Rote Karte für die Jungs!?

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1 Rote Karte für die Jungs!? Geschlechtsbezogene Förderung im Sport Prof. Dr. Nils Neuber

2 2 Gliederung (1) Sport als pädagogisches Handlungsfeld (2) Geschlechtsbezogene Förderung im Sport (3) Jungenförderung im Sport (1) Aufwachsen von Jungen (2) Entwicklungsförderung von Jungen (3) Praxisbeispiele der Jungenförderung (4) Perspektiven der Mädchen- und Jungenförderung im Sport

3 Was heißt überhaupt lernen? Sport 3 Bertelsmann Stiftung, 2009

4 Dem Sport wird insgesamt eine maßgebliche Bildungswirksamkeit zugesprochen, die zunächst die unmittelbar körperbezogenen Kompetenzen (Körpererfahrung, -ästhetik, -ausdruck), aber auch nicht unmittelbar sportbezogene Kompetenzen im sozialen, politischen und kognitiven Bereich einschließt (Teamfähigkeit, Selbstvertrauen, Selbstorganisation, Verantwortungsfähigkeit) (BMFSFJ, 2005, S. 376). 4

5 Sport als pädagogisches Handlungsfeld Freiwilligkeit und Beliebtheit Identifikation und Begeisterung Offenheit und Variabilität Vielfalt von Aufgabenstellungen Unmittelbare Rückmeldungen Selbstwirksamkeitserfahrungen Unmittelbares Erleben Authentische Erfahrungen Soziale Interaktionen Kooperations- und Konkurrenzerfahrungen Körperliche Präsentation Ästhetische Erfahrungen - Neuber, 2011

6 Geschlechterforschung im Sport - Geschlechterforschung im Sport seit Mitte der 1980er Jahre als Mädchen- und Frauenforschung - Jungen- und Männerforschung im Sport seit Mitte der 1990er Jahre - Phasen der Geschlechterforschung im Sport: - Sozialisationstheoretische Defizitansätze - Identitätstheoretische Differenzansätze - Konstruktivistische Interaktionsansätze - Gender Mainstreaming als politische Strategie zur Gleichstellung der Geschlechter in Sportverbänden Hartmann-Tews, 2003; Kreienbaum & Urbaniak, 2006; Diketmüller, 2009

7 Entwicklung von Mädchen und Jungen im Sport - Geschlechtsblindheit in der Motorik- und Kindheitsforschung - Unterschiede in der Aneignung von Materialien und Räumen: Kleinräumige, leise Mädchen vs. Raumgreifende, laute Jungen - Geringe Unterschiede in motorischer Entwicklung Feinmotorik und Ballspiel als Ausnahmen - Geringe Unterschiede in psychischer Entwicklung Unterbzw. Überschätzung im Wettkampfsport - Unterschiede überwiegend sozialisationsbedingt erklärbar Gieß-Stüber, Neuber, Gramespacher & Salomon, 2008

8 Sportengagement von Mädchen und Jungen - Geschlechtsstereotype Verhaltensmuster in der frühkindlichen Bewegungserziehung - Sportunterricht als beliebtestes Schulfach - Sportverein als Freizeitangebot Nummer 1 im Grundschulalter, im Jugendalter Jungendomäne - Kommerzielle Angebote eher für Mädchen, informelle Aktivitäten eher für Jungen - Unterschiedliche Sportartenpräferenzen: Turnen, Reiten, Tanzen, Ballsport (Mädchen) vs. Ball- und Kampfsport (Jungen) Gieß-Stüber, Neuber, Gramespacher & Salomon, 2008

9 Koedukation im Sportunterricht - Gleichstellung der Geschlechter als epochaltypisches Schlüsselproblem (Klafki) - Auflösung von Geschlechtergrenzen und gleichberechtigte Partizipation als Ziel der Koedukation - Individuelle Entfaltung und Leistungsförderung als Gegenargument - Koinstruktion als Nebeneinander von Mädchen und Jungen im Unterricht - Teilzeittrennung als mögliche Lösung im Rahmen reflexiver Koedukation Alfermann, 1992; Kugelmann, 2007; Diketmüller, 2008

10 Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport 11 In Erziehungsberatungsstellen, Sonderschulen und Jugendgefängnissen sind Jungen weitaus häufiger anzutreffen als Mädchen. (...) Um die körperliche und seelische Gesundheit von Jungen ist es längst nicht so rosig bestellt, wie wir uns das mit dem Klischee vom stets gesunden und kernigen Jungen gerne vorgaukeln. Jungen sind häufiger krank als Mädchen. Ihre Sterberate liegt in jeder Altersgruppe höher. Sie sind sozial erheblich auffälliger, und sie haben eine Menge Probleme damit, ein Mann zu werden. Schnack & Neutzling, 2006

11 Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport 12 Jungen und Gesundheit Krankheitsbilder und Störungen Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen 3-9:1 Stottern 2-10:1 Generelles Risiko an psychischen Störungen zu 2-3:1 erkranken Fehlbildungen/Erkrankungen der 10,8:1 Geschlechtsorgane Blutkrankheiten 1,7:1 Cerebrale Bewegungsstörungen 1,4:1 Erkrankungen des Nervensystems 1,2:1 Hüftgelenksanomalien 1:2,4 Intellektuelle Minderentwicklung 1,6:1 Störungen der emotionalen und sozialen 1,6:1 Entwicklung Anfallsleiden 1,2:1 Fehlbildungen/Erkrankungen der Ohren 1,6:1 Sprach- und Sprechstörungen 1,7:1 Motorische Entwicklungsstörungen 2,5:1 Neuber & Salomon, 2008

12 Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport 13 Jungen in der Schule MSW NRW, 2012

13 1. Aufwachsen von Jungen Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport 14

14 Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport 15 Lebenswelten von Jungen - Familie als zentrale Entwicklungsvoraussetzung behütende Mütter vs. fordernde Väter - Kindertagesstätte als erste Bildungsinstanz Nest voller Harmonie vs. Bevormundung durch Erzieherinnen - Schule als zweite Bildungsinstanz Neugier und Lernen vs. Anpassung an Regeln und Strukturen - Peergroup-Aktivitäten Pokemon und Gameboy vs. Outdoorspiele in wildem Gelände - Organisierte Freizeitaktivitäten Sportvereine vs. Musikschulen und Kirchen Walter, 2006; Diefenbach, 2008; Schmidt, 2008

15 Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport 16 Männliche Identitätsentwicklung - Beginn der geschlechtsbezogenen Identitätsentwicklung spätestens mit der Geburt - Traditionelle Erwartungen an Jungen Rationalität und Kontrolle, Stärke und Durchsetzungskraft - Erwartungen an neue Jungen Sensibilität und Einfühlungsvermögen, Rücksichtnahme und Kooperation - Orientierung an traditionellen Männerbildern Kompetitive Männlichkeit im Vor- und Grundschulalter - Jugend als zweite Chance Jungenfreundschaften und soziales Engagement Maccoby, 2000; Rohrmann, 2001; Böhnisch, 2004

16 Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport 17 Jungen und Sport - Frühkindliche Bewegungsförderung weibliche Dominanz in Kita und Eltern-Kind-Turnen - Schulsport als Freiraum im geregelten Schulalltag 70% nennen Sport als Lieblingsfach - Vereinssport als richtiger Sport 79% der Jungen zwischen 7-14 Jahren sind Mitglied: Ballsport und Kampfsport - Kommerzieller Sport als Randerscheinung Kraft- und Kampfsport im Jugendalter - Selbstorganisierter Sport Präsentation in öffentlichen Räumen als Jungendomäne Gieß-Stüber, Neuber, Gramespacher & Salomon, 2008

17 Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport Entwicklungsförderung von Jungen

18 Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport 19 Entwicklungsförderung von Jungen - Kleine Helden in Not als Klassiker der Jungenarbeit (Schnack & Neutzling, 1990) - Sozialpädagogische Konzepte der Jungenarbeit in der Folge, z.b. antisexistische und emanzipatorische Jungenarbeit - Wende zur ressourcenorientiertern Jungenförderung Förderung männlicher Identität als Ziel - Sportunterricht und Jungenarbeit als Einstieg in die bewegungsbezogene Förderung (Schmerbitz & Seidensticker, 1997) - Kritik an der Defizitorientierung Bedürfnisse und Stärken von Jungen im Sport Combrink & Marienfeld, 2006; Neuber & Richartz, 2006; Neuber, 2009

19 Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport 20 Variablenmodell im Sport - Gewinnen und Verlieren - Kooperation und Konkurrenz - Sensibilität und Kraft - Spannung und Entspannung - Wagnis und Risiko - Nähe und Distanz - Regeln anerkennen und Regeln überschreiten - Ausdruck und Präsentation Neuber, 2009

20 Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport Beispiele zur Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport

21 Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport 22 Variablenmodell im Sport - Gewinnen und Verlieren - Kooperation und Konkurrenz - Sensibilität und Kraft - Spannung und Entspannung - Wagnis und Risiko - Nähe und Distanz - Regeln anerkennen und Regeln überschreiten - Ausdruck und Präsentation Neuber, 2009

22 Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport 23 Kooperation und Konkurrenz - Konkurrenzorientierung Gewinnen wollen und Anführer sein - Kooperationsorientierung Zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützten - Praxisbeispiele: - Herr Saubermann - Diamanten-Cop - Ab durch die Mitte! Neuber, 2009

23 Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport 24 Sensibilität und Kraft - Kraft Volle Kraft voraus und Spaßkämpfchen - Sensibilität Kraft dosieren und Fingerspitzengefühl im Umgang mit anderen - Praxisbeispiele: - Gimme da Ball! - Blindflug - Mausefalle Neuber, 2009

24 Jungenförderung durch Bewegung, Spiel und Sport 25 Wagnis und Risiko - Risiko Objektive Gefahren und die Fähigkeit, sich richtig einzuschätzen - Wagnis Subjektives Erleben und die Fähigkeit, Nein zu sagen - Praxisbeispiele: - Sprung über den Abgrund - Gletscherspalte - Die Wand Neuber, 2009

25 26 Perspektiven der Mädchen- und Jungenförderung im Sport - Mädchen und Jungen beobachten - Bewegungsdrang nutzen - Stärken aufgreifen - Schwächen thematisieren - Selbstverständnis schärfen - Strukturen schaffen Neuber, 2009

26 27 Supermann kann Seilchen springen? Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

27 28 Weitere Informationen:

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