrgangsstufe Jahrgang Jahrgang Entwicklungsverläufe ohne Berücksichtigung der individuellen Lernvoraussetzungen Entwicklungsverläufe mit Berücksichtigung der individuellen Lernvoraussetzungen Schüler mit vergleichbaren Lernvoraussetzungen lernen am Gymnasium mehr dazu als an den anderen Schulformen Hinweis darauf, dass mit der Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Schulform unterschiedliche Entwicklungschancen verbunden sind

28 Kompositionelle Einflüsse Individualebene Schüler KFT SES Deutsch nicht Familiensprache Kult. Ressourcen Kommunikative Praxis Bildungsniveau 48,99 2,81-27,72 3,05 5,21 6,60 Kontextebene Komposition Lesekompetenz Mittlere KFT % Eltern ohne Ausbildung 15,91-5,70

29 Institutionelle Einflüsse Individualebene Schüler KFT SES Deutsch nicht Familiensprache Kult. Ressourcen Kommunikative Praxis Bildungsniveau 48,99 2,81-27,72 3,05 5,21 6,60 Kontextebene Komposition Lesekompetenz Institution Mittlere KFT % Eltern ohne Ausbildung Ref. Realschule Hauptschule Gymnasium Gesamtschule SMB 15,91-5,70-14,52 22,93-3,71-4,70 Quelle: Baumert, Stanat & Watermann, 2006

30 Entstehen soziale Ungleichheiten an Bildungsübergängen durch Empfehlungen und Entscheidungen?

31 Theoretisches Erklärungsmodell Boudon (1974) Sekundäre Herkunftseffekte Bildungsentscheidung Kosten und Nutzenkalkulation Ressourcen der sozialen Herkunft Ökonomisches Kapital Kulturelles Kapital Soziales Kapital Bildungsübergang Soziale Ungleichheit Primäre Herkunftseffekte Schulische Performanz

32 Primäre und sekundäre Herkunftseffekte beim Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I

33 Definition von primären und sekundären Herkunftseffekten Herkunftseffekte können bereits vor dem Übergang entstehen und weitertransportiert werden: Benotung Empfehlungsvergabe Übergang Schülerbeurteilung Schülerverhalten Herkunftseffekte können primärer Natur sein, wenn sie über die objektive Leistung verlaufen. sekundärer Natur sein, wenn sie an der objektiven Leistung vorbei verlaufen.

34 Strukturmodell der Herkunftseffekte vollständiges theoretisches Modell Sekundäre Herkunftseffekte Handlungs motive Bewertungs grundlagen Sozialer Hintergrund Noten Empfehlung Übergang Primäre Herkunftseffekte Objektive Schulleistungen Schülerbeurteilungen Schülerverhalten

35 Strukturmodell der Herkunftseffekte reduziertes Modell Sekundäre Herkunftseffekte Sozialer Hintergrund Noten Empfehlung Übergang Primäre Herkunftseffekte Objektive Schulleistungen Schülerbeurteilungen Schülerverhalten

36 Zerlegung der erklärten Varianz in Sozialschicht, Test und Urteilskomponente Weitergeleiteter primärer Effekt 27,4 % 35,3 % 37,3 % Weitergeleiteter sekundärer Effekt Inkrementeller Herkunftseffekt 47 % 25 % 28 % Sozialschichtkomponente Inkrementelle Urteilskomponente Inkrementelle Testkomponente Quelle: Baumert, Maaz & Jonkmann, 2010; Maaz & Nagy, 2010

37 Wie entscheiden Eltern?

38 Wie treffen Eltern die Entscheidung???? Gymnasium Oberschule Gesamtschule

39 Kosten und Nutzenkalkulationen durch die Eltern Beispiel: Theorie rationaler Bildungsentscheidungen (Eriksson & Jonsson, 1996) U = PB C Nettonutzen = Erfolgswahrscheinlichkeit x Bildungsrendite Kosten Annahme: Systematische Variation zwischen den Schichten in diesen drei Komponenten erklärt soziale Ungleichheiten beim Übergang

40 Theoretisches Erklärungsmodell nach Boudon(1974) Sekundärer Herkunftseffekt Kosten- und Nutzenkalkulationen Soziale Herkunft Sekundärer Herkunftseffekt Bildungsübergang Primärer Herkunftseffekt Leistungsmerkmale Primärer Herkunftseffekt

41 Herkunftsabhängige Bildungsentscheidungen: Kosten und Nutzenabwägungen Grundannahmen der Werterwartungstheorie (Boudon, 1974; Esser, 1999) Individuen kalkulieren bei der Entscheidungsfindung, welche Kosten mit dem Besuch eines Bildungsgangs verbunden sind und welche Erträge sich hieraus ergeben. Es wird aus einem Pool von Möglichkeiten diejenige gewählt, die den höchsten Nutzen verspricht und deren Erfolg am wahrscheinlichsten eintrifft.

42 Empirische Befunde Empirische Evidenz für Kosten und Nutzenkalkulationen Effekt der sozialen Herkunft wird substanziell verringert Des Weiteren sind bedeutsam: Soziale Referenz Institutionelle Opportunitäten/Restriktion Das Kosten Nutzenmodell trifft nicht für alle Familien in gleicher Weise zu.

43 Entstehen soziale Ungleichheiten Außerhalb des Bildungssystems?

44 Sommerlocheffekte Erwartete Schülerleistung Lesen Mathematik Lesen & Mathematik Reguläres Schuljahr Sommerferien Reguläres Schuljahr Quelle: Cooper, 2996, 2000

45 Sommerlocheffekte High SES Middle SES Low SES Leseleistung st year 1st summer 2nd year 2nd summer 3rd year 3rd summer 4th year 4th summer Quelle: Alexander, Entwisle & Olson, 1997

46 Sommerlocheffekte Erwartete Schülerleistung Lesen & Mathematik, Sommerschule Lesen Mathematik Lesen & Mathematik, Sommerschule Lesen & Mathematik Reguläres Schuljahr Sommerferien Reguläres Schuljahr Quelle: Cooper, 1996, 2000

47 Zusammenfassung Soziale Ungleichheiten entstehen an unterschiedlichen Stellen: Außerhalb des Bildungssystems An den Übergängen Zwischen institutionalisierten Bildungsprogrammen Durch differenzielle Lern und Entwicklungsmilieus Durch Bildungsentscheidungen Nicht beim Lernen in einer Bildungsinstitution (Grundschule oder Bildungsgang im Sekundarschulsystem)

48 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! potsdam.de

49 Zusammenfassung AG 1 Kommunales Bildungsmanagement und Bildungsplanung konkret Klaus Krahlisch, Projektmanager Lernen vor Ort, Bildungsbüro Landkreis Elbe-Elster Nach einer Vorstellungsrunde und den Input-Vorträgen gab es folgende Diskussionsschwerpunkte: 1. Governance Governance als Kulturtechnik heißt, dass es gesellschaftlich eine ständige, kontinuierliche Kommunikation zwischen Verwaltungseinrichtungen, zivilgesellschaftlichen Akteuren und der Wirtschaft gibt. Lokale, kommunale und regionale Bildungslandschaft ist ein vernetztes System von Betreuung, Erziehung und Bildung, dessen Basis eine Verantwortungsgemeinschaft aus kommunaler Verwaltung und Politik, Zivilgesellschaft und der Wirtschaft bildet. Regionale Rahmenbedingungen führen zu ganz spezifischen bildungsrelevanten Problemen in den lokalen/regionalen Sozialräumen, das ist der Grund für die notwendige Kommunalisierung von Bildung in Bildungslandschaften. Dazu braucht es ein neues kommunales Selbstverständnis, die Aufgaben, die mit Bildung zu tun haben, sollten in einem kohärenten kommunalen Bildungsleitbild geordnet werden. In der Diskussion wurden Strukturmuster diskutiert, wie im Sinne der 2. Projektphase von Lernen vor Ort Bildungsmanagement im Landkreis Elbe-Elster aufgestellt sein sollte. 2. Kommunales Bildungsmonitoring als Grundlage für bildungspolitische Entscheidungen Kommunales Bildungsmonitoring bildet die Basis für Entscheidungen auf der Bildungsmanagement - Ebene. Die Akteure hätten gern ein tiefer gehendes Monitoring, was sich aufgrund von Datenschutzrichtlinien nicht realisieren lässt (konkretes Beispiel: Im Projekt Bildungspatenschaften könnten mit personenbezogenen Daten Migranten direkt angesprochen werden).

50 Zusammenfassung AG 2 Übergänge gestalten als gemeinsame Aufgabe von Eltern, Kita und Schule Sebastian Hilbert, Übergangsmanagement Lernen vor Ort, Bildungsbüro Landkreis Elbe- Elster Vier Thesen zur gelingenden Zusammenarbeit von Kindergarten und Grundschule zur Gestaltung des Übergangs (Jens Hoffsommer): 1. Die Verschiedenheit von Grundschule und Kindergarten sind Handlungsgrundlage und Herausforderung! 2. Die Reflexion des pädagogischen Handelns ist Ausgangslage für gelingende Kooperationserfahrungen! 3. Gemeinsames pädagogisches Handeln und die dabei gemachten Erfahrungen sind eine wichtige Basis für gelingende Kooperation! 4. Ohne Leitung geht nichts! Zusammenfassung: Was können die Workshopteilnehmer als gestalterische Aufgabe mit in Ihren Arbeitsalltag nehmen? Kooperationsverträge aus dem Dornröschenschlaf erwecken (Kita) Zusammenarbeit von Eltern, Kita und Schule intensiver gestalten Auf Kinder eingehen und zuhören Elternarbeit qualifizieren (Schule): EA nicht nur nutzen, um meins los zu werden Eltern müssen Nutzen von Kontakt zu Kita-Schule-Schulamt erkennen

51 Wir werden Eltern diesen Nutzen vermitteln müssen Wir werden klare Absprachen und Aufträge mit Eltern vereinbaren Jeder muss sich in seiner Rolle offen finden, sich aber nicht so ernst nehmen, dass der Gegenüber nicht ernst genommen wird. Chancengerechtigkeit/Verantwortungsgemeinschaft (Schulamt/Landkreis) Lernen vor Ort und Schulamt Cottbus entwerfen eine Kooperationsvereinbarung für den Übergang (Analysen/Fortbildungen/Qualitätsmanagement) Eltern informieren Eltern bleiben im Gespräch untereinander und mit Kita, Schule sowie anderen Partnern ELTERNSTAMMTISCH Flex bis 4 Testsituationen (Amtsärzte/Schulleiter) verhindern Ständiger Elterndialog (Gespräche/Kurse) Verbesserung personeller Voraussetzungen für die Zusammenarbeit Verortung von Bildungs-, Beratungs- und Unterstützungsangeboten für Eltern (Familien) ab Kita Stärkung der Elternkompetenz durch Bildungsangebote Gemeinsame Bildungsthemen für Kita und Grundschule Elternsprecherin einer 3. Klasse: objektive und positive Gespräche führen mit Kita und Schule wieder gegenseitig hospitieren Die Präsentationen aus der AG 2 finden Sie als Download unter Jens Hoffsommer (DKJS) Erfahrungen aus dem sächsischen Programm Tandem. Unterschiede managen Dr. Frauke Hildebrandt (Arbeitsstelle Gorbiks-Transfer) Individualisierte Bildungsprozesse in Kita und Grundschule

52 Arbeitsgruppe 3 Gelingende Übergänge in Ausbildung und Arbeitsmarkt Akteure - Zusammenhänge

53 Akteure Vorbehalte und Missverständnisse? Jugendliche

54 Jugendliche Eltern

55 Lehrer Lehrer

56 Unternehmer Unternehmer

57 Bringen wir s zusammen... Zeitplan

58 Fazit

59 Zusammenfassung AG 3 Gelingende Übergänge in Ausbildung und Arbeitsmarkt Herr Böhme, Schulleiter OSZ Elbe-Elster und Vorstandmitglied Verein zur Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft e.v. Lösungsansätze: 1. Berufsorientierung muss frühzeitig mindestens in der 7. Klasse beginnen. Der Praxisunterricht muss Bestandteil der Stundentafel sein, nur so können auf rechtssicherer Basis die pädagogischen und organisatorischen Lösungsansätze gefunden werden. 2. Projekte sind gut, sie müssen aber in Nachhaltigkeit überführt werden. Nur mit Projekten lässt sich keine kontinuierliche Bildungsarbeit leisten. Dazu sind Ressourcen notwendig. Eine wesentliche Ressource steht den Schulen mit dem Bildungsbüro zur Verfügung, dass Kräfte bündeln und koordinieren kann (Netzwerke bilden). Dadurch werden attraktive Angebote erschlossen, eine Überflutung der Schulen wird vermieden und Realisierungschancen werden gesteigert. 3. Bürokratie muss abgebaut werden. Das trifft insbesondere auf die Antragstellung und die Abrechnung von Projekten bis hin zur Realisierung von Ferienarbeit zu. 4. Betriebe sollen Praktikumsplätze auch für Förderschüler zur Verfügung stellen. Wenn möglich sollten die Praktika kontinuierlich angeboten werden. Ideal ist ein fester Ansprechpartner, der sich um die Jugendlichen kümmert. 5. Patenbetriebe sind gerade für die Klassen im Sek.I Bereich aber durchaus auch für die Grundschulen eine attraktive Möglichkeit, Berufsorientierungen zu fördern. 6. Die Lehrkräfte in den Schulen müssen betriebliche Aspekte in den Unterricht einfließen lassen. Die Angebote der IHK, der HWK, des Netzwerkes Schule und Wirtschaft usw. stehen dafür zur Verfügung. Folgende Präsentation aus der AG 3 finden Sie als Download unter Karin Blank (IHK Cottbus) Zusammenarbeit Schule Wirtschaft

60 Arbeitsgruppe 4 Bildungsgemeinschaft für das Regionale Lernfest 2012 in Finsterwalde Lernfeste gibt es seit 1998 in vielen Regionen Deutschlands. Sie multiplizieren in der Öffentlichkeit die Idee und Potentiale des lebenslangen Lernens. Lernfeste haben je nach den Gegebenheiten und Initiatoren vor Ort eigene regionale Formate gefunden. Gemeinsam ist ihnen, dass sie alle Bevölkerungs- und Altersgruppen einbeziehen, zum selbst Tun einladen, den Charakter eines Festes haben, Spaß am Lernen vermitteln und eine Vielfalt in den Inhalten und Methoden für das Lernen in Lebenszusammenhängen präsentieren. Ein Lernfest zeigt, was eine Region in Sachen Lernen zu bieten hat. Input LernFESTe in der Euroregion Neiße eine Erfolgsgeschichte Claudia Meusel, PONTES-Agentur, Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal, Landkreis Görlitz Das grenzüberschreitende Bildungsnetzwerk PONTES in der deutsch-polnisch-tschechischen Euroregion Neisse-Nisa-Nysa initiiert seit 2002 Lernfeste. Eine Besonderheit des Lernfestkonzeptes der PONTES-Agentur ist die intensive Einbindung von Akteuren aus den Nachbarregionen in Tschechien und Polen schon in der Vorbereitungsphase des LernFESTes. Als Ort für die Durchführung der LernFESTe werden immer öffentliche Räume (der Markt, die Innenstadt, eine Festwiese, das Gelände des Berzdorfer Sees) gewählt. Wichtige Bausteine des LernFESTkonzeptes sind die LernFEST-Meile, der LernFEST-Pass, die LernFEST- Tombola und das trinationale Bühnenprogramm. Das 7. LernFEST in Zittau hatte etwa Besucher. Ein besonderer Höhepunkt dieses LernFESTes war die Verwirklichung der Idee einer Lebendigen Bibliothek. Menschen, die zu einem gewählten Thema viel zu erzählen haben, sind die Bücher dieser Bibliothek. Die Bücher sind an verschiedenen Standorten der LernFEST-Meile zu finden. Am Standort des Buches erfährt man etwas über diesen Menschen und kann sofort mit ihm persönlich ins Gespräch kommen. Erstmalig wurden auch eine Museumsinsel (am außerschulischen Lernort mit verschiedenen Partnern und inhaltlichen Bezügen auf die kommende Landesausstellung) und eine Energieinsel (mit Bezug auf regionale Themen und Impulsen aus dem Programm Lernen vor Ort ) realisiert. Aspekte für den Erfolg des LernFEST-Konzeptes der PONTES-Agentur sind: Die Menschen vor Ort organisieren ihr LernFEST selbst. PONTES versteht sich als Impulsgeberin und Initiatorin. Die Akteure werden frühzeitig in die Vorbereitungen einbezogen und bei der Entwicklung einer eigenen Idee für das LernFEST begleitet. Dazu werden für die Akteure Ideenworkshops angeboten. Bewährt hat sich die Zusammenlegung des LernFESTes mit anderen öffentlichen Höhepunkten, wie dem Stadtfest oder 2010 mit dem Tag des offenen Denkmals. Für die Besucher präsentiert sich das LernFEST als Erlebnistag für die ganze Familie. Die Öffentlichkeitsarbeit wird durch die Akteure und deren Netzwerke stark unterstützt. Das LernFEST ist immer im öffentlichen Raum verortet. Dabei werden nach Möglichkeit viele außerschulische Lernorte des Umfeldes (Museen, Theater) mit ihren Kompetenzen und Kapazitäten einbezogen. Die LernFESTe werden professionell dokumentiert. Die Dokumentation ist ein gutes Arbeitsmittel zur Gewinnung neuer Akteure. 1

61 Erfahrungen und Materialien der PONTES-Agentur zur Durchführung von Lernfesten stehen in einem Handbuch zur Verfügung. Download unter: Input Zum Konzept des Regionalen Lernfestes 2012 in Finsterwalde Gritt Ott, Regionales Lernforum im Wirtschaftsraum zwischen Elbe und Elster e.v. Das 4. Regionale Lernfest wird wieder gemeinsam von den Landkreisen Elbe-Elster, Meißen und Oberspreewald-Lausitz - diesmal in Partnerschaft mit der Stadt Finsterwalde - durchgeführt. Veranstalter ist das regionale Lernforum im Wirtschaftsraum zwischen Elbe und Elster. Das Regionale Lernfest findet am 2. Juni 2012 in der Oberschule in Finsterwalde statt. Die Angebote des Lernfestes werden aus Aktionsständen auf dem gesamten Gelände der Oberschule, zeitlich befristeten Workshopangeboten sowie einem Bühnenprogramm bestehen. Die Aktionsstände präsentieren sich auf verschiedenen Lerninseln (z.b. Lerninsel Entdeckerland zum MINT Bildungsbereich oder Lerninsel Naturland mit Angeboten aus der Umweltbildung und Energieregion). Das Bühnenprogramm soll einen inhaltlichen Bezug zu den Angeboten der Aktionsstände haben und regionale Akteure einbinden. Am Nachmittag sind Familien eine wichtige Zielgruppe des Bühnenprogramms und der Workshopangebote. Themenschwerpunkte sind: MINT Bildungsbereich, Kulturelle Bildung, Familienbildung, Berufliche (Weiter)bildung und Lernen in allen Lebensaltern. 2

62 Die Teilnehmer der Arbeitsgruppe diskutierten über das Konzept des Lernfestes und benannten aus ihren Arbeitskontexten und Netzwerken konkrete Akteure für das Lernfest und entwickelten eigene Ideen für Aktionen, etwa: Berufe vorstellen anhand von Handwerkszeug früher und heute, lebendige Bibliothek mit dem Thema interessante Berufe entwickeln, Präsentation verschiedener Lerntechniken usw. Hinweise aus der Diskussion: Erweiterung des Lernfestes um das Thema Inklusion. Das Lernfest bietet einen guten Rahmen Begegnungen zu ermöglichen, die sonst durch Vorurteile oder Hemmungen schwierig zu gestalten wären. Es wäre wünschenswert, wenn möglichst viele Schulen aus der unmittelbaren Umgebung in die Gestaltung des Lernfestes eingebunden wären. Ein gemeinsamer Termin der Veranstalter mit Akteuren zur Beratung, zum Kennenlernen und Besichtigung des Festgeländes würde die Akteure bei der Vorbereitung unterstützen. Mehr zum Lernfest 2012 in Finsterwalde unter: 3

63 Zusammenfassung AG 5 Bündnis zur Bekämpfung von Bildungsarmut vor Ort Moderation und Notiz: Roman Riedt, kobra.net Die Bündnisse für Chancengerechtigkeit, eine Initiative der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, führt Vertreter/- innen aus Kommunen, den Ländern, dem Bund sowie der Wissenschaft zusammen und bietet Raum für einen Austausch der unterschiedlichen Ebenen sowie die interkommunale Beratung. Neben Beratungssalons, die vor allem dem interkommunalen Austausch dienen, bietet die Initiative regionale Fachveranstaltungen und die Aufbereitung von gelungenen kommunalen Ansätzen zum Thema Chancengerechtigkeit und der Armutsbekämpfung bzw. prävention (siehe Folien 4 bis 10 mit Informationen zur Initiative / weiterführende Hinweise unter Der Landkreis Elbe-Elster wirkt in der Initiative mit und bringt sein Wissen, seine Erfahrungen ein. Erkenntnis innerhalb der Initiative: Das Bildungs- und Teilhabepaket, so die Erfahrungen der Kommunen die in der Initiative mitwirken, ist nur bedingt geeignet um damit vor Ort sozialpolitisch zu agieren. Die Struktur des Pakets und der damit verbundene Aufwand ist nicht kompatibel mit kommunalen Gesamtstrategien zur Chancengerechtigkeit. Die Kommunen müssen vor Ort prüfen und Strategien entwickeln wie sie die Leistungen des BuT mit ihren kommunalen Strategien und Ansätzen möglichst gewinnbringend nutzen und eine hohe Inanspruchnahme durch die leistungsberechtigten Zielgruppen sichern können. Dabei geht es vor allem darum - die Antragsstellung möglichst einfach und bürgernah zu gestalten, - das BuT bzw. die enthaltenen Leistungen in der Öffentlichkeit positiv darzustellen, Potentiale aufzuzeigen um die Inanspruchnahme und Akzeptanz zu steigern, - als Kommune die Leistungen zugehend den Zielgruppen sprichwörtlich nahe zu bringen (statt einer Komm-Struktur), 1

64 - bestehende Ansätze wie auch Institutionen wo möglich und sinnvoll mit den Leistungen des BuT zu verknüpfen (z.b. Schulsozialarbeit mit der Lernförderung / Regelinstitutionen (Schule, Kita, Jugendarbeit, ) nutzen / Lernförderung über Kreisvolkshochschule / ) und - bestehende Leistungen und Ansätze in den Kommunen nicht zurückzufahren, abzubrechen aufgrund des BuT. (siehe Folie 14) Fazit: Das BuT sinnvoll nutzen und Akzeptanz erhöhen, wohl wissend, dass damit Bildungsund Teilhabechancen nicht befriedigend erreicht werden können. Diese lassen sich nur umsetzen, wenn alle vor Ort gemeinsam Verantwortung übernehmen und ein ressortübergreifender Ansatz, in dem Bildung, Jugend, Gesundheit und Soziales abgestimmte Konzepte entwickeln und umsetzen, verwirklicht wird. Als Gelingensfaktoren eines solchen Ansatzes können anhand der Erfahrung von Kommunen und aus Sicht der Armutsforschung genannt werden: - Kinder und Eltern sind bei den kommunalen Ansätzen als Zielgruppen von Maßnahmen/Aktivitäten zu berücksichtigen. Also nicht lediglich an/mit den Kindern arbeiten sondern die Eltern/Familien durch Beratung, Information, Begegnung und (Familien)Bildung einbeziehen (siehe Folie 11). - Bildungsbiographisch denken, die Menschen entlang ihrem individuellen Bildungsverlauf ansprechen und Netzwerke (zur Förderung, Unterstützung, Betreuung, Bildung, Partizipation und Schutz) entsprechend anzulegen (als Beispiel wird auf den Ansatz in Monheim MoKi Förderung und Bildung vom Baby bis zum Azubi verwiesen die entlang einer definierten Bildungskette ihre Netzwerke und Maßnahmen ausrichten) (siehe Folie 12) - Es braucht durch die Kommune koordinierte und gesteuerte Netzwerke. Die Kommune muss unter anderem dafür Sorge tragen, dass es einen Gesamtüberblick über alle relevanten Akteure und Aktivitäten gibt, eine gemeinsame Zielentwicklung initiieren und effektiven Ressourceneinsatz (durch abgestimmtes Handeln) ermöglichen. Im weiteren Verlauf der AG werden durch die Leiterin des Sozialamtes im Kreis die relevanten Daten bezüglich der anspruchsberechtigten Personenkreise sowie ein IST-Stand der Inanspruchnahme des BuT im Kreis vorgestellt. Die anschließende Diskussion in der AG zeigt, dass die anwesenden TN einen sehr unterschiedlichen Stand bzgl. der möglichen Leistungen nach dem BuT und der zugrunde liegenden Struktur haben. Grundsätzlich: Es handelt sich immer um eine Einzelfallprüfung und die Bezugsdauer der Leistungen nach dem BuT ist an die befristeten Bewilligungsbescheide nach dem SGB II (insbesondere Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld), den Leistungen nach 2 AsylbLG, Sozialhilfe, den Kinderzuschlag oder Wohngeld gebunden. Folgende Auflistung wird daher im Laufe der Diskussion erstellt: Leistungsart Mehr- und eintägige Klassenfahrten Weitere Hinweise (Umfang, Anspruchsvoraussetzung, etc.) Ausflüge in Schule und Kindertagesstätten Offene Fragen / Schwierigkeiten Im Landkreis wurde festgelegt, dass entscheidend für die Bewilligung der Kosten der Zeitpunkt der Fälligkeit ist. Konkret: Wenn der Ausflug im Februar stattfindet, der Bewilligungsbescheid im Dez. endet und die Reise im November bezahlt werden muss geht das 2

65 Schulbedarfspaket Lernförderung Kosten für die Schülerbeförderung Mittagsverpflegung Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben Diese Leistung ist pauschalisiert und der Zeitpunkt der Auszahlung festgelegt: zu Februar 30 zu August 70 Hat für Elbe-Elster keine Relevanz, da durch die geltende Schülerbeförderungsregelung im Kreis diese Kosten bereits erfasst werden Die Kreisvolkshochschule ist der alleinige Leistungserbringer im Kreis. Ein Konzept wird derzeit noch erarbeitet. Indikator für die Leistungsbewilligung ist die Gefährdung des Klassenzieles dieser muss durch die Schule bescheinigt werden und wird durch eine Empfehlung in welchen Fächern und in welchem Umfang eine Lernförderung geboten erscheint verbunden Kostenübernahme für die Mittagsverpflegung (bei einem Eigenanteil in Höhe von 1 für die Eltern) in Kita und Schule sowie befristet bis 2013 in den Horten Vereinsbeiträge (z.b. Sportverein), Beiträge Musikschule, Eintrittsgelder Leistung ist auf max. 10 monatlich begrenzt Wann kann durch die Schule der Indikator Klassenziel gefährdet bestimmt werden? Hinweise aus der Diskussion: Nicht unbedingt gleich zu Anfang des Schuljahres (obwohl auch das im Einzelfall begründbar wäre) aber zu Mitte November finden die ersten Elterngespräche statt und hier sind schon gute Einschätzungen durch die Schule möglich. Das spricht gegen die Einschätzung (u.a. des Jobcenters), dass eine Einschätzung und damit eine Leistungsgewährung erst mit dem Halbjahreszeugnis zu Februar möglich ist. Die Zielgruppe des BuT wird mit dem Angebot der Lernförderung, das im Prinzip eine reine Nachhilfe ist, größtenteils nicht erreicht. Hier sind mind. Verknüpfungen mit Maßnahmen des Sozialen Lernen, der Motivationsförderung und/oder der Vermittlung von Lernstrategien notwendig Es gibt Schulen ohne Mittagsverpflegung Hoher bürokratischer Aufwand, Abstimmung mit den Essenslieferanten schwierig Hoher Veraltungsaufwand bei Schulen Hoher bürokratischer Aufwand in den Vereinen zur Abrechnung Beitrag grundsätzlich zu gering Im Verein, sprich im sozialen Nahraum, müssen sich die Leistungsempfänger outen, Gefahr der Stigmatisierung 3

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