Catering. für Kinder und Jugendliche beim Jugendmigrationsdienst

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Catering. für Kinder und Jugendliche beim Jugendmigrationsdienst"

Transkript

1 Catering für Kinder und Jugendliche beim Jugendmigrationsdienst SAFi: Rosa P., Michelle G. Februar 2013

2 Inhalt 1. Was ist die SAF? Die Bereiche: Hauswirtschaft, IT-Medien und Metallverarbeitung 2. Was ist das JMD? 3. Das Catering 4. Was bedeutet Migration? 5. Definition: Ausländer/innen 6. Definition: Flüchtlinge 7. Reflektion 2

3 1. Was ist die SAF? SAF ist ein Projekt der Kreisverwaltung Mettmann (Abteilung Integration des Sozialamtes) am AJC- Berufskolleg, namens Aktivcenter AusbildungsFit Finanziert durch das Jobcenter (Aktivcenter U25) Träger ist die Bietergemeinschaft Kreishandwerkerschaft Mettmann und Kreis Mettmann 3

4 1. Was ist die SAF? Im Projekt werden junge Erwachsene zwischen 17 und 25 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund in verschiedenen Bereichen (Hauswirtschaft, IT-Medien und Metallverarbeitung) auf eine Ausbildung vorbereitet Für das Catering ist der Bereich Hauswirtschaft zuständig Die Bereiche IT-Medien und Metallverarbeitung helfen bei Bedarf bei der Zubereitung des Caterings 4

5 Hauswirtschaft In diesem Bereich des Projekts werden die Teilnehmer/innen auf die praktische Seite der Hauswirtschaft vorbereitet Dazu gehören z.b. Speisenzubereitung, Wäschepflege, gesunde Ernährung usw. Seit dem bereitet die Gruppe jeden Freitag ein Catering für den Jugendmigrationsdienst vor 5

6 Bilder aus der Küche 6

7 IT-Medien In diesem Bereich des Projekts werden die Teilnehmer/innen im Umgang mit dem PC geschult Dies umfasst das Arbeiten mit MS - Office (Word, Excel, PowerPoint) usw. 7

8 Metallverarbeitung In diesem Bereich des Projekts wird den Teilnehmenden der praktische Umgang mit dem zu verarbeitendem Material Metall gelehrt Hier werden beispielsweise die Siegerpokale der jährlichen Ratinale designt und hergestellt (Bei der Ratinale handelt es sich um ein Kurzfilm- Festival für nicht professionell arbeitende Jungfilmer/innen bis 27 Jahren) 8

9 2. Was ist der JMD Ratingen? Der JugendMigrationsDienst in Ratingen, ist eine Abteilung der Diakonie und unterstützt junge Menschen mit Migrationshintergrund Er bietet eine individuelle Beratung an Er begleitet und hilft Jugendlichen beim Integrationsprozess 9

10 2. Was ist der JMD Ratingen? Im Mittelpunkt der Arbeit des Jugendmigrationsdienstes Ratingen stehen: Die Verbesserung der Integrationschancen (sprachliche, schulische, berufliche und soziale Integration) Die Förderung von Chancengerechtigkeit Die Förderung der Einbindung in allen Bereichen des sozialen, kulturellen und politischen Lebens 10

11 3. Das Catering Das Catering ist ein gemeinnütziges und ehrenamtliches Projekt für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund und -erfahrung Unterstützt werden die Samstagsschule und die Sonntagsschule für Flüchtlingskinder, wo Kinder und Jugendliche Nachhilfeunterricht, Freizeitangebote sowie ein gemeinsames Essen erhalten Die Kinder und Jugendlichen stammen vorwiegend aus Ratingen West (Sa) oder Asylheimen (So) Verpflegt werden ca Personen am Wochenende 11

12 3. Das Catering Wie ist das Catering organisiert? Freitag morgens treffen sich die Hauswirtschafter/innen der SAF in der Großküche des AJC-Berufskollegs. Frau Piecha, die Praxisanleiterin dieses Bereichs, beaufsichtigt den gesamten Kochprozess. Die Vorbereitung: Gemeinsam mit Frau Piecha werden alle Rezepte besprochen sowie die Aufgaben verteilt. 12

13 3. Das Catering Wie kommt das Essen in die Räumlichkeiten des JMD? Freitags mittags kommt Herr Papadopoulus (zentraler Ansprechpartner des JMD s Ratingen) und holt das Essen für die Samstags- und Sonntagsschule ab. Montags bringt er besagte Thermotransportboxen zum AJC-Berufskolleg zurück und gibt den Hauswirtschaftern ein Feedback und eventuelle Verbesserungsvorschläge. 13

14 Bilder vom Catering 14

15 4. Was bedeutet Migration? Von Migration spricht man, wenn eine Person ihren Lebensmittelpunkt räumlich verlegt. Von internationaler Migration spricht man dann, wenn dies über Staatsgrenzen hinweg geschieht. Personen mit Migrationshintergrund in Deutschland sind also: alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderten alle in Deutschland geborenen Ausländer/innen alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zumindest einem nach 1949 zugewanderten oder als Ausländer/innen in Deutschland geborenen Elternteil 15

16 5. Definition: Ausländer Nach der Bevölkerungsstatistik des Statistischen Bundesamtes: Ausländer und Ausländerinnen sind alle Personen, die nicht Deutsche im Sinne des Art. 116 Abs. 1 GG sind, d.h. nicht die deutsche Staatsangehörigkeit und somit keinen deutschen Pass besitzen. Dazu zählen auch die Staatenlosen und die Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit. Deutsche, die zugleich eine fremde Staatsangehörigkeit besitzen, zählen nicht zur ausländischen Bevölkerung. 16

17 6. Definition: Flüchtlinge Die Genfer Flüchtlingskonvention hat 1951 im Auftrag der Vereinten Nationen genau definiert, wer als Flüchtling gilt, um den Betroffenen einen rechtlichen Schutzrahmen anzubieten. Ein Flüchtling ist laut Definition eine Person, die sich außerhalb ihres Heimatstaates aufhält, da ihr dort aufgrund ihrer Rasse, Religion, Nationalität, politischen Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe Verfolgung droht. 17

18 7. Reflektion Die SAF findet das Catering bzw. den JMD super, weil es den Teilnehmenden Freude bereitet, den Kindern des JMD s so etwas grundsätzliches wie Nahrung bieten zu können beim gemeinsamen Essen ein Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht die Kinder dort Freundschaften knüpfen können die Kinder gefördert werden 18

19 19

Jugendmigrationsdienst

Jugendmigrationsdienst Unterstützung junger Menschen mit Migrationshintergrund beim Einstieg in die Berufsausbildung Jugendmigrationsdienst Jena Träger: Partner im: Neudietendorf, 20.11.2012 Inhalte: Migration was ist das eigentlich?

Mehr

Migration und Demografie Zuwanderung in Deutschland als Chance für eine alternde Gesellschaft?

Migration und Demografie Zuwanderung in Deutschland als Chance für eine alternde Gesellschaft? Migration und Demografie Zuwanderung in Deutschland als Chance für eine alternde Gesellschaft? Dr. Steffen Angenendt, SWP Bürgerdialog - Leben mit Zuwanderung in Celle. Fragen, Antworten, Perspektiven

Mehr

Begriffe zum Thema Migration

Begriffe zum Thema Migration Unterrichtsfach Schulstufe Geographie und Wirtschaftskunde HAK/HAS: 2. Klasse Ursachen und Auswirkungen der räumlichen und sozialen Mobilität in verschiedenen Gesellschaften erkennen HTL: 1. Klasse Bevölkerungsentwicklung

Mehr

Statistischer Monatsbericht Januar 2018 Ausländer/Asyl Datum:

Statistischer Monatsbericht Januar 2018 Ausländer/Asyl Datum: Statistischer Monatsbericht Januar 218 Ausländer/Asyl Datum: 6.2.218 Die Definitionen der Begriffe finden Sie auf Seite 6. Quellen:Sind keine gesonderten Anmerkungen gemacht, stellt die Fachanwendung LaDiVA

Mehr

3 Vielfalt im Betrieb

3 Vielfalt im Betrieb 3 Vielfalt im Betrieb Firmenname: AnsprechpartnerIn: Funktion: Telefon: E-Mail: 1. Grunddaten Unternehmensgröße (in Personen): 1 5 6 10 11 49 50-499 500-999 1000 2. Vielfalt in Zahlen Wie viele Ihrer Mitarbeiter_innen

Mehr

allgemeiner Begriff Asylbewerber beinhaltet 3 unterschiedliche Personengruppen:

allgemeiner Begriff Asylbewerber beinhaltet 3 unterschiedliche Personengruppen: Integrationsbeirat 30.01.2013 allgemeiner Begriff Asylbewerber beinhaltet 3 unterschiedliche Personengruppen: 1. Bleibeberechtigte: Aufenthalt aus humanitären Gründen ( 25 (5) AufenthG) Jüdische Kontingentflüchtlinge

Mehr

Antteil von Menschen mit MH

Antteil von Menschen mit MH Statistikbericht 2017 Soziostrukturelle Grunddaten Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund Über wen reden wir, wenn wir von den Migranten und Migrantinnen der Stadt Ingelheim sprechen? Wie im Migrations-

Mehr

Demografischer Wandel: Die Situation in Witten insbesondere in Bezug zur Migration Bevölkerungprognose Witten 06 Migrationshintergrund in NRW und Witt

Demografischer Wandel: Die Situation in Witten insbesondere in Bezug zur Migration Bevölkerungprognose Witten 06 Migrationshintergrund in NRW und Witt 15. Sitzung des Wittener Internationalen Netzwerks (WIN) 07. November 07 Demografischer Wandel: Die Situation in Witten insbesondere in Bezug zur Migration Demografischer Wandel: Die Situation in Witten

Mehr

Statistischer Monatsbericht Oktober 2018

Statistischer Monatsbericht Oktober 2018 Statistischer Monatsbericht Oktober 2018 Die Definitionen der Begriffe finden Sie auf Seite 6. Quellen: Sind keine gesonderten Anmerkungen gemacht, stellt die Fachanwendung LaDiVA die Datengrundlage für

Mehr

In welchem Bundesland leben prozentual gesehen die meisten Menschen mit Migrationshintergrund?

In welchem Bundesland leben prozentual gesehen die meisten Menschen mit Migrationshintergrund? In welchem Bundesland leben prozentual gesehen die meisten Menschen mit Migrationshintergrund? A: Berlin B: Bremen C: Bayern D: Sachsen-Anhalt B: Bremen Die Bundesländer mit dem höchsten Anteil an Menschen

Mehr

l INTEGRATION BEWEGT l Tagung der Österreichischen Bundes-Sportorganisation und des Österreichischen Integrationsfonds 29. November 2013, Wien

l INTEGRATION BEWEGT l Tagung der Österreichischen Bundes-Sportorganisation und des Österreichischen Integrationsfonds 29. November 2013, Wien l INTEGRATION BEWEGT l Tagung der Österreichischen Bundes-Sportorganisation und des Österreichischen Integrationsfonds 29. November 2013, Wien 20 Jahre Erfahrung Integrationsarbeit im Sport Heike Kübler

Mehr

IV 212 Ingo Röske-Wagner 13. Juni 2013

IV 212 Ingo Röske-Wagner 13. Juni 2013 Basis Integration - Zahlen, Daten, Fakten 1. Bevölkerung mit Migrationshintergrund In Schleswig-Holstein haben rund 352.000 Menschen einen Migrationshintergrund. Dies entspricht einem Anteil an der Bevölkerung

Mehr

Weltweite Wanderungsbewegungen. Seminar: Zwischen Partizipation und Diskriminierung Jan Manuel Hufnagel Simon Honegg

Weltweite Wanderungsbewegungen. Seminar: Zwischen Partizipation und Diskriminierung Jan Manuel Hufnagel Simon Honegg Weltweite Wanderungsbewegungen Seminar: Zwischen Partizipation und Diskriminierung Inhalt Definition Migration Arten von Migration Zahlen und Fakten Gründe für Migration Flüchtlinge Aktuelle Themen Diskussion

Mehr

Fremde in der Fremde

Fremde in der Fremde Günter Kühn Fremde in der Fremde Berufliche und soziale Integration von Zuwanderern im historischen Rückblick ( wbv Inhalt EINLEITUNG 9 LICHE DARSTELLUNG TEIL I: Migration und Integration im weltgeschichtlichen

Mehr

VIELFALT ALS NORMALITÄT

VIELFALT ALS NORMALITÄT Tag der Vereinsführungskräfte Hamm, 16. Januar 2013 VIELFALT ALS NORMALITÄT Migration, Integration & Inklusion im Sportverein Dirk Henning Referent NRW bewegt seine KINDER! 16.02.2013 Vielfalt als Normalität

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund III

Bevölkerung mit Migrationshintergrund III Nach Altersgruppen, in absoluten Zahlen und Anteil an der Altersgruppe in Prozent, 2011 Altersgruppen (Jahre) Bevölkerung mit Migrationshintergrund unter 5 1.148 3.288 34,9% 5 bis 10 1.130 3.453 32,7%

Mehr

Integration der anerkannten Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommenen (VA/FL)

Integration der anerkannten Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommenen (VA/FL) Thomas Rathausgasse Fuhrimann 1 Fachbereichsleiter VA/FL Integration der anerkannten Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommenen (VA/FL) 1 28.11.2013 1000 Fachbereichsleiter 800 VA/FL 200 des Kantons 0 Bern

Mehr

Zwischen Aufnahme und Abschreckung: Flüchtlinge in Bayern

Zwischen Aufnahme und Abschreckung: Flüchtlinge in Bayern Zwischen Aufnahme und Abschreckung: Flüchtlinge in Bayern Dr. Stephan Dünnwald Pro Asyl und andere Flüchtlingsräte Politik Medien Bayerischer Flüchtlingsrat Gesellschaft Initiativen und Ehrenamtliche in

Mehr

Integration und Bildung - Willkommenskultur für Flüchtlinge im MGH - Telefonkonferenz am 19. März 2015

Integration und Bildung - Willkommenskultur für Flüchtlinge im MGH - Telefonkonferenz am 19. März 2015 Integration und Bildung - Willkommenskultur für Flüchtlinge im MGH - Telefonkonferenz am 19. März 2015 2 Inhalt 1. Einleitung 2. Definitionen und der Status von Flüchtlingen 3. Willkommenskultur der MGH

Mehr

Zwischen Aufnahme und Abschreckung: Flüchtlinge in Bayern

Zwischen Aufnahme und Abschreckung: Flüchtlinge in Bayern IG Metall Bayern Vertrauensleute Konferenz Bad Kissingen Zwischen Aufnahme und Abschreckung: Flüchtlinge in Bayern Dr. Stephan Dünnwald gefördert von: Der Bayerische Flüchtlingsrat Pro Asyl und andere

Mehr

2. Art. 37 der Verfassung des Landes Sachsen Anhalt ( Kulturelle und ethnische Minderheiten )

2. Art. 37 der Verfassung des Landes Sachsen Anhalt ( Kulturelle und ethnische Minderheiten ) Identitäten, Nationalitäten und Staatsangehörigkeiten in einer weltoffenen Gesellschaft 1 I. Verfassungsrechtliche Grundlagen 1. Art. 3 Abs. 3 des Grundgesetzes (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes,

Mehr

Jugendmigrationsdienst in Bernburg (Saale)

Jugendmigrationsdienst in Bernburg (Saale) Jugendmigrationsdienst in Bernburg (Saale) Von den in Deutschland lebenden Kindern und Jugendlichen haben 25 30% einen Migrationshintergrund. Das bedeutet für die Jugendsozialarbeit und Jugendhilfe, an

Mehr

Forum 3: Flüchtlingsfamilien im Kontext von EFi

Forum 3: Flüchtlingsfamilien im Kontext von EFi Landesweite Fachtagung "Elternarbeit, Frühe Hilfen und Migrationsfamilien EFi" Hannover 10. und 11. Dezember 2014 Forum 3: Flüchtlingsfamilien im Kontext von EFi Dorota Szymanska Leiterin Koordinierungsstelle

Mehr

Schriftliche Kleine Anfrage

Schriftliche Kleine Anfrage BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/7953 21. Wahlperiode 21.02.17 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Richard Seelmaecker (CDU) vom 13.02.17 und Antwort des Senats Betr.:

Mehr

Dokumentation der Auftaktveranstaltung am

Dokumentation der Auftaktveranstaltung am Dokumentation der Auftaktveranstaltung am 21.9.2016 Was ist KAUSA? Programmpunkte KAUSA Servicestelle Region Aschaffenburg Unterstützungsmöglichkeiten, Herausforderungen und Wünsche in den Handlungsfeldern

Mehr

Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna Dezember 2014 I N T E G R A T I O N S M O N I T O R I N G K R E I S U N N A

Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna Dezember 2014 I N T E G R A T I O N S M O N I T O R I N G K R E I S U N N A o 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 I N T E G R A T I O N S M O N I T O R I N G K R E I S U N N A 2 0 1 4 2 0 1 3 Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna Dezember 2014 Vorwort Der Kreis Unna hat sich

Mehr

4. IQ-Fachgruppe Anerkennung am , Berlin

4. IQ-Fachgruppe Anerkennung am , Berlin 4. IQ-Fachgruppe Anerkennung am 29.11.2012, Berlin Jugendmigrationsdienste: Individuelle Förderung für junge Menschen mit Migrationshintergrund Schnittstelle Erstberatung und Jugendmigrationsdienste Gliederung

Mehr

Was ist der Unterschied zwischen einem Binnenvertriebenen und einem Flüchtling?

Was ist der Unterschied zwischen einem Binnenvertriebenen und einem Flüchtling? Wer ist nach internationalem Recht ein Flüchtling? 1. Eine Person, die ihr Land verlassen hat. 2. Eine Person, die aus Furcht vor Verfolgung ihr Land verlassen hat. 3. Eine Person die vor Problemen davonrennt.

Mehr

Statistischer Monatsbericht Dezember 2017 Ausländer/Asyl Datum:

Statistischer Monatsbericht Dezember 2017 Ausländer/Asyl Datum: Statistischer Monatsbericht Dezember 2017 Ausländer/Asyl Datum: 09.01.2018 Die Definitionen der Begriffe finden Sie auf Seite 6. 1. Ausländische Bevölkerung (Ausländer*innen) 1.1 Entwicklung der ausländischen

Mehr

DIE GRUNDLAGEN DES ASYLRECHTS

DIE GRUNDLAGEN DES ASYLRECHTS DIE GRUNDLAGEN DES ASYLRECHTS VON DER ALLGEMEINEN ERKLÄRUNG DER MENSCHENRECHTE, ÜBER DAS GRUNDGESETZ UND DIE GENFER KONVENTION BIS HIN ZU KOMMUNALEN AUSWIRKUNGEN DIE SÄULEN DES DEUTSCHEN AUSLÄNDERRECHTS

Mehr

Sachbericht zum Verwendungsnachweis für eine Zuwendung aus dem Aktions- und Initiativfonds Lokale Partnerschaft für Demokratie Trier

Sachbericht zum Verwendungsnachweis für eine Zuwendung aus dem Aktions- und Initiativfonds Lokale Partnerschaft für Demokratie Trier Sachbericht zum Verwendungsnachweis für eine Zuwendung aus dem Aktions- und Initiativfonds Lokale Partnerschaft für Demokratie Trier Achtung: vor dem Ausfüllen bitte ein Feld ausfüllen und Testspeichern!

Mehr

Vorlesung Staatsrecht II. Prof. Dr. Dr. Durner LL.M.

Vorlesung Staatsrecht II. Prof. Dr. Dr. Durner LL.M. Vorlesung Staatsrecht II Prof. Dr. Dr. Durner LL.M. Gliederung A. Allgemeine Grundrechtslehren B. Einzelne Grundrechte I. Die Gewährleistung der Menschenwürde (Art. 1 Abs. 1 GG) II. Die freie Entfaltung

Mehr

Ausländer als Arbeitskräfte Möglichkeiten und Grenzen

Ausländer als Arbeitskräfte Möglichkeiten und Grenzen Ausländer als Arbeitskräfte Möglichkeiten und Grenzen Nicole Streitz Dezernentin des Landkreises Stade Recht, Ordnung, Straßenverkehr, Veterinärwesen und Gesundheit Regionalausschuss der IHK Stade am 14.09.2015

Mehr

Ausgabe 3 / Integration durch das Ehrenamt Newsletter

Ausgabe 3 / Integration durch das Ehrenamt Newsletter Ausgabe 3 / 2018 Integration durch das Ehrenamt Newsletter Informationsabend Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten Förderprogramm Integration durch Qualifizierung (IQ) Am 17.04.2018 fand in Bergisch

Mehr

Partizipation von Migrantinnen und Migranten am Arbeitsmarkt

Partizipation von Migrantinnen und Migranten am Arbeitsmarkt Potenziale von Menschen mit Migrationshintergrund für den Arbeitsmarkt und für die BA erschließen Michael van der Cammen 27. September 2013 BildrahmenBild einfügen: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund II (Teil 2)

Bevölkerung mit Migrationshintergrund II (Teil 2) Bevölkerung mit II (Teil 1) Nach ausgewählten Merkmalen, Anteile der Personengruppen in Prozent, Personen in absoluten Zahlen, 2011 Lesebeispiel: Obwohl der Anteil der Personen mit an der Gesamtbevölkerung

Mehr

DATEN UND GRAFIKEN MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND AUSLÄNDISCHE BEVÖLKERUNG FLÜCHTLINGE / ASYLSUCHENDE

DATEN UND GRAFIKEN MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND AUSLÄNDISCHE BEVÖLKERUNG FLÜCHTLINGE / ASYLSUCHENDE MASGF/Ref.21 DATEN UND GRAFIKEN MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND AUSLÄNDISCHE BEVÖLKERUNG FLÜCHTLINGE / ASYLSUCHENDE (Stand: Oktober 2017) LAND BRANDENBURG 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Mehr

Information

Information Information www.jugendmigrationsdienste.de Kinder und Jugend Jugendmigrationsdienste Die Jugendmigrationsdienste begleiten junge Menschen mit Migrationshintergrund bei ihrem Integrationsprozess in Deutschland.

Mehr

Geert Mackenroth MdL Veranstaltung - Datum. Migranten im Freistaat Sachsen - Zahlen und Fakten -

Geert Mackenroth MdL Veranstaltung - Datum. Migranten im Freistaat Sachsen - Zahlen und Fakten - Geert Mackenroth MdL Veranstaltung - Datum Migranten im Freistaat Sachsen - Zahlen und Fakten - 1 Migranten in Deutschland Wer kommt nach Deutschland? 2013: 517.660 ausl. Zuwanderer, 300.716 aus EU-Staaten

Mehr

Meine Chance Junge Flüchtlinge auf dem Weg zur Ausbildung

Meine Chance Junge Flüchtlinge auf dem Weg zur Ausbildung Meine Chance Junge Flüchtlinge auf dem Weg zur Ausbildung...ein Projekt des Jugendmigrationsdienstes im Caritasverband Nordhessen-Kassel e.v. Projektkoordinatorin Hacer Toprakoglu Überblick Situation von

Mehr

Integration durch (Schul-)Sport

Integration durch (Schul-)Sport Michael Breckner Integration durch (Schul-)Sport Das denken Schüler mit Migrationshintergrund darüber Diplomica Verlag dern als Folge des wirtschaftlichen Aufschwungs nach dem Zweiten Weltkrieg (vgl. Han,

Mehr

JRK Landeswettbewerb Rheinland-Pfalz September in Daun

JRK Landeswettbewerb Rheinland-Pfalz September in Daun JRK Landeswettbewerb Rheinland-Pfalz 09. 11.September in Daun RK Aufgabenbeschreibung Es dürfen insgesamt 6 Gruppenkinder an dieser Aufgabe teilnehmen, welche 6 entscheidet ihr sobald ihr wisst, was ihr

Mehr

Integrationsmonitoring Stand und methodische Probleme

Integrationsmonitoring Stand und methodische Probleme Stand und methodische Probleme Dr. Wolfgang Seifert IT.NRW Vortrag auf der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Nord-West im VDSt Bremen 21.05.2010 1 Neuausrichtung der Migrationspolitik durch den Nationalen

Mehr

PROJEKTSKIZZE: SPORT MIT FLÜCHTLINGEN IM LANDKREIS BREISGAU- HOCHSCHWARZWALD

PROJEKTSKIZZE: SPORT MIT FLÜCHTLINGEN IM LANDKREIS BREISGAU- HOCHSCHWARZWALD PROJEKTSKIZZE: SPORT MIT FLÜCHTLINGEN IM LANDKREIS BREISGAU- HOCHSCHWARZWALD Februar 2016 Adrian Betsch AGENDA: 1. AUSGANGSSITATION 2. ZIELSETZUNG 3. UMSETZUNG DES PROJEKTZIELS 4. PROJEKTPARTNER 5. PROJEKTBETEILIGTE

Mehr

1. Asylberechtigte nach Art. 16a Grundgesetz (Aufenthaltstitel nach 25 Abs. 1 Aufenthaltsgesetz - AufenthG),

1. Asylberechtigte nach Art. 16a Grundgesetz (Aufenthaltstitel nach 25 Abs. 1 Aufenthaltsgesetz - AufenthG), Niedersächsisches Ministerium für Inneres Sport Hannover, 25.08.2016 - Referat 14 (Ausländer- Asylrecht) - (0511) 120 6470 14.11-12230/ 1-8 ( 25) Aufenthaltsrecht; Rechtsstellung der unterschiedlichen

Mehr

1. Asylberechtigte nach Art. 16a Grundgesetz (Aufenthaltstitel nach 25 Abs. 1 Aufenthaltsgesetz - AufenthG),

1. Asylberechtigte nach Art. 16a Grundgesetz (Aufenthaltstitel nach 25 Abs. 1 Aufenthaltsgesetz - AufenthG), Niedersächsisches Ministerium für Inneres Sport Hannover, 25.08.2016 - Referat 14 (Ausländer- Asylrecht) - (0511) 120 6470 14.11-12230/ 1-8 ( 25) Aufenthaltsrecht; Rechtsstellung der unterschiedlichen

Mehr

Flüchtlinge in Bochum. Unser Asylrecht und die Folgen

Flüchtlinge in Bochum. Unser Asylrecht und die Folgen Flüchtlinge in Bochum Unser Asylrecht und die Folgen 2 Unterschied Flüchtling und Einwanderer Flüchtling: Verfolgungsgrund Nicht grundsätzlich dauerhaft Antrag auf Aufenthaltserlaubnis nach Einreise Häufig

Mehr

kargah (Werkstatt) e.v., der Verein für interkulturelle Kommunikation, Flüchtlings- und Migrationsarbeit wurde 1980 gegründet, ist unabhängig,

kargah (Werkstatt) e.v., der Verein für interkulturelle Kommunikation, Flüchtlings- und Migrationsarbeit wurde 1980 gegründet, ist unabhängig, kargah (Werkstatt) e.v., der Verein für interkulturelle Kommunikation, Flüchtlings- und Migrationsarbeit wurde 1980 gegründet, ist unabhängig, gemeinnützig und seit 1986 als eingetragener Verein beim Amtsgericht

Mehr

Migration, Flucht, Asyl und wie weiter?

Migration, Flucht, Asyl und wie weiter? Migration, Flucht, Asyl und wie weiter? Mittwoch, 20. April 2016, 19-22 Uhr Dornbirn, Alte Kochschule Referent: Kurt Greussing Moderation: Gebhard Greber Eine Veranstaltung der SP Dornbirn Themen des Abends

Mehr

Alltag Migration. Ein Kommentar aus der Praxis

Alltag Migration. Ein Kommentar aus der Praxis Alltag Migration Ein Kommentar aus der Praxis Bevölkerung in Teltow-Fläming per 30.09.2014 (Quelle: Ausländerzentralregister und Einwohnermeldeämter) gesamt ca. 161.770 Einwohner davon 4.473 Ausländer

Mehr

Personen mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland. Hohenheimer Tagung Klaus Pester

Personen mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland. Hohenheimer Tagung Klaus Pester Personen mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland Hohenheimer Tagung 29.01.2011 Klaus Pester 8. Lagebericht I. Integrationspolitik in der 16. Legislaturpriode Querschnittsaufgabe Integration

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN zur WEBINARREIHE Asylbewerber und Flüchtlinge für den regionalen Arbeitsmarkt

HERZLICH WILLKOMMEN zur WEBINARREIHE Asylbewerber und Flüchtlinge für den regionalen Arbeitsmarkt HERZLICH WILLKOMMEN zur WEBINARREIHE Asylbewerber und Flüchtlinge für den regionalen Arbeitsmarkt 12. April 2016: Das Asylverfahren im Überblick 10. Mai 2016: Arbeitsmarktzugang von Flüchtlingen und Asylbewerbern

Mehr

Integration von geflüchteten Menschen in die Pflege- und Gesundheitsfachberufe Modellprojekte des MGEPA NRW

Integration von geflüchteten Menschen in die Pflege- und Gesundheitsfachberufe Modellprojekte des MGEPA NRW Integration von geflüchteten Menschen in die Pflege- und Gesundheitsfachberufe Modellprojekte des MGEPA NRW Dr. Christine Riesner Leiterin des Referats "Grundsatzfragen der Pflegewissenschaft- und pädagogik

Mehr

- Rechtsstand: Asylberechtigte nach Art. 16a Grundgesetz (Aufenthaltstitel nach 25 Abs. 1 Aufenthaltsgesetz - AufenthG),

- Rechtsstand: Asylberechtigte nach Art. 16a Grundgesetz (Aufenthaltstitel nach 25 Abs. 1 Aufenthaltsgesetz - AufenthG), Niedersächsisches Ministerium für Inneres Sport Hannover, 25.08.2016 - Referat 14 (Ausländer- Asylrecht) - (0511) 120 6470 14.11-12230/ 1-8 ( 25) - Rechtsstand: 01.08.2018 - Aufenthaltsrecht; Rechtsstellung

Mehr

DATEN UND GRAFIKEN MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND AUSLÄNDISCHE BEVÖLKERUNG FLÜCHTLINGE / ASYLSUCHENDE

DATEN UND GRAFIKEN MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND AUSLÄNDISCHE BEVÖLKERUNG FLÜCHTLINGE / ASYLSUCHENDE MASGF/Ref.21 DATEN UND GRAFIKEN MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND AUSLÄNDISCHE BEVÖLKERUNG FLÜCHTLINGE / ASYLSUCHENDE (Stand: Juli 2018) LAND BRANDENBURG 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Mehr

Willkommenskultur in der Ganztagsschule: auf dem Weg zur interkulturellen Bildung

Willkommenskultur in der Ganztagsschule: auf dem Weg zur interkulturellen Bildung Willkommenskultur in der Ganztagsschule: auf dem Weg zur interkulturellen Bildung Regionalzentren für demokratische Kultur in Mecklenburg-Vorpommern Begrifflichkeiten Migration: Zu- und Auswanderung Migrationshintergrund

Mehr

PROJEKTSKIZZE: SPORT MIT FLÜCHTLINGEN IM LANDKREIS BREISGAU- HOCHSCHWARZWALD

PROJEKTSKIZZE: SPORT MIT FLÜCHTLINGEN IM LANDKREIS BREISGAU- HOCHSCHWARZWALD PROJEKTSKIZZE: SPORT MIT FLÜCHTLINGEN IM LANDKREIS BREISGAU- HOCHSCHWARZWALD Mai 2016 Adrian Betsch AGENDA: 1. AUSGANGSSITATION 2. ZIELSETZUNG 3. UMSETZUNG DES PROJEKTZIELS 4. PROJEKTPARTNER 5. PROJEKTBETEILIGTE

Mehr

Lebensweltliche Rahmenbedingungen für Menschen mit Fluchthintergrund. ein Modellprojekt. Fachforum

Lebensweltliche Rahmenbedingungen für Menschen mit Fluchthintergrund. ein Modellprojekt. Fachforum Lebensweltliche Rahmenbedingungen für Menschen mit Fluchthintergrund ein Modellprojekt Fachforum welcome@healthcare 18.01.2018 Stark im Beruf Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein! Willkommen in

Mehr

WILLKOMMEN IN KREFELD

WILLKOMMEN IN KREFELD WILLKOMMEN IN KREFELD Krefelder Kompass für Migrantinnen und Migranten Kommunales Integrationszentrum Krefeld KREFELDER KOMPASS FÜR MIGRANTINNEN UND MIGRANTEN Der Krefelder Kompass möchte Ihnen als neue

Mehr

Personen mit Migrationshintergrund in den Statistiken der BA

Personen mit Migrationshintergrund in den Statistiken der BA Personen mit Migrationshintergrund in den Statistiken der BA Agenda 1. Hintergrund der Erhebung 2. Erhebungspersonen 3. Definition des Migrationshintergrundes 4. Operationalisierung und statistisches Zielkonzept

Mehr

Arbeit, Familie, Verfolgung Wie eine motivbasierte Migrationsstatistik die Migrationspolitik prägt (und umgekehrt)

Arbeit, Familie, Verfolgung Wie eine motivbasierte Migrationsstatistik die Migrationspolitik prägt (und umgekehrt) Arbeit, Familie, Verfolgung Wie eine motivbasierte Migrationsstatistik die Migrationspolitik prägt (und umgekehrt) Austrian Statistics Days Holger Kolb 14. September 2016 Modul Universität Wien Es kommen

Mehr

Migration und Integration im Freistaat Sachsen Schulische Integration

Migration und Integration im Freistaat Sachsen Schulische Integration Migration und Integration im Freistaat Sachsen Schulische Integration Überblick Schüler mit Migrationshintergrund im Freistaat Sachsen in sächsischen Grundschulen, Mittelschulen, Gymnasien und Förderschulen

Mehr

Rechtliche Bestimmungen der gesundheitlichen Versorgung für Asylsuchende, Geduldete und Flüchtlinge

Rechtliche Bestimmungen der gesundheitlichen Versorgung für Asylsuchende, Geduldete und Flüchtlinge Rechtliche Bestimmungen der gesundheitlichen Versorgung für Asylsuchende, Geduldete und Flüchtlinge Nina Hager (Referentin für Rechtspolitik) Gliederung I. Wer? Asylsuchende Geduldete Flüchtlinge/Subsidiär

Mehr

Grundlage für die Anerkennung als Flüchtling

Grundlage für die Anerkennung als Flüchtling Das Asylverfahren Grundlage für die Anerkennung als Flüchtling (nach 3 AsylVfG und Art. 16 a GG) ist die Flüchtlingsdefinition der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK). Danach ist ein Flüchtling eine Person,

Mehr

Fluchtpunkt Aachen. Alltag für Justiz, Polizei und Behörde

Fluchtpunkt Aachen. Alltag für Justiz, Polizei und Behörde Fluchtpunkt Aachen Alltag für Justiz, Polizei und Behörde Das Asylbewerberleistungsgesetz AsylbLG 1 Etwas Terminologisches vorab Fluchtpunkt - Flüchtlinge 3 AsylG: Furcht vor Verfolgung wegen Rasse, Religion,

Mehr

Wanderer, kommst du nach D

Wanderer, kommst du nach D Wanderer, kommst du nach D Migration und Integration in der Bundesrepublik seit den 90er Jahren Isabelle BOURGEOIS, CIRAC Studientag Migrationspolitik in Deutschland und Frankreich: eine Bestandaufnahme

Mehr

Asylsuchende in absoluten Zahlen und Gesamtschutzquote* in Prozent,1975 bis Deutschland

Asylsuchende in absoluten Zahlen und Gesamtschutzquote* in Prozent,1975 bis Deutschland Asyl Asylsuchende in absoluten Zahlen und Gesamtschutzquote*,1975 bis 2011 Anzahl Westdeutschland 37,7 Quote 450.000 438.191 36 425.000 400.000 * Anteil der Asylanerkennungen, der Gewährungen von Flüchtlingsschutz

Mehr

Behinderte Migranten Migrierte Behinderte Was wissen wir (nicht) über die Schnittstellen?

Behinderte Migranten Migrierte Behinderte Was wissen wir (nicht) über die Schnittstellen? Behinderte Migranten Migrierte Behinderte Was wissen wir (nicht) über die Schnittstellen? Behinderung und Migration Zugangsbarrieren erkennen Teilhabe ermöglichen Lebenshilfe, 29. September 2015, Berlin

Mehr

Integration von zwei- und mehrsprachig. aufwachsenden Schülern

Integration von zwei- und mehrsprachig. aufwachsenden Schülern Integration von zwei- und mehrsprachig 1 Bewusster Umgang mit Heterogenität Heterogenität als Normalfall Verschiedenheit Verbindung mehrerer Merkmale 2 1 1. Zahlen 2. Rahmenbedingungen 3 Zahlen (Stand:

Mehr

Apl. Prof. Dr. Peter Schimany Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Migration im demographischen Wandel

Apl. Prof. Dr. Peter Schimany Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Migration im demographischen Wandel Apl. Prof. Dr. Peter Schimany Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Migration im demographischen Wandel 6. Demographie-Kongress Ressource Mensch gesellschaftliche Potenziale im Wandel Berlin,

Mehr

16. Wahlperiode Drucksache 16/

16. Wahlperiode Drucksache 16/ Bayerischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/11629 27.03.2012 Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Inge Aures SPD vom 16.01.2012 Pädagogische Betreuung für Schüler aus Familien mit Migrationshintergrund

Mehr

AIB Berufliche Ausbildung

AIB Berufliche Ausbildung AIB Berufliche Ausbildung für junge Menschen mit Beeinträchtigungen Beruflichen Qualifizierung und betreutes Wohnen für Jugendliche und junge Erwachsene nach dem Oö. Chancengleichheitsgesetz Was können

Mehr

Projektentwurf zur Ausschreibung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge von Fördermitteln für Projekte zur gesellschaftlichen und sozialen Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern im Förderjahr

Mehr

Vordruck Formular für Angebotsstruktur. (bitte pro Maßnahme, Projekt, Angebot je ein Formular ausfüllen)

Vordruck Formular für Angebotsstruktur. (bitte pro Maßnahme, Projekt, Angebot je ein Formular ausfüllen) Vordruck Formular für Angebotsstruktur (bitte pro Maßnahme, Projekt, Angebot je ein Formular ausfüllen) 1. Angebot (Beispiel: Kommunikationskurs) Erstberatung für die Integration in Ausbildung und Arbeit

Mehr

Wiederholungseinheit RA in Pauline Endres de Oliveira, Dozentin RLC

Wiederholungseinheit RA in Pauline Endres de Oliveira, Dozentin RLC Wiederholungseinheit - 9.2.2016 - RA in Pauline Endres de Oliveira, Dozentin RLC 1 1. Welche Rechtsquellen sind im Flüchtlingsrecht allgemein zu beachten? 2 Völkerrecht insb. Genfer Flüchtlingskonvention

Mehr

Hilfen für ausländische Familien

Hilfen für ausländische Familien Hilfen für ausländische Familien Allgemeine Beratung für ausländische Mitbürger Beratung und Betreuung in Migrationsfragen Sprache und Bildung Allgemeine Beratung für ausländische Mitbürger Beratung der

Mehr

Integrationskonzept des Kreissportbund Oberberg e.v.

Integrationskonzept des Kreissportbund Oberberg e.v. Integrationskonzept des Kreissportbund Oberberg e.v. Impressum Herausgeber Kreissportbund Oberberg e.v. Am Kerberg 7 51643 Gummersbach Tel.: 02261/91193-0 Fax: 02261/91193-20 Email info@ksb-oberberg.eu

Mehr

Wie spricht Zürich? Statistik um November 2016

Wie spricht Zürich? Statistik um November 2016 Wie spricht Zürich? Statistik um 12 Dr. Klemens Rosin, Statistik Dr. Michael Bischof, Stadtentwicklung Zürich, Integrationsförderung Seite 1 Inhalte 1. Integrationsförderung 2. Statistiken: Sprachen in

Mehr

Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt Wiesbaden, 3. Mai 2016 Pressekonferenz Migration und Integration Datenreport 2016 ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland am 3. Mai 2016 in Berlin Statement von Sibylle von Oppeln-Bronikowski

Mehr

Information für Menschen mit Aufenthaltserlaubnis

Information für Menschen mit Aufenthaltserlaubnis Caritasverband Aschaffenburg - Stadt und Landkreis e.v. - Information für Menschen mit Aufenthaltserlaubnis November 2016 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einleitung 3 2. Migrationsberatungsstellen: Diakonie,

Mehr

Ältere Migrantinnen und Migranten in Deutschland Lebenssituationen, Unterstützungsbedarf, Alternspotenziale

Ältere Migrantinnen und Migranten in Deutschland Lebenssituationen, Unterstützungsbedarf, Alternspotenziale Ältere Migrantinnen und Migranten in Deutschland Lebenssituationen, Unterstützungsbedarf, Alternspotenziale Dr. Peter Zeman, Deutsches Zentrum für Altersfragen Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften

Mehr

Jugendmigrationsdienste

Jugendmigrationsdienste Jugendmigrationsdienste www.jugendmigrationsdienste.de Jugendmigrationsdienste Die Jugendmigrationsdienste begleiten junge Menschen mit Migrationshintergrund bei ihrem Integrationsprozess in Deutschland.

Mehr

Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte. Bergkamen. Daten zur Neuzuwanderung KI hf

Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte. Bergkamen. Daten zur Neuzuwanderung KI hf Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte Bergkamen Daten zur Neuzuwanderung Folie 1 Daten/Zahlen zur Zielgruppe Warum sind Daten/Zahlen zur Zielgruppe wichtig? Nur wenn wir wissen,

Mehr

1/5. Junge Menschen mit Migrationshintergrund bleiben häufiger ohne beruflichen Abschluss

1/5. Junge Menschen mit Migrationshintergrund bleiben häufiger ohne beruflichen Abschluss 1/5 Junge Menschen mit Migrationshintergrund bleiben häufiger ohne beruflichen Abschluss Höchster beruflicher Abschluss der 30- bis 39-jährigen und nach Migrationshintergrund * in Deutschland (2012), in

Mehr

Antrag auf Folgezulassung zur Durchführung von Jugendintegrationskursen gem. 18 Abs. 2 Satz 3 Integrationskursverordnung (IntV)

Antrag auf Folgezulassung zur Durchführung von Jugendintegrationskursen gem. 18 Abs. 2 Satz 3 Integrationskursverordnung (IntV) Antrag auf Folgezulassung zur Durchführung von Jugendintegrationskursen gem. 18 Abs. 2 Satz 3 Integrationskursverordnung (IntV) Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bundesamt) kann gemäß 18 Abs.

Mehr

REFERAT VON FRANZISKA TEUSCHER, DIREKTORIN FÜR BILDUNG, SOZIALES UND SPORT

REFERAT VON FRANZISKA TEUSCHER, DIREKTORIN FÜR BILDUNG, SOZIALES UND SPORT Stadt Bern Direktion für Bildung Soziales und Sport Kick-off «Schwerpunkteplan Integration 2018-2021» vom Montag, 29. Januar 2018 REFERAT VON FRANZISKA TEUSCHER, DIREKTORIN FÜR BILDUNG, SOZIALES UND SPORT

Mehr

Herzlich Willkommen! Informationsveranstaltung Asylbewerber- und Flüchtlingsunterbringung in der Gemeinde Kreuzau. Bürgerhalle Boich 19.

Herzlich Willkommen! Informationsveranstaltung Asylbewerber- und Flüchtlingsunterbringung in der Gemeinde Kreuzau. Bürgerhalle Boich 19. Herzlich Willkommen! Informationsveranstaltung Asylbewerber- und Flüchtlingsunterbringung in der Gemeinde Kreuzau Bürgerhalle Boich 19. Oktober 2015 AGENDA 1. Allgemeine Asyl- und Flüchtlingssituation;

Mehr

Haben Personen mit Migrationshintergrund interkulturelle Kompetenz?

Haben Personen mit Migrationshintergrund interkulturelle Kompetenz? Haben Personen mit Migrationshintergrund interkulturelle Kompetenz? Mehrsprachigkeit, spezifische interkulturelle Kompetenzen und mitgebrachte Abschlüsse aus dem Ausland bilden ein spezielles Qualifikationsbündel.

Mehr

Gemeinnützige Service- und Integrationsgesellschaft Enzkreis mbh

Gemeinnützige Service- und Integrationsgesellschaft Enzkreis mbh Gemeinnützige Service- und Integrationsgesellschaft Enzkreis mbh Lienzinger Straße 58 75417 Mühlacker 07041 9631 0 www.gsienzkreis.de info@gsienzkreis.de Die Gesellschafter Pforzheim Gegenstand des Unternehmens

Mehr

Multikulturelle Bibliotheksarbeit als Integrationsfaktor

Multikulturelle Bibliotheksarbeit als Integrationsfaktor Multikulturelle Bibliotheksarbeit als Integrationsfaktor aus der Perspektive einer Bibliothekarin mit Migrationshintergrund Referentin: Maria Kabo Stadtbücherei Frankfurt am Main 4. Leipziger Kongress

Mehr

Online-Kompetenz für Migrantinnen und Migranten in Deutschland. 1. Statistisches Bundesamt definiert eine neue Bevölkerungsgruppe

Online-Kompetenz für Migrantinnen und Migranten in Deutschland. 1. Statistisches Bundesamt definiert eine neue Bevölkerungsgruppe Gefördert vom Online-Kompetenz für Migrantinnen und Migranten in Deutschland - Ergebnisse der Bestandsaufnahme: - Statisches Bundesamt - 1. Statistisches Bundesamt definiert eine neue Bevölkerungsgruppe

Mehr

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Bundesrepublik Deutschland

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Bundesrepublik Deutschland Geisteswissenschaft Efi Paraskevidis Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Bundesrepublik Deutschland Examensarbeit Universität zu Köln Zur Situation unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge in

Mehr

Menschen mit Migrationshintergrund in Rheinland-Pfalz

Menschen mit Migrationshintergrund in Rheinland-Pfalz in Rheinland-Pfalz Vortrag von Jörg Berres Präsident des Statistischen Landesamtes anlässlich der Sitzung des Landesbeirats für Migration und Integration am 21. November 2008 in Mainz Inhalt Verwendete

Mehr

Kinder auf der Flucht

Kinder auf der Flucht Steffen Angenendt Kinder auf der Flucht Minderjährige Flüchtlinge in Deutschland Im Auftrag des Deutschen Komitees für UNICEF Leske + Budrich, Opladen 2000 Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung 11 Einleitung

Mehr

Willkommen in Regensburg!

Willkommen in Regensburg! Willkommen in Regensburg! Gemeinsam für Flüchtlinge in Not Auftakttreffen am 08.01.2015 im Kolpinghaus Tagesordnung TOP 1: TOP 2: TOP 3: TOP 4: TOP 5: TOP 6: Begrüßung, Dank und Perspektiven Vorstellung

Mehr

Landkreis Märkisch-Oderland Der Landrat. Richtlinie Ehrenamtliche Migrationsleistungen im Landkreises Märkisch- Oderland

Landkreis Märkisch-Oderland Der Landrat. Richtlinie Ehrenamtliche Migrationsleistungen im Landkreises Märkisch- Oderland Landkreis Märkisch-Oderland Der Landrat Richtlinie Ehrenamtliche Migrationsleistungen im Landkreises Märkisch- Oderland Inhalt 1. Begriffsdefinition... 3 2. Zielstellung... 3 3. Leistungsumfang... 3 4.

Mehr

Planspiel Festung Europa?

Planspiel Festung Europa? Planspiel Festung Europa? Eine Einführung Europäische Kommission Stand: Oktober 2016 Gliederung Die Methode Planspiel allgemein Festung Europa? : Was, Wer, Warum Wichtige Begriffe und Fakten 2 Methode

Mehr

Inhalt. Prof. Dr. Ahmet Toprak

Inhalt. Prof. Dr. Ahmet Toprak Inhalt Daten und Fakten: Migrant_innen Definition: Migrationshintergrund Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe Zwei Fälle aus der Kinder und Jugendhilfe Konsequenzen für die Kinder- und Jugendhilfe anhand

Mehr

Migration: Staatliche Ausschlussrechte und individuelle Menschenrechte. Was kann, wird und muss Deutschland zugemutet werden?

Migration: Staatliche Ausschlussrechte und individuelle Menschenrechte. Was kann, wird und muss Deutschland zugemutet werden? Migration: Staatliche Ausschlussrechte und individuelle Menschenrechte. Was kann, wird und muss Deutschland zugemutet werden? Prof. Dr. Gunzelin Schmid Noerr ehem. Hochschule Niederrhein, Mönchengladbach

Mehr